hi
ich versuche mal dem ansatz von uwe weiterzuspinnen
was war das jetzt in neheim?
eine deutsche meisterschaft in der kombination , die zum ersten mal nach der
vorrunde im ko system ausgetragen wurde um mehr transparenz und action in das
geschehen zu bringen, damit eine bessere darstellung nach aussen und eine höhere
medienattraktivität erreicht wird.
wie wate bereits geschrieben hat, haben die medien den weg nach neheim gefunden
aufgrund der tatsache, dass endlich mal jemand bereit war sich der sache auch
wirklich anzunehmen und nicht weil der spielmodus geändert wurde.
wate hat vollkommen recht, dass man minigolf nur mit damit verbundenen geschichten
von hauptdarstellern verkaufen kann.
siehe neheim , gelang wate das ganz hervorragend.
was hat neheim gebracht:
2 deutsche meister, die sicherlich zu den spitzen in europa zählen, aber in der turnierwoche
nicht die besten spieler auf dem platz waren.
das ausscheiden einiger spitzenspieler schon weit vor den normalerweise erzielten
plazierungen.
das weiterkommen schlechterer spieler, weil sie das glück hatten mit relativ schlechten
ergebnissen doch weitergekommen zu sein, weil sich ausgerechnet gegen sie die besseren
eine blösse gaben.
zum thema transparenz und zuschauerfreundlichkeit habe ich mich bereits ausgelassen.
mein fazit:
das war ein experiment, dass fehlgeschlagen ist.
ich möchte weiterhin, dass der über 8 kombirunden beste spieler gewinnt (spielerin natürlich auch).
bei unserem einzelhöhepunkt in der saison möchte ich einfach nicht, dass ein vor der ko runde
an 3 oder 5 plazierter spieler gegen einen nobody rausfliegt und ihm die chance genommen
wird, eine schlechtere runde durch ein herausragendes ergebnis auf dem anderen system zu
korrigieren.
genau das ist doch der unterschied zwischen den wirklichen klassespielern/innen und denen,
die so gut werden wollen.
spannend könnte das ko system sein, aber zu welchem preis.
für pokalturniere oder geldpreisturniere ist das sicherlich ein zu überdenkender modus, aber
für eine dm oder em ist es einfach nicht richtig.
der grosse bruder golf spielt sehr wenig dieser lochwettspiele und ein ryder cup ist hauptsächlich durch seine tradition und den tiger/bernhard langer in unseren medien.
ansonsten werden golfturniere auf den pro-touren über 4 runden mit einem cut gespielt,
damit am ende auch der beste gewinnt.
wenn man die vergleichbarkeit mit golf auch immer wieder in frage stellt, so sollten wir
, meiner meinung nach , wenigstens das von den weitschlägern lernen und übernehmen,
bzw. beibehalten.
gruss, lessi
p.s. ich brauche jetzt nicht wirklich jemanden, der mir den unterschied zwischen lochwettspiel und ko modus erklärt
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