Vollständige Version anzeigen : Minigolf mal Interessant???
Jeder von uns kennt das Problem : Keine Jugend und Mitgliederschwund!!!
Es wird auch hier fast immer darüber beraten wie man durch Familienfreundliche Turniere oder Minigolf Card neue Mitglieder an den Sport bekommt. Doch ich will hiermit mal einen ganz anderen Anstoss geben wie man das Problem lösen könnte!
Ich weiss das viele die sich das durchlesen werden als erstes denken der hat doch einen an der Waffel. Mag schon sein ich will mal nicht das negative sehen sondern unser Potenzial.
Hierbei Ziele ich nicht auf die großen Sportarten wie Fußball oder Basketball oder Handball. Ich geh eher auf Sportarten wie z.b. Biathlon.
Sensationell wenn Magdalena Neuner 2 Fehler schießt und trotzdem 5 sek vorsprung hat obwohl die Russin 0 Fehler hatte. Einfach großer&mitreisender Sport. Oder Janne Ahonen springt 130 meter mit relativ schlechten Haltungsnoten doch Martin Schmitt kann mit nur 122 meter und sensationellen Haltungsnoten noch den Weltcupsieg einfahren. Das is Gänsehaut.
Und was haben wir? Ja super Walter spielt mal wieder einen 19er Schnitt und Hardenberg gewinnt mit 50 Schlag Vorsprung. Zudem dauert der Wettbewerb 10 Std.
Ist doch klar das wir nicht wirklich ernstgenommen werden und sich kaum einer für uns interessiert!
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Mein Vorschlag: Weg mit den 10 Std. Wettbewerben und her mit dem Minigolf im TV Format!!!
Man macht aus den üblichen Minigolf eine Kombo mit Schnelligkeit -->die Disziplin "Speedgolf"
Funktioniert so: Jeder spielt im direkten Vergleich seine Runden (Spieler A startet an Bahn 1 und Spieler B an Bahn 10). Jeder spielt so schnell er kann die 18 Bahnen.
Wertung: Die benötigte Anzahl von Schlägen geteilt durch 10 und das mal die Zeit in Sekunden.
Beispiel:
Spieler A hat 26 Schläge gebraucht in 180 Sekunden also 2,6*180 = 468
Spieler B hat 24 Schläge gebraucht in 200 Sekunden also 2,4*200 = 480
Spieler A gewinnt.
Wenn man das in Teamwettbewerbe umschwenkt wo 6 Teams sind Starten die Spieler nicht an 1 und 10 sondern an 1, 7 und 13. So könnte ein Wettbewerb über 3 Runden ziemlich schnell über die Bühne gehen. Wertungsmäßig würden die Punkte eines Teams addiert werden und wer die wenigsten Punkte hat, gewinnt.
Natürlich kommen dann neue Faktoren wie Fitness und Ausdauer auf so manchen zu bzw. durch die Schnelligkeit ist man ab einen gewissem Alter "benachteiligt" aber wer hat schonmal einen 60 Jährigen in der Weltspitze des Biathlons oder Skispringen gesehen.
Ich halte die Idee für einen Schritt in ein neues Minigolfzeitalter!!!
bärliner
04.01.2010, 05:57
Auch wieder mal ein nette Idee, die es verdient, ausprobiert zu werden.
Also: Wende dich an deinen Vereinsvorstand mit der Bitte, einmal einen Wettbewerb in diesem Format durchzuführen. Dann nur noch Termin finden, Ausschreibung basteln und anmelden. Und schon wirst du sehen, ob das praktikabel ist bzw. ob sich Interessenten finden. Und aus den Erfahrungen des ersten Turniers kannst du dann Anpassungen für ein zweites vornehmen.
So einfach ist es, neue Ideen nicht nur zu haben, sondern auch zu verwirklichen. Und selbst wenn's ein Flop wird - immer noch besser, als es gar nicht versucht zu haben.
Piependeckel
04.01.2010, 09:28
Alles besser als datt watt wir jetzt haben!!!!!!!!
Wie ich Dich kenne, hast Du das über die Feiertage bestimmt geprobt. .... ;)
Super Idee - und wie bärliner gerade geschrieben hat: Am Ball bleiben und durchführen. Solltet Ihr mediale Hilfe oder Tipps brauchen, hast Du meine T-nummer.
Nein Walter, leider noch nicht geprobt.
Aber ich denke das könnte gerade für junge Leute anregend wirken wenn sie sehen das die Spieler um die Anlage flitzen.
Zu meinem gegebenen Beispiel muss ich noch ergänzen das es so über 2 "Läufe" gehen würde damit beide je 1x von der 1 und von der 10 gestartet sind. So wird auch eine völlig neue Strategie des Spielers erforderlich sein.
Es wären halt noch Fragen zu klären was passiert mit Beton Weitschlag mit Trichter und der Zeitmessung?
Aber der Gedanke ist ja noch in Kinderschuhen ;)
Michelino
04.01.2010, 14:43
Klasse Idee - wo kann ich mich anmelden?
Nein Walter, leider noch nicht geprobt.
Es wären halt noch Fragen zu klären was passiert mit Beton Weitschlag mit Trichter und der Zeitmessung?
Trichter = As, ist wie beim Golf eine platzspezfische Sonderregelung.
und wer seinen Ball nicht findet bekommt, automatisch ne Strafzeit, so 100 sek.
;-)
Trichter = As, ist wie beim Golf eine platzspezfische Sonderregelung.
is ja blöd, dann kannste ja jeden von der Straße holen :D
Heben in den Trichter muss gelernt sein :p
Besonders die Kullerbahnen werden sehr interessant
Piependeckel
04.01.2010, 16:06
Dann kullert man halt mal nicht und punktet durch ne schnelle ZWEI!!!
