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Forum
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Bahnengolf-Forum Minigolf (oder Bahnengolf) ist ein beliebter Freizeitspaß der Deutschen. Fast jeder hat's schon mal gespielt. So verwundert es nicht, dass sich aus dem Freizeitspaß ein Sport entwickelte bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften. In diesem Forum tummeln sich die Freaks aus aller Welt, tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus, geben Ballempfehlungen. Außerdem wird über Turniere berichtet. |
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21.07.2015, 17:19
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Ehrenfrau
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Im Bergischen Land
Beiträge: 3.915
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Wer hat eigentlich die ganzen Freundschaftturniere derbe reglementiert ? Wer hat denn unter Androhung von Sperren die Teilnahme an Privatturnieren untersagt (da fällt mir Brandt ein). Man wollte doch unbedingt einen seriösen Eindruck erwecken und darstellen, dass Minigolf eine ernsthafte Sportart ist. Und nun stellt man fest, dass man damit keine neuen Mitglieder bekommt! Klasse! Und nun wollen wir neben den Anlagen bei Turnieren halli galli, wo manchen Spieler schon die nachfolgende Spielgruppe stört, auch wenn sie noch übertrieben gesagt 50 m entfernt ist? So was in der Art wie die Fanmeilen bei Fußball-EM und WM, wo 90 % der Leute keine Ahnung von gutem Fußball haben?
Ich brauch das nicht. Man sollte wirklich dafür sorgen, dass möglichst oft Vereinsmitglieder auf der Heimanlage sind, die auch gern bereit sind, Interessierten unseren doch schönen Sport näher zu bringen. Und bitte nicht sofort alle negativen Sachen auspacken wie 100 Bälle anschaffen, weit reisen und 1000 Mal trainieren müssen. Wer talentiert ist, wird von ganz allein ehrgeiziger und will mehr in die Leistung investieren.
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21.07.2015, 18:46
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Halbstarker
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Registriert seit: 15.12.2014
Ort: Wolfsburg
Beiträge: 307
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Zitat:
Zitat von Kate
Und nun wollen wir neben den Anlagen bei Turnieren halli galli, wo manchen Spieler schon die nachfolgende Spielgruppe stört, auch wenn sie noch übertrieben gesagt 50 m entfernt ist? So was in der Art wie die Fanmeilen bei Fußball-EM und WM, wo 90 % der Leute keine Ahnung von gutem Fußball haben?
Ich brauch das nicht.
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Wenn es das interesse von nur 5% derer, die sich dort aufhielten weckte wäre doch schon was gewonnen? Und es kann kein (Spitzen)Sport auf Dauer ohne viel externes Geld überleben. Das man mit Minigolf nicht Millionär wird wie es z.B. im Dart ja sein kann ist uns klar. Aber der Wunsch, dahin zu kommen muss doch nicht falsch sein.
Zitat:
Zitat von Kate
Man sollte wirklich dafür sorgen, dass möglichst oft Vereinsmitglieder auf der Heimanlage sind, die auch gern bereit sind, Interessierten unseren doch schönen Sport näher zu bringen. Und bitte nicht sofort alle negativen Sachen auspacken wie 100 Bälle anschaffen, weit reisen und 1000 Mal trainieren müssen. Wer talentiert ist, wird von ganz allein ehrgeiziger und will mehr in die Leistung investieren.
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Das eine schließt ja das andere nicht aus. Interesse durch "HalliGalli" wecken, um dann vor Ort die interessierten "abschöpfen" zu können die auf der Anlage spielen und interessiert sind. Aber in Zeiten wo die einen Vereine wegen *überalterung* Probleme bekommen und in anderen angestellte Platzwarte die Gelder hereinarbeiten ist es wohl schwer, am Platz selbst gute Arbeit zu leisten. Und da kommt dann oft auch noch die fehlende Bereitschaft für Jugendarbeit, Neuspieler-Betreuung etc dazu.
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und auch in der 2. Bundesliga gilt:
ich bereue diese Liebe nicht!
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21.07.2015, 20:19
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Moderator
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Registriert seit: 06.06.2011
Ort: Bochum
Beiträge: 665
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Zitat:
Zitat von Kate
Wer hat eigentlich die ganzen Freundschaftturniere derbe reglementiert ? Wer hat denn unter Androhung von Sperren die Teilnahme an Privatturnieren untersagt (da fällt mir Brandt ein). Man wollte doch unbedingt einen seriösen Eindruck erwecken und darstellen, dass Minigolf eine ernsthafte Sportart ist. Und nun stellt man fest, dass man damit keine neuen Mitglieder bekommt! Klasse! Und nun wollen wir neben den Anlagen bei Turnieren halli galli, wo manchen Spieler schon die nachfolgende Spielgruppe stört, auch wenn sie noch übertrieben gesagt 50 m entfernt ist? So was in der Art wie die Fanmeilen bei Fußball-EM und WM, wo 90 % der Leute keine Ahnung von gutem Fußball haben?
Ich brauch das nicht. Man sollte wirklich dafür sorgen, dass möglichst oft Vereinsmitglieder auf der Heimanlage sind, die auch gern bereit sind, Interessierten unseren doch schönen Sport näher zu bringen. Und bitte nicht sofort alle negativen Sachen auspacken wie 100 Bälle anschaffen, weit reisen und 1000 Mal trainieren müssen. Wer talentiert ist, wird von ganz allein ehrgeiziger und will mehr in die Leistung investieren.
