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Zurück   Minigolf-Welt > Minigolf-Forum (seit 1996) > Bahnengolf-Forum > Quo Vadis, Minigolf?

Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :)

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  #1  
Alt 12.01.2023, 09:40
Benutzerbild von Flow
Flow Flow ist offline
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Registriert seit: 12.12.2006
Beiträge: 1.972
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Kurze Info: Die Sportler:innen aus der 1. Liga wurden vorab von den Aktivensprechern um Feedback gebeten. Das ist aus meiner Sicht schon mal als positiv anzusehen.

Wir haben uns innerhalb unseres Teams auf folgenden Text geeinigt. Sicher gibt es da auch noch Bedarf, an einigen Stellen nachzubessern, aber vielleicht mal als Grundlage für eine konstruktive Diskussion:

Feedback des Niendorfer MC zur geplanten Umstrukturierung des Ligenspielbetriebs in der 1. Bundesliga

Vorab: Wir haben uns innerhalb des Teams ausgetauscht & nicht jeder hat bei jedem Punkt die gleiche Gewichtung, aber die folgenden Zeilen sind mehr oder weniger, der Konsens.
Die Zeit zwischen Vorstellung des Konzepts (23.12.2022) und Abstimmung darüber (07./08.012023) ist relativ kurz und sicherlich nur zufällig so gewählt, dass sich viele der Empfänger:innen auf Grund vieler Termine (Weihnachten / Jahresabschlüsse / Silvester) nicht so umfassend damit beschäftigen konnten, wie es eigentlich für eine so umfassende Änderung der Fall sein sollte...

Daher hier unser (zu?) kurzes Fazit:
Der Niendorfer MC ist GEGEN die vorgeschlagene Umstrukturierung, da sie aus unserer Sicht hauptsächlich auf einen sehr kleinen Personenkreis (der Kaderspieler:innen) ausgelegt ist, aber Auswirkungen auf sämtliche überregional spielende Personen hat.
Die im Konzept vorgeschlagene Kürzung auf 3 statt 4 Spieltage bedeutet für einen nicht geringen Teil der Spieler:innen, dass sie wieder weniger spielen als zuvor und nur noch auf die Hälfte der Spieltage der Spieler:innen aus den darunter angesiedelten überregionalen Ligen kommen werden. Abgesehen davon, dass das sportliche Niveau dieser Spieler:innen wahrscheinlich nicht gerade besser wird, könnten viele zu Überlegungen kommen, zukünftig lieber in der 2. Liga zu spielen, um so mehr Spielpraxis zu haben. Potenzielle Aufsteiger:innen könnten den gleichen Gedanken haben und von einem Aufstieg Abstand nehmen, zumal es für Aufsteiger:innen eher unwahrscheinlich ist, dass sie sich unter den Teams befinden, die sich für die geplante Endrunde innerhalb der Kombi-DM qualifizieren.

Ein weiterer Punkt, der aus unserer Sicht dagegen spricht, das Konzept zu unterstützen, ist die Einbindung der Spieltage 4 & 5 in die Kombi DM. Es hat sich in der Vergangenheit herausgestellt, dass es für mehrere Teams auf Grund der Terminierung in den Sommerferien und daraus resultierenden Urlaubsproblemen mit Arbeitgebern nicht möglich war, mit dem bestmöglichen Team zu spielen. Durch die Aufwertung der Spieltage 4 & 5 mit der doppelt vergebenen Punktzahl pro Spieltag wird dieses Problem ebenso verstärkt!
Darüberhinaus sehen wir für die Übergangszeit bis zur tatsächlichen Realisierung des Konzepts, das Problem, dass die beiden autonom spielende Ligen Süd und Nord bei den ersten 3 Spieltagen Punkte innerhalb ihrer Liga vergeben & diese dann zu den Spieltagen 4 & 5 zu einer gemeinsamen Punkteverteilung mitbringen. Wir sind der Meinung, dass man erbrachte Leistungen zweier verschiedener Ligen nicht auf einmal vereinigen kann. Beispiel: Liga A ist sportlich besser aufgestellt als Liga B und Leistungen, die in Liga A nur zu einem dritten Platz ausreichten, hätten in Liga B ggf. für Platz 1 gereicht. Der 1. der Liga B würde in diesen Fall also für eine schlechtere Leistung mehr Punkte in die Spieltage 4 & 5 mitnehmen als der 3. der Liga A!
Aus den vorgenannten Gründen wird sich der Niendorfer MC, obwohl er den Grundsatz vertritt, immer am höchstmöglichen Ligenspielbetrieb teilnehmen zu wollen, sehr stark überlegen, ob er noch an einer Teilnahme in der 1. Bundesliga interessiert ist. Wir können uns vorstellen, dass wir nicht der einzige Verein sind, der diese Ansicht vertritt.

