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Zurück   Minigolf-Welt > Minigolf-Forum (seit 1996) > Bahnengolf-Forum > Quo Vadis, Minigolf?

Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :)

 
 
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  #13  
Alt 16.06.2011, 08:48
heiner heiner ist offline
Teenager
 
Registriert seit: 10.08.2010
Beiträge: 132
Standard Ein Rückblick (mit Anregungen)

Zitat:
Zitat von bärliner Beitrag anzeigen
Die gesamte "Minigolf-Besiedelung" der neuen Bundesländer hat auf diese Weise stattgefunden. Leute wie Uwe Grüning, Michael Seiz oder Egon Schacke haben versucht, die vorhandenen Interssierten vor Ort zu unterstützen wo es nur geht. Einiges davon ist gelungen und funktioniert auch heute noch (wie z.B. der LV Sachsen-Anhalt), anderes ist wieder eingeschlafen (z.B. Lübbenau, Buckow, Chorin usw.). Das Ganze hat die Betreffenden viel Zeit und Energie gekostet, aber manchmal lohnt es sich eben auch.
Wenn also z.B. der BMV den Großraum Nürnberg akitiveren möchte, muss es irgendwo im Umkreis einen Menschen mit viel Zeit und einem langen Atem geben, der diese Aufbauarbeit leistet. Das kann man nicht aus 500 km Entfernung machen. Vielleicht gibt es dann in 2 oder 3Jahren einige Vereine dort oder eben auch nicht. Aber richtig ist, dass nichts entstehen wird, wenn man es nicht wenigstens versucht.
Um dies zu untermauern, sei mal aus der Festschrift zur DM Abt. 2 in Magdeburg zitiert, evtl. auch als Anregung zur "Neubesiedlung" alter und neuer "weißer Flecken", denn die Idee der Patenschaften (z.B. in der Jugendarbeit, ganz konkret z.B. bei der Vorbereitung des nächsten JLP) ließe sich ja neu beleben:
Die Wende hatte stattgefunden, die Wiedervereinigung war erfolgt. Allenthalben engagierte man sich mit Patenschaften für die neuen Bundesländer. Der Minigolfsport-Verband Bremen/ Niedersachsen (MVBN, damals NBGV) übernahm die Minigolf-Patenschaft für Sachsen-Anhalt. Ziel war die Gründungeines neuen Landesverbandes. Dafür mussten entsprechende Minigolfstrukturen vorhanden sein. Der NBGV stellte damals fest: Es gab keine. Doch das Motto war: Packen wir´s an!
Nach flächendeckender Ermittlung von vorhandenen Anlagen über die Kreisverwaltungen im Jahre 1992 machten wir uns 1993 auf, vor Ort zu erkunden, wo sich Möglichkeiten für die Gründung von Vereinen oder Vereinsabteilungen abzeichneten. Nebenbei waren wir neugierig, Sachsen-Anhalt als neues Bundesland kennenzulernen.
Auf unserer dreitägigen Rundreise Mitte März besuchten wir Salzwedel, Arendsee, Jersleben bei Magdeburg, Wanzleben, Benneckenstein im Harz sowie Quenstedt südlich von Aschersleben. Ein Termin in Magdeburg war geplatzt, weil die gesamte Innenstadt wegen einer Bombenentschärfung gesperrt war. Mitte Juli ging es nach Cattenstedt/Blankenburg(
Harz), Köthen, Griebo bei Wittenberg sowie Kemberg. Magdeburg war endlich im August dran. In Magdeburg gab es noch keine Anlage, dafür hoch motivierte Minigolf-Freaks. Aus Bayern machte man uns Anfang 1993 darauf aufmerksam. Ein erstes Treffen fand bei unserer zweiten Erkundungsreise in Köthen statt. Wir lernten sechs junge, sehr sympathische Leute kennen (darunter Susan Kottemer und ihre Schwester Kathlen), die bei einem Bayernurlaub Minigolf kennen gelernt hatten und davon so begeistert waren, dass sie sich für eine turniergerechte