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mindthegap
08.04.2013, 18:51
Ankündigung World Adventure Golf Masters 2013 in Hastings

Am 15. und 16.06. dieses Jahres wird zum dritten Mal die vom WMF ausgeschriebene World Adventure Golf Masters (WAGM) in Hastings an der Südküste Englands ausgetragen. Der Adventure Golf Platz ist einer der besten in England.

Der Austragungsmodus ist in der auf der WMF-Seite hinterlegten Ausschreibung detailliert beschrieben. Es werden 6 Qualifikationsrunden sowie eine Mannschafts- und eine Einzel-Finalrunde gespielt. Es gibt auch eine Mannschaftswertung. Jede Nation kann bis zu zwei Teams von 4 Spielern aufstellen. Die besten 6 Teams qualifizieren sich für die Mannschafts-Finalrunde, die besten 18 Spieler für die Einzel-Finalrunde. Es ist ein Preisgeld von insgesamt bis zu 3000 € ausgeschrieben.

Der Meldeschluß für die WAGM ist bereits der 30.04. bei der WMF (Pasi Aho). Die Anmeldung in Deutschland läuft über den DMV-Sportwart und wird wahrscheinlich ein paar Tage eher enden. Es ist also eine kurzfristige Entscheidung nötig. Der Termin liegt dieses Jahr fast frei, es sind also keine Punktspiele an dem Wochenende. Nur der Senioren Cup in Singen kollidiert mit der WAGM.

Hier die Links zur Ausschreibung der WAGM bei der WMF und der Ankündigung bei der BGMA:

Ausschreibung WAGM 2013 (http://www.minigolfsport.com/pdf1/1121.pdf)
Ankündigung WAGM 2013 (http://www.minigolf.org.uk/joomla/index.php?view=details&id=98%3Aworld-adventure-golf-masters-2013&option=com_eventlist&Itemid=56)

Auch in touristischer Hinsicht ist Hastings interessant. Es ist eine recht schön gelegene Stadt an der Südküste, ca. 70 km östlich von Brighton. Es gibt in der näheren Umgebung eine Vielzahl schöner Orte, die es wert sind, besucht zu werden, wie z.B. Rye, Canterbury und Brighton (Seebad und Universitätsstadt mit einem besonderen Flair). Auch London ist nicht fern und mit dem Zug in ca. 1 Stunde zu erreichen. Hastings bietet auch abends gute Möglichkeiten zum Ausgehen: schöne Pubs, Restaurants und Clubs.

2011 war unsere Mannschaft im Senlac untergebracht, und alle waren sehr zufrieden. Letztes Jahr war ich nicht dabei, aber ich glaube, die Deutschen waren wieder im Senlac:

www.senlacguesthouse.co.uk (http://www.senlacguesthouse.co.uk/)

Erreichen kann man Hastings entweder mit dem Auto per Fähre über Dover, mit dem Flugzeug über London-Gatwick oder per Bahn mit dem Eurostar.

Die Art der Anreise und das Hotel sollten lieber gemeinsam abgeklärt und gebucht werden. So läßt sich einiges Geld sparen.

Ich hoffe, es finden sich genug Spieler, um wieder eine Mannschaft stellen zu können, denn von den letzten beiden Jahren gibt es einen Titel zu verteidigen:

Den Mannschaftsweltmeister im Adventuregolf!!!

Auch im Einzel stellte Deutschland in den letzten beiden Jahren den Meister:

Martin, Du spielst doch bestimmt wieder? Hast ja auch einen Titel zu verteidigen.

hemihast
08.04.2013, 19:43
schon interessant - oder?

was kostet dies dem DMV ?

EllenSuhrbier
08.04.2013, 19:59
schon interessant - oder?

was kostet dies dem DMV ?

Wäre diese Info wichtig für Dich ???

hemihast
08.04.2013, 20:13
warum nicht ?

mindthegap
15.06.2013, 00:01
Am Samstag, 9:00, startet das Turnier mit den ersten 4 Runden. Die restlichen Runden folgen dann am Sonntag.

