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Vollständige Version anzeigen : Brauchen wir neue Ligensysteme


Raila
09.01.2007, 11:34
(2.Versuch)
Die Mitgliederzahlen sind vielerorts rückläufig, Gründe und Lösungsmöglichkeiten werden verzweifelt gesucht. In meinen Augen liegt ein großes Manko darin, das die Saison für Otto Normalgolfer meistens schon Ende Juni oder Juli vorüber ist.
Das soll sich wohl bald ändern, da der September und Oktober wieder in die Meisterschaftsplanungen mit einbezogen werden sollen, was auch eigentlich ligenmäßig etwas ändern müßte.
Mit nur 6 Ligenspielen verteilt auf die Monate April bis Oktober kann eigentlich, bis auf die wenigen Spitzenspieler, keiner zufrieden sein der sein Hobby gerne ausführt. Doch wie könnten die Alternativen aussehen?

1. Zurück zu Heim- und Auswärtsspielen
Sicherlich interessant wegen der vielen Heimspiele doch sportlich welcher Wert?

2.Aufstocken der Ligen auf 8 Mannschaften und damit 8 Spieltage im Jahr?
Sicherlich eine zeitaufwendige Sache vor allem je höher die Liga desto länger

3. Beibehalten der alten Form mit 6 Mannschaften dazu zwei Ausweichplätze also 8 Spieltage?
Hier liegt das Problem bei den Auffinden der Ausweichplätze

4. Liga mit 6 Teams, Cut nach 6 Spieltagen danach Teilung in Meister(Aufstiegsrunde und Abstiegsrunde also jeweils 3 zusätzliche Spieltage mit nur drei Mannschaften.

5. Altes System nur auf mehr Monate verteilt
.
Dieses Thema hatte ich vor einiger Zeit in Quo Vadis im alten Auwi schon mal versucht in Gang zu bringen. Damals war die Ressonanz ziemlich dürftig da Quo Vadis nicht so die rechte Resonanz hatte
Bin mal gespannt wie die Umfrage dazu ausgeht......

oliversuche
09.01.2007, 12:18
also ich bin echt froh da es nicht mehr ist

den 6 mal rangliste
6 mal ligaspieltag
1woche jlp
1woche deutsche

sind bei mir 16 wochenenden ohne training
+die wochenenden die fürs training drauf gehen

+ noch die bekannten pflicht freundschaftturneire ich weis ja nicht wieso ihr da mehr liga betrieb wollt es sollten wenn eher mehr freundschaftsturneire geben wo jeder kann aber nicht muss!!!

Lenny
09.01.2007, 12:59
Zum Thema Spielsystem mit Hin- und Rückspielen hatte ich schon im "Quo Vadis" was geschrieben. Ich zitiere mich einfach mal:

Hm, ob Spiele nur zwischen zwei Mannschaften wirklich Sinn machen? Da verirren sich dann 12-14 Spieler auf der Anlage (nach großem Sport sieht das nach außen nicht aus, in unteren Ligen mit 4er Mannschaften sind das dann noch weniger). Dafür müßte dann auch noch 5x im Jahr die Anlage gesperrt werden (ich sehe da so manchen Platzbesitzer rot anlaufen). Und wie man 10 Spieltage in den Terminkalender unterbringen möchte (da die Saison ja rechtzeitig wg. Aufstiegsspielen etc. beendet sein und es ja auch noch Ranglistenturniere und andere Veranstaltungen gibt), wäre mir auch nicht ganz klar.

At The Drive-In
09.01.2007, 13:12
Das Hin- und Rückspielsystem finde ich ebenfalls im Minigolf total deplaziert. Ich finde es gerade schön, dass man die Mannschaften seiner Liga (mindestens) 6 mal im Jahr sieht, und nicht nur 2 mal. Dadurch entstehen viel engere freundschaftlichere Bindungen zwischen den Vereinen.

Raila
09.01.2007, 14:31
Ich fand das System auch immer ätzend obwohl es jetzt irgendwie öfter wieder ins Gespräch gebracht ist zumindestens auf Abteilungsebene

goligolem
09.01.2007, 14:44
Das Ganze hat Vor - und Nachteile wobei ich eher dazu tendiere das momentane Spielsystem beizubehalten. Wenn wir wieder im Herbst unsere Ligenspieltage haben sehe ich die Gefahr größer das ein Spieltag ausfällt als wenn wir das Ganze vernüntig übers Jahr verteilen. Man sollte sich mal überlegen ( im NBV ) ob es noch Sinn macht eine WDM des Systems Eternit auszurichten zumal es nur für die Seniorenmannschaften um eine Quali zur Deutschen geht, im Einzelwettbewerb hat diese WDM keinerlei Nährwert mehr und das ist Schade.

hlaule
09.01.2007, 16:09
Ich denke ein neues Liegensystem ist nötig um das ganze attraktiver zu machen.

Nur worüber soll man hier abstimmen???

Hier ist nur ein andere Modus für unser bekanntes Liegensystem aufgeführt. Ich denke das reicht bei weitem nicht.

Warum nicht ein Liegensystem wie beim Golf? Ich sehe da nur Vorteile, wobei wir warscheinlich zu wenig Spieler sind um so ein System überhaupt betreiben zu können.

Raila
09.01.2007, 16:51
Wie sieht dieses System denn aus? Mal neugierig nachfragen
Ist es eher für Einzelspieler gedacht oder für mannschaften? Es geht hier eigentlich erstmal um die Mannschaftswettbewerbe.

Raila
09.01.2007, 17:11
Bei der Umfrage führt momentan das "alte Ligensystem" mit 6 Spieltagen, also rein theoretisch entspräche das demnächst jeden Monat (April - Oktober, ohne Juli ) einen Spieltag. Bisslerl dünn, oder?

buff
09.01.2007, 18:26
1. Zurück zu Heim- und Auswärtsspielen
Sicherlich interessant wegen der vielen Heimspiele doch sportlich welcher Wert?

<<< wie Simon berets treffend geschrieben hat! Hinzufügen möchte ich nur das das System aus meiner Sicht eher langweilig wäre. Die Warscheinlichkeit in der selben Spielklasse sein Heimspiel zu gewinnen ist sehr groß. Was hätten wir von einer Liga in der der Staffelsieger 12:8 Punkte und der Absteiger 8:12 Punkte hat?
Zudem halte ich diesen Vorschlag für extrem kontraproduktiv. Wie soll man einen Platzbesitzer/ Pächter von den Vorteilen eines Vereins überzeugen und ihm im gleichen Atemzug 5!!! Teilgesperte Sonntage unterjubeln. Seien wir doch mal Ehrlich und realistisch. Der Sonntag ist der Haupumsatztag auf einer Anlage und wenn man davon 5 statt einen braucht (auch wenn nicht so lange - gleiche Startzeit vorausgesetzt) wird es noch schwerer neue Plätze und damit Vereine zu erschließen.

2.Aufstocken der Ligen auf 8 Mannschaften und damit 8 Spieltage im Jahr?
Sicherlich eine zeitaufwendige Sache vor allem je höher die Liga desto länger

<<< würde oft genannten Argumenten wie "unser Sport ist so schon Zeitaufwendig genug - Zeit für Familie" - "Sterben Freundschaftsturniere aus?" - "Noch mehr Zeit und Geld im Pflichtteil unseres Sports" usw. wieder aus der Mottenkiste auferstehen lassen...

3. Beibehalten der alten Form mit 6 Mannschaften dazu zwei Ausweichplätze also 8 Spieltage?
Hier liegt das Problem bei den Auffinden der Ausweichplätze

<<< würde sich an 2 anschließen. Hinzukommen würde das Problem zu bestimmten Zeiten Ausweichplätze zu bekommen.

4. Liga mit 6 Teams, Cut nach 6 Spieltagen danach Teilung in Meister(Aufstiegsrunde und Abstiegsrunde also jeweils 3 zusätzliche Spieltage mit nur drei Mannschaften.

<<< Die Grundprobleme würden sich auch hier verschärfen *Familienfeindlich *Zeitaufwendig (training) *weniger Spielraum für Pokalturniere (weniger mögliche Termine, noch mehr Mehrfachansetzungen; noch mehr Turniersterben)

5. Altes System nur auf mehr Monate verteilt

<<< würde mehr Spielraum zum trainieren geben. Ob das allerdings genutzt wird....

Raila
09.01.2007, 18:33
Das sich bei Modell 4 der Zeitaufwand erheblich erhöht glaube ich eher nicht, da du nach der Vorrunde mit 6 Teams ja nur noch noch mit 3 Teams spielen würdest. Nehmen wir an diese Meister/Abstiegsrunde würde in den Monaten September/Oktober stattfinden hättest du genügend Luft dafür und bei 3 Teams bist du selbst bei schlechtem Wetter schneller durch.
Bei den anderen Modellen stimme ich Dir teilweise zu.
Aber was gäbe es noch für Alternativen?

Raila
09.01.2007, 19:05
@Buff Modell 1 hat früher auch funktioniert, nur da hatten wir Startzeiten von 8.00 Uhr und waren zwischen 12.00 und 13.00 Uhr fertig. Danach fing dann meistens der Publikumsbetrieb an. Obwohl in Frechen hatten wir einen Platzbesitzer der uns ab 12 Uhr jede halbe Stunde extra berrechnet hat.
Langweilig war das System da haste recht. Teilweise waren die Vereine zu Hause jahrelang ungeschlagen. Sowas gibts heute kaum noch beim derzeitigen Modus.
Also bei ir ist eher auch die tendenz gegen diesen modus vorhanden . Es wäre ein Rückschritt

Ravel
09.01.2007, 22:36
Also was gegen das Model 1 spricht ist leider der Kostenaufwand der doch sehr erhöht würde was sicher auch zu betrachten ist aber erst mal währe nicht schelcht die ganzen Ligen auf 6 Mannschaft zu setzten um so den Neutralenpaltz weg zu lassen.

Was auch noch ein großes Probelm ist das die anzahl der Spieler in den Vereinen unterschiedlich ist da müste mann dann eine begrenzung machen, um halt zu hoffen das der Verein noch eine Mannschaft aufmacht.

So wie ich das aber sehe ist doch wohl die erst große Reform das immer stärker die Kombiligen kommen nur wie weit runter soll das gehen das ist sicher erst mal zu klähren!!

Raila
10.01.2007, 07:37
Nur mal so in den Raum gestellt: Wäre eine größere Anzahl von Meisterschaftsspielen über einen längeren Zeitraum nicht auch besser für die Vermarktung und den Bekanntheitsgrad unseres Sports? Eine Sportart die nach 5 Monaten Ligenbetrieb wieder in der Versenkung verschwindet (so bequem das vieleicht manchmal auch sein mag) ist sichr nicht dafür geeignet im Blickpunkt der Öffentlichkeit zu stehen. Ergo würde das für mich heißen: Mehr Meisterschaft über einen längeren Zeitraum = mehr Aufmerksamkeit und Beachtung in der Öffentlichkeit.
Wie seht ihr das?

