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Vollständige Version anzeigen : Welchen Weg geht der Minigolfsport?


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Michelino
07.10.2014, 07:55
Und ja, ich denke, dass dies neue Mitglieder bringen kann, da der Einstieg um einiges vereinfacht wird!

Das mag ja sein - vielleicht.
Aber es ist ein ganz sicher ein Weg, den noch vorhandenen Mitgliederbestand nachhaltig zu verringern.
Da sich der DMV damit aus den internationalen Wettkämpfen verabschieden müsste, wären wir die deutschen 10-Ball-Exoten... Bei dem Gedanken schüttelts mich.
Vorstellen könnte ich mir stattdessen eine Welcome-Cup-Serie für nur 10 Bälle.

VPF
07.10.2014, 08:01
nur noch 240 bis 1000 - Gebt Gas :D

Wann merkt mal einer, daß der Thread völlig ausgelutscht ist ?

wate
07.10.2014, 08:05
Das mag ja sein - vielleicht.
Aber es ist ein ganz sicher ein Weg, den noch vorhandenen Mitgliederbestand nachhaltig zu verringern.
Da sich der DMV damit aus den internationalen Wettkämpfen verabschieden müsste, wären wir die deutschen 10-Ball-Exoten... Bei dem Gedanken schüttelts mich.
Vorstellen könnte ich mir stattdessen eine Welcome-Cup-Serie für nur 10 Bälle.

Einschnitte sind für irgendeine Seite immer schmerzlich, Michael. Insofern verstehe ich Deinen berechtigten Einwand, allerdings verstehe ich in unserer Situation auch die Meinungen derer, die solche Anregungen machen.

Und was ist schon schlimm, exotisch zu sein? Der DMV leistet sich, um die Förderungswürdigkeit zu erhalten, auf internationalen Turnieren den Luxus, sich Exoten aus fernen Ländern auf Verbandskosten einzuladen. Einerseits wollen wir also Exoten, nur halt selbst keiner sein.

Abgesehen davon zeigt sich die Notwendigkeit zu gravierenden Einschnitten in allen anderen Minigolfnationen auch. Wir sind noch in der glücklichen Lage, einen vom Staat finanzierten Spitzensport zu betreiben. Andere Länder können mitunter keine Teams mehr zu EM oder WM schicken. Also hier müßte doch auch ein internationales Interesse an Änderungen bestehen. Um jetzt mal bei den 10 Bällen zu bleiben: Warum nicht überall 10 Bälle?

wate
07.10.2014, 08:13
nur noch 240 bis 1000 - Gebt Gas :D

Wann merkt mal einer, daß der Thread völlig ausgelutscht ist ?

Ich möchte Dich ganz herzlich bitten, hier nicht mit Zweitnicks Stimmung zu machen. Du tust Dir und der Diskussion damit keinen Gefallen. Das nächste Mal spreche ich Dich mit Namen an.

allesroger
07.10.2014, 08:51
Ich bin der festen Überzeugung, daß der Mitgliederschwund bzw.der fehlenden Neueinsteiger; insbesondere der Jugend; nichts mit dem Verband, Spielsystemen und Regularien zu tun hat. Minigolf als Sport ist bei Jugendlichen einfach "out of time" und hat in der Gesellschaft, in der Schule und bei Mitschülern kein Standing. Minigolf als Sport bleibt mehr und mehr den älteren Erwachsenen vorbehalten. Und im Spitzensport einiger weniger, entsprechend unterstützter Mannschaften.

Hier mal zwei Beispiele :

1. Die Jugendabteilung eines tiefklassigen Fußballvereins.

http://www.allesroger.de/jugend.jpg

Der Boom bei den Mädchen kommt noch hinzu !

Und 2. die Entwicklung eines Tennisvereins einer Kleinstadt

http://www.allesroger.de/tennis.jpg
Das sind nun zwei Beispiele von vielen möglichen. Man weiß dann, wo sie alle hinlaufen.

pinkydiver
07.10.2014, 09:25
Die Probleme wurden am letzten Wochenende wieder einmal deutlich aufgezeigt. Beim EC wird ein Schnitt von unter 20 Schlägen gespielt. Dies ist nur mit einen extrem hohen Trainingsaufwand und Materialeinsatz möglich!
Als ich 1985 mit dem MInigolfen angefangen habe, gab es ca. 300 brauchbare Bälle. Wenn ein neuer Ball erschien, konnte ich den so gar ein Jahr später ohne Probleme bei meinem Ballhändler erwerben.
Die Ergebnisse, die damals gespielt worden sind, waren ca. 3-5 Schläge schlechter ( nein ich habe dafür ausser meinen Gefühl keine Daten ). Trotzdem hat es mehr Spaß gemacht!
Ich finde daher den Vorschlag von Walter gar nicht so schlecht. 10 genormte Bälle, die jedes Jahr neu gekauft werden müssen ( Sollte dann in der Massenproduktion max. 75,-€ kosten ) würden völlig ausreichend sein. Die Ergebnisse gehen dann zwar in den Keller, aber der wirkliche Bessere wird das schon ausgleichen können. Somit wäre es nicht mehr zwangsläufig notwendig jede Anlage x-mal zu trainieren

@ René,

das ist keine Zwangsenteignung. In deiner Freizeit kannst du mit den alten Bällen ja machen was du willst :)
Die 10 Bälle waren nur ein Beispiel genauso die Zeitangabe. Vielleicht schaffen es die Ballproduzenten so viele gleiche Bälle zu produzieren, dass der erste Satz 5 Jahre hält. Es sollten nur für alle die gleichen Bedingungen herrschen.
Und ja, ich denke, dass dies neue Mitglieder bringen kann, da der Einstieg um einiges vereinfacht wird!

Solche mit Verlaub "völlig schwachsinnige Ideen" gab's schon vor 20 Jahren und wurden damals kontrovers diskutiert. Das bringt kein einziges neues Mitglied sondern nur eine sofortige Spaltung unseres nicht mehr allzu großen Verbandes. Mit den Konsequenzen, daß die Sportförderung komplett eingestellt würde und auch die wnigen Sponsoren die wir haben auch abspringen. Mal abgesehen davon, die Lobby der Ballhersteller wüßte das sicher auch erfolgreich zu verhindern.

Gesetzt den Fall die Regel käme: wie sehe das dann aus?

Jeder hat das gleiche Set von z.B. 10 Bällen. Spitzenspieler kaufen sinnvollerweise gleich 2 oder mehr Sets. und haben somit ganz schnell, weit mehr als 10 verschiedene Bälle. Rohlinge werden speckig gemacht, Lacke matt geschliffen künstlich gealtert (gerissen) und vieles mehr. Das dauert keine 2 Wochen und pfiffige Spieler haben sich so immense Vorteile geschaffen. Mal abgesehen, davon, daß wenn man das Europa weit einführen wollte, bei der Mindestproduktion Produktion von ca. 20000 SETs solche Serienstreuungen auftreten werden, daß es von vornherein mal ca. 30 und mehr verschiedene Bälle geben würde.

apollo13-81
07.10.2014, 09:40
Solche mit Verlaub "völlig schwachsinnige Ideen" gab's schon vor 20 Jahren und wurden damals kontrovers diskutiert. Das bringt kein einziges neues Mitglied sondern nur eine sofortige Spaltung unseres nicht mehr allzu großen Verbandes. Mit den Konsequenzen, daß die Sportförderung komplett eingestellt würde und auch die wnigen Sponsoren die wir haben auch abspringen. Mal abgesehen davon, die Lobby der Ballhersteller wüßte das sicher auch erfolgreich zu verhindern.

Gesetzt den Fall die Regel käme: wie sehe das dann aus?

Jeder hat das gleiche Set von z.B. 10 Bällen. Spitzenspieler kaufen sinnvollerweise gleich 2 oder mehr Sets. und haben somit ganz schnell, weit mehr als 10 verschiedene Bälle. Rohlinge werden speckig gemacht, Lacke matt geschliffen künstlich gealtert (gerissen) und vieles mehr. Das dauert keine 2 Wochen und pfiffige Spieler haben sich so immense Vorteile geschaffen. Mal abgesehen, davon, daß wenn man das Europa weit einführen wollte, bei der Mindestproduktion Produktion von ca. 20000 SETs solche Serienstreuungen auftreten werden, daß es von vornherein mal ca. 30 und mehr verschiedene Bälle geben würde.

Exakt Dirk, das kann man nur unterschreiben. Exkurs: Jeder der Motorsport betreibt oder intensiv verfolgt, weiß, dass es auch bei Reglementsänderungen und Verschärfungen die dazu dienen soll Autos langsamer zu machen, es höchstens ein halbes Jahr dauert, bis man wieder beim status quo ante ist. Kostet eben nur wieder ZUSÄTZLICH (Geld, Ressourcen, Ideen, etc.). Das macht aber alles sicher viel attraktiver... ba1:-)

Nina T.
07.10.2014, 12:22
Ich bin der festen Überzeugung, daß der Mitgliederschwund bzw.der fehlenden Neueinsteiger; insbesondere der Jugend; nichts mit dem Verband, Spielsystemen und Regularien zu tun hat.
Das sehe ich ganz genauso! Und ich habe das ja auch in vorigen Beiträgen mit anderen Worten sehr ähnlich formuliert. Manchmal ist eine Analyse eben doch sehr einfach und in kurzen Sätzen darzustellen.
Und zu der Aussage/den Fakten: Soll man darüber wirklich unglücklich sein, wenn eine eher bewegungsarme Generation statt Minigolf lieber "richtigen" Sport macht??
Wobei Minigolf zusätzlich(!) zu richtigem Sport natürlich einen guten Wert und eine absolute Berechtigung hat im Hinblick auf die Stärkung der Konzentrationsfähigkeit und des Zu-Ruhe-Kommens!
Minigolf ja, aber nicht unbedingt im Verein.

Daniel Christ
07.10.2014, 13:06
@ Dirk,

ich finde es mit Verlaub " sehr schwachsinnig " jedes Jahr neues und besseres Material zu erfinden, sodass am Ende jeder halbwegs talentierte Spieler eine Schnitt von 21 spielt.
Nein dazu kommt es ja nicht, weil wir uns immer wieder neue Hindernisse einfallen lassen, die diese Spieler dann vor zum Teil nicht lösbare Aufgaben stellen ( Fenster, Hochplateau, Gentleman, Kassler V,...). Diese Bahnen sind für Anfänger nicht zu meistern und somit völlig ungeeignet.
Dann lieber nur 10 Bälle, die jeder kaufen kann. Meinetwegen sollen die Freaks diese behandeln können, aber sicherlich gibt es hier auch physikalische Grenzen.

PS. Fast vergessen. Auf einen Vorschlag damit zu antworten, dass dieser völlig schwachsinnig ist, zeugt nicht gerade von einer guten Erziehung!

Nina T.
07.10.2014, 13:32
Dann lieber nur 10 Bälle, die jeder kaufen kann. Meinetwegen sollen die Freaks diese behandeln können, aber sicherlich gibt es hier auch physikalische Grenzen.
Wie gesagt, ich halte eigentlich nicht so viel von einer Begrenzung des Bälle-Materials. Aber wenn man das theoretisch machen würde, könnte und müsste es eigentlich konsequenterweise so sein: An jeder Bahn liegt ein Ball bereit, der von allen gespielt wird!
Aber dadurch verliert Minigolf eben auch viel an interessantem Rumtüfteln.

bärliner
07.10.2014, 14:46
An jeder Bahn liegt ein Ball bereit, der von allen gespielt wird!
Aber dadurch verliert Minigolf eben auch viel an interessantem Rumtüfteln.

Diese Variante habe ich mal vor sehr vielen Jahren bei einem Freizeitturnier in Wien erlebt und ich fand das auch richtig gut. Zumal man auch die Möglichkeit hatte, im Rahmen des Trainings diese Bälle auch auszuprobieren und sich darauf einstellen konnte.

cash
07.10.2014, 15:24
Die Diskussion mit Dir ermüdet, denn ich glaube, dass ich hier etliche Ideen vorgetragen habe, die allesamt nicht Deine Gnade fanden.

Was heißt hier keine Gnade gefunden, ich hab nur nach konkretem nachgefragt und wie immer keine Antwort erhalten. Damit würgst Du ja jede Diskussion ab. Mir scheint es, dass du nur Deine Vorschläge für das einzig wahre hältst. Nachfragen und weiter diskutieren verboten!

Außerdem hatte ich Günter gepostet, dass ich ihm eine Email schicken will.

Was willst Du mir damit sagen?

Du solltest den Spieß nicht umdrehen, denn Du bist doch der, der Antworten schuldig bleibt, z.B. auf die Frage von Lochnix:

4 ganz neue, 3 Vereinswechsel, 2 ehemalige die jetzt wieder mehr spielen wollen. Alle bis auf die Spieler aus dem Vereinswechsel sind in unserer Freizeitgruppe, genau solche Spieler die Du immer hoffst dass sie kommen.

Ich gehe dennoch davon aus das Du weiterhin keine Antworten auf fFragen gibst!

Das sind Bauerntricks. Mich strebt es nicht nach Entscheidungsgewalt. Ich hatte geschrieben, dass ich nichts aufbauen und nichts abschaffen will. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

Aber die Konsequenz aus Deinen wenigen Ideen die du hier hast sorgen dafür das evtl. etwas abgeschafft wird, bzw. dass es in Kauf genommen wird den jetzigen Aktiven ihre Spielmöglichkeiten und Ihrer Sportbetätigung zu entziehen bzw. zu vermiesen!

Schau, was Deine eigenen Aktivitäten Deinem Landesverband bringen oder gebracht haben und werde etwas demütiger, denn die heiße Luft verbreitest Du und nicht ich.

Eigene Aktivitäten schon oft genug beschrieben und der Erfolg im Verein s. oben (kann sich jederzeit wieder ändern). Hab ich jemals geschrieben das ich im Verband eine Tätigkeit habe die mit der Mitgliedergewinnung zu tun hat?

Und ich sage Dir etwas Abschließendes: Die Diskussion mit Dir ist es mir nicht mehr wert, meine knapp bemessene Zeit zu verplempern. Wenn ich eine zündende Idee habe, wie wir vorankommen könnten, dann werde ich das an maßgeblicher Stelle einbringen.

Den Gedanken hatte ich auch schon, aber ich stelle mich der Diskussion und haue nicht einfach ab, auch wenn ich davon ausgehe, dass wir bei diesem Thema nicht mehr auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Ich hoffe Du hast solch zündende Idee, damit es allen hilft.



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wate
08.10.2014, 06:03
Wie gesagt, ich halte eigentlich nicht so viel von einer Begrenzung des Bälle-Materials. Aber wenn man das theoretisch machen würde, könnte und müsste es eigentlich konsequenterweise so sein: An jeder Bahn liegt ein Ball bereit, der von allen gespielt wird!
Aber dadurch verliert Minigolf eben auch viel an interessantem Rumtüfteln.

Theoretisch gut, aber praktisch?

Die Bälle sind dann der Temperatur ausgesetzt und bei 25 Grad kann der Saltoball dann auf Rotation gespielt werden. :D

bärliner
08.10.2014, 06:26
Das ist wieder mal typisch für dich, Walter. Da nimmt jemand einen deiner "Denkansätze" auf, denkt mal ein bisschen weiter und macht einen Vorschlag, der sogar relativ leicht umsetzbar ist, ohne dass irgendjemand einen Schaden oder Nachteil erleidet, und schon hast du was zu meckern bzw. machst dich darüber lustig. :mad:

Lochnix
08.10.2014, 08:15
@ cash: Die 4 ganz neuen Mitglieder sowie die 2 ehemaligen Mitglieder, die wieder mehr spielen wollen spielen alle in der Freizeitgruppe? Somit sind es wahrscheinlich passive Mitglieder, die zumindest zum jetzigen Zeitpunkt für sich noch keinen Grund gesehen haben sich dem aktiven Spielgeschehen im LV oder im DMV anzupassen, unterzuordnen? Somit wächst also die Gruppe derer, die Minigolf eher als Freizeitsport sehen, und die sich in kleinen Gruppen bei kurz dauernden Turnieren miteinander, bzw. auch mit aktiven Vereinsspielern, messen möchten, ausgenommen vom 12-Stunden-Turnier. Dieses belegt doch aber, dass es richtig ist über weitere Verkürzungen der Spieltagsdauer nachzudenken, genauso wie über neue Austragungsformen, Wettbewerbsformen z.B. nachgedacht werden muss, wie z.B. eine Liga im Matchplaymodus, o.ä.

cash
08.10.2014, 08:30
Ja, die wollen erst mal so spielen. Aber wir nehmen auch solche Spieler gerne auf um sie dann mit dem Minigolfvirus zu infizieren und lehnen solche Mitglieder nicht ab (denk mal darüber nach!). Vielleicht wird ja auch noch mehr daraus. Wir machen halt auch nicht den Fehler, jeden gleich in den Spielbetrieb stecken zu wollen. Die "neuen" bekommen ja dann den Spielbetrieb mit und wenn sie dann Interesse haben könne sie selbst entscheiden!

allesroger
08.10.2014, 08:33
@ cash: Die 4 ganz neuen Mitglieder sowie die 2 ehemaligen Mitglieder, die wieder mehr spielen wollen spielen alle in der Freizeitgruppe? Somit sind es wahrscheinlich passive Mitglieder, die zumindest zum jetzigen Zeitpunkt für sich noch keinen Grund gesehen haben sich dem aktiven Spielgeschehen im LV oder im DMV anzupassen, unterzuordnen? Somit wächst also die Gruppe derer, die Minigolf eher als Freizeitsport sehen, und die sich in kleinen Gruppen bei kurz dauernden Turnieren miteinander, bzw. auch mit aktiven Vereinsspielern, messen möchten, ausgenommen vom 12-Stunden-Turnier. Dieses belegt doch aber, dass es richtig ist über weitere Verkürzungen der Spieltagsdauer nachzudenken, genauso wie über neue Austragungsformen, Wettbewerbsformen z.B. nachgedacht werden muss, wie z.B. eine Liga im Matchplaymodus, o.ä.

Was du beschreibst, kommt wahrscheinlich in Deutschland relativ oft vor.
Ich habe das selbst in drei Vereinen erlebt. Warum sollten diese Freizeitspieler überhaupt in den Verein eintreten, wo sie doch zumeist vom Pächter bzw. Betreiber günstige Bedingungen geboten bekommen ?
Zudem wollen sich 99% nicht den unvermeidlichen Zwängen innerhalb eines Vereins unterwerfen. Dies ist eine ganz normale Entwicklung bei jedem Sport. Das schließt ja nicht aus, daß man ihnen irgendeine Wettbewerbsform ermöglicht. Diese werden sie aber letztlich am liebsten unter sich austragen bzw. an offenen Stadtmeisterschaften, Publikumsturnieren und ähnlichem teilnehmen.

Ich wiederhole nochmals :
Minigolf als Freizeitsport braucht keinen Verein !

cash
08.10.2014, 08:43
In dem Fall sind wir als Verein aber auch der Betreiber der Anlage.
Da kann ich die Angebote auch so steuern, dass der Verein interessant sein könnte.

Bei uns wollen diese Mitglieder sich aber zumindest in den Vereinswettbewerben mit den anderen Vereinsmitgliedern messen!

Wir bieten aber auch Jahreskarten und so für reine Freizeitspieler an!

allesroger
08.10.2014, 08:55
In dem Fall sind wir als Verein aber auch der Betreiber der Anlage.
Da kann ich die Angebote auch so steuern, dass der Verein interessant sein könnte.

Bei uns wollen diese Mitglieder sich aber zumindest in den Vereinswettbewerben mit den anderen Vereinsmitgliedern messen!

Wir bieten aber auch Jahreskarten und so für reine Freizeitspieler an!

Genau das ist bei uns auch der Fall. Da sind auch etliche Freizeitspieler regelmäßig zugange und kaufen Jahreskarten. Die würden aber nicht im Traum daran denken, in den Verein einzutreten und schon gar nicht, sich mit Vereinsspielern zu messen. Ich muß allerdings dazu sagen, daß diese Leute bereits im sehr weit fortgeschrittenen Alter sind.;)
Das mit dem Angebote steuern hatte ich zuletzt vor drei Jahren auf einer anderen Anlage versucht. Das ging gründlich in die Hose.

pinkydiver
08.10.2014, 10:23
.... Da nimmt jemand einen deiner "Denkansätze" auf, denkt mal ein bisschen weiter und macht einen Vorschlag, der sogar relativ leicht umsetzbar ist, ohne dass irgendjemand einen Schaden oder Nachteil erleidet, und schon hast du was zu meckern bzw. machst dich darüber lustig. :mad:

leicht durchführbar : ja
aber : keine gleichen Bedingungen für alle, obwohl das auf den ersten Blick so scheinen mag. Der Ball wird wie schon von WATE angesprochen. Zumal ein sinnvolles Training auch schwierig wäre.

An der Inflation tiefer Ergebnisse auf Abt.2 sind wir ja mit unseren Regeländerungen zum Teil auch selbst schuld.

1) Keine Zusatzpunkte wenn der Ball die Bahn verlässt oder die Einführung von Hindernisbegrenzungslinien wo man den Ball wieder nach vorn legen darf wenn er mal darüber zurück läuft. Ich habe noch zu einer Zeit angefangen, da hast Du die Niere wieder von der Abschlagslinie gespielt, wenn er durch den Tunnel zurück gelaufen ist, bzw. wenn Du vor den Kasten gehauen hast, hast Du von da weiter gespielt wo er lag, ebenso an der Schleife oder anderen Hindernissen.

2) narrensicher Plastikhindernisse (z.B. Schleife) tun ein übriges

wate
08.10.2014, 11:18
Das ist wieder mal typisch für dich, Walter. Da nimmt jemand einen deiner "Denkansätze" auf, denkt mal ein bisschen weiter und macht einen Vorschlag, der sogar relativ leicht umsetzbar ist, ohne dass irgendjemand einen Schaden oder Nachteil erleidet, und schon hast du was zu meckern bzw. machst dich darüber lustig. :mad:

Hallo! Ich denke mal, dass Du meinen "Einwand" gründlich missverstanden hast. Ich bin sehr wohl dafür, so oder so ähnlich zur Vereinfachung unseres Spielsystems vorzugehen. Und ganz natürlich wird es für das von mir beschriebene Materialproblem eine einfache Lösung geben.

Bo-Rainer
08.10.2014, 12:22
@ cash: Die 4 ganz neuen Mitglieder sowie die 2 ehemaligen Mitglieder, die wieder mehr spielen wollen spielen alle in der Freizeitgruppe? Somit sind es wahrscheinlich passive Mitglieder, die zumindest zum jetzigen Zeitpunkt für sich noch keinen Grund gesehen haben sich dem aktiven Spielgeschehen im LV oder im DMV anzupassen, unterzuordnen? Somit wächst also die Gruppe derer, die Minigolf eher als Freizeitsport sehen, und die sich in kleinen Gruppen bei kurz dauernden Turnieren miteinander, bzw. auch mit aktiven Vereinsspielern, messen möchten, ausgenommen vom 12-Stunden-Turnier. Dieses belegt doch aber, dass es richtig ist über weitere Verkürzungen der Spieltagsdauer nachzudenken, genauso wie über neue Austragungsformen, Wettbewerbsformen z.B. nachgedacht werden muss, wie z.B. eine Liga im Matchplaymodus, o.ä.
du hast recht........Es müsste eine zeitlich und materialtechnisch abgespeckte Liga geschaffen werden... Ähnlich Hobbyligen in z.b. beim Fußball in Dortmund
sp:-)

Bo-Rainer
08.10.2014, 12:26
Wir haben in unserem Verein mindestens 10 langjährige Mitglieder die einfach nur bei uns auf der Anlage spielen wollen. Das reicht ihnen.. Ich find das komplett ok....sp:-)

allesroger
08.10.2014, 12:40
Wir haben in unserem Verein mindestens 10 langjährige Mitglieder die einfach nur bei uns auf der Anlage spielen wollen. Das reicht ihnen.. Ich find das komplett ok....sp:-)

Jawohl !
Ich möchte mal 3 Kategorien einteilen :
Freizeitspieler die keinen Verein wollen und auch keinen brauchen.
sportlich orientierte Minigolfer die am Spielbetrieb teilnehmen.
Spitzensportler die sind außen vor ;)

Ich kann nicht nachvollziehen, warum manche Leute hier mit abstrusen
System versuchen, etwas zwanghaft daran zu ändern.

wate
08.10.2014, 12:53
Sorry, Roger, aber jetzt muss ich mal was loswerden: Du versuchst hier gleich mit 2 Nicks Stimmung zu machen und unterstellst abstruses Vorgehen.

Es zwingt Dich ja niemand, alles für gut zu heißen, was vorgeschlagen wird und Du kannst auch gerne glauben, dass Freizeitspieler keinen Verein brauchen.

Aber ein bisschen Fairness im Umgang miteinander wäre schon angebracht.

wate
08.10.2014, 13:09
Mein Ausgangspunkt war, dass wir immer mehr Mitglieder verlieren, kein Nachwuchs nachkommt, die Senioren im Verband bereits jetzt in der Mehrzahl sind, immer mehr Vereine in Not kommen und abmelden und ebenfalls einige Landesverbände nur noch mehr oder weniger auf dem Papier existieren.

Daraus habe ich hochgerechnet und gefolgert, dass wir in 20 Jahren mit unserem Sport von der Bildfläche verschwunden sind.

Ich habe ferner die Problematik aus meiner Sicht dargestellt: Unser Sportsystem ist zu aufwändig, sowohl zeitlich als auch finanziell. Durch die sich verändernde Gesellschaft, in der immer mehr Menschen sich eben nicht mehr zeitlich lange binden möchten, müssen die Sportvereine reagieren und Angebote machen, die nur einen Teil des Wochenendes in Beschlag nehmen.

Wir haben darüber gesprochen, dass das in einigen Vereinen klappt und in anderen nicht. Generell darf doch wohl festgestellt werden, dass es in den Vereinen an Kapazitäten und Personen fehlt, die z.B. ein Vereinsleben wieder in Schwung bringen und/oder Freizeitturniere anbieten, die auch Neue lockt.

Unsere Spielerinnen und Spieler sind mit ihren eigenen Turnieren dermaßen ausgelastet, dass sowas ein frommer Wunsch bleibt. Nicht jeder Verein ist in der glücklichen Lage, in der Breite so aufgestellt zu sein, wie z.B. der 1. MGC Mainz, einer der Vorzeigevereine in Deutschland.

Unterstellt wird mir von bewußter Seite, dass ich das System abschaffen will. Durch diese personifizierte Gestaltung der Diskussion kann man natürlich auch prima dafür sorgen, dass aus guten Diskussionsansätzen ein Blablabla wird.

cash
08.10.2014, 13:13
Aber ein bisschen Fairness im Umgang miteinander wäre schon angebracht.

Dann halte Dich mal an Deine eigenen Forderungen!

Grenchen
08.10.2014, 13:25
Ich bin der festen Überzeugung, daß der Mitgliederschwund bzw.der fehlenden Neueinsteiger; insbesondere der Jugend; nichts mit dem Verband, Spielsystemen und Regularien zu tun hat. Minigolf als Sport ist bei Jugendlichen einfach "out of time" und hat in der Gesellschaft, in der Schule und bei Mitschülern kein Standing. Minigolf als Sport bleibt mehr und mehr den älteren Erwachsenen vorbehalten. Und im Spitzensport einiger weniger, entsprechend unterstützter Mannschaften.

Hier mal zwei Beispiele :

1. Die Jugendabteilung eines tiefklassigen Fußballvereins.

http://www.allesroger.de/jugend.jpg

Der Boom bei den Mädchen kommt noch hinzu !

Und 2. die Entwicklung eines Tennisvereins einer Kleinstadt

http://www.allesroger.de/tennis.jpg
Das sind nun zwei Beispiele von vielen möglichen. Man weiß dann, wo sie alle hinlaufen.

Hier maipulierst Du aber mit alten Zahlen. 2010 gab es im MRP deutlich mehr jugendliche Minigolfer als jetzt!!!! Außerdem:

Roger, das ist aber nicht die allgemeine Tendenz. Da ich derzeit (im zweiten Jahr)eine Mädchenmannschaft im Fußball trainiere, kann ich dir nur sagen, dass die Tendenz auch im Fußball -und vorallem bei den Mädchen, eine ganz andere ist.

Warum werden denn hier Spielgemeinschaften mit 5-7 Dörfern gebildet???
Im Fußball gab es in unserer Region vor ein paar Jahren im Erwachsenenbereich in der D-Klasse 3 Staffeln und in den Reserveklassen ebenfalls 3 Staffeln. Heute ist Ende in der C-Klasse. Das sind Rund 70 Mannschaften die fehlen! Heute wird mit 9er Erwachsenenmannschaften gespielt. Vor 10 Jahren undenkbar!

Ich denke Du sprichst hier von Niederemmel! Ist erstens eine SG und zweitens sind 2-3 fanatische Jugendtrainer dort. Und die werben noch andere jugendliche ab (Habe 3 meiner Mädels abgeworben bekommen -2x Issel 1x Niederemmel)!!!

allesroger
08.10.2014, 13:43
@ Grenchen

Ich schrieb doch, daß es nur zwei Beispiele von vielen sind. Du siehst das aber auch regional sehr begrenzt. Schau dir mal die Bestandserhebungen des LSB Rheinland-Pfalz an. Du wirst feststellen, daß manche Sportarten weiterhin viel Zulauf haben.
Auf den eigentlichen Kern meines Postings gehst du nicht ein .Ich schrieb, daß Minigolf als Sport im Verein bezogen auf die Jugend ganz einfach out ist.
Frag deinen Sohn - der weiß was ich meine ;)

* es handelt sich übrigens nicht um Niederemmel - ist viel weiter weg. Ich versuche immer über den Tellerrand zu schauen.

Lochnix
08.10.2014, 14:39
@cash:
"denk mal drüber nach" hast Du geschrieben, damit unterstellst Du mir, dass ich nicht darüber nachdenken würde.Ist nicht der Fall, habe mehrfach über "Aktive" und "Passive" nachgedacht und tue es immer wieder. Fakt ist, dass es Gründe dafür gibt, warum die "Passiven" lieber passiv sind. Und genau darüber sollten alle "Aktiven" nachdenken und die Gründe der "Passiven" Ernst nehmen, denn wenn dieses geschieht und sich Spieltagsdauer, Startzeit; Austragungsmodus, etc. ändern, und aus den "Passiven" wieder vermehrt "Aktive" werden, die nicht nur sich selbst egoistisch betrachten, sondern auch wissen, was es bedeutet ein Verein zu sein, Vereinsarbeit zu leisten, die nicht nur aus Minigolfspielen besteht, dann haben die Vereine etwas erreicht.

@ cash:Wie viel sparen denn die Passiven bei Euch dadurch, dass sie als passives Vereinsmitglied geführt werden, z.B. an Startgeldern für Welcome-Turniere, bzw. an Eintrittsgeldern auf der Anlage, Grill-Events, Weihnachtsfeier, o.ä. Worin besteht die Gegenleistung der passiven Vereinsmitglieder ?

neu-WOBser
08.10.2014, 15:27
nachdem ich jetzt das ganze Dilemma hier intensiv mitverfolge darf ich feststellen das jeder ein bißchen Recht hat.
Aber um z.b. mal auf die Zeiten zu kommen nur ein Bsp aus unserer untersten Liga/Klasse:

Wir fahren zu keinem Spiel unter 60 km (zumindest von meinem Wohnort aus) und nach GS sind es je nach Route zwischen 80 und knapp 100 Km. Für überregionale Spieler mag das sicher wenig sein, für Neueinsteiger ist das schon ne Ecke, das Samstag u. Sonntag zu fahren. Sowohl Spritkosten als auch die Zeit. Startzeit 9 Uhr, also Einspielen ab 8 Uhr, 1 Stunde Fahrzeit. Mag sich jeder ausrechnen wann dann für eine Familie die Nacht vorbei ist.

Dies ist auch eine reine Zustandsbeschreibung, denn ich fahr das für den Sport gerne, aber es zeigt auch eines unserer Probleme: es gibt viel zu wenige Vereine und dadurch das es immer weniger werden sind die Fahrstrecken im Umkehrschluß immer weiter.
Lösen lässt sich das wohl nicht aber für "neue" mag auch das eine Rolle spielen.

cash
08.10.2014, 20:45
@cash:
"denk mal drüber nach" hast Du geschrieben, damit unterstellst Du mir, dass ich nicht darüber nachdenken würde.Ist nicht der Fall, habe mehrfach über "Aktive" und "Passive" nachgedacht und tue es immer wieder. Fakt ist, dass es Gründe dafür gibt, warum die "Passiven" lieber passiv sind. Und genau darüber sollten alle "Aktiven" nachdenken und die Gründe der "Passiven" Ernst nehmen, denn wenn dieses geschieht und sich Spieltagsdauer, Startzeit; Austragungsmodus, etc. ändern, und aus den "Passiven" wieder vermehrt "Aktive" werden, die nicht nur sich selbst egoistisch betrachten, sondern auch wissen, was es bedeutet ein Verein zu sein, Vereinsarbeit zu leisten, die nicht nur aus Minigolfspielen besteht, dann haben die Vereine etwas erreicht.

PN an Dich



@ cash:Wie viel sparen denn die Passiven bei Euch dadurch, dass sie als passives Vereinsmitglied geführt werden, z.B. an Startgeldern für Welcome-Turniere, bzw. an Eintrittsgeldern auf der Anlage, Grill-Events, Weihnachtsfeier, o.ä. Worin besteht die Gegenleistung der passiven Vereinsmitglieder ?

