|
|
Forum
|
|
|
|
Bahnengolf-Forum Minigolf (oder Bahnengolf) ist ein beliebter Freizeitspaß der Deutschen. Fast jeder hat's schon mal gespielt. So verwundert es nicht, dass sich aus dem Freizeitspaß ein Sport entwickelte bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften. In diesem Forum tummeln sich die Freaks aus aller Welt, tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus, geben Ballempfehlungen. Außerdem wird über Turniere berichtet. |
|
|
10.01.2013, 15:52
|
|
Nostalgie-Golfer
|
|
Registriert seit: 29.11.2006
Beiträge: 4.717
|
|
Es gibt schon noch Möglichkeiten. Mein Sohn hat Mitte letzen Jahres einen Verein gegründet.
Innerhalb des Vereins ist eine Tanzschule : http://about.me/nuMotionDanceCompany
Es ist trotzdem Sport (Tanzsportverband)
Und man glaubt es kaum - innerhalb 6 Monaten wurden 50 Mitglieder generiert, welche jeweils ein vielfaches von normalen Vereinsbeiträgen zahlen.
__________________
wohne im ältesten Weinort Deutschlands
|
10.01.2013, 16:03
|
|
Moderator
|
|
Registriert seit: 19.08.2010
Ort: Kaarst
Beiträge: 3.455
|
|
wenn der dmv oder wmf ernsthaft interessiert wäre an einer besseren strategie für unseren sport, gäbe es da schon möglichkeiten. je mehr mediale präsens, desto mehr mitglieder-dieser satz simmt nicht immer , aber meistens.
es gibt extra sportagenturen, die entwickeln konzepte für sportarten und die baben auch die richtigen kontakte.
ich meine mich erinnern zu können, dass mal mit 50.000 € eine minigolf marketing gesellschaft gegründet wurde, damit könnte schon mal ein anfang gemacht werden.
|
10.01.2013, 17:22
|
|
Aufreißertyp
|
|
Registriert seit: 26.12.2006
Ort: Winnenden
Beiträge: 1.211
|
|
Es waren 50.000,-- D-Mark, also etwas mehr als 25.000,-- Euro. Aber egal, auch 50.000,-- Euro wären eher ein Trinkgeld als ausreichend für eine nachhaltige Image-Kampagne.
Richtig scheint mir, was Walter darlegt. Wenn wir uns als Sport behaupten wollen, dann mit einem frischen, vielfältigen Breitensport-Angebot. Wenn wir dieses Angebot nicht haben, dann nützt die teuerste Werbekampagne nichts.
Wir brauchen Strukturen, die die Menschen nicht unbedingt auf immer und ewig an unseren Verein binden wollen - Angebote für Gruppen, Familien, Firmen oder einen sonstigen Kreis, der dieses Angebot als zahlender Konsument für eine Zeit in Anspruch nimmt.
Bleiben dann einer oder zwei übrig, die sich in unseren überkommenen Vielrunden-Ganzwochenenden-Spielbetrieb integrieren lassen, vielleicht sogar mal in der Spitze mitspielen, um so besser.
Aber wir dürfen nicht von vornherein erwarten, dass z.B. ein Schulprogramm nur dann erfolgreich war, wenn viele Teilnehmer auf immer und ewig bei uns bleiben.
Denn so funktionieren nur noch wenige Vereine, vorzugsweise auf dem Land, und auch dort nicht mehr überall. Mitgliedschaften sind heute in aller Regel Kurzzeit-Mitgliedschaften, das Bewusstsein geht in Richtung "Dienstleistung konsumieren", die meisten sind auch durchaus bereit, Geld dafür zu bezahlen (um dafür ohne andere Verpflichtungen zu bleiben).
Viele Vereine sind schon vom Ansatz her für eine kurze Existenz prädestiniert, z.B. ein Verein, der einen Modetrend aufgreift. Tanzclubs - Beachvolleyball - Streetball, drei Beispele, die ich in unserem Ort erst hochschießen und dann auch schnell wieder verglühen sehen habe. Die Mitglieder gründen dann - wenn sie sich, herrliches Bild, in Deutschland zu siebt auf der Straße in veränderter Zusammesetzung treffen - wieder einen neuen Verein.
Und auch die zurecht vermissten Vereinsmitarbeiter gibt es noch, aber eben vorzugsweise nur dort, wo eine abgeschlossene Aufgabe erkennbar ist. Das ist oft im sozial-kulturellen Bereich der Fall - wenn eine Etappe, z.B. das Herrichten einer alten Kelter zu einem Theater o.ä., abgeschlossen ist, kann sich jedes Mitglied neu entscheiden, ob man sich ein neues Ziel setzen möchte oder aussteigen und ein anderes Hobby suchen.
Uns traditionellen Minigolfern kann das nicht gefallen, ganz klar. Aber wir können den Trend auch nicht ignorieren, wir müssen uns den Schwierigkeiten stellen, wenn wir gut überleben wollen.
|
10.01.2013, 18:19
|
Revoluzzer
|
|
Registriert seit: 02.01.2007
Ort: im Norden der Republik
Beiträge: 458
|
|
Zitat:
Zitat von Michelino
Es waren 50.000,-- D-Mark, also etwas mehr als 25.000,-- Euro. Aber egal, auch 50.000,-- Euro wären eher ein Trinkgeld als ausreichend für eine nachhaltige Image-Kampagne.
|
Mit 50000,- Euro kann man schon ordentlich die Werbetrommel rühren, wenn es nicht TV Werbung ist.