At The Drive-In
10.01.2007, 07:40
Wieso in der Versenkung verschwindet?? Landes-, Bundes-, Europa- und Weltmeisterschaften sowie der Europacup sind auch (erst recht) Aushängeschilder für unseren Sport!

Warum sollten die Einzelturniere weniger interessant sein als die Teamwettbewerbe?

Gruss, Simon

Raila
10.01.2007, 07:45
Ich denke mal das ein im weiterem Rahmen aufgestellter Ligenbetrieb einfach mehr Beachtung geschenkt wird, wobei die verschiedenen Modelle ja auch nicht für alle Ligen passend sind. Aber wie groß ist denn in Wirklichkeit die Anzahl der Spieler die EC usw. spielen?Es sind eigentlich immer Dieselben. Soll die große Masse dafür weiterhin bei diversen freiwilligen Pokalturnieren ihr Mütchen kühlen oder ist eine richtige Aufgabe wie eine wie auch immer anders geartete Meisterschaft nicht wichtiger für die Mehrzahl unserer Sportler?

Laubigw13
10.01.2007, 14:59
Hallo zusammen,
nach der Umstellung der Saison auf das "Alte System", hat man auch nicht mehr Zeit für Punktspiele wie bisher. Früher waren im Herbst (September und Anfang Oktober)
2 Punktspieltage und 2 Ranglistenspieltage sowie ein Nachholspieltag.
Im Frühjahr gab es dann ab Ende März nochmal 2 Ranglistenspieltage und 4 Punktspieltage sowie 1 Nachholspieltag für Punktspiele und noch dazu eine Woche Länderpokal. Das Ganze war dann Anfang Juni beendet. Im Juni wurden dann die LV Meisterschaften wie jetzt auch durchgeführt. Auch gab es ein bis 2 Termine für Pokalturniere im Juni. Im Juli fanden wie jetzt auch die Deutschen Meisterschaften und daran anschließend im August die Internationalen Meisterschaften(EM/WM) statt.
Die Freundschaftsturniere wurden parallel ebenfalls im Juli und August durchgeführt.
Wo jetzt einer noch freie Wochenenden findet, für zusätzliche Mannschaftsspieltage oder die Durchführung von Abteilungsmeisterschaften der muß schon Zaubern können.:confused:

Raila
10.01.2007, 18:16
Das ist wohl von Landesverband zu Landesverband recht unterschiedlich . wir in NRW haben diese Ranglistenspieltasge nur noch bei der Jugend. Bei den Erwachsenen wird alles an einem Wochenende gemacht. Dazu kommen nur noch diverse Abteilungsendrunden die auch jeweils an einem Wochenende ausgetragen werden.

Laubigw13
10.01.2007, 20:42
Das waren ja nur die Terminverteillung wie sie vor der Umstellung auf das momentan gültige System war. Und selbst wenn es für die Erwachsenen keine Ranglistentermine mehr gibt, so müssen doch welche bei der Jugend als Betreuer mitfahren und das Wochenende ist doch wieder belegt.
In Baden gibt es für die Kat. Damen und Herren auch nur den Finalspieltag, sprich die Badische Meisterschaft. Die Jugend und die Senioren haben aber weiter ihre Ranglistenspieltage.

Lenny
10.01.2007, 21:05
Würde man in Berlin die Damen/Herren-Rangliste abschaffen, gäbe es außer 4-6 Ligaspieltagen (je nach Liga) und ca. 3 Pokalturnieren plötzlich nix mehr...

Letztlich sollte ein Terminkalender drei typische Zielgruppen befriedigen:

-Vielspieler (Leute, die fast jedes Wochenende spielen wollen/glauben spielen zu müssen, um im Saft zu bleiben) - bis zu 20 WE oder mehr
-Prioritätenspieler (Leute, die sich nur auf einen Wettbewerb konzentrieren wollen/können/müssen, bspw. aus beruflichen Gründen) - max. 6-8 WE
-die Mitte aus beiden (regelmäßige Spiele, aber auch mal ne Pause zum Abschalten/für sonstige Dinge) - ca. 12- 14 WE

ideal wäre, allen Betätigung über die Saison verteilt zu ermöglichen

Raila
11.01.2007, 07:58
@Lenny so ist es bei uns in NRW 6 Me - Spiele ein Doppelspieltag Rangliste (ein Wochenende) und vieleicht noch Abteilungs WDM. Dann kämen wir auf 8 Wochenenden offizieller Termine ohne Pokalturniere (Davon gibts reichlich bei uns)

Laubigw13
11.01.2007, 08:23
Die Jugend und die Senioren wären froh, wenn sie in ausreichender Anzahl Betreuer hätten. Schon bist du auf 12 - 13 Wochenenden und wenn sich dann dein Verein im DMV -- Pokal beteiligt und du dich vielleicht noch zur Teilnahme an der Deutschen Qualifizierst bist du auch wieder bei 17 oder mehr Wochenenden.

Raila
11.01.2007, 08:24
Immer noch klar in Front das alte System mit 6 mannschaften und sechs spieltagen, gefolgt vom System mit jeweiligen Heim - und Auswärtsspiel

Raila
11.01.2007, 08:27
Was ist also der richtige Mix der allen gerecht wird? Was dem einen zuviel ist, ist dem anderen zuwenig! Stimmt weiter ab damit wir ein repräsäntatives Ergebnis bekommen.

Raila
11.01.2007, 18:43
Worauf sollte eigentlich Euerer Meinung nach mehr Gewicht liegen: Bei den Meisterschaftsspielen oder bei Ranglisten die im Prinzip ja eine reine einzelmeisterschaft darstellen oder könnte man sowas verknüpfen?

BvB
11.01.2007, 18:56
Im Seniorenbereich wird so etwas ja heute schon häufig verknüpft. In der allgemeinen Klasse ist es bei dem derzeitigen Spielsystem nicht möglich (unterschiedliche Ligen auf unterschiedlichen Plätzen)

Raila
11.01.2007, 19:13
@BvB Ich glaube diese Sache ist in allen Landesverbänden recht unterschiedlich.

Aber was mir an der Abstimmung aufgefallen ist:: Von Zuatzplätzen hält wohl kein Mensch was? Kostenfrage oder Organisationssache? Ist ja immer so eine Sache mit Spielen auf einem neutralen Platz. Meistens fühlt sich kein Mensch für zuständig.

Raila
12.01.2007, 08:17
Ist Euch denn schon ein Landesverband bekannt in dem das Ligensystem in irgendeiner Form 2008 geändert werden soll und wenn wie?

Lenny
12.01.2007, 08:31
Erstmal ein Ligensystem haben :(

Raila
12.01.2007, 18:56
Wieso gibts in Berlin keines oder habt ihr zuwenig Vereine?

Lenny
12.01.2007, 21:01
Wieso gibts in Berlin keines oder habt ihr zuwenig Vereine?Die Regionalliga Ost besteht (inzwischen) nur aus Berliner Vereinen und saugt fast alles in Berlin auf. Die Verbandsliga besteht nur auf dem Papier, die als Zwischenstation für Meldung zur Regio dient. Darunter gibt es das "Restebecken" Landesliga (gemischte Vierermannschaften) ohne Auf- und Abstieg (weil die Verbandsliga ja nicht ausgespielt wird). Das kann man schwerlich Ligenstruktur nennen.

Raila
13.01.2007, 07:28
Wie ich das so sehe wird sich da in absehbarer Zeit dann auch sicher nix bei Euch ändern, oder sind schon irgendwelche Pläne vorgesehen? Habt ihr denn schon reinen Kombispielbetrieb?

BerndF
13.01.2007, 09:11
Schon seit 1999 haben wir in Berlin ligentechnisch einen reinen Kombispielbetrieb.

Ändern kann sich nix da nicht genug Personal(Mitglieder) vorhanden sind.

Bernd Feuerhahn

(2. Landessportwart des BVBB(Bahnengolfverband Berlin/Brandenburg))

minigolfmaus1000
13.01.2007, 09:31
Hi liebe Golfergemeinschaft,

wie die Umfrage zeigt ist die Mehrheit circa 65 % sehr eindeutig,

Meiner Meinung reichen 6 Spieltage im Ligenbetrieb, da es auch noch Freunschaftstuniere
und Famile gibt - meine Freundin möchte auch noch etwas Zeit mit mir verbringen.

Raila
13.01.2007, 16:56
Wobei ich die Fürsprecher des alten Systems mit ca 18 % für überraschend halte... Hardcoregolfer oder was?
Oder vieleicht reine Abteilungsspieler die das System von früher kennen?

Raila
14.01.2007, 18:20
Jetzt sinds sogar schon über 21 % fürs das alte System ......

f2m
14.01.2007, 20:47
...keine dieser Vorschläge.

Alles in einen Topf, blödes Abteilungsgeklüngel abschaffen.sp:-)

Raila
15.01.2007, 08:16
Wäre sicher ein anderes Thema
Aber es geht ja um einen Ligenspielbetrieb allgemein, egal ob Kombi oder nicht der vieleicht umfassender sein sollte wie der bisherige! Wie ist Dein Vorschlag?

f2m
15.01.2007, 16:49
Wäre sicher ein anderes Thema
Aber es geht ja um einen Ligenspielbetrieb allgemein, egal ob Kombi oder nicht der vieleicht umfassender sein sollte wie der bisherige! Wie ist Dein Vorschlag?


...ist mir auch egal. Ich spiel, wies es kommt.

Nur bei nicht vereinseigenen Anlagen sehe ich ein kleines Problemchen mit der häufigen Schließung der Heimanlage (z.Zt 1 mal, dann 5 o. 6 mal)

Raila
16.01.2007, 07:45
Naja das hatten wir ja schon mal. Früher waren wir um 13.00 Uhr spätestens durch bei nur zwei Mannschaften wobei es bei Euch Abteilung 1 sicher was länger dauert

goligolem
16.01.2007, 08:30
Naja das hatten wir ja schon mal. Früher waren wir um 13.00 Uhr spätestens durch bei nur zwei Mannschaften wobei es bei Euch Abteilung 1 sicher was länger dauert


Das bezweifel ich wenn ich sehe wie schnell ein Pokalturnier mit ca. 90 Personen über die Bühne geht da könnten wir uns von der Abteilung 2 eine Scheibe abschneiden.

Raila
16.01.2007, 18:15
Lernste aber normal auf jedem Turnierleiterlehrgang das die zeiten für Minigolf einfach höher angesetzt werden wie für Miniatur.

Raila
17.01.2007, 07:33
Wenn das alte Ligensystem mit sechs Spieltagen weiter fortbestehen sollte, was könnte man da besser machen? Vieleicht eine stärke Einbezehung der Einzelresultate für eine Staffelmeisterschaft ? Wäre vieleicht auch mal interessant......Nur mal so in den Raum gestellt (Ich glaube bei Abt. 1 NBV gibts sowas schon, oder?