Halbtoter Ball in Endkreis. Hört schnell auf zu kullern. Lochen und weiter rennen.....
ABCoolboy
04.01.2010, 16:34
Klasse Idee ! Wird sicher für grosse Erheiterung sorgen, wenn die durchtrainierten 120kg-Golfer
schnaufend über die Anlage hetzen :D DRK oder Samariter müssen anwesend sein.
Piependeckel
04.01.2010, 16:42
Klasse Idee ! Wird sicher für grosse Erheiterung sorgen, wenn die durchtrainierten 120kg-Golfer
schnaufend über die Anlage hetzen :D DRK oder Samariter müssen anwesend sein.
Die werden dann vielleicht mal kullern....... der Pause wegen!!!!!!!
Nestlé Schöller Open im Speedgolf!
Die MMG wäre dabei.
Sieghardt Quitsch
04.01.2010, 18:22
Bin von der Idee begeistert.
Der SV Lurup-Hamburg wäre bereit, ein solches Turnier am 1. oder 2. Mai durchzuführen.
Im Vordergrund sollte der von MJ ins Spiel gebrachte Begriff "OPEN" stehen. Um Ungerechtigkeiten in der Wertung auszuschließen sollten allerdings die Profis in einer Startgruppe starten (über 2 Runden?) und daran anschließend die Amateure, Laien und MC-Inhaber. Bei dieser Konstellation hätten die Amateue Zeit, die Profis bei ihrer Arbeit zu beobachten.
Günter, merke den Termin schon mal vor.
Ich werde Dir in Kürze eine Ausschreibung schicken.
Michael, Du bist herzlich eingeladen.
Eckmar - vielen Dank für Deine tolle Idee, falls Du noch Anregungen hast, bitte melden !
Und wieder mal eine tolle Idee, die im Forum geboren wurde. Danke, Tobi, danke Sieghardt!!!
Ich finds auch klasse!! erstens, weils neu und gut ist, und zweitens, weil dann Minigolf vielleicht doch noch als "Sport" Anerkennung findet:D ....
Schade nur, das dann Behinderte oder körperlich eingeschränkte Spieler außen vor gelassen werden.
Aber als Trainingsvariante oder für Fun-Turniere sicher 'ne Alternative
... ach ja - Herr Klosek wird wohl auch nicht soooo oft mitspielen :rolleyes:
BOnF
Piependeckel
04.01.2010, 19:06
Bin von der Idee begeistert.
Der SV Lurup-Hamburg wäre bereit, ein solches Turnier am 1. oder 2. Mai durchzuführen.
Im Vordergrund sollte der von MJ ins Spiel gebrachte Begriff "OPEN" stehen. Um Ungerechtigkeiten in der Wertung auszuschließen sollten allerdings die Profis in einer Startgruppe starten (über 2 Runden?) und daran anschließend die Amateure, Laien und MC-Inhaber. Bei dieser Konstellation hätten die Amateue Zeit, die Profis bei ihrer Arbeit zu beobachten.
Günter, merke den Termin schon mal vor.
Ich werde Dir in Kürze eine Ausschreibung schicken.
Michael, Du bist herzlich eingeladen.
Eckmar - vielen Dank für Deine tolle Idee, falls Du noch Anregungen hast, bitte melden !
SAUBÄR und HUT AB
... ach ja - Herr Klosek wird wohl auch nicht soooo oft mitspielen :rolleyes:
BOnF
Daniel bestimmt auch was für Dich!
GolferimUrlaub
04.01.2010, 20:07
hi
das hört sich gut an! ich wär im großen und gnzen auch dafür.
Aber ich denke es sollt nochmal etwas überdacht werden! weil wenn es wirklich umgesetzt werden sollte würd ich noch ein paar änderung vorschlagen!
Weil zb bei tunieren wo 2 direkt gegeneinander spielen ist es nicht so toll wenn einer an 1 und der andere an 10 startet! Aus 2 gründen nicht so gut! zuerst für die zuschauer die nicht direkt verfolgen können wer jetzt grad führ und für die spieler selbst auch nicht weil man in der direkten runde nicht sieht ob man punkte holt bzw abgibt! und es ist dann auch noch schwer umzusetzen weil dann jeder spieler noch ein schiedsrichter braucht der die uhr stoppt und aufschreibt!
Dazu hätt ich eine andere idee die den grund gedanken einbehält aber der spiel betrib so wie jetzt so weitergehen könnte!
Jeder spieler bekommt mit dem protokoll eine stoppuhr( so ne art schachuhr )!
die beiden spieler gehen an die bahn 1! so ca in der mitte der bahn müsste ein ständer stehen wo die uhr drauf steht! und dann drückt man die uhr und spielt schnell die bahn und stoppt die dann wieder wenn der ball ins loch fällt! Die uhren müssen für beide spieler immer sichtbar sein. dann kann man nämlich immer direkt sehen wie es zwischen einander steht. und man bräuchte auch nicht für jeden ein schiedsrichter! und dann kann man ja wenn die ersten beide spieler z.b an bahn 5 sind die nächsten beiden rauf schicken.
MfG
speed golf das wär was für mich
bin eh einer der "schnellsten" Spieler"
gruss flöti
Schnürschuh
04.01.2010, 20:32
hi
das hört sich gut an! ich wär im großen und gnzen auch dafür.
Aber ich denke es sollt nochmal etwas überdacht werden! weil wenn es wirklich umgesetzt werden sollte würd ich noch ein paar änderung vorschlagen!
