Zitat:
Zitat von uwel
Meine Hochachtung für deinen Einsatz und deine Erfolge im medialen Bereich.
Und ja, es ist schön die Resonanz für unseren Sport in Printmedien und auch Fernsehen zu erleben.
ABER DAS IST NOCH LANGE KEIN GRUND FÜR UNBEDINGTE UND UNREFLEKTIERTE

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Hier geht´s nicht um Lob und Hochachtung, sondern um Möglichkeiten, unseren Sport nach vorne zu bringen. Ich habe in Italien auch aus dem Aktivenlager viele Stimmen gehört, die den K.O.-Modus als zukunftsweisend angesehen haben. Ich werde selbstverständlich im Nachgang dieser WM auch die deutschen Teilnehmer, soweit noch nicht geschehen, zum Thema befragen.
Ich hatte ja mal vorgeschlagen (hier im Auwi übrigens), über einen K.O.-Modus mit Handicap nachzudenken. Daß eine(r) also von seiner Vorrundenleistung nach einem bestimmten Schlüssel profitiert.
Das Spiel Mann gegen Mann bzw Frau gegen Frau ist auf jeden Fall besser in Szene zu setzen, als das herkömmliche System.
Daß das Finale Marco gegen Marco nur halb so viele Leute verfolgt haben, wie das Viertelfinale vom Templer gegen Rudy lag ganz einfach daran, daß nach Rudys Ausscheiden die Tifosi weg waren.
Wir brauchen in jedem Fall also auch Zuschauer.
Ansonsten gebe ich Dir völlig Recht, daß wir es nicht nötig haben, unseren Sport vergewaltigen

zu lassen. Wir müssen allerdings sehen, daß wir rückläufige Tendenzen haben und trotz aller internationaler Klasse nicht zufrieden sein können.
Und es wird verdammt schwierig sein, einen breiten Konsens zu finden, wenn auch international ehrgeizige Pläne verfolgt werden (Adventuregolf z.B.), mit denen ich mich z.B. überhaupt nicht anfreunden kann.
Für die Zukunft unseres Sportes zu gestalten, bräuchten wir einen runden Tisch mit Aktiven, Funktionären und z.B. Medienvertretern, um ein Konzept zu erarbeiten, das allen Seiten gerecht wird.