Wir spielen im Endspiel gegen Argentinien. Wenn unser 7:1 gegen Brasilien aus den Köpfen raus ist, wissen wir, was auf uns zukommen kann. KNALLHARTE Abwehrarbeit, und wer dann technisch dagegen brillieren will, der springt halt über die Klinge. Die Argentinier sind in dieser Hinsicht überhaupt nicht zimperlich und haben unsere bisherigen Spiele analysiert. Sie werden nicht unvorbereitet auflaufen.
In den deutschen Medien wird garnicht mehr darüber diskutiert, wer Weltmeister wird, sondern darüber, wie hoch Deutschland gegen Argentinien gewinnt.
Ein gefährliches Denken, das hoffentlich keinen Einzug in die Hirne der Fußballer findet.
Rückblick 2002:
Deutschland rumpelt sich mehr oder weniger ins WM-Finale. Und was passiert dort? Sie liefern gegen Brasilien ein begeisterndes Spiel, werden letztlich durch einen Torwartpatzer von Kahn um den möglich gewesenen Titel gebracht. Warum sollten die bis dato ebenfalls nicht überzeugenden Argentinier morgen nicht auch solch ein Spiel liefern? Für Schönwetterfußballer wie Özil sollte kein Platz in der Mannschaft sein. Er wird springen wie ein Känguru, wenn die Gauchos ihm zu nahe kommen.
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