Weil zb bei tunieren wo 2 direkt gegeneinander spielen ist es nicht so toll wenn einer an 1 und der andere an 10 startet! Aus 2 gründen nicht so gut! zuerst für die zuschauer die nicht direkt verfolgen können wer jetzt grad führ und für die spieler selbst auch nicht weil man in der direkten runde nicht sieht ob man punkte holt bzw abgibt! und es ist dann auch noch schwer umzusetzen weil dann jeder spieler noch ein schiedsrichter braucht der die uhr stoppt und aufschreibt!
Dazu hätt ich eine andere idee die den grund gedanken einbehält aber der spiel betrib so wie jetzt so weitergehen könnte!
Jeder spieler bekommt mit dem protokoll eine stoppuhr( so ne art schachuhr )!
die beiden spieler gehen an die bahn 1! so ca in der mitte der bahn müsste ein ständer stehen wo die uhr drauf steht! und dann drückt man die uhr und spielt schnell die bahn und stoppt die dann wieder wenn der ball ins loch fällt! Die uhren müssen für beide spieler immer sichtbar sein. dann kann man nämlich immer direkt sehen wie es zwischen einander steht. und man bräuchte auch nicht für jeden ein schiedsrichter! und dann kann man ja wenn die ersten beide spieler z.b an bahn 5 sind die nächsten beiden rauf schicken.
MfG
Ich möchte keinem was unterstellen, aber der Betrugsreiz (früher drücken, später stoppen) ist hier glaube ich sehr hoch... Besser wäre es doch mit lasergesteuerten Zeitmessungen ;)
@MJ, da sollte doch ein bisschen Geld für übrig sein
Mr Frisur 23
04.01.2010, 22:03
Speedgolf zelebriere ich doch schon seit Jahren. Zuletzt in Mannheim.
Da wäre ich endlich mal in Nationalmannschaftsreichweite bzw. ich schätze mal fast "gesetzt".
könnt mich vielleicht ein Christ noch stoppen,aber mehr fallen mir grad nicht ein :D :D :D
TOP Idee!
Würde so ein Turnier in 2010 mitspilen,wenn ich nur in Deutschland wäre! Tja aufgeschoben ist nicht aufgehoben!
Das wäre wirklich das richtige Turnier für "The Rocket" Stöckle ;) - ich bin in Mannheim ja kaum mitgekommen, so schnell war der. Der einzigste Spieler, der schneller abschlägt als sein Schatten :D
Speedgolf zelebriere ich doch schon seit Jahren. Zuletzt in Mannheim.
Da wäre ich endlich mal in Nationalmannschaftsreichweite bzw. ich schätze mal fast "gesetzt".
könnt mich vielleicht ein Christ noch stoppen,aber mehr fallen mir grad nicht ein :D :D :D
TOP Idee!
Würde so ein Turnier in 2010 mitspilen,wenn ich nur in Deutschland wäre! Tja aufgeschoben ist nicht aufgehoben!
Speedgolf kann ich auch. Spiele schon immer so. :D :D
Speedgolf kann ich auch. Spiele schon immer so. :D :D
@ Redima
Leg hie - batsch druff - wie Käferdal süd - bloss ä bissel besser :D :D :D
Gruß
Speedgolf ist gut und schön. Aber dann sollte man vielleicht auch ebenfalls ein Turnier anbieten, dass denjenigen entgegen kommt, die sich vor dem Schlag gut und gerne länger konzentrieren!
So könnte man die Regel aufstellen, dass sich jeder Spieler vor dem Schlag zwischen 2 und 4 Minuten konzentrieren muss, bevor er abschlagen darf (beim Pötten im Endkreis mindestens 1 Minute). Möchte dann mal bei einigen sehen, wie sie zucken, weil sie mal zu sich kommen, weil sie mal über sich nachdenken, weil sie mal über die Welt nachdenken, weil sie mal merken, dass der Durchlass an der Mausefalle viel zu klein ist für die menschliche Motorik.;) :D
Mr Frisur 23
05.01.2010, 11:03
da wären wir dann beim anti stöckleturnier! ;)
Im Rahmen einer Wiener Bahnengolfwoche hatten wir das 1992 gemacht mit elektronischer
Zeitnehmung und mitlaufender Zeit auf einer Digitalen Anzeigetafel. Gespielt wurde auf einer
18 er Eternitanlage und der Ball war bereits auf den Abschlagpunkt aufgelegt. Zur nächten Bahn konnte man gehen wenn der Ball im Loch war oder 6 Schläge absolviert waren. Beste Zeit war 2 Min.47 sek. von Thomas Scheidl mit 24 Schläge in der Runde. War ein großer Spass und wurde von uns im Guinnes Buch der Rekorde angemeldet.
Eine Lösung währe auch bei Speedturniere mit einer Uhr ähnlich wie beim Schach zu arbeiten
um so das Zeitlimit zu begrenzen.sp:-)
mr dehkay
05.01.2010, 14:36
Ich finde die Idee auch Klasse.
War ja auch schon ähnlich bei Anna Nitschkes 'Rekord', damals in SAT 1.
Aber wenn man mich fragt, ist es nur so möglich. Bälle hinlegen. Und dann einzeln über die Runde rennen.
Da wird man dann von Gegner/Opfer, Freund und Feind beobachtet.
Dann einen ausgetüftelten Koeffizienten bzw. Verhältnis aus Zeit und Schlagzahl austüfteln und ich bin mit dabei.
Allerdings sollte das dann ähnlich wie beim Darts über eine Profiliga laufen, zu der man wechseln kann, wie man will, um den Seniorensport beizubehalten.
Cheers!
Dennis
Speedgolf gibt es auch beim groß Golf.
die Idee ist sehr gut und ich währ auch gern dabei wen das Turnier statt findet.
dav-rocker
05.01.2010, 16:12
Hi Leute,
lustige Idee. Wenn sowas mal durchgeführt wird , bin ich dabei.
