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Alt 16.04.2020, 10:33
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wate wate ist offline
Mensch
 
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In meinem Sportverein (Fußball, Handball, Volleyball, Beachvolleyball, Tischtennis, Tennis, Karate, Turnen) gibt es auf Vorstandsebene und in den Abteilungen genau diese Gespräche. Sportarten wie Fußball, Handball oder Karate haben extremen Körperkontakt und haben auf Sicht von Monaten ganz schlechte Karten im Amateurbereich. Bei anderen Sportarten muss man sehen, wo Abstandsregeln nicht einzuhalten sind, (z.B. Tennis-Doppel), wie viele Leute bei Turnieren beteiligt sind, wie das bei Outdoorveranstaltungen mit Unterstellmöglichkeiten bestellt ist. Überhaupt spielt die Frage indoor/outdoor eine große Rolle. Bei Darts könnte man sich vorstellen, Hygiene und Abstandsregeln einzuhalten, doch diese Sportart steht und fällt mit den Zuschauern.
Minigolfturniere, so wie wir sie kennen, wird es bis ein Impfstoff vorhanden ist, nicht geben (dürfen). Das Thema Unterstellmöglichkeiten wurde bereits genannt. Dazu kommen die Toiletten. Protokolle wandern von Hand zu Hand. Gereichte Bälle ebenfalls. Die Betreuung von Spielern müsste untersagt werden. Dennoch könnten Turniere gespielt werden mit Teilnehmerbegrenzung und Rundenbegrenzung. Maximal 20 Leute, 2 Runden. Schwer verdaulich für die, die "gerechte" Ergebnisse wollen, aber einen anderen Weg sehe ich fürs Minigolfen nicht.
Unabhängig davon bietet Minigolf den unschätzbaren Vorteil, dass es erlaubt werden dürfte, in kleinen Gruppen zu trainieren. Publikumsverkehr wird es auf Sicht nicht geben, sodass die Anlagen "frei" sind. Minigolfer könnten ihren Sport also weiterhin ausüben, andere Sportler nicht.
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