Einzelnen Beitrag anzeigen
  #144  
Alt 10.06.2010, 18:48
DiStefano DiStefano ist offline
Revoluzzer
 
Registriert seit: 12.12.2007
Beiträge: 409
Standard

Zitat:
Zitat von Michelino Beitrag anzeigen
Das darf aber natürlich auch nicht dazu führen, dass wir in Resignation verfallen - Inschallah, Gott wird's schon richten, wir müssen schon was tun dafür.
Ganz deiner Meinung, Michael (kommt ja nicht so oft vor). Wir alle sind dieser Meinung, und es gibt auch keine sinnvolle andere.

Wir müssen die Qualität unseres Produkts erhöhen, den Spaßfaktor des Minigolfens sozusagen. Aber nicht die Qualität unseres Produktes weiter senken, dass wir aus unserem Sport irgendeinen austauschbaren Jux machen, mit Schweinsbraten und Weißbier zwischendurch, wie dies Andreas so treffend beschrieben hat. Mit dem mehr als zweifelhaften Ziel, uns einen "Kundenstamm" an Land zu ziehen, der von seiner Art her nicht zum richtigen Minigolf passt und auf den ich, ich sag es mal so hart, auch gut verzichten kann. Etwa so wie es das Fernsehen macht - stimmt die Quote des Programms nicht, liegt es daran dass es für die Zuschauer nicht blöd genug ist, ergo muss es noch blöder gemacht werden. Lieber Turniere nach alter Art mit 18 Teilnehmern, die das ganze ernst nehmen, als Turniere mit 70 Teilnehmern, die nur über 2 Runden gehen, die nur mit einem Ball gespielt werden dürfen, und bei denen 50 der 70 Teilnehmer beim Turnier erst saufen und dann zu labern, torkeln oder gar pöbeln anfangen, oder die auf einmal mitten im Turnier einen Endkreisputt geschenkt haben wollen.

Den Spaßfaktor des Minigolfens erhöht man dadurch, dass
- Spitzensportler wieder mit den "Normalsterblichen" zusammengebracht werden, so wie es vor der Einführung der einteiligen Bundesliga stets war (BLVK, Rangliste, Abteilungsdeutsche...)
- eintägige Turniere öfters mal über 6 bis 8 Runden gehen, so wie es vor der Einführung der einteiligen Bundesliga stets war
- die Plätze nicht mehr künstlich so schwer gemacht werden, bis ein schwächerer Spieler im Schnitt seine acht bis zehn Schläge pro Runde auf einen guten Spieler verliert, so wie es vor der Einführung der einteiligen Bundesliga stets war

In meinen Augen sind die Probleme, über die wir jetzt diskutieren, Folgewirkungen der damaligen Entscheidung für die einteilige Bundesliga. Leider wird sich niemand trauen, die wieder abzuschaffen.

Geändert von DiStefano (10.06.2010 um 19:01 Uhr).
Mit Zitat antworten