@Düsi
Also ich dreh am Rad, wenn ich deinen Beitrag lese. Soviele Rechtschreibfehler in zwei Sätzen ist nicht zu überbieten. Einfach klasse. Ich habe mich weggerollt !!!!!!
DiStefano
05.01.2010, 16:42
Hallo Leute, leider muss ich mal wieder den Spaßverderber spielen, ihr kennt mich ja. Nichts gegen das Speedminigolf an sich - auch ich habe das vor ca. 20 Jahren immer mal gern gespielt. Ich würde sogar sagen, diese Spielweise hätte all das, was sich Vermarkter im Hinblick auf Action, Spaß und Spannung wünschen. Aber hätte die Ausschreibung für ein solches Turnier auch die Chance auf Genehmigung durch DMV bzw. WMF (eventuell Konflikte mit der Sportordnung oder den Spielregeln)? Und ohne diese würden ja alle Teilnehmenden gesperrt.
@Di Stefano
Manchmal sollte man den Thread vom 1. Posting an lesen. Der Bundessportwart hat nämlich schon in der 1. antwort in diesem Thread klar gestellt das er nur auf eine solche Ausschreibunfg wartet.
Sieghardt Quitsch
05.01.2010, 18:23
Hallo Sportfreunde,
bin dabei eine Ausschreibung zu "stricken". Was mir fehlt sind Zeitvorgaben für Rundenzeiten auf Eternit, wenn die Spielerin/der Spieler mit eigenen Bällen in die Runde geht. Alles andere wie z.B. Ball schon am Abschlagpunkt hinlegen, ist zu aufwendig.
Der SV Lurup plant ein derartiges Turnier für den 1. oder 2. Mai 2010 (ist der einzige Termin, der aus HBV-Sicht ginge- wenn man den Spieltag der Bundesligen unberücksichtigt lässt ). Wenn jemand noch einen anderen Termin findet, bitte posten.
Vordringlich für die Ausarbeitung der Ausschreibung ist jedoch eine ungefähre Zeitvorgabe um die Startzeiten einigermaßen realistisch einordnen zu können. Wer kann da helfen? Würde es ja selbst probieren, bin aber selbst nicht mehr der Schnellste und auf vereisten Bahnen würde das wohl auch zu Fehlinterpretationen führen.
Hallo Sieghardt,
wenn Du einen Startplatz erstellen möchtest, sollte sich dieser am langsamsten Spieler orientieren.
In wieviel Minuten wärst Du einmal rum? 10 Minuten maximal, oder?
Überholen sollte verboten sein. Wäre dann halt Pech.
Im Rahmen einer Wiener Bahnengolfwoche hatten wir das 1992 gemacht mit elektronischer
Zeitnehmung und mitlaufender Zeit auf einer Digitalen Anzeigetafel. Gespielt wurde auf einer
18 er Eternitanlage und der Ball war bereits auf den Abschlagpunkt aufgelegt. Zur nächten Bahn konnte man gehen wenn der Ball im Loch war oder 6 Schläge absolviert waren. Beste Zeit war 2 Min.47 sek. von Thomas Scheidl mit 24 Schläge in der Runde. War ein großer Spass und wurde von uns im Guinnes Buch der Rekorde angemeldet.
Eine Lösung währe auch bei Speedturniere mit einer Uhr ähnlich wie beim Schach zu arbeiten
um so das Zeitlimit zu begrenzen.sp:-)
Hallo Manager!
Habe das Video auf Youtube gefunden! Sind einige Ö Allzeitgrößen dabei.
Teil 1 http://www.youtube.com/user/folkjerry#p/u/4/983TzSo-YUw
Teil 2 http://www.youtube.com/user/folkjerry#p/u/3/bbK5sdN9smE
LG
Gerd
schöne videos :)
so hab ich mir das vorgestellt :)
@ng83
wie wurde damals der Sieger ermittelt?
Anfang der 90er Jahre ist, wie sicher einige der gesetzteren User hier noch wissen, mal der Garbsener Michael Bluhm mit dieser Nummer bei Wetten dass angetreten.
Dort waren auch die Bälle schon aufgelegt und wenn ich mich recht erinnere, dann hat er gewettet, innerhalb von vier Minuten alle Bahnen zu spielen.
Weitere Infos dazu sind für alle Interessierten sicher entweder über den MVBN oder direkt in Reinsdorf erhältlich...
da fragst du am besten den Manager, da er, wie am Video ersichtlich, neben der Organisation auch mitgespielt hat.
LG
Gerd
Bisher hörte sich das alles nach Einzelkämpfern an! Aber im Video 1 wird teilweise von einem Assistenten der Ball hingelegt, und an den Passagen wird der Ball nach einem Fehlversuch auch von einem anderen zurückgegeben!! Das sollte natürlich untersagt sein und auch kontrolliert/geahndet werden.
Der Faktor, um Zeit und Schlagzahl ins Verhältnis zu setzen, sollte mit Bedacht gewählt werden. Die Formel1 hat gezeigt das durch Änderung der Punkteverteilung der Meistertitel durchaus wechseln kann.
Wenn aber nun jeder Veranstalter ein anderes System einführt. ist keine Vergleichbarkeit mehr gegeben. Im Extremfall wird dann eine präzise spielende aber langsame Heimmanschaft durch ein "maßgeschneidertes" Punktesystem gegenüber schnelleren Spielern bevorzugt -
bevor jemand schreit.... ja, ich BIN pessimistisch und traue Menschen grundsätzlich auch schlechtes zu:rolleyes:
BOnF
PS aber trotzdem immernoch eine SEHR gute Idee!!
Bin ich sehr erstaunt über das Feedback meines Anstoßes und eig. Sprachlos wenn ich beobachte wie schnell sich das Thema hier entwickelt hat!