Hier können die Ergebnisse verfolgt werden:

http://bmga.co.uk/2013WAGM/result.htm

mindthegap
15.06.2013, 00:06
Hier noch ein Link zu ersten Fotos aus Hastings:

https://www.facebook.com/media/set/?set=a.537668102957150.1073741830.493099020747392&type=1

Wird ab morgen Abend täglich ergänzt.

mindthegap
15.06.2013, 18:11
Freitag, 7.06.2013

Ich bin schon sehr früh angereist, denn ich wollte noch Freunde besuchen und ein bißchen was unternehmen. So kam ich schon am Freitag Nachmittag in Hastings an. Mit dem Eurostar von Brüssel nach London und dann mit einem Regionalzug weiter nach Hastings war es eine angnehme Reise. In Hastings ist es trocken, aber recht windig. Training hatte ich nicht geplant für diesen Tag. Nur erstmal einchecken und abends etwas essen gehen im schönsten Pub, dem Old Pumphouse in der Altstadt.

Samstag

Morgens habe ich mir ein Paar neue Turnschuhe gekauft. Aufgrund eines guten Tipps des "Landlords" meiner Pension ging das sehr schnell. Überhaupt bin ich wieder sehr zufrieden mit meinem B&B, dem Seaspray Guesthouse, wo ich schon zur British Open 2010 und der WAGM 2011 untergebracht war. Das Frühstück ist so reichlich, daß ich vor 2-3 Uhr nachmittags nichts mehr zu Essen brauche. Mein Einzelzimmer mit Etagenbad ist zwar sehr klein, aber ganz gemütlich. Und die Gastwirte der Pension sind unheimlich nett. Jeden Morgen habe ich reichlich Unterhaltung.

Nachmittags ging ich zum ersten Mal zum Training auf den Pirate Golf Course an der Seafront. Der Platz ist mir bereits von der WAGM 2011 bekannt, so daß ich zunächst alles ausprobiert habe, was ich damals gespielt habe. Das Meiste ging noch, aber an einigen Bahnen mußte ich die Bälle umstellen. Martin Stöckle, der Sieger der letzten beiden Jahre, hat mir schon wertvolle Hinweise gegeben. An einigen Bahnen habe ich selbst noch etwas Gutes herausgefunden. Es war zwar sonnig, aber auch sehr windig. Kein Wunder, denn vom Platz schaut man fast direkt aufs Meer. Der starke Westwind durch den Ärmelkanal blies mir einige Bälle aus der Richtung. Aber ich fand ein paar geeignete Bälle an der Totenkopfbahn, der Bahn 11, wo wir vor zwei Jahren noch einen harten, toten Ball spielen konnten. Das ging jetzt gar nicht mehr. Alle Bälle kamen sehr schnell aus dem Rohr und liefen aus dem Trichter, wenn sie nicht genau das Loch trafen. Doch dann habe ich einen sehr schnellen Rohling probiert, und der kommt erstaunlicherweise langsam heraus und erreichte gerade so den Trichter. Der Ball verkanntet sich im Ablauf dermaßen, daß er immer hin und her springt und dann langsam abläuft. Je rauher der Ball ist, desto besser. Der weiße Bergisch Land ist dann der Ball, der den besten Eindruck macht.

Abends habe ich mich erstmal für eine Stunde hingesetzt und alle Erfahrungen zusammengeschrieben, um die anderen Spieler, die erst am Montag bzw. Dienstag ankommen, zu informieren, was sie noch an Ballmaterial mitbringen sollten. Erst danach ist Zeit, schnell noch etwas Essen zu gehen. Diesmal im Wetherspoon Pub, und weil ich so hungrig bin, nahm ich den Mixed Grill. Wer davon nicht satt wird, dem ist nicht zu helfen.

Sonntag

Dieser Tag blieb minigolffrei. Ich habe einen Ausflug zum Sissinghurst Castle and Gardens gemacht, die Überreste eines sehr alten Schlosses und einem wunderschönen Garten, wie man ihn so oft in England findet. Die Geschichte dahinter ist sehr interessant, denn die Schlossruine wurde 1930 von einem Paar gekauft und als Wohnhaus hergerichtet. Drumherum haben die beiden, vom Gärtnern fast besessenen, dann den großen und wunderbaren Garten gebaut, der später auch für Besucher geöffnet wurde. Heute gehört das Gelände zum National Trust, und der Garten gilt als einer der am meisten besuchten Englands.