Raila
17.01.2007, 19:13
Wie wichtig wäre für Euch eine Einzelwertung innerhalb einer solchen Liga? Inoffiziell gibts ja so dies und das

Lenny
18.01.2007, 11:30
Wie wichtig wäre für Euch eine Einzelwertung innerhalb einer solchen Liga? Inoffiziell gibts ja so dies und dasEine Einzelwertung wird eh schon geführt, die Frage wäre doch vielmehr, was will man dann damit machen/auszeichnen? (Wenn du dort einen Meistertitel vergeben willst, hast du zwei riesige Probleme: Du schließt Nicht-Liga-Spieler aus und du stachelst den Egoismus-Gedanken in einem Teamwettbewerb an.)

Und überhaupt: Letztlich scheint die Unzufriedenheit am Ligen-Wettbewerb gar nicht so groß zu sein, warum also krampfhaft Änderungen herbeiführen?

Raila
18.01.2007, 16:15
Da geb ich Dir recht Lenny jede Medaille hat halt zwei Seiten.

Raila
21.01.2007, 12:47
So langsam geht diese Umfrage auf die Zielgerade!

Der Umfragesieger scheint mit dem alten Ligensystem (über 65%) schon festzustehen. Etwas aufgeholt hat der Vorschlag Cut nach sechs Spieltagen und dann in Dreiergruppe jeweils Meister-oder Absteigerrunde auszuspielen, liegt aber immer noch hinter der Uraltlösung von Hin-und Rückspielen mit jeweils Verein gegen Verein.
Ganz abgeschlagen ist die Lösung mit den Zusatzspieltagen auf neutralen Plätzen
Soweit die Wasserstandsmeldungen für heute

Raila
23.01.2007, 07:49
Zwischenstand für heute :
Das System Cut nach sechs Spieltagen hat nochmal aufgeholt und liegt nun knapp hinter dem alten System mit Hin- und Rückspielen. Mal sehen was sich da noch entwicklet.

Lenny
23.01.2007, 09:14
Hm, ich denke ob da hinten nun zwei Alternativen mit weniger 20% ihre Plätze tauschen, dürfte angesichts der allgemeinen Stimmungslage eher die Wichtigkeit des berühmten chinesischen Reissacks haben.

Raila
23.01.2007, 18:22
Naja erwähnen wollte ich es halt mal. Soll ja keiner sagen wir Minigolfer wären nicht für reformen zu haben.....

Raila
27.01.2007, 07:44
Nur vier Tage Möglichkeit zur Abstimmung

opc
27.01.2007, 09:53
habe gerade für 8 spieltage gestimmt, die meisten sind ja für die jetztigen 6 spieltage, sehen wohl allerdings dabei nicht, dass es sowieso schon 7 spieltage sind. nämlich für aller relegationsteilnehmer und das dadurch auch die termine wie für 8 spieltage vergeben sind.

nämlich 6 spieltage plus 1 ausweichtermin´
plus 1 relegationsspieltag plus 1 ausweichtermin

das heisst jetzt sind auch schon 9 termine belegt

bei 8 spieltagen und 1 ausweichtermin kommt man auch auf 9 termine ausserdem braucht dann eine relegation nicht mehr stattzufinden.

weil dann nämlich sie erstplazierten der unteren liga direkt aufsteigen könnten.

Raila
27.01.2007, 17:23
Diese Argumentation ist durchaus nachvollziehbar...

Raila
31.01.2007, 07:32
Danke für Euere Mitarbeit bei dieser Abstimmung. Ganz klarer Sieger : Das zur Zeit gültige Spielsystem gefolgt von der alten Variante mit Hin- und Rückspielen was mich überrascht hat.

vivandy
25.05.2007, 23:00
Oh, ich weiß das Thema ist schon erledigt, aber ich wollte auch mal mein Senf dazu abgeben. Witzigerweise war der letzte Beitrag in dem alten Forum ebenfalls zu diesem Thema, dann wurde mir das neue Forum zu unübersichtlich.

Aus meiner Sicht hat die Abschaffung der Heim- und Rückspiele mehrere kleine Vereine vernichtet. Ich weiß nicht, ob es sich statistisch nachweisen läßt, aber was 2,3 Vereine (unter anderen auch meinen alten Verein) betrifft war es im Prinzip das Todesurteil. In den ersten Jahren meiner "Karriere" konnte man am Trainingstag grundsätzlich 4-6 Leute antreffen und das Woche für Woche. Die Bahnen wurden gepflegt, das Umfeld stimmte und das Publikum hatte das Gefühl hier ist was los. Nach der Umstellung wurden plötzlich aus 2 Mannschaften im Prinzip 2 Vereine. Der Platz war in einem immer schlechteren Zustand und neue Mitglieder blieben aus.

Ich bin zwar auch der Meinung, dass es sportlich besser ist und es beim Wettkampf nach außen hin natürlich mehr hermacht, wenn 40 Spieler und nicht 12 auf dem Platz stehen, aber die Fakten sprechen in mir bekannten Fällen schlicht und einfach eine andere Sprache.
Dem Breitensport hat es somit geschadet, trotzdem wäre ein Zurück in das Hin- und Rücksystem eher ein Rückschritt. Der Mitgliederchwund muss mit anderen Mitteln bekämpft werden.

Die Tatsache, daß die Spiele an einem Sonntag um 8 Uhr beginnen ist für mich u.a. ein Grund warum ich nicht mehr spiele und mir auch keine anschaue. Stehe in der Woche oft genug früh auf. Trotz Pächterproblem sollte das ein erstes Ziel sein um mehr Publikum zu bekommen.

Mehr Fokus auf Bahnengolf als Einzelsportart wäre auch nicht schlecht. Beim Tennis kennt auch kein Mensch den aktuellen Tabellenführer der Mannschaftsbundesliga, EInzelspieler sind aber bekannt. Für mein Anhang (also paar Bekannte die hier und da mal zugeschaut haben) und mich selber waren die Turniere immer höher angesiedelt als ein Mannschaftsspieltag. Hier war immer mehr los, für das Publikum war das Einzelturnier transparenter.

Ah, dann ist mir noch aufgefallen: hat mal einer wirklich beim Bahnengolf zugeschaut ? Bis mal einer schlägt dauert immer länger. Was glaubt ihr denn, warum man Regeländerungen beim Fußball einbringt die das SPiel schneller machen ? Genau, damit es für den Zuschauer interessanter wird, mehr Action, mehr Tore etc. Beim Bahnengolf dauert es einfach zu lange Action und Asse zu sehen. Länger als 10-15 Sekunden sollte die Konzentrationphase nicht dauern. Ich weiß an der Stelle wird mir wahrscheinlich jeder das Fachwissen abstreiten, aber so bleibt die Sportart halt für den Zuschauer langweilig.
Warum hat Harald Erlbruch beim Jauch sich nicht auch mal so lange wie sonst konzentriert ? Das hätte ich mal gerne gesehen, der Jauch hätte ihn nach 20 Sekunden aus dem Studio gejagt. Bei der Standard-Konzentrationszeit wird es NIEMALS den Hauch einer Chance auf eine Übertragung im Fernsehen geben. Da erscheint selbst eine Schachpartie mit Kommentaren noch lebhafter.

Also Spielzeiten ändern, Konzentrationszeit auf eine kurze Zeit (10 -15 Sekunden) standardisieren und ggf. den Einzelsport Bahnengolf wieder nach vorne bringen, wären aus meiner Sicht 3 Punkte mit dem man den Sport aus der Langweiler-Schublade rausholt.

Der Stern-TV-Bericht war übrigens seit Jahren mal wieder was Positives !

Rolf Lenk
26.05.2007, 08:43
@ vivandy

Bin mit deinem Beitrag sehr einverstanden.

Bitte nur einige Bemerkungen zu gestatten.

Zum Thema Hin- und Rückspiele muß gesagt werden, das es diese nur in der Abteilung II gab, die Abteilung I ist schon immer mit nur 6 Spieltagenin die Meisterschaftssaison gestartet.

Ich fand den Beitrag im Stern TV sehr gut (großes Kompliment an die Initiatoren und Macher), was mir hier nur wieder sauer aufgestossen ist, ist die überaus blödsinnige Schreierei von SF Erlenbruch nach einem As im Filmbeitrag. Ich weis das ich damit bei einigen Herschaften ins Fettnäpfchen trete, aber die Argumente die für dieses infantile Verhalten vorgebracht werden, sind unsinnig.

Dein Bemängeln der überaus langen Konzentrationsphasen vor dem Schlag kann ich nur unterschreiben.
Ich frage mich, wenn ich so etwas höhre oder sehe, ob sich die Betreffenden nicht viel zu wichtig nehmen.

allesroger
26.05.2007, 09:04
Rolf Lenk schrieb u.a. :
ich fand den Beitrag im Stern TV sehr gut (großes Kompliment an die Initiatoren und Macher), was mir hier nur wieder sauer aufgestossen ist, ist die überaus blödsinnige Schreierei von SF Erlenbruch nach einem As im Filmbeitrag. Ich weis das ich damit bei einigen Herschaften ins Fettnäpfchen trete, aber die Argumente die für dieses infantile Verhalten vorgebracht werden, sind unsinnig.

Im Film war noch ein anderer "tierischer Schreihals " zu bewundern ;)

wate
26.05.2007, 09:19
Ich möchte zum "Schreien" gerne mal was einstreuen:

Wußtet Ihr, daß TV-Leute gerade darauf abfahren? Weil es beim Minigolfen nämlich nur auf den 2. Blick Spektakuläres zu berichten gibt. Das Erste, was mich der "STERN-TV"-Redakteur Dirk Höner fragte: "Lassen die nach Schlägen auch mal Emotionen raus?" Ich hatte mal vorsichtig geschätzt: "Alle 2-3 Minuten?" Worauf das Team total überrascht war, daß im 30-Sekundentakt aus allen Ecken des Platzes die Rufe kamen. Möglicherweise haben sich die Aktiven von der geilen Stimmung auf dem Platz anstecken lassen. Schreien um jeden Preis (am Vulkan oder Netz z.B.) finde ich total überzogen, Grabesstille auf der Anlage ist der Tod unseres Sportes. Wenigstens in seiner derzeitigen Ausrichtung.

Vivandy hat einen sinnbringenden Vorschlag gemacht: Wir sollten das Einzelspiel in den Vordergrund stellen. Ungeteilte Zustimmung hierzu. Die Ligensysteme könnten beibehalten werden (aber vielleicht mit gemsichten 4er-Mannschaften), aber nach der Saison sollten die besten 16 Herren und die besten 16 Damen ein "Masters" irgendwo auf der Bühne mit vier Bahnen (nur mal so eine schnelle Idee) austragen. Mann gegen Mann, Frau gegen Frau - überschaubar. Hierfür - und da bin ich mir absolut sicher - würden Sponsoren gefunden werden, und die einfließenden Gelder sollten in den gesamten Verband einfließen.