Das mit der Schachuhr ist eine gute Idee wenn man mehrere "auf einmal" spielen lassen will. Aber das mit der elektronischen Uhr wie im Video war ziemlich übersichtlich für jeden nehme ich an.
Wenn mehrere "auf einmal" starten darf mal natürlich nicht überholen
Ich denke das mit den Bällen ob vorher schon hingelegt oder in einer Schale an der Bahn oder eigene Hosentasche sollte man Individuell entscheiden dürfen.
Klare Regel muss sein das Bahn 2 erst "freigeschaltet" wird wenn Bahn 1 abgeschlossen worden ist oder man keine Schläge mehr zur Verfügung hat.
Meine Idee mit den 2 Runden war daher geleitet wenn beide gleichzeitig starten sollten das jeder 1x hier und da gestartet wäre. Das mit den 2 Runden kann man natürlich auch im Einzelstart beibehalten.
@dennis
eine vergleichbare entwicklung wie beim dart wäre schön.... weil die wollten von dem Sport leben und haben es geschafft davon zu leben .... zumindest die Besten der Welt :D
@BOnF
deine Bedenken sind ok und auch gut. Nur wenn man auch was schlechtes sieht kann man vll was verbessern.
Nur die Schnelligkeit muss i-wie miteinliefen (vll niedrigere Schlagzahl als Beispiel) weil sonst macht es wenig Sinn meiner Meinung.Da könnten wir ja wie bisher weiterspielen. Mein Beispiel war nur eine Idee nix was feststehend sein sollte!
@eckmar
Ich selbst habe damals noch nicht Bahnengolf gespielt. Wie schon gepostet, wendest du dich am besten an den Manager (Obmann WAT21).
LG
Gerd
Bahnengolf mit Berücksichtigung der Zeit ist eine klasse Idee, macht Spass (auch zuschauen) und würde sich möglicherweise besser vermarkten lassen, was am Ende zu mehr Anerkennung und dadurch evtl. auch für größeren Zulauf sorgen könnte. Es braucht Pioniere die die ersten Erfahrungen machen und die Reaktion der Zuschauer bewerten. Es wäre schon eine andere Richtung/Disziplin die nicht viele der "normalen" Minigolfer gut finden werden.
An der Gesamtzeit eines Turniers ändert sich allerdings leider weniger, denn z.B. bei einem Teilnehmerfeld mit 60 Spielern (Annahme ca. 4 Minuten) würde das Feld erst nach 4 Stunden eine Runde gedreht haben. Damit wir nicht wieder bei einem 8-9 Stunden Wettkampf landen, muss klar sein, daß nur eine Runde gemacht wird, sprich der Spaß für jeden nur ca. 4 Minuten dauert. Kleiner Teilnehmerfelder (z.B 30) könnten ggf. 2 Runden drehen.
Nun die Skipringer haben effektiv noch weniger von Ihrem eigentlichen Wettkampf, 2x springen, das innerhalb weniger Sekunden, also da würde ich mir mehr Wettkampfzeit wünschen. Am Rande: Es gibt weniger aktive Skispringer weltweit, als Vereinsminigolfer in Deutschland...
Insgesamt aber toller Ansatz, dafür würde ich glatt wieder anfangen Bahnengolf zu spielen...
Weiter so !! Bin gespannt, ob schon im Mai die Speedasse fallen.
Frage mich sehr oft warum man beim normalen Minigolf die Konzentrationszeit nicht auf wenige Sekunden, z.B.10-20 Sekunden fest reguliert. Oder andere Maßnahmen trifft, die den Wettkampf auf eine vernünftige Zeit von 2-3 Stunden regeln.
Neben dem ungünstigen Kindergeburtstag-Image kommt mir Minigolf beim Anschauen immer langatmiger vor. Eine Übertragung vom Angeln am Forellenteich dürfte derzeit eine ähnliche Spannung erzeugen :D .
Ich darf mal einblenden, dass Anna Nitschke bei ihrem geglückten "Weltrekordversuch im Speedgolf" in der Sat.1-Minigolfshow "Jetzt wird eingelocht" die Zuschauermassen in der proppenvollen Flensburger Campushalle förmlich von den Sitzen riß. Insofern könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass Tobis Idee besonders bei den Kids toll ankommen würde. Ich sage sowohl als DMV-Präsidiumsmitglied als auch als Auwipapa Unterstützung zu.
mr dehkay
06.01.2010, 12:09
Um auf die effektive Spielzeit zu kommen.
Beim Skispringen Gibt es im Hauptwettkampf 2 Durchgänge, erst 50 und dann 30 Starter.
Bei der DTM gab es mal einen Qualy-Modus, bei dem die besten 5 nach der Haupt-Qualy nochmal in genau einer Runde die Plätze 1-5 ausgefahren haben.
Wieso also kein 2. Durchgang für z.B. die Top 15? Das würde den Wettkampf um nur eine Stunde verlängern.
LG!
mr dehkay
06.01.2010, 12:47
Ach, und noch ein Vorschlag, um die Bahnvarianz auf Niveau von den Unterschieden von Skisprungschanzen zu drücken.
Der Heimverein gibt eine Bahnbeschreibung aus und stellt die 18 Bälle, damit zumindest diese Wettbewerbsform (man muss den Mannschaftssport ja nicht abschaffen) nicht die geldbeutelschröpfende Ballindustrie nicht unterstützen muss.
Das gibt den Effekt, dass man nicht das ganze Wochenende auf dem jeweiligen Platz verbringen muss, sondern nur z.B. Sonntag morgen anreist und gegen Nachmittag wieder zu Hause ist.
Piependeckel
06.01.2010, 14:04
Datt mit den Bällen gefällt mir.
Doch was werden die Ballfetischisten dazu sagen???????