Ich werde hier nicht im Detail darauf eingehen, aber unsere Fördermitglieder erhalten Ihre Jahreskarte zur Anlagennutzung günstiger. Zusätzlich geniessen sie alle Vergünstigungen die aktive Vereinsmitglieder auch geniessen (mit Ausnahme der Förderung im aktiven Spielbetrieb, was aufgrund ihres Status ja auch nicht möglich ist).

cash
08.10.2014, 21:46
Auch wenn du nicht mehr mit mir diskutieren willst, erlaube ich mir Deine Ausführungen zu kommentieren und vielleicht erhalte ich ja doch noch mal eine Antwort auf die eine oder andere Frage!

Mein Ausgangspunkt war, dass wir immer mehr Mitglieder verlieren, kein Nachwuchs nachkommt, die Senioren im Verband bereits jetzt in der Mehrzahl sind, immer mehr Vereine in Not kommen und abmelden und ebenfalls einige Landesverbände nur noch mehr oder weniger auf dem Papier existieren.

Volle Zustimmung!

Daraus habe ich hochgerechnet und gefolgert, dass wir in 20 Jahren mit unserem Sport von der Bildfläche verschwunden sind.

Volle Zustimmung!

Ich habe ferner die Problematik aus meiner Sicht dargestellt: Unser Sportsystem ist zu aufwändig, sowohl zeitlich als auch finanziell. Durch die sich verändernde Gesellschaft, in der immer mehr Menschen sich eben nicht mehr zeitlich lange binden möchten, müssen die Sportvereine reagieren und Angebote machen, die nur einen Teil des Wochenendes in Beschlag nehmen.

Teilweise Zustimmung, für neue Mitglieder sicher besser!
Für die Bestandsmitglieder dürfen Änderungen nicht dazu führen, dass sie Ihren SPORT nicht mehr oder nicht mehr in der von Ihnen erwarteten/gewohnten Art ausüben können.

Wir haben darüber gesprochen, dass das in einigen Vereinen klappt und in anderen nicht. Generell darf doch wohl festgestellt werden, dass es in den Vereinen an Kapazitäten und Personen fehlt, die z.B. ein Vereinsleben wieder in Schwung bringen und/oder Freizeitturniere anbieten, die auch Neue lockt.

Volle Zustimmung!
Woher sollen aber die Kapazitäten und Personen kommen? (wäre schön wenn du auch mal antworten würdest).

Unsere Spielerinnen und Spieler sind mit ihren eigenen Turnieren dermaßen ausgelastet, dass sowas ein frommer Wunsch bleibt. Nicht jeder Verein ist in der glücklichen Lage, in der Breite so aufgestellt zu sein, wie z.B. der 1. MGC Mainz, einer der Vorzeigevereine in Deutschland.

Volle Zustimmung, aber nur weil auch in den niedrigsten Klassen freiwillig ein riesen zeitlicher Aufwand betrieben wird.

Unterstellt wird mir von bewußter Seite, dass ich das System abschaffen will. Durch diese personifizierte Gestaltung der Diskussion kann man natürlich auch prima dafür sorgen, dass aus guten Diskussionsansätzen ein Blablabla wird.

Wie soll ich denn eine Frage zu deinem Vorschlag stellen um ihn zu konkretisieren, ohne Dich anzusprechen?




Daher noch einmal dein Vorschlag:


Wir diskutieren aber weiterhin, dass Spieltage unter 3 Durchgängen nicht "lohnenswert" seien und setzen uns Rahmenbedingungen, die es immer schwieriger machen, zu bestehen. Außerdem nehmen wir billigend in Kauf, dass der Aufwand für unseren Sport (finanziell und zeitlich) immens bleibt.

Eine Besserung sehe ich, wenn wir zu gemischten 4er-Teams kämen. 2 Bundesligen (Süd, Nord), darunter 5 Regionalligen. 3 Durchgänge. Die beiden Staffelsieger der Bundesliga spielen den Meister aus, die 5 Staffelsieger der Regionalligen spielen ein Relegationsturnier um den Aufstieg (sollte Interesse bestehen). Die 5 Tabellenletzten verbleiben in der Liga, falls kein anderer Verein interessiert ist, ansonsten Relegation.

Der Aufwand wird sich auch 3 Runden nicht reduzieren, es werden dennoch die Mannschaften ab dem gleichen Zeitpunkt wie jetzt (Freitag früh oder sogar schon Donnerstag) auf der Anlage zum Training erscheinen.

Einen Damenspielbetrieb überregional sehe ich nicht mehr gewährleistet, mangels Masse.

Darunter kein offizieller Spielbetrieb. Jeder Landesverband und jeder Verein sollte selbst entscheiden, welche Art des Spielens im Vordergrund steht. Möglich sind z.B. Vergleichskämpfe unter der Woche gegen andere Vereine, Turniere unter Einbeziehung des Publikums, alles nicht genehmigungspflichtig. Sollte einem Verein nach Sport zumute sein, kann er für die Regionalliga melden.


Da wollte ich nur wissen ab wann man sich solch einen Spielbetrieb vorstellen soll? (leider keine Antwort)

Da ich keine Antwort erhalten hab ging ich von so schnell wie möglich aus und habe nach den Konsequenzen aus diesem Vorschlag gefragt, insbesondere in Bezug auf diejenigen, die nach diesem Vorschlag nicht mehr in einem geordneten (gewohnten/ erwarteten) Spielbetrieb ihren SPORT ausüben können. Denn die Aussage jeder LV kann da alleine entscheiden wie, ob, in welcher Form nicht gerade nach einem Konzept aussieht. (leider wieder keine Antwort)

Ich hoffe ich habe es diesmal nicht zu sehr personifiziert!

Hier wird krampfhaft nach der Möglichkeit gesucht neue Mitglieder zu gewinnen, wobei einige Ideen bestimmt sehr sinnvoll sind. Aber mir wird hier zu oft der aktuelle Bestand vergessen. Denn die Ideen können neue Mitglieder bringen, aber das steht nicht fest. Genauso können solche Veränderungen auch Bestandsmitglieder abwandern lassen, steht genauso wenig fest, ist aber gefährlicher.

Eine zusätzliche Schiene aufzubauen ist sehr wichtig, aber sie darf nicht zu einem Schattenverband führen. Dazu ein Beispiel: Wir hatten im BVBB mal eine Freizeitmeisterschaft an der so ca. 40 Personen regelmäßig teilgenommen haben. Wenn da mal zufällig auch ein Publikumsspieler mitbekommen hat, dass am Wochenende ein Freizeitturnier stattfindet und dann am Turniertag am Kassenhäuschen nach Schläger und Bällen (1-4 je nach Anlage) fragte und dann zur Bahn 1 ging hat er sich sehr gewundert, wenn da ein Freizeitspieler seinen Koffer mit 110 Bällen hingestellt hat.
Selbst auf dieser Ebene war bereits die Materialschlacht ausgebrochen. Spiel- und Spassgolf dürfen aus meiner Sicht nicht über die Landesverbandgrenzen hinaus gehen.

Die Idee der Reglementierung von z.B. Bällen würde aus meiner Sicht dann dazu führen, dass ein Austausch zwischen den Freizeitspielern und den derzeitigen Aktiven erschwert bis unmöglich wird. Das kann nicht der Sinn der Sache sein. Dann hätten wir 2 Verbände in einem.

Es sollten mehr Vereine die Möglichkeit von Welcome-Cups nutzen (sofern die Kapazitäten da sind) wobei es dabei mehrere Wertungen geben muss, z.B. Freizeitspieler mit Platzbesteck, Freizeitspieler mit eigenem Ballmaterial, aktive Vereinsspielen.

Nur durch die Möglichkeit des Zusammenspielens sehe ich die Chance Personen für Minigolf zu begeistern, wobei jeder sich seine Spielmöglichkeit dann aussuchen kann.

Rolf Lenk
08.10.2014, 21:52
Ich nehme an, das hier ausschließlich Abt.2-Aktive und Vereinsmitglieder, die über eine eigene Anlage verfügen, diskutieren ?
Hört sich oftmals so an.

wate
08.10.2014, 22:32
Auch wenn du nicht mehr mit mir diskutieren willst, erlaube ich mir Deine Ausführungen zu kommentieren und vielleicht erhalte ich ja doch noch mal eine Antwort auf die eine oder andere Frage!




Daher noch einmal dein Vorschlag:




Da wollte ich nur wissen ab wann man sich solch einen Spielbetrieb vorstellen soll? (leider keine Antwort)

Da ich keine Antwort erhalten hab ging ich von so schnell wie möglich aus und habe nach den Konsequenzen aus diesem Vorschlag gefragt, insbesondere in Bezug auf diejenigen, die nach diesem Vorschlag nicht mehr in einem geordneten (gewohnten/ erwarteten) Spielbetrieb ihren SPORT ausüben können. Denn die Aussage jeder LV kann da alleine entscheiden wie, ob, in welcher Form nicht gerade nach einem Konzept aussieht. (leider wieder keine Antwort)

Ich hoffe ich habe es diesmal nicht zu sehr personifiziert!

Hier wird krampfhaft nach der Möglichkeit gesucht neue Mitglieder zu gewinnen, wobei einige Ideen bestimmt sehr sinnvoll sind. Aber mir wird hier zu oft der aktuelle Bestand vergessen. Denn die Ideen können neue Mitglieder bringen, aber das steht nicht fest. Genauso können solche Veränderungen auch Bestandsmitglieder abwandern lassen, steht genauso wenig fest, ist aber gefährlicher.

Eine zusätzliche Schiene aufzubauen ist sehr wichtig, aber sie darf nicht zu einem Schattenverband führen. Dazu ein Beispiel: Wir hatten im BVBB mal eine Freizeitmeisterschaft an der so ca. 40 Personen regelmäßig teilgenommen haben. Wenn da mal zufällig auch ein Publikumsspieler mitbekommen hat, dass am Wochenende ein Freizeitturnier stattfindet und dann am Turniertag am Kassenhäuschen nach Schläger und Bällen (1-4 je nach Anlage) fragte und dann zur Bahn 1 ging hat er sich sehr gewundert, wenn da ein Freizeitspieler seinen Koffer mit 110 Bällen hingestellt hat.
Selbst auf dieser Ebene war bereits die Materialschlacht ausgebrochen. Spiel- und Spassgolf dürfen aus meiner Sicht nicht über die Landesverbandgrenzen hinaus gehen.

Die Idee der Reglementierung von z.B. Bällen würde aus meiner Sicht dann dazu führen, dass ein Austausch zwischen den Freizeitspielern und den derzeitigen Aktiven erschwert bis unmöglich wird. Das kann nicht der Sinn der Sache sein. Dann hätten wir 2 Verbände in einem.

Es sollten mehr Vereine die Möglichkeit von Welcome-Cups nutzen (sofern die Kapazitäten da sind) wobei es dabei mehrere Wertungen geben muss, z.B. Freizeitspieler mit Platzbesteck, Freizeitspieler mit eigenem Ballmaterial, aktive Vereinsspielen.

Nur durch die Möglichkeit des Zusammenspielens sehe ich die Chance Personen für Minigolf zu begeistern, wobei jeder sich seine Spielmöglichkeit dann aussuchen kann.

Ich versuche es nochmals, cash.

Ich habe oft genug geschrieben, dass ich es mir wünschen würde, wenn man im Dachverband mit der gleichen Vehemenz, wie man krampfhaft dem Spitzensport die Förderung sichert, ein Breitensportkonzept entwickelt, das es uns ermöglicht, auf gesellschaftliche Veränderungen zu reagieren und unser Überleben womöglich abzusichern. Das ist nicht zu erledigen, indem man einen Posten neu besetzt und auf den Weihnachtsmann wartet. Das ist nicht zu erledigen, wenn man den Vereinen sagt: Macht mal, Ihr habt ja die Möglichkeit dazu, wenn man weiß, daß die Vereine dies mehrheitlich nicht leisten können und resigniert sind. Das ist nicht zu erledigen, wenn man Diskussionen hier abwürgt und sagt: Geht raus spielen!

Diese Diskussion, die wir hier z.T. sachlich führen, ist vielleicht die wichtigste Diskussion der nächsten Jahre.

Ich gehe davon aus, dass den kleinen Sportverbänden die staatliche Förderung gekürzt und entzogen wird. Muß sich der Spitzensport also von Verbandseinnahmen finanzieren, ist kein Geld mehr für den Seniorensport da. Die Senioren wiederum werden in 10 Jahren ca. 75 % unserer Mitglieder ausmachen, und ich will den Aufschrei hören dann, wenn es soweit kommen sollte.

Ich habe Dir bewußt auf Deine Frage, ab wann ein solches Spielsystem, was Du auch immer unter "solches" verstehst, eingeführt werden sollte, keine konkrete Antwort gegeben. Wie sollte ich?

Zuvor müssen einige Schulaufgaben gemacht werden.

Es muß eine Task-Force Breitensport installiert werden. Es muß eine Mitglieder- und Vereinsbefragung erfolgen, wie sich die Leute ihre Zukunft vorstellen. Es muß meines Erachtens darüber nachgedacht werden, den Spitzensport als e.V. auszugliedern. Ich weiß, dass sowas geht, aber es gibt bestimmt Juristen im Verband, die das prüfen können. Der Spitzensport könnte sich z.B. eigene Sponsoren generieren und völlig unabhängig existieren.

Der DMV könnte sich dann in Kooperation mit Schulen, Betrieben und Krankenkassen profilieren. Bestimmt gibt es hierfür staatliche Töpfe, die angezapft werden können. Außerdem könnten Familienturniere organisiert werden (z.B. 3er-Teams, sonntags 1 Runde, 3 Turniere). Die Siegerfamilie qualifiziert sich für ein überregionales Turnier, und die Gewinner der überregionalen Turniere tragen dann die Deutsche Familienmeisterschaft aus.

Sowas ist medial auszuschlachten.

Auf diese Art und Weise könnten auch Schulturniere bis hin zu den Deutschen Schulmeisterschaften vom DMV organisiert werden. Dasselbe gilt für Betriebe.

Was ist mit den Spielerinnen und Spielern, die nicht höherklassig spielen wollen oder können? Vielleicht blühen ja wieder die Pokalturniere auf, die früher mal für die Vereine ein wichtiger Wirtschaftsfaktor gewesen sind. Damals hat man nach dem Motto gehandelt: Besucht Ihr uns, besuchen wir Euch. Heute gibt´s Pokalturniere mit 20-30 Spielern, viele Turniere finden garnicht mehr statt.

Es gibt so mannigfaltige Ansatzpunkte, die es wert wären, anzupacken. Aber wer soll das leisten? Du siehst es ja am eigenen Leib, wie reagiert wird, wenn jemand mit diesen Ideen kommt.

Wie kann man denn in der Öffentlichkeit darüber diskutieren, wurde hier nachgefragt. Ich denke mal, dass uns das nicht negativ angelastet wird, wenn wir öffentlich und kontrovers und mit Leidenschaft über etwas diskutieren, was viele andere Sportverbände ebenfalls betrifft.

Wenn mir jemand vorwirft, das System abschaffen zu wollen, kann ich nur müde lächeln, denn in Wirklichkeit ist es doch so, dass sich das System selbst abschafft.

Michelino
09.10.2014, 05:58
Es muß eine Task-Force Breitensport installiert werden. Es muß eine Mitglieder- und Vereinsbefragung erfolgen, wie sich die Leute ihre Zukunft vorstellen. Es muß meines Erachtens darüber nachgedacht werden, den Spitzensport als e.V. auszugliedern. Ich weiß, dass sowas geht, aber es gibt bestimmt Juristen im Verband, die das prüfen können. Der Spitzensport könnte sich z.B. eigene Sponsoren generieren und völlig unabhängig existieren.

Man muss, man sollte, man könnte...
Wenn du 100 Minigolfer befragst, wie sie sich ihre Zukunft vorstellen, wirst du ungefähr 101 individuelle Meinungen bekommen, das wäre so ähnlich wie hier im Auwi. Minigolfer sind Insdividualisten. Was bringen dir diese Ergebnisse?
Die Ausgliederung des Spitzensports wäre organisatorisch und finanziell ein unglaublicher Kraftakt mit völlig unklarem Ziel. Welche Gruppe von Leute sollte das stemmen und wozu?
Eine solche "Task Force" riecht gewaltig nach Aktionismus, oder besser gesagt: Hornberger Schießen.

wate
09.10.2014, 07:26
Okay, dann kann ja alles so bleiben wie es ist.

Hast Du mittlerweile auch resigniert? Und ist die Erhaltung unserer Sportart nicht ein gewaltiger Kraftakt wert?

bärliner
09.10.2014, 07:28
Es muß eine Mitglieder- und Vereinsbefragung erfolgen, wie sich die Leute ihre Zukunft vorstellen

Und was soll dir das Ergebnis bringen im Hinblick auf die Gewinnung NEUER Mitglieder?
Was die heutigen Mitglieder wollen, ist m.E. hinreichend bekannt. Man muss sich nur mal die Mühe machen, hier im Forum alle möglichen Threads zu durchforsten, die es zu diesem und ähnlichen Themen schon gab. Dabei wirst du sehr schnell sehen, dass Michelino mit seiner These vollkommen Recht hat: 4 Leute = 5 Meinungen.

bärliner
09.10.2014, 07:36
Ich gehe davon aus, dass den kleinen Sportverbänden die staatliche Förderung gekürzt und entzogen wird. Muß sich der Spitzensport also von Verbandseinnahmen finanzieren, ist kein Geld mehr für den Seniorensport da. Die Senioren wiederum werden in 10 Jahren ca. 75 % unserer Mitglieder ausmachen, und ich will den Aufschrei hören dann, wenn es soweit kommen sollte.

Aha, und wie kommst du zu dieser spannenden Erkenntnis? Warum sollten die Fördermittel entzogen werden? Und selbst wenn, warum sollte das den Seniorensport treffen, der schon heute keinen Cent staatliche Förderung bekommt?
Sollte dein Szenario wirklich eintreffen, würde sich jede Art von Spitzensport, wie wir ihn heute betreiben, erledigen, und zwar in allen Altersklassen. Denn dann wären EM/WM nur noch Veranstaltungen für Leute, die es sich leisten können. So wie es übrigens in vielen Ländern der Welt der Fall ist, wie ein Blick auf einige unserer Nachbarländer zeigt.

bärliner
09.10.2014, 07:45
Außerdem könnten Familienturniere organisiert werden (z.B. 3er-Teams, sonntags 1 Runde, 3 Turniere). Die Siegerfamilie qualifiziert sich für ein überregionales Turnier, und die Gewinner der überregionalen Turniere tragen dann die Deutsche Familienmeisterschaft aus.

Nein, genau so eben nicht! Das wäre genau das, was cash über die Berliner Freizeitmeisterschaft berichtet hat - ein Verband im Verband. Wer Wettbewerbe will, bei denen man sich auch überregional messen kann, findet schon heute ein breites Angebot. Und gerade sind wir dabei, unser Spielsystem noch mehr auf Familie und Gemeinsamkeit auszurichten.

Die meisten Freizeitspieler wollen auf ihrer Heimanlage beschäftigt werden. Da müssen die Vereine mehr Zeit und Kreativität einbringen.
Und natürlich hat da Roger Recht, wenn er meint, dass dafür eigentlich kein Verein benötigt wird, wenn der Platzbetreiber selbst diverse Aktionen anbietet. Und dass sinnvolle Kooperationen zwischen einem Verein und einem Platzbetreiber nicht immer einfach sind, weiß ich aus eigener Erfahrung nur zu gut.

bärliner
09.10.2014, 07:49
Und ist die Erhaltung unserer Sportart nicht ein gewaltiger Kraftakt wert?

Doch, ist es. Aber von wem erwartest du diesen? Von dir selbst ja offenbar nicht.
Ich erwarte es vor allem von den Vereinen. Nur werden leider 75 % der Vereine dieser Erwartung nicht gerecht.

Lenny
09.10.2014, 08:05
Der DMV könnte sich dann in Kooperation mit Schulen, Betrieben und Krankenkassen profilieren. Bestimmt gibt es hierfür staatliche Töpfe, die angezapft werden können. Außerdem könnten Familienturniere organisiert werden (z.B. 3er-Teams, sonntags 1 Runde, 3 Turniere). Die Siegerfamilie qualifiziert sich für ein überregionales Turnier, und die Gewinner der überregionalen Turniere tragen dann die Deutsche Familienmeisterschaft aus.

Sowas ist medial auszuschlachten.
Warum willst du mit immensen Aufwand eine Turnierform für eine arg beschränkte Gruppe aufziehen? Wieviele Familien glaubst du, damit interessieren zu können? Glaubst du tatsächlich damit eine solche Struktur erschaffen zu können? Außerdem: War denn nicht davon die Rede, dass überregionale Spielstrukturen mit langen Anfahrten gerade eines der Hauptausschlußkritrien für neue Mitglieder ist? Und dann willst du Maßnahmen gegen Mitgliederschwund genau in ein solches verkopftes Überkonzept stecken? Deutsche Familienmeisterschaft als Lockmittel, um Interesse an Minigolf zu gewinnen, erachte ich als ein Luftschloß.

Sollte es nicht viel mehr darum gehen, mit lokalen Angeboten Interessierte an unseren Sport zu führen, ohne dass sie mit solchen Anforderungen "du mußt eine Familie mitbringen" aussortiert werden. Und wenn es dann heißt, gewinnst du heute in Berlin, mußt du nächsten Monat in Leipzig spielen. Ist es nicht genau das, was dem Ligenbetrieb hier alle Nase lang vorgeworfen wird? Aber Hauptsache es hat das Auwi-Qualitätssiegel drauf.

Und was verstehst du unter medialer Ausschlachtung? Unter welcher Zielvorgabe? Sportlich ja nicht, das war ja zu elitär, richtig? Welche "Mehr"-Anreize soll jetzt dieses Konzept für mediale Verwendung bieten als bestehende Strukturen?

Auf diese Art und Weise könnten auch Schulturniere bis hin zu den Deutschen Schulmeisterschaften vom DMV organisiert werden. Dasselbe gilt für Betriebe.
Klingt ja als Idee wunderschön, aber wenn trotz Bemühungen von verschiedenen Seiten (hier war ja von verschiedenen Foristen ähnliches berichtet worden) bereits im Ansatz eher schwierig und selten von Erfolg gekrönt waren, wie soll das dann überregional funktionieren. Und wieder rennst du ins Überregionale. Weil es hier plötzlich wieder richtig toll ist, es aber aktuell so übel und schädlich ist?

Für mich stellt sich eigentlich eher die Frage: Wie kann man das Image von Minigolf an sich verbessern? Und wie kann man die Leute dazu bringen, sich außerhalb des Sonntagsausflugs oder des Kindergeburtstags damit mehr zu beschäftigen. An dieser Frühstufe ist die Struktur des Spielbetriebs erstmal ein nebensächliches Kriterium. Um jemanden für eine Jahreskarte einer Anlage zu interessieren, ist die Tiefe der Ligenstruktur schnurzpiepegal. Ich wäre mir gar nicht mal so sicher, dass es das Über-Problem ist, Leute, die mehr Interesse an Minigolf zeigen auch für den Spielbetrieb zu interessieren, der sich ja strukturell von typischen Sport-Spielbetrieben wenig unterscheidet. Ist es nicht auch mehr das Problem ein Grundinteresse zu erzeugen? (Womöglich könnte man das anhand einer Untersuchung der Gründe für Mitgliederverluste belegen, z.B. wie lange waren ausgeschiedene Spieler aktiv u.ä.).

Ein Grundinteresse könnte man dann womöglich auch durch eine attraktivere Präsentation auf der Anlage fördern. Minigolf hat m.E. einen Ruf des Altbackenen, mit den typischen Retrolampen etc., vielleicht kann man sich da auch moderner aufstellen(jedenfalls da, wo man auch als Verein gestalterische Möglichkeiten hat). Vielleicht wäre auch ein Konzept einer Fun-/Sport-Kombianlage interessant (ähnlich dem Konzept Nichtschwimmer-/Schwimmeranlage im Schwimmbad)? Vielleicht wäre in dieser Form sogar Schwarzlichtminigolf als Mit-Angebot interessant?

Lenny
09.10.2014, 08:11
Mal eine Frage an lochnix: Hat euch die Aktion "Minigolf gegen Krebs" irgendeinen erkennbaren Erfolgt hinsichtlich Mitgliedergewinnung (oder auch Besucherzahlen auf der Anlage) gebracht (auch wenn es euch darum natürlich nicht primär gegangen ist und das ja nicht der Grund/Anlaß dafür war).

Lenny
09.10.2014, 08:16
Dazu ein Beispiel: Wir hatten im BVBB mal eine Freizeitmeisterschaft an der so ca. 40 Personen regelmäßig teilgenommen haben. Wenn da mal zufällig auch ein Publikumsspieler mitbekommen hat, dass am Wochenende ein Freizeitturnier stattfindet und dann am Turniertag am Kassenhäuschen nach Schläger und Bällen (1-4 je nach Anlage) fragte und dann zur Bahn 1 ging hat er sich sehr gewundert, wenn da ein Freizeitspieler seinen Koffer mit 110 Bällen hingestellt hat.
Selbst auf dieser Ebene war bereits die Materialschlacht ausgebrochen.
Wobei man dazu sagen muss, dass trotz einiger "Auswüchse" diese Jedermann-Serie aber durchaus auch zu Mitgliederakquirierung getaugt hat. Es hat dadurch durchaus der Vereinseintritte (Mich! :D) und eine Vereinsgründung (auch wenn diese nicht wirklich dauerhaft war) gegeben. Auch das letzte Hoch der Jedermann-Serie hatte ja ähnliche Erfolge. Warum die daraus resultierenden Vereinsgründungen dann aber nicht von Dauer war, wäre dann die andere Frage.
Spiel- und Spassgolf dürfen aus meiner Sicht nicht über die Landesverbandgrenzen hinaus gehen.Yep.

pinkydiver
09.10.2014, 08:20
Nein, genau so eben nicht! Das wäre genau das, was cash über die Berliner Freizeitmeisterschaft berichtet hat - ein Verband im Verband. Wer Wettbewerbe will, bei denen man sich auch überregional messen kann, findet schon heute ein breites Angebot. Und gerade sind wir dabei, unser Spielsystem noch mehr auf Familie und Gemeinsamkeit auszurichten.

Die meisten Freizeitspieler wollen auf ihrer Heimanlage beschäftigt werden. Da müssen die Vereine mehr Zeit und Kreativität einbringen.
Und natürlich hat da Roger Recht, wenn er meint, dass dafür eigentlich kein Verein benötigt wird, wenn der Platzbetreiber selbst diverse Aktionen anbietet. Und dass sinnvolle Kooperationen zwischen einem Verein und einem Platzbetreiber nicht immer einfach sind, weiß ich aus eigener Erfahrung nur zu gut.

In meiner Region (Raum Heilbronn, Heidelberg, Frankfurt, Aschaffenburg bis hin nach Würzburg und Fulda) gab es vor ca 5-8 Jahren (und gibt es wahrscheinlich noch immer) ca. 15 Vereine die untereinander im Jahr ca 10 bis 15 Turniere austragen mit z.T. über 100 Teilnehmern. Als Regelwerk dient ein altes DMV Handbuch aus den frühen 80er Jahren. Die haben mit dem DMV nix am Hut und haben einfach nur Spaß am Spiel. Da sind auch viele ehemalige DMV-Aktive involviert. Familiensport mit Nachwuchs ist da angesagt. Keine Vereins- bzw. Verbandmeierei.

Lochnix
09.10.2014, 08:27
@ cash: Eure "Fördermitglieder", oder "Passive Mitglieder"(?) erhalten die Jahreskarte zur Anlagennutzung günstiger und genießen "alle Vergünstigungen" die aktive Vereinsmitglieder auch genießen(mit Ausnahme der Förderung im aktiven Spielbetrieb) hast Du geschrieben. Wenn dem so ist, man sämtliche Rechte genießen kann, u.U. auch Stimmrecht hat, wo ist denn dann noch der Vorteil der "aktiven Mitgliedschaft"? Ist ja genau meine Rede, dass es immer einige Leute gibt, die nur schauen, dass sie so kostengünstig wie möglich Minigolf spielen können, z.B. für 5-6 € im Monat, jeden Tag, sofern sie wollen, dann noch zu Sonderkonditionen Essen und Trinken, Vereinskleidung kostengünstig, mitbestimmen können, günstig an Welcome-Turnieren teilnehmen können wenn Sie wollen, aber für den Verein was machen, dass muss nicht sein. Diese Mitglieder kosten auf Dauer nur, stell Dir mal vor, jeder würde diese Art der Mitgliedschaft wählen, was würde aus Vereinen werden, irgendwann 5-10 Aktive und 20-30 Passive oder noch mehr, wird dann auf Dauer echt schwierig.

Lochnix
09.10.2014, 08:51
@Lenny: Bei der Aktion "Minigolf gegen Krebs" ging es uns generell nicht um Mitgliedergewinnung oder steigende Besucherzahlen. Um Deine Frage trotzdem zu beantworten: Weder mehr Mitglieder noch mehr Besucher. Über gestiegenes Interesse hinsichtlich des Minigolfsportes kann man streiten. Das wird die Zeit zeigen, aber Aufmerksamkeit haben wir durchaus mehr als vorher, man hat uns eher wahrgenommen. Kurz danach hatten wir die Snfrage erhalten 2 Chefs von mitvergnuegen.com einige Spielregeln und Tipps im Vorfeld der Beck`s Mix Open zu erteilen, was Christoph und Anton dann auch sehr gut vor Ort gemacht haben. Direkt danach gab es eine Anfrage einer Fernsehproduktion, die wir, da es eher um intime Fragen, als um Minigolf ging und etliche von uns nicht konnten wegen des Marathonturniers und die nur zu dem Zeitpunkt drehen wollten oder konnten, abgelehnt haben. Aus dem Bereich der Bezirkspolitik haben wir zahlreiches positives Feedback erhalten. Dann waren wir ja am 30.08. mit dem BVBB-Präsidenten und dem Breitensportbeauftragten und zeitgleich Vertreter des Reinickendorfer MGC beim Tag des Sports im Olympiapark. Auch da sind wir auf die Aktion "Minigolf gegen Krebs" angesprochen worden. Übrigens gab es dort zahlreiche Minigolfinteressierte. Ein ganz klarer Nachteil ist, dass es im Ostteil der Stadt bis auf Marzahn keine Minigolfanlage gibt. Viele wissen nicht, dass sie auf Anlagen wo ein Verein ist auch selbst Minigolf spielen können. War schon interessant. Mitgliedergewinnung und Mitgliederbindung geht m.E. nach nur über eine weitere Reform des Austragungsmodus, der Dauer der Spieltage etc., der Startzeit, sowie des Wetters zu dem gespielt werden soll. Wobei das mit dem Wetter überregional ganz schwer zu managen ist, auf Grund der langen Fahrtzeiten, deswegen wird man da auf Biegen und Brechen versuchen den Spieltag auf jeden Fall so durchzuziehen, dass er in die Wertung gelangt.

Lochnix
09.10.2014, 08:54
@ Lenny: Was sind eigentlich die Gründe dafür, dass Du z.B. nicht mehr aktiv spielst, was ich übrigens immer noch sehr bedauere.

Lochnix
09.10.2014, 09:07
@ bärliner: Wate hatte vorgeschlagen Familienturniere zu organisieren, die Siegerfamilie qualifiziert sich für ein überregionales Turnier und die Gewinner der überregionalen Tzurniere tragen dann die Deutsche Familienmeisterschaft aus.

Deine Antwort: "Nein, genau so eben nicht!"
Du hast geschrieben: " Wer Wettbewerbe will, bei denen man sich überregional messen kann, findet schon heute ein breites Angebot".
Es geht aber nicht darum, dass die vorhandenen Angebote gefunden werden, denn wenn niemand weiß, dass es dieses oder jenes Angebot gibt, dann kann keiner dieses Angebot in Anspruch nehmen.
Es geht darum die "Massen" zu mobilisieren sich im Familienminigolfduell zu messen, das geht dann über eine einheitliche Werbeaktion des DMV. So dass man kaum drum herumkommt, nichts davon mitzubekommen. Im Idealfall müssen die Kinder ihren Eltern sagen: "Hey habt Ihr schon gehört, da gibt es die "Family-Minigolf-Championship" lass mal daran teilnehmen. Über den Austragungsmodus müsste man sich noch einmal genauer Gedanken machen. Ich denke ähnlich, wie beim DMV-Pokal, dass die 1.Runde bis dann und dann absolviert sein muss in den Landesverbänden, dann gibt´s in den Landesverbänden ein Endturnier un die Sieger fahren im darauffolgenden Jahr dann zum Bundesfinale.

Lenny
09.10.2014, 09:19
@Lenny: Bei der Aktion "Minigolf gegen Krebs" ging es uns generell nicht um Mitgliedergewinnung oder steigende Besucherzahlen. Um Deine Frage trotzdem zu beantworten: Weder mehr Mitglieder noch mehr Besucher. Über gestiegenes Interesse hinsichtlich des Minigolfsportes kann man streiten. Das wird die Zeit zeigen, aber Aufmerksamkeit haben wir durchaus mehr als vorher, man hat uns eher wahrgenommen. Kurz danach hatten wir die Snfrage erhalten 2 Chefs von mitvergnuegen.com einige Spielregeln und Tipps im Vorfeld der Beck`s Mix Open zu erteilen, was Christoph und Anton dann auch sehr gut vor Ort gemacht haben. Direkt danach gab es eine Anfrage einer Fernsehproduktion, die wir, da es eher um intime Fragen, als um Minigolf ging und etliche von uns nicht konnten wegen des Marathonturniers und die nur zu dem Zeitpunkt drehen wollten oder konnten, abgelehnt haben. Aus dem Bereich der Bezirkspolitik haben wir zahlreiches positives Feedback erhalten. Dann waren wir ja am 30.08. mit dem BVBB-Präsidenten und dem Breitensportbeauftragten und zeitgleich Vertreter des Reinickendorfer MGC beim Tag des Sports im Olympiapark. Auch da sind wir auf die Aktion "Minigolf gegen Krebs" angesprochen worden. Übrigens gab es dort zahlreiche Minigolfinteressierte. Ein ganz klarer Nachteil ist, dass es im Ostteil der Stadt bis auf Marzahn keine Minigolfanlage gibt. Viele wissen nicht, dass sie auf Anlagen wo ein Verein ist auch selbst Minigolf spielen können. War schon interessant. Mitgliedergewinnung und Mitgliederbindung geht m.E. nach nur über eine weitere Reform des Austragungsmodus, der Dauer der Spieltage etc., der Startzeit, sowie des Wetters zu dem gespielt werden soll. Wobei das mit dem Wetter überregional ganz schwer zu managen ist, auf Grund der langen Fahrtzeiten, deswegen wird man da auf Biegen und Brechen versuchen den Spieltag auf jeden Fall so durchzuziehen, dass er in die Wertung gelangt.
Danke für die Antwort. Dass es nicht (primär) um Mitgliedergewinnung ging, ist mir klar. Die Frage war halt nur, ob, auf Grund eurer Erfahrungswerte, so etwas wie ein "Tag der offenen Tür" ein probates Mittel wäre.