Ich bin übrigens kein Utopist in diesen Dingen, sondern beweise in meiner täglichen Öffentlichkeitsarbeit, was möglich ist. Dabei stehen wir erst am Anfang (so wir wollen).

vivandy
26.05.2007, 13:19
Natürlich sind die Emotionen das A und O für den Zuschauer !

Also ich bin seit 6 Jahren nur noch Bahnengolf-Fan, d.h. spiele selber gar nicht.
Ich entscheide in der Woche wo ich hingehe: Baskets (Basektball), Haie (Eishockey) oder RheinEnregie Stadion (Fußball), ja oder vielleicht sogar mal ein Bahnengolfspiel erleben.

So, was passiert ?
Beim allen Sportarten gibt es ein Vorprogramm, sei es nur Musik, mit lecker Bier und Bratwurst. Ich erfahre was über den Sport und werde z.B. über eine Leinwand, Bildschirm, Plakate, Zeitschriften o.ä. auf das Event vorbereitet. Die wichtigsten Spieler/Mannschaften werden mir vorgestellt.

Was passiert beim Bahnengolf ?
Erstmal nichts, denn ich stehe nicht am Sonntag um 9 Uhr auf, das würde ich für andere Sportarten auch nicht tun. Man stelle sich vor das DFB-Pokalfinale würde am Sonntag um 8 Uhr angepfiffen, da würden doch nur die Vereinsanhänger zuschauen.
Ok, ich komme um 11 Uhr auf den Platz (immer noch zu früh) und was sehe ich ? Ein paar Leute um eine völlig schäbige Ergebnistafel, die ich nicht verstehe. Es erklärt ja auch keiner. Die Namen kann ich kaum lesen und was interessiert überhaupt der BGC Buxtehude...
Ich gehe Richtung Platz, auf dem Heimatblick bedeutet das, ich sehe 9 Bahnen von einem hochgelegenen Plateau. Was sehe ich genau? Erstmal werden max. 2-3 Bahnen von den 9 gerade bespielt. Bis der Spieler seinen Schlag macht hat sich meine Tochter schon für 3 andere Sachen angefangen zu interessieren (Blumen, Marienkäfer und Schnecken, die sind schneller). Neulich fragte sie mich, ob der Mann im Stehen eingeschlafen sei, ich antwortete ihr, daß er vermutlich Probleme mit dem Kreuz hätte..
VERSTANDEN ?
Ich erwarte als Zuschauer Action, Emotionen und Können (Asse) und das in jeder Sportart. Ein Rahmenprogramm gehört dazu. Ich erwarte das nicht in der Bahnengolfbezirks- oder Landesliga, aber mindestens in der Bundesliga, ansonsten bringt es halt nichts einen Sonntag auf dem Bahnengolfplatz zu verbringen. Ich möchte gute Sicht auf alle Bahnen haben und eine Transparenz (ggf. durch einen Moderator) der mich auf den aktuellen Stand hält und ich die wichtigsten Schläge nicht verpasse.
Ich bin gespannt, dieses Jahr werde ich mir die Stars in Brechten anschauen, vielleicht hat sich ja was getan. Die Spiele der Bundesliga MÜSSEN an einem Termin liegen, wo auch alle anderen Bahnengolfbegeisterte anreisen können, auch das ist in anderen Sportarten Gang und Gäbe.
Jahr für Jahr besuche ich das Heimpspiel meines Lieblingsvereins BGC Bornheim. Leider wird es von Jahr zu Jahr langweiliger. Meine Kinder bringe ich dieses Jahr auch nicht mehr mit.
Wenn es hier wenigstens eine Springburg o.ä. gäbe.

In jeder Sportart hat man die Regeln pro Spielaktion geändert, d.h. man zwingt den Spieler nach einer bestimmten Zeit zur Aktion, ansonsten wird. wg. Zeitspiel abgepfiffen, wie schon erwähnt sollte man das auch im Bahnengolf einführen. Jede Bahn sollte besetzt sein.

Bzgl. der Attraktivität macht Bahnengolf als Einzelsport mehr Sinn. Ein anderes Beispiel als Tennis; das Skispringen. Kaum einen interessiert die Mannschaftswertung, hier zählen die Einzelpersonen. Auch der Quali-Modus (2 Springer treten gegeneinander an) hat Spannung reingebracht. Warum spielen nicht 3 Spieler in eine Runde das Fortkommen im Turnier aus ? So wäre ein Turnier mit 81 Teilnehmern in 4 Runden beendet. Ein Turnier mit 81 TOP-Spielern und einem Kommentator übers Mikro (wie beim Beach-Volleyball) würde mehr Zuschauer anziehen. Ein Sportevent über 8 Stunden interessiert keine Sau oder würde sich einer von Euch ein Fußballspiel mit einer Spielzeit von 8 mal 45 Minuten anschauen ??

Diese Form an Event würde somit nicht nur mehr Zuschauer sondern dann auch die Medien interessieren. Wäre das der Fall, folgen auch so interessierte Neumitglieder, da bin ich mir sicher. Der Sport muss einfach cooler und moderner werden. Dafür braucht man auch Typen die ihre Asse beschreien und Emotionen zeigen, alles natürlich in einem zivilisierten Rahmen. Selbst einen Schläger zerschmettern halte ich für ok, der Spieler kriegt seine Strafpunkte, verliert deswegen, ob das Sinn macht muss er selber entscheiden, aber ein John McEnroe hat es auch getan und es hat dem Tennissport sicher nicht geschadet. So lange es Ausnahmen sind und die Strafen dafür hart genug sind, sind es halt die Momente die Zuschauer polarisieren.

Also, enttäuscht einen der wenigen Bahnengolf-Fans nicht und bringt endlich Stimmung, Spannung und Action in diese immer langweiliger werdende Sportart rein.
Ich habe das Gefühl hier hat sich in der Hinsicht seit 20-30 Jahren einfach nichts getan.
Andere Sportarten haben die Regeln/Modi längst zu Gunsten der Aktionen & Emotionen modernisiert .
Es muss endlich mal ein Risiko eingegangen werden, ansonsten ändert sich auch die nächsten 20 Jahre nichts. Mitglieder sind schon genug flöten gegangen, der Boden ist vielleicht erreicht um harte Änderungen zu riskieren.

wate
26.05.2007, 13:47
Wie Du siehst, zielt meine Öffentlichkeitsarbeit in eine bessere Richtung.

Frage: Wer so konkrete Vorstellungen und Ideen hat, sollte sich in die Verbandstätigkeit einbringen. Wie wäre das? ;)

Rolf Lenk
26.05.2007, 15:46
Um das nochmals zu klären, ich bin nicht dafür das auf einer Bahnengolfanlage ein Totentanz aufgeführt wird. Aber es ist mir nicht eingängig wenn ein Spieler nach einem As einen Ur- oder Brunstschrei los lässt, sich aber im gleichen Moment beschwert, das in seiner Nähe einige Leute eine Unterhaltung in normaler Lautstärke führten. Solche und ähnliche Vorgänge habe ich schon des öfteren erleben dürfen und das nicht nur in den oberen Ligen. Es ist doch schlimm wenn man vom Zuschauer gefragt wird, was denn hier für ein Kindergarten unterwegs ist.

Zum Thema Zeitspiel möchte ich ein folgendes bemerken: Es ist unserem Sport absolut abträglich wenn ein Bundesligaspieltag mit 48 Teilnehmern morgens um 9 Uhr beginnt und erst am späten Nachmittag gegen 17 Uhr endet. So gewinnt man keinen Blumentopf beim geneigten Puplikum, sondern nur ein müdes Gähnen.

teckel
26.05.2007, 16:05
Ich finde die Diskussion um die Assfreude sollte man mal komplett außen vor lassen. Schaut man sich andere Sportarten an, ist es beim Minigolf noch recht ruhig. Wart ihr schon mal Live beim Fechten oder gar Tischtennis???

Vivands ansätze sind nicht schlecht. Die nur alle um zu setzen, wird sehr sehr schwierig. Nicht jeder Platz hat die selben vorraussetzungen. Will man die Anlage einsichtichtig machen, so braucht man eine Transportable, die man überall aufstellen kann. Was zugleich bedeutet, das in Zukunft nur Abt.2 gespielt werden kann. Dies kann ja auch nicht der Sinn sein.

Ein vernünftiges Rahmenprogramm auf zu stellen, wäre, so denke ich, bedingt möglich. Man braucht halt gut Informierte Leute, die den zuschauern an einer Art Infostand zur Verfügung stehen. Also auch nicht mehr so einfach zu realisieren, wenn die Bundesliga zeitgleich mit andern Ligen spielt. Aber das ist ja ein anderes Thema in einem anderen Thread.

Das Hauptproblem bei dem ganzen Vorprogramm etc ist: Wer will das alles bezahlen?? Plakate, Flyer, Lautsprecheranlagen, das alles gibt es leider nicht umsonst :(

Wie will man das spielen denn beschleunigen? Viele meinen weniger Vorbereitungszeit würde Zeit sparen. Ich denk eher das wird sich nichts tun. Die SChläge werden schlechter, es werden mehr ehler gemacht und dadurch dauerts in etwas gleich lang.
Ein anderer Vorschlag zu dem Thema, der schon mehrfach gefallen ist, ist die zulassung von 2 oder mehr Mannschaftsbetreuern. So beansprucht der Transport von Bälle einfach weniger Zeit.

wate
26.05.2007, 16:22
Hi Rolf,

kleine Anmerkung zu Deinem Beitrag: Die 1. Buli beginnt bereits um 8 Uhr. ;) Wann hast Du das letzte Mal einen Spieltag der 1. Liga mitverfolgt? Wenn ich mir überlege, daß beispielsweise die 2. Liga Nord mit Damen und Herren auf der gleichen Anlage abgefiedelt würde, wäre ich mal gespannt, wie lange das dauert. Selbst bei nur vier Frauenteams. Mir persönlich ist aus Sicht der öffentlichen Darstellung ein lang andauernder Spieltag der 1. Liga Damen und Herren lieber, als z.B. ein Spieltag der 2. Buli Damen (Nord oder Süd). Vier Mannschaften jeweils, schwache Leistungen, aber 2. Liga. Hoffentlich kommt da mal keine Fernsehanstalt und will übertragen ...... Bevor wir um die Attraktivität unserer 1. Liga befürchten, sollten wir überlegen, wie wir das "Darunter" besser gestalten können. Aktuelle Situation in der 2. Liga Nord (Damen): Nächste Saison dürften Wesel und Neumünster zurückziehen. Letzteren ist es nach eigenem Bekunden eh wurscht, ob sie gewinnen oder verlieren - Hauptsache Spaß. Da sind mir Spieler(innen), die sich lauthals ärgern oder freuen, wesentlich lieber, zumal sowas mediengerecht ist.

