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Alt 24.09.2013, 07:31
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wate wate ist offline
Mensch
 
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Ich behaupte mal, dass 80 % unserer Schiedsrichter befangen sind, wenn sie die Bundesliga "pfeifen". Die Ehrfurcht vor den großen Namen ist gewaltig. Allerdings kann es aus eigenem Erleben nicht sein, die gesamte Liga wegen der Verfehlung Einzelner in Sippenhaft zu nehmen. Die Leute, die immer mal wieder auffällig werden, sind bekannt, und wenn ein guter Oberschiedsrichter am Vortag des Spieltags bekannt gibt, dass er ohne Rücksicht auf Namen das Regelwerk 1:1 umsetzen wird, dann klappt das auch.

Ich habe in dieser Beziehung schon ganz witzige Sachen erlebt. Ein Oberschiedsrichter hatte am Vortag nichts anders zu tun, als Unbeteiligten seine Stärke zu demonstrieren. "Die werden mich kennenlernen morgen" ... blablabla .... Am Spieltag kam der Guteste dann mit einer Stoppuhr auf den Platz und kontrollierte immer dort die Abschlagszeiten, wo sowieso alles okay war. Um die Spieler, die sich z.T. 2 Minuten oder länger konzentriert hatten, machte er einen großen Bogen.

Was ich von der Bundesliga in Erinnerung habe, ist folgendes: Eine Ansammlung vieler netter Kerle, darunter einige Extremisten, die ihr Gehabe unterm Deckmantel des Perfektionismus deutlich überteiben. Gräßlich fand ich schon immer das Rumrotzen während der Runde, das manchmal sinnlose Über-die-Bahn-latschen sowie die Bearbeitung von Büschen und Bänken. Aber das sind immer nur dieselben. Die Spieler wissen genau, mit wem sie es machen können oder nicht. Ist ein Christian Somnitz auf dem Platz, ist Schicht im Schacht.

Der DMV sollte deshalb noch mehr Wert darauf legen, die Schiedsrichter auch auf diese Situationen vorzubereiten.
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