Man kann ja theoretisch (gut und gerne) mit 4 - 5 Bällen auf einer Anlage auskommen.
Die Ergebnissse werden dann zwar etwas schlechter, aber die kreativität wird gefördert.
Man müsste dann auch an vielen Bahnen noch genauer spielen. Doch hier geht es ja eigentlich um Geschwindigkeit und nicht um die zig tausend Gummikugeln.
SCHNITZEL
06.01.2010, 14:46
Man kann ja theoretisch (gut und gerne) mit 4 - 5 Bällen auf einer Anlage auskommen.
Oder noch besser, einfach mal ein Turnier als Einballrundenturnier starten! Jeder nimmt einfach einen Ball seiner Wahl und spielt damit ganz normal 3 oder 4 Runden :D Und um es noch spannender zu machen spielt jeder von der anderen Seite, also Linksspieler von Rechts und umgekehrt, wie schon oft in Mannheim geprobt, nicht wahr Tobi, Oli, Brezel....;) :p
Oder noch besser, einfach mal ein Turnier als Einballrundenturnier starten! Jeder nimmt einfach einen Ball seiner Wahl und spielt damit ganz normal 3 oder 4 Runden :D Und um es noch spannender zu machen spielt jeder von der anderen Seite, also Linksspieler von Rechts und umgekehrt, wie schon oft in Mannheim geprobt, nicht wahr Tobi, Oli, Brezel....;) :p
Gut Schnitzel, dann kennen wir ja schon den besten Ball für Mannheim (Halle), besonders am Rohr: UNVERTICKBAR!
Aber nicht verraten welcher, dies gilt auch für die Hamburger, absolute Schweigepflicht :D:D:D:D
Einballrundenturniere ich wär sofort dabei
mr dehkay
06.01.2010, 21:32
Habe heute ein wenig getestet im Training.
Und zwar mit allem, was beim Minigolfen dazugehört, Bälle aus der Tasche, Schlagen, ect.
Ich habe für eine 28 6:44,4min gebraucht.
Also Vorschlag bezüglich des Modus:
- Genau das, mit Bällen selbst präperieren
- OHNE Betreuer
- Schlagzahl = Punktzahl + 1 Punkt pro 30 Sekunden
Liebe Grüße =)
Man kann ja theoretisch (gut und gerne) mit 4 - 5 Bällen auf einer Anlage auskommen.
Frag mal bei den Pit-Pat Spielern nach, die dürfen auch nur 4 Bälle pro Runde benutzen.
Habe heute ein wenig getestet im Training.
Und zwar mit allem, was beim Minigolfen dazugehört, Bälle aus der Tasche, Schlagen, ect.
Ich habe für eine 28 6:44,4min gebraucht.
Schön zu sehen, dass hier auch konstruktive Vorschläge entstehen und teilweise auch sinnbringend weitergeführt werden. Wenn daraus tatsächlich ein "Feldversuch" entstehen würde, wäre das sicher spannend.
Allerdings stellt sich hier auch schon so ein wenig die Krux der ganzen Geschichte heraus. Um "Auflauf"-Situationen (Stichwort: Überholverbot) zu verhindern, wird man stets relativ wenig "Betrieb" auf der Anlage haben. Wie andere geschrieben haben, wird man damit nicht auf sehr viele Runden kommen (vor allen Dingen, wenn man die Turniere nicht noch länger hinziehen möchte...). Folglich sind der Anteil an spielfreier Zeit noch höher. Das mag für manche Anlagen mit kleinerem "Eingangs"-Bereich sogar ein Platzproblem werden, könnte aber den Buletten-Verkauf anregen..?
Michelino
07.01.2010, 09:47
Lösungsvorschläge:
- Start im Minutenabstand (verkürzt die Spielzeit bei z.B. 60 Teilnehmern auf gut eine Stunde)
- Wer eingeholt wird, scheidet sofort aus, macht die Bahn frei.
- Bälle sind völlig frei - ein/e Begleiter-Betreuer/in legt Bälle zurecht und holt sie aus dem Loch.
- Für den zweiten Durchgang sind noch 30 Starter/innen zugelassen.
Nachteil: Langsame Spieler/innen können noch nicht einmal eine Runde fertig spielen.
Vorteile:
- Turnierdauer für Zuschauer und Medien überschaubar - bei 60 Teilnehmern sollte nach 2 Stunden alles vorbei sein.
- Spannung bei Zuschauern schon in der Vorrunde
- Stimmung in Publikum: Z.B. durch Anfeuern des Langsameren, Platzsprecher unterstützt dies
- Platz ist insgesamt belebter
- Keine Probleme bei der Ballauswahl
Lösungsvorschläge:
- Start im Minutenabstand (verkürzt die Spielzeit bei z.B. 60 Teilnehmern auf gut eine Stunde)
- Wer eingeholt wird, scheidet sofort aus, macht die Bahn frei.
Es gibt dann also auch keine Startgruppen mehr, sondern jeder startet allein (sonst würde ja der Mitspieler mitbestraft?)? Wer macht dann die Protokollführung? Minutenabstand würde ich für kritisch halten, gerade wenn recht weit vorne eine kompliziertere Bahn liegt, dürften "schwächere" Spieler der Reihe nach rausgekegelt werden und können nach Hause gehen. Das wäre dann ja fast schon Mensch-ärgere-dich-nicht... :D
mr dehkay
07.01.2010, 13:35
Um zu verhindern, dass der Reihe nach schwache Spieler rausgekegelt werden, könnte man ja die Startaufstellung der umgekehrten Weltrangliste nach setzen..
Michelino
07.01.2010, 16:10
Oder wie im Skispringen einen "Trainings- und Probedurchgang" machen, nach dem die Startreihenfolge festgelegt wird (der Schwächste beginnt - usw. - bis zum Schnellsten, dann dürfte das Einholen nicht so häufig vorkommen - ich meine aber, es sollte vorkommen - wegen Action! :D ).
