Keine Ursache, es war mir ein Bedürfnis.
Diese Diskussion ist ein Stich ins Wespennest. Man sieht das an den gegenseitigen Aufgeregtheiten, zeitweisen Ablenkungsmanövern und Verwässerungsversuchen, an der aufgekommenen Polemik bis hin zu unhaltbaren Anwürfen.
Was hier mittlerweile an konstruktiven Ideen und Vorschlägen geäußert wurde, hätte seitens des DMV (=wir alle) schon längst aktiv behandelt und umgesetzt werden müssen. Das Auwi ist einmal mehr Vorreiter. Besser wäre es, der Verband könnte das für sich in Anspruch nehmen.
Auf einmal werden Leute aktiv, wollen diese Diskussion als Grundlage für eventuelles Handeln nehmen, die ansonsten nur über das Auwi-Forum herziehen und keine Gelegenheit auslassen, es schlechtzureden.
@ der Münchner
Weil Du Dir die Mühe machst, sachlich und überlegt auf meine Beiträge zu antworten, will ich das genauso tun und mir etwas Zeit lassen, um Dir zu antworten. Vorab nur eins, damit das nicht falsch verstanden wird: Ich habe mich nicht dafür ausgesprochen, unser Spielsystem durch eine Bratwurstliga zu ersetzen. Wir wissen beide, dass solche Unterstellungen gerne die Runde machen, weil nicht alles nachgelesen wird. Ich habe vielmehr die Meinung vertreten, den Spitzensport (ich habe das bis Regionalliga definiert) bestehen zu lassen und darunter die Handlungsfreiräume für die Verbände zu schaffen, eine abgekoppelte Spaßebene einzuführen. Für den Fall, dass wir in 5 Jahren immer noch nur reden und dann vielleicht nur noch 5000 Mitglieder haben, ohne es zu kapieren, was notwendig ist, würde ich mich allerdings dafür einsetzen, den gesamten Spielbetrieb einzustampfen und auf neuer Basis aufzubauen. Meine Vorwürfe gegen Verantwortliche im DMV habe ich klar definiert, und ich sage es hier nochmals in aller Deutlichkeit: Ich halte es für fatal, sich mit dieser Brachialgewalt auf den Erhalt der Spitzensportförderung mit allen bis in die Basis zu spürenden Konsequenzen einzusetzen, wenn dadurch keine Power mehr bleibt, um unseren Verband für neue Mitglieder fitzumachen. Der Spitzensport ist wunderbar und jeder weiß, auf welch wunderbare Weise ich ihn unterstützt und gefördert habe, aber die Zukunft unseres immer kleiner werdenden Verbandes hängt auch am Willen und dem Spaß der vom Spitzensport nicht betroffenen Masse (derzeit 98 %), den Verband nach vorne zu bringen. Dieser Spaß und diese Bereitschaft wird den Leuten durch immer blödsinniger werdende Regularien oder durch Entscheidungen, die ein Jahr später wieder gekippt werden, genommen. Auch hier zeigt sich eine gewisse Orientierungslosigkeit.
Ein Jugendlicher aus NRW hat mir als Folge dieser Diskussion seine Ideen zum Minigolfsport der Zukunft mittels Powerpoint-Präsentation angekündigt und die halbe Nacht daran gearbeitet. Dieses Werk darf ich veröffentlichen.
Ich freue mich darüber, weil es zeigt, dass unser Minigolfsport trotz allem Murren an der Basis die Mitglieder bewegt.
Manchmal, lieber Bahn19, sind dafür klare und offene Worte nötig, selbst auf die Gefahr hin, dass sich andere wie eine beleidigte Leberwurst verhalten oder mit Schmutzkübeln werfen. Es geht um unsere Zukunft.