Minigolfanlage in Magdeburg engagieren und bei entsprechendem Erfolg auch einen Verein gründen wollten. Dies spornte uns natürlich ganz besonders an, Starthilfe zu leisten. Die Situation in Arendsee, Benneckenstein, Cattenstedt, Kemberg, Köthen, Quenstedt und Magdeburg schien uns für eine Weiterverfolgung geeignet zu sein. Es gab dort im Gegenstatz zu Magdeburg turniergerechte Anlagen und ausgeprägtes Interesse bei den betreffenden Betreibern bzw. Eignern an organisiertem Sport, Magdeburg empfahl sich dafür mit einem potentiell, aktivem Vereinskern. Niedersächsische Vereine übernahmen jeweils Patenschaften und sorgten für kompetente Betreuung der sich anbahnenden Gründungsprozesse. Der NBGV-Vorstand berief Uwe Grüning zum Beauftragten für Sachsen-Anhalt. Ende 1995 existierte in Kemberg eine Minigolfabteilung, in Benneckenstein und Magdeburg gab es Minigolf-Vereine. In Arendsee war eine Vereinsgründung abzusehen und in Dessau zeigte der dortige Sportverein Interesse an der Einrichtung einer Minigolfabteilung. Die Zeit war gekommen, den Landesverband Sachsen-Anhalt ins Leben zu rufen. Wir vom NBGV entwarfen auf der Grundlage unserer Satzung eine Vorlage für Sachsen-Anhalt und beriefen für den 02. Juni 1996 eineGründungsversammlung nach Magdeburg ein. Daes noch keine sieben Minigolf-Einheiten auf Vereinsebene gab, sah der Satzungsentwurf vor, dass auch Einzelpersonen Mitglied im Verband werden können. Mehrere NBGV-Angehörige waren bereit, den neuen Landesverband mit zu gründen, damit die kritische Zahl „Sieben“ erreicht werden konnte. Mindestens sieben Mitglieder sind Voraussetzung für eine Eintragung beim Amtsgericht.
Michael Seiz berichtete im Bahnengolfer 3/96: „Mehr als 30 Bahnengolfsportler haben sich am 02.Juni 1996 auf der neuen Anlage in Magdeburg getroffen, um den Bahnengolf-Verband Sachsen-Anhalt aus der Taufe zu heben. Die Gründungsmitglieder kamen aus Benneckenstein, Kemberg, Magdeburg und Dessau, Beobachter aus Arendsee waren auch anwesend, dort gibt es noch keinen Verein, aber schon lange eine Anlage. Der DBV (heute
DMV) war sowohl mit Präsident Alfred Schrod als auch mit dem zuständigen Vizepräsidenten Michael Seiz vertreten. Aus dem benachbarten Landesverband Berlin war der 2. Vorsitzende Harald Ihlo anwesend, Niedersachsenwarmit sechs Personen präsent.“
Die Versammlung unter Leitung des NBGV-Vorsitzenden Gerhard Snaga verlief problemlos. Der Wille zur Verbandsgründung war bei allen Anwesenden vorhanden und ließ Bedenken in Einzelfragen zurücktreten. Sehr schnell war der BVSA gegründet, die Satzung verabschiedet und der Vorstand vollständig besetzt. Und das alles einstimmig! Ein Novum:Mit Bärbel Beck aus Kemberg hatte zum erstenMal eine Frau das Zepter eines Landesverbandes in der Hand. Das Ziel der NBGV-Patenschaft war erreicht. Natürlich begleitete unser Landesverband auch weiterhin sein Patenkind und stand ihm mit Rat und Tat zur Seite, soweit es gewünscht wurde und möglich war. (2009) richtete der BVSA Deutsche Meisterschaften in Magdeburg aus, die ersten in Sachsen-Anhalt, (2011 fand in Neugattersleben der JLP statt, dazu in Magdeburg erstmals ein Bundesliga-Spieltag).


Text von Herma und Gerhard Snaga - (leicht aktualisiert von Heiner) - aus der Festschrift zur Deutschen Meisterschaft 2009 in Magdeburg
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