Den Abend ließ ich ausklingen in einem gemütlichen Pub mit Livemusik (dem Jenny Lind) und genoss ein Pint eines guten Ales.

Montag

Bisher der schönste Tag der Woche, sonnig und windstill. Ich konnte intensiv trainieren und traf auch den ersten britischen Spieler, Alex Pragnell, mit dem ich ein paar Runden gespielt habe. An der Bahn 3 guckte ich mir eine interessante Schlagvariante rechts am Falsen vorbei auf Rücklauf von ihm ab. Auch hier bewährte sich wieder der weiße Bergisch Land. Das Training beendete ich aber nachmittags um halb 4 und machte danach eine Wanderung durch den Country Park auf dem East Hill, der sich über eine Länge von 5 km entlang der teils steilen Felsenküste erstreckt. Bei dem sonnigen und windstillen Wetter war das sehr schön. Erst um 20:30 war ich zurück in der Altstadt und habe einen schönen Pub gefunden (Porter), in dem ich um diese Zeit noch etwas zu Essen bekommen habe. Danach habe ich noch meine Erfahrungen vom Training an die Nationalspieler weitergegeben, die am Dienstag Morgen nach Hastings aufbrechen wollten. Rainer Henseler, der sich neben mir auch noch als Einzelspieler angemeldet hatte, kam heute Abend im Hotel an - im selben, in dem ich auch bin.

Dienstag

Um halb 9 klopfte es an meiner Tür und Rainer stand davor. So haben wir uns kennengelernt und gingen gemeinsam zum Frühstück. Auch Rainer war sehr angetan vom Seaspray Guesthouse und genoss das ausgiebige Frühstück, das ihm dann aber wohl den ganzen Tag schwer im Magen lag. Morgens begannen wir mit dem Training und ich zeigte ihm erstmal den Platz. Bis mittags konnten wir trainieren, dann fing es an zu regnen. Wir machten eine Pause und setzten uns ins gegenüberliegende Cafe Platos. In der Zwischenzeit war auch die deutsche Nationalmannschaft eingetroffen - Martin Stöckle, Gerrit Below, Philipp Lewin und Mark Harmening. Das Wetter war nun besser und wir konnten intensiv trainieren. Es wurden zahlreiche neue Schlagvarianten und Bälle ausprobiert und wir fanden fast überall etwas, um Asse zu machen. An der Bahn 17 z.B. probierten die Nationalspieler einen Vorbandenschlag als Alternative zum Schlag wie an einem V. Bis in den Abend bleiben die 4 Teamplayer auf dem Platz. Mit Rainer ging ich noch in die Altstadt, um etwas zu essen. Das Old Pumphouse gefiel auch ihm sehr gut.

Mittwoch

Morgens konnten wir noch gut trainieren. Die Nationalspieler verschwinden um 12:00, um ein verspätetes Frühstück zu bekommen. Ihre Pension, das Apollo Guesthouse, bietet kein Frühstück an. Als sie gegen 13:00 wiederkamen, regnete es allerdings, und Rainer und ich machten uns auf zur Blue Dolphin Fish & Chips Bar. um etwas zu Mittag zu essen. Als wir wiederkamen, hatten die anderen gerade ihre erste Runde beendet. Martin zeigte, warum er hier schon zweimal gewonnen hat, und legt gleich eine 26 hin. Die Anderen liegen zwischen 31 und 34. Für den Anfang nicht schlecht, denn Gerrit und Mark kennen den Platz noch nicht.

Es hörte nicht auf zu regnen und sah auch nicht nach einer Wetterbesserung aus, was genau dem Wetterbericht entsprach. Deshalb beendeten wir das Training. Ein guter Zeitpunkt, um den ersten Bericht für die DMV-Seite zu schreiben.

Die Schweden sollten eigentlich heute ankommen, doch die sehen wir nicht mehr. Wie wir am nächsten Tag erfuhren, war ihr Flug wegen eines Streiks in Frankreich so verspätet, daß sie erst nach Mitternacht in Hastings eintrafen.

