Unabhängig von diesen ganzen Möchtegern-Juristereien, gehen doch die Spekulationen in eine komplett falsche Richtung.
Mit dem Vorgang soll nichts verschleiert werden, weil das - und da haben auch die Kritiker mal vollkommen Recht - überhaupt nicht durchzuhalten wäre. Alle Ausgaben, auch die Einzahlung in die Stiftung, erscheinen selbstverständlich in allen Haushaltsunterlagen, die auch von BMI bzw. BVA und im Zweifel auch vom Bundesrechnungshof geprüft werden.
Es ging darum, die vorhandenen Mittel des DMV satzungsgemäß (nämlich für die Förderung des Minigolfsports) einzusetzen und nicht irgendwo auf der hohen Kante zu lagern. Letzteres wäre auf Dauer nämlich förderungsschädlich, abgesehen von den immer wieder diskutierten steuerrechtlichen Fragen.
Eine Verbandsmehrheit (und das sind in erster Linie die Mitglieder, also die Landesverbände) hat sich für den Weg der Stiftung entschieden und nicht dafür, das Geld unter den Armen zu verteilen.
Die o.g. Haushaltsklarheit ist übrigens auch der große Unterschied zu den von einigen zitierten früheren Zeiten, als eben Ausgaben und Einnahmen nicht immer ordnungsgemäß dokumentiert wurden. Und genau das ist damals auch durch unsere staatlichen Förderer entdeckt worden. Es hat einige Jahre gebraucht, um das Vertrauen in den DMV wiederherzustellen. Warum sollten wir das denn wieder auf Spiel setzen? Das Präsidium und auch eine Bundesversammlung mag es zwar nicht immer allen Recht machen können, aber komplett bescheuert sind wir nun auch nicht.
|