Auch ich lese die Hardenberger Berichte mit viel Interesse und freue mich jedesmal über die sachliche Aufarbeitung des Geschehens. Eine kleine Anregung hätte ich Richtung Schiedsrichterproblem. Spieler und vor Ort aktive Funktionäre eignen sich nicht als Schiedsrichter - da besteht Einigkeit. Wenn man um durchgreifende Schiris bemüht ist, sollte man andererseits auch an die Bulispieler(innen) appellieren, den Leuten das Schiedsrichtern nicht unnötig schwer zu machen. Vielleicht kommen sich manche Schiris bei Entscheidungen vor, Spießruten zu laufen und akzeptieren zähneknirschend Regelverstöße, die sich ganz offensichtlich eingebürgert haben in der Königsklasse. Uwel schreibt ja in seinem Bericht, dass sich ein selbst spielender Schiedsrichter, der einen Vorfall dem Oschi meldet, möglicherweise wie ein Denunziant vorkommen muss. Wenn das zuträfe, dann frage ich mich, wie sich ein neutraler Schiedsrichter fühlen muss, wenn er einem Welt- oder Europameister in die Parade fahren muss. Das Verständnis für die Schiedsrichter sollte auf keinen Fall zu kurz kommen, denn die opfern immerhin auch einen kompletten Sonntag, um sich hinterher anhören zu müssen, was sie für Pfeifen sind. Ideal wären souveräne Schiedsrichter sowie Spieler(innen), die sich an die Regeln halten.
Ansonsten kann ich den Vorschlag von Uwel nur unterstützen, mal über generell drei Runden nachzudenken. Dieser Vorstoß sollte jedoch nicht die Tür für letztlich zwei gespielte Runden öffnen. Aber ein Spieltag, der um 15 Uhr zu Ende ist, hat doch was, oder?
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