Donnerstag

Es war zwar trocken, aber ziemlich windig, ja eher stürmisch. Böen bis zu 80 km/h waren angesagt. Schlimmer war der unentwegte Wind von ca. 40 km/h, der nie nachließ. Teilweise fiel es schwer, ruhig stehen zu bleiben. Auch die Bälle rollten am Abschlag immer wieder weg. Manche Schläge gingen nicht mehr, weil der Wind die leichteren Bälle weit aus der Richtung ablenkte oder so stark abbremste oder beschleunigte, daß ein Spielen auf Rücklauf oder das Erreichen der Trichter unmöglich war. Wir haben dann einige Bälle umgestellt und viele Runden zum Test gespielt, denn auch für den ersten Turniertag, den Samstag, ist starker Wind angesagt. Der Wind ließ auch einige Pötts daneben gehen und versaute einem so manche Runde. Trotzdem werden ein paar Runden unter 30 gespielt. Sogar unser Senior Rainer, der noch gar nicht so lange beim Minigolfsport dabei ist, spielt eine 29.

Als erstes auf dem Platz trafen, wie bisher jeden Tag, die Deutschen ein. Die Schweden kamen dann auch, trainierten an den ersten beiden Bahnen - und verschwanden wieder. Wir dachten schon, sie hätten aufgegeben, kamen dann aber nach ein paar Stunden wieder und haben den ganzen restlichen Tag trainiert. Keiner von ihnen kannte den Platz, so daß es für sie unter diesen widrigen Bedingungen sehr schwer war, die Bahnen realistisch einzuschätzen. Im Laufe des Tages treffen auch immer mehr britische Spieler ein. Doch die haben ja schon viel mehr Erfahrung auf dem Platz.

So wird es sicher einen spannenden Wettkampf zwischen den britischen, der deutschen und der schwedischen Mannschaft geben. Ich und Rainer sind zusammen mit Pasi Aho und Dave Donelly in einem "All-Star-Team", so daß auch wir im Kampf der Mannschaften mitmischen können. Mit Pasi haben wird deshalb heute erstmal ein paar Runden gespielt, um ihm den Platz richtig zu zeigen.

Nun hoffen wir auf einen windstillen und trocken letzten Trainingstag, um die letzten Dinge zu klären - und natürlich auf ein Turnier unter guten Bedingungen.

Abends gingen Rainer und ich ausgehungert zum Wetherspoon Pub, um uns an einem Mixed Grill satt zu essen. Die Nationalspieler gesellten sich später dazu. Auch einigen britischen Spielern und Pasi liefen wir später noch über den Weg.

mindthegap
15.06.2013, 18:14
Die Ergebnisse der WAGM finden sich nun hier:

http://bmga.co.uk/2013WAGTM/result.htm

mindthegap
16.06.2013, 00:22
Nachtrag vom Donnerstag, 12.06.13

Björn Dinau aus Schweden hatte eine Plastiktüte mit Bällen in der Mitte des Platzes neben seinem Rucksack abgestellt. Eine der vielen großen Möwen machte sich daran zu schaffen, und nachdem sie die Tüte aufgepickt hatte, klaute sie einen Ball. Mit dem Ball im Schnabel flog sie nun hin und her über den Platz und setzte sich ab und zu irgendwo hin. Gejagt von einem Dutzend Minigolfern, ließ sie den Ball irgendwann in den Teich auf dem Platz fallen. Ich glaube, Björn hat ihn nicht wiederbekommen, obwohl Angestellte vom Platz versuchten, mit einem Käscher den Ball herauszufischen. Ich hatte dann ein ähnliches Erlebnis, als ich aus der Stadt zurückkam und, ein Sandwich essend, über den Parkplatz beim Minigolfplatz ging. Eine Möwe schnappte mir das Sandwich einfach aus der Hand. Ganz schön frech, diese Viecher. Sie picken auch immer wieder Mülltüten auf und verstreuen den Inhalt über den ganzen Fußweg.

Freitag

Ein wunderschöner Tag zum Minigolfspielen. Anfangs wolkig, später sonnig und relativ warm. Der totale Kontrast zum Donnerstag. Einziger Nachteil: Es gibt fast keinen Schatten auf dem Platz, und wegen der Seeluft wirkt die Sonne noch stärker als normal. Die wenigen Stellen am Kopf, die ich vergaß, mit Sonnenmilch einzureiben, sind nun rot und schmerzen (insbesondere die Ohrläppchen). Aber wir konnten sehr gut trainieren und kennen den Platz nun bei allen Witterungsbedingungen. Die Rundenergebnisse wurden immer besser. Es fielen auch ein paar blaue Runden (unter 30), aber nicht viele. So richtig zufrieden war noch niemand. Doch Philipp und Martin sagten, letztes Jahr war es auch nicht anders. Und die Ergebnisse vom letzten Jahr zeigen, was dann im Turnier möglich war.