Ich weiß, das "Mensch ärgre dich nicht" wäre schon krass, aber ich denke, das hätte großen Reiz.
Einen weiteren Nachteil habe ich vorhin vergessen: Man braucht relativ viel Personal, auf dem Platz muss jeder Teilnehmer einen kombinierten Schreiber, Zeitnehmer und "aus-dem-Spiel-nehmer" haben, dürften vermutlich 6-7 Personen sein, die im rollierenden System benötigt werden.
Noch eine Variante:
1.Durchgang:
Es werden 3er-Gruppen, wie bisher, ausgehangen.
Die Spieler starten jeweils an Bahn 1,7 und 13 (zwischen jedem also 5 freie Bahnen).
An den Bahnen 1,7 und 13 steht eine große Digitaluhr, die der Spieler selbst auslöst, seine 18 Bahnen spielt und die Uhr selbst stoppt, wenn er durch ist.
3 feste Schiedsrichter notieren Schläge und Zeit, alternativ könnte das eine vorher am Aushang festgelegte Spielgruppe sein (Spielgruppe 4 kontrolliert 1, 5 die 2 , 6 die 3 usw.)
2.Durchgang:
Die 18 besten kommen ins Finale.Reihenfolge nun rückwarts nach der Platzierung
Zuerst Platz 18., 17. und 16., die machen wie oben beschrieben weiter, also zu Dritt auf dem Platz.
Dann 15.,14.,13. usw.
Die letzten 3 starten nicht gemeinsam sondern einzeln (haben also den Platz für sich alleine), so kann jeder zuschauen und die Spannung steigt, ob der Spieler seinen Platz aus dem 1. Durchgang behaupten kann.
Unter der Annahme, daß ein Durchgang/eine Gruppe ca. 5 Minuten dauert, könnte man evtl. 36 Teilnehmer je Stunde durchlotsen.
Ein Rausschmeißen fände ich persönlich zu unübersichtlich, um es zu vermieden (oder bei kleineren Teilnehmerzahlen) wären 2 Spieler pro Anlage (einer startet bei Bahn 1, der andere bei bahn 10.) dann besser als 3 Spieler. Hat dann nur wieder den nachteil, daß das Turnier länger dauert.
Nochmal zurück zum Grundsatz
Ist es möglich Schlagzahl und Schnelligkeit vernünftig in Relation zu bringen oder kann man sagen das der schnellere auch der automatisch bessere ist?
Würde rein die Schnelligkeit zählen könnte man sich die Schiedsrichter zum notieren ersparen.
Die Idee mit dem "am Ende nurnoch 30" find ich gut ... Man könnte ja die Qualifikation für die Top 30 bereits Samstags austragen und das Finale mit den besten 30 am Sonntag.
Ich finde es sollten maximal 3 auf einmal starten da sonst die Gefahr des überholens und somit die Schnelligkeit nicht mehr 100% erreichbar ist. Da sollte der langsamste an der 13 der mittelschnellste an 7 und der schnellste an 1 starten.
LG Tobi
mr dehkay
10.01.2010, 15:25
Hi Tobi,
2 Tage sind der falsche Weg, wenn du mich fragst.
Vielleicht, wenn der Sieger 2000€ bekommt, aber nicht auf unserem Preisniveau von dummen Plastikpokalen.
Lg
Nur 2000€ ?!?! ;)
Nein war nur ein Gedankenanstoss da fehlt halt die praktische Erfahrung wie es am Ende zeitlich aussieht.
Michelino
11.01.2010, 10:24
Nochmal zurück zum Grundsatz
Ist es möglich Schlagzahl und Schnelligkeit vernünftig in Relation zu bringen oder kann man sagen das der schnellere auch der automatisch bessere ist?
Würde rein die Schnelligkeit zählen könnte man sich die Schiedsrichter zum notieren ersparen.
LG Tobi
Lösungsvorschlag: Man gibt eine Zeit vor (in Lurup könnten das z.B. 300 Sekunden sein), in der die Runde gespielt sein muss. Für jede angefangenen 10 Sekunden darüber hinaus wird ein Schlag zum Ergebnis addiert, für je angefangene 10 Sekunden, die man weniger gebraucht hat, wird ein Schlag subtrahiert.
Ich finde auch, dass ein solcher Wettbewerb an einem Tag durchzuziehen sein sollte (z.B. 11-12.30 Uhr: Trainings- bzw. Setzrunde für die Startliste, 13.00 Uhr - 14.30 Uhr Vorrunde, 15.00 - 16.00 Uhr Finale der besten 30, anschließend Siegerehrung.
Ich finde die Ideen, Minigolf interessanter zu machen, generell für gut, auch wenn Speedgolf den Charakter unseres Sportes kaum mehr entspricht. Ein Zeitlimit (das auch eingehalten wird!) ist aber mehr als sinnvoll. Wenn ein Spieler X erst minutenlang seinen Ball präparieren muß, dann wartet, bis sich der Wind legt und sich in eine Nirwana-ähnliche Konzentrationsphase begibt, um dann am Vulkan einzulochen, ist das eben todlangweilig.
[QUOTE=Michelino;151438]Lösungsvorschlag: Man gibt eine Zeit vor (in Lurup könnten das z.B. 300 Sekunden sein), in der die Runde gespielt sein muss. Für jede angefangenen 10 Sekunden darüber hinaus wird ein Schlag zum Ergebnis addiert, für je angefangene 10 Sekunden, die man weniger gebraucht hat, wird ein Schlag subtrahiert.
