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Alt 06.01.2011, 16:26
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Michelino Michelino ist offline
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Zitat von ikh Beitrag anzeigen
jetzt muss ich mal ganz naiv nachfragen: du sagst dass du dir juristisch nicht im klaren bist über etwas, wofür du gestimmt hast?
Keineswegs. Ich bin im Gegenteil vollkommen überzeugt, dass die gefassten Beschlüsse juristisch in Ordnung sind. Aber die – z.,B. von head202 aufgebrachten Spekulationen – Einzelspieler könnten gegen Haushaltsentscheidungen der Bundesversammlung juristisch aus den und den Gründen angehen – kann ich nicht fachmännisch widerlegen. Da warte ich, wie gesagt, auf die entsprechenden Taten zu den Ankündigungen.

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Zitat von ikh Beitrag anzeigen
nächste frage: wenn der gewinn vor dem bundesinnenministerium zu verschleiern war um die förderungswürdigkeit nicht aufs spiel zu setzen, dann frage ich mich was passiert, wenn euch besagtes ministerium auf die schliche kommt. es wäre doch töricht anzunehmen, dass die stiftungsgründung dem bmi verborgen bliebe. für mich - auch mir fehlt es an juristischem vermögen - ist das eine fahrlässige gefährdung unserer förderungswürdigkeit unter besonderem aspekt der versuchten schummelei und zahlenbereinigung. wenn der präsident die förderungswürdigkeit aufs spiel setzt, für die er sich doch vehement eingesetzt hatte, ist das die eine seite der medaille. dass sich die landesverbände an dieser mogelpackung beteiligen, finde ich entsetzlich. mit offenen karten spielen, wäre besser gewesen, selbst auf die gefahr hin, dass es ein paar dollar weniger gegegeben hätte. ausserdem wäre es aus moralischer sicht besser, für das erwirtschaftete geld steuern zu entrichten, denn letztendlich profitiert der dmv über die förderung ja aus dem gemeinsamen topf (in den er nicht einzahlen will). ich hoffe, dass das ein nachspiel auf eurer jahreshauptversammlung haben wird.
War das jetzt wirklich eine Frage oder mehr eine spekulative Antwort gleich mitgeliefert?
Das Ministerium wird uns sicher „auf die Schliche kommen“, denn die entsprechenden finanziellen Transaktionen werden absolut transparent gemacht (wie übrigens auch früher, da muss ich mit „bärliner“ gelegentlich mal ein paar Worte drüber wechseln – die Förderung sollte eingestellt werden, weil die Abrechnungsunterlagen über alle Verlängerungsfristen hinweg nicht eingereicht worden sind – Verantwortliche damals Egon Schacke als Vize Spitzensport, Hubert Stolle als Schatzmeister und Alfred Schod als Präsident – lang, lang ists her). Es wird nicht geschummelt und dadurch beteiligt sich auch kein Landesverband an irgend einer Mogelpackung. Die Karten lagen und liegen für alle offen.
Ob es moralisch besser ist, Geld als Steuern in den öffentlichen Haushalt zu bringen oder aber mit einer Stiftung im Bereich Minigolf Gutes tun zu können, darüber darf man in der Tat unterschiedlicher Meinung sein. Ich gebe offen zu, dass ich anfangs da auch meine Bedenken hatte. Aber der Gesetzgeber hat die Möglichkeit zu gemeinnützigen, steuerbegünstigten Stiftungen genau so eingerichtet, wie sie hier genutzt wird, dann wird es doch hoffentlich nicht unmoralisch sein, diese Chance zur Steuerersparnis zu nutzen. Die breite Mehrheit der Landesverbände hat sich jedenfalls nach gründlicher Information über die Sach- und Rechtslage für diesen Weg entschieden.

Der Einwand von Landei wurde bereits von bärliner ausgeräumt, da kann ich nur beipflichten. Die Stiftung gefährdet die Sportförderung in keinster Weise.
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