Samstag

Endlich der erste Turniertag. Leider ist das Wetter fast genauso verheerend wie am Donnerstag - es ist sehr windig und wird zum Nachmittag hin immer windiger. Allerdings ist es wenigstens sonnig, so daß man bei dem Wind nicht so stark auskühlt. Die deutsche Mannschaft startet sehr schlecht in die erste Runde. Mit 101 findet man sich auf dem 5. Platz wieder, schlaggleich mit Team GB 2 und 3 und sogar noch hinter dem WMF-All-Stars-Team. Mit 85 hat sich Schweden deutlich abgesetzt. Auch Team GB 1 liegt mit 90 weit vor den Deutschen. In der zweiten Runde holt das deutsche Team immerhin 3 Schläge auf Schweden, aber Team GB 1 legt mit 83 die beste Mannschaftsrunde des Tages hin. Die dritte Runde bringt die Deutschen aber wieder näher an Schweden und GB 1 heran. Nun sind es noch 10 Schläge Rückstand auf GB 1 und 7 auf Schweden. Mit einer starken Schlussrunde von 85 schließt die deutsche Mannschaft den Tag erfolgreich ab und überholt Schweden und verkürzt auf nur einen Schlag Rückstand auf GB 1. So beginnt die Mannschaftswertung für die drei führenden Mannschaften am Sonntag quasi von Neuem.

Mit Rainer war ich abends im Porters Pub, wo ich schon am Montag Abend lecker gegessen hatte. Rainer bestellte sich ein Mushroom Schnitzel und wir dachten, es wäre so etwas wie ein Jägerschnitzel in Deutschland. Aber es war dann ein Schnitzel gemacht aus Pilzen. Gott sei Dank hatte Rainer mittags Fish & Chips, so daß er nicht so hungrig war wie ich.

Neue Bilder der letzten zwei Tage:

https://www.facebook.com/media/set/?set=a.537668102957150.1073741830.493099020747392&type=1

ABCoolboy
16.06.2013, 12:38
Es wäre mal interessant die Balläufe in einem Video zu sehen !

Breminho
16.06.2013, 22:18
Es wäre mal interessant die Balläufe in einem Video zu sehen !

wäre vielleicht schön gewesen, wenn du dich erst einmal für die super berichterstattung bedankt hättest, anstatt nach videos zu fragen, ich mach das mal für dich !!!

EINFACH NUR DANKE FÜR DEINE TOP BERICHTERSTATTUNG !!!!!!
du hast das wie jedes jahr top gemacht, carsten.
glückwunsch an die sieger und besiegten .
rainer, du hast meine volle hochachtung für dein gutes ergebnis. unter den besten 20 der welt im a.-golf, das schafft nicht jeder.

mfg
bernd

Bo-Rainer
17.06.2013, 07:33
Danke Bernd, bin auch sehr zufrieden mit meinem Ergebniss!!! Mach mich jetzt auf den Weg back to Germany......

Kate
17.06.2013, 07:47
wäre vielleicht schön gewesen, wenn du dich erst einmal für die super berichterstattung bedankt hättest, anstatt nach videos zu fragen, ich mach das mal für dich !!!

EINFACH NUR DANKE FÜR DEINE TOP BERICHTERSTATTUNG !!!!!!
du hast das wie jedes jahr top gemacht, carsten.
glückwunsch an die sieger und besiegten .
rainer, du hast meine volle hochachtung für dein gutes ergebnis. unter den besten 20 der welt im a.-golf, das schafft nicht jeder.

mfg
bernd

Gefällt mir!!!

SCHNITZEL
17.06.2013, 12:36
Es wäre mal interessant die Balläufe in einem Video zu sehen !