Lochnix
09.10.2014, 09:27
Naja so etwas wie "ein Tag der offenen Tür" haben wir zumindest jedes Jahr durch das Südparkfest.Generell durch den Breitensporttag des DMV ja eigentlich auch gegeben.

Aber wie wäre es denn, wenn man mal die "lange Nacht des Minigolfsports" ins Auge fasst? Mit unterschiedlichen Turnierformen im Landesverband? Alle Minigolfplätze die möchten können sich an der Aktion beteiligen, an einem festen Datum, Bundesweit!

allesroger
09.10.2014, 09:31
Mal eine Zeitreise zurück – Anfang bis Mitte der 70er Jahre, also zu Hochzeiten des Minigolf.
In meinem ersten Verein wurden alle in den Verein aufgenommen, die nicht bei 3 auf den Bäumen waren. Als Folge liefen wir den Beiträgen hinterher und einige dieser „Mitglieder“ wurden nie wieder gesehen. Ähnlich verlief es bei Vorstandswahlen – wer sich nicht vehement gesträubt hatte, bekam ein Amt aufs Auge gedrückt. Die Krönung war dann, daß ein Kassierer aus der Vereinskasse seine Miete bezahlt hatte. Glaubt mir, ich habe schon so ziemlich alles erlebt in Minigolfvereinen.

Ich bin deshalb mittlerweile zur Erkenntniss gelangt, daß man besser keinen auf eine Vereinsmitgliedschaft anspricht. Wer wirklich echtes Interesse hat, sei es durch Breitensportveranstaltungen oder sonstwas, der kommt von ganz alleine auf den Verein zu.
Auch das habe ich oft erlebt. Wenn nicht, dann ist es auch gut.
Sollen die Freizeitsportler ohne Verein doch in Frieden mit Vereinsmitgliedern leben und minigolfen.
Da wo es funktioniert. Ein Remake auf frühere Mitgliederzahlen werden wir trotz aller gut gemeinten Vorschlägen und Anstrengungen nicht mehr hinbekommen. Dafür kann kein Verband, kein Spielsystem und auch kein Verein etwas.
Dieser Zug ist abgefahren.

* zu Erinnerung : Dieser Thread heißt "Welchen Weg geht der Minigolfsport" ;)

neu-WOBser
09.10.2014, 10:35
Aber wie wäre es denn, wenn man mal die "lange Nacht des Minigolfsports" ins Auge fasst? Mit unterschiedlichen Turnierformen im Landesverband? Alle Minigolfplätze die möchten können sich an der Aktion beteiligen, an einem festen Datum, Bundesweit!

Und genau da haben wir leider wieder das Unglück unserer Sportart:
Wie viele Vereine möchten, und wie viele tun nichts?

heiner
09.10.2014, 10:43
Aber wie wäre es denn, wenn man mal die "lange Nacht des Minigolfsports" ins Auge fasst? Mit unterschiedlichen Turnierformen im Landesverband? Alle Minigolfplätze die möchten können sich an der Aktion beteiligen, an einem festen Datum, Bundesweit!

Eine erstklassige Idee, vielleicht mit Hilfe des Stadtsportbundes oder anderer Akteure auch als "Lange Nacht des Sports in der Gemeinde, im Stadtteil ..." erweiterbar (http://concept4sport.de/projekte/bereiche/veranstaltungen/ ->nach unten scrollen). Siehe dazu auch http://de.wikipedia.org/wiki/Lange_Nacht_des_Sports, aktuell: http://www.merkur-online.de/lokales/dachau/dachau/klettergriffe-locken-suedwand-4002691.html.

cash
09.10.2014, 10:48
@ cash: Eure "Fördermitglieder", oder "Passive Mitglieder"(?) erhalten die Jahreskarte zur Anlagennutzung günstiger und genießen "alle Vergünstigungen" die aktive Vereinsmitglieder auch genießen(mit Ausnahme der Förderung im aktiven Spielbetrieb) hast Du geschrieben. Wenn dem so ist, man sämtliche Rechte genießen kann, u.U. auch Stimmrecht hat, wo ist denn dann noch der Vorteil der "aktiven Mitgliedschaft"? Ist ja genau meine Rede, dass es immer einige Leute gibt, die nur schauen, dass sie so kostengünstig wie möglich Minigolf spielen können, z.B. für 5-6 € im Monat, jeden Tag, sofern sie wollen, dann noch zu Sonderkonditionen Essen und Trinken, Vereinskleidung kostengünstig, mitbestimmen können, günstig an Welcome-Turnieren teilnehmen können wenn Sie wollen, aber für den Verein was machen, dass muss nicht sein. Diese Mitglieder kosten auf Dauer nur, stell Dir mal vor, jeder würde diese Art der Mitgliedschaft wählen, was würde aus Vereinen werden, irgendwann 5-10 Aktive und 20-30 Passive oder noch mehr, wird dann auf Dauer echt schwierig.

Also wie wir die Mitglieder nennen Fördermitglieder oder passive Mitglieder ist ja egal. Diese Mitglieder zahlen Beitrag und eine Jahreskarte, welche sie mit der Vereinsanlage verbindet. Sie sind also als erstes ein wirtschaftlicher Faktor für den Verein. Wer gerne Minigolf spielen geht hat in Ballungsräumen viele Möglichkeiten, daher ist solch eine Bindung aus meiner Sicht wichtig. Denn wer sagt denn das sie ohne Jahreskarte nicht auch verschiedene Anlagen aufsuchen würde?

Bei uns sind auch einige Fördermitglieder aktive aus anderen Vereinen, weil sie gerne unsere Vereinsaktivitäten (intern: Meisterschaft/Pokal) mitspielen. .

Bei uns helfen unsere Fördermitglieder auch bei Spieltagen und auf der Anlage.
Natürlich gibt es auch Mitglieder die das tun was du beschrieben hast, aber wir sind doch eine Gemeinschaft die freiwillig miteinander funktioniert und da kann ich halt auch keinen zwingen wenn er nicht will. Ich wette es gibt auch genauso aktive, sowohl bei uns als auch bei Euch, die nur zum spielen kommen. Das ist halt die Mentalität des einzelnen!

Lenny
09.10.2014, 10:53
Naja so etwas wie "ein Tag der offenen Tür" haben wir zumindest jedes Jahr durch das Südparkfest.Generell durch den Breitensporttag des DMV ja eigentlich auch gegeben.

Aber wie wäre es denn, wenn man mal die "lange Nacht des Minigolfsports" ins Auge fasst? Mit unterschiedlichen Turnierformen im Landesverband? Alle Minigolfplätze die möchten können sich an der Aktion beteiligen, an einem festen Datum, Bundesweit!
Auch wenn dieses Konzept der "langen Nacht" inzwischen womöglich etwas überstrapaziert ist (von so betitelten Veranstaltungen gibt es inzwischen schon [zu?] viele), finde ich die Idee durchaus interessant. (Ob es allerdings hinsichtlich einer nicht-nur-aber-auch-familienorientierten Ausrichtung eine "Nacht" sein muss...?) Wenn hier eine halbwegs flächendeckende Beteiligung bekäme... Eine Bewerbung in Sport- und Familienzeitschriften wäre vielleicht eine Möglichkeit...?

Nina T.
09.10.2014, 11:25
Auch wenn dieses Konzept der "langen Nacht" inzwischen womöglich etwas überstrapaziert ist (von so betitelten Veranstaltungen gibt es inzwischen schon [zu?] viele), finde ich die Idee durchaus interessant. (Ob es allerdings hinsichtlich einer nicht-nur-aber-auch-familienorientierten Ausrichtung eine "Nacht" sein muss...?)
Doch, doch! Es muss schön dunkel sein - und wenn die Spieler denken, dass sie ihre Protokolle unterschreiben, hält man ihnen stattdessen unbemerkt einen Mitgliedsaufnahme-Schein hin. Wär' doch gelacht, wenn wir nicht bald 10.0000 Mitglieder im Verband haben;) :eek: :D

bärliner
09.10.2014, 12:06
@lochnix:
Also zum einen halte ich nichts von einer zweiten Sportschiene.

Und vor allem halte ich nichts davon, von Nichts auf etwas ganz Großes aufsteigen zu wollen. Das kann nur zu Frust bei allen Beteiligten führen.

Es gab doch in Berlin den Ansatz, das Prinzip Freizeitmeisterschaft wiederzubeleben. Das hat sich der Verband dann von einigen privaten Platzbetreibern aus der Hand nehmen lassen. Allein hier im Forum seid ihr schon mindestens zu dritt, die ihr über Ideen und Ansätze diskutiert. Warum macht ihr das nicht mal ganz offiziell und im persönlichen Kontakt? Ich bin überzeugt, dass sich dann auch ein Konzept entwicklen ließe, welches dann wiederum Vorbild und Anreiz für andere Landesverbände sein könnte. Und an der Unterstützung des DMV-Vizepräsidenten Breitensport sollte es in Berlin doch wohl nicht mangeln.

Michelino
09.10.2014, 12:16
Okay, dann kann ja alles so bleiben wie es ist.

Hast Du mittlerweile auch resigniert? Und ist die Erhaltung unserer Sportart nicht ein gewaltiger Kraftakt wert?

Die Erhaltung unserer Sportart ist selbstverständlich einen Kraftakt wert. Aber bitte einen durchdachten.
Keine Befragung, die für die Neugewinnung von Mitgliedern völlig sinnlos ist und keine Ausgliederung eines Teiles unseres ohnehin kleinen Verbandes ohne klare Zielsetzung und auf Wegen, auf denen du selbst nach Juristen rufst.
Wenn wir Juristen brauchen, um unsere Sportart am Leben zu erhalten, dann ist vorher irgend etwas ganz gründlich schief gegangen.

wate
09.10.2014, 17:57
Aha, und wie kommst du zu dieser spannenden Erkenntnis? Warum sollten die Fördermittel entzogen werden? Und selbst wenn, warum sollte das den Seniorensport treffen, der schon heute keinen Cent staatliche Förderung bekommt?
Sollte dein Szenario wirklich eintreffen, würde sich jede Art von Spitzensport, wie wir ihn heute betreiben, erledigen, und zwar in allen Altersklassen. Denn dann wären EM/WM nur noch Veranstaltungen für Leute, die es sich leisten können. So wie es übrigens in vielen Ländern der Welt der Fall ist, wie ein Blick auf einige unserer Nachbarländer zeigt.

Es ist doch kein Geheimnis, dass die Förderungswürdigkeit von Sportarten auf dem Prüfstand steht. Oder warum machen wir solche Klimmzüge?

Fällt die Förderung für den Spitzensport weg, wird er die Gelder beanspruchen, die bisher für den Seniorensport aufgebracht werden. Und dann ist kein Geld mehr für den Seniorensport übrig. Hatte ich mich unklar ausgedrückt?

wate
09.10.2014, 18:08
Die Erhaltung unserer Sportart ist selbstverständlich einen Kraftakt wert. Aber bitte einen durchdachten.
Keine Befragung, die für die Neugewinnung von Mitgliedern völlig sinnlos ist und keine Ausgliederung eines Teiles unseres ohnehin kleinen Verbandes ohne klare Zielsetzung und auf Wegen, auf denen du selbst nach Juristen rufst.
Wenn wir Juristen brauchen, um unsere Sportart am Leben zu erhalten, dann ist vorher irgend etwas ganz gründlich schief gegangen.

Sorry, dass ich hier völlig anderer Meinung bleibe. Laß doch 100 Leute 100 Meinungen haben. Prima so! Jetzt brauchst Du ein Gremium, das diese Ideen bündelt. Vielleicht ergeben sich völlig neue Ansätze?

cash
09.10.2014, 22:38
@lochnix:
Also zum einen halte ich nichts von einer zweiten Sportschiene.

Und vor allem halte ich nichts davon, von Nichts auf etwas ganz Großes aufsteigen zu wollen. Das kann nur zu Frust bei allen Beteiligten führen.

Es gab doch in Berlin den Ansatz, das Prinzip Freizeitmeisterschaft wiederzubeleben. Das hat sich der Verband dann von einigen privaten Platzbetreibern aus der Hand nehmen lassen. Allein hier im Forum seid ihr schon mindestens zu dritt, die ihr über Ideen und Ansätze diskutiert. Warum macht ihr das nicht mal ganz offiziell und im persönlichen Kontakt? Ich bin überzeugt, dass sich dann auch ein Konzept entwicklen ließe, welches dann wiederum Vorbild und Anreiz für andere Landesverbände sein könnte. Und an der Unterstützung des DMV-Vizepräsidenten Breitensport sollte es in Berlin doch wohl nicht mangeln.

Ich hatte mal den Vorschlag gemacht den nicht so glücklichen Sommercup ausfallen zu lassen und alle Vereine die sich bereit erklärt hatten, einen Spieltag für diesen Sommercup auszurichten sollten stattdessen nach ihren Vorstellungen ein Welcome-Cup durchführen . Für die Platzierungen gibt es Punkte und wer nach den 3 Turnieren die meisten Punkte hat, hat den Gesamtpokal gewonnen. Bei so einer Aktion hätten auch Freizeitspieler und passive mitmachen können. Leider wurde der Vorschlag abgelehnt. Man wollte Vorgaben vom Verband!

tg
09.10.2014, 23:16
[...] Bevor man über den Weg diskutiert, den der Minigolfsport gehen soll, sollten wir uns erst einmal darüber klar werden, welches Ziel wir eigentlich haben.

Ein wahres Wort..., denn die Diskussion hat sich schon viel zu stark verzettelt in möglichen Maßnahmen -- und in Szenarien, die eintreten werden, wenn keine "umfassenden Reformen" erfolgen.

Jedoch zwei Dinge: Ich glaube nicht, daß die Gesamtheit der Bahnengolfspieler das eine Ziel haben oder sich auf eines ausrichten werden lassen. Und um mal gar nicht (so weit) in die Zukunft zu schauen, sondern in der Gegenwart anzufangen, welches aktuelle Ziel haben denn die DMV-Gremien (vor allem Präsidium und Bundesversammlung) für den Minigolfsport formuliert? ich registriere zwar Maßnahmen, aber Ziele werden nicht vermittelt.

Lochnix
10.10.2014, 08:26
@cash: Der Sommerpokal ist von vorneherein schon total unglücklich und durch die Saisonumstellung mit den Spieltagen im August und Anfang September sowieso schon wieder hinfällig.Außerdem können doch lieber die Vereine die Zeit für Pokalturniere nutzen, was sie ja tun. Ich persönlich glaube, dass auch der Austragungsmodus des Sommerpokals nicht Jedermanns Sache ist, spielt Deine Mannschaft in der 1.Runde schlecht, kannst Du bei 6 Mannschaften max. noch 4., war es glaube ich werden, von 6 teilnehmenden Mannschaften, auch wenn Deine Mannschaft die Runden 2 und 3 mit Riesenabstand gewinnen würden ist bei diesem Modus eine bessere Platzierung dann bereits nach der 1. Runde nicht mehr möglich.

Wenn man sich die Planung anschaut von Pokalturnieren in Berlin fürs Jahr 2014 und 2015 dann sage ich auch, dass es Vereine gibt, denen völlig egal ist, wann wo bereits irgendetwas stattfindet. Siehe dieses Jahr an den einem Wochende Lilienpokal, direkt am darauffolgenden WE Marathon-Turnier, beide gingen jeweils über 2 Tage, somit bist Du an 2 direkt aufeinanderfolgenden WE komplett mit Minigolf dicht, wenn Du beide Turniere mitspielen willst. Kommendes Jahr, wird es noch besser. Wir hatten extra den Havelpokal, gleichzeitig unser 50.jähriges Jubiläumsturnier so gelegt, dass davor nichts Großartiges ist, jetzt ist am WE davor das Reinickendorfer Masters(geht auch über beide Tage) und das WE davor (Gott sei Dank, nur an einem Tag) feiert nun der TMV sein 50-jähriges. Somit sind es sogar 3 Wochenenden in Folge, finde ich persönlich definitiv bei weitem too much. Zumal ja am Folgewochenende nach dem Havelpokal noch Ligenspieltag ist, somit sind es dann sogar 4 Wochenenden in Folge. By the way, der VFM hat sein Marathonturnier noch nicht terminiert, was wahrscheinlich auch da irgendwo noch reingequetscht wird.

allesroger
10.10.2014, 09:47
@Lochnix

Das sind keine Probleme der Metropole mit vielen Vereinen und Anlagen.
Das ist in anderen LV`s nicht anders. Schau mal über den Tellerrand.
Wie willst du es denn sonst regeln ?
Es muß sich eben jeder Spieler das Turnier rauspicken, welches er spielen kann und möchte.

Lochnix
10.10.2014, 10:57
@ allesroger: Sehe ich anders, viele Turniere in einer Region, in unserem Fall in einer Stadt dicht gedrängt aufeinanderfolgend führt im Endeffekt dazu, dass kein Veranstalter glücklich sein wird, da die Spieler, die u.U., wenn die Termine nicht ganz so dicht gedrängt auftauchen würden alle Turniere mitspielen würden, sich so für einige wenige entscheiden müssen, da vielleicht 4 Wochenenden in Folge Minigolf ein bisschen heftig wäre. Bei sehr dichter Aueinanderfolgung ist es
somit sowohl ein Nachteil für die Veranstalter, als auch ein Nachteil für die Teilnehmer.

tg
10.10.2014, 11:03
[...] Wir hatten extra den Havelpokal, gleichzeitig unser 50.jähriges Jubiläumsturnier so gelegt, dass davor nichts Großartiges ist, [...]

Lieber "off topic" Lochnix, habt ihr euch denn bei der Terminplanung des Havelpokals zuvor mit den anderen Vereinen abgesprochen?

Lochnix
10.10.2014, 11:18
@tg: Nein, wir hatten uns nicht abgesprochen, aber wir haben unseren Termin rechtzeitig genug angemeldet und zum damaligen Zeitpunkt war da weit und breit kein weiterer Termin, nicht mal Bundesweit, stand dann auch im Bundesterminplan des DMV und auch in der vorläufigen Jahresplanung des BVBB. Die anderen Termine kamen nachträglich.
Übrigens findes ich dieses Thema hier nicht "Off topic", da man auch über die Anordnung von Turnieren sprechen kann, wenn man sich überlegt, wo der Weg des Minigolfs hinführt.
Meiner Meinung nach ist eine gedrängte Anhäufung in einer Region zu einem bestimmten Zeitpunkt sowohl für Teilnehmer, als auch Veranstalter kontraproduktiv. Weil dadurch zwangsläufig weniger Teilnehmer an den einzelnen Turnieren teilnehmen werden, was unschön ist. Als Spieler möchte man nicht unbedingt an einem Turnier teilnehmen wo nur 30 TN sind, als Veranstalter will man so etwas auch nicht.

cash
10.10.2014, 19:52
@tg: Nein, wir hatten uns nicht abgesprochen, aber wir haben unseren Termin rechtzeitig genug angemeldet und zum damaligen Zeitpunkt war da weit und breit kein weiterer Termin, nicht mal Bundesweit, stand dann auch im Bundesterminplan des DMV und auch in der vorläufigen Jahresplanung des BVBB. Die anderen Termine kamen nachträglich.
Übrigens findes ich dieses Thema hier nicht "Off topic", da man auch über die Anordnung von Turnieren sprechen kann, wenn man sich überlegt, wo der Weg des Minigolfs hinführt.
Meiner Meinung nach ist eine gedrängte Anhäufung in einer Region zu einem bestimmten Zeitpunkt sowohl für Teilnehmer, als auch Veranstalter kontraproduktiv. Weil dadurch zwangsläufig weniger Teilnehmer an den einzelnen Turnieren teilnehmen werden, was unschön ist. Als Spieler möchte man nicht unbedingt an einem Turnier teilnehmen wo nur 30 TN sind, als Veranstalter will man so etwas auch nicht.

Deine Beiträge werden echt immer lustiger!

Ich hab mir mal ein paar Aussagen von Dir rausgesucht, die Du hier in diesem Thread gepostet hast:


…………………………….
Schade, dass in der schönsten Zeit Mitte Juni- Mitte August gar keine Ligenspieltage stattfinden. Ursprünglich bin ich mal gerne im Sommer Minigolf spielen gegangen, bei Regen habe ich früher in der Freizeit so gut wie nie gespielt, und wenn Außentemperaturen von 5-10 Grad sind habe ich früher nie gespielt, war eigentlich auch nicht mein Bestreben, aber bringt der Vereinssport leider so mit sich. Ist aber ätzend, wenn Du teilweise vor lauter Kälte nicht mehr weißt, wie Du die Hände warm bekommen sollst, geschweige denn vernünftig spielen sollst. Ich persönlich denke, dass die breite Basis am liebsten im Zeitfenster Ende April- Ende September Minigolf draußen spielen möchte. Die 2 Monate Pause zwischendrin sind doch nur wegen des Spitzensports. Aber die Spitzensportler können doch die Meisterschaften z.B. im Oktober und März austragen, dann müsste die breite Basis nicht darunter leiden. Ich kenne einige denen die frühe Anfangszeit an den Sonntagen, sowie das Wetter(denn bei schlechtem Wetter werden die Wartezeiten zwischen den Runden nicht wirklich geringer) den Spaß am Minigolf verdorben hat, bzw. aktuell dabei ist zu verderben. Eventuell sollte auch eine Verringerung der Rundenanzahl von 4 auf 3 Runden in Betracht gezogen werden. Startzeit Regional 11 oder 12, Startzeit Überregional 10 Uhr wäre auch eine Überlegung wert.

Also Du spielst lieber im Sommer, und Dich stört die Pause wegen der Deutschen Meisterschaften, aber so eine Woche Karenzzeit vor und nach einem Turnier in einem gewissen Umkreis würdest Du gut finden? An den Terminen der DMs und an den dazugehörigen Anreisewochenenden will auch keiner ein Turnier ausrichten, dann bleibt pro Region 1 oder max. 2 Turniere in der Zeit wo du angeblich am liebsten spielst. Wenn da dann einer aus persönlichen Gründen mal nicht kann, kann er in Deiner Lieblingszeit gar nicht spielen!

Die Dauer eines einzelnen Spieltages ist für meine Begriffe zu lang, sowohl für Neueinsteiger, als auch für Familien, erst recht für Senioren. Ich denke, dass es für Familien, wo z.B. nur einer Minigolf spielt, nicht förderlich ist in der heutigen Zeit, wenn er von Mitte März bis Mitte Oktober fast jedes Wochenende mit Minigolf zu tun hat. Entweder Training, Spieltag, Rangliste oder Pokalturnier und an den Spieltagen steht der-, diejenige entweder den kompletten Tag nicht für seine Familie zur Verfügung, bzw. bei Pokalturnieren teilweise gar das ganze WE. Und ich spreche hier nicht von Teilnahme an deutschen Meisterschaften, o.ä. Ich denke wenn jemand 6 Stunden am Stück auf dem Platz verbracht hat, dann ist das eigentlich noch zu viel, es wäre familienfreundlicher wenn es "nur 4-5 Stunden" wären. Aber es sind oft genug ja auch ca. 8 Stunden, bei Pokalturnieren gerne 10 Stunden. Hinzu kommt dann noch die An- und Abfahrt. Somit ist unserer Sport für Familien, wenn nicht mehrere Familienmitglieder den Sport ausüben und in der gleichen Liga, bzw. zeitgleich auf den gleichen Plätzen spielen, eher nicht reizvoll.


[QUOTE=Lochnix;280105]@ABCoolboy: Wenn man jetzt das unterteilen würde in unterschiedliche Punkte:
1.Nur noch 3 Runden generell - voller Ernst
2.60 Sekunden-Regel gegen 30 Sekunden-Regel austauschen - voller Ernst
………

4. Startzeiten auf 10:00 Uhr - voller Ernst

Wenn ich solche Meinung habe, verstehe ich die Ausschreibung zu Eurem Turnier nicht!

Sa: Startzeit 8:30 Uhr, 4 Runden
So: Startzeit 8:30 Uhr, 3 Runden, was mit evtl, Stechen und Siegerehrung genauso lange dauert wie ein 4 Runden-Spieltag!

Die Turniere vor Eurem Turnier sind da deutlich familienfreundlicher gestaltet.

Bei einem kann man den ganzen Sonnabend trainieren, weil nur Sonntag gespielt wird, bei anderen ist die Startzeit Sonnabend 12.00 Uhr (3 Runden), somit ist früh auf einem allen bekannten Platz genügend Zeit zum trainieren, ohne dass in beiden Fällen ein Training in der Woche stattfinden muss.

… und wenn wir schon dabei sind können wir auch mal gleich mit der immer wieder auftauchenden Aussage, das alle einen zu vollen Terminplan haben und zu viel spielen müssen und es keine Kapazitäten für andere Aktivitäten gibt.

Zahlen aus der DRL:

3304 Aktive die in den letzten 12 Monaten ein Turnier gespielt haben

1 bis 3 Turniere............. 917 Aktive.................27,75%
4 bis 7 Turniere..............1342 Aktive ..............40,62%
8 bis 13 Turniere........... 877Aktive..................26,54%
14 und mehr Turniere...168Aktive....................5,08%

Somit haben 2/3 aller aktiven nur bis zu 7 Turniere in den letzten 12 Monaten gespielt, selbst wenn jeder ein weiteres Wochenende zum Training benötigt, sind damit auch nur ca. 60 % der zu bespielenden Zeit zwischen April und Oktober beschäftigt. Sicher fehlen evtl. ein paar nicht gemeldete Turniere und der ein oder andere hat auch noch ein Welcome-Turnier mitgespielt, was nicht zur DRL herangezogen wird, aber die Tendenz ist deutlich.

spassbremse
11.10.2014, 06:18
Wenn man sich die Planung anschaut von Pokalturnieren in Berlin fürs Jahr 2014 und 2015 dann sage ich auch, dass es Vereine gibt, denen völlig egal ist, wann wo bereits irgendetwas stattfindet. Siehe dieses Jahr an den einem Wochende Lilienpokal, direkt am darauffolgenden WE Marathon-Turnier, beide gingen jeweils über 2 Tage, somit bist Du an 2 direkt aufeinanderfolgenden WE komplett mit Minigolf dicht, wenn Du beide Turniere mitspielen willst. Kommendes Jahr, wird es noch besser. Wir hatten extra den Havelpokal, gleichzeitig unser 50.jähriges Jubiläumsturnier so gelegt, dass davor nichts Großartiges ist, jetzt ist am WE davor das Reinickendorfer Masters(geht auch über beide Tage) und das WE davor (Gott sei Dank, nur an einem Tag) feiert nun der TMV sein 50-jähriges. Somit sind es sogar 3 Wochenenden in Folge, finde ich persönlich definitiv bei weitem too much. Zumal ja am Folgewochenende nach dem Havelpokal noch Ligenspieltag ist, somit sind es dann sogar 4 Wochenenden in Folge. By the way, der VFM hat sein Marathonturnier noch nicht terminiert, was wahrscheinlich auch da irgendwo noch reingequetscht wird.

Wie armselig ist das denn? Da schaffen es die Vereine in einem LV wie dem BVBB nicht, die Termine ihrer Pokalturniere so zu entzerren, das möglichst alle Aktive an den jeweiligen Turnieren teilnehmen können!

Und ausgerechnet aus diesem LV stammen hier in diesem Thread die meisten Schreiber und wollem dem Rest der Nation erzählen wie es in unserem Sport weitergehen soll.

Michelino
11.10.2014, 09:10
Wie armselig ist das denn? Da schaffen es die Vereine in einem LV wie dem BVBB nicht, die Termine ihrer Pokalturniere so zu entzerren, das möglichst alle Aktive an den jeweiligen Turnieren teilnehmen können!

Und ausgerechnet aus diesem LV stammen hier in diesem Thread die meisten Schreiber und wollem dem Rest der Nation erzählen wie es in unserem Sport weitergehen soll.

Na ja, sie sind ja wenigstens alle völlig unterschiedlicher Meinung, wie es weitergehen muss.
Prima so! Jetzt brauchst Du ein Gremium, das diese Ideen bündelt. Vielleicht ergeben sich völlig neue Ansätze?
Frisch auf! Ich bin gespannt auf die Ergebnisse.

Aber im Ernst: "Ansätze", auch richtig gute, finden sich in diesem Thread schon zuhauf. Was wir jetzt brauchen, sind eher greifbare Lösungen als noch mehr Ansätze, egal wie neu.
Ideen gibt es genug, es fehlen Vereine und Landesverbände, die diese Ansätzei m praktischen Versuch weiter entwickeln.
Übrigens: Zu meinem Wort, bei dem Ansatz Familienmeisterschaften mitzuhelfen, stehe ich. Da ist es leider ganz schnell wieder ganz ruhig geworden dazu.

head202
11.10.2014, 14:02
Übrigens: Zu meinem Wort, bei dem Ansatz Familienmeisterschaften mitzuhelfen, stehe ich. Da ist es leider ganz schnell wieder ganz ruhig geworden dazu.

Das war schon die Grundidee der damaligen "Jedermannchampionade" in den 80er Jahren.

Das ganze ließ sich damals nicht umsetzen. In erster Linie scheiterte das am Geld.

wate
11.10.2014, 16:51
Warum willst du mit immensen Aufwand eine Turnierform für eine arg beschränkte Gruppe aufziehen? Wieviele Familien glaubst du, damit interessieren zu können? Glaubst du tatsächlich damit eine solche Struktur erschaffen zu können?

Ich halte Familien nicht für beschränkt, sondern für erstrebenswert. Wir brauchen keine Minigolf spielenden Egoisten und Hüter von 1000 und mehr Bällen. Minigolf ist ein Sport für die gesamte Familie, und diesem Anspruch werden wir nicht gerecht.

Außerdem: War denn nicht davon die Rede, dass überregionale Spielstrukturen mit langen Anfahrten gerade eines der Hauptausschlußkritrien für neue Mitglieder ist? Und dann willst du Maßnahmen gegen Mitgliederschwund genau in ein solches verkopftes Überkonzept stecken? Deutsche Familienmeisterschaft als Lockmittel, um Interesse an Minigolf zu gewinnen, erachte ich als ein Luftschloß.

Jedem seine Meinung. Überhaupt nicht verstehe ich Deinen Verweis auf die langen Anfahrten. Ich denke zuerst mal an lokale Turniere, und Familien können selbst entscheiden, ob sie im Falle der sportlichen Qualifikation an einem bundesweiten Endturnier teilnehmen wollen. Die Fahrtkosten hierfür könnte der DMV übernehmen. Die Finanzierung von WM- und EM-Teilnehmern aus fernen Ländern war ja auch kein Problem.

Sollte es nicht viel mehr darum gehen, mit lokalen Angeboten Interessierte an unseren Sport zu führen, ohne dass sie mit solchen Anforderungen "du mußt eine Familie mitbringen" aussortiert werden. Und wenn es dann heißt, gewinnst du heute in Berlin, mußt du nächsten Monat in Leipzig spielen. Ist es nicht genau das, was dem Ligenbetrieb hier alle Nase lang vorgeworfen wird? Aber Hauptsache es hat das Auwi-Qualitätssiegel drauf.

Wer verbietet denn, auch andere mit Angeboten zu locken? Mir geht es hier um die Umsetzung dessen, was Minigolf ausmacht: Familiensport. Und dass jemand erschreckt wird, der heute in Berlin spielt und dann nach Leipzig muss, hat auch niemand behauptet. Ich sprach in meinem Beispiel von 3 lokalen Turnieren und bei sportlicher Quali dann das Endturnier. Im Gegensatz zu Dir halte ich das für durchführbar und toll.

Und was verstehst du unter medialer Ausschlachtung? Unter welcher Zielvorgabe? Sportlich ja nicht, das war ja zu elitär, richtig? Welche "Mehr"-Anreize soll jetzt dieses Konzept für mediale Verwendung bieten als bestehende Strukturen?

Du findest also, dass das bisherige "Konzept" medienträchtig ist?

Klingt ja als Idee wunderschön, aber wenn trotz Bemühungen von verschiedenen Seiten (hier war ja von verschiedenen Foristen ähnliches berichtet worden) bereits im Ansatz eher schwierig und selten von Erfolg gekrönt waren, wie soll das dann überregional funktionieren. Und wieder rennst du ins Überregionale. Weil es hier plötzlich wieder richtig toll ist, es aber aktuell so übel und schädlich ist?

Wer sagt denn, dass bisherige Maßnahmen richtig angepackt wurden? Und noch viel gravierender: Da in den meisten Vereinen und auf den meisten Anlagen überhaupt nichts mehr los ist, fehlt das Ziel solcher Aktionen. Hier muss erst einmal ein Umdenken erfolgen.

