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Alt 14.02.2016, 15:49
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Zitat von Greenkeeper Beitrag anzeigen
Das ist ein Beitrag, mit dem ich was anfangen kann. Mit Blick nach vorne spricht dies möglicherweise für einen generellen geschlechterübergreifenden Spielbetrieb in allen Ligen. Das funktioniert aber nur, wenn bei den Damen wirklich verborgenes Potential schlummert, ansonsten werden sie wohl (entsprechend der aktuellen Realität) eher von männlicher "Konkurrenz" verdrängt.

Bleibt noch die Frage, warum überhaupt weniger Frauen als Männer Minigolf spielen. Die Menschheit ist (auch in Deutschland) annähernd hälftig über beide Geschlechter verteilt. Die demografische Entwicklung wird daran m.E. nichts ändern; deshalb blende ich sie hier aus.

Das führt dann auch wieder zu meiner ursprünglichen Frage. Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer sind vergleichsweise wenig entscheidend. Koordination und mentale Stärke stehen im Vordergrund. Hieraus lässt sich keine "Männerdomäne" ableiten.
Wir reden hier von Ballwissen, Technik und Spielstärke. Vielleicht schreckt der immense Aufwand, der erforderlich ist, die Mädels mehr ab, Minigolf zu spielen als die Jungs? Wären da nicht ähnliche Probleme bei anderen Sportarten, könnte man fast meinen, Minigolf sei "frauenfeindlich".

Männer und Frauen treiben anders Sport, aus unterschiedlichen Gründen.
Männer suchen eher den Wettkampf, Frauen machen vor allem aus gesundheitlichen Gründen Sport. Zwar trainieren sowohl Männer als auch Frauen die gleichen Sportarten, wie z.B. Laufen und Radfahren, aber sie haben unterschiedliche Ziele.

Frauen bewegen sich lieber in Gesellschaft, um gesund zu bleiben und um ihren Köper und ihrer Figur etwas Gutes zu tun. Männer dagegen suchen in erster Linie den Wettstreit mit anderen, möchten sich dabei verausgaben und ihre Bestleistung erzielen. Das sind tatsächlich keine Klischees, sonder das bezieht sich auf den telefonischen Gesundheitssurvey des Robert-Koch-Instituts (2. Welle).

Frauen hören es zwar nicht gern, aber wenn es um die Trainingshäufigkeit geht, können sie sich noch ein kleines Scheibchen von den Männern abschneiden. Zwar bewegen sie sich im Alltag mehr als Männer, beim Sport sieht das allerdings anders aus. Nur ein Drittel der Frauen zwischen 30 und 39 Jahren treiben ca. zwei Stunden Sport in der Woche, bei den Männern sind es immerhin die Hälfte.

Die Männer sind auch konsequenter als die Frauen, wenn es um sportliche Ziele geht. Es gibt feste Trainingstage, eine neue Sportausrüstung und am besten melden sie sich direkt zu einem sportlichen Wettkampf an!

Auch die Sportstätten werden unterschiedlich genutzt. Frauen gehen lieber ins Fitnessstudio- vor allem, wenn sie anfangen Sport zu treiben und sich noch unsicher sind. Männer hingegen sind häufiger auf Sportplätzen, oder aber in Stadien. Männer sind nicht so verhalten beim sporteln und sind viel Selbstbewusster, auch wenn sie gerade erst anfangen Sport zu treiben und nocht nicht ganz fit sind. Daher an alle Frauen: Seid selbstbewusst und versteckt euch nicht. Sport soll in erster Linie Spaß machen und einem ein gutes Gefühl vermitteln.

Die Männer können aber auch was von den Frauen abkupfern. Frauen nehmen bei sportlichen Aktivitäten viel mehr Rücksicht auf ihren Körper und auf ihre Gesundheit. Männer achten weniger auf ihren Körper und gehen oft über ihre Schmerzgrenzen hinaus. Die Herren sollten auch auf einen angemessenen Ausgleich achten und weniger den Wettkampf im Auge haben. Ein gesunder Ehrgeiz ist natürlich wichtig, aber man sollte seine eigene Gesundheit nicht außer Acht lassen.

Den kompletten Aufsatz kannst Du hier nachlesen.
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