Siehe hier:
http://www.youtube.com/watch?v=2sOTZUqDVKk

mindthegap
18.06.2013, 00:11
Siehe hier:
http://www.youtube.com/watch?v=2sOTZUqDVKk

An dieses Video habe ich auch schon gedacht. Einige Schläge sind aber jetzt anders:

Bahn 3: Hier spielen wir nun mit einem sehr schnellen Ball rechts am Felsen vorbei auf Rücklauf.
Bahn 6: Wird jetzt mit einem nicht ganz so schnellen Ball 1-2 Ballbreiten rechts vorbei auf Rücklauf gespielt.
Bahn 7: Hier hatten wir die größte Verbesserung. Wir haben mit einem sehr schnellen Ball (ähnliches Material wie an der Bahn 3) auf Rücklauf links vorbei gespielt.
Bahn 8: Die meisten Asse fallen im Rücklauf links oder rechts vorbei.
Bahn 9: Hier gibt es noch die Variante links vorbei.
Bahn 10: Kein Druckschlag mehr. Jetzt werden mittelschnelle Bälle gespielt.
Bahn 11: Hier haben wir einen sehr schnellen und rauhen Rohling gespielt.
Bahn 14: Schnelle Röhrenbälle über Vorbande. War letztes Jahr sehr gut, dieses Jahr nur mäßig. Am Samstag bei Windstärke 8-10 nahezu unmöglich.
Bahn 15: Jetzt ein WMF Golfball
Bahn 16: Auch mit einem Glasstein auf Rücklauf
Bahn 18: Nicht mehr an der Steigung entlang, sondern auf dem ersten Drittel in die Steigung spielen und dann in die Richtung zum Loch fallen lassen. War ganz gut. Mark hatte 5 Asse in 8 Runden.

mindthegap
18.06.2013, 00:13
Die beiden Links zu der Einzelwertung der WAGM:

http://bmga.co.uk/2013WAGM/result.htm

und der Mannschaftswertung:

http://bmga.co.uk/2013WAGTM/result.htm

Die ersten 6 Runden sind gleich. Die 7. Runde ist aber unterschiedlich. Es wurde am Sonntag zunächst die Mannschaftsfinalrunde gespielt, die nicht zur Einzelwertung zählt. Danach wurde dann die Einzelfinalrunde gespielt, die aber nicht mehr für die Mannschaften zählt. Ist ein bißchen kompliziert. Bangolf Arena kann das wohl nicht abbilden. Deshalb gibt es zwei URLs.

mindthegap
18.06.2013, 00:17
Deutschland gewinnt zum dritten Mal die World Adventure Golf Masters

Nachtrag zum Samstag, 15.06.13

Bei der Eröffnungsfeier am Freitag Abend wurde angekündigt, daß am Kiosk beim Platz und beim Cafe hinter dem Platz für Turnierteilnehmer alles zum Essen und Trinken zum halben Preis angeboten wird. Ein großzügiges und nettes Angebot.

Sonntag, 16.06.13

Der totale Kontrast zum Vortag: Kaum mehr Wind, dafür zum Ende der ersten und in der zweiten Runde leichter Nieselregen, der aber gar nicht gestört hat. Dann brach die Wolkendecke auf und es wird sonnig und warm. Es besteht wieder Sonnenbrandgefahr. Und die Ergebnisse werden immer besser.

Nach dem ersten Turniertag lagen die 3 führenden Mannschaften praktisch gleichauf. Nach der 5. Runde hatte sich nicht viel verändert, nur die Abstände zwischen den Mannschaften wurden geringfügig größer. Deutschland lag immer noch 2 Schläge hinter Team GB 1. Mit einem neuen Mannschaftsrunden-Platzrekord und einer bärenstarken 6. Runde von 78 (Schnitt: 26,0) schockte die deutsche Mannschaft dann aber das britische Team, das guter Hoffnung war, den Sieg davonzutragen. Wesentlich beigetragen zu dieser außergewöhnlich guten Runde hatte der spätere Sieger Gerrit Below, der mit 24 den von Oleg Klassen 2011 aufgestellten Platzrekord einstellte. Team GB 1 schaffte nur eine mäßige 90 und verlor 12 Schläge, so daß Deutschland nun mit 10 Schlägen führte. Auch Schweden kam mit einer 87 nochmal nahe an die Briten heran, so daß diese sogar um den zweiten Platz fürchten mußten. Die Briten gaben nun alles und spielten eine starke Finalrunde von 83, doch Deutschland hielt dagegen und ließ mit einer 82 nichts mehr anbrennen. Die Briten konnten mit ihrer starken Runde aber Schweden auf Distanz halten und landeten verdientermaßen auf dem zweiten Platz. Für die Schweden blieb nur noch der undankbare dritte Platz vor dem WMF-All-Stars-Team, daß mit deutlichen 23 Schlägen Rückstand den 4. Platz erreichte. Zu den weiteren britischen Teams konnte das aus den deutschen Einzelspielern Rainer Henseler und Karsten Hein, dem in Deutschland lebenden Finnen Pasi Aho sowie dem mit irischem Pass in London lebenden Dave Donnelly bestehende All-Stars-Team jedoch einen komfortablen Abstand herausspielen.