Für mich stellt sich eigentlich eher die Frage: Wie kann man das Image von Minigolf an sich verbessern? Und wie kann man die Leute dazu bringen, sich außerhalb des Sonntagsausflugs oder des Kindergeburtstags damit mehr zu beschäftigen. An dieser Frühstufe ist die Struktur des Spielbetriebs erstmal ein nebensächliches Kriterium. Um jemanden für eine Jahreskarte einer Anlage zu interessieren, ist die Tiefe der Ligenstruktur schnurzpiepegal. Ich wäre mir gar nicht mal so sicher, dass es das Über-Problem ist, Leute, die mehr Interesse an Minigolf zeigen auch für den Spielbetrieb zu interessieren, der sich ja strukturell von typischen Sport-Spielbetrieben wenig unterscheidet. Ist es nicht auch mehr das Problem ein Grundinteresse zu erzeugen? (Womöglich könnte man das anhand einer Untersuchung der Gründe für Mitgliederverluste belegen, z.B. wie lange waren ausgeschiedene Spieler aktiv u.ä.).

Ehrliche Studien sind gut - bisher wurden meines Erachtens keine gemacht. Unser Spielbetrieb unterscheidet sich übrigens GRAVIEREND von den Spielbetrieben anderer Sportarten: Er ist viel zu zeitaufwändig! Beim Tischtennis bin ich einige Stunden beschäftigt und kann auf eigener Platte trainieren, ein Fußballturnier für Kinder dauert 1/2 Tag und ich kann zu Hause trainieren und so weiter und so fort.

Und es hat sich in vielen Fällen als falsch erwiesen, wenn Vereine neue Mitglieder gleich zum Ligabetrieb verhaftet haben. Dass dem nicht so sei, sind fromme Sprücheoder man lügt sich in die Tasche. Wenn in Vereinen gemerkt wird, dass jemand unfallfrei geradeaus schlagen kann, kommt er gleich in die Mannschaft.

Ein Grundinteresse könnte man dann womöglich auch durch eine attraktivere Präsentation auf der Anlage fördern. Minigolf hat m.E. einen Ruf des Altbackenen, mit den typischen Retrolampen etc., vielleicht kann man sich da auch moderner aufstellen(jedenfalls da, wo man auch als Verein gestalterische Möglichkeiten hat). Vielleicht wäre auch ein Konzept einer Fun-/Sport-Kombianlage interessant (ähnlich dem Konzept Nichtschwimmer-/Schwimmeranlage im Schwimmbad)? Vielleicht wäre in dieser Form sogar Schwarzlichtminigolf als Mit-Angebot interessant?

Das kostet natürlich, wäre sicherlich prima. Vereine könnten sich natürlich auch um geeignetes "Personal" bemühen, um z.B. neben dem Training auch betreute Hausaufgaben anzubieten. Hat ein Verein solche "Kümmerer" an Bord, ist er klar im Vorteil.

wate
11.10.2014, 16:58
Übrigens: Zu meinem Wort, bei dem Ansatz Familienmeisterschaften mitzuhelfen, stehe ich. Da ist es leider ganz schnell wieder ganz ruhig geworden dazu.

Das ist lobenswert, ich denke jedoch, dass dies unverbrauchte Leute anpacken sollten. Wir, die wir mit unseren Ideen allesamt gescheitert sind, taugen nichts für den Neubeginn.

cash
11.10.2014, 18:48
Wie armselig ist das denn? Da schaffen es die Vereine in einem LV wie dem BVBB nicht, die Termine ihrer Pokalturniere so zu entzerren, das möglichst alle Aktive an den jeweiligen Turnieren teilnehmen können!



Wenn du von den Pokalturnieren im BVBB keine Ahnung hast, schreib auch nicht drüber.

Ostern ist in 2015 so früh, dass eine Planung schwer bis unmöglich ist.
Pfingsten ist noch ein Jubiläumsturnier im BVBB geplant.
An Terminen von Maßnahmen des DMV und den entsprechenden Anreisewochenenden will man auch kein Turnier ausrichten.
An den freien Wochenenden im September sind die BVBB Einzelmeisterschaft sowie je ein Pokaltturnier in Karlshagen und in Cottbus geplant (gleichzeitig, aber Aufgrund der Entfernung wohl eher kein Problem)

Damit ist der Terminplan voll und jeder Aktive kann sich seinen persönlichen Spielplan zusammen stellen. Das nicht alle alles mitspielen sieht man deutlich an der von mir aufgezeigten Statistik.

Was wäre wenn einer am einzigsten Spieltag nicht kann? Soll er dann ein WE später auswärts mitspielen und dann ca. 300 km Fahrt in Kauf nehmen, oder er kann dann halt 2, 3 oder 4 Wochen im Sommer nicht spielen? Ist das sinnvoller?

2015 haben halt einige Vereine ein Jubiläum, und wenn man mit der Turnieranmeldung wartet, damit die Vereine mit Jubiläum wenigstens Ihren Wunschtermin nutzen können, wird man danach noch angemacht!

cash
11.10.2014, 19:18
Ich halte Familien nicht für beschränkt, sondern für erstrebenswert. Wir brauchen keine Minigolf spielenden Egoisten und Hüter von 1000 und mehr Bällen. Minigolf ist ein Sport für die gesamte Familie, und diesem Anspruch werden wir nicht gerecht.


Ich glaube er meinte nicht, dass die Familien beschränkt sind, sondern dass du die Teilnehmergruppe auf Familien beschränken willst. Dazu muss man erst mal Familien definieren. Sehr spannend wäre, wenn dann Familie Erlbruch (Mutter mit Söhnen) an so einem Turnier teilnehmen würde!


Wer sagt denn, dass bisherige Maßnahmen richtig angepackt wurden? Und noch viel gravierender: Da in den meisten Vereinen und auf den meisten Anlagen überhaupt nichts mehr los ist, fehlt das Ziel solcher Aktionen. Hier muss erst einmal ein Umdenken erfolgen.

Wer sagt denn, dass die Maßnahmen falsch angepackt wurden? Ironie ein: Sorry, natürlich Du mit deinem unermesslichen Weitblick warst ja bestimmt fast bei jedem Besuch eines Vereins in einer Schule dabei! Ironie aus!


Ehrliche Studien sind gut - bisher wurden meines Erachtens keine gemacht. Unser Spielbetrieb unterscheidet sich übrigens GRAVIEREND von den Spielbetrieben anderer Sportarten: Er ist viel zu zeitaufwändig! Beim Tischtennis bin ich einige Stunden beschäftigt und kann auf eigener Platte trainieren, ein Fußballturnier für Kinder dauert 1/2 Tag und ich kann zu Hause trainieren und so weiter und so fort.

Ich hab selbst TT gespielt (Betriebssport und Kirchenliga).
Eine Einzel-/Doppelrangliste in der Kirchenliga hat Sonnabend von 10.00 Uhr (und wer wollte vorher einspielen) bis ca. 19.00 Uhr für die Sieger gedauert. Einziger Vorteil war, dass man nach Hause gehen konnte, wenn man ausgeschieden war. Jedoch waren da auch Fahrgemeinschaften und fast alle warteten bis zum Schluss.

Alleine trainieren? Man braucht zum Training einen Partner der dann Zeit hat wie man selbst! Vorteil für Minigolf! Spielt man auch mit einem festen Doppelpartner braucht man schon 4 Personen die gemeinsam Zeit haben. Vorteil Minigolf! Training im Verein zu festen Zeiten, da sonst die Halle nicht zur Verfügung steht. Vorteil Minigolf! Dauer der Spieltage und Abhängigkeit vom Wetter: Vorteil TT.

Kinderfußball:

Spieltag ca ½ Tag, Training zu Hause, aber auch nur zu festen Zeiten! Aber was ist an einem Kinderfußballturnier Familiensport? Ist es Familiensport, wenn das Kind spielt und die Eltern zusehen

Da ist der gravierende Unterschied, beim Minigolf hat die ganze Familie die Möglichkeit mitzuspielen und unter Umständen sogar zusammen zu spielen.

Wobei ich generell Vergleiche mit anderen Sportarten für schwierig halte, da es in jeder Sportart Vor-und Nachteile gibt. Deshalb sucht man sich ja auch die Sportart aus die einem am besten gefällt!


Und es hat sich in vielen Fällen als falsch erwiesen, wenn Vereine neue Mitglieder gleich zum Ligabetrieb verhaftet haben. Dass dem nicht so sei, sind fromme Sprücheoder man lügt sich in die Tasche. Wenn in Vereinen gemerkt wird, dass jemand unfallfrei geradeaus schlagen kann, kommt er gleich in die Mannschaft.

Da warst Du wohl auch bei jedem neuen interessierten mit auf der Anlage als er eingetreten ist, oder zumindest nachdem er den ersten geraden Schlag gemacht hat. *Ironie aus*

spassbremse
11.10.2014, 22:14
Es will ja keiner was organisieren, das soll ja immer der DMV machen. Du hast 6 Mannschaftsspieltage im Rahmenterminplan wo aus meiner Sicht ein LV auch einen Ligenspielbetrieb anbieten sollte. Gehen wir von 26 Wochenenden aus (halbes Jahr), bleiben 20 WE wo jeder LV oder auch Verein sein Spielbetrieb so gestalten kann wie er mag, auch gerne mit Spiel- und Spaßturnieren.
Nur findet das anscheinend halt nicht, zumindest nicht ausreichend, statt.



Wenn du von den Pokalturnieren im BVBB keine Ahnung hast, schreib auch nicht drüber.

Ostern ist in 2015 so früh, dass eine Planung schwer bis unmöglich ist.
Pfingsten ist noch ein Jubiläumsturnier im BVBB geplant.
An Terminen von Maßnahmen des DMV und den entsprechenden Anreisewochenenden will man auch kein Turnier ausrichten.
An den freien Wochenenden im September sind die BVBB Einzelmeisterschaft sowie je ein Pokaltturnier in Karlshagen und in Cottbus geplant (gleichzeitig, aber Aufgrund der Entfernung wohl eher kein Problem)

Damit ist der Terminplan voll und jeder Aktive kann sich seinen persönlichen Spielplan zusammen stellen. Das nicht alle alles mitspielen sieht man deutlich an der von mir aufgezeigten Statistik.

Was wäre wenn einer am einzigsten Spieltag nicht kann? Soll er dann ein WE später auswärts mitspielen und dann ca. 300 km Fahrt in Kauf nehmen, oder er kann dann halt 2, 3 oder 4 Wochen im Sommer nicht spielen? Ist das sinnvoller?

2015 haben halt einige Vereine ein Jubiläum, und wenn man mit der Turnieranmeldung wartet, damit die Vereine mit Jubiläum wenigstens Ihren Wunschtermin nutzen können, wird man danach noch angemacht!

Merkst Du Dir eigentlich nicht was Du selber schreibst? In eurem Stadtsportbund mit sieben Vereinen sollte es doch wohl nach Deinen eigenen Aussagen möglich sein, die Pokalturniere so übers Jahr zu verteilen, das keiner dem anderen die Teilnehmer wegnimmt!

Für diese Aussage brauche ich keine Kenntnisse über die Berliner Verhältnisse, dafür reicht der gesunde Menschenverstand. Ich hoffe Du weißt was das ist.

head202
11.10.2014, 22:25
Ostern ist in 2015 so früh, dass eine Planung schwer bis unmöglich ist.
Pfingsten ist noch ein Jubiläumsturnier im BVBB geplant.
An Terminen von Maßnahmen des DMV und den entsprechenden Anreisewochenenden will man auch kein Turnier ausrichten.
An den freien Wochenenden im September sind die BVBB Einzelmeisterschaft sowie je ein Pokaltturnier in Karlshagen und in Cottbus geplant (gleichzeitig, aber Aufgrund der Entfernung wohl eher kein Problem)

Damit ist der Terminplan voll und jeder Aktive kann sich seinen persönlichen Spielplan zusammen stellen. Das nicht alle alles mitspielen sieht man deutlich an der von mir aufgezeigten Statistik.

Was wäre wenn einer am einzigsten Spieltag nicht kann? Soll er dann ein WE später auswärts mitspielen und dann ca. 300 km Fahrt in Kauf nehmen, oder er kann dann halt 2, 3 oder 4 Wochen im Sommer nicht spielen? Ist das sinnvoller?

2015 haben halt einige Vereine ein Jubiläum, und wenn man mit der Turnieranmeldung wartet, damit die Vereine mit Jubiläum wenigstens Ihren Wunschtermin nutzen können, wird man danach noch angemacht!

Ach Du armer kleiner Cash! Heult hier jetzt herum wie schwierig es doch ist, die sieben Vereine des BVBB unter einen Hut zu bekommen.

Das ist doch wohl nicht der Gleiche Cash, der mir immer erzählen wollte, wie leicht es doch eigentlich ist, den Spielbetrieb im NBV zu organisieren. Du tust mir langsam wirklich leid, aber nicht wegen der obigen Probleme.

wate
11.10.2014, 23:12
Ich glaube er meinte nicht, dass die Familien beschränkt sind, sondern dass du die Teilnehmergruppe auf Familien beschränken willst. Dazu muss man erst mal Familien definieren. Sehr spannend wäre, wenn dann Familie Erlbruch (Mutter mit Söhnen) an so einem Turnier teilnehmen würde!



Wer sagt denn, dass die Maßnahmen falsch angepackt wurden? Ironie ein: Sorry, natürlich Du mit deinem unermesslichen Weitblick warst ja bestimmt fast bei jedem Besuch eines Vereins in einer Schule dabei! Ironie aus!



Ich hab selbst TT gespielt (Betriebssport und Kirchenliga).
Eine Einzel-/Doppelrangliste in der Kirchenliga hat Sonnabend von 10.00 Uhr (und wer wollte vorher einspielen) bis ca. 19.00 Uhr für die Sieger gedauert. Einziger Vorteil war, dass man nach Hause gehen konnte, wenn man ausgeschieden war. Jedoch waren da auch Fahrgemeinschaften und fast alle warteten bis zum Schluss.

Alleine trainieren? Man braucht zum Training einen Partner der dann Zeit hat wie man selbst! Vorteil für Minigolf! Spielt man auch mit einem festen Doppelpartner braucht man schon 4 Personen die gemeinsam Zeit haben. Vorteil Minigolf! Training im Verein zu festen Zeiten, da sonst die Halle nicht zur Verfügung steht. Vorteil Minigolf! Dauer der Spieltage und Abhängigkeit vom Wetter: Vorteil TT.

Kinderfußball:

Spieltag ca ½ Tag, Training zu Hause, aber auch nur zu festen Zeiten! Aber was ist an einem Kinderfußballturnier Familiensport? Ist es Familiensport, wenn das Kind spielt und die Eltern zusehen

Da ist der gravierende Unterschied, beim Minigolf hat die ganze Familie die Möglichkeit mitzuspielen und unter Umständen sogar zusammen zu spielen.

Wobei ich generell Vergleiche mit anderen Sportarten für schwierig halte, da es in jeder Sportart Vor-und Nachteile gibt. Deshalb sucht man sich ja auch die Sportart aus die einem am besten gefällt!



Da warst Du wohl auch bei jedem neuen interessierten mit auf der Anlage als er eingetreten ist, oder zumindest nachdem er den ersten geraden Schlag gemacht hat. *Ironie aus*

Sorry, was redest Du da?

Ich hatte doch geschrieben, dass Minigolf seine Trumpfkarte Minigolf nicht ausspielt. Du willst wissen, warum ich davon ausgehe, dass bisherige Maßnahmen nicht richtig angepackt wurden? Schau doch mal, was aus diesen Bemühungen der letzten 10 Jahre geworden ist. NICHTS. Reicht Dir das als Antwort aus? Und wenn ich sehe, wie hausbacken "Publikumsturniere" ausgerichtet werden, ist das die 11 people nicht wert, die dort hinkommen.

Ich hatte das Beispiel Tischtennis genannt und den Aufwand beim Minigolfen verglichen. Die Zeit eines TT-Mannschaftsspiels der Jugend z.B. liegt bei 2 Stunden. Gerne unter der Woche von 18-20 Uhr. Jetzt nimm ein Mannschaftsspiel der Jugend im Minigolf. wie oft wird auf die fremde Anlage gefahren, um zu trainieren? Du kannst es drehen wie Du willst: Minigolf mit unserem Spielsystem ist zu aufwändig und auch deshalb nicht mehr zeitgemäß.

Wer das infrage stellt und Angst hat, durch Einschneidungen einen Teil des Bestandes zu verlieren, der wird sehr bald überhaupt keinen Mitgliederbestand mehr haben.

wate
11.10.2014, 23:21
Ach Du armer kleiner Cash! Heult hier jetzt herum wie schwierig es doch ist, die sieben Vereine des BVBB unter einen Hut zu bekommen.

Das ist doch wohl nicht der Gleiche Cash, der mir immer erzählen wollte, wie leicht es doch eigentlich ist, den Spielbetrieb im NBV zu organisieren. Du tust mir langsam wirklich leid, aber nicht wegen der obigen Probleme.

Den gleichen Gedanken hatte ich auch. Mit dem Unterschied, dass er mir nicht leid tut.

cash
12.10.2014, 06:54
Ach Du armer kleiner Cash! Heult hier jetzt herum wie schwierig es doch ist, die sieben Vereine des BVBB unter einen Hut zu bekommen.

Das ist doch wohl nicht der Gleiche Cash, der mir immer erzählen wollte, wie leicht es doch eigentlich ist, den Spielbetrieb im NBV zu organisieren. Du tust mir langsam wirklich leid, aber nicht wegen der obigen Probleme.

Merkst Du Dir eigentlich nicht was Du selber schreibst? In eurem Stadtsportbund mit sieben Vereinen sollte es doch wohl nach Deinen eigenen Aussagen möglich sein, die Pokalturniere so übers Jahr zu verteilen, das keiner dem anderen die Teilnehmer wegnimmt!

Für diese Aussage brauche ich keine Kenntnisse über die Berliner Verhältnisse, dafür reicht der gesunde Menschenverstand. Ich hoffe Du weißt was das ist.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

Hab ich mich über die Turnierzusammenstellung beschwert? Nein, Lochnix hat damit doch ein Problem, dass eine Woche und 2 Wochen vor seinem Turnier ein weiteres Turnier stattfindet.

Meine Aufzählung hat doch nur aufgezeigt warum jeder Verein in der fast ligenspielfreien Zeit, sein Turnier ausrichten will (und alle wollen doch immer im Sommer spielen) Ich brauch mir doch nur den DMV Terminplan ansehen, da finden an jedem Wochenende glücklicherweise Turniere statt, teilweise sogar Zeitgleich im gleichen Landesverband (was bei größeren LVs mit größeren Entfernungen auch kein Problem ist). Was spricht also dagegen im Sommer (ich wiederhole mich gerne; wo alle eigentlich gerne spielen wollen) mehrere Turniere nacheinander anzubieten?

@Spassbremse: Auch für Dich nochmal, wenn du einen mit Stadtsportbund ärgern willst, tu es doch, aber der Verband erstreckt sich über Berlin und Brandenburg und sogar einem Verein aus MV.

Dein aufgeführtes Zitat mit den 20 freien Wochenenden ist aus einem anderen Zusammenhang heraus gerissen!

Daniel Christ
12.10.2014, 07:52
Zurück zum Thema: Wir sind uns doch anscheinend einig, dass ein Hauptproblem im zeitlichen Aufwand und damit verbundenen in der fehlenden Präsenz auf der Heimanlage liegt. Das liegt sicherlich nicht an den Turnierformen. Auch die eigentliche Länge ( 3 oder 4 Runden ) spielt hier m.E. eine untergeordnete Rolle. Irgendwo hat der Bärliner geschrieben, dass selbst für das Landesligapunktspiel in HIntertupfingen 3 Mal zum Training auf die bereits bestens bekannte Anlage gefahren wird. Man sollte mal ergründen warum das so gehandhabt wird!?!

Michelino
12.10.2014, 08:26
Wir, die wir mit unseren Ideen allesamt gescheitert sind, taugen nichts für den Neubeginn.

Ein weises Wort! Darf man dann davon ausgehen, dass du, der auch Gescheiterte, deine Wahrheiten über die Zukunft unseres Sportes auch für dich behältst, nachdem sie nun gar nach deinem eigenen Eingeständnis überhaupt nichts taugen?:D ;)

Michelino
12.10.2014, 08:43
Zurück zum Thema: Wir sind uns doch anscheinend einig, dass ein Hauptproblem im zeitlichen Aufwand und damit verbundenen in der fehlenden Präsenz auf der Heimanlage liegt. Das liegt sicherlich nicht an den Turnierformen. Auch die eigentliche Länge ( 3 oder 4 Runden ) spielt hier m.E. eine untergeordnete Rolle. Irgendwo hat der Bärliner geschrieben, dass selbst für das Landesligapunktspiel in HIntertupfingen 3 Mal zum Training auf die bereits bestens bekannte Anlage gefahren wird. Man sollte mal ergründen warum das so gehandhabt wird!?!

Meine Beobachtung: Das ist eine Art von "Minigolfsucht", die viele der uns noch verbliebenen Aktiven übermannt hat. Immer irgendwie aktiv sein. Kosten spielen keine Rolle.
So wie es ist, ist es gut - und wehe, man versucht, daran was zu ändern ("dann höre ich auf").
Sie schrecken Neueinsteiger ab, indem sie denen vom riesigen Zeitaufwand und den vielen Bällen und Kosten erzählen, die auf sie zukommen, "wenn sie richtig spielen wollen" und halten sich ansonsten für den Nabel der Minigolfwelt.
Das geht inzwischen so weit, dass im Extremfall jede Menge Geld "investiert" wird, um ordentliche Gerichte wegen gefühlter Ungerechtigkeiten einzuschalten (das meine ich jetzt absolut wertfrei, ich habe schon in einem anderen Thread geäußert, dass dies in bestimmten Fällen absolut wünschenswert ist, von head heftigst kritisiert).
Die Zukunft zu gestalten, ohne solche Leute zu verlieren, die ja im Moment den Sport eigentlich aufrecht erhalten, scheint eine fast unlösbare Herkulesaufgabe - wir sehen es hier in dieser Diskussion. Und diese Auseinandersetzung wird erbittert geführt, notfalls geht es dann auch stark ins Persönliche, was zeigt, wie wichtig es diesen Menschen ist.
Im Gegensatz zu manchen, die mich in den letzten Wochen dazu kontaktiert haben, halte ich diese Diskussion für gut und wünschenswert, gerade weil auch feste polemisiert wird. Man erfährt, was früher schon mal gescheitert ist und warum und kann daraus wichtige Schlüsse ziehen. Und man erfährt aber auch von erfolgversprechenden Strategien.

Daniel Christ
12.10.2014, 09:03
Diese "Minigolfsucht" könnte man aber genauso gut auf der Heimanlage befriedigen. Als ich noch ein junger Mann war, wurden an einem Tag 2 Anlagen trainiert. Und das haben eigentlich alle Mannschaften so gemacht, sodass ausser der Heimmannschaft eigentlich keiner einen großen Vorteil hatte!

wate
12.10.2014, 09:20
Ein weises Wort! Darf man dann davon ausgehen, dass du, der auch Gescheiterte, deine Wahrheiten über die Zukunft unseres Sportes auch für dich behältst, nachdem sie nun gar nach deinem eigenen Eingeständnis überhaupt nichts taugen?:D ;)

Absolut nicht, denn erstens hat das eine mit dem anderen überhaupt nichts zu tun und zweitens braucht es keinen Wahrsager, um abzusehen, was kommt. Die Leute, die was anpacken, scheitern automatisch an dert Trägheit der Masse. Innovatives Engagement kann klappen auf Vereinsebene, wenn´s dann darüber hinaus greifen soll, kommen die Widerstände.

wate
12.10.2014, 09:25
Meine Beobachtung: Das ist eine Art von "Minigolfsucht", die viele der uns noch verbliebenen Aktiven übermannt hat. Immer irgendwie aktiv sein. Kosten spielen keine Rolle.
So wie es ist, ist es gut - und wehe, man versucht, daran was zu ändern ("dann höre ich auf").
Sie schrecken Neueinsteiger ab, indem sie denen vom riesigen Zeitaufwand und den vielen Bällen und Kosten erzählen, die auf sie zukommen, "wenn sie richtig spielen wollen" und halten sich ansonsten für den Nabel der Minigolfwelt.
Das geht inzwischen so weit, dass im Extremfall jede Menge Geld "investiert" wird, um ordentliche Gerichte wegen gefühlter Ungerechtigkeiten einzuschalten (das meine ich jetzt absolut wertfrei, ich habe schon in einem anderen Thread geäußert, dass dies in bestimmten Fällen absolut wünschenswert ist, von head heftigst kritisiert).
Die Zukunft zu gestalten, ohne solche Leute zu verlieren, die ja im Moment den Sport eigentlich aufrecht erhalten, scheint eine fast unlösbare Herkulesaufgabe - wir sehen es hier in dieser Diskussion. Und diese Auseinandersetzung wird erbittert geführt, notfalls geht es dann auch stark ins Persönliche, was zeigt, wie wichtig es diesen Menschen ist.
Im Gegensatz zu manchen, die mich in den letzten Wochen dazu kontaktiert haben, halte ich diese Diskussion für gut und wünschenswert, gerade weil auch feste polemisiert wird. Man erfährt, was früher schon mal gescheitert ist und warum und kann daraus wichtige Schlüsse ziehen. Und man erfährt aber auch von erfolgversprechenden Strategien.

Ich habe selten einen Beitrag von Dir gelesen, der dermaßen meine Zustimmung erfährt. Ich habe mir mal erlaubt, wesentliche Passagen farblich hervorzuheben.

wate
12.10.2014, 09:27
Diese "Minigolfsucht" könnte man aber genauso gut auf der Heimanlage befriedigen. Als ich noch ein junger Mann war, wurden an einem Tag 2 Anlagen trainiert. Und das haben eigentlich alle Mannschaften so gemacht, sodass ausser der Heimmannschaft eigentlich keiner einen großen Vorteil hatte!

Wie willst Du das aber regulieren? Du schreibst ja selbst, dass alle Mannschaften das "eigentlich" auch so gemacht haben.

RaLa
12.10.2014, 09:49
Damit wäre mal wieder der Punkt erreicht : Früher war alles besser .
Was ich übrigens auch so empfinde .
Früher hatten wir 3 Jugendmannschaften , 3 Herrenmannschaften , 1 Damenmannschaft , heute bin ich mit 57 Jahren der jüngste auf der Jahreshauptversammlung , die in Zukunft wohl bei jemandem Zuhause im Wohnzimmer stattfinden wird.
Wie Wate vor einigen Tagen richtig anmerkte : Unser Verein stirbt .
Sicher haben wir versucht gegenzusteuern , die Voraussetzungen waren eigentlich optimal : Eigener Platz , seit ca. 15 Jahren schuldenfrei , gute Lage . Allein die Mitgliederzahl schrumpft seit langem , auch die Besucherzahlen auf dem Platz sind rückläufig .
Gestern berichtete mir mein ältester Enkel , das in seiner B-Jugend jetzt die 2 größten Schleswiger Vereine eine Spielgemeinschaft gebildet haben um noch eine Fußballmannschaft voll zu bekommen .
Dieses Jahr hat in Schleswig das 4. Fitneßcenter aufgemacht , ein 5. ist bereits in Planung . Die beiden Söhne meiner Mieterin (B- u. C-Jugendalter) möchten gern in einem Mitglied werden und sie weiß nicht wie sie es bezahlen soll .
Was das alles mit unserem Sport zu tun hat ? - Sehr viel . Zeitgeist ist das Stichwort . Auch ich verbringe mehr Zeit damit hier im Forum zu lesen , als auf unserem Minigolfplatz den Schläger in die Hand zu nehmen .
Ich wünsche allen , die die Rettung des Minigolfsports betreiben ein gutes Gelingen , bei uns hat es nicht geklappt .
Ralph Langbehn (BGC Schleswig)

wate
12.10.2014, 10:05
Ein weises Wort! Darf man dann davon ausgehen, dass du, der auch Gescheiterte, deine Wahrheiten über die Zukunft unseres Sportes auch für dich behältst, nachdem sie nun gar nach deinem eigenen Eingeständnis überhaupt nichts taugen?:D ;)

Nochmal hierzu: Wenn ich davon geschrieben habe, dass unverbrauchte Kräfte ran sollten und nicht wir, die wir mit unserem Tun gescheitert sind, bedeutet das ja nicht, dass wir etwa zu blöd waren, das Richtige zu tun. Möglicherweise waren andere ja zu blöd, die Chancen, die sich aus unserem Tun hätten ergeben können, zu erkennen und umzusetzen.

wate
12.10.2014, 10:14
Damit wäre mal wieder der Punkt erreicht : Früher war alles besser .
Was ich übrigens auch so empfinde .
Früher hatten wir 3 Jugendmannschaften , 3 Herrenmannschaften , 1 Damenmannschaft , heute bin ich mit 57 Jahren der jüngste auf der Jahreshauptversammlung , die in Zukunft wohl bei jemandem Zuhause im Wohnzimmer stattfinden wird.
Wie Wate vor einigen Tagen richtig anmerkte : Unser Verein stirbt .
Sicher haben wir versucht gegenzusteuern , die Voraussetzungen waren eigentlich optimal : Eigener Platz , seit ca. 15 Jahren schuldenfrei , gute Lage . Allein die Mitgliederzahl schrumpft seit langem , auch die Besucherzahlen auf dem Platz sind rückläufig .
Gestern berichtete mir mein ältester Enkel , das in seiner B-Jugend jetzt die 2 größten Schleswiger Vereine eine Spielgemeinschaft gebildet haben um noch eine Fußballmannschaft voll zu bekommen .
Dieses Jahr hat in Schleswig das 4. Fitneßcenter aufgemacht , ein 5. ist bereits in Planung . Die beiden Söhne meiner Mieterin (B- u. C-Jugendalter) möchten gern in einem Mitglied werden und sie weiß nicht wie sie es bezahlen soll .
Was das alles mit unserem Sport zu tun hat ? - Sehr viel . Zeitgeist ist das Stichwort . Auch ich verbringe mehr Zeit damit hier im Forum zu lesen , als auf unserem Minigolfplatz den Schläger in die Hand zu nehmen .
Ich wünsche allen , die die Rettung des Minigolfsports betreiben ein gutes Gelingen , bei uns hat es nicht geklappt .
Ralph Langbehn (BGC Schleswig)

Du erlebst das in Deinem Verein, besonders nach dem Tod zweier Sportkameraden innerhalb kürzester Zeit, besonders dramatisch. Das, was sich in Schleswig abspielt, wird bald auch Vereine treffen, die momentan noch personell gut aufgestellt sind. Ich lasse mich gerne dafür abwatschen, wenn ich diese Entwicklung so düster sehe. Mittlerweile ist diese Diskussion, dank solcher Beiträge wie von Dir, Ralph richtig in Fahrt gekommen. Solange darüber diskutiert wird, besteht Hoffnung.

head202
12.10.2014, 11:13
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

Hab ich mich über die Turnierzusammenstellung beschwert? Nein, Lochnix hat damit doch ein Problem, dass eine Woche und 2 Wochen vor seinem Turnier ein weiteres Turnier stattfindet.

Meine Aufzählung hat doch nur aufgezeigt warum jeder Verein in der fast ligenspielfreien Zeit, sein Turnier ausrichten will (und alle wollen doch immer im Sommer spielen) Ich brauch mir doch nur den DMV Terminplan ansehen, da finden an jedem Wochenende glücklicherweise Turniere statt, teilweise sogar Zeitgleich im gleichen Landesverband (was bei größeren LVs mit größeren Entfernungen auch kein Problem ist). Was spricht also dagegen im Sommer (ich wiederhole mich gerne; wo alle eigentlich gerne spielen wollen) mehrere Turniere nacheinander anzubieten?

@Spassbremse: Auch für Dich nochmal, wenn du einen mit Stadtsportbund ärgern willst, tu es doch, aber der Verband erstreckt sich über Berlin und Brandenburg und sogar einem Verein aus MV.

Hier gebe ich Spassbremse völlig recht. Egal welche Fläche ihr bedeckt, mehr als ein Stadtsportbund ist es nicht. Bleibt euch nur zu wünschen, das wenigstens der noch einige Zeit besteht.

Dein aufgeführtes Zitat mit den 20 freien Wochenenden ist aus einem anderen Zusammenhang heraus gerissen!

Warum findet man dieses übersteigerte Selbstbewußtsein, oder sollte man von Selbstherrlichkeit sprechen, so oft bei euch Berlinern. Du arbeitest echt daran, oder hast Dein Ziel vielleicht sogar schon erreicht, das Du mal mit Brauner, Dietrich groß Deutschland (der echte Name fällt mir im Moment nicht ein) und vielen anderen in einem Atemzug genannt wirst.

Herzlichen Glückwunsch dazu.

Daniel Christ
12.10.2014, 13:59
Hallo Ralph,

wenn das Szenario so ist, wie du es beschreibst, sollten wir gerade deshalb Wege suchen den Einstieg in den Sport so einfach wie möglich zu gestalten. Wenn der Zeitgeist keine Vereine will, dann müssen wir uns diesem wohl beugen und Alternative Spielideen und -Möglichkeiten aufzeigen und bestreiten.

bärliner
12.10.2014, 16:20
@ head202, spassbremse und noch ein paar andere:
Was seid ihr bloß für Menschen, dass ihr einer sachlichen Diskussion so wenig gewachsen seid, dass ihr auf cash's Beiträge nur noch mit Polemiken und Beleidigungen antworten könnt. Und Herbert, ich hoffe, dass dir klar ist, wie nahe du hier an einer Strafanzeige wandelst.

bärliner
12.10.2014, 16:25
Wenn der Zeitgeist keine Vereine will, dann müssen wir uns diesem wohl beugen und Alternative Spielideen und -Möglichkeiten aufzeigen und bestreiten.