Rolf Lenk
26.05.2007, 17:11
Ich glaube es ist müssig sich zu fragen ob ein Buli-Spiel um 8 oder um 9 begonnen hat, Fakt ist das ein Spieltag mit 48 Teilnehmern über 4 Runden nicht 8 Stunden oder mehr dauern kann, hier liegt m.A. etwas im Argen. Will man so unseren Spitzensport interessant machen, das ist für jeden Aussenstehenden Langeweile pur. Da kann auf dem Platz noch soviel geschieen und gebölkt werden, die ganze Sache ist für Unbeteiligte unattraktiv.

teckel
26.05.2007, 17:25
Also erstmal sind es 66 Teilnehmer und keine 48. Irgendwie wurde da einige vergessen. *g*

Was die Zeit nageht so muss man sich halt überlegen wie man das ganze ändern will. Die Spieler dazu zwingen schneller zu werden, ist sehr schwer. Gibt es hier alternativen? Mehr Betreuer z.B.??

Was man auf gar keinen Fall machen sollte, ist die angesetzen Runden auf 3 zu kürzen. Somit sind nur noch 2 Notwendig und ich kann mur gut vorstellen, das dann auch nur noch 2/Spieltag gespielt werden.

Raila
26.05.2007, 17:43
@Vivandy :Nix gegen Deine Vorschläge , aber ich glaube Du hast dir mit Bornheim auch nicht unbedingt das beste Umfeld für ein Beispiel ausgesucht.

In der Woche biste meistens alleine auf der Anlage
Wenn du Glück hast , ist vieleicht mal das Kassenhäusschen auf und du kriegst was zu trinken, und kreigst einen Besen oder Abzieher Und ein richtiges Umfeld für einen Verein gibts da eigentlich auch nicht.
Dazu kommt noch das der Zustand der Anlage in den letzten Jahren stark zu wünschen übrig ließ und fast unbespelbar war. Es wundert mich in diesem Zusammenhang nicht das Du dort selbst einem Meisterschaftsspiel nichts mehr abgewinnen kannst.
Zudem hast du auf der landschaftlich wirklich toll gelegenen Anlage nur noch Spiele der Kreis bzw Bezirksliga gesehen wo halt die sportliche Leistung nicht unbedingt im Vordergrund steht sondern die Freude am Spiel an sich

Damit das wir nur eine Randsportart sind müssen wir leben und versuchen das beste draus zu machen. Soll heißen: Für die Zuschauer eine größtmögliche Transparenz durch einen vernünftigen Ergebnisaushang , für die Spieler mehr Anreiz durch stärkere Gewichtung des Einzelergebnisses, mehr Spannung hierbei durch Endrunden mit eingebautem KO System wie es ja auch bei der deutschen Meisterschaft gemacht werden soll. So könnte man vieleicht bei den unteren Ligen als Ligacup- finale einführen.
Zudem braucht der Minigolfsport im Allgemeinen eine stärkere Gewichtung und Ausrichtung auf Familien- und Seniorensport. Hier liegen mit Sicherheit noch große Mitgliederpotentiale. die es zu nutzen gilt.
Vor großen Zuschauerrängen werden wir wahrscheinlich nie spielen , aber eine größere Anerkennung als Sport die gilt es zu erreichen und dabei ist der DMV mit Walter Teupe als Referenten auf einem mehr als gutem Weg.

Rolf Lenk
26.05.2007, 18:06
@ Raila

Ausser Bornheim (kenn ich nicht) volle Zustimmung.

opc
26.05.2007, 19:02
vivandi hat für das schnellere spiel, das meiner meinung nach sehr wohl für mehr atraktivität sorgen würde, gemacht.

1) alle bahnen besetzen und nicht immer 2 bis 3 bahnen abstand zur nächsten spielgruppe halten, selbst wenn bahnen ungünstig liegen, kann die spielgruppe die bahn zumindest besetzen um dann dort wenn man nicht zeitversetzt spielt zumindest die vorherige bahn freizugeben.

2) konzentrationszeit verkürzen und vor allem zeitüberschreitungen bestrafen !!! gute spieler kommen auch mit 15 sek konzentration aus. man hat ja jetzt 60 oder 70 sek, allerdings ab einlachen des vorspielers, daran halten sich die wenigsten und kontrollieren tut es eh keiner.

einzelwettbewerbe.

1)natürlich macht das mannschaftspiel spass, allerdings ist die jetztige gewichtung nicht förderlich für die mitgliedergewinnung.

2)die spitzenspieler konzentrieren sich auf 6 ligenspieltage die unter ausschluss der anderen spieler stattfinden, bei den spieltagen sind etwa 50 herren und / oder 25 damen am start.das sind einfach zu wenig und ein austausch findet fast gar nicht mehr statt.

3) vielleicht sollte ien anfang damit gemacht werden, pokalturniere zu qualifikationsmassnahmen für die dm zu erklären und sie mit punkten zu versehen, nicht so kompliziert wie die dt rangliste, die schwer durchschaubar ist, sondern nach teilnehmerzahlen, wenn man will kann man ja noch extrapunkte vergeben , wenn spitzenspieler teilnehmen und man diese schlägt, war oder ist beim tennis auch so.

4) die abt dm sollten als abgetrennter wettbewerb abgeschafft werden, die dm sollte als kombi dm mit mehreren gewinnern ausgetragen werden, wie bei der jugend schon immer praktiziert.

5) für die abt dm kann dann als wettbewerb zb ein deutschlandpokal eingeführt werden.

persönlich konnte ich in den 25 jahren , in denen ich minigolf spiele feststellen, dass je mehr wert auf die erste bundesliga gelegt worden ist, die anderen turniere an wert verloren haben und dadurch vor allem teilnehmer eingebüßt haben. und wir -wohl auch dadurch- mitglieder verloren haben. denn es gab immer viele spieler, die nicht stark genug für die erste oder zweite mannschaft, ihren spass doch bei den pokalturnieren hatten, weil sie dort viele gleichgesinnte oder /und auch spitzenspieler getroffen haben. weil diese turniere aber von den guten immer weniger besucht werden, bleiben auch die schlechteren aus.

JCT
26.05.2007, 19:27
@wate/Heike
zu deinem Beitrag nr.63:

Aus Neugierde mal gefragt, ist das der grund warum Heike nicht mitgespielt hat ???

Falls ja, frage ich mich, ob das nicht schon vor der saison klar gewesen ist. Kann mir nicht vorstellen, dass Familie Buchholz, ohne Ihnen zu Nahe treten zu wollen, schon jemals aus einem anderen Grund gegolft hat und das müsste doch schon vor der saison bekannt gewesen sein. So lange es eine solche Leistungsfähigkeit und doch relativ wenig Damen und erst recht "hochklassige" Damen auf Herrenniveau gibt, wird sich an einer Lach- und Spassgesellschaft nichts ändern, was ich persönlich kein Verbrechen finde, jedoch hierbei den
Einwand gelten lasse, dass die Ernsthaftigkeit den Medien zu vermitteln, äußerst schwierig sein dürfte.

ReDiMa
26.05.2007, 19:35
@OPC

da kann ich Dir nur zustimmen !

wate
26.05.2007, 19:48
.... und weil es irgendwie zum Thema paßt, warum wir über unsere Ligensysteme nachdenken sollten:

Da ich zum 3. Spieltag das Auto Richtung Bamberg brauchte, hat Heike nett nachgefragt, ob ihre Kolleginnen sie abholen können (25 Minuten Fahrt). Darauf erhielt sie eine Mail: "Nein, wir holen Dich nicht!" Den sich daraus entwickelnden Schriftverkehr erspare ich Dir lieber, denn ich schüttle noch heute den Kopf drüber. Heike saß mit gepackten Koffern und Containern da und war stinkesauer. Nach der Rückkehr der NMS-Damen wunderte sich Heike, daß niemand Kontakt aufnahm, wie´s denn gelaufen sei. Nichts. Heike schrieb daraufhin, wie das nun weitergehen solle, worauf sie eine schriftliche Mitteilung erhielt, daß man für den Rest ohne sie auskommen wolle. In einer weiteren Email offenbarte uns eine Mitspielerin, daß Minigolf ihr sowie sch... egal sei und es der Mannschaft genauso egal sei, ob sie gewinnt oder verliert. Hauptsache, Spaß. Und man könne mit der "übertriebenen" Art von Heike, den Kolleginnen was zu zeigen oder zu lernen, eh nicht umgehen. Wenn sie wolle, könne sie ja in der Verbandsligamannschaft mitspielen. Ich schreibe dies mal, damit hinten herum keine Märchen erzählt werden und Legendenbildung entsteht. Heike hatte trotzdem ihre Bereitschaft erklärt, für den Fall, daß man sie brauche, einzuspringen. Daß ansonsten das Kapitel NMS für nächste Saison, wo die Mädels sowieso zurückziehen wollen, für Heike erledigt ist, versteht sich von selbst. Die Zweitligaspiele hätte sie als Vorbereitung zur Deutschen in Neheim gut gebraucht. Zu Deiner Frage, ob das nicht bereits vor der Saison bekannt war, daß dort der Spaß vorm Sport steht, kann ich nur mit "nein" antworten. Die "Oldietruppe" wolle sich in die VL zurückziehen, und die beiden Töchter Erste spielen. Das klang schon nach Motivation, zumal die Buchholz-Family dann auch im Winter in Rendsburg ein paar Mal aufgeschlagen ist.
Und nun der Bogen zum Thema:

Wir reden hier von der Aufschrift "2. Liga Damen". Keiner sollte sich wundern, wenn über diese Liga teilweise nur Hohn und Spott ausgeschüttet wird. Gerade mal vier Mannschaften im Norden und im Süden. Wer in Liga 1 aufsteigt, ist dort restlos überfordert, weil die Zweitligapunktspiele (kann eh keiner absteigen) niemanden nach vorne bringt. In der derzeitigen Situation würde ich persönlich die 2. Damenligen einfrieren und plädiere erneut für gemischte Mannschaften, wo die paar guten Spielerinnen vielleicht besser untergebracht wären.

vivandy
27.05.2007, 00:05
@Vivandy :Nix gegen Deine Vorschläge , aber ich glaube Du hast dir mit Bornheim auch nicht unbedingt das beste Umfeld für ein Beispiel ausgesucht.

Hmm, das sah bei den Meisterschaftsspielen in Frechen, Köln, Wesseling, Paffendorf usw. usw. nicht anders aus.
Das Umfeld war für einige Jahre in Bornheim verhältnismäßig gut, weil sich um die "jungen Wilden" (Frank, Alex, Malte, Stefan usw.) damals gekümmert wurde.
Vereine wie der MGC Mainz leisten hier scheinbar hervorragende Arbeit, zum damaligen Zeitpunkt auch der BGSV Kerpen. Das Know-How von dort sollte analysiert und in anderen Vereinen kopiert werden. Aber das driftet jetzt vom meinen Anliegen ab.