Unser Vorschlag für eine Reformierung des Ligenspielbetriebs:
Das Ansinnen nach einer Vereinigung der besten Spieler:innen Deutschlands und den Wettbewerb dieser können wir nachvollziehen und wird auch grundsätzlich von uns unterstützt!
Wir sind allerdings der Meinung, dass dies auch ohne so viele und große Änderungen machbar ist!
Wir schlagen vor, die eingleisige Bundesliga und den jahresübergreifenden Spielbetrieb wieder einzuführen. Zunächst mit den jeweils 3 besten Mannschaften der Nord- und Südliga. Später wird sich dies durch Aufstiegsspiele regulieren.
6 Spieltage mit je 3 Spieltagen auf den Systemen Beton, Eternit und Filz auf neutralen Anlagen, unter Berücksichtigung der regionalen Ausgewogenheit.
Spieltag 1 und 2 im September und Oktober. Spieltag 3-6 bis Juni des darauf folgenden Jahres. Alle Spieltage außerhalb der Kombi DM.
Um eine rege Teilnahme an der Kombi DM zu gewährleisten, sollte überlegt werden, die DM der allgemeinen Klasse und der Jugend zusammen an einem Ort auszutragen.
Vorteile:
* die besten Spieler:innen Deutschlands messen sich an 6 anstatt 3-5 Spieltagen an neutralen Spielorten, also sogar öfter als im vorgeschlagenen Konzept!
* Die Urlaubsproblematik wird verringert, da sich die Spieltage außerhalb der Sommerferien befinden. Dadurch erhöht sich das sportliche Niveau und die Chancengleichheit.
* Die Kombi DM wird durch die Einbindung der Jugend DM in die DM der allgemeinen Klasse weiterhin ein großes Teilnehmerfeld haben.
* Jugendspieler:innen können sich durch diese Maßnahme vieles von den erfahrenen Spieler:innen der allgemeinen Klasse „abschauen“.
* Durch die gemeinsame DM der Jugend und der allgemeinen Klasse muss ein Ausrichter weniger gefunden werden.
* Durch die bessere Verteilung der Spieltage werden die Spieler:innen über das gesamte Jahr mehr spielen, um im Schlag zu bleiben. (Für viele Spieler:innen, deren Teams sich nicht für die Kombi DM qualifizieren, ist die Saison auf sportlich hohem Niveau bereits Mitte Juni „beendet“, weil danach keine sportlichen Höhepunkte mehr für sie kommen.)

Wir bitten darum, dem Sportausschuss unsere Gedanken mitzuteilen und in die Diskussion mit einzubringen.

Mit sportlichen Grüßen // 1. Mannschaft des Niendorfer MC
__________________
Flow schlau, nicht hohl - Der beste vom West- zum Ostpol (credit to Das Bo)
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  #2  
Alt 12.01.2023, 11:49
Benutzerbild von Daniel Christ
Daniel Christ Daniel Christ ist offline
 
Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Weddelbrook
Beiträge: 736
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Hallo Flow,

lese ich das richtig? Ihr schlagt eine eingleisige Liga mit 6 Mannschaften und darunter vier 2. Ligen mit jeweils auch 6 Mannschaften vor? Das würde beuten, dass beim einem Relegationsspiel mind. 5 Mannschaften teilnehmen würden!?!
Ich persönlich finde, dass man sich erst einmal über die möglichen Ziele und die damit verbundenen Risiken unterhalten ( und hier meine ich nicht nur die Verbesserung der Kaderspieler ) , die eine Veränderung erreichen sollte.
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  #3  
Alt 12.01.2023, 11:56
Benutzerbild von Flow
Flow Flow ist offline
Freak
 
