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Alt 01.01.2010, 21:28
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wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
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Hi Lenny,

erst mal Dir und Deinen Lieben (sowie allen anderen natürlich auch) ein frohes Neues!

Mich stört ebenfalls, dass es zum Thema mittlerweile mindestens 3 Diskussionen gibt. Ich weiß manchmal garnicht, wo ich was schreiben soll.

Der Ansatz von Oli ist allerdings richtig. Wir brauchen dringend eine neue Ebene im Verband, auf der Spaß Trumpf ist. Ich glaube schon, dass ich einem Vielspieler den Vereinsbeitritt alleine schon deshalb schmackhaft machen könnte, weil er dann auf seiner Heimanlage immer kostenlos spielen darf. Wenn es darüber hinaus noch ein paar Anreize mehr gibt, wären wir in unserer jetzigen sportlichen Ausrichtung schnell in der Minderheit.

"Minigolf ist eine nicht zu unterschätzende Volkssportbewegung", meinte TV-Talkmaster Günter Jauch in der STERN-TV-Sendung von 2007. Minigolf deshalb als Breitensport anzusehen, halte ich für völlig verkehrt. Minigolf soll auch in Zukunft als Leistungssport eine Adresse sein. Der Verband sollte allerdings mehr von der Masse der Mitglieder profitieren, als von 2 Weltmeistertiteln. Michael Seiz hat mit seinen Familiensportfesten den Vereinen eine Möglichkeit an die Hand gegeben, in Verbindung mit der Minigolfcard aus der Schar der Freizeitpitscher Mitglieder zu generieren, und ich bin sehr gespannt, was sich aus dieser famosen Idee entwickelt. Und hierfür Ideen zu entwickeln, ist für die Vereine segensreicher, als mit Verbandsfunktionären zu hadern, die so viel Zeit und Idealismus (Vorsicht: Auch der kann abbröckeln!!) einbringen, dass es einem die Freizeit verhagelt, um sich dann auch noch anhören zu müssen, dass sie gefälligst in die Puschen kommen sollen, wenn man sie schon gewählt hat. Wenn ich sehe, wie wenig Bereitschaft bundesweit zum Ehrenamt besteht, kann ich mir nicht vorstellen, dass Gewählte ihren Wählern deshalb vor Freude die Füße küssen sollten. Vielmehr sehe ich bei Versammlungen und Wahlvorschlägen regelmäßig die Köpfe unterm Tisch versinken, in der Hoffnung, dass der Kelch vorübergehe. Insofern wird die Diskussion hier zeitweise grotesk und trägt karnevalistische Züge.
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