Schön, dass wir jetzt wieder einmal da angekommen sind, wo wir vor gefühlten 200 Beiträgen schon einmal waren. Diese These hat dein Bruder auch schon vor langer Zeit vertreten. Die Frage ist dabei nur, wie Veranstaltungen und Turniere in Zukunft finanziert werden, wenn die Vereine und Ehrenamtlichen ausgestorben sind.

ReDiMa
12.10.2014, 19:54
Schön, dass wir jetzt wieder einmal da angekommen sind, wo wir vor gefühlten 200 Beiträgen schon einmal waren. Diese These hat dein Bruder auch schon vor langer Zeit vertreten. Die Frage ist dabei nur, wie Veranstaltungen und Turniere in Zukunft finanziert werden, wenn die Vereine und Ehrenamtlichen ausgestorben sind.


Die vielen Millionen Freizeit-Golfer die dann die Anlagen überrennen. So sehen es hier zumindest ein paar so.

Lenny
12.10.2014, 20:33
@ head202, spassbremse und noch ein paar andere:
Was seid ihr bloß für Menschen, dass ihr einer sachlichen Diskussion so wenig gewachsen seid, dass ihr auf cash's Beiträge nur noch mit Polemiken und Beleidigungen antworten könnt. Und Herbert, ich hoffe, dass dir klar ist, wie nahe du hier an einer Strafanzeige wandelst.
Tja, cash hat es einmal gewagt, auszusprechen, dass hier viel Mist geschrieben und wurde dafür heftigst attaktiert. Jetzt wird er beschimpf, beleidigt und verleumdet und die oberste Instanz guckt nicht nur zu sondern macht fleißig mit. Wenn das Umgang ist, der in diesem Forum gepflegt wird, dann möchte ich damit bald nichts mehr zu tun haben. Diese Forum stand einmal dafür freundschaftliche Kontakt unter den Minigolfern zu pflegen und nicht tiefe Gräben zwischen den Mitgliedern zu reißen und Kritiker an der forumskonformen Linie dem Abschuss freizugeben. Schade, dass es inzwischen soweit gekommen ist. Die Tendenz dazu gibt es schon länger (weswegen ich seinerzeit meine Moderatoren-Rechte abgetreten habe), aber es geht noch immer weiter runter. Echt schade.

cash
12.10.2014, 21:10
Ich hatte das Beispiel Tischtennis genannt und den Aufwand beim Minigolfen verglichen. Die Zeit eines TT-Mannschaftsspiels der Jugend z.B. liegt bei 2 Stunden. Gerne unter der Woche von 18-20 Uhr. Jetzt nimm ein Mannschaftsspiel der Jugend im Minigolf. wie oft wird auf die fremde Anlage gefahren, um zu trainieren? Du kannst es drehen wie Du willst: Minigolf mit unserem Spielsystem ist zu aufwändig und auch deshalb nicht mehr zeitgemäß.

Das stimmt, ein Mannschaftsspiel wirst du in der von Dir angegebenen Zeit veranstalten, bestimmt auch unterhalb der Woche. Aber mit dem so oft erwähnten zweiten wichtigen Bestandteil hat das nichts zu tun, hier spielen nur die Jugendlichen, von Familiensport weit und breit nichts zu sehen! Außer vielleicht das hinbringen und abholen durch die Eltern.

Aber Tischtennis besteht ja auch aus Ranglistenturnieren und da schweigst Du Dich natürlich gerne aus, weil sie nicht in Dein Konzept passen.

Natürlich wieder Jugend und Damen/ Herren getrennt!

Ranglistenturniere in Schleswig Holstein Jugend 13.09.14 in Quickborn (Sonnabend)

Erste Startzeit 11.20 Uhr, letzte Startzeit 18.00 Uhr (ein Spiel ca. 15- 20min Spieldauer)
Somit erstreckt sich ein Jugendranglistenspieltag in Schleswig-Holstein über satte 7 Stunden!

Damen und Herren in Büchen Wochenende 20./21.09.2014 (Wochenende)

Erste Startzeit 9.00 Uhr, letzte Startzeit 19.20 Uhr (ein Spiel ca. 15- 20min Spieldauer)
Somit erstreckt sich ein Ranglistenspieltag der Damen und Herren in Schleswig-Holstein über ca. 11 Stunden!

*Ironie: echt kurze Spieltage und sowas von familienfreundlich!*

Dafür reichte ein kurzer Blick ins Internet!

Sorry, das ich erst jetzt antworte, aber ich spiele im Gegensatz zu dem ein oder anderen auch noch regelmäßig Minigolf und bin dauernd auf Minigolfanlagen!

wate
13.10.2014, 05:25
Tja, cash hat es einmal gewagt, auszusprechen, dass hier viel Mist geschrieben und wurde dafür heftigst attaktiert. Jetzt wird er beschimpf, beleidigt und verleumdet und die oberste Instanz guckt nicht nur zu sondern macht fleißig mit. Wenn das Umgang ist, der in diesem Forum gepflegt wird, dann möchte ich damit bald nichts mehr zu tun haben. Diese Forum stand einmal dafür freundschaftliche Kontakt unter den Minigolfern zu pflegen und nicht tiefe Gräben zwischen den Mitgliedern zu reißen und Kritiker an der forumskonformen Linie dem Abschuss freizugeben. Schade, dass es inzwischen soweit gekommen ist. Die Tendenz dazu gibt es schon länger (weswegen ich seinerzeit meine Moderatoren-Rechte abgetreten habe), aber es geht noch immer weiter runter. Echt schade.

Ich möchte gerne von Dir wissen, wo und von wem cash hier beschimpft wurde und wo die "oberste Instanz" sich daran beteiligt hat.

wate
13.10.2014, 05:38
Das stimmt, ein Mannschaftsspiel wirst du in der von Dir angegebenen Zeit veranstalten, bestimmt auch unterhalb der Woche. Aber mit dem so oft erwähnten zweiten wichtigen Bestandteil hat das nichts zu tun, hier spielen nur die Jugendlichen, von Familiensport weit und breit nichts zu sehen! Außer vielleicht das hinbringen und abholen durch die Eltern....


Tischtennis ist eine Einzelsportart, eine Runde Minigolf kannst Du mit Freunden und Familie spielen. Kreismeisterschaften im TT z.B. dauern in der Tat 6-7 Stunden und erstrecken sich mitunter übers gesamte Wochenende. Immerhin werden die TT-Spieler nicht naß, wenn´s regnet oder holen sich einen Schnupfen, wenn Schnee fällt. Vielleicht weißt Du, dass auch der TT-Sport über Nachwuchssorgen klagt, trotz überragender Erfolge seiner Spitzenathleten.

Wir Minigolfer sollten (ich wiederhole mich gerne) die Trumpfkarte "Familienspaß" ausspielen und entsprechende Turnierformen anbieten.

tg
13.10.2014, 05:53
[...] Wir Minigolfer sollten (ich wiederhole mich gerne) die Trumpfkarte "Familienspaß" ausspielen und entsprechende Turnierformen anbieten.

Diese Turnierform gibt es doch schon längst und in großer Anzahl: Pokalturniere. Und seit einigen Jahren ist es sogar ohne Vereinsbindung möglich, an einem überwiegenden Teil davon teilzunehmen.

wate
13.10.2014, 05:58
Diese Turnierform gibt es doch schon längst und in großer Anzahl: Pokalturniere. Und seit einigen Jahren ist es sogar ohne Vereinsbindung möglich, an einem überwiegenden Teil davon teilzunehmen.

Mit rückläufiger Tendenz, auch was die Teilnehmeranzahl betrifft. Wie hoch ist der Prozentsatz der Teilnehmer ohne Vereinsbindung?

tg
13.10.2014, 06:04
Und was können wir daraus schließen in Bezug auf "Minigolf als Familiensport" und darauf, daß "die Leute sich nicht mehr an Vereine binden wollen"?

wate
13.10.2014, 06:36
Dass unsere Angebote nicht mehr zeitgemäß sind. Turniere dauern zu lange, der Aufwand ist zu groß, denn die Leute müssen ja vorher dort auch trainieren. Dazu kommt die Materialschlacht und ganz sicherlich auch der Umstand, dass wir eine Freiluftsportart sind, wo man dann auch Schnee und Regen ausgesetzt ist.

Ich erinnere mich mit Schrecken an den Jugendländerpokal in Trappenkamp, wo im Schnee gespielt wurde.

bärliner
13.10.2014, 06:43
Und was können wir daraus schließen in Bezug auf "Minigolf als Familiensport" und darauf, daß "die Leute sich nicht mehr an Vereine binden wollen"?

Dass dieses Schlagwort vom Familiensport auch nach Walters tausendster Wiederholung auch rein gar nichts mit der Zukunft des Minigolfsports zu tun hat.

Wenn eine Familie zusammen gerne Minigolf spielen möchte, gehen sie einfach auf einen x-beliebigen Platz, zahlen eine Runde und haben rund 2 Stunden Spaß. Dazu brauchen sie keine besondere Einladung und auch kein besonderes Angebot. Hier reicht es völlig aus, wenn der Platz einigermaßen in Schuss ist und die Preise am Kiosk für Eis und Snacks erschwinglich sind.

Es ist doch aber weltfremd anzunehmen, dass die 3 Mitglieder einer Familie (also Vater, Mutter, Kind) plötzlich gleichzeitig für sich entdecken, dass Minigolf auch ein toller Wettkampfsport ist, in den man jetzt gemeinsam einsteigen möchte. Wenn das so wäre, hätten wir doch heute schon mindestens von jedem zweiten männlichen Aktiven auch noch die beste aller Ehefrauen und diverse Kinder in den Vereinen. Wie viele sind es aber tatsächlich? Und wie tg schon schrieb, die Angebote für einen familienfreundlichen Minigolfsport gibt es heute schon.

Da jetzt bestimmt wieder die alte Platte mit den zu langen Spieltagen kommt (na bitte, das kommt sogar schneller als mein Beitrag...): Wie sieht für euch ganz konkret ein familienfreundliches Pokalturnier aus? Hierzu habe ich in den 800 Beiträgen dieses Threads bisher nichts oder nur ganz wenig gelesen. Ich selbst habe da jedenfalls keine wirklich brauchbare Idee, wie das funktionieren soll.

Und dass sich Leute nicht mehr an einen Verein binden wollen, ist in unserer Gesellschaft leider eine Tatsache, die den Sport insgesamt betrifft. Daher ist die Frage nach wie vor offen und eine gründliche Diskussion wert, wie ein Minigolfsport ohne die traditionelle Vereinsstruktur aussehen könnte.

wate
13.10.2014, 06:55
Dass dieses Schlagwort vom Familiensport auch nach Walters tausendster Wiederholung auch rein gar nichts mit der Zukunft des Minigolfsports zu tun hat.

Wenn eine Familie zusammen gerne Minigolf spielen möchte, gehen sie einfach auf einen x-beliebigen Platz, zahlen eine Runde und haben rund 2 Stunden Spaß. Dazu brauchen sie keine besondere Einladung und auch kein besonderes Angebot. Hier reicht es völlig aus, wenn der Platz einigermaßen in Schuss ist und die Preise am Kiosk für Eis und Snacks erschwinglich sind.

Es ist doch aber weltfremd anzunehmen, dass die 3 Mitglieder einer Familie (also Vater, Mutter, Kind) plötzlich gleichzeitig für sich entdecken, dass Minigolf auch ein toller Wettkampfsport ist, in den man jetzt gemeinsam einsteigen möchte. Wenn das so wäre, hätten wir doch heute schon mindestens von jedem zweiten männlichen Aktiven auch noch die beste aller Ehefrauen und diverse Kinder in den Vereinen. Wie viele sind es aber tatsächlich? Und wie tg schon schrieb, die Angebote für einen familienfreundlichen Minigolfsport gibt es heute schon.

Da jetzt bestimmt wieder die alte Platte mit den zu langen Spieltagen kommt (na bitte, das kommt sogar schneller als mein Beitrag...): Wie sieht für euch ganz konkret ein familienfreundliches Pokalturnier aus? Hierzu habe ich in den 800 Beiträgen dieses Threads bisher nichts oder nur ganz wenig gelesen. Ich selbst habe da jedenfalls keine wirklich brauchbare Idee, wie das funktionieren soll.

Und dass sich Leute nicht mehr an einen Verein binden wollen, ist in unserer Gesellschaft leider eine Tatsache, die den Sport insgesamt betrifft. Daher ist die Frage nach wie vor offen und eine gründliche Diskussion wert, wie ein Minigolfsport ohne die traditionelle Vereinsstruktur aussehen könnte.

Mit der Zukunft des Minigolfsports hat zu tun, dass der Minigolfsport, so, wie wir ihn betreiben und anbieten, keine Zukunft hat.

Dies einmal vorausgesetzt, ergeben sich 2 Möglichkeiten: Alles so weiterlaufen lassen oder nach Wegen suchen, wie Vereine auch in 20 Jahren vielleicht noch existieren können.

Daniel Christ
13.10.2014, 06:57
@ Bärliner,

MInigolfcard!! Aus meiner Sicht die beste Idee der letzten Jahre. Leider ist die Resonanz ja nicht so groß wie erhofft. Woran das liegt, weiß ich nicht.

cash
13.10.2014, 07:08
Tischtennis ist eine Einzelsportart, eine Runde Minigolf kannst Du mit Freunden und Familie spielen. Kreismeisterschaften im TT z.B. dauern in der Tat 6-7 Stunden und erstrecken sich mitunter übers gesamte Wochenende. Immerhin werden die TT-Spieler nicht naß, wenn´s regnet oder holen sich einen Schnupfen, wenn Schnee fällt. Vielleicht weißt Du, dass auch der TT-Sport über Nachwuchssorgen klagt, trotz überragender Erfolge seiner Spitzenathleten.

Wir Minigolfer sollten (ich wiederhole mich gerne) die Trumpfkarte "Familienspaß" ausspielen und entsprechende Turnierformen anbieten.

Also wirklich Wate ich hätte da von Dir mehr erwartet!

Erst beschreibst Du wie angeblich wenig zeitaufwendig TT im Vergleich zum Minigolf ist, und wenn man es Dir widerlegt, kommst Du damit um die Ecke einen Freiluftsportart mit einer Hallensportart zu vergleichen und die Witterungsbedingungen vorzuschieben.

Jede Sportart, die man leistungsmäßig betreibt bedarf einen gewissen Zeitaufwand, bei dem einen ist es am Spieltag beim anderen ist es eher das Training.

Ich hab echt mit der Zeit immer mehr den Eindruck, das hier zu oft leistungsmäßiger Sport mit reinem Freizeitvergnügen verwechselt wird!

wate
13.10.2014, 07:22
Also wirklich Wate ich hätte da von Dir mehr erwartet!

Erst beschreibst Du wie angeblich wenig zeitaufwendig TT im Vergleich zum Minigolf ist, und wenn man es Dir widerlegt, kommst Du damit um die Ecke einen Freiluftsportart mit einer Hallensportart zu vergleichen und die Witterungsbedingungen vorzuschieben.

Jede Sportart, die man leistungsmäßig betreibt bedarf einen gewissen Zeitaufwand, bei dem einen ist es am Spieltag beim anderen ist es eher das Training.

Ich hab echt mit der Zeit immer mehr den Eindruck, das hier zu oft leistungsmäßiger Sport mit reinem Freizeitvergnügen verwechselt wird!

Geht es Dir in dieser Diskussion ums letzte Wort? Du solltest vielleicht besser mitlesen, denn ich schrieb auch, dass Du TT an der eigenen Platte trainieren kannst, also nicht zu Auswärtsspielen vorher zum Training anreisen mußt. Außerdem wickeln sich dort Mannschaftskämpfe unter der Woche ab (Zeitaufwand 2 Stunden etwa).

Also wirklich Wate ich hätte da von Dir mehr erwartet!

Wunderst Du Dich eigentlich bei solchen Bemerkungen, dass Dir der Wind orfentlich ins Gesicht bläst? Komm runter von Deinem Ross!

wate
13.10.2014, 07:25
Warum findet man dieses übersteigerte Selbstbewußtsein, oder sollte man von Selbstherrlichkeit sprechen, so oft bei euch Berlinern. Du arbeitest echt daran, oder hast Dein Ziel vielleicht sogar schon erreicht, das Du mal mit Brauner, Dietrich groß Deutschland (der echte Name fällt mir im Moment nicht ein) und vielen anderen in einem Atemzug genannt wirst.

Herzlichen Glückwunsch dazu.

Herbert, der guten Ordnung halber: Wen meintest Du mit Brauner und Dietrich groß Deutschland?

wate
13.10.2014, 07:33
@ cash

Nochmals zum Tischtennis, obwohl das nicht sonderlich weiterbringt hier: Die TT-Kids unseres Vereins treffen sich 2x die Woche zum Training (17:00 Uhr bis 18:30 Uhr), haben dort ihren Spaß miteinander, spielen zum Aufwärmen Fußball oder Völkerball und trainieren dann fürs anstehende Punktspiel. Die Kids können mit dem Fahrrad hinfahren. Wie sieht´s dagegen beim Minigolf aus? Training dort, wo das nächste Spiel stattfindet, beim Minigolfen sind sie auf Mitfahrgelegenheit angewiesen, wenn es zum Training auswärts geht. Also mehr Aufwand, und im Umkehrschluß bedeutet das auch, dass auf der Heimanlage dann nichts los ist.

cash
13.10.2014, 07:44
Herbert, der guten Ordnung halber: Wen meintest Du mit Brauner und Dietrich groß Deutschland?

Mir ist bekannt, wen er damit meint, bzw. glaube ich es zumindest und hab damit kein Problem, wenn er Personen ist Spiel bringt, die in einem Fall ca. 25 Jahre und im anderen Fall bestimmt über 10 Jahre nicht mehr aktiv sind!

Grenchen
13.10.2014, 07:46
@ cash

Nochmals zum Tischtennis, obwohl das nicht sonderlich weiterbringt hier: Die TT-Kids unseres Vereins treffen sich 2x die Woche zum Training (17:00 Uhr bis 18:30 Uhr), haben dort ihren Spaß miteinander, spielen zum Aufwärmen Fußball oder Völkerball und trainieren dann fürs anstehende Punktspiel. Die Kids können mit dem Fahrrad hinfahren. Wie sieht´s dagegen beim Minigolf aus? Training dort, wo das nächste Spiel stattfindet, beim Minigolfen sind sie auf Mitfahrgelegenheit angewiesen, wenn es zum Training auswärts geht. Also mehr Aufwand, und im Umkehrschluß bedeutet das auch, dass auf der Heimanlage dann nichts los ist.

Wissen wir doch alles! Ändere aktiv etwas oder laßt den Quatsch hier. Außer persönlicher Beleidigungen und Verunglimpfung des Minigolfschportes nach Außen kann ich hier nichts lesen.
Das Thema hier sollte lauten:

Wie kann man den Minigolfsport durch persönliche Streitereien in einem Forum endgültig beseitigen!!

bärliner
13.10.2014, 08:28
Mit der Zukunft des Minigolfsports hat zu tun, dass der Minigolfsport, so, wie wir ihn betreiben und anbieten, keine Zukunft hat.
Dies einmal vorausgesetzt, ergeben sich 2 Möglichkeiten: Alles so weiterlaufen lassen oder nach Wegen suchen, wie Vereine auch in 20 Jahren vielleicht noch existieren können.

Ich glaube, diese Meinung haben jetzt alle inzwischen verstanden. Und nun?

Was ist Dein KONKRETER Vorschlag für einen anderen oder neuen Weg? Und bitte nicht wieder nur igendwelche (Denk-)Ansätze und Schlagworte. Ich möchte endlich einmal etwas lesen, worüber man nachdenken und evtl. auch in einem Gremium diskutieren kann. Auf deine angekündigte Mail warte ich auch noch immer...

bärliner
13.10.2014, 08:38
MInigolfcard!! Aus meiner Sicht die beste Idee der letzten Jahre. Leider ist die Resonanz ja nicht so groß wie erhofft. Woran das liegt, weiß ich nicht.

Da gibt es diverse Gründe. Aber der Grund, der mir aus den zahlreichen Gesprächen am stärksten in Erinnerung geblieben ist, war die Angst der Platzbesitzer, dass ihnen durch die Minigolfcard zu viele Einnahmen verloren gehen könnten. Das war damals bei der Einführung (zumindest im Raum Berlin) ein ziemliches Totschlagargument.

Aber wir haben bei der Minigolfcard im Verband (mich selbst eingeschlossen) auch eigene Fehler gemacht, vor allem was die Verwaltung und Betreuung der Card-Inhaber angeht. Evtl. müsste man die Bedingungen nochmals auf den Prüfstand stellen und neu fassen, um die weitere Verbreitung neu anzukurbeln.

Letztlich hätten wir mit der Minigolfcard ein Instrument zur weiteren Kundenbindung, wenn die Vereine tatsächlich weiter am Aussterben sind.

allesroger
13.10.2014, 08:57
http://www.locally.de/nachricht/32156/31-teams-auf-dem-guenzburger-bkh-gelaende-im-sportlichen-wettstreit-beim-minigolf

Lochnix
13.10.2014, 08:59
@ cash: Deiner Meinung nach werden meine Beiträge immer lustiger. Ich meine das was ich schreibe Ernst. Es ärgert mich, dass in der schönsten Jahreszeit 2 Monate lang kein Ligenspieltag stattfindet.
Pokalturniere finden ja mehrere statt, wobei es mir nicht gefällt wenn 3-4 Wochenenden in Folge mit Minigolf dicht sind. Ist meine Meinung, dass es anders machbar wäre, wenn Vereine Rücksicht nehmen würden auf andere Vereine bei der Planung Ihrer Turniere.

Lochnix
13.10.2014, 09:04
@ cash: Rücksichtnahme im gleichen LV, meine ich.
ist ja schön, dass nach der Statistik 2/3 aller Spieler nur 4-7 Turniere im Jahr mitspielen, ich würde z.B. im kommenden Jahr 4 Senispieltage spielen, dann 5 Ligenspieltage, dann Pokalturniere: TMV, Bären, Reinickendorf, Spandau, VFM, Karlshagen und die Einzelmeisterschaft System Beton und die Einzelmeisterschaft System Eternit.
Sind 17, auf Grund der Tatsache, des relativ dicht gedrängten Terminplans zu bestimmten Zeiten, werden bestimmt 2-4 wegfallen, nicht weil ich diese Plätze, oder den Verein nicht mag, sondern einfach weil es mir persönlich zu dicht gedrängt ist. Denke damit bin ich kein Einzelfall im BVBB.

Lenny
13.10.2014, 09:08
Ich möchte gerne von Dir wissen, wo und von wem cash hier beschimpft wurde und wo die "oberste Instanz" sich daran beteiligt hat.
Es wurde sich hier heftigst und wiederholt darüber echauffiert, dass cash zwei Statements von spassbremse als "Mist" bezeichnet hat. Hier aber mal ein paar gesammelte Gegen"argumente" (nur aus diesem Thread und ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

Beitrag 415, an bärliner gerichtet
Dein Aufsatz hatte kein besseres Fazit verdient. Viel Gedöns für nix, aber Hauptsache, mal in die Ecke gefurzt.

Beitrag 423, an cash gerichtet
Wenn ich teilweise Deine Beiträge lese, stimme ich Dir aber absolut zu, es wird viel Mist geschrieben.

Übrigens: Den Begriff "Mist" hat wate in Beitrag 421 eingeführt, cash hat diesen nur zitiert!

Beitrag 439, an bärliner gerichtet
Nein, so geht das nicht, Günter. Du kannst nicht in die Ecke pupsen

Beitrag 456, an bärliner gerichet
Du wirst mir schon zugestehen, dass ich mich öffentlich zur Wehr setze, wenn öffentlich ein solcher Bullshit erzählt wird.

Beitrag 542, spassbremse an cash
bärliner hat hier irgendwo geschrieben, daß Du Dich sehr stark für unseren Sport engagierst. Ich hoffe, das es nicht noch mehr Leute gibt, die sich so einbringen wie Du, dann wird mir nämlich wirklich Angst und Bange. Mit Leuten wie Dir befürchte ich, das wir nicht mal mehr 20 Jahre schaffen

Beitrag 560, spassbremse an cash
Wenn Du das als positive Verbandarbeit verstehst, wird mir Angst und Bange um unseren Sport.

Beitrag 573, spassbremse an cash
@wate
Eine Diskussion mit cash ist nach meiner Ansicht nicht möglich, da er nicht in der Lage zu sein scheint, Beiträge, die nicht in seine Märchenwelt passen, auch nur ansatzweise richtig zu lesen. Ganz zu schweigen davon, auf diese dann auch noch sachlich einzugehen.

Beitrag 576, wate an cash
Ich habe beim DMV Macher und Schwätzer kennengelernt. Er gehört nicht zu den Machern.

Beitrag 586, wate an cash
Nö, wer sich hier aufbläht und dreist den anderen Ahnungslosigkeit unterstellt, ist für mich ein Schwätzer.

Beitrag 672, spassbremse an cash
So viel Begriffsstutzigkeit hab ich bisher noch nicht erlebt!

Beitrag 689, spassbremse an cash
Da hab ich mal eine Frage an Cash: Ist das die Mitgliedersituation in Berlin nachdem Du Dich im Verein/Verband engagiert hast oder vorher?

Beitrag 708, Rolf Lenk an Cash
Mein lieber "BARGELD" mir scheint Dein Tellerrand ziemlich hoch zu sein.

Beitrag 828, head202 an cash
Ach Du armer kleiner Cash! Heult hier jetzt herum wie schwierig es doch ist, die sieben Vereine des BVBB unter einen Hut zu bekommen.

Das ist doch wohl nicht der Gleiche Cash, der mir immer erzählen wollte, wie leicht es doch eigentlich ist, den Spielbetrieb im NBV zu organisieren. Du tust mir langsam wirklich leid, aber nicht wegen der obigen Probleme.

Beitrag 842, head202 an cash
Warum findet man dieses übersteigerte Selbstbewußtsein, oder sollte man von Selbstherrlichkeit sprechen, so oft bei euch Berlinern. Du arbeitest echt daran, oder hast Dein Ziel vielleicht sogar schon erreicht, das Du mal mit Brauner, Dietrich groß Deutschland (der echte Name fällt mir im Moment nicht ein) und vielen anderen in einem Atemzug genannt wirst.

Herzlichen Glückwunsch dazu.

Lochnix
13.10.2014, 09:08
@ cash: Was die Austragung unseres Havelpokals angeht hast Du nicht ganz unrecht, wird auch zu 2017 definitiv Veränderungen hinsichtlich des Modus etc. geben. Habe ich aber übrigens auch nicht alleine zu entscheiden.
Fakt ist aber, dass auch die anderen WE mehr oder weniger mit Minigolf vollständig verplant sind, bei Euch spielt man sich halt am Samstag länger ein als 1 Stunde und beim TMV trainiert man halt wahrscheinlich den ganzen sdamstag, wie ja auch von Dir geschrieben, :-)

Lenny
13.10.2014, 09:13
Es ärgert mich, dass in der schönsten Jahreszeit 2 Monate lang kein Ligenspieltag stattfindet.
Es geht darum die Sommerferien von Ligenspieltagen freizuhalten. Was meinst du, was für eine Echo zu bekommst, wenn du dagegen verstößt.

Lochnix
13.10.2014, 09:25
@ Lenny: Nein ich glaube nicht, dass es heutzutage noch um die Sommerferien geht, sondern viel eher um den Leistungssport. Wenn es um die Sommerferien gehen würde, dann würden keine DM `en in diesem Zeitraum stattfinden

bärliner
13.10.2014, 09:31
Nicht ganz, Lenny. Im Juli können deshalb keine (überregionalen) Ligenspiele stattfinden, weil dort die diversen Meisterschaften sind.

@Lochnix: Deine Argumentation erschließt sich mir nicht. Du würdest gerne im Juli Liga spielen. Ok-akzeptiert. Geht aber nun einmal nicht. Aber die stattdessen angebotenen Pokalturniere sind dir zuviel. Irgendwie finde ich das widersprüchlich. Was wäre jetzt, wenn z.B. Ende Juli ein Ligaspiel wäre - das wäre für dich kein Problem? Dann müsste mindestens ein Pokalturnier irgendwo anders hinwandern (also zwischen zwei anderen Pflichspielterminen), und dort wäre es dann nicht zu viel? Wie gesagt, ich kann dieser Logik nicht ganz folgen.

Daniel Christ
13.10.2014, 10:07
@bärliner,

ich habe mir gerade das MInigolfcardangebot auf der DMV-Seite angeschaut. Aus meiner Sicht ist der gewährte Rabatt von 20% nicht ausreichend. 50% halte ich für angemessen. Ein Platzbesitzer könnte aus solch einem Stammkundenpotenzial viel mehr rausholen als die 1,50€, die an Eintrittsgeld verliert. ( Getränke- und Nahrungsmittelverkauf ).

Lenny
13.10.2014, 10:34
Nicht ganz, Lenny. Im Juli können deshalb keine (überregionalen) Ligenspiele stattfinden, weil dort die diversen Meisterschaften sind.
Gut, vielleicht ist es nicht der Grund, aber ein "Benefit". Ich habe die Forderung nach spieltags-freien Sommerferien hier im Forum schon sehr häufig hier gelesen.

Michelino
13.10.2014, 10:53
@bärliner,
ich habe mir gerade das MInigolfcardangebot auf der DMV-Seite angeschaut. Aus meiner Sicht ist der gewährte Rabatt von 20% nicht ausreichend. 50% halte ich für angemessen. Ein Platzbesitzer könnte aus solch einem Stammkundenpotenzial viel mehr rausholen als die 1,50€, die an Eintrittsgeld verliert. ( Getränke- und Nahrungsmittelverkauf ).

Vollkommen richtig - wurde leider aber bei vielen Platzbesitzern (einschließlich unseren Vereinen!) nicht erkannt. Ein besseres und günstigeres Angebot bringt mehr Kundschaft, auch für den gastronomischen Umsatz. Das Selbstvertrauen, das nötig wäre, daran für den eigenen Platz zu glauben, brachten leider nur sehr wenige Betreiber auf.
Wir haben ja auch drauf gesetzt, dass die teilnehmenden Plätze für ihre Veranstaltungen bundesweit werben.
Dies wurde von mir und den anderen "Machern" falsch eingeschätzt - wir dachten, eine solche gemeinsame bundesweite Aktion bringt Schwung in die Minigolfszene und das wird so auch von den Platzbetreibern erkannt und mitgetragen. Pustekuchen, die meistenh wollten weiter vor sich hinwurschteln. Letztlich war es eine knapp dreistellige Zahl an Plätzen, viel zu wenig für das, was wir vorhatten.
Aber vielleicht bringen eine neue Zeit, neue Personen und zunehmende wirtschaftliche Vernunft da nochmals einen erfolgreicheren Versuch hervor. Never give up!

cash
13.10.2014, 12:55
Geht es Dir in dieser Diskussion ums letzte Wort? Du solltest vielleicht besser mitlesen, denn ich schrieb auch, dass Du TT an der eigenen Platte trainieren kannst, also nicht zu Auswärtsspielen vorher zum Training anreisen mußt. Außerdem wickeln sich dort Mannschaftskämpfe unter der Woche ab (Zeitaufwand 2 Stunden etwa).

Wunderst Du Dich eigentlich bei solchen Bemerkungen, dass Dir der Wind orfentlich ins Gesicht bläst? Komm runter von Deinem Ross!

Richtig, und die restlichen Turnierformen hast du mal einfach so weggelassen, weil sie nicht mit Deinen Aussagen konform gehen. Da erwarte ich halt wirklich mehr von jemanden mit journalistischen Hintergrund. Wenn schon einer wie ich mit wenigen Klicks im Internet Deine Aussagen widerlegen kann ist das schlecht recherchiert, bzw. eine Aussage ohne jeglichen Wert!

Sich von anderen Sportarten immer die Sahnestückchen raussuchen um den eigenen Sport schlecht aussehen zu lassen finde ich echt toll!


und ob es mir ums letzte Wort geht glaube ich nicht, denn mir ist ja nicht bekannt ob Du dann noch was sagst (schreibst) :p

cash
13.10.2014, 13:00
Wissen wir doch alles! Ändere aktiv etwas oder laßt den Quatsch hier. Außer persönlicher Beleidigungen und Verunglimpfung des Minigolfschportes nach Außen kann ich hier nichts lesen.
Das Thema hier sollte lauten:

Wie kann man den Minigolfsport durch persönliche Streitereien in einem Forum endgültig beseitigen!!

Da gebe ich Dir recht und ich hab auch schon dargelegt, wie unser Verein einiges veranstaltet um gegen diesen Trend vorzugehen.

Siehe auch: http://bv-bb.de/breitensport.htm

Andere Vorschläge die zumindest Zeit sparen (Kanonenstart) Beitrag#656 wurde ReDiMa kommentiert, sein Beitrag von Dir (alles ok), aber von der vielen Kritikern am System hab ich nichts gehört, ob man das mal testen sollte.

Ich finde es bei normalen Turnieren auch nicht erstrebenswert, man kann es aber zur Diskussion stellen. Bei Matchplay (am WE erfolgreich im BVBB getestet) ist es auf jeden Fall eine Option!

Lenny
13.10.2014, 13:34
Ich halte Familien nicht für beschränkt, sondern für erstrebenswert. Wir brauchen keine Minigolf spielenden Egoisten und Hüter von 1000 und mehr Bällen. Minigolf ist ein Sport für die gesamte Familie, und diesem Anspruch werden wir nicht gerecht.Du kriegst heute auf ein Wald-und-Wiesen-Jedermannturnier vielleicht mal 25 Interessenten zusammen. Wenn du sagst, teilnehmen dürfen nur Familien, wieviele, glaubst du, findest du? Und das dann auch noch so flächendeckend, dass ein mehrstufiger Spielbetrieb möglich ist, der nicht gleich in der zweiten Stufe erhöhten (Reise-)Aufwand verursacht. Es soll jeder aus der Familie spielen können, kein Problem. Aber wieso muss es eine Familie sein?