Mir geht es in dem Beitrag den Sport schneller (kurze Konzentrationszeit, siehe Billiard, alle Bahnen besetzen, gesamte Spielzeit verkürzen), spannender (andere Modi, Einzelspieler im Vordergrund, Mannschaftswettbewerbe in den Hintergrund), attraktiver (besseres Rahmenprogramm, spätere Startzeiten) und transparenter (klassische Rangliste, ohne komplizierte Mannschaftswertungen) zu machen. Da sind die Kernansätze für Ideen/Reformen.


Zudem braucht der Minigolfsport im Allgemeinen eine stärkere Gewichtung und Ausrichtung auf Familien- und Seniorensport.

Tja, das ist jetzt wohl eine Grundsatzfrage die man vorne weg diskutieren sollte. Ich sehe zwar die Säulen Familien und Senioren als sehr wichtig und unverzichtbar an, aber genau das macht den Sport aus meiner Sicht für neuen junge Mitglieder und Medien unattraktiv und langweilig. Bis auf die ersten 3 Ligen habe ich das Gefühl, dass dies nur noch ein Familien- und Seniorensport ist. Das ist meines Erachtens fatal und das Prinzip der letzten 30 Jahre.

Ich will jetzt nicht den Motivator raushängen lassen, aber ich persönlich sehe schon viel Potenzial in dieser Sportart. Pokern, Dart, Billiard haben es vorgemacht. Hier haben einfach Individualisten und das liebe Geld (Preisgeld) den Sport in die Medien gebracht.
Mehr Risiko zur Reformen, hier müssen einfach mehr Spitzenleute an den Tisch gezerrt werden und Ihre Ideen vorbringen.

Wie Du siehst, zielt meine Öffentlichkeitsarbeit in eine bessere Richtung.

Frage: Wer so konkrete Vorstellungen und Ideen hat, sollte sich in die Verbandstätigkeit einbringen. Wie wäre das? ;)

Ja, das tut sie wirklich und ist eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorjahren !

Zu der Frage:
Tja, das würde mich schon reizen, allerdings bin ich mit Familie, 2 Kindern, Beruf und Aufgaben in einer andere Sportart einfach am Ende meiner Zeitkapazitäten.

Um ehrlich zu sein, hoffe ich doch schwer, daß die genannten Ideen nichts Neues sind und schon öfter benannt sind. Das alle größte Problem liegt sicher an den fehlenden Kräften die es angehen und umsetzen, Deine Anfrage spiegelt dieses Problem wider.

Ich bin mir bewusst, dass ich es mir sehr einfach mache und mal einmal im Jahr ins Forum schaue, mein Senf abgebe ohne am Ende wirklich was zu tun, aber auf der andere Seite ist es sicher legitim, lediglich als Fan der Sportart, zu äußern was man sich wünschen würde oder glaubt, damit man sich öfter ein Bahnengolfturnier anschauen kann ohne in ein Wachkoma zu verfallen. Nun, Du hast es ja auch nicht kritisiert, da ist schon sehr gut, vor einigen Jahren hätte ich das als erste Antwort erhalten.

Ich freue mich auf den 01.07. in Brechten und bin mal wirklich gespannt welches Event mich bei einem Bundesligaspiel mit den Besten dieser Sportart erwartet.

mico
27.05.2007, 07:11
1) alle bahnen besetzen und nicht immer 2 bis 3 bahnen abstand zur nächsten spielgruppe halten, selbst wenn bahnen ungünstig liegen, kann die spielgruppe die bahn zumindest besetzen um dann dort wenn man nicht zeitversetzt spielt zumindest die vorherige bahn freizugeben.

@Raila:

Siehst Du... :D


mico

Iblis
27.05.2007, 09:13
.... und weil es irgendwie zum Thema paßt, warum wir über unsere Ligensysteme nachdenken sollten:

Da ich zum 3. Spieltag das Auto Richtung Bamberg brauchte, hat Heike nett nachgefragt, ob ihre Kolleginnen sie abholen können (25 Minuten Fahrt). Darauf erhielt sie eine Mail: "Nein, wir holen Dich nicht!" Den sich daraus entwickelnden Schriftverkehr erspare ich Dir lieber, denn ich schüttle noch heute den Kopf drüber. Heike saß mit gepackten Koffern und Containern da und war stinkesauer. Nach der Rückkehr der NMS-Damen wunderte sich Heike, daß niemand Kontakt aufnahm, wie´s denn gelaufen sei. Nichts. Heike schrieb daraufhin, wie das nun weitergehen solle, worauf sie eine schriftliche Mitteilung erhielt, daß man für den Rest ohne sie auskommen wolle. In einer weiteren Email offenbarte uns eine Mitspielerin, daß Minigolf ihr sowie sch... egal sei und es der Mannschaft genauso egal sei, ob sie gewinnt oder verliert. Hauptsache, Spaß. Und man könne mit der übertriebenen Art von Heike, den Kolleginnen was zu zeigen oder zu lernen, eh nicht umgehen. Wenn sie wolle, könne sie ja in der Verbandsligamannschaft mitspielen. Ich schreibe dies mal, damit hinten herum keine Märchen erzählt werden und Legendenbildung entsteht. Heike hatte trotzdem ihre Bereitschaft erklärt, für den Fall, daß man sie brauche, einzuspringen. Daß ansonsten das Kapitel NMS für nächste Saison, wo die Mädels sowieso zurückziehen wollen, für Heike erledigt ist, versteht sich von selbst. Die Zweitligaspiele hätte sie als Vorbereitung zur Deutschen in Neheim gut gebraucht. Zu Deiner Frage, ob das nicht bereits vor der Saison bekannt war, daß dort der Spaß vorm Sport steht, kann ich nur mit "nein" antworten. Die "Oldietruppe" wolle sich in die VL zurückziehen, und die beiden Töchter Erste spielen. Das klang schon nach Motivation, zumal die Buchholz-Family dann auch im Winter in Rendsburg ein paar Mal aufgeschlagen ist.

Auf diesen Beitrag warte ich - und wahrscheinlich nicht nur ich - seit 2 Wochen. Bislang wurde diese Diskussion ja vermieden, auch wenn man indirekt immer wieder mit der Nase drauf gestoßen wurde. Da ich ja auch die andere Seite gehört habe, muß ich mich hier jetzt einfach mal einmischen und fragen, ob gewisse Abwicklungen bzgl. des Saisonablaufs tatsächlich umgesetzt wurden, wobei ich hier wirklich niemandem etwas will und mir klar ist, daß ein geregelte Ablauf mit Job und Familie für alle heutzutage oft nur schwer umzusetzen ist.



Und nun der Bogen zum Thema:
Wir reden hier von der Aufschrift "2. Liga Damen". Keiner sollte sich wundern, wenn über diese Liga teilweise nur Spott ausgeschüttet wird. Gerade mal vier Mannschaften im Norden und im Süden. Wer in Liga 1 aufsteigt, ist dort restlos überfordert, weil die Zweitligapunktspiele (kann eh keiner absteigen) niemanden nach vorne bringt. In der derzeitigen Situation würde ich persönlich die 2. Damenligen einfrieren und plädiere erneut für gemischte Mannschaften, wo die paar guten Spielerinnen besser untergebracht sind.

Reden wir hier nicht davon, ob wir neue Ligensysteme brauchen oder doch nur von der 2. Liga Damen, wobei hier die Problematik natürlich am größten ist. Aber keine Sorge, so wie ich das sehe, wird die 2. DBL zumindestens im Norden nächstes Jahr sowieso nicht mehr existieren. Dann wird der DMV gefragt sein. Eigentlich schade, da doch einige Mannschaften diesen Ligenbetrieb mit Einsatz und Idealismus mit Leben gefüllt haben.

wate
27.05.2007, 09:31
Auf diesen Beitrag warte ich - und wahrscheinlich nicht nur ich - seit 2 Wochen. Bislang wurde diese Diskussion ja vermieden, auch wenn man indirekt immer wieder mit der Nase drauf gestoßen wurde. Da ich ja auch die andere Seite gehört habe, muß ich mich hier jetzt einfach mal einmischen und fragen, ob gewisse Abwicklungen bzgl. des Saisonablaufs tatsächlich umgesetzt wurden, wobei ich hier wirklich niemandem etwas will und mir klar ist, daß ein geregelte Ablauf mit Job und Familie für alle heutzutage oft nur schwer umzusetzen ist.

Vereinbart war, daß die zwei jungen und Heike spielen, während Mutter B. auf Klein-Erik aufpassen wollte. Dann kam der älteren Tochter beruflich was dazwischen, sodaß das Vorhaben von vornherein nicht umgesetzt werden konnte und die ersten zwei Spieltage zu Dritt losgefahren werden mußte. Außerdem hieß es plötzlich, daß die kleinere Tochter keine Bundesliga mehr spielen wolle. Persönlich mögen wir die Buchholzens sehr, aber sportlich war das ein Griff in den Klo. Ich weiß, liebe Pia, daß hierüber sehr viel gemunkelt und Unsinn geredet wird (hinter vrogehaltener Hand natürlich). Um dem zu entgegnen, habe ich es mir gut überlegt, einmal öffentlich klarzustellen, zumal Jan mich hier danach gefragt hatte. Wer hier eine andere Version verbreitet, erzählt die Unwahrheit. Heike hat das Geschwätz hinter ihrem Rücken sicherlich nicht nötig, auch, wenn sie im Umgang nicht immer ganz einfach ist. ;)

PS: Sollte das Palaver weitergehen, kann ich auch gerne mal die Korrespondenz veröffentlichen. Ansonsten ist das Thema für Heike gegessen, vielleicht nimmt sie das Angebot sogar an und spielt in der Verbandsliga als Ersatz mit, um wenigstens Spielpraxis zu haben (!).

wate
27.05.2007, 09:34
Reden wir hier nicht davon, ob wir neue Ligensysteme brauchen oder doch nur von der 2. Liga Damen, wobei hier die Problematik natürlich am größten ist. Aber keine Sorge, so wie ich das sehe, wird die 2. DBL zumindestens im Norden nächstes Jahr sowieso nicht mehr existieren. Dann wird der DMV gefragt sein. Eigentlich schade, da doch einige Mannschaften diesen Ligenbetrieb mit Einsatz und Idealismus mit Leben gefüllt haben.

Olympi Kiel I kommt mit großer Wahrscheinlichkeit runter, und Olympia II steigt wahrscheinlich auf. Verbleiben drei Teams, vielleicht sogar vier, falls der Meister nicht hoch will.

Piependeckel
27.05.2007, 10:08
@ vivandy

Bin mit deinem Beitrag sehr einverstanden.

Bitte nur einige Bemerkungen zu gestatten.

Zum Thema Hin- und Rückspiele muß gesagt werden, das es diese nur in der Abteilung II gab, die Abteilung I ist schon immer mit nur 6 Spieltagenin die Meisterschaftssaison gestartet.

