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Alt 07.01.2011, 15:28
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Michelino Michelino ist offline
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Bei allem Respekt vor deiner Kompetenz, solche Texte zu verstehen, Uwe, hier liegt die Geschichte doch etwas tiefer als nur in den Buchstaben.
Der Spitzensport macht ja nur einen ganz kleinen Teil des Gesamt-Etats eines Sportverbandes aus. Von der Mitgliederverwaltung über den Breitensport, den Sportverkehr, die Jugendföderung und und und... Ein Verband muss einen angemessenen Teil des Gesamt-Etats in den Spitzensport investieren, will er subsidiar gefördert werden. Diesen Teil hat der DBV/DMV ausnahmslos immer hinbekommen.
Was mit dem Rest des Etats geschieht, wird selbstverständlich auch genauestens geprüft, es muss den satzungsmäßigen Zwecken zugute kommen - was bei der Stiftung "Minigolf Kids" völlig unzweifelhaft der Fall ist. Schlecht ist es, wenn der Verband es nicht schafft, sein Geld für satzungsmäßige Zwecke auszugeben, denn das signalisiert, dass er zu reich ist, um gefördert zu werden.
Hört sich ein bisschen pervers an, ich weiß. Aber so läuft es nun mal. Daher tun wir gut daran, nicht irgend welche Beiträge zurückzutricksen, sondern Minigolf zu fördern.

Was in der ganzen Diskussion hier m.E. viel zu kurz kommt, ist diese Frage:
- Wie profitieren zukünftig die Landesverbände von Überschüssen der Minigolf Marketing GmbH, ohne über eine der geschilderten Förder-Fußangeln zu stolpern?
Das ist m.E. eine der entscheidenden Arbeitsaufgaben der Bundesversammlung 2011 - die Diskussion 2010 brachte leider nicht das gewünschte Ergebnis. Daraus heißt es lernen.
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