Jedem seine Meinung. Überhaupt nicht verstehe ich Deinen Verweis auf die langen Anfahrten. Ich denke zuerst mal an lokale Turniere, und Familien können selbst entscheiden, ob sie im Falle der sportlichen Qualifikation an einem bundesweiten Endturnier teilnehmen wollen. Die Fahrtkosten hierfür könnte der DMV übernehmen.Siehe oben. Du hast doch den überregionalen Aspekt selbst in Spiel gebracht. Und den sehe ich eher als Hinderungsgrund, denn als Antrieb, wenigstens in diesem Rahmen, zumal doch gerade kritisiert wurde, dass der geforderte (Zeit-)Aufwand im Minigolf doch zu hoch ist.

Wer verbietet denn, auch andere mit Angeboten zu locken? Mir geht es hier um die Umsetzung dessen, was Minigolf ausmacht: Familiensport. Und dass jemand erschreckt wird, der heute in Berlin spielt und dann nach Leipzig muss, hat auch niemand behauptet. Ich sprach in meinem Beispiel von 3 lokalen Turnieren und bei sportlicher Quali dann das Endturnier. Im Gegensatz zu Dir halte ich das für durchführbar und toll.Wenn es soviele Fürsprecher gibt: Macht doch ein Family-only-Turnier und wenn man euch die Bude einrennt, hab ich Unrecht gehabt.

Du findest also, dass das bisherige "Konzept" medienträchtig ist?
Das habe ich nicht behauptet und das weißt du auch. Komm mir nicht mit solchen lausigen Wortverdrehereien.

Ehrliche Studien sind gut - bisher wurden meines Erachtens keine gemacht. Unser Spielbetrieb unterscheidet sich übrigens GRAVIEREND von den Spielbetrieben anderer Sportarten: Er ist viel zu zeitaufwändig!Nicht der Spielbetrieb (also die Organisation dessen in Mannschaftsligen) unterscheidet sich, sondern das Spiel an sich. Ein 100-Meter-auf dauert 10-x Sekunden, ein Fußballspiel 90+x Minuten und keiner hat wirklich eine Idee, wie man einen fairn Minigolfwettkampf in 2 Stunden durchführen kann. Das ist aber NICHT das Problem des Spielbetriebs. Aber das wird ganz gerne zum Vereinfachen der eigenen Parolen gerne vermengt.

wate
13.10.2014, 14:09
Lenny, dieses Zerlegen von Texten und Zitieren ist ein probates Mittel, jemanden in Internetdiskussionen vorzuführen. Ich möchte Dir am Stück auf Deine 2 Postings antworten. Du hast beim Zitieren diverser Texte bewusst auf Posts von cash verzichtet. Der Ton macht die Musik, und wer so großherrlich auskeilt, sollte auch einstecken können. Ich für meinen Teil unterstreiche jedes von mir gebrachte Zitat und würde es wieder so schreiben. Beschimpfungen sind etwas anderes. Du selbst hast ja hier in zurückliegenden Diskussionen auch auf die Ohren gekriegt, weil man Dir Oberlehrerhaftigkeit vorgeworfen hat. Vielleicht solltest Du Dir mal an die eigene Nase fassen.

Meine Kernaussage bleibt ebenfalls stehen: Wenn Du Mitgliederschwund und Neuanmeldungen hochrechnest, wirst Du in 20 Jahren kaum noch Minigolfvereine haben. Besonders dann, wenn die "Alten", die jetzt noch alles irgendwie zusammenhalten, weggestorben sind. Diese Aussage ist überhaupt nicht "böse", sondern realistisch. Dass sie dem einen oder anderen nicht gefällt, kann ich verstehen. Aber Augen zu und durch ist auch keine Lösung.

Ich denke, dass sich die Verbände und Vereine aktiv um Familien, Schulen und Betriebe kümmern sollten. Thema Familienmeisterschaft: Halte ich bundesweit für durchsetzbar. Lokale Turniere und dann ein Endturnier.

Dafür müssen vorher ein paar Hausaufgaben gemacht werden. Ein Konzept muss her, das von den Vereinen problemlos übernommen werden kann. Steht das Konzept und die Bereitschaft von Vereinen, mitzumachen, geht´s an die Öffentlichkeitsarbeit. "Minigolf-Family-Day" als Stichwort.

Günter meint, ich solle nicht so viel schwätzen, sondern konkrete Vorschläge machen. Andererseits hat er hier öffentlich erklärt, dass er keine "2. Schiene" haben möchte. Ich weiß nicht, ob Du dann überhaupt der richtige Ansprechpartner wärst, Günter. Etwas, was man von vornherein für "Luftschlösser" und "nicht gewollt" hält, kann man auch nicht voranbringen.

Ich habe, wie Du völlig richtig bemerkt hast, Günter, DENKANSÄTZE gebracht. Muss ich deshalb auch das fertige Konzept haben?

Minigolf ist eines der beliebtesten Familien- und Freizeitvergnügen der Deutschen. Wir haben einen Leistungssport daraus gemacht und uns von der Basis entfernt. Solange Minigolfen geboomt hat und wir alle jünger waren, hat das niemand gemerkt. Mittlerweile hat sich die Gesellschaft um uns herum verändert, wir haben nicht ausreichend beizeiten darauf reagiert.

Dies soll bitte kein Vorwurf an frühere oder heutige Amtsinhaber sein. Wir sitzen alle im selben Boot.

Nochmals zum Konzept: Ich hatte hier geschrieben, Günter, dass ich was aufs Papier bringe. Dummerweise habe ich einen 12-Stundentag und bin im Nebenjob Vater und Mutter für ein 11jähriges Kind, das nun auch noch krank geworden ist. Du kriegst eine Email von mir - versprochen.

Lenny
13.10.2014, 14:34
Lenny, dieses Zerlegen von Texten und Zitieren ist ein probates Mittel, jemanden in Internetdiskussionen vorzuführen. Ich möchte Dir am Stück auf Deine 2 Postings antworten. Du hast beim Zitieren diverser Texte bewusst auf Posts von cash verzichtet. Der Ton macht die Musik, und wer so großherrlich auskeilt, sollte auch einstecken können. Ich für meinen Teil unterstreiche jedes von mir gebrachte Zitat und würde es wieder so schreiben. Beschimpfungen sind etwas anderes. Du selbst hast ja hier in zurückliegenden Diskussionen auch auf die Ohren gekriegt, weil man Dir Oberlehrerhaftigkeit vorgeworfen hat. Vielleicht solltest Du Dir mal an die eigene Nase fassen. Ja, cash hat sicher auch ausgeteilt, aber jeder der sich die Mühe und die Tonfall der beiden Seiten vergleicht, wird sich ein Bild über die Diskussionskultur machen können.

Ich meine mich erinnern zu können, wer irgendwas von oberlehrerhaft erzählt hat. Entsprechend weiß ich das einzordnen.

Meine Kernaussage bleibt ebenfalls stehen: Wenn Du Mitgliederschwund und Neuanmeldungen hochrechnest, wirst Du in 20 Jahren kaum noch Minigolfvereine haben. Besonders dann, wenn die "Alten", die jetzt noch alles irgendwie zusammenhalten, weggestorben sind. Diese Aussage ist überhaupt nicht "böse", sondern realistisch. Dass sie dem einen oder anderen nicht gefällt, kann ich verstehen. Aber Augen zu und durch ist auch keine Lösung.

Ich denke, dass sich die Verbände und Vereine aktiv um Familien, Schulen und Betriebe kümmern sollten. Thema Familienmeisterschaft: Halte ich bundesweit für durchsetzbar. Lokale Turniere und dann ein Endturnier.
Das hast du alles schon erzählt. Aber auf meine Fragen/Anmerkungen bist du nicht eingegangen.

Lochnix
13.10.2014, 15:11
@bärliner:
Ja, ich finde es schade, dass im Sommer 2 Monate lang keine Ligenspieltage stattfinden.
Ich freue mich, dass es in dieser Zeit wenigstens Pokalturniere gibt, aber ich finde, dass zumindest für 2015 eine geballte Anordnung im BVBB vorliegt, mit dem Ligenspieltag im August sind es dann 4 Wochen in Folge wo es Minigolfhighlights im BVBB gibt. Ich finde, dass eine zu geballte Anordnung von Pokalturnieren in einem Landesverband innerhalb weniger Wochen, gerade wenn es um den BVBB geht, wo die deutliche Mehrheit der Vereine in einer Stadt ansässig sind, nicht förderlich für die Veranstalter und auch nicht förderlich für die Spieler ist, und dass man zukünftig da mehr auf bereits vorhandene Turniere in seinem LV achten sollte, wenn man selbst plant ein Turnier auszurichten. Mehr will ich gar nicht, dann bin ich dahingehend schon zufrieden, :-).

wate
13.10.2014, 15:34
Ja, cash hat sicher auch ausgeteilt, aber jeder der sich die Mühe und die Tonfall der beiden Seiten vergleicht, wird sich ein Bild über die Diskussionskultur machen können.

Ich meine mich erinnern zu können, wer irgendwas von oberlehrerhaft erzählt hat. Entsprechend weiß ich das einzordnen.

Das hast du alles schon erzählt.Aber auf meine Fragen/Anmerkungen bist du nicht eingegangen.

Auch das ist wieder so eine nette Bemerkung. Nach dem Motto: Jaja, ist ja schon gut .... Bei der geballten Kraft von Berliner Kompetenz hier in dieser Diskussion frage ich mich, warum es um Euren Landesverband nicht besser bestellt ist.

Ich bin ein Typ, der wenn er ein Amt übernimmt, anpackt und was daraus macht. Das habe ich eindrucksvoll in meinen 3 Jahren DMV-Präsidium bewiesen. Und wenn ich hier etwas zur Zukunft unseres Minigolfsports schreibe, dann sollte man nicht versuchen, dies ins Lächerliche zu ziehen. Um eine Deiner Fragen zu beantworten: Ja, ich halte eine Struktur mit Familiensport im DMV für möglich. Um eine weitere Frage (nochmals) zu beantworten: Ich habe von LOKALEN Turnieren mit einem überregionalen Endturnier gesprochen. Du dagegen unterstellst mir, ich würde für weniger Aufwand plädieren, um dann einen überregionalen Spielbetrieb anzustreben. So kann man doch nicht miteinander diskutieren.

Zur "medialen Ausschlachtung" kann ich nur eines sagen: Liegt ein brauchbares Konzept vor, würde ich solch einen Medienzauber veranstalten, wie Du ihn Dir nur schwerlich vorstellen kannst.

"Muss es unbedingt die Familie sein", hast Du weiter gefragt. Vieles kann, nichts muss. Mit der Idee der "Deutschen Familienmeisterschaft" hatte ich mich auf Familien festgelegt. Ob das nun Mutter, Vater, Kind oder Onkel, Cousine, Neffe ist, spielt keine Rolle.

bärliner
13.10.2014, 17:35
Ich habe, wie Du völlig richtig bemerkt hast, Günter, DENKANSÄTZE gebracht. Muss ich deshalb auch das fertige Konzept haben?

Nein, musst du nicht. Und ehrlich gesagt, erwarte ich von dir so etwas auch gar nicht. Nur bist du eben auch der, der im gleichen Atemzug Konzepte für was auch immer fordert und der es sehr gerne anderen vorhält, wenn sie eben auch kein fertiges Konzept haben. Du hast in deinem Glashaus einfach viel zu viele Steine in Griffnähe herumliegen.

Richtig, im Gegensatz zu dir habe ich klare Meinungen und Ansichten. Aber erstens bin ich für Breitensport nicht zuständig, zweitens führen auch unterschiedliche Meinungen am Ende zu einem Konsens, und drittens vertrete ich getroffene Mehrheitsentscheidungen (und lass mich dafür auch hier im Forum verprügeln) auch dann nach außen, wenn sie meiner Meinung nicht entsprechen.

Jeenfalls kann ich zu deinen ganzen Beiträgen auch nur noch sagen: jaja, ist schon gut... Deine Feststellung, dass "wir" (wer ist das eigentlich?) bisher nur Fehler gemacht haben und deine ständige 20-Jahre-Prognose brauche ich wirklich nicht mehr. Wir sollten hier über Ideen und Konzepte diskutieren oder auch solche entwickeln, aber dazu trägst du rein gar nichts bei.

bärliner
13.10.2014, 17:38
Mehr will ich gar nicht, dann bin ich dahingehend schon zufrieden.

OK, aber meinst du nicht, dass eine Mail an deinen Landessportwart dann evtl. zielführender wäre als diese Diskussion hier?

wate
13.10.2014, 17:53
Nein, musst du nicht. Und ehrlich gesagt, erwarte ich von dir so etwas auch gar nicht. Nur bist du eben auch der, der im gleichen Atemzug Konzepte für was auch immer fordert und der es sehr gerne anderen vorhält, wenn sie eben auch kein fertiges Konzept haben. Du hast in deinem Glashaus einfach viel zu viele Steine in Griffnähe herumliegen.

Richtig, im Gegensatz zu dir habe ich klare Meinungen und Ansichten. Aber erstens bin ich für Breitensport nicht zuständig, zweitens führen auch unterschiedliche Meinungen am Ende zu einem Konsens, und drittens vertrete ich getroffene Mehrheitsentscheidungen (und lass mich dafür auch hier im Forum verprügeln) auch dann nach außen, wenn sie meiner Meinung nicht entsprechen.

Jeenfalls kann ich zu deinen ganzen Beiträgen auch nur noch sagen: jaja, ist schon gut... Deine Feststellung, dass "wir" (wer ist das eigentlich?) bisher nur Fehler gemacht haben und deine ständige 20-Jahre-Prognose brauche ich wirklich nicht mehr. Wir sollten hier über Ideen und Konzepte diskutieren oder auch solche entwickeln, aber dazu trägst du rein gar nichts bei.

Sorry, Günter, jetzt verhaspelst Du Dich komplett.

1. sitze ich hier in keinem Glashaus und
2. werfe ich nicht mit Steinen
3. unterstelle ich keinen Amtsinhabern (oder ehemaligen Amtsinhabern) Fehler, sondern schrieb in Beitrag 880:
Dies soll bitte kein Vorwurf an frühere oder heutige Amtsinhaber sein. Wir sitzen alle im selben Boot.
4. habe ich hier etliche Ideen vorgetragen und muss mir nicht anhören, dass ich mit Ideen und Konzepte "rein garnichts" beitrage.

Das ist billige Polemik und am allerwenigsten geeignet, in der Sache voranzukommen.

Zu 4.:
Ich hatte hier und anderswo vorgeschlagen, Schulen, Familien und Betriebe "in Angriff" zu nehmen. Zum Bereich Familien habe ich sogar meine Idee vorgetragen, wie das ablaufen könnte. 3er-Teams, einheitliche Bälle, lokale Turniere mit dem Ziel der Deutschen Familienmeisterschaft als Endturnier. Ferner hatte ich für weniger Zeit- und Geldaufwand plädiert und noch vieles mehr. Wenn das allein "rein garnichts" ist, dann lasse ich das jetzt gut sein.

Schade, diese Diskussion hatte sich mit immer mehr Leuten richtig gut entwickelt. Schau Dir den Beitrag von Ralph Langbehn an, der für seinen Verein BGC Schleswig Alarm geschlagen hat. Es gibt viele Vereine in Not. Diese ständigen persönlichen Angriffe bringen vom Thema ab. Aber vielleicht steckt da ja sogar Methode dahinter.

Für mich war´s das.

Laumer Back
13.10.2014, 18:48
Amen

cash
13.10.2014, 19:23
Bei der geballten Kraft von Berliner Kompetenz hier in dieser Diskussion frage ich mich, warum es um Euren Landesverband nicht besser bestellt ist.

Zur "medialen Ausschlachtung" kann ich nur eines sagen: Liegt ein brauchbares Konzept vor, würde ich solch einen Medienzauber veranstalten, wie Du ihn Dir nur schwerlich vorstellen kannst.

"Muss es unbedingt die Familie sein", hast Du weiter gefragt. Vieles kann, nichts muss. Mit der Idee der "Deutschen Familienmeisterschaft" hatte ich mich auf Familien festgelegt. Ob das nun Mutter, Vater, Kind oder Onkel, Cousine, Neffe ist, spielt keine Rolle.

Zu 1. Überflüssiger Kommentar, im LV gibt es zumindest einen Breitensportbeauftragten und auch eine kleine Turnierserie wo Freizeitspieler teilnehmen können. Das sehe ich nicht überall!

Zu 2. Du hast während Deiner Zeit im DMV wirklich viel bewegt, aber warum ist zu wenig übrig geblieben?

Weil es einfacher ist (ohne die dafür getätigte Arbeit und Mühen auch nur ansatzweise in Abrede stellen zu wollen) etwas zu einem größeren Event anzuschieben, als die dann kurzfristig interessierten oder sogar begeisterten bei der Stange zu halten, wenn dann der Eventcharakter vorbei ist. Ohne großes drum herum verfliegt halt die Begeisterung. Aber als es um diese Arbeit ging warst Du schon in Vorbereitung auf das nächste Event (und das war auch Deine Aufgabe und soll kein Vorwurf darstellen soll, sondern nur eine mögliche Beschreibung der Gründe sein).

Also ist zu befürchten, dass nach dem großen Zauber wieder nichts bleibt (was nicht Deine Schuld wäre sondern die beschriebenen Situation schuldig ist)

Zu 3. Schade dass Du damit einfach einen Teil der Bevölkerung ausschließt, was wir uns meiner Meinung nach gerade bei der von Dir beschriebenen Mitgliedersituation nicht leisten können.




4. habe ich hier etliche Ideen vorgetragen und muss mir nicht anhören, dass ich mit Ideen und Konzepte "rein garnichts" beitrage.

Das ist billige Polemik und am allerwenigsten geeignet, in der Sache voranzukommen.

Zu 4.:
a) Ich hatte hier und anderswo vorgeschlagen, Schulen, Familien und Betriebe "in Angriff" zu nehmen.
b) Zum Bereich Familien habe ich sogar meine Idee vorgetragen, wie das ablaufen könnte. 3er-Teams, einheitliche Bälle, lokale Turniere mit dem Ziel der Deutschen Familienmeisterschaft als Endturnier. Ferner hatte ich für weniger Zeit- und Geldaufwand plädiert und noch vieles mehr. Wenn das allein "rein garnichts" ist, dann lasse ich das jetzt gut sein.

(ich hab das mal in a und b aufgeteilt damit meine Fragen besser zuzuordnen sind)



a) Du hast aber auch geschrieben, dass dafür die Vereine ungeeignet sind, und als ich mal für Hinweise auf Michael und René verwiesen habe, hast Du geschrieben dass man sich den Anruf sparen kann.
Also Vereine sind ungeeignet und auch der Vizepräsident Breitensport und sein Vorgänger und Mitglied im Breitensportausschuss. Also wer soll es denn nun machen?

b) Familien hast Du ja bereits weitläufig definiert. Wie soll ich aber Nichte, Neffe, Cousin und Cousine oder dergleichen als Familie erkennen? Sollen die immer das Familienbuch mitbringen?

Sind diese Familien denn schon Vereinsmitglieder oder soll das ohne Vereine ablaufen?

Wer verkauft die entsprechenden Bälle und hält diese vor?

Dürften auch aktive unter den entsprechenden Bedingungen teilnehmen?

….. und mir würden noch deutlich mehr Fragen einfallen, aber da ich ja leider keine Antworten erhalten werde, spare ich sie mir hier.


Aber im Großen und Ganzen, und da muss ich Günter recht geben, hast du hauptsächlich Schlagworte geliefert. Auf weitere Nachfragen kamen leider auch keine tieferen Antworten.




Schade, diese Diskussion hatte sich mit immer mehr Leuten richtig gut entwickelt. Schau Dir den Beitrag von Ralph Langbehn an, der für seinen Verein BGC Schleswig Alarm geschlagen hat. Es gibt viele Vereine in Not. Diese ständigen persönlichen Angriffe bringen vom Thema ab. Aber vielleicht steckt da ja sogar Methode dahinter.

Für mich war´s das.

Der Beitrag von Ralph Langbehn stimmt mich auch ehrlich traurig, aber leider hat er außer zu sagen, dass der Verein versucht hat gegen zu steuern nicht verraten wie. Somit können andere Vereine leider aus diesem Beispiel nichts lernen, um dem gleichen Schicksal zu entgehen.

Insofern war der Beitrag leider nur eine sehr traurige Situationsbeschreibung des Vereins.

Lenny
13.10.2014, 20:44
Auch das ist wieder so eine nette Bemerkung. Nach dem Motto: Jaja, ist ja schon gut .... Bei der geballten Kraft von Berliner Kompetenz hier in dieser Diskussion frage ich mich, warum es um Euren Landesverband nicht besser bestellt ist.
Bei head202 vermute ich (wenn mich meine Erinnerung nicht trügt nicht zum ersten Mal zur Schau getragene) NRW-typische Ressentiments gegen die Hauptstadt, weil das Provisorium Bonn nicht mehr das Zentrum der Republik ist, dass du aber auf diesen Zug aufspringst, finde ich entbehrlich.

Lenny
13.10.2014, 20:46
Ich habe von LOKALEN Turnieren mit einem überregionalen Endturnier gesprochen. Du dagegen unterstellst mir, ich würde für weniger Aufwand plädieren, um dann einen überregionalen Spielbetrieb anzustreben. So kann man doch nicht miteinander diskutieren.
Das es ein einziges überregionales Turnier geben soll, hast du erstmals in dieser Forum genannt. Richtig, wenn deine Eingeben unpräzise bleiben, dann kann nicht miteinander diskutieren. ;)

Lenny
13.10.2014, 20:48
Ich bin ein Typ, der wenn er ein Amt übernimmt, anpackt und was daraus macht. Das habe ich eindrucksvoll in meinen 3 Jahren DMV-Präsidium bewiesen.
Zur "medialen Ausschlachtung" kann ich nur eines sagen: Liegt ein brauchbares Konzept vor, würde ich solch einen Medienzauber veranstalten, wie Du ihn Dir nur schwerlich vorstellen kannst.
Richtig, du hast in deiner Amtszeit viel gemacht, aber mal Hand aufs Herz: Sind dadurch die Mitgliederzahlen in die Höhe geschnellt? So einfach scheint es dann doch tatsächlich nicht zu sein, oder...?

Lenny
13.10.2014, 20:52
Auch das ist wieder so eine nette Bemerkung. Nach dem Motto: Jaja, ist ja schon gut ....
Den von mir gekennzeichneten Textauszug von dir konnte man so ähnlich schon mehrfach nachlesen. Das ist Fakt, da mußt du mir keine Arroganz oder was auch immer vorwerfen.

allesroger
13.10.2014, 20:52
12.622 vs 8.645 ;)

tg
13.10.2014, 21:06
Für uns alle: GFK (http://de.wikipedia.org/wiki/Gewaltfreie_Kommunikation)

Rolf Lenk
13.10.2014, 21:34
Bei head202 vermute ich (wenn mich meine Erinnerung nicht trügt nicht zum ersten Mal zur Schau getragene) NRW-typische Ressentiments gegen die Hauptstadt, weil das Provisorium Bonn nicht mehr das Zentrum der Republik ist, dass du aber auf diesen Zug aufspringst, finde ich entbehrlich.

Sehr primitive Polemik. kopfschüttel

head202
13.10.2014, 22:15
@ head202, spassbremse und noch ein paar andere:
Was seid ihr bloß für Menschen, dass ihr einer sachlichen Diskussion so wenig gewachsen seid, dass ihr auf cash's Beiträge nur noch mit Polemiken und Beleidigungen antworten könnt. Und Herbert, ich hoffe, dass dir klar ist, wie nahe du hier an einer Strafanzeige wandelst.

Meinst Du nicht, das Du hier ein wenig übertreibst? Die von mir genannten waren jeweils zu ihrer Zeit im DMV (DBV) sehr präsent, zum Teil mit entsprechenden Ämtern. Hiervon gab es noch einige mehr. Diese blieben mir aber besonders in Erinnerung.

Eines hatten alle gemeinsam, sie machten viel Wind, traten immer sehr großspurig auf und stellten den damaligen Berliner Verband immer über alles, bewegt haben sie damit aber nichts und Spuren wurden auch keine hinterlassen. Ein Vergleich mit cash drängte sich mir da einfach auf. Ich frage mich nun, was mich da in die Nähe einer Straftat rückt?

Erweiterung: Gerhard Brauner war DBV-Sportwart und Dietrich .........., der korrekte Nachname fällt mir tatsächlich nicht mehr ein, war halt nur unter diesem Namenszusatz in der Republik bekannt. Es handelt sich hier nicht um eine politische Sichtweise.

head202
13.10.2014, 22:29
Bei head202 vermute ich (wenn mich meine Erinnerung nicht trügt nicht zum ersten Mal zur Schau getragene) NRW-typische Ressentiments gegen die Hauptstadt, weil das Provisorium Bonn nicht mehr das Zentrum der Republik ist, dass du aber auf diesen Zug aufspringst, finde ich entbehrlich.

Ob unsere Steuergelder nun in Berlin anstatt in Bonn verpulvert werden, geht mir ehrlich gesagt am A..... vorbei. Auch wollte ich den vielen Berlinern, die sicher ein anderes Verhalten an den Tag legen, insbesondere denen die ich persönlich kenne und schätze, nicht zu nahe treten. Für mich ist nur auffallend, das ich aus diesem LV auch viele negative Beispiele kennenlernen mußte.

head202
13.10.2014, 22:50
Grundsätzlich fallen mir hier in der Diskussion zwei Dinge auf.

1. Einige aber insbesondere cash scheinen zu glauben, das die Bedürfnisse anderer LV die gleichen sind wie zum Beispiel in Berlin. Laßt euch sagen, das ist bei weitem nicht so! Auch die Anforderungen an die Verbandsführung sind andere, womit ich nicht sagen will, das es in Berlin leichter ist als zum Beispiel im NBV. Hier hat jeder LV seine situationsbedingten Anforderungen.

2. Hier fällt mir ein Beitrag den ich gelesen habe, ich glaube der war von bärliner, wo er sinngemäß schrieb: Zuerst wird heftig diskutiert und anschließend sind wir alle nach wie vor Verfechter unserer eigenen Meinung.

Das letzte ist die Erkenntnis, die ich aus diesem Thread ziehe und ich werde mich deshalb, wenn ich nicht persönlich angesprochen bin, aus dieser Diskussion zurückziehen.

cash
13.10.2014, 23:13
Grundsätzlich fallen mir hier in der Diskussion zwei Dinge auf.

1. Einige aber insbesondere cash scheinen zu glauben, das die Bedürfnisse anderer LV die gleichen sind wie zum Beispiel in Berlin. Laßt euch sagen, das ist bei weitem nicht so! Auch die Anforderungen an die Verbandsführung sind andere, womit ich nicht sagen will, das es in Berlin leichter ist als zum Beispiel im NBV. Hier hat jeder LV seine situationsbedingten Anforderungen.

2. Hier fällt mir ein Beitrag den ich gelesen habe, ich glaube der war von bärliner, wo er sinngemäß schrieb: Zuerst wird heftig diskutiert und anschließend sind wir alle nach wie vor Verfechter unserer eigenen Meinung.

Das letzte ist die Erkenntnis, die ich aus diesem Thread ziehe und ich werde mich deshalb, wenn ich nicht persönlich angesprochen bin, aus dieser Diskussion zurückziehen.

Sorry Herbert,

aber hier fragen alle nach Möglichkeiten wie es weiter gehen soll, gibt man (ich) Beispiele hat das nichts damit zu tun, dass das alle so tun sollen. Ich hab insbesondere immer auf Basis der Vereine geschrieben, das jeder die möglichen Vorschläge im Mikrokosmos seines Vereins suchen soll und da die Besten Ideen umsetzen (das hat Wate immer als völlig falschen Weg beschrieben)
.
Ansonsten fällt mir immer wieder auf, dass gerne komplett gegen den DMV und das Präsidium geschossen wird, obwohl halt viele Dinge schon auf LV-Ebene regelbar sind. Da werden eigene Versäumnisse gerne auf andere geschoben, bzw. will man sich nicht gerne regulieren lassen, jedoch sollen immer Konzepte und Ideen vom DMV kommen!

Kate
14.10.2014, 07:38
Bei head202 vermute ich (wenn mich meine Erinnerung nicht trügt nicht zum ersten Mal zur Schau getragene) NRW-typische Ressentiments gegen die Hauptstadt, weil das Provisorium Bonn nicht mehr das Zentrum der Republik ist, dass du aber auf diesen Zug aufspringst, finde ich entbehrlich.

Glaubst Du das wirklich? "Kopfschüttel"

Lochnix
14.10.2014, 08:23
@bärliner: Hinsichtlich der Ballung der Pokalturniere im BVBB in 2015 magst Du Recht haben. Aber hinsichtlich Verlegung der DM `en z.B. in den Oktober denke ich ist es schon okay hier mal den Vorschlag zu unterbreiten.
Ebenso wie eine German Family Minigolf Championship. 1.Runde im LV bis zum bestimmten Datum, dann Finale im LV und im Jahr darauf Finale Bundesweit, quasi in 3 Schritten.
Was Du ja aber nicht willst, weil Du der Meinung bist, dass es nicht funktioniert. Nur weil Du es so siehst, heißt es aber nicht, dass es nicht funktioniert, genauso wenig zieht das Gegenargument, dass es in der Vergangenheit nicht funktioniert hat. Aber dieses Projekt hat wahrscheinlich nur eine Chance, wenn es Bundesweit durchgezogen wird. Ebenso die "lange Nacht des Minigolfsports". Auch dieses hatte ich vorgeschlagen. Allerdings denke ich, dass es sinnvoller ist, so etwas Bundesweit aufzuziehen, alleine vom Marketingfaktor her. Das reicht aber nur um die Aufmerksamkeit für unsere Sportart zu gewinnen, daraus resultieren höchstwahrscheinlich nicht automatisch mehr Mitglieder, dazu müssten weitere Veränderungen her hinsichtlich der Dauer der Ligenspieltage, ev. hinsichtlich des Materials(Ballbegrenzung pro Anlage, kann eine Variante sein), eventuell auch hinsichtlich der Hindernissvarianten. Vielleicht macht`s auch eine Matchplayliga, weiß ich nicht, auch eine Idee.Vielleicht auch die Kombination aus Stroke- und Matchplay, auch bei Ligenspieltagen, entweder beides an einem Tag auf einer Anlage, oder man spielt auf jeder Anlage 2-mal(dann mit weniger Mannschaften), einmal mit dem Modus einmal mit dem anderen Modus. Oder der austragende Verein muss vor Beginn der Saison festlegen, ob bei ihm im Strokeplay oder im Matchplay gespielt wird, usw.

Lochnix
14.10.2014, 08:40
Und das was getan werden muss belegen die Zahlen der Deutschen Rangliste z.B. im BVBB eindrucksvoll, am 01.09.2011 wurden dort 141 Spieler/innen aufgeführt, am 07.10.2014 sind es 125 gewesen, sind in 3 Jahren über 11% weniger. Und wenn ich überlege, wie viele der Senioren im LV auch schon ein stattliches Alter haben von 75 oder älter, dann brauchen wir dringend neue Mitglieder/innen.

allesroger
14.10.2014, 08:40
+++++saisonübergangherbstloch+++++++
nur noch 98 bis 1000
und was kommt dabei heraus ? 000000000000000
und persönliche Anfeindungen !
Michelino sagte was vom Hornberger Schießen ;)

Lochnix
14.10.2014, 10:04
@allesroger: Versteh schon, Alles soll so bleiben wie es ist.
M.E. nach der falsche Weg. Hat jedenfalls aus meiner Sicht so gar nichts mit Saisonübergangsherbstloch zu tun, sondern sind durchaus Ernst gemeinte Vorschläge gewesen.
Was dabei heraus kommt, dass wird die Zukunft zeigen.

bärliner
14.10.2014, 10:48
@lochnix:
Dieser Verweis auf die Notwendigkeit, das etwas bundesweit gemacht werden muss, ist doch nichts anderes als das Abschieben von Verantwortung und Zuständigkeit auf andere. Frei nach dem Motto: ich hatte ja tolle Vorschläge, aber die da oben haben ja nichts daraus gemacht.

Was ich möchte oder nicht, spielt doch bei dieser Diskussion überhaupt keine Rolle. Aus meiner Erfahrung weiß ich aber, dass es genau die großen Projekte sind, die nie über eine Planung hinauskommen, weil man irgendwann überfordert ist oder der Zuspruch bzw. die Anzahl der Mitstreiter nicht groß genug ist. Aber eine Idee im eigenen Landesverband - noch dazu in einem so überschaubaren wie den BVBB - mal auszuprobieren, ist bestimmt eher machbar. cash hat ja schon geschrieben, dass die Freiheiten, die den Vereinen und Verbänden gegeben sind, sehr groß sind. Und wenn es dann funktioniert, kann man das Ganze dann immer noch ausweiten, weil man nämlich die immer vorhandenen Skeptiker mit einem erfolgreichen Beispiel eher überzeugen kann als nur mit einer schönen Idee.

Der BVBB hat ja auch die Ausschreibung des Filzgolf-Masters für seinen Matchplay-Wettbewerb 1:1 übernommen. So etwas funktioniet auch andersherum, wenn ein Verein oder ein Landesverband mal ein neues und interessantes Turniermodell entwickelt.

Wenn in Berlin 5 Anlagen eine "lange Nacht" veranstalten, ist es dem Berliner doch völlig egal, ob so etwas gleichzeitig auch in Hamburg oder München stattfindet.