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ich bin 100% deiner Meinung..... :-)
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21.07.2015, 11:07
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.314
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Zitat:
Zitat von bärliner
Ich bin mir nicht im klaren, ob es überhaupt Sinn macht, eine Antwort auf deinen Aufsatz zu geben. Letztlich ist es bei dir immer noch so, wie es schon zu auwi-Gründungszeiten war. Du hältst nahezu jeden (außer dich selbst natürlich), der Verantwortung übernimmt und etwas tut, wahlweise für überfordert, verblödet, oder unterstellst ihm persönliche Interessen.
Aber ob nun dein Statement im Detail richtig oder falsch ist, kann völlig offen bleiben. Dein Fazit ist jedenfalls komplett falsch. Ein Blick auf die 60er und 70er Jahre führt eben nicht zu Lösungen. Solche verklärten Blicke in die Geschichte ist etwas für Leute, die selbst keine Zukunft mehr haben. Dieses Schicksal wird mich auch irgendwann ereilen.
Es geht nicht um den Reiz des Spiels, sondern um die Art und Weise, wie Menschen heute (und in der Zukunft) ihre Freizeit und auch ihre sportliche Betätigung gestalten. Warum boomen all-inclusive-Urlaube (abgesehen vom Preis)? Weil man sich um rein nichts mehr selbst kümmern muss. Warum melden sich 40.000 Leute zum Berlin-Marathon, aber explodieren beim DLV nicht die Mitgliederzahlen? Weil man Teil eines Events sein kann, ohne sich für irgendetwas zu verpflichten.
Ich wage mal noch einen Blick in die Zukunft (mein anderer Vorschlag aus einem früheren posting wurde ja bisher erfolgreich ignoriert): Es gibt nur noch die System-DM als Erinnerung an frühere Zeiten. Darüber hinaus veranstaltet die Minigolf Marketing GmbH pro Jahr 4-5 hochkarätige Turniere, die an einen Hauptsponsor verkauft werden und bei denen entsprechende Preisgelder fließen. Dort werden sich die internationalen Top-Größen unseres Sport treffen, um den Rahm abzuschöpfen, und darüber hinaus nehmen einige hundert Freizeitgolfer teil, von denen vielleicht noch 10 % einem Verein angehören, weil rund um die Turniere ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Party usw. angeboten wird. Utopie? Wird nicht gerade im Bereich Adventuregolf versucht, genau so etwas zu entwickeln?
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Schade, dass Du schon wieder erst mal versuchst, zu polarisieren. Legst mir Beleidigungen in den Mund, die ich nie gemacht habe (verblödet). um von vornherein Stimmung aufkommen zu lassen. Ansonsten redest Du an meinem Aufsatz vorbei. Ich habe weder verklärte Blicke Richtung Vergangenheit, noch ist mir der Wandel in der Gesellschaft entgangen. Genau deshalb beschrieb ich ja das Dilemma.
Und das da war besonders nett, Günter:
Zitat:
Solche verklärten Blicke in die Geschichte ist etwas für Leute, die selbst keine Zukunft mehr haben. Dieses Schicksal wird mich auch irgendwann ereilen.
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Hier lesen auch Menschen mit, die 10 oder sogar 20 Jahre älter sind als ich. Sind die Deiner Meinung nach dann bereits tot? 
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21.07.2015, 19:39
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Halbstarker
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Registriert seit: 15.12.2014
Ort: Wolfsburg
Beiträge: 307
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Zitat:
Zitat von wate
Noch eine letzte Bemerkung zum Posting von Brandi, der auf den Vergleich mit Darts eingegangen ist. Ich bin begeisterter TV-Darts-Fan und total fasziniert, mit welcher Präzision dort getroffen wird. Wenn ich mir die Leute allerdings betrachte, die mit ihren fetten Bäuchen und aufgeschwemmten Gesichtern auf der Bühne stehen, frage ich mich schon: Was hat das mit Sport zu tun? Warum ich trotzdem zuschaue? Weil mich die Begeisterung in der Halle anmacht.
Und nun stellt Euch bitte mal vor, 5000 Leute würden gröhlen, wenn Walter Erlbruch zum entscheidenden Schlag ausholt.
Beim Darts steht der Event im Vordergrund, und das ist auch der Grund, warum Sport1 und Eurosport eingestiegen sind. An vollen Hallen und dieser Begeisterung kann man auf Dauer nicht vorbeigehen.
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Danke Walter. Aber das ist doch genau der Punkt. Wollen wir zum "Event", auch wenn dann evtl. andere Spieler im Vordergrund stehen, die eben das "Gröhlen" der "Fans" besser ausblenden können? Wo wir mit unserem Sport Begeisterung wecken können und manch einer sagt: das will ich auch mal ausprobieren?
Oder wollen wir so weiter machen und hoffen das es immer irgendwie weitergeht?
Und wenn wir zum Event werden wollen, WIE könnten wir DAS schaffen - so wir das denn wollen?
Zu Deiner Auführung über Olympia: Unabhängig ob da dann die "Jugend" oder die "Rentner" der Welt spielen: Glaubst Du wirklich, bei einem 3-Tages-Turnier wäre die TV-Präsenz gegeben die zB Fechten, Ringen etc abbekommt? Evtl. wird im Matchplay zu den entscheidenden Momenten dahin geschalten weil Spannung aufkommt, aber der Rest würde wohl "nebenbei" laufen. Unser Sport ist ob der Zeitdauer nicht medientauglich.
Dazu müssten wir dann wohl die Wertungsweise ändern.... ich spinn jetzt einfach mal:
Anlage mit 20 Bahnen, immer 5 Bahnen geben ein "Leg", also vier Legs je Runde, 3 Legs gäben den Satz, und wer zuerst eine bestimmte Anzahl Sätze hat gewinnt das Match? ... Reine Spinnerei, aber jede Veränderung entsteht aus "dummen Gedanken" und dem unbedingten Willen es zu schaffen.
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