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Alt 09.01.2018, 12:20
bärliner bärliner ist offline
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Ich gebe zu, dass ich nicht alle Beiträge gelesen habe. Daher sorry, falls meine Antwort eine Wiederholung sein sollte..

Die Antwort auf die Ausgangsfrage ist relativ einfach: Gar keine...
Alkohol und Anti-Doping werden bei uns regeltechnisch getrennt betrachtet. Daher bleibt Alkohol auch dann verboten, wenn es die WADA nicht mehr als Dopingmittel einstuft. Auch ist das Alkohol- und Rauchverbot deutlich älter als alle Anti-Doping-Vorschriften.
Aber, wie hier schon häufiger geschrieben, kann man Regeln auch ändern....

Bedenklich finde ich, wie hier mitunter regel- und übermäßiger Alkholkonsum erklärt und entschuldigt und als völlig normal hingestellt wird. Wer meint, seine sportlichen Probleme (und evtl. auch andere Probleme) durch den Konsum von Alkohol zu lösen, hat in Wahrheit ein viel größeres Problem. Alkoholsucht ist eine Krankheit und bedarf einer Behandlung. Und darum geht es bei dem Alkoholverbot im Sport. Sport dient (auch) der Gesundheitsförderung, und da macht es keinen Sinn, Dinge zuzulassen, die nachweislich krank machen (können).

Aber dass Walter hier Alkohol als das Heilmittel gegen das berühmte "Zucken" preist, dazu fällt mir fast nichts mehr ein. Mich hat ja diese Minigolfer-Krankheit leider auch schon befallen (alle, die in Büttgen dabei waren, werden sich ein Lachen nicht verkneifen können...), aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, das mit einem Vollrausch zu bekämpfen. Macht ja auch keinen Sinn, die eine psychische Störung mit der nächsten beseitigen zu wollen...
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