Und was hindert euch daran, euer Jubiläumsturnier dazu zu nutzen, mal etwas anderes auszuprobieren? Also z.B. an jeder Bahn ein oder zwei konkrete Bälle vorzugeben (und auch bereit zu stellen). Das ist doch in Spandau relativ einfach, weil es dort so große Varianten ohnehin nicht gibt. Vielleicht ist das soagr ein Anreiz für Auswärtige, weil sie nicht aufwändig die Anlage trainieren müssen, sondern sich darauf verlassen können, dass der vorgegebene Ball schon funktioniert. Und wenn ihr so etwas macht, haltet hinterher gleich einen Feedback-Fragebogen bereit, wo jeder Teilnehmer über ein paar Fragen die Idee bewerten kann. So kommt man wirklich zu Erkenntnissen und redet nicht nur drumherum.

Also - nicht nur immer Erwartungen an andere stellen. Selbst aktiv werden ist angesagt.

Nina T.
14.10.2014, 12:02
Und das was getan werden muss belegen die Zahlen der Deutschen Rangliste z.B. im BVBB eindrucksvoll, am 01.09.2011 wurden dort 141 Spieler/innen aufgeführt, am 07.10.2014 sind es 125 gewesen, sind in 3 Jahren über 11% weniger. Und wenn ich überlege, wie viele der Senioren im LV auch schon ein stattliches Alter haben von 75 oder älter, dann brauchen wir dringend neue Mitglieder/innen.
Aber entlarvt dieser Satz nicht auch irgendwie die Denkweise, die bei mehreren Schreibern hier anscheinend vorhanden ist: Es müssen neue Mitglieder gewonnen werden, damit wir spielen können beziehungsweise das fortgesetzt wird, was uns gefallen hat und gefällt?:confused:
Das wird im Moment aber nicht gelingen (und wahrscheinlich auch nicht in den nächsten Jahren), weil Minigolf im Verein einfach nicht gewünscht ist.
Diejenigen von uns, die jetzt im Verein sind, sollten sich darüber freuen, dass ein Spielbetrieb - wenn auch ein schon eingeschränkter - noch möglich ist. Sie sollten Freude haben an ihrem Hobby (haben sie ja auch meistens; negative Threads und Kommentare in einem Forum sind da kein Spiegel!).
Und potentiellen Neu-Mitgliedern sollte man auf dem Minigolfplatz einfach freundlich, aufgeschlossen und hilfsbereit gegenübertreten (und das ist ja erfreulicherweise ebenfalls fast immer der Fall).
Und viel mehr kann und sollte man vielleicht gar nicht unternehmen.
Das Schöne ist doch: Es wird immer paar positiv Verrückte Minigolfer in Vereinen geben, die auch in Zukunft bei Nachfrage gegebenenfalls Neues aufbauen können - und Minigolf wird sowieso nie sterben!

cash
14.10.2014, 14:47
@lochnix:

Der BVBB hat ja auch die Ausschreibung des Filzgolf-Masters für seinen Matchplay-Wettbewerb 1:1 übernommen.


Das Turnier war auch ein voller Erfolg !

cash
14.10.2014, 14:57
Das wird im Moment aber nicht gelingen (und wahrscheinlich auch nicht in den nächsten Jahren), weil Minigolf im Verein einfach nicht gewünscht ist.
Diejenigen von uns, die jetzt im Verein sind, sollten sich darüber freuen, dass ein Spielbetrieb - wenn auch ein schon eingeschränkter - noch möglich ist. Sie sollten Freude haben an ihrem Hobby (haben sie ja auch meistens; negative Threads und Kommentare in einem Forum sind da kein Spiegel!).
Und potentiellen Neu-Mitgliedern sollte man auf dem Minigolfplatz einfach freundlich, aufgeschlossen und hilfsbereit gegenübertreten (und das ist ja erfreulicherweise ebenfalls fast immer der Fall).
Und viel mehr kann und sollte man vielleicht gar nicht unternehmen.
Das Schöne ist doch: Es wird immer paar positiv Verrückte Minigolfer in Vereinen geben, die auch in Zukunft bei Nachfrage gegebenenfalls Neues aufbauen können - und Minigolf wird sowieso nie sterben!

Völlig korrekt, jedoch aus meiner Sicht mit 2 kleinen Einschränkungen:

Minigolf ist schon im Verein erwünscht, aber halt nicht in den Massen. Hier glauben einige durch irrsinnig großartig aufgezogene bundesweite Aktionen diese nicht vorhandenen Massen aktiviert zu bekommen. Da sehe ich das genauso wie Du, das wird nicht funktionieren.

Kleine Aktionen rund um den eigenen Minigolfplatz, um neue Personen zu interessieren und später evtl. auch mal als Mitglied zu gewinnen, sollte halt jeder Verein mit dem ihm möglichen Kapazitäten probieren und durchführen.

Rolf Lenk
14.10.2014, 15:16
Kleine Aktionen rund um den eigenen Minigolfplatz, um neue Personen zu interessieren und später evtl. auch mal als Mitglied zu gewinnen, sollte halt jeder Verein mit dem ihm möglichen Kapazitäten probieren und durchführen.

Alles gut und schön und was machst Du wenn der Pächter nicht mitzieht ?

cash
14.10.2014, 15:29
Alles gut und schön und was machst Du wenn der Pächter nicht mitzieht ?

Dann kannst Du nichts machen, aber der Pächter macht dann bestimmt auch nicht bei anderen Aktionen mit.

cash
14.10.2014, 15:31
Alles gut und schön und was machst Du wenn der Pächter nicht mitzieht ?

Dann kannst Du sowas nicht machen, aber macht dann der Pächter bei anderen Aktionen mit?

head202
14.10.2014, 15:35
Dieser Thread ist am 02.09.2013 eröffnet worden, also vor gut einem Jahr. In einem Jahr verliert der DMV aber auch ca. 4% seiner Mitglieder, das sind ungefähr 100 - 120 Aktive. Man kann sich also ausrechnen, wie lange es unseren heutigen, noch funktionierenden Spielbetrieb noch gibt.

Jetzt fordern doch einige Naive, das von der Verbandsführung (DMV und LV) etwas dagegen getan werden muß. Bärliner entgegnet, das muß von unten kommen, also in etwa auf Vereinsebene. Ich stelle an der Stelle einmal die Frage, wofür lassen sich unsere Verbandsvertreter wählen, vielleicht um den Verband zu verwalten?

Reicht das tatsächlich aus, oder sollte hier nicht Arbeit für die Zukunft den ersten Platz einnehmen?

head202
14.10.2014, 15:39
Alles gut und schön und was machst Du wenn der Pächter nicht mitzieht ?

Kennst Du etwa so einen Pächter? Ich kenne aber einen Verein, von dem so gut wie nichts mehr kommt und das bei idealen Voraussetzungen!

BvB
14.10.2014, 17:16
12.622 vs 8.645 ;)

Und was soll unsdiese Zahlenspielerei sagen???? s4:-)

+++++saisonübergangherbstloch+++++++
nur noch 98 bis 1000
und was kommt dabei heraus ? 000000000000000
und persönliche Anfeindungen !
Michelino sagte was vom Hornberger Schießen ;)

Wenn Dir das nicht passt, gehe doch in dein Schmollwinkel, lese nicht mehr mit, aber lass uns mit deinen sinnfreien Komentaren in Ruhe s4:-) s4:-)

allesroger
14.10.2014, 17:59
Und was soll unsdiese Zahlenspielerei sagen???? s4:-)

Wenn Dir das nicht passt, gehe doch in dein Schmollwinkel, lese nicht mehr mit, aber lass uns mit deinen sinnfreien Komentaren in Ruhe s4:-) s4:-)


Was bist du denn für einer ?
Überspring doch einfach, dann hast du Ruhe ba1:-)sp:-)

Nina T.
14.10.2014, 18:51
Minigolf ist schon im Verein erwünscht, aber halt nicht in den Massen. Hier glauben einige durch irrsinnig großartig aufgezogene bundesweite Aktionen diese nicht vorhandenen Massen aktiviert zu bekommen. Da sehe ich das genauso wie Du, das wird nicht funktionieren.

Ja, so hatte ich das auch gemeint.

Rolf Lenk
14.10.2014, 19:39
Kennst Du etwa so einen Pächter? Ich kenne aber einen Verein, von dem so gut wie nichts mehr kommt und das bei idealen Voraussetzungen!

Herbert, Vorsicht, wenn man die Hintergründe nicht kennt, sollte man solche Sprüche nicht machen.

cash
14.10.2014, 20:55
Hier mal ein paar Spielvarianten, die auch in Form eines Welcome-Turniers genutzt werden können!

66 SCHLÄGE
“66 Schläge” wird nach den normalen Regeln für Miniaturgolf gespielt. Hierbei hat jeder Spieler genau 66 Schläge zur Verfügung. Gewonnen hat der Spieler, der mit seinen 66 Schlägen die meisten Runden und Bahnen spielen konnte.

3 ASSE
Bei “3 Asse” hat jeder Spieler pro Bahn 3 Schläge. Jeder Schlag wird vom Startfeld gespielt. Für jedes Ass (Ziel mit 1 Schlag erreicht) erhält der Spieler einen Punkt. Wer nach 18 Bahnen die meisten Punkte hat gewinnt.

4 IN FOLGE
Wie beim “3 Asse” wird auch hier jeder Schlag vom Startfeld gespielt und jedes Ass mit einem Punkt gewertet. Der Spieler hat an jeder Bahn die Chance bis zu 4 Punkte zu erspielen. Dafür muss er 4 Asse in Folge schlagen. Geht der erste Schlag schon daneben, erhält er 0 Punkte. Ist der erste Schlag ein Ass, erhält er einen Punkt, und darf einen zweiten Schlag machen. Bei einem weiteren Ass erhält er wieder einen Punkt und kann noch einmal schlagen. Geht der zweite Schlag daneben, bleibt es bei einem Punkt. Nach 4 Assen ist aber auf jeden Fall Schluss und es geht an der nächsten Bahn weiter.

ASS KOMMT WEITER
Alle Spieler spielen in einer Startgruppe, wobei jeder Spieler eine Startnummer bekommt. Jetzt hat jeder Spieler an Bahn 1 einen Schlag. Spielt er ein Ass, rückt er zu Bahn 2 vor und muss dort warten, bis er wieder an der Reihe ist. Schlägt er jedoch kein Ass, muss er an Bahn 1 warten, bis er wieder an der Reihe ist. So rückt man mehr oder weniger schnell von Bahn zu Bahn vor. Wer als erster alle 18 Bahnen “geasst” hat, gewinnt das Spiel
Zur Entschärfung kann man auch pro Bahn max. 3 Versuche zulassen, und den Spieler dann automatisch zur nächsten Bahn vorrücken lassen. Dort muss er dann allerdings noch eine Runde aussetzen.

DER SCHWÄCHSTE FLIEGT
Die Spieler einigen sich auf eine Startpunktzahl (ich rate zu 5) und beginnen ganz normal an Bahn 1. Haben alle Spieler die Bahn absolviert, wird der oder die schlechteste(n) Spieler ermittelt. Diese verlieren einen Punkt. Wer 0 Punkte hat, scheidet aus. Gewonnen hat der Spieler, der als letztes übrig bleibt. Haben alle Spieler eine Bahn mit einem Schlag geschaft, wird kein Punkt abgezogen. Sollten alle Spieler 2 Schläge gebraucht haben, verlieren auch alle einen Punkt.

NO REDLINE
No redline wird nach den Standardregeln für Bahnengolf gespielt. Die einzige Ausnahme: Es gibt keine roten Linien – somit wird jeder Schlag vom Startfeld aus gespielt. Wenn es dadurch nicht mal den einen oder anderen “Otto” hagelt.

18 ASSE
18 Asse wird nach den Standardregeln für Bahnengolf gespielt. Ziel ist es genau 18 Asse zu spielen. Mit dem 18ten Ass endet das Spiel für den jeweiligen Spieler, und alle bisher erzielten Punkte (incl. dem letzten Ass) werden addiert. Wer seine 18 Asse mit den wenigsten Schlägen erreicht hat, ist Sieger des Spiels. Als Variante können auch alle Spieler in einer Startgruppe starten, und sobald ein Spieler 18 Asse erreicht hat, endet das Spiel für ALLE Spieler und die Punkte werden gezählt (Natürlich erst wenn der letzte Spieler der Startgruppe geschlagen hat).

ALLE ASSEN
Bei “Alle Assen” hat der Spieler das Ziel, an ALLEN Bahnen EIN Ass zu erreichen. In den Runden hat jeder Spieler an jeder Bahn nur einen Schlag zur Verfügung. Hat er die Bahn geasst, wird diese Bahn von seinem Spielprotokoll gestrichen, sonst bleibt die Bahn “offen”. In den weiteren Runden werden dann nur noch die “offenen” Bahnen gespielt, und auch wieder nur jeweils ein Schlag ausgeführt und ggf. die Bahn vom Protokoll gestrichen. Es wird solange nach diesem Schema weiter gespielt, bis der Spieler ALLE Bahnen von seinem Protokoll streichen konnte. Dann werden die dafür benötigten Runden gezählt. Sieger ist der Spieler mit der niedrigsten Rundenanzahl. .................................................. ..........Quelle:www.migowe.de

Walter Felsch
15.10.2014, 07:05
Herbert, Vorsicht, wenn man die Hintergründe nicht kennt, sollte man solche Sprüche nicht machen.

Hallo Herbert, sofort wird gedroht, aber Du hast Glück, nicht mit juristischen Schritten.

Walter Felsch
15.10.2014, 07:37
Hallo Herbert, sofort wird gedroht, aber Du hast Glück, nicht mit juristischen Schritten.

Ich möchte mich bei allen Lesern dieses Themas entschuldigen, dies gehört nicht hierher.

head202
15.10.2014, 15:06
Hallo Herbert, sofort wird gedroht, aber Du hast Glück, nicht mit juristischen Schritten.

Ich möchte mich bei allen Lesern dieses Themas entschuldigen, dies gehört nicht hierher.

Hallo Walter,

ich möchte Dich bitten, das zu verdeutlichen. So erweckst Du nämlich den Eindruck, das ich was falsch gemacht habe.

wate
15.10.2014, 15:10
Aus der laufenden Diskussion halte ich mich wie angekündigt heraus. Wenn Dinge zu meiner vergangenen Tätigkeit für den DMV erwähnt und deren Wirkung hinterfragt werden, komme ich nicht umhin, Dinge klarzustellen:

Lenny schrieb:
Lenny:
Richtig, du hast in deiner Amtszeit viel gemacht, aber mal Hand aufs Herz: Sind dadurch die Mitgliederzahlen in die Höhe geschnellt? So einfach scheint es dann doch tatsächlich nicht zu sein, oder...?

cash schrieb:

Du hast während Deiner Zeit im DMV wirklich viel bewegt, aber warum ist zu wenig übrig geblieben?

Klare Antwort: NEIN! Ich konnte lediglich eine allgemeine Begeisterung auslösen, weil Minigolf plötzlich auf allen Kanälen lief.

cash schrieb weiter:

Weil es einfacher ist (ohne die dafür getätigte Arbeit und Mühen auch nur ansatzweise in Abrede stellen zu wollen) etwas zu einem größeren Event anzuschieben, als die dann kurzfristig interessierten oder sogar begeisterten bei der Stange zu halten, wenn dann der Eventcharakter vorbei ist. Ohne großes drum herum verfliegt halt die Begeisterung. Aber als es um diese Arbeit ging warst Du schon in Vorbereitung auf das nächste Event (und das war auch Deine Aufgabe und soll kein Vorwurf darstellen soll, sondern nur eine mögliche Beschreibung der Gründe sein).

Die Umsetzung der neu gewonnenen Öffentlichkeit für unseren Sport in Aktionen zum Gewinn neuer Mitglieder gehörte absolut nicht zu meiner Jobdescription. Als ich jedoch gemerkt hatte, dass die Vereine trotz allgemeinem Schulterklopfen ihren Hintern nicht hochgekriegt haben, um aus dieser Begeisterungswelle Kapital zu schlagen, bin ich (frage mach Michael nach) einen Schritt weitergegangen. Ich habe eine Pressemappe für die Vereine entworfen (ich glaube, sie ist heute noch auf der DMV-Seite anklickbar) und mit Michael oder alleine Breitensportseminare abgehalten. Keine "Weltreise" war mir für diese Herausforderung zu weit. Sinn der Übung: Die Vereine zum Tun zu motivieren!!! Die Seminare waren, wie man gehört hat, toll, doch entwickelt hat sich nichts. Ich hatte diese Problematik schnell erkannt.

Das was damals passiert bzw. nicht passiert ist, ist eine schallende Ohrfeige für alle Vereine. So Vieles, was für die Vereine (auch von Michael´s Seite) angedacht wurde, ist an der Unbeweglichkeit und dem Nichtwollen der Vereine gescheitert.

Und in dieser Situation plädierst Du dafür, dass Änderungen nicht "von oben" verordnet werden können, sondern in den Vereinen passieren müssen.

Dann träum´mal schön weiter, cash.

Walter Felsch
15.10.2014, 17:26
Hallo Walter,

ich möchte Dich bitten, das zu verdeutlichen. So erweckst Du nämlich den Eindruck, das ich was falsch gemacht habe.
Hallo Herbert,
es ging darum, daß Rolf dich zur Vorsicht gemahnt hat und Du keine Sprüche machen sollst, denn nur er kennt die Hintergründe.Ich kenne sie leider nicht, habe aber so eine Ahnung.
Jetzt aber bitte wieder:"Welchen Weg geht der Minigolfsport".

Nina T.
15.10.2014, 19:45
Das was damals passiert bzw. nicht passiert ist, ist eine schallende Ohrfeige für alle Vereine. So Vieles, was für die Vereine (auch von Michael´s Seite) angedacht wurde, ist an der Unbeweglichkeit und dem Nichtwollen der Vereine gescheitert.

Mal konkret nach einer ungefähren(!) Zahl gefragt: Wate, was wäre denn deiner Meinung nach ein Zuwachs an Mitgliedern, den die Vereine aufgrund der guten Öffentlichkeitsarbeit als "Vorarbeit" damals hätten erreichen können, mit dessen Zahl man zufrieden sein könnte? Ein wie großer Zuwachs wäre deiner Meinungt nach daraus möglich und zufriedenstellend gewesen?

cash
15.10.2014, 22:21
Du hast während Deiner Zeit im DMV wirklich viel bewegt, aber warum ist zu wenig übrig geblieben?

Weil es einfacher ist (ohne die dafür getätigte Arbeit und Mühen auch nur ansatzweise in Abrede stellen zu wollen) etwas zu einem größeren Event anzuschieben, als die dann kurzfristig interessierten oder sogar begeisterten bei der Stange zu halten, wenn dann der Eventcharakter vorbei ist. Ohne großes drum herum verfliegt halt die Begeisterung. Aber als es um diese Arbeit ging warst Du schon in Vorbereitung auf das nächste Event (und das war auch Deine Aufgabe und soll kein Vorwurf darstellen soll, sondern nur eine mögliche Beschreibung der Gründe sein).

Also ist zu befürchten, dass nach dem großen Zauber wieder nichts bleibt (was nicht Deine Schuld wäre sondern die beschriebenen Situation schuldig ist)



Ich habe eine Frage gestellt und meine Meinung als Antwort geäußert. Ich habe Dich dort für nichts verantwortlich gemacht, sondern Deine Arbeit gelobt!

Aber ich glaube inzwischen ist es egal was ich hier schreibe, du gehst sowieso gleich in Abwehrstellung!


Klare Antwort: NEIN! Ich konnte lediglich eine allgemeine Begeisterung auslösen, weil Minigolf plötzlich auf allen Kanälen lief..

Ich hab doch geschrieben, dass du interessiert und begeistert hast!

Auf allen Kanälen halte ich zwar für ein wenig übertrieben, aber es war eine sehr gute Öffentlichkeitsarbeit!



Die Umsetzung der neu gewonnenen Öffentlichkeit für unseren Sport in Aktionen zum Gewinn neuer Mitglieder gehörte absolut nicht zu meiner Jobdescription. Als ich jedoch gemerkt hatte, dass die Vereine trotz allgemeinem Schulterklopfen ihren Hintern nicht hochgekriegt haben, um aus dieser Begeisterungswelle Kapital zu schlagen, bin ich (frage mach Michael nach) einen Schritt weitergegangen. Ich habe eine Pressemappe für die Vereine entworfen (ich glaube, sie ist heute noch auf der DMV-Seite anklickbar) und mit Michael oder alleine Breitensportseminare abgehalten. Keine "Weltreise" war mir für diese Herausforderung zu weit. Sinn der Übung: Die Vereine zum Tun zu motivieren!!! Die Seminare waren, wie man gehört hat, toll, doch entwickelt hat sich nichts. Ich hatte diese Problematik schnell erkannt.

Das was damals passiert bzw. nicht passiert ist, ist eine schallende Ohrfeige für alle Vereine. So Vieles, was für die Vereine (auch von Michael´s Seite) angedacht wurde, ist an der Unbeweglichkeit und dem Nichtwollen der Vereine gescheitert. .

Auch das hab ich doch alles geschrieben, nur halt mit meinen Worten


Und in dieser Situation plädierst Du dafür, dass Änderungen nicht "von oben" verordnet werden können, sondern in den Vereinen passieren müssen.

Mitgliedergewinnung ist natürlich Vereinssache. Wenigstens hier hast Du mal Recht. (Zitat von Dir aus Beitrag # 565)

.... und in einem weiteren Beitrag von Dir hast Du geschrieben, dass man sich den Anruf bei Michael oder René sparen kann. Ist doch der gleiche Michael, den Du oben im Text gelobt hast?

... und was helfen Änderungen von oben, wenn unten keiner da ist der sie umsetzen kann, weil es nicht ins Umfeld passt oder weil die geplanten Aktionen zu groß ausgelegt sind, weil man ja wieder die Massen aktiveren will und man sich dann wundert, dass wieder das passieret was ich beschrieben hab (Nach dem großen Zauber verfliegt alles und dann haben es wieder mal die verbockt, die sich dann evtl, sogar wochenlang darum gekümmert haben).

Also wer soll es tun?

Nach deinen Aussagen nicht die Vereine aber auch nicht der DMV mit seinen Verantworlichen im Breitensport!

Also wer dann ???

@ NinaT: glaubst Du, wir bekommen auf unsere Fragen eine Antwort?

wate
16.10.2014, 05:32
Ich habe eine Frage gestellt und meine Meinung als Antwort geäußert. Ich habe Dich dort für nichts verantwortlich gemacht, sondern Deine Arbeit gelobt!

Aber ich glaube inzwischen ist es egal was ich hier schreibe, du gehst sowieso gleich in Abwehrstellung!



Ich hab doch geschrieben, dass du interessiert und begeistert hast!

Auf allen Kanälen halte ich zwar für ein wenig übertrieben, aber es war eine sehr gute Öffentlichkeitsarbeit!



Auch das hab ich doch alles geschrieben, nur halt mit meinen Worten



.... und in einem weiteren Beitrag von Dir hast Du geschrieben, dass man sich den Anruf bei Michael oder René sparen kann. Ist doch der gleiche Michael, den Du oben im Text gelobt hast?

... und was helfen Änderungen von oben, wenn unten keiner da ist der sie umsetzen kann, weil es nicht ins Umfeld passt oder weil die geplanten Aktionen zu groß ausgelegt sind, weil man ja wieder die Massen aktiveren will und man sich dann wundert, dass wieder das passieret was ich beschrieben hab (Nach dem großen Zauber verfliegt alles und dann haben es wieder mal die verbockt, die sich dann evtl, sogar wochenlang darum gekümmert haben).

Also wer soll es tun?

Nach deinen Aussagen nicht die Vereine aber auch nicht der DMV mit seinen Verantworlichen im Breitensport!

Also wer dann ???

@ NinaT: glaubst Du, wir bekommen auf unsere Fragen eine Antwort?

Hatte ich Deine Aussagen kritisiert? Ich habe lediglich mein damaliges Aufgabengebiet definiert, Lenny´s Frage beantwortet, festgestellt, dass die Vereine ohnmächtig sind und Du Dich deshalb nicht auf eine plötzliche Bewegung in den Vereinen verlassen solltest.

Weiter vorne hatte ich geschrieben, dass der DMV dem Aufbau des Breitensports mehr Gewicht geben sollte, und dass die Leute, die sich an dieser Aufgabe verbraucht haben, im 2. Glied bleiben sollten. Auf die Frage: "Wer dann?" kann ich Dir beim besten Willen keine Antwort geben. Das ist nicht mehr meine Baustelle.

wate
16.10.2014, 05:36
Mal konkret nach einer ungefähren(!) Zahl gefragt: Wate, was wäre denn deiner Meinung nach ein Zuwachs an Mitgliedern, den die Vereine aufgrund der guten Öffentlichkeitsarbeit als "Vorarbeit" damals hätten erreichen können, mit dessen Zahl man zufrieden sein könnte? Ein wie großer Zuwachs wäre deiner Meinungt nach daraus möglich und zufriedenstellend gewesen?

Ich hatte keine Planzahl auf dem Zettel. Ich hatte ganz einfach gehofft, dass die Welle der Begeisterung für ein Umdenken in den Vereinen sorgen würde und wir den Mitgliederschwund hätten stoppen können.

Nina T.
16.10.2014, 11:40
Ich hatte keine Planzahl auf dem Zettel. Ich hatte ganz einfach gehofft, dass die Welle der Begeisterung für ein Umdenken in den Vereinen sorgen würde und wir den Mitgliederschwund hätten stoppen können.
Nein, man hat da ja auch nicht unbedingt vorher eine Planzahl. Aber im Nachhinein ja vielleicht. Jedenfalls wäre es, glaube ich, sinnvoll seine manchmal "nebulösen Traumvorstellungen" doch auch mal - vor allem auch für sich selbst - in konkretere Zahlen zu fassen.
Dann kann man vielleicht auch besser einschätzen, ob das realistisch wäre.
Die TV-Berichte waren schon gut - besser kann man das wohl kaum machen. Von einer allgemeinen Begeisterung würde ich da aber nicht sprechen. Und man sollte auch nicht vergessen, dass heutzutage über alles Mögliche, auch über alle möglichen Hobbys, täglich faszinierende TV-Berichte gemacht werden. Aber trotz guter TV-Berichte über "professionelles" Frisbee-Spielen, Longboard-Fahren oder Drachensteigen würde ich selbst bei optimalen Auftretens und den besten Aktionen der möglichen ortsansässigen Vereine nicht über einen Vereinsbeitritt da nachdenken!
Sprich: Auch ein TV-Bericht über Minigolf ändert nicht viel daran, dass es Minigolf bleibt. Und das wollen eben nicht mehr so viele im Verein spielen.
Indirekt nennst du natürlich eine gewisse Ziel-Zahl (damals "Mitgliederschwund stoppen"). Aber ich halte das trotz guter TV-Berichte und selbst dann, wenn die Vereine noch viel mehr getan hätten, einfach für unrealistisch.

Grenchen
16.10.2014, 12:00
Leute, ihr habt einfach zu viel Zeit.

Holt eure Golfsachen ung geht auf den Platz. Macht Jugendarbeit und dann macht ihr etwas positives für die Zukunft!!!!!!!!!!!

Und dann geht der Weg nach vorne!

Michael
16.10.2014, 16:30
Endlich Ruhe? :)

Nina T.
16.10.2014, 19:53
Leute, ihr habt einfach zu viel Zeit.

Holt eure Golfsachen ung geht auf den Platz. Macht Jugendarbeit und dann macht ihr etwas positives für die Zukunft!!!!!!!!!!!

Und dann geht der Weg nach vorne!
Naja, du sitzt ja gerade beim Verfassen deines Beitrages anscheinend auch vor dem Computer.
Und manche schreiben dann zumindest einigermaßen sinnvolle Beiträge - und andere weniger sinnvolle Beiträge....;)

wate
16.10.2014, 22:11
Nein, man hat da ja auch nicht unbedingt vorher eine Planzahl. Aber im Nachhinein ja vielleicht. Jedenfalls wäre es, glaube ich, sinnvoll seine manchmal "nebulösen Traumvorstellungen" doch auch mal - vor allem auch für sich selbst - in konkretere Zahlen zu fassen.
Dann kann man vielleicht auch besser einschätzen, ob das realistisch wäre.
Die TV-Berichte waren schon gut - besser kann man das wohl kaum machen. Von einer allgemeinen Begeisterung würde ich da aber nicht sprechen. Und man sollte auch nicht vergessen, dass heutzutage über alles Mögliche, auch über alle möglichen Hobbys, täglich faszinierende TV-Berichte gemacht werden. Aber trotz guter TV-Berichte über "professionelles" Frisbee-Spielen, Longboard-Fahren oder Drachensteigen würde ich selbst bei optimalen Auftretens und den besten Aktionen der möglichen ortsansässigen Vereine nicht über einen Vereinsbeitritt da nachdenken!
Sprich: Auch ein TV-Bericht über Minigolf ändert nicht viel daran, dass es Minigolf bleibt. Und das wollen eben nicht mehr so viele im Verein spielen.
Indirekt nennst du natürlich eine gewisse Ziel-Zahl (damals "Mitgliederschwund stoppen"). Aber ich halte das trotz guter TV-Berichte und selbst dann, wenn die Vereine noch viel mehr getan hätten, einfach für unrealistisch.

Wir sollten nicht darüber nachdenken, ob TV-Berichte neue Mitglieder bringen. Der bessere Ansatz ist, darüber nachzudenken, warum die Vereine ihrem Anspruch nicht gerecht werden und keine aktive Mitgliederwerbung machen. Hier liegt der Hund begraben. Die vielen Medienberichte hätten schon dazu führen können, die Vereine zu mobilisieren. Wenn die jedoch nicht nachfassen, war die Mühe umsonst.

Grenchen
17.10.2014, 00:39
Naja, du sitzt ja gerade beim Verfassen deines Beitrages anscheinend auch vor dem Computer.
Und manche schreiben dann zumindest einigermaßen sinnvolle Beiträge - und andere weniger sinnvolle Beiträge....;)

Entschuldige dass ich um 12:00 Uhr Mittagspause habe. Aber die halbe Stunde reicht halt nicht Um 30 km auf die Anlage zu fahren und etwas mit Jugendlichen zu machen, die gerade in der Schule sitzen!

Erst mal Denkmaschine einschalten und dann in die Tasten hauen. Würde dir und anderen
hier wirklich vielen helfen!!!

Nina T.
17.10.2014, 11:36
Wir sollten nicht darüber nachdenken, ob TV-Berichte neue Mitglieder bringen. Der bessere Ansatz ist, darüber nachzudenken, warum die Vereine ihrem Anspruch nicht gerecht werden und keine aktive Mitgliederwerbung machen. Hier liegt der Hund begraben. Die vielen Medienberichte hätten schon dazu führen können, die Vereine zu mobilisieren. Wenn die jedoch nicht nachfassen, war die Mühe umsonst.
Bei meiner Argumentation bin ich doch gar nicht bei den TV-Beiträgen "stehengeblieben". Ich hatte doch geschrieben, dass es meiner Meinung nach unrealistisch ist, anzunehmen, dass zusätzlich zu den Berichten bei sehr engagiertem Einsatz der Vereine der Mitgliederschwund gestoppt werden könnte. Das wäre also trotzdem wahrscheinlich nicht möglich gewesen.

wate
17.10.2014, 13:19
Bei meiner Argumentation bin ich doch gar nicht bei den TV-Beiträgen "stehengeblieben". Ich hatte doch geschrieben, dass es meiner Meinung nach unrealistisch ist, anzunehmen, dass zusätzlich zu den Berichten bei sehr engagiertem Einsatz der Vereine der Mitgliederschwund gestoppt werden könnte. Das wäre also trotzdem wahrscheinlich nicht möglich gewesen.

Da in geschätzten 90 % der Vereine absolut nichts in Sachen Mitgliedergewinnung unternommen wird, liegt der Verdacht nahe, dass sich etwas bewegen könnte, wenn sich nur etwas bemüht würde. ;) Natürlich gibt´s einen gesellschaftlichen Trend, nicht mehr zu viel Zeit für eine Freizeitbeschäftigung aufbringen zu müssen und hin zur Vielfalt. Trotzdem bleibt Minigolf ein toller Freizeitspaß, der für den einen oder anderen möglicherweise sogar mehr werden könnte, wenn der Aufwand für den Sport dann nicht zu groß wäre. Hieran muss meines Erachtens dringend reformiert werden, was dann natürlich sofort eine neue Diskussion um die Gerechtigkeit nach sich ziehen würde. 4 Runden kosten Zeit, 3 ebenfalls, 2 erscheinen dann schon nicht mehr wert, dafür einen größeren Aufwand zu betreiben, weil die Ergebnisse dann nämlich nicht mehr "gerecht" seien.

So viel Umdenken wird wohl nicht möglich sein, und deshalb ist der Minigolfsport ein Auslaufmodell. Da ich davon ausgehe, dass es Minigolf aber über unser Verfallsdatum hinaus geben wird, muss sich zeigen, ob sich etwas Neues entwickelt, das dem Zeitgeist mehr entspricht.

Ich gucke dann von Wolke 7 entspannt zu, nicht, weil ich möglicherweise Recht behalten haben sollte, sondern weil mir der Minigolfsport seit 1966 sehr viel bedeutet hat, weil ich neben sportlichen Erfolgen viele tolle Menschen kennengelernt habe und ich, auch wenn ich nicht mehr spiele, diesem Sport verbunden bleibe.

cash
17.10.2014, 16:16
Beitrag # 922



Das was damals passiert bzw. nicht passiert ist, ist eine schallende Ohrfeige für alle Vereine. So Vieles, was für die Vereine (auch von Michael´s Seite) angedacht wurde, ist an der Unbeweglichkeit und dem Nichtwollen der Vereine gescheitert.

Und in dieser Situation plädierst Du dafür, dass Änderungen nicht "von oben" verordnet werden können, sondern in den Vereinen passieren müssen.