Registriert seit: 12.12.2006
Beiträge: 1.972
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@Daniel: Wir haben uns nur auf das Konzept für die 1. Liga bezogen, welches den Erstligaspielern vorgelegt wurde.
Da ein Konzept immer von oben nach unten gereicht wird, gäbe es auch Umstellungen für die Ligen unterhalb der 1. Liga, ja. Aber ich denke, das wäre bei jeder Reform so.
__________________
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  #4  
Alt 23.01.2023, 18:34
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Flow Flow ist offline
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Ich finde ehrlich gesagt, dass die Diskussion ein wenig vom ursprünglichen Thema abgewichen ist, auch wenn ich verstehe, dass das fließende Übergänge sind.
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Flow schlau, nicht hohl - Der beste vom West- zum Ostpol (credit to Das Bo)
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  #5  
Alt 12.01.2023, 20:06
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ReDiMa ReDiMa ist offline
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Beiträge: 2.566
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Zitat:
Zitat von Flow Beitrag anzeigen



Um eine rege Teilnahme an der Kombi DM zu gewährleisten, sollte überlegt werden, die DM der allgemeinen Klasse und der Jugend zusammen an einem Ort auszutragen.
Vorteile:
* die besten Spieler:innen Deutschlands messen sich an 6 anstatt 3-5 Spieltagen an neutralen Spielorten, also sogar öfter als im vorgeschlagenen Konzept!
* Die Urlaubsproblematik wird verringert, da sich die Spieltage außerhalb der Sommerferien befinden. Dadurch erhöht sich das sportliche Niveau und die Chancengleichheit.
* Die Kombi DM wird durch die Einbindung der Jugend DM in die DM der allgemeinen Klasse weiterhin ein großes Teilnehmerfeld haben.
* Jugendspieler:innen können sich durch diese Maßnahme vieles von den erfahrenen Spieler:innen der allgemeinen Klasse „abschauen“.
* Durch die gemeinsame DM der Jugend und der allgemeinen Klasse muss ein Ausrichter weniger gefunden werden.
* Durch die bessere Verteilung der Spieltage werden die Spieler:innen über das gesamte Jahr mehr spielen, um im Schlag zu bleiben. (Für viele Spieler:innen, deren Teams sich nicht für die Kombi DM qualifizieren, ist die Saison auf sportlich hohem Niveau bereits Mitte Juni „beendet“, weil danach keine sportlichen Höhepunkte mehr für sie kommen.)

Wir bitten darum, dem Sportausschuss unsere Gedanken mitzuteilen und in die Diskussion mit einzubringen.

Mit sportlichen Grüßen // 1. Mannschaft des Niendorfer MC
Chapeau Flow, besser hätte ich es auch nicht ausführen können.

Die Idee mit der Zusammenlegung der Jugend-DM und der Kombi-DM der allg. Klasse sage ich schon seit fast 20 Jahren, aber es wurde mehrmals von den zur der Zeit oberen des DMV immer nur als Spinnerei abgetan.

Es gibt noch einen Vorteil: Die Problematik der Jugend-Betreuung fällt dann auch weg. Sind ja genug Spieler von den jeweiligen Vereinen vor Ort.
__________________
Ab und an dreh ich mich rum - nur um zu schauen, wer mir alles am ***** vorbei geht ;-)
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  #6  
Alt 13.01.2023, 08:38
Benutzerbild von Breminho
Breminho Breminho ist offline
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Ort: Kaarst
Beiträge: 3.455
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@flow
schöner hätte man das nicht schreiben können....
schon seltsam, dass eine Anfrage so kurzfristig gestellt wird, auch für mich nicht erklärbar, dass solch eine Frage nicht an alle Vereine geht. Darf man als regionaler Spieler sich keine Gedanken, um den überregionalen Spielbetrieb machen.......
Ich habe einfach schwer den Eindruck, dass der regionale Spielbetrieb dem DMV mittlerweile völlig egal ist....
Wir, als 1.KGC Mönchengladbach hatten uns als Zweitplatzierter der NBV Verbandliga auch für die 3.LIga gemeldet....und wurden nicht zugelassen, lieber nicht mit der eigentlich gewollten Stärke spielen, dafür 2 Plätze im Norden frei lassen.
Wir müssen nicht die 3.Liga ausdünnen, sondern es sollte von unten nach oben nachgerückt werden....Oder die 3.Liga ganz abschaffen, damit deer regionale Spielbetrieb sportlich gestärkt wird....aber so geht es einfach nicht weiter....Aus der 3.Liga Nord ist seit Einführung noch nie eine Mannschaft abgestiegen, aber in der Verbandliga kloppen sich seit Jahre 2-3 Vereine jedes Jahr um den einzigen Aufstiegsplatz....sorry , das ist ein Witz...
Übrigens ist schon länger das Niveau unserer Verbandsliga höher als in der 3:liga....
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  #7  
Alt 13.01.2023, 11:05
Benutzerbild von Breminho
Breminho Breminho ist offline
Moderator
 
