Thema: Dilemma
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Alt 05.12.2007, 09:20
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wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
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Grenchen zeigt die Problematik auf (und bärliner hat das folgerichtig bestätigt), die die Zukunft von unserem Minigolfsport ernthaft gefährdet. Vielen sind die richtigen Ansätze klar, aber fast jeder hat durchaus erklärliche Gründe, warum sie nicht umgesetzt werden können.

Somit treiben wir uns in eine Situation hinein, in der innovative Verbandsarbeit ad absurdum geführt wird. Folge: Wir werden immer weniger und immer älter, diskutieren auch noch in 10 Jahren über dasselbe Thema, und irgendwann, wenn auch der letzte Grashalm über die letzte Minigolfbahn gewachsen ist, waren "die da oben" daran schuld.

Ich sage es ganz deutlich: Wenn wir nicht sofort umdenken und endlich begreifen, daß nur die Jugend unseren Sport erhalten kann, dann können wir einpacken.

Erster möglicher Schritt: Das Spielsystem entkrampfen, Zeit schaffen für aktive Jugendarbeit. Die Vereine zur Jugendarbeit verpflichten.

Ich habe übrigens, wie bärliner auch, herzlich über die 200 Kilometer einfache Wegstrecke geschmunzelt. Wenn ich zu Sitzungen und Turnieren fahre, sind das locker immer mal 1200-1300 km hin und zurück, im Jahr geschätzte 25000 Kilometer nur fürs Minigolfen und dabei ausschließlich, um unseren Sport am Leben zu erhalten bzw voran zu bringen. Selbst noch spielen ist unmöglich geworden, aber das Ziel der gemeinsamen Arbeit ist mir wichtiger, als meine eigene "18" irgendwo. Familienleben: Leidet.

Immer daran denken bitte: Um Euren Sport auszuüben, braucht Ihr eine Sportart, und die ist, ähnlich wie der grüne Laubfrosch, stark vom Aussterben bedroht.
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