Ich fand den Beitrag im Stern TV sehr gut (großes Kompliment an die Initiatoren und Macher), was mir hier nur wieder sauer aufgestossen ist, ist die überaus blödsinnige Schreierei von SF Erlenbruch nach einem As im Filmbeitrag. Ich weis das ich damit bei einigen Herschaften ins Fettnäpfchen trete, aber die Argumente die für dieses infantile Verhalten vorgebracht werden, sind unsinnig.

Dein Bemängeln der überaus langen Konzentrationsphasen vor dem Schlag kann ich nur unterschreiben.
Ich frage mich, wenn ich so etwas höhre oder sehe, ob sich die Betreffenden nicht viel zu wichtig nehmen.

Wieso Rolf stört Dich die Schreierei??? Du sagst doch selbst, dass neben Dir ne Bombe einschlagen könnte. Die Argumentation von H. Erlbruch kann ich z.B. zu 100% nachvollziehen!!!

Die langen Konzentrationszeiten geben unseren wirklich guten Golfern doch Recht!!!

Piependeckel
27.05.2007, 10:31
6 Spiele im Jahr halte ich für zu wenig!!!

Raila
27.05.2007, 10:50
@vivandy Ich möchte hier nochmal auf deine letzten Thesen eingehen:
1. Schnelligkeit des Spiels Minigolf:
Minigolf ist und bleibt ein Sport der zum größten teil von der Konzentrationsfähigkeit eines Spielers abhängt. der eine braucht halt weniger der andere länger. (Irgendwie gleicht sich am Ende alles aus. Außerdem gbit es ja für übertriebenes zeitspiel schon Regeln.
2. Besetzen jeder Bahn
Wie du sicher aus eigener Erfahrung weißt ist das nicht auf allen Anlagen möglich da die räumliche Anordnung der Bahnen oder je nach dem auch die räumliche Enge dazu führen würde das sich die Spieler untereinander stören. Das Freilassen von 4 - 5 Bahnen wie es mancherorts von Turnierleitungen und Spielern praktiziert wird halte ich jedoch auch für übertrieben.
3- Spätere Startzeiten.
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern wo die ME Spiele bereits um 8.00 Uhr begannen. Das war ätzend. Die momentanen Startzeiten bei ME Spielen von 9.00 sind eigentlich sinnig da bei dem besteheden Spielsystemen der Spieltag eh bis 15.00 oder 1600 Uhr oder je nach Liga noch länger dauert.
Hier kommen da auch noch Platzbesitzerinteressen ins Spiel die ab 14.00 Uhr bereits mit den Hufen scharren um Publikum auf die Bahn zu lassen.
4. Rahmenprogram
Wie soll das im Einzelnen aussehen? Die meisten Aktiven sind auf der Anlage und können an einem solchen wie auch immer gearteten Rahmenprogram nicht teilnehmen. Und Zuschauer? Noch nicht mal bei der Deutschen wie letztes Jahr in Schweinfurt haste außer Insidern Publikum auf oder an der Anlage. Außerdem wer soll das bezahlen? Bei den Bunmdesligen könnte vieleicht noch der reiche DMV oder die zhalreichen Sponsoren:rolleyes: was springen lassen aber sonst.......solche Sachen sind immer ein Zusatzgeschäft.
5.
Familien/Leistungssport
In der Sache Familie/Leistungssport gebe ich Dir recht aber es ist ja kleiner gezwungen den Weg in die unteren Ligen zu wählen. hast Du das spielerische Potenteial oben mit zu spielen wirst du das auch früher oder später machen. Wenn du lieber gemütlich Familiensport betreiben willst bleibste in der Abteilungsliga und hast keinen großen Streß.
Das einzige was mich hier stört ist eine gewisse Übergewichtung in Richtung Leistungssport.
Manchmal habe ich das Gefühl das die Verbandgelder nur hierhin fließen und sich alle Termine nach oben auszurichten haben.
Überhaupt die Terminplanung ist etwas was im Argen liegt. Hier treffen Interessen aufeinander bei dem die "Unterklassigen" will sagen der Familiensport dann den "Kürzeren" zieht.

Raila
27.05.2007, 10:51
@Piependeckel Sechs Termine sind auch zu wenig für einen geregelten Ligenspielbetrieb , da geb ich Dir vollkommen recht wobewi wir wieder beim Thema sind

vivandy
27.05.2007, 14:00
@vivandy Ich möchte hier nochmal auf deine letzten Thesen eingehen:
1. Schnelligkeit des Spiels Minigolf:
Minigolf ist und bleibt ein Sport der zum größten teil von der Konzentrationsfähigkeit eines Spielers abhängt. der eine braucht halt weniger der andere länger. (Irgendwie gleicht sich am Ende alles aus. Außerdem gbit es ja für übertriebenes zeitspiel schon Regeln.
2. Besetzen jeder Bahn
Wie du sicher aus eigener Erfahrung weißt ist das nicht auf allen Anlagen möglich da die räumliche Anordnung der Bahnen oder je nach dem auch die räumliche Enge dazu führen würde das sich die Spieler untereinander stören. Das Freilassen von 4 - 5 Bahnen wie es mancherorts von Turnierleitungen und Spielern praktiziert wird halte ich jedoch auch für übertrieben.
3- Spätere Startzeiten.
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern wo die ME Spiele bereits um 8.00 Uhr begannen. Das war ätzend. Die momentanen Startzeiten bei ME Spielen von 9.00 sind eigentlich sinnig da bei dem besteheden Spielsystemen der Spieltag eh bis 15.00 oder 1600 Uhr oder je nach Liga noch länger dauert.
Hier kommen da auch noch Platzbesitzerinteressen ins Spiel die ab 14.00 Uhr bereits mit den Hufen scharren um Publikum auf die Bahn zu lassen.
4. Rahmenprogram
Wie soll das im Einzelnen aussehen? Die meisten Aktiven sind auf der Anlage und können an einem solchen wie auch immer gearteten Rahmenprogram nicht teilnehmen. Und Zuschauer? Noch nicht mal bei der Deutschen wie letztes Jahr in Schweinfurt haste außer Insidern Publikum auf oder an der Anlage. Außerdem wer soll das bezahlen? Bei den Bunmdesligen könnte vieleicht noch der reiche DMV oder die zhalreichen Sponsoren:rolleyes: was springen lassen aber sonst.......solche Sachen sind immer ein Zusatzgeschäft.
5.
Familien/Leistungssport
In der Sache Familie/Leistungssport gebe ich Dir recht aber es ist ja kleiner gezwungen den Weg in die unteren Ligen zu wählen. hast Du das spielerische Potenteial oben mit zu spielen wirst du das auch früher oder später machen. Wenn du lieber gemütlich Familiensport betreiben willst bleibste in der Abteilungsliga und hast keinen großen Streß.
Das einzige was mich hier stört ist eine gewisse Übergewichtung in Richtung Leistungssport.
Manchmal habe ich das Gefühl das die Verbandgelder nur hierhin fließen und sich alle Termine nach oben auszurichten haben.
Überhaupt die Terminplanung ist etwas was im Argen liegt. Hier treffen Interessen aufeinander bei dem die "Unterklassigen" will sagen der Familiensport dann den "Kürzeren" zieht.

Zu 1) Klar ist Bahnengolf ein Konzentrationssport, aber das ist z.B. Nillard auch, hier konzentriert sich kein Spieler 60 Sekunden. Auch ein Skispringer muss innerhalb von wenigen Sekunden runterspringen und er hat nur 2 Versuche pro Tag !
Die lange Konzentrationszeit muss einfach weg ! Für jeden Spieler reichen 10-15 Sekunden, ab Ball hinlegen.

Zu 2) Bleibe dabei jede Bahn muss besetzt werden !

Zu 3) Ein ansehnliches Sportevent darf nicht länger als 4 Stunden dauern. d.h. 13-17 Uhr wäre eine maximal passable Spieldauer. Die Modus muss nach dieser Zeit ausgerichtet werden.

Zu 4) Ich meine speziell die Bundesliga, Anregungen hab ich bereits erwähnt. Zunächst am einfachsten und ohne Kosten: Bundesligatermine völlig konkurrenzlos legen (Zumindest darf an das Bundesland an dem Tag keine Wettbewerbe ausspielen). Dann hat man zunächst die Bahnengolfer als Zuschauer und auch hoffentlich Helfer. Es ist ist wie das Prinzip auf dem Flohmarkt, steht keiner um den Tisch passiert nichts, stehen 10 um den Tisch kommen 10 dazu. So wird es mit entsprechender Vorankündigung im lokalen und regional Bereich ebenfalls sein. Musik, Bierchen, Bratwurst und eine Hüpfburg für Kinder locken immer. Und es wäre mir neu, daß das Geld kostet, im Gegenteil, wenn man sich nicht dabei blöd anstellt und das Wetter stimmt, dann macht hier Gewinn. Auf tieferer Ebene ist es schwierig, hier habe ich trotzdem schon in Wesseling und Bodendorf schöne Sachen gesehen.

Zu 5) Es ist völlig Wurscht wie zunächst die Realität aussieht, wichtig ist wie man es verkauft. D.h. ein Harald Erlbruch beim Jauch war einfach geil, der Typ hat den Sport modern verkauft. Wenn wir dann in solch einem Termin explizit auf ein Event (oder Homepage) hinweisen und hier beim Termin die Hausaufgaben gemacht wurden, d.h. das Umfeld (Tribüne, Musik, Kleinkinder können irgendwo rumhüpfen usw. alles was ich in meinen 2,3 Beiträge erwähnt habe und noch mehr, fällt anderen sicher noch mehr ein) dann kann man erkennen was sich bewegt. man sollte es einmal im Jahr ausprobieren. Eine Ankündigung über eine Plattform wie Stern TV wäre natürlich hervorragend.