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Ich bin natürlich auf für die Förderung des Spitzensports.
Diese Förderung sollte aber auch durch externe Sponsoren erfolgen, man hört nicht wirklich etwas von einer intensiven Sponnsorensuche....ich glaube, da sollte endlich mal der Fokus neu gesetzt werden.
Ich weiß aus eigener Vereinsarbeit, dass Sponsorenfindung gar nicht so schwer ist, wenn man jemanden hat, der massiv Klinken putzt, dazu einen einhaltlichen, klar verständlichen Spielbetrieb.
Was sollen den mögliche Sponsoren denken, wenn Sie sich auf der DMV Homepage, übrigens immer noch nicht Smartphone tauglich, über unseren Sport informieren wollen....
Andere Mannschaftsstärken, zum Teil sehr konträre Spielsysteme usw......

Ich finfde diese offene Diskussion hier übrigens super !! Warum findet so etwas in einem "privaten" Forum statt und nicht durch einen Anstoß des DMV.....
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  #8  
Alt 14.01.2023, 09:04
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Daniel Christ Daniel Christ ist offline
 
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Ich möchte noch einmal die Frage in den Raum werfen, welche Ziele man konkret mit einer Reformierung erreichen will?! ich denke da an : Förderung Spitzensport, Angleichung der Mannschaftsgrößen, möglichst faierr Wettkampf,......

Deweiteren möchte ich mal unterstellen, dass die bisher genannten Vorschläge zwar vielleicht den Spitzensport fördern, aber gleichzeitig Risiken mit sich bringen.
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  #9  
Alt 15.01.2023, 08:34
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Daniel Christ Daniel Christ ist offline
 
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Um den Vorschlag von Flow aufzunehmen. Wie wäre es, wenn man die zusammen gelegte erste Liga mit 8 oder gar10 Mannschaften spielt. Könnte aus meiner Sicht funktionieren, wenn man für die Damen separate Punktspiele ausrichtet.
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  #10  
Alt 16.01.2023, 00:09
Kozi Kozi ist offline
Azubi
 
Registriert seit: 21.01.2009
Beiträge: 40
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Ich denke mal es bringt hier nichts, wenn nicht auch Personen mitdiskutieren, die den Anstoß für diesen Antrag gegeben haben.

Auch wenn mir bewusst ist, dass wir hier nicht alle auf einen Nenner kommen werden, möchte ich doch versuchen Euch meine Sicht auf die Situation zu erläutern.

Vielleicht zunächst etwas zur Motivation dieses Antrags.

Neben meiner 12-jährigen Tätigkeit als Bundestrainer bin ich auch als 2. Jugendwart beim MSK Olching tätig und habe dort einen Einblick. Außerdem kann mittlerweile auf 40 Jahre Minigolf in allen unterschiedlichen Ligen, sowie Wettkampfformen zurückblicken. Gespräche mit Minigolfern aus allen Leistungsklassen, sowie aktuelle Beobachtungen haben mich dazu bewogen die Initiative für diesen Antrag zu ergreifen.

Mich haben bei der Entwicklung des Antrags zwei Themen beschäftigt. Zum einen, und damit habe ich bereits im Spitzensportausschuss das Thema begonnen, geht es mir um die Grundlagen und den Erhalt unserer Sportart. Die Grundlage ist, dass man voneinander und gemeinsam lernt und sich verbessert und motiviert. So beginnt man eine Sache und bleibt im besten Fall dabei.

