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Alt 17.09.2012, 21:46
williw williw ist offline
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Tagebuch BO 2012

Heute sind wir drei, Karsten, Gerno und Willi, in Margate gegen 13:00 angekommen. Auf dem Platz in Margate, einem Adventure Golf Platz, waren Sean Homer und James schon eifrig am Runden spielen. Etwas später gesellten sich Michael Smith und Marc Chapman noch dazu. Wir schauten ihnen ein wenig auf die Schläge, aber anderes zuerst.

Bei AG kann ein Ball anfangs auf der ganzen Bahnenbreite abgelegt werden und bis dahin, wo die ersten Begrenzungssteine anfangen. Es ist also im Vergleich mit den anderen Systemen mehr möglich, aber es ist auch mehr abzuklären.
Die Bahnen sind bis auf wenige Ausnahmen nicht gerade und oft gebogen und natürlich auch meist mit einer welligen und nach allen möglichen Seiten geneigten Oberfläche, so dass das Suchen einer Spur eine andere Qualität hat. Die Begrenzungssteine haben hier in Margate oft gerade Flächen, die auch oft zum Loch geneigt sind.
Es geht also erst einmal um die Fragen:
ist die Bahn gerade zu spielen?
Ist ein Rücklauf von rechts oder Links möglich
ist die Bahn abgeknickt: kann ich über eine Bande in den Zielkreis gelangen.
Sind zwei Wege vorhanden, welche ist der erfolgreichere?
Sind gefährliche Bereiche für Pötts oder „Bunker“ zu vermeiden
und nur in wenigen Fällen: Hat die Bahn einen Zug nach rechts oder nach Links?
Für Bälle stellt sich neben der Frage, welche ich an der Bahn für den Schlag brauche auch die Frage: Will ich meinen, diesen, Ball an die Steine spielen und riskieren, dass es Lackschäden, bzw. Oberflächenschäden gibt?

So sahen dann unsere ersten Stunden in Strokes so aus, das Karsten, versuchte sich zu erinnern, wie er beim vergangenen Mal gespielt hatte, welche Steine von wo aus anzuspielen sind und dann dafür Bälle suchen. Zwischendurch immer den Blick auf die britischen Spieler mit ihren Bällen und Schlägen, wenn sie uns überholten oder sie auf den Bahnen neben uns spielten.
Die Begrenzungs-Steine gaben mit ihrer Breite von ca. 25 cm eine ideale Orientierung ab. Ähnlich wie das Anspielen an einer Bande in einem engen Bereich.
Schnell wurden uns die Bahnen deutlich, an denen ein Ass kaum heraus zu spielen ist: Bahn 3. Zwar hatten wir auch hier schon einmal ein Ass, aber das lag nicht am Schlag und auch kaum an der Ballwahl. A allen anderen Bahnen sind Assen gefallen.
Dann gab es eine handvoll Bahnen, an denen eher ein Ass möglich scheint wie: 1, 2, 4, 9, 12,16 und 18. Schwierig waren eher 5, 7, 8, 11, 14 und 15.
Und besonders deutlich waren die Schwierigkeiten, immer genau den Ablegepunkt wieder zu benutzen und recht große Tempowechsel in den Schlägen. Also schnell die Bälle festlegen und dann ins Rundenspielen einsteigen.
Vor der ersten Runde gab es dann am Platz einen englischen Snack: Nuggets and Chips with tea.
Die erste Runde sah dann schon etliche Asse und immer wieder 3er.

Abends auf dem kleinen hübschen englischen Guesthouse Zimmer dann Bälle reduziert, einige gedankliche Alternativen für morgen noch eingepackt und dann abgespannt.
Sean Homer hat übrigens schon eine Startliste und viele Seiten Erläuterungen und Anmerkungen zu den BO versendet.

Das Posten von Bildern auf meine facebook Seite ist heute schon erfolgreich von statten gegangen. Wie die Kosten dazu aussehen, sehe ich mir dann zu Hause an.
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