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Alt 26.01.2023, 00:44
Kozi Kozi ist offline
Azubi
 
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Moin Kozi,

Hilf mir mal bitte kurz auf die Sprünge, inwiefern wir in der Vergangenheit unter Einbeziehung der Gesamtlage andere Ziele verfolgt hätten?

Für Vereine in Randlage, wie z.B. Kiel, aber auch z.B. Hamburg, Berlin, Cuxhaven, Hilzingen......ist es tendenziell zwar eher schwierig (einige würden sicher auch sagen "unattraktiv") wettbewerbsfähig an der 1. Bundesliga teilzunehmen & es war in der Vergangenheit auch oft ein wenig frustrierend, wenn einem Spieler aus Mainz oder Arheilgen mit einer kleinen Balltasche entgegen kamen, während man seine 4 Container für das erste Training aus dem Auto holte, aber dennoch haben wir uns ja dazu entschlossen, den sportlichen Wettkampf in der Liga, zu der wir uns qualifiziert haben, anzunehmen. (Mal besser, mal schlechter...) Allgemein bin ich der Meinung, dass man immer bestrebt sein sollte, in der für den Verein höchstmöglichen Liga auch anzutreten.


Das stimmt Ihr wart immer am Start, was ich auch sehr schätze. Ich erinnere mich nur an ein Biergespräch , als Du die weiten Wege kritisiert hast und im gleichen Atemzug Spieltag in München und Bad Feilnbach gefeiert hast. Das hatte mich damals schon gewundert. Hängen geblieben ist, dass ihr zu weit fahren müsst

Wir können Deine Ansichten, dass die besten SportlerInnen den stetigen Wettkampf untereinander haben sollten, nachvollziehen & gehen mit vielen Punkten konform.

Das ist gut :-)

Wir verstehen bloß den Weg, der dafür eingeschlagen werden soll, nicht so ganz und sehen auch nicht, dass der Aufwand dafür geringer wird.

Das ist ja erstmal davon abhängig, wo die Spieltage sind. Wenn sie z.B. in Rahlstedt, Wanne Eickel und Murnau wären, hätte ihr einmal mehr Aufwand, als jetzt. Aus meiner Sicht vertretbar, da wir von der höchsten Liga im größten Verband der Welt sprechen, der gerne der erfolgreichste der Welt wäre. Wenn Du die Wertigkeit der Spieltage ansprichst, ist dass natürlich eine Frage der Motivation. Am Ende kann man es drehen, wie man will irgendeiner muss immer fahren. Im Zweifel bin ich das Du weißt, Hardenberg ist da kein gutes Beispiel

Welcher Anreiz wird für potenzielle Aufsteigervereine geschaffen, wenn sie aus einer Liga mit 6 Spieltagen kommen, dort dazu auch noch überschaubare Wege hatten und erfolgreich waren?
Die voraussichtliche Realität sieht danach für die Vereine wie folgt aus: 3 Spieltage, viel Fahrerei und im günstigen Fall, Spiel um die goldene Ananas und im schlechten Fall, Abstieg & die besten Spieler gehen zu den Konkurrenzclubs aus der 1. Liga.

Die zweite Liga ist ja nichts schlechtes, ist dann wieder sehr gut besetzt. Da muss man sich dann erstmal durchsetzen.
Übrigens, auch die erste Liga hat 5 Spieltage. Für zwei musst Du sogar nur einmal anreisen Ich hätte übrigens auch damit leben können das sich alle Mannschaften für die DM qualifizieren. Was ich aber wirklich gar nicht richtig nachvollziehen kann ist, dass wegen einmal mehr fahren, so ein großer Mehraufwand gesehen wird. Dafür sparst Du ein komplettes Wochenende.


Vereine, die sich für die DM qualifizieren, haben zwar einen Spieltag weniger als zuvor, dafür aber mehr Reisestress, verbunden mit mehr genommenen Urlaubstagen, weil man z.B. aus Hamburg kommend, nicht erst am Freitag losfahren kann, wenn man in Hilzingen spielt, vor allem dann nicht, wenn, wie im Konzept angedacht, der Spieltag bereits am Samstag Nachmittag beginnen soll. Wir würden in diesem Fall also von locker 3 Urlaubstagen (Donnerstag, Freitag und nach so einem Wochenende sicher auch noch den Montag) reden. Dazu dann ggf. noch die DM....wo da weniger Aufwand ist, kann ich nicht nachvollziehen?! Dazu kommt auch der Aspekt, dass einige Teams, arbeitsbedingt nicht in Bestformation antreten (können?!)

Du weißt schon, dass ich in München wohne...Ich bin nie vor Mitternacht zu Hause und fahre immer spätestens Donnerstag los. Würde man das System umstellen, würde ich das WE vorher noch nutzen, da ich aber nur einmal wirklich weit fahren müsste, dafür aber 1,5 mal nicht, wäre das für mich okay.

Die höchste deutsche Liga muss der Spieler/innen die am Ende Deutschland vertreten ein System bieten, dass sie besser macht. Das geht aus meiner Sicht nur mit mehr Wettbewerb. Jeder kann sein Trainingpensum selbst bestimmen. Natürlich soll es animieren, mehr zu trainieren, was aber auch wieder kein Zwang ist

Ich bin der Meinung, dass in dem von uns verfassten Vorschlag, viele Punkte den gleichen Ansatz verfolgen, der von Dir / Euch gewünscht ist & dabei dennoch zu weniger Aufwand & zu einer größeren Motivation für potenzielle Aufsteigervereine, den Weg in die 1. Liga zu wagen, führen wird. Die Planbarkeit für die DM bliebe durch die Hinzunahme der Jugend beibehalten, man bräuchte insgesamt weniger Ausrichter und für die Jugend wäre der zusätzliche Effekt enthalten, sich Dinge bei erfahrenen SpielerInnen abzuschauen.

Mich würde Deine Meinung zu unserem Vorschlag sehr interessieren, vor allem, was Dir nicht daran gefällt, damit man sich ggf. Gedanken machen könnte, wo und wie man nachjustieren könnte,

Dazu müsste ich Euer Konzept vollumfänglich kennen. (les ich am WE, vielleicht kannst Du es mir noch einmal schicken Bundestrainer@minigolfsport.de). Bisher weiß ich nur von 6 Spieltagen und Damen von Herren getrennt. Bei den Damen geh ich nicht mit.

Da finde ich meinen Vorschlag mit den optional gemischten und den reinen Damenteams die bessere Lösung. Auch die Anzahl von 4 Teams gefällt mir... Was aber vmtl. bei Euch nicht so gut ankommt.
Das mit der Jugend finde ich keine schlechte Sache. Das hatte ich nach der DM in Olching auf Grund der geringeren TN Zahlen schon für 2023 vorgeschlagen. Ist aber am Ende an der unterschiedlichen Rundenzahl und den unterschiedlichen Wertungen gescheitert. Wäre aber natürlich mit mehr Vorlauf irgendwie machbar. In anderen Ländern (Schweden, Österreich) spielt man übrigens so. Da sehe ich allerdings keine Entwicklung im Jugendbereich.
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