In der Bundesrepublik Deutschland ist es so, dass Sportverbände föderalistisch aufgebaut sind. Der Hintergrund ist, dass es regional unterschiedliche Situationen Bedürfnisse gibt und nicht alle Arbeit durch den Bundesverband geleistet werden kann. Vielmehr ist eine Gliederung in Landesverbände und Vereine von Vorteil, um regional vor der Haustür den Sport zu organisieren.
Leider sind die Mitgliederzahlen in den letzten Jahren im DMV sehr stark rückläufig. Mit der Reform des überregional Spielbetriebs und der Umsetzung im Jahr 2015 sollte mehr Regionalität geschaffen werden. Leider hat dies dazu geführt, dass es heute in den LV kaum mehr einen funktionierenden Spielbetrieb gibt.
Jeder, der heute mit diesem Sport beginnt und ambitioniert Minigolf spielen will, versucht sein Glück im überregionalen Bereich.
Da uns aber die Masse an Spielern fehlt, fehlen auch Spieler in den LV Ligen.

Warum ist das m.E. so wichtig ?

Jugendliche benötigen einen Spielbetrieb und deshalb die Integration in Vereinsmannschaften.
Gerade für Anfänger und JUGENDLICHE brauchen wir Spieler/innen in den unteren Ligen, im Landesverband, die ihr Wissen dort weitergeben und spielerische Anreize bieten, sowie als Vorbild agieren.

Alle Sportverbände in Deutschland sind nach diesem Prinzip aufgebaut und funktionieren genau so.

Im DMV hat sich die Masse der Spieler/innen in den letzten Jahren in den überregionalen Spielbetrieb verschoben. Ligen der 3. Liga sind so regional, dass sie auch als Verbandsligen durchgehen würden. Die Organisation liegt aber nicht in Händen der LV’s sondern beim DMV.
Aus meiner Sicht muss Engagement und Organisation auf mehrere Schultern verteilt werden und die Basisarbeit wieder mehr in die LV’s und Vereine verschoben werden. Aus diesem Grund plädiere ich für die Reduzierung der 3. Ligen auf vier Ligen, die ich in der gleichen Regionalität wie die, der 2. Liga aufteilen würde.
Hier sollte es dann jeweils pro Region einen Auf- und einen Absteiger geben. Damit spart man sich viel Organisation für Aufstiegsspiele, die mit einem Turnier auch immer nur das Momentum abbilden und nicht die Leistung über die gesamte Spielzeit.
Außerdem besteht früh Klarheit für die kommende Saison, welche Spieler/innen noch zur Verfügung stehen.
Hier ist übrigens btw. der Status Quo, dass die Freigabe vor den Aufstiegsspielen gestellt werden muss, eine für mich seit langer Zeit unverständlicher Tatsache, die aber hier nicht entscheidend zum Thema beiträgt...

Zu Beginn meiner sportlichen Karriere hat mich meine Zeit im HBSV geprägt, da wir hier viele Ranglisten, Gruppenliga- und Hessenligapunktspiele absolviert haben, bei denen ich viel Wettkampfpraxis mit Spielern wie Dirk Czerwek, Thomas Wiemer, Thomas Giebenhain, Lutz Brune, Volker Hanreich, Frank Napiralski usw. sammeln konnte. Man konnte sich mit guten Spielern messen, so dass wir uns alle sportlich entsprechend gut entwickeln konnten.
Eine solche Situation findet der heutige Nachwuchs im LV nicht mehr vor.

Ein erster Effekt würde sich schon durch eine Reduzierung der Mannschaften der 1. Liga einstellen, der aber nur die aktuell unterbesetzten Ligen ergänzen, aber die Qualität in den Landesverbandsligen noch nicht verbessern würde.

Leider ist der Sportausschuss der Empfehlung des Spitzensportausschusses noch nicht gefolgt und hat die Reduzierung der 3. Ligen mit in den Antrag zur Anpassung des ÜSP aufgenommen - aber vielleicht wird das nach einer konstruktiven Diskussionen, wie diese hier noch nachgeregelt.

Vielleicht macht es an dieser Stelle erstmal Sinn, dass ich einen Punkt mache und Eure Meinungen zu diesem Thema erfahre, bevor ich zum Nutzen des Antrags für die Spitzensportler, die Nationalmannschaft und des Verbandes komme.
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