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Zitat von wate
Daß Minigolf als Sport so wenig Zulauf bei Kiddies hat, liegt meines Erachtens daran, daß wir in den letzten 20 Jahren nicht bereit oder imstande waren, mit der Zeit mitzugehen. Statt innovativ nach vorne zu denken, beschäftigen wir uns damit, von wo der Ball am Mittelhügel zu pötten ist und wie wir uns das Leben auf dem Minigolfplatz sonst noch schwer machen können.
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Genau da wird ein Schuh draus! Leute wie du reißen sich den A... dafür auf, Neumitglieder und Kiddies zu werben, aber gleichzeitig provozieren deine Vorstandskollegen ständig Stunk an der Basis wie z. B. bei der Einführung neuer Spielregeln, obwohl sich meines Wissens wohl kein Spieler gegen die alten ausgesprochen hatte, oder bei der Ball- und neuerdings Bahnlizensierung, die - sind wir doch mal ehrlich - von jedem Minigolfer längst als ungenierte Geldbeschaffung für einen immer ausgabenfreudigeren Verband erkannt sind. Im Grunde müsstest du über die vielfach in den anderen Ressorts beschlossenen Maßnahmen mit den Zähnen knirschen, weil sie dir die gute Basis für deine eigene Arbeit unter den Füßen wegziehen. Ich glaube nicht einmal, dass die Maßnahmen zur Gewinnung neuer Mitglieder erfolglos bleiben werden - aber das dürfte nicht ausreichen, um die Mengen an frustriert aufhörenden Minigolfern zu kompensieren.
>Und wenn wir anfangen zu überlegen, wie Familien für unseren Sport zu gewinnen sind, kommen wir automatisch aufs komplizierte (und familienfeindliche Spielsystem).
Und wir kommen auch auf die immer höheren Begleitkosten des Minigolfs zu sprechen. Das sind nicht nur ständige Fahrtkostenerhöhungen, das sind auch Lizenzgebührerhöhungen und Beitragserhöhungen, bei denen es im Einzelfall immer nur um wenige Euro geht, die sich aber durchaus kräftig summieren. In Zeiten, wo die Mitgliederzahlen schwächeln, die Beiträge frech zu erhöhen, ist aber nicht nur nicht familienfreundlich, sondern es widerspricht auch marktwirtschaftlichen Grundsätzen.