In der Einzelwertung lag Gerrit Below mit 120 nach dem ersten Tag in Führung. Die Führenden waren aber dicht beieinander. Mit einer 27 in der 5. Runde konnte Gerrit sich schon etwas von den Anderen absetzen. Der Sieg war ihm aber nach der 6. Runde, wo er die 24 spielte, kaum noch zu nehmen. Trotz einer "Trainingseinheit" an der 17 in der Finalrunde konnte er sich den Sieg mit einem Vorsprung von 4 Schlägen sichern. Den Schlag an der 17 mit dem toten Ball, den man ähnlich wie am V zwischen die beiden Felsen fallen läßt, hat er immer gehasst. Und das Pötten bei misslungenen Schlägen erst recht.

Der Vorjahressieger Martin Stöckle startete am ersten Tag sehr verhalten, vor allem wegen seiner schlechten ersten Runde, und mußte sich nun wieder an die Spitze heranarbeiten. Auf einem geteilten 4. Platz liegend war der Sieg aber nicht so fern. Mit drei blauen Runden (<30) arbeitete er sich auf Platz zwei hoch. Insbesondere die 26 in der 6. Runde brachte ihn voran. Nur Gerrit konnte er nicht mehr einholen. In der Finalrunde mußte er sich aber noch gegen den zum Schluss sehr stark spielenden Michael Smith wehren, konnte sich aber einen Schlag Vorsprung bewahren.

Auch Philipp Lewin war am ersten Tag schlecht gestartet und fand sich auf dem 10. Platz wieder. Mit zwei blauen Schlussrunden konnte er sich noch auf Platz 6 hocharbeiten und landete damit noch in den Geldrängen. Mark Harmening war nach dem ersten Tag einen Schlag besser als Philipp, fiel aber mit einer 34 in der 5. Runde zurück. Mit zwei starken 28er Schlussrunden erkämpfte er sich noch den 9. Platz. Die beiden deutschen Einzelspieler Karsten Hein und Rainer Henseler landeten auf dem 17. bzw. 19. Platz. Mich warfen die erste und letzte Runde sehr weit zurück. Außerdem gelang mir keine blaue Runde, weil ich mit blöden Fehlern immer wieder Asse kompensierte. Erfreulich war für mich aber die Mannschaftsleistung meines All-Star-Teams. Pasi trug mit der besten Leistung wesentlich dazu bei. Auch ich konnte in der Mannschaftsfinalrunde im Gegensatz zur Einzelfinalrunde die Mannschaft voranbringen. Unser englischer Mitspieler Dave Donnelly schlug sich auch besser als von ihm selbst erwartet. Sein Ziel, nicht in jeder Runde der Streicher zu sein, erfüllte er ganz locker. Mit zwei blauen Runden trug er zur guten Leistung der Mannschaft bei und war nur zweimal der Streicher.

