Zitat:
Zitat von wate
Das ist kein norddeutsches Problem. Selbst im größten Landesverband (NBV) ist die Rückentwicklung spürbar. Ich will hier jetzt garnicht vom Saarland oder Sachsen oder Schleswig-Holstein reden. Der Blick auf die überregionalen Tabellen taugt ebenfalls als Indiz für meine These, die Mannschaftsstärke zu reduzieren und eventuell sogar gemischte Teams bis zur WM zuzulassen.
.
|
In der Abt. 1 im NBV (über 40 Vereine) schaffen wir es gerade einmal ein Damenteam im Ligenspielbetrieb an den Start zu bringen.
Einige werden jetzt argumentieren, daß das daran liegt, weil wir Damen in den Vereinsmannschaften zulassen. Der Blick in die Einzelwertung belehrt uns aber gleich eines besseren. Es gibt nämlich gerade noch 25 Damen, die es geschafft haben 5 Turniere für die Einzelwertung zu spielen. Hinzu kommt noch eine Damenmannschaft, die im Kombispielbetrieb teilnehmen. Insgesamt liegt der Schnitt also bei weniger als einer Dame pro Verein.
Wenn ich jetzt die Situation auf Bundesebene anschaue ist die Situation kaum besser. Insgesamt sind in den 4 Regionalligen und der Bundesliga ganze 19 Teams angesiedelt, also max. 76 Damen. Ist es für die Außendarstellung nun besser einen derart spärlichen Spielbetrieb zu präsentieren, oder macht sich ein gemischter Spielbetrieb, wie Walter fordert, bis zur WM eventuell mehr Sinn.
Entscheidend dürfte sein, wie das vor allem die Betroffenen, nämlich unsere Damen sehen. Da fehlt mir persönlich und ich glaube auch den meisten anderen, das Wissen.
Eines wird aber an diesen Zahlen und den Zahlen unserer aktiven Jugendlichen ganz deutlich, wenn wir nicht bald unsere gesamte Energie in die Mitgliederwerbung stecken, sondern weiter auschließlich für den Spitzensport aufbringen, gibt es bald nichts mehr zu lamentieren. Da spielt es dann auch keine Rolle mehr, welche Mannschaftssportarten bei uns mangels Masse eingestellt werden.