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Alt 12.12.2017, 15:53
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wate wate ist offline
Mensch
 
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Ist das wirklich so, Michael? War es nicht gerade die Borussia, die jungen, bis dato zweitklassigen Spielern eine Chance gab und damit auf die Erfolgswelle kam? Das Zusammenkaufen von Stars ist unterm Strich eher Bayernsache. Junge Talente hatten es in München meist schwer, weil man den Alten den Vorzug gab. Ganz allgemein kann man den Spitzenvereinen anlasten, dass sie zu wenig auf die eigene Jugend setzen. Wer zum internationalen Geschäft verdammt ist, kann sich den Einsatz von Spielern, die vielleicht erst in 2 oder 3 Jahren "zünden", nicht leisten. Also ich glaube nicht, dass das alleine eine Dortmunder Problematik ist. Der BVB hat zu Saisonbeginn Spieler geholt, die nun nicht unbedingt als Superstars zu handeln gewesen sind. Die Misere fing doch schon damit an, dass bis hin zum 1. Spiel nicht klar war, ob Aubameyang bleiben würde oder nicht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass dieser Paradiesvogel sonderlich beliebt bei seinen Kollegen ist. Er tanzt ständig aus der Reihe, kommt fast jedes Training zu spät und darf sich Extravaganzen und Kurztrips erlauben, die im Sinne einer Gleichbehandlung nicht zu tolerieren sind. Der BVB sollte sich schleunigst von ihm trennen,solange es noch gutes Geld für ihn gibt. Der andere Schlüsselspieler (Reus) schleppt sich von Verletzung zu Verletzung. Es ist wirklich ein Jammer um diesen tollen Fußballer, dass er nie über eine lange Strecke sein Leistungsvermögen einbringen konnte. Von Götze will ich jetzt mal überhaupt nicht reden, denn dieser Fußballer ist meiner Meinung nach ein ebenso völlig überschätzter Spieler wie Özil. Aber der spielt bekanntlich in England. Es scheint so, dass dem alten Trainer Bosz die Zügel aus der Hand geglitten sind. Dass man einem zuletzt völlig überforderten Bosz nun einen in Köln noch viel mehr überfordert gewesenen Stöger nachfolgen lässt, passt ins BVB-Chaos, das noch größer wird, wenn der Name Nagelsmann als der Trainer der kommenden Saison gehandelt wird. Nagelsmann, der Heilsbringer des deutschen Fußballs! In Hoffenheim ist die Euphorie längst gewichen, weil die TSG immer mehr im Mittelmaß versinkt und genauso wie der BVB sang- und klanglos aus der Championsleague geflogen ist. Wenn der BVB in der Bundesliga eine ernsthafte Rolle spielen will. muss das Präsidium 2 oder 3 echte Kracher holen. Leider geht es ohne Kohle nicht mehr, wenn man ganz vorne bei der Musik dabei sein will. Zur Erinnerung: Paris St. Germain hat eine schlappe halbe Milliarde in 3 Spieler investiert. Mir graut es bei dem Gedanken, wenn man weiß, wie viel (wenig) Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger im Monat nach Hause tragen.
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