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Alt 11.02.2016, 19:49
tg tg ist offline
V.I.P.
 
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Zu einer der vielen Einzeldiskussionen: Die Übertragung des Systems der ersten Bundesliga (vier Spieltage, mit Ausnahme der Aufsteiger neutrale Spielorte) auf die zweite halte ich für keine gute Idee.

Heimspiele sind sinnvoll und wichtig: Die Mannschaft trainiert mit den anderen Spielern des Vereins zusammen auf dem Heimplatz und nicht alleine auswärts; der Verein kann ein Heimspiel besser in die lokalen Medien bringen und es zur Mitgliedergewinnung nutzen.

Neutrale Spieltage sind zu teuer: Sowohl finanziell (selbst bei den derzeitigen Platznutzungskosten müßten die Startgebühren deutlich erhöht werden -- aber, würdet ihr als Platzbetreiber für 210,- die Anlage zwei Tage sperren und den gesamten Ablauf durchführen?) als auch vom Zeitaufwand für den DMV, die Spieltage auszuschreiben, zu vergeben und die Durchführung sicherzustellen.

Nicht noch weniger Spieltage: Ist es wirklich erstrebenswert weiter zu reduzieren, wie weit soll das gehen; ist mit dieser Argumentation dann ein Spieltag das Optimum? Ich beobachte (nicht nur auf die beiden letzten Jahre bezogen) eher den Effekt, daß die Spielzeitverkürzung durch die Reduzierung der Anzahl an Mannschaften durch langsameres Spiel kompensiert und die gewonnene Zeit durch weniger Spieltage in Training umgeschichtet wurde. D.h. die Gesamtzeit, die die Spieler aufwenden, blieb in etwa gleich, es fand aber eine Verschiebung von Spielzeit zu Trainingszeit statt. Das läßt sich auch auf andere Wettbewerbe übertragen. Außerdem, gibt es eine nennenswerte Anzahl an Spielern, denen sechs Spieltage zu viel waren oder jetzt fünf zu viel sind?

Geändert von tg (11.02.2016 um 19:55 Uhr).
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