Bei der Abschlussfeier im White Rock Hotel wurden dann die Sieger geehrt und die Preisgelder überreicht. Mit einem ersten, zweiten und 6. Platz belegten deutsche Spieler die Hälfte der Geldränge. Der dritte Mannschaftssieg im dritten Jahr zeigt die Vielseitigkeit des deutschen Minigolf, das auch auf dem System Adventure Golf sehr stark ist. Insofern ist die Teilnahme einer stark besetzten deutschen Nationalmannschaft auch eine gute Investition in die Zukunft, denn irgendwann wird auch einmal eine WM oder EM auf Adventure Golf ausgetragen werden, und dann ist Deutschland mit den bereits gesammelten Erfahrungen gut vorbereitet. Der Unterschied ist am deutlichsten zwischen der schwedischen und der deutschen Mannschaft zu sehen. Während die Schweden erst am Mittwoch Abend anreisten, traf die deutsche Mannschaft bereits am Dienstag Mittag ein und hatte somit 1,5 Tage Trainingsvorsprung. Wie sich das auf Adventure-Golf-Plätzen auszahlt, kann man am Ergebnis ablesen, denn die schwedische Mannschaft war durchaus stark besetzt.

Insgesamt war es eine schöne Zeit in Hastings. Auch wenn die Witterungsbedingungen zeitweilig recht widrig waren (der Mittwoch Nachmittag war verregnet und der Donnerstag und Samstag sehr windig), war es überwiegend recht angenehm. Hastings ist eine recht sehenswerte Stadt, in der man auch abends etwas unternehmen kann. Mit den Unterkünften waren die deutschen Spieler ganz zufrieden. Insbesondere ich und Rainer waren sehr zufrieden mit dem Seaspray Guest House. Ich bin überzeugt, daß sich auch im nächsten Jahr wieder eine starke deutsche Nationalmannschaft zusammenfinden wird. Es ist sehr wahrscheinlich, daß die WAGM wieder in England und wahrscheinlich wieder auf dem Pirate Golf Course in Hastings stattfinden wird.

ABCoolboy
18.06.2013, 09:20
Siehe hier:
http://www.youtube.com/watch?v=2sOTZUqDVKk

ganz tolles Video ! Danke für den Link.
Ich hatte mal ein Video aus den USA gesehen. Da waren die Bahnen mindestens doppelt so groß und hatten Null Lochtrichter. Runden unter 30 sind da nicht möglich.

Hans III
18.06.2013, 14:33
Anerkennung an Karsten für deine tadellose Berichterstattung!

Wen die Pistenpläne (z.B. für die Zukunft) interessieren, ich finde dass neben der Schnellig- und Rauigkeit auch die Mediumgröße unseres Balles am Totenkopf entscheidend war, weil unser Ball einfach seltener im Auslauf durchrutschte. Da dürften wir und die dt. Mannschaft gegen Schweden viel gut gemacht haben, die einen kleinen Rohling spielten. Die GB 1 spielte einen D 086 roh, der auch ganz ordentlich war.

Ansonsten war meine erste Erfahrung von der Pirate Course als Spieler sehr gut. Danke Karsten und Rainer für eine gute Einführung! Bin schon so oft in Hastings gewesen, aber diesen Platz noch nie gespielt. Sehr interessant, gut berechenbar, nicht schwierig hindernismäßig, viele sehr gute Bahnen wo man sehr viel Gefühl braucht, ganz wenige unfaire Bahnen.

Bei Hastings muss man immer erwähnen, dass sie inzwischen eine echte Minigolfstadt ist. Der gesundheitlich sichtlich angeschlagene Bürgermeister kam am Sonntagnachmittag wieder zur Siegerehrung, was er schon jahrelang tut und das bei jedem nur so kleinen Turnier! Das Interesse des Publikums ist immer recht groß und BMGA hat so auch das ein oder andere Mitglied in seine Reihen gewonnen.

Hastings an sich ist auch definitiv eine Reise wert! Das konnte man diesmal auch daran erkennen, dass es unglaublich viele deutsche Schülergruppen dort gab, die immer wieder interessiert geguckt haben. "Ey schau, da spielt die deutsche Nationalmannschaft!"

mindthegap
18.06.2013, 23:03
Ein sehr schöner Bericht der BMGA bei minigolfnews:

http://www.minigolfnews.com/?id=13384

Auch die von den Briten gemachten Fotos sind online:

http://www.flickr.com/photos/13680867@N02/sets/72157634194704504/

Ich habe mein Fotoalbum auf der facebook-Seite des BGV Bergisch Land auch abgeschlossen und viele Fotos vom Turnier hochgeladen:

https://www.facebook.com/media/set/?set=a.537668102957150.1073741830.493099020747392&type=1