Dann träum´mal schön weiter, cash.

Beitrag # 935

Da in geschätzten 90 % der Vereine absolut nichts in Sachen Mitgliedergewinnung unternommen wird, liegt der Verdacht nahe, dass sich etwas bewegen könnte, wenn sich nur etwas bemüht würde. ;)

Immer wenn ich schreibe, die Vereine sollen und müssen was für die Mitgliedergewinnung tun wiegelst du es ab wie in Betrag #922 und im Beitrag # 935 beschreibst Du das die Vereine was bewegen können, wenn sie sich bemühen.

Welche Meinung hast Du denn nun?

Deshalb macht es hier kaum Spaß mit dir zu diskutieren. Für mich hat es den Anschein, dass Du hier hauptsächlich gegen wen und was auch immer hauptsächlich Stimmung machen willst.

Nina T.
17.10.2014, 18:28
Hallo cash, ich glaube, dass in diesem Fall da kein Widerspruch in den Aussagen von Wate zu sehen sind: Er schreibt in den zitierten Passagen doch nur, dass seiner Meinung nach die Vereine "theoretisch" was erreichen könnten, dass aber die Praxis gezeigt hat, dass die Bereitschaft dazu oft fehlt und dass es deshalb vielleicht nicht so vielversprechend ist, auf diese Bereitschaft der Vereine zu setzen. Da ist ja kein Widerspruch.

wate
17.10.2014, 18:39
Beitrag # 922



Beitrag # 935



Immer wenn ich schreibe, die Vereine sollen und müssen was für die Mitgliedergewinnung tun wiegelst du es ab wie in Betrag #922 und im Beitrag # 935 beschreibst Du das die Vereine was bewegen können, wenn sie sich bemühen.

Welche Meinung hast Du denn nun?

Deshalb macht es hier kaum Spaß mit dir zu diskutieren. Für mich hat es den Anschein, dass Du hier hauptsächlich gegen wen und was auch immer hauptsächlich Stimmung machen willst.

Mönsch bist Du wichtig!!!

Bevor ich den Weg für Dein erneut letztes Wort frei mache, möchte ich Dir wenigstens Deine Frage beantworten. Eigentlich bedarf sie keiner Antwort, denn das eine ergibt sich aus dem anderen. Ich schrieb nämlich direkt anschließend, was Du natürlich nicht zitiert hast:

So viel Umdenken wird wohl nicht möglich sein, und deshalb ist der Minigolfsport ein Auslaufmodell.

Dass sich möglicherweise was verändern könnte, wenn die Vereine mal anfingen, Mitglieder zu werben, ist das eine. Dass sie das nicht tun, das andere.

Ich mache hier keine Stimmung, cash. Mir gehen Deine rechthaberischen Beiträge ganz einfach auf den Senkel. Auf gut rhoihessisch (sorry für meine Herkunft) würde ich Dir zurufen: Dort, wo Du hinfurzt, haben andere längst hingeschissen.

Nimm Dich nicht zu ernst und schau, dass die Dinge in Deinem Verein gut laufen. Für Beides drücke ich Dir die Daumen.

wate
17.10.2014, 18:41
Hallo cash, ich glaube, dass in diesem Fall da kein Widerspruch in den Aussagen von Wate zu sehen sind: Er schreibt in den zitierten Passagen doch nur, dass seiner Meinung nach die Vereine "theoretisch" was erreichen könnten, dass aber die Praxis gezeigt hat, dass die Bereitschaft dazu oft fehlt und dass es deshalb vielleicht nicht so vielversprechend ist, auf diese Bereitschaft der Vereine zu setzen. Da ist ja kein Widerspruch.

Danke, ich fing schon tatsächlich an, an meinem Verstand zu zweifeln.

cash
17.10.2014, 23:30
Danke!

wate
20.10.2014, 22:15
Thema Fördergelder durch das BMI
Curler (olympische Sportart) erhält keine Steuergelder mehr aus Berlin
Dem Leistungssport Curling droht das Aus (http://www.abendblatt.de/sport/article133487614/Behoerde-streicht-nach-enttaeuschenden-Winterspielen-Foerderung.html)

JoE
21.10.2014, 07:25
Hab' die Nachricht gestern auch gelesen und mich dann erstmal informiert.

Wenn wir eine Randsportart betreiben (Mitgliederzahl des DMV im Jahr 2013: 9857, -3.6 %), dann sollte man Curling schleunigst unter Naturschutz stellen. Der Curling-Verband zählte im gleichen Jahr stolze 751 Mitglieder, dabei immerhin 11% Zuwachs. Der Förderetat belief sich dabei auf jährlich 450.000 €.

Von einer Fördersumme von 600 € pro Mitglied können wir wohl noch lange träumen .....

Die DOSB-Mitgliederstatistik gibt es HIER (http://www.dosb.de/fileadmin/sharepoint/Materialien%20%7B82A97D74-2687-4A29-9C16-4232BAC7DC73%7D/Bestandserhebung_2013.pdf).

Daniel Christ
21.10.2014, 07:46
@Joe,

im Wintersportbereich gibt es einige olympische Sportarten, die einen hohen finanziellen Aufwand erfordern. Eisschnelllauf, Bob und Rodeln und nicht zu vergessen Skispringen. Was meinst du wieviele Menschen in Deutschland sind bekloppt genug, um von den Schanzen zu springen.

allesroger
21.10.2014, 08:16
"Welchen Weg geht der Curlingsport " :eek::rolleyes: oder wo bin ich hier ?

Michelino
21.10.2014, 12:31
Thema Fördergelder durch das BMI
Curler (olympische Sportart) erhält keine Steuergelder mehr aus Berlin
Dem Leistungssport Curling droht das Aus (http://www.abendblatt.de/sport/article133487614/Behoerde-streicht-nach-enttaeuschenden-Winterspielen-Foerderung.html)

Das ist einfach Pech: Um Leistungssportörderung zu bekommen, muss ein Verband erfolgreich an internationalen Meisterschaften sein und ansonsten die Förderrichtlinien penibel genau einhalten.
Beides trifft für den DMV nach wie vor zu. Derzeit keinerlei schlechte Aussichten.
Und von den 951 Mitgliedern sind wir auch noch mindestens 15 Jahre entfernt. :D

wate
21.10.2014, 19:02
Immerhin gehört Curling zu den olympischen Sportarten.

Anhand dieses Beispiels wollte ich den konsequenten Weg, den das BMI in Sachen Kürzung oder Streichung der Fördergelder geht, aufzeigen. In den nächsten Jahren kommt dort alles auf den Prüfstand, und zuerst wird bei den nichtolympischen Sportarten weggenommen.

Was das für den Minigolfsport bedeuten würde, wenn wir z.B. nur noch die Hälfte erhielten oder garnichts mehr, muss ich nicht sonderlich hinterfragen.

bärliner
22.10.2014, 06:09
Immerhin gehört Curling zu den olympischen Sportarten.
..... und zuerst wird bei den nichtolympischen Sportarten weggenommen.

Wie du siehst eben genau nicht.
Es geht nicht um olympisch oder nicht olympisch, sondern einzig darum, ob ein Verband die sicherlich harten, aber auch klaren Vorgaben erfüllt oder nicht. Grundsätzlich halte ich es auch für legitim, wenn der Geldgeber auch ein gewisses Ergebnis sehen möchte.
Aber was diese Dinge angeht, sehe ich für uns in den nächsten Jahren (noch) keine Probleme. Es wird zwar nicht leichter, aber bisher ist es noch immer gelungen, die Anforderungen, die an die Leistungssportebene gestellt werden, zu erfüllen.
Unser Zukunftsproblem liegt ganz woanders und das hat mit Leistungssport erst einmal herzlich wenig zu tun.

Michelino
22.10.2014, 06:17
Anhand dieses Beispiels wollte ich den konsequenten Weg, den das BMI in Sachen Kürzung oder Streichung der Fördergelder geht, aufzeigen. In den nächsten Jahren kommt dort alles auf den Prüfstand, und zuerst wird bei den nichtolympischen Sportarten weggenommen.


Folgende Aussage ist richtig: Das BMI hat schon immer alles genauestens auf den Prüfstand gestellt - das ist keinesfalls neu. Deswegen hat der DMV, insbesondere Präsidium und Leistungssport, schon immer genauestens hingeschaut, wie man die Förderung behält bzw. sogar noch erhöht und entsprechende Maßnahmen ergriffen (wogegen du mindestens in einem Fall in einer Präsidiumssitzung opponiert hast, Walter - kein Vorwurf an dich, aber damals musste der DMV-Leistungssport eben auch "den konsequenten Weg" gehen, der die Leistungssportförderung weiterhin sichert)..
Falsch ist, dass es nach den derzeitigen Richtlinien die nichtolympischen Sportarten zuerst erwischt, siehe Curling. Es erwischt diejenigen, die erfolglos sind und/oder sich Fehler in der Entwicklung ihrer Leistungssportstruktur erlauben.

wate
22.10.2014, 18:28
Folgende Aussage ist richtig: Das BMI hat schon immer alles genauestens auf den Prüfstand gestellt - das ist keinesfalls neu. Deswegen hat der DMV, insbesondere Präsidium und Leistungssport, schon immer genauestens hingeschaut, wie man die Förderung behält bzw. sogar noch erhöht und entsprechende Maßnahmen ergriffen (wogegen du mindestens in einem Fall in einer Präsidiumssitzung opponiert hast, Walter - kein Vorwurf an dich, aber damals musste der DMV-Leistungssport eben auch "den konsequenten Weg" gehen, der die Leistungssportförderung weiterhin sichert)..
Falsch ist, dass es nach den derzeitigen Richtlinien die nichtolympischen Sportarten zuerst erwischt, siehe Curling. Es erwischt diejenigen, die erfolglos sind und/oder sich Fehler in der Entwicklung ihrer Leistungssportstruktur erlauben.

Und das würde ich heute genau so wieder tun, Michael. Bei aller Liebe zu unserem Sport ist nicht einzusehen, dass, um das Ausländerkontigent anlässlich eines internationalen Events zu erfüllen, 5000 Euro aus der DMV-Kasse bezahlt werden, damit ein Spieler aus Timbuktu :D eingeflogen werden kann. Andererseits mußten zum Beispiel im Seniorensport immer Klimmzüge gemacht werden, um internationale Wettbewerbe zu finanzieren. Ich glaube, dass ich jedes Jahr (berichtige mich, wenn ich falsch liege) aus meinem Öffentlichkeitsressort dazugegeben habe, um Erich´s Etat zu gewährleisten. Andererseits werden dann 5000 Euro so mir nichts, Dir nichts aufgebracht.

Michelino
23.10.2014, 14:25
Wie gesagt, Walter - Leistungssportförderung vom Bund geht nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip. Da du auch heute der einzige wärst, der gegen Vorsorgemaßnahmen zu Erhalt der Förderung stimmen würde, ist die Förderung nach wie vor nicht durch eine solche Kurzsichtigkeit gefährdet.
So weit erstmal Durchschnauf. Curling ist nicht überall.
Seniorensport muss verbandsintern finanziert werden - allgemeine Klasse und Jugend finanzieren sich zum ganz überwiegenden Teil aus Bundesmitteln.
Was bitte, hat also der Seniorensport davon, wenn es uns geht wie den Curlern?

wate
23.10.2014, 15:48
Wie gesagt, Walter - Leistungssportförderung vom Bund geht nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip. Da du auch heute der einzige wärst, der gegen Vorsorgemaßnahmen zu Erhalt der Förderung stimmen würde, ist die Förderung nach wie vor nicht durch eine solche Kurzsichtigkeit gefährdet.
So weit erstmal Durchschnauf. Curling ist nicht überall.
Seniorensport muss verbandsintern finanziert werden - allgemeine Klasse und Jugend finanzieren sich zum ganz überwiegenden Teil aus Bundesmitteln.
Was bitte, hat also der Seniorensport davon, wenn es uns geht wie den Curlern?

Wer sagt denn, dass ich gegen den Erhalt der Förderung bin? Netter Versuch wieder einmal, mich in eine bestimmte Ecke stellen zu wollen. Ein Emailrundschreiben des Präsidenten an die Präsidiumsmitglieder mit der ultimativen Aufforderung, im Eilverfahren einer Kassenentnahme von 5000 Euro für einen Minigolfspieler einer anderen Nation zuzustimmen, als "Vorsorgemaßnahme" anzusehen, halte ich für kritisch. Pistole auf die Brust setzen, wäre die bessere Umschreibung dieses Vorgangs, der mehr von Aktionismus als von kluger Vorausschau getragen war. Deshalb habe ich mich enthalten.

Wenn es der Sport nicht schafft, aus eigenem Antrieb seine Zukunft zu sichern, dann helfen auch keine kosmetischen Operationen. Der Minigolfsport ist europaweit im Sinkflug, doch wir wollen dem BMI weismachen, dass wir so viele Nationen haben. Ich kann aus Sicht des Präsidenten verstehen, dass er dieses Konstrukt zusammenhalten möchte. Und insofern gibt es halt zwei Seiten der Medaille.

Dass die Senioren sich aus einem anderen Topf finanzieren und nicht von der Spitzensportförderung profitieren, weiß ich selbstverständlich. Ich wollte mit diesem Beispiel nur klarstellen, dass wir einerseits mitunter hart um jeden Cent gestritten haben, andererseits jedoch mal eben 5000 Euro rausgefeuert haben, um die Spitzensportförderung auf eine Art und Weise "abzusichern", die ich für ziemlich fragwürdig halte.

BvB
23.10.2014, 18:54
So schlecht kann es uns ja finanziell nicht gehen, wenn wir sogar Verbandsgelder in eine Stiftung verschwinden lassen von der man dann nie wieder was hört. s4:-)

opc
30.10.2014, 13:07
mit den Zinsen, die so etwas zur Zeit abwirft, ist mit Stiftungsgeld auch kein Blumentopf zu gewinnen !

Daher wahrscheinlich aufgebraucht für die Aufwandsentschädigungen, die die Stiftungsratsmitglieder für Sitzungen und Reisen erhalten haben ;-)

Michelino
08.05.2017, 08:18
Ein schönes Beispiel, dass Minigolf nach wie vor quicklebendig ist - aber halt nicht so, wie es die Verfechter des "reinen Minigolfsports" gerne hätten, ist die Wiedereröffnung der Stuttgarter Wagenhallen - hier werkeln viele, viele regionale Kunstschaffende jeglicher Couleur und Kunstrichtung - die haben sich für das Event - Minigolf - ausgesucht:


Die Container-City beginnt an diesem Tag schon dort, wo sich einst der Zugang zum Veranstaltungsbetrieb der Wagenhallen, dem Nachbarn des Kunstvereins, befand. Ein erstes Schild weist darauf hin, dass das Areal vor den Wagenhallen nun „Kunstschutzgebiet“ ist. Das Bureau Baubotanik, einer der Kreativbetriebe der Wagenhallen, setzt um 16 Uhr eine Probebohrung und schießt einen symbolischen Minigolfball ins Bohrloch; zugleich eröffnet das Theater Rampe sein Projekt „Theater of the long now“ in der ersten Spielzeit.
Der rote Faden, der durch das Labyrinth der vielen Boxen führt, ist der Minigolfparcours – zwei Künstler der Akademie Schloss Solitude erdachten das Konzept; 15 Künstler der Wagenhallen schlossen sich ihnen an und schufen ihre eigenen, sehr ungewöhnlichen Minigolfbahnen.


Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass Jüngere eine andere Vorstellung von Minigolf haben - aber wir dürfen uns sicher darüber freuen, dass Minigolf noch so präsent ist.

Michelino
09.05.2017, 07:28
Ein anderes Beispiel, wieviel Innovationskraft und auch Potential für Kreativität Minigolf hat, sind die Schwarzlicht-Parcours, die sich langsam verbreiten. Auch sie werden dazu beitragen, dass Minigolf noch lange weiterlebt.
Hier ein Beisöpiel aus dem "Schwarzwälder Boten:

Neue Wege haben die Pfadfinder betreten: Anstatt ins Schwimmbad sind die Mitglieder des VCP Rosenfeld zum Minigolf gegangen. Der Stammesausflug führte 20 Teilnehmer nach Asperg ins "3D-Schwarzlicht-Minigolf".
"Mal wieder etwas anderes machen beim Stammesausflug, als ins Hallenbad nach Titisee-Neustadt zu fahren", das war die Meinung der Mitarbeiter bei einem ihrer Treffen im September. Diese Idee gefiel auch Clara Ostertag, weshalb sie beschloss, den Stammesausflug 2015 zu planen.
Gesagt – getan: Mit dem Bus fuhren die Pfadis von Rosenfeld nach Asperg, wo sie in der "3D-Schwarzlicht-Minigolf-Halle" zuerst eine Einführung erhielten. Anschließend begann das Abenteuer. Durch die 3D-Effekte und die leuchtenden Farben stieß das Minigolfen auf große Begeisterung und Staunen. Für jeden war eine Herausforderung dabei, was den Ehrgeiz des einen oder anderen weckte. Nach zwei Stunden waren alle Gruppen fertig und traten gemeinsam die Heimreise an.

pinkydiver
10.05.2017, 19:21
[/I]

Klar bleibt Minigolf auch dank Spielgolf oder Schwarzlichtanlagen als Freizeitvergnügen erhalten, der Turniersport geht jedoch den Bach runter. Und auch die HAllen mit oder ohne innovativen Ideen oder Schwarzlicht können von Minigolf selten alleine existieren, wenn nicht zusätzlich Bowling, Billard Darts oder was angeboten wird

allesroger
11.05.2017, 09:05
Klar bleibt Minigolf auch dank Spielgolf oder Schwarzlichtanlagen als Freizeitvergnügen erhalten, der Turniersport geht jedoch den Bach runter. Und auch die HAllen mit oder ohne innovativen Ideen oder Schwarzlicht können von Minigolf selten alleine existieren, wenn nicht zusätzlich Bowling, Billard Darts oder was angeboten wird

Den Hauptgrund warum immer mehr aussteigen, sehe ich u.a. darin :

früh aufstehen - Hunderte km fahren - oft stundenlanges Warten bei Regen, um dann zwischendurch paar Schläge zu machen.
Sicher werden jetzt einige sagen - das war schon immer so. Ich sage das braucht man heute nicht mehr. Gerade weil die Teilnehmerfelder bald zu 75 % aus Senioren bestehen.

Der Turnierspielbetrieb müßte komplett aufgelockert werden. Warum sollen z.B. die Senioren im regionalen Bereich ihr Spiel nicht unter der Woche austragen können ? Den Spieltag könnte man sogar flexibel gestalten, je nach Wetterlage. Dafür müßte; zumindest bei den Senioren; die Rundenzahl auf 3 verkürzt werden. Vielen sind 4 Runden einfach zu viel, wie man immer wieder hören kann.

Der Verlust für Platzbetreiber und Vereine hielte sich in Grenzen bzw. wäre nicht vorhanden.

Der Terminplan müßte total entzerrt werden. Es kann nicht sein, daß in der besten Jahreszeit kein Spielbetrieb stattfindet, nur um genug Freiraum für die internationalen Turniere zu schaffen. Das interessiert die Basis überhaupt nicht.
Ab der 2.Bundesliga abwärts noch mehr Gruppen einrichten, um die Entfernungen weiter zu verkürzen. So wie es zum Teil im NBV geschieht.

Es gibt mit Sicherheit noch viele weitere Möglichkeiten.

Grenchen
11.05.2017, 09:30
Den Hauptgrund warum immer mehr aussteigen, sehe ich u.a. darin :

früh aufstehen - Hunderte km fahren - oft stundenlanges Warten bei Regen, um dann zwischendurch paar Schläge zu machen.
Sicher werden jetzt einige sagen - das war schon immer so. Ich sage das braucht man heute nicht mehr. Gerade weil die Teilnehmerfelder bald zu 75 % aus Senioren bestehen.

Der Turnierspielbetrieb müßte komplett aufgelockert werden. Warum sollen z.B. die Senioren im regionalen Bereich ihr Spiel nicht unter der Woche austragen können ? Den Spieltag könnte man sogar flexibel gestalten, je nach Wetterlage. Dafür müßte; zumindest bei den Senioren; die Rundenzahl auf 3 verkürzt werden. Vielen sind 4 Runden einfach zu viel, wie man immer wieder hören kann.

Der Verlust für Platzbetreiber und Vereine hielte sich in Grenzen bzw. wäre nicht vorhanden.

Der Terminplan müßte total entzerrt werden. Es kann nicht sein, daß in der besten Jahreszeit kein Spielbetrieb stattfindet, nur um genug Freiraum für die internationalen Turniere zu schaffen. Das interessiert die Basis überhaupt nicht.
Ab der 2.Bundesliga abwärts noch mehr Gruppen einrichten, um die Entfernungen weiter zu verkürzen. So wie es zum Teil im NBV geschieht.

Es gibt mit Sicherheit noch viele weitere Möglichkeiten.
Gefällt mir. Die Diskussion ist eröffnet.

Jedenfalls finde ich eine LM wie sie derzeit im MRP ausgetragen wird als lachhaft an. Im April zwei Ranglistenspieltage Eternit ohne Streicher, und Feierabend. Im Mai zweimal Beton und der Landesmeister steht fest. Fällt nun ein Spieltag wie letzte Woche aus, ist max. ein Turnier mit max vier Runden zu spielen. Was ist wenn es am zweiten Termin auch regnet? Soll einer der 2x 200 spielt vor einem Spieler sein, der ein Spieltag mit Bahnrekord gewonnen hat, weil er am zweiten Spieltag nicht kann und 500 Schlag in der Wertung hat?

allesroger
11.05.2017, 09:39
@Grenchen

Gefällt mir, daß es dir gefällt ! ;)
Aber äußere dich mal zum grundsätzlichen. Was im MRP geschieht, interessiert momentan nicht die Allgemeinheit.

pinkydiver
11.05.2017, 12:28
Gefällt mir. Die Diskussion ist eröffnet.

Jedenfalls finde ich eine LM wie sie derzeit im MRP ausgetragen wird als lachhaft an. Im April zwei Ranglistenspieltage Eternit ohne Streicher, und Feierabend. Im Mai zweimal Beton und der Landesmeister steht fest. Fällt nun ein Spieltag wie letzte Woche aus, ist max. ein Turnier mit max vier Runden zu spielen. Was ist wenn es am zweiten Termin auch regnet? Soll einer der 2x 200 spielt vor einem Spieler sein, der ein Spieltag mit Bahnrekord gewonnen hat, weil er am zweiten Spieltag nicht kann und 500 Schlag in der Wertung hat?

Du kannst es nie allen recht machen, ich finde die DM Quali gut wie sie im NBV ist. Ein Wochenende LM und die Ergebnisse zählen, fällt das komplett aus, hätte man sogar einen NAchholtermin, da ja die Ranglisten termine nicht belegt sind

ReDiMa
11.05.2017, 16:55
Gefällt mir. Die Diskussion ist eröffnet.

Jedenfalls finde ich eine LM wie sie derzeit im MRP ausgetragen wird als lachhaft an. Im April zwei Ranglistenspieltage Eternit ohne Streicher, und Feierabend. Im Mai zweimal Beton und der Landesmeister steht fest. Fällt nun ein Spieltag wie letzte Woche aus, ist max. ein Turnier mit max vier Runden zu spielen. Was ist wenn es am zweiten Termin auch regnet? Soll einer der 2x 200 spielt vor einem Spieler sein, der ein Spieltag mit Bahnrekord gewonnen hat, weil er am zweiten Spieltag nicht kann und 500 Schlag in der Wertung hat?

Dazu laufen im MRP im Hintergrund schon einige Planungen, falls dieser Fall eintreffen sollte.

Ich kenne da einen Moselverein, der mal strikt gegen einen dritten Spieltag war, damit wir eine Streicherregelung durchfrühren konnten.

Außerdem können auch alle 3 Spieltage verregnet sein, und dann !?
Wir sind nunmal ein Freiluftsport, da muß man mit dem Wetter leben.

ReDiMa
11.05.2017, 16:57
Der Turnierspielbetrieb müßte komplett aufgelockert werden. Warum sollen z.B. die Senioren im regionalen Bereich ihr Spiel nicht unter der Woche austragen können ? Den Spieltag könnte man sogar flexibel gestalten, je nach Wetterlage. Dafür müßte; zumindest bei den Senioren; die Rundenzahl auf 3 verkürzt werden. Vielen sind 4 Runden einfach zu viel, wie man immer wieder hören kann.

Der Verlust für Platzbetreiber und Vereine hielte sich in Grenzen bzw. wäre nicht vorhanden.

Der Terminplan müßte total entzerrt werden. Es kann nicht sein, daß in der besten Jahreszeit kein Spielbetrieb stattfindet, nur um genug Freiraum für die internationalen Turniere zu schaffen. Das interessiert die Basis überhaupt nicht.


Du gehst also davon aus, daß jeder Senior nicht mehr arbeiten muß und unter der Woche Zeit hat ?

Ich kenne Plätze, die haben unter der Woche auch viel Betrieb. Die haben aber dann kaum oder keinen Verlust? Tolle Milchmädchenrechnung.

Was den Terminplan angeht, gebe ich Dir vollkommen recht.

allesroger
11.05.2017, 19:02
Du gehst also davon aus, daß jeder Senior nicht mehr arbeiten muß und unter der Woche Zeit hat ?

Ich kenne Plätze, die haben unter der Woche auch viel Betrieb. Die haben aber dann kaum oder keinen Verlust? Tolle Milchmädchenrechnung.

Was den Terminplan angeht, gebe ich Dir vollkommen recht.

Rene, ich sag mal so - die meisten Senioren haben etwas Zeit -hoffentlich ;)
Mit den Plätzen wird es sicher einige geben mit viel Betrieb unter der Woche.
Die meisten eher nicht. Es sei denn in der Urlaubszeit.

Grenchen
11.05.2017, 19:50
Dazu laufen im MRP im Hintergrund schon einige Planungen, falls dieser Fall eintreffen sollte.

Ich kenne da einen Moselverein, der mal strikt gegen einen dritten Spieltag war, damit wir eine Streicherregelung durchfrühren konnten.

Außerdem können auch alle 3 Spieltage verregnet sein, und dann !?
Wir sind nunmal ein Freiluftsport, da muß man mit dem Wetter leben.

Je mehr Spieltage um so höher die Chance einen unter guten Bedingungen in die Wertung zu bekommen. Außerdem Schau dir mal die Rangliste Eternit an.
Bestes Beispiel: OJ spielt in Mannheim 82 und gewinnt den Spieltag. Ems spielt er nicht und bekommt 504 Schläge dazu und findet sich am Ende auf Platz 15, wenn diejenigen die zweimal 150 spielen vor ihm liegen (kopfschüttel)

Grenchen
11.05.2017, 19:52
Du gehst also davon aus, daß jeder Senior nicht mehr arbeiten muß und unter der Woche Zeit hat ?

Ich kenne Plätze, die haben unter der Woche auch viel Betrieb. Die haben aber dann kaum oder keinen Verlust? Tolle Milchmädchenrechnung.

Was den Terminplan angeht, gebe ich Dir vollkommen recht.



... rotes Kreuz in den Kalender: In dem Punkt gebe ich REDIMA recht. Senior ist man ab Mitte 40. In dem Alter ist man voll im Berufsleben!

allesroger
11.05.2017, 20:00
Sorry natürlich meinte ich die älteren Senioren Ii. Eigentlich klar.Habs nur vergessen zu schreiben.

tg
11.05.2017, 20:23
Pflichtspiele unter der Woche könnten ein bißchen problematisch sein -- außer für Senioren III (67+, Tendenz steigend). ;)

Was ich aber gut fände und wo ich sofort dabei bin, wären über den Sommer wöchentliche (Mini-)Pokalturniere Dienstag, Mittwoch oder Donnerstag abend, drei (schnelle!) Runden von ca. 18 bis 21 Uhr. Das wäre mal einen Versuch wert. Entweder jede Woche am gleichen Tag auf einer Anlage oder in dichteren Gebieten abwechselnd zwischen den Vereinen.

Grenchen
11.05.2017, 21:56
Pflichtspiele unter der Woche könnten ein bißchen problematisch sein -- außer für Senioren III (67+, Tendenz steigend). ;)

Was ich aber gut fände und wo ich sofort dabei bin, wären über den Sommer wöchentliche (Mini-)Pokalturniere Dienstag, Mittwoch oder Donnerstag abend, drei (schnelle!) Runden von ca. 18--21 Uhr. Das wäre mal einen Versuch wert. Entweder jede Woche am gleichen Tag auf einer Anlage oder in dichteren Gebieten abwechselnd zwischen den Vereinen.

Wird bei uns leider nicht funktionieren. Von Traben-Trarbach ist jeder andere Verein mindestens eine Stunde entfernt. Mainz 110 km, Kreuznach 90, Homburg ca. 90, etc.

allesroger
12.05.2017, 07:10
Pflichtspiele unter der Woche könnten ein bißchen problematisch sein -- außer für Senioren III (67+, Tendenz steigend). ;)

Was ich aber gut fände und wo ich sofort dabei bin, wären über den Sommer wöchentliche (Mini-)Pokalturniere Dienstag, Mittwoch oder Donnerstag abend, drei (schnelle!) Runden von ca. 18--21 Uhr. Das wäre mal einen Versuch wert. Entweder jede Woche am gleichen Tag auf einer Anlage oder in dichteren Gebieten abwechselnd zwischen den Vereinen.

Nicht zu vergessen die vielen "früheren" Rentner ! ;)

allesroger
12.05.2017, 08:59
Wie hält man Kinder und Jugend bei der Stange ?

Zu dieser Frage hatte ich letztens einen interessanten Tip eines sehr bekannten "Urgesteins" aus Bayern aufgeschnappt.
Er sagte, es würde sehr helfen für Einsteiger (Kinder und Jugendliche) im ersten Jahr den "Otto" abzuschaffen.
Für viele Newcomer sei es sehr frustierend, an der Bahn 4 und 15 z.B. laufend Otto`s zu schieben, während die Vorgruppen Asse und Zweien spielen.
Dadurch verlören sie ganz schnell Lust und Motivation, besonders wenn das Naturtalent fehlt.
Er meinte als Höchstzahl die Vier anzusetzen könnte helfen.

Nachdenkenswert, wie ich finde !

wate
23.05.2017, 12:35
Ein interessanter Ansatz, der vielleicht auch darüber hinaus ein Denkmodell ist. Ist der 4. Schlag nicht im Loch, wird die 5 notiert. Das bringt Zeitgewinn und macht die Abstände zwischen gut und schlecht nicht zu hoch, könnte also ein Anreiz für die (noch) weniger guten Spieler(innen) sein, mit Lust dabeizubleiben.

tg
23.05.2017, 13:27
Der Vorschlag ist so neu nicht -- wurde vor über zwei Jahren schon eingebracht und hier im Forum auch (ausgiebig) durchgekaut: http://mein-auwi.de/forum/showthread.php?t=14538 ;) :rolleyes:

allesroger, hat das "Urgestein", als es meinte, diese Maßnahme würde Einsteigern sehr helfen, auch dazugesagt, ob das eine Erfahrung aufgrund einer tatsächlichen Durchführung oder eine Annahme bzw. Erwartung ist?

wate
23.05.2017, 14:22
Warum wurde das Thema nicht weiterverfolgt? Einen 5. oder 6. Schlag will sowieso niemand sehen. Und da man sich auf Eternit bereits über eine 2 ärgert, könnte man doch auf 4 Schläge (dann Zusatzpunkt) runtergehen.

Ich habe jetzt keine Statistik in der Hand, um wieviel schneller z.B. ein Bundesligaspieltag dann vorbei wäre, doch auch dort fallen bekanntlich Ottos.

Auch die Freundschaftsturniere wären schneller vorbei. Ich denke, dass das ein richtiger Schritt sein könnte.

tg
23.05.2017, 15:43
Soweit ich weiß, wurde das Thema nicht weiterverfolgt, weil der (ursprüngliche) Antragsteller es zurückgezogen hat. Zum Glück, denn solche Ideen passen gut in einen Mechanismus, der sich in den letzten 10--15 Jahren verbreitet hat:

(beginnender) Mitgliederverlust --> Aktionismus --> (stärkerer) Mtgliederverlust

ReDiMa
23.05.2017, 17:47
Ein interessanter Ansatz, der vielleicht auch darüber hinaus ein Denkmodell ist. Ist der 4. Schlag nicht im Loch, wird die 5 notiert. Das bringt Zeitgewinn und macht die Abstände zwischen gut und schlecht nicht zu hoch, könnte also ein Anreiz für die (noch) weniger guten Spieler(innen) sein, mit Lust dabeizubleiben.

Zeitgewinn ? Wieviel Ottos fallen denn wirklich an einem Turnier oder Spieltag ?
Das ist nicht wirklich ein Zeitgewinn

allesroger
24.05.2017, 11:33
Zeitgewinn ? Wieviel Ottos fallen denn wirklich an einem Turnier oder Spieltag ?
Das ist nicht wirklich ein Zeitgewinn

Heutzutage immer weniger, da es kaum noch jugendliche Einsteiger gibt !
Klar, oder ?

Grenchen
24.05.2017, 15:03
Heutzutage immer weniger, da es kaum noch jugendliche Einsteiger gibt !
Klar, oder ?

... aber immer ältere Senioren :-)

ReDiMa
24.05.2017, 19:22
Heutzutage immer weniger, da es kaum noch jugendliche Einsteiger gibt !
Klar, oder ?

Die beiden Schüler aus Rodalben machen deutlich weniger Ottos als die älteren Spieler während einem Ranglistenspieltag !!

allesroger
25.05.2017, 10:31
Die beiden Schüler aus Rodalben machen deutlich weniger Ottos als die älteren Spieler während einem Ranglistenspieltag !!

Du meinst jetzt aber die restlichen Rodalber, oder ? :D:eek::rolleyes: