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Alt 18.08.2014, 20:51
tg tg ist offline
V.I.P.
 
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Zitat von Travis Beitrag anzeigen
Zu dem Ereignis nach dem Wate gefragt hat.

Nachdem die 9. Runde beendet war, hat der Essener CGC Protest eingelegt. Spieler T. Barke fühlte sich an der letzten Bahn gestört, da ein Spieler von Wesel (der seine Runde schon beendet hatte) mir einen Ball weitergegeben hat. T. Barke setzte seinen Schlag neu an und machte eine 2. Nach der Runde hat man wohl festgestellt, dass ihm ein Schlag für die Finalrunde fehlt, daher wohl der Protest (der genauer Wortlaut des Protestes wurde mir seitens des OSchis nicht mitgeteilt).

Als Mannschaftsführer des 1. MSC Wesel wurde mir vom OSchi mitgeteilt, dass das Schiedsgericht diesem Protest stattgegeben hat und Spieler T. Barke Bahn 18 noch einmal spielen darf. Mit einem möglichen Ass hätte er mit dem drittplatzierten C. Zielaff gleichziehen können und es hätte um den Einzug in die Finalrunde gestochen werden müssen. Daher entschlossen wir uns einen Gegenprotest einzulegen, da uns diese Auslegung des Regelwerkes merkwürdig vorkam. Unserer Meinung nach hätte dieser Protest gar nicht angenommen werden dürfen. Wie auch immer hat dann die Jury im Sinne der Int. Spielregeln entschieden.
Unter dem Strich wurde die richtige Entscheidung getroffen, denn selbst wenn der Spieler gestört worden wäre, hätte er keine Schlagwiederholung bekommen dürfen. Die kann es nämlich nur geben, wenn "der Lauf eines im Spiel befindlichen Balles durch äußere Einwirkung beeinflusst [wird] (kein Witterungseinfluss)".

Aber auf dem Weg dahin wurden so ziemlich alle vorgesehenen Abläufe mißachtet. Denn es ist zwar ein wenig verrückt, aber nach dem Regelwerk werden nur Proteste gegen Schiedsrichterentscheidungen vor Ort behandelt -- und nach dem, was du schreibst und was auf der Ergebnisseite veröffentlicht ist, wurde eine solche gar nicht getroffen. Alle anderen Einsprüche werden von den zuständigen Sportausschüssen behandelt, also lange nach dem Turnier. Außerdem, wie Christian Somnitz auf FB schrieb: Wenn eine Jury eingesetzt ist, behandelt diese die Einsprüche vor Ort und nicht das Schiedsgericht.
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