Dein Eingangssatz (wetten, dass ...?) wird wieder dazu führen, dass sich jemand positioniert und schreibt: Na, dann macht das doch mal in Eurem Verein/Verband. Unser Regelwerk § 18, Absatz 4, Zeile 5 sieht das ausdrücklich vor .....
Wer etwas Weitblick hat, weiss, was die Stunde geschlagen hat.
Der Mitgliederrückschritt wird sich rein biologisch vollziehen, und ich sehe keinerlei Ansätze, wie diesem Umstand entgegengewirkt wird.
Die Minigolfcard wäre ein wirksames Instrument, wenn sie nicht so dilletantisch eingeführt worden wäre. Keiner hat in den ersten beiden Jahren so richtig kapiert, um was es hierbei geht, und noch heute verstehen es viele nicht. Familiensportfeste wären eine Chance, wenn sie von den Vereinen mehr als Event denn als Publikumsturnier verstanden würden. Schulprojekte werden angefangen und nicht konsequent weiterverfolgt.
Und was nutzen übrigens "Familiensportfeste", wenn unser Spielsystem die Familien auseinanderreißt?
Es wird an Symptomen herumgedoktert, ohne die Ursache zu beseitigen.
Die Minigolf-Marketing könnte Sponsoren für eine Spitzensportserie an Land ziehen, damit die paar Männeken ihren Sport, so, wie sie ihn verstehen, ausüben können.
Darunter würde ich das bisherige Spielsystem einstampfen und familienfreundliche Turnierserien gestalten. Auch hierfür ließen sich übrigens Sponsoren finden.
Noch ein Wort zum Spitzensport: Es ist schön, dass es ihn gibt, aber der Verband braucht ihn zum Überleben nicht wirklich.
Würden wir diesen ganzen elenden Krampf aus unserem Verband nehmen, hätten wir viel mehr Mitglieder. Und wenn dann 20000 Leute ihren Spass haben und 200 Minigolf als Spitzensport betreiben, wäre das doch eine feine Geschichte.
Liste der gefährdeten Vereine in Schleswig-Holstein:
Neumünster, Trappenkamp, Kaltenkirchen, Schleswig, Harrislee (will Gerüchten zufolge aus dem Verband ausscheren).
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