Aber mit was will man denn werben. Minigolf ist weder ein "Sport", der viel dazu beiträgt körperlich fit zu bleiben. Man braucht nur auf den Platz zu gehen (auch bei int. Meisterschaften) und sieht dort die ganzen übergewichtigen Spitzenspieler. Er ist vergleichsweise teuer in der Ausübung bei null komma null Renommee. Da helfen auch andere Spielmodi wenig, das vergrault nur die Mitglieder der Verbände die schon "ewig" dabei sind. Das einzig positive an dem "Sport" ist doch, man ist weitgehend an der frischen Luft.
Somit ist wohl die Aussage : "Minigolf ein kranker Sport" voll berechtigt, nicht im Sinne von beknacktem Sport, sondern Minigolf krankt an der Akzeptanz als richtige Sportart. Und daran wird auch niemand was ändern können
ES
|
10.01.2013, 21:54
|
|
V.I.P.
|
|
Registriert seit: 27.11.2006
Ort: Mannheim
Beiträge: 2.566
|
|
Zitat:
Zitat von EllenSuhrbier
Mit 50000,- Euro kann man schon ordentlich die Werbetrommel rühren, wenn es nicht TV Werbung ist.
Aber mit was will man denn werben. Minigolf ist weder ein "Sport", der viel dazu beiträgt körperlich fit zu bleiben. (Da sagt mein Orthopäde was anderes) Man braucht nur auf den Platz zu gehen (auch bei int. Meisterschaften) und sieht dort die ganzen übergewichtigen Spitzenspieler.(willst jetzt ne Gewichtsobergrenze für die DM einführen !?) Er ist vergleichsweise teuer in der Ausübung bei null komma null Renommee.(Welcher Sport ist nicht teuer !?) Da helfen auch andere Spielmodi wenig, das vergrault nur die Mitglieder der Verbände die schon "ewig" dabei sind. (Da gebe ich Dir Recht) Das einzig positive an dem "Sport" ist doch, man ist weitgehend an der frischen Luft.
Somit ist wohl die Aussage : "Minigolf ein kranker Sport" voll berechtigt, nicht im Sinne von beknacktem Sport, sondern Minigolf krankt an der Akzeptanz als richtige Sportart. Und daran wird auch niemand was ändern können
ES
|
Jeder der einem Hobby nachgeht ist im gewissen Sinne krank, weil er für was vollkommen Unnötigem Geld ausgibt !
__________________
Ab und an dreh ich mich rum - nur um zu schauen, wer mir alles am ***** vorbei geht ;-)
|
10.01.2013, 22:23
|
|
Moderator Bälle, Material
|
|
Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.507
|
|
Ist schon klasse, wie ein völlig aus dem Zusammenhang gerissen Auspruch , den einer der Schmieranten reisserisch als Aufmacher genutzt hat, für tagelangen Diskussionsstoff sorgt
__________________
Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
|
11.01.2013, 06:39
|
Aufreißertyp
|
|
Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
|
|
Zitat:
Zitat von pinkydiver
Ist schon klasse, wie ein völlig aus dem Zusammenhang gerissen Auspruch , den einer der Schmieranten reisserisch als Aufmacher genutzt hat, für tagelangen Diskussionsstoff sorgt
|
Und damit hat der Mann aus seiner Sicht und der Sicht seiner Arbeitgebers alles richtig gemacht. Also ein richtig guter Journalist.
|
11.01.2013, 08:18
|
|
Mensch
|
|
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.078
|
|
Hauptsache, es wird darüber gesprochen. Wir tun das hier, und die Leser des Artikels werden ebenfalls darüber sprechen. Dass im Text zur Auflockerung ein Zwischentitel ("Minigolf ist ein kranker Sport") eingefügt ist, lädt noch mehr zum Lesen ein. Wenn ein 18-jähriger von "krankem Sport" spricht, dann muss man die Sprache der Jugend verstehen. Pascal meinte krank im Sinne von abgefahren, und was abgefahren ist, ist doch gut, oder? Bedenklicher finde ich den Hauptitel ("Minigolfgott"). Passt irgendwie nicht zu der erfreulichen Erkenntnis des Journalisten, dass Minigolf gut sei für Jugendliche, die ihren Weg noch nicht gefunden haben. Kontraproduktiv sind auch die Erwähnungen der 100 Bälle sowie der 9 1/2 Stunden dauernden Turniersonntage, vermittelt das doch Kosten und Aufwand. Es wird immer wieder ein paar Jugendliche geben, die das mitmachen, aber ein solcher Aufwand für ein Hobby, für das man hierzulande dann sogar noch vereinzelt belächelt wird, ist für die Kids nicht mehr zeitgemäß.
|
11.01.2013, 09:12
|
|
Nostalgie-Golfer
|
|
Registriert seit: 29.11.2006
Beiträge: 4.717
|
|
Die Hauptsache ist, man redet darüber ? Das sehe ich ganz anders. In 9 von 10 Berichten finden sich Passagen, welche unseren Sport mehr oder weniger lächerlich und kindisch hinstellen.
Mir ist klar, daß man keinen Journalisten verpflichten kann, nur ernsthaft zu berichten. die tun nur ihre Arbeit. Der eine besser, der andere halt schlechter.
Bisweilen könnte es besser sein, überhaupt nichts zu berichten bzw. sich nur auf Ergebnisse etc. zu beschränken.
__________________
wohne im ältesten Weinort Deutschlands
|
11.01.2013, 09:42
|
|
Nostalgie-Golfer
|
|
Registriert seit: 29.11.2006
Beiträge: 4.717
|
|
Auf sowas stehen die Reporter
__________________
wohne im ältesten Weinort Deutschlands
|
Themen-Optionen |
|
Ansicht |
Linear-Darstellung
|
Forumregeln
|
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 13:17 Uhr.
|