Fazit 1-5:
Ich habe inzwischen im Berufsleben (wie sicher fast alle von Euch) eine Menge zum Teil recht heftige Umstrukturierungen erfahren und ein, zwei begleiten dürfen. Die Angst vor Veränderungen ist menschlich aber man muss sie ausführen, um mithalten zu können und nicht die Existenz zu gefährden. Es ist komisch aber ich glaube genau hier ist der Bahnengolfsport angekommen. Sicher ist nicht die Existenz gefährdet, aber sich als Nebenrandsportart auf dem absteigenden Ast zu begnügen kann nicht im Sinne der Bahnengolfer und Verantwortlichen sein. Die ist ja auch sicher nicht, aber es muss endlich was passieren.

wate
27.05.2007, 14:01
Eine Reform unseres Spielsystems ist vonnöten, wollen wir an Beliebtheit gewinnen. Solche Reformen kriegt man allerdings trotz aller tollen Ideen nicht von heute auf morgen gebacken. Wir stoßen an erste Grenzen, wenn´s um die Befindlichkeiten der Landesverbände geht. Hier einen Konsens in wichtigen Dingen zu erhalten, erfordert viel Missionarsarbeit und Diplomatie. Insofern war es ein erster wichtiger Schritt, Minigolf in die seriöse und populäre Medienlandschaft zu bringen. Wir müssen uns allerdings im Klaren sein, daß spektakuläre TV-Auftritte nur dann nutzen, wenn gleichzeitig an der Basis Bewegung aufkommt. Außerdem wäre es wenig klug, alles, was von Entscheidungsträgern auf den Weg gebracht wurde, infrage stellen zu wollen. Wir haben auf dem Weg in eine bessere sportliche Zukunft noch viele kleine Schritte vor uns. Aber mit dem mir eigenen unerschütterlichen Optimismus tippe ich mal, daß wir in fünf Jahren unseren Sport ein gewaltiges Stück nach vorne gebracht haben werden. Wichtige personelle Voraussetzungen sind hierfür getroffen worden, und tolle Ideen, wie die von Vivandy z.B., sind natürlich bekannt und wurden übrigens nicht zum ersten Mal hier im "Auwi" diskutiert. Das DMV-Präsidium liest auch hier mit, ;) und verwehrt sich keinesfalls neuen Entwicklungen. Außerdem ist jede(r) gerne zur Mitarbeit eingeladen! ;)

Rolf Lenk
27.05.2007, 15:00
Nochmals, bravo Vivandy, Du sprichst der leider schweigenden Mehrheit und auch mir aus der Seele. Man kann nur hoffen das "Wate" Deine Ideen aufgreift und auch umsetzen kann.

wate
27.05.2007, 15:32
Hallo, ich bin Pressewart. ;) Du kannst aber versichert sein, daß ich gute Ideen mt breiter Brust in die Präsidiumssitzungen trage. ;)

Leia
27.05.2007, 17:52
Bezüglich 2. BLD:
Das Problem ist doch schon lange bekannt, deshalb hat es mich auch extrem gewundert, dass z.B. die Damen im Norden nicht bei den Herren mitspielen sollten. Aber sie wurden ja selbst gefragt und waren dagegen. Also sollte man sie auch so spielen lassen wie sie das wollen. Ob das jetzt sportlich attraktiv ist oder nicht, ist eine andere Frage, die vielleicht mal von oben geklärt werden müsste. Aber für dieses Jahr hat sich die Liga da selbst entschieden.

wate
27.05.2007, 18:12
Vollkommen okay, was Du da über die Sachverhalte schreibst. Würdest Du mir zustimmen, daß die Mädels (meine ich ganz allgemein) besser spielen würden, wenn sie mit Männern zusammenspielen (trainieren) würden? Wenn Erkenntnisstände und Leistungsdruck größer wären? Ich kenne nicht alle Gründe, warum die norddeutschen Damen ihr Süppchen lieber alleine kochen woll(t)en, aber es spricht gegen mein sportliches Verständnis, wenn eine Liga, die sich immerhin "2. Bundesliga Damen" nennt, für Einige zum Kaffeekränzchen verkommt. 12-14 Leute auf einer fürs Publikum eigens abgesperrten Minigolfanlage ("weil heute die Bundesliga spielt" :D), von denen vielleicht 3 Mädels wirklich gut spielen können. Wie ist das mit der Außenwirkung? Was würde z.B. ein TV-Kamerateam (wir reden ja immerhin über die zweithöchste deutsche Spielklasse) für Eindrücke mit nach Hause nehmen? Sie würden niemals mehr wiederkommen. Bei aller Anerkennung wahrgenommener sportlicher Qualifikationen muß darüber meiner Meinung nach ernsthaft nachgedacht werden. Die 12-14 Frauen mögen ihren Spaß an den Wochenendveranstaltungen haben, aber unserem Sport tun wir damit nicht wirklich einen Gefallen. Denn: Obwohl die sportliche Situation in der Liga total entspannt ist (fast jeder darf dorthin aufsteigen, aber keiner ab), driftet die Klasse auseinander. Neumünster will nächstes Jahr nicht mehr und Wesel eventuell auch nicht mehr.

Rolf Lenk
28.05.2007, 11:02
So ist es eben, der Bahnengolfsport steckt voller Kuriositäten,
Da gibt es z.B. eine Abteilung 3 die mit einer Hand voll Vereinen in der Bundesrepublik, jährlich eine deutsche Meisterschaft austrägt, allso ein besseres Familientreffen auf Baltrum.
Wie will man sowas einem Medienmann erklären ?????

allesroger
28.05.2007, 11:26
So ist es eben, der Bahnengolfsport steckt voller Kuriositäten,
Da gibt es z.B. eine Abteilung 3 die mit einer Hand voll Vereinen in der Bundesrepublik, jährlich eine deutsche Meisterschaft austrägt, allso ein besseres Familientreffen auf Baltrum.
Wie will man sowas einem Medienmann erklären ?????

Ist das bei der Abt.4 besser ?

pinkydiver
28.05.2007, 12:23
Ist das bei der Abt.4 besser ?

Gibts die überhaupt noch ??

HDC

uriah
28.05.2007, 13:27
Gibts die überhaupt noch ??

HDC ja die gibts noch:)

Raila
28.05.2007, 13:36
Und auf Cobi wird sogar ein Me-Spiel der NBV Liga ausgetragen
Wäre es nicht sowieso besser die Abteilungen Cobi und Sterngolf in die anderen beiden Spartenirgendwie zu inegrieren wenn dies gewünscht würde? Kleincobi z.B. in die Abteilung Eternit und Großcobi sowie Sterngolf in die Abteilung Beton? Vieleicht würde damit etwas mehr Transparenz geschaffen. Außerdem könnte eine Ligeneinteilung dann vieleicht räumlich näher also regionaler erfolgen....Damit meine ich jetzt nur die Mannschaftswettbewerbe, Einzelranglisten der einzelnen Sportabteilungen oder Abteilungsmeisterschaften im Einzeln sollten davon aber nicht betroffen sein

bärliner
29.05.2007, 06:13
Wäre es nicht sowieso besser die Abteilungen Cobi und Sterngolf in die anderen beiden Spartenirgendwie zu inegrieren wenn dies gewünscht würde?

Die Cobi- und Sterngolfer sind schon lange eingeladen, sich mehr in das gesamte DMV-Spielsystem einzubringen, was aber leider nicht so passiert oder vielleicht auch nicht gewünscht wird. Ein großes Problem ist hierbei das immer noch sehr strenge Abteilungsdenken im NBV (hier ist ja Cobi und Sterngolf vergleichsweise weit verbreitet). Aber das ist eine andere Diskussion....

bärliner
29.05.2007, 06:28
@vivandy und raila (ich spare mir hier die Zitate):
15 sec. ab Ballablage ist Blödsinn, weil hier nicht die Zeit verbraucht wird. Die größte Zeitverschwendung findet vor dem Ballhinlegen statt (Bahn putzen, Ball suchen, Ball präparieren usw.). Aber hierfür gibt es schon Regeln, es muss "nur" auf die Einhaltung geachtet werden.

Natürlich muss (oder sollte) jede Bahn besetzt werden. Und irgendwann werden es selbst die größten Dödels lernen, wie man zwei eng beieinander liegende Bahnen sinnvoll abwechselnd spielen kann, ohne sich gegenseitig zu stören. Auch das ist eine Frage der Überwachung...

Wenn mir jemand einen Spielmodus vorschlägt, der es ermöglicht, einen Spieltag am frühen Nachmittag (also gegen 14 Uhr) zu beenden, habe ich nichts dagegen, diesen auch mal auszuprobieren. Aber bisher kenne ich nur den Vorschlag, statt 4 nur noch 3 oder 2 Runden zu spielen, da geht mir aber der sportliche Wert verloren.

Thema Leistungs-/Familiensport: Diese beiden Dinge lassen sich m.E. nicht oder nur schwer in Einklang bringen. Leistungssport bedeutet immer einen vermehrten Einsatz, der zwangsläufig auch auf Kosten der Familie geht (es sei denn, die ganze Familie betreibt Minigolf als Leistungssport). Die 1. und 2. Bundesliga hat mit Familiensport sicherlich nur wenig zu tun, aber darunter gibt es genügend Möglichkeiten, den Sport auch als Familie zu bestreiten.

bärliner
29.05.2007, 06:40
12-14 Leute auf einer fürs Publikum eigens abgesperrten Minigolfanlage ("weil heute die Bundesliga spielt"), von denen vielleicht 3 Mädels wirklich gut spielen können. Wie ist das mit der Außenwirkung?

Ich weiß wirklich nicht, was Dich antreibt, die 2. Damen-BL immer derart zu diffamieren. Das Phänomen, dass Leistung immer auch vom Konkurrenzdruck abhängt, gilt doch nicht nur hier. Das findest Du auch in anderen Ligen (auch bei den Herren). Ich bin davon überzeugt, dass auch viele der Damen noch bessere Leistungen zeigen könnten und würden, wenn es die Konkurrenz erfordern würde. Es ist natürlich ein Unterschied, ob ich um jeden Punkt kämpfen muss, oder ob ich schon beim ersten Spieltag weiß, dass meine Mannschaft nicht absteigen kann. Aber wie soll man das ändern, es gibt nunmal leider viel zu wenig Damen, die unseren Sport betreiben.

Aber hier zeigt sich doch auch etwas anderes: Die 1. Liga wird gerne kritisiert, weil sie sich angeblich zu abgehoben darstellt und alles dem Leistungsgedanken unterordnet, und hier sieht es eine Liga evtl. etwas lockerer und schon sind sie eine Schade für den Sport, oder wie soll ich das jetzt verstehen?

wate
29.05.2007, 07:22
Ich weiß wirklich nicht, was Dich antreibt, die 2. Damen-BL immer derart zu diffamieren. Das Phänomen, dass Leistung immer auch vom Konkurrenzdruck abhängt, gilt doch nicht nur hier. Das findest Du auch in anderen Ligen (auch bei den Herren). Ich bin davon überzeugt, dass auch viele der Damen noch bessere Leistungen zeigen könnten und würden, wenn es die Konkurrenz erfordern würde. Es ist natürlich ein Unterschied, ob ich um jeden Punkt kämpfen muss, oder ob ich schon beim ersten Spieltag weiß, dass meine Mannschaft nicht absteigen kann. Aber wie soll man das ändern, es gibt nunmal leider viel zu wenig Damen, die unseren Sport betreiben.

Aber hier zeigt sich doch auch etwas anderes: Die 1. Liga wird gerne kritisiert, weil sie sich angeblich zu abgehoben darstellt und alles dem Leistungsgedanken unterordnet, und hier sieht es eine Liga evtl. etwas lockerer und schon sind sie eine Schade für den Sport, oder wie soll ich das jetzt verstehen?

Ich habe nichts anderes, als Du geschrieben und herausgestellt, daß die 2. Ligen eben mangels Interesse diesem Leistungsdruck nicht unterliegen. Diese Liga ist so, wie sie sich aufstellt, schwer in der Öffentlichkeit zu "verkaufen". Also müssen die Felder sinnhaft gefüllt oder das Ligensystem überdacht werden. Von Diffamierung keine Spur.