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Alt 14.02.2007, 12:22
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wate wate ist offline
Mensch
 
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Hallo Michael,

es gab schon Hooliganismus in Deutschland, als die Mauer noch nicht gefallen ist. Insofern ist es nicht typisch für die neuen Bundesländer. Eine ganz harte Szene bestand zudem vor 10-15 Jahren in Saarbrücken, Neunkirchen, Mannheim. Diese Hooligans suchten sich die populärsten Spiele der Region am Wochenende aus und fielen dann in die Stadien ein. Ich habe selbst hautnah mit Helmut Haller und Franz Beckenbauer sowie meiner großen Tochter Ramona (damals 8) einen brutalen Hooliganüberfall beim WM-Halbfinale 1990 in Turin (1 Toter) erlebt. 2 Wochen vorher waren Ramona und ich Zeuge eines brutalen Hooligan-Überfalls auf den Mailänder Domplatz. Da gab´s zwar schon jede Menge Fans aus der früheren "DDR", aber noch keine Hooligans von dort. Natürlich ist der Nährboden für gewaltbereite, ja, wie sollen wir sie nennen, Idioten, dort am größten, wo die Unzufriedenheit groß ist, und vielleicht stehen deshalb die neuen Bundesländer derzeit im Fokus. Die Randale, die dort in die Stadien getragen wird, ist nicht wegzuleugnen. Ich habe übrigens keine Idee, wie dem Einhalt zu gebieten sein soll. Bei den "Australien Open" im Januar d.J. fielen ebenfalls Hooligans über die Zuschauer her. Solche Bühnen eignen sich halt am besten für diese kriminellen Subjekte. Was tun also? Schärfste Sicherheitsvorkehrungen überall dort, wo was los ist .... unglaubliche Aussichten. Auf jeden Fall müßten Hooligans viel härter bestraft werden, damit vielleicht eine abschreckende Wirkung erreicht wird.
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