Sehr guter Ansatz von Michelino, aber dies allein kann nicht die Lösung sein, es sei denn, der DMV und die Sportwartevollversammlung gehen in Zukunft die größten Probleme im überregionalen Spielbetrieb an.
Die sind in meinen Augen:
1. Spielberechtigung weiblicher Spieler in Regionalligen nicht möglich und vor allem anscheinend in Augen der meisten Landesverbände nicht gewünscht, da es sich hier bereits um überregionalen Spielbetrieb handelt. Nun gut, wir in NRW sind halt die einzigen, die nur im Landesverband eine Liga und nicht über die Landesgrenze hinaus haben, dumm gelaufen, aber in meinen Augen, für alle Regionalligen abänderbar.
2. Erste Bundesliga Damen und Herren immer am gleichen Ort, zur selben Zeit, nur hierdurch zu viele Teilnehmer, was widerrum zur Folge hat, dass die Rundenzahl lt. Ausschreibung aus zeitlichen Gründen, so gut wie nie absolviert wird. Dies seltsamerweise, scheint die Verantwortlichen der meisten Landesverbände nicht zu stören, also gemeinsamer Spielbetrieb ausdrücklich gewünscht !!
3. Zweite Bundesliga Damen mit teilweise nur 50 % Beteiligung, eine Schattenliga die in die Öffentlichkeit wie eine lächerliche Farce wirken muß.
Da muß ich mir als einer derer, die seit Jahren immer wieder den gleichen Antrag auf Spielberechtigung weiblicher Spieler bis in die Regionalligen stellen, doch ernsthaft die Frage stellen, wie es sein kann, dass diese Anträge immer wieder abgeschmettert werden. Sind die Herrschaften, die dies ablehnen, wirklich so verblendet, oder ist dies vielleicht sogar von weiter oben gesteuert ?
Fragen über Fragen, aber wir werden nicht aufgeben und auch für die nächste Sportwartevollversammlung, wieder den gleichen Antrag stellen und hoffen, das irgendwann Einsicht erfolgt, da dieser Schritt für die Gesamtsituation im Damenspielbetrieb niemals schädlich sein kann.
Stephan Bremicker
MGC Dormagen-Brechten
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