Dann kann ich endlich eine 17 spielen (22 Schläge in 250 Sekunden, also kriege ich 5 Schläge wieder)!
Ob man Minigolf jetzt wirklich mit Skispringen und DTM vergleichen sollte, ist auch so eine Sache. Für mich gehts immer noch mehr in Richtung Snooker oder Schießen. Und da herrscht ja auch nicht unbedingt Action, aber es ist sehr beliebt und wird trotz langer Konzentrationsphasen im Fernsehen gezeigt.
Wie wäre es mit einer Art Biathlon? Erst eine Runde auf Speed, dann möglichst schnell runterkommen und auf Ergebnis spielen *lach*.
Ich finde die Ideen, Minigolf interessanter zu machen, generell für gut, auch wenn Speedgolf den Charakter unseres Sportes kaum mehr entspricht.
Sehe ich genauso. Als Idee für ein (Pokal-) Turnier, als ergänzende Veranstaltung, finde ich das durchaus erprobenswert, als generelle Wandlung unseres Sports taugt es (zunächst einmal), wie einige der aufgezeigten Probleme andeuten, eher wenig. Ein Test, um zu sehen, für welche weiteren Impulse (für welche Veranstaltungen auch immer) das dann taugt, wäre bestimmt sinnvoll.
hi
das mit dem "biathlon finde ich gar nicht so schlecht.
warum spielt man nicht eine normale qualifikation über 2 runden.
die erstplacierten nehmen dann den schlagvorsprung als zeitbonus in
das speedfinale mit (schlag/10 sek).
die dann kürzeste zeit gewinnt.
finale dann vielleicht mit 20 spielern/innen, damit das ganze nicht zu lang wird.
gruss, lessi
lessis vorschlag finde ich eine gute idee :)
Vielleicht sollte man das wirklich mal auf einem Pokalturnier ausprobieren. Eine Zeitmessung wird ja wohl zu organisieren sein.
Hi Tobi,
hier siehst Du mal, wie toll Deine super Idee angenommen wurde!!!
1. Speed-Minigolf-Turnier am 2.5. in Lurup (http://www.mein-auwi.de/forum/showthread.php?p=153333#post153333)
Rolf Lenk
23.01.2010, 15:57
Klasse Idee und klasse Umsetzung, nachahmenswert.
Hi Tobi,
hier siehst Du mal, wie toll Deine super Idee angenommen wurde!!!
1. Speed-Minigolf-Turnier am 2.5. in Lurup (http://www.mein-auwi.de/forum/showthread.php?p=153333#post153333)
Einfach sensationell ... ich habe mit bisschen diskusion und vll einen bisschen korrektur gerechnet aber das 3 Wochen nach meiner Idee schon eine konkrete Ausschreibung für Mai erfolgt damit hab ich wahrlich nicht gerechnet .... von mir ein unschätzbarer dank an Lurup meine Idee zu verwirklichen und wer weiss vll kann ich dort selber als Spieler auftreten. Das ist für mich ein Zeichen das man auch etwas verändern will, was ich postiv find auch wenn es vll nicht so wird wie ich es mir erhofft habe aber es ist auf jeden fall ein Ansatz ich bin sehr erfreut!!!
LG Tobi
Jetzt müssen wir nur noch den Tobi würdigen.
Speedgolf = Ramckisches System ;) ;) ;)
Klasse Idee und klasse Umsetzung, nachahmenswert.
Das wird man sehen ... ich hoffe nur das mehr Zuschauer dabei sind und junge leute sich angesprochen fühlen, weil dann wurde es erst klasse Umgesetzt. Wenn man es richtig vermarktet kann es maximale Wirkung erzielen. Und dann ist es nachahmenswert ...
Jetzt müssen wir nur noch den Tobi würdigen.
Speedgolf = Ramckisches System ;) ;) ;)
Könnten wir das auf dann verschieben wenn es dem Sport ansich weitergeholfen hat?
Bisher haben wir ein Pilotprojekt was schnell auf die Beine gestellt wurde. Das ist ein erster Ansatz aber mehr bisher uach nicht ... wenns erfolgbringend ist, was erst durch mehrere "pilotturniere" absehbar ist (was auch paar jahre dauern kann), kann man mir den Namen dafür aufdrücken :D :D
Rolf Lenk
24.01.2010, 13:19
Erste gedankliche Spiele bei uns, das alles auf Abt.1 b.z.w. auch auf Kombi auszuweiten.
Hui bei euch auf der Abt.1 das könnte dauern bis man da fertig ist :D da müssten einige aber in ein Ausdauercamp :D aber schön das ihr euch Gedanken dazu macht :)
Rolf Lenk
24.01.2010, 15:23
Hui bei euch auf der Abt.1 das könnte dauern bis man da fertig ist :D da müssten einige aber in ein Ausdauercamp :D aber schön das ihr euch Gedanken dazu macht :)
Warum, ich habe mit einem Vereinskameraden, schon vor einiger Zeit, Schnellrunden gespielt. Wir haben zu zweit 15 min. benötigt und dabei pro Person um die 30 gespielt.
Es geht, man kann sich dann natürlich nicht lange mit Präparation und anderem Getue aufhalten.
Danny1xx
24.01.2010, 16:18
Ich glaube nicht, daß man so mehr Mitglieder bekommt. Würdest du das so umsetzen würde es meiner meinung nach den grössten Schwund überhaupt geben! man sollte eher etwas anderes verändern! man sollte eher die Kombination von Samstag(Training) und Sonntag(spielen) auf nur Samstag verlegen!-sprich: Samstag früh bis 10 Uhr Training und dann ab 11 Uhr "drei" Runden spielen! ( Der Kostenfaktor ist hier auch sehr interessant!) So hat dann der Nachwuchs Samstag abend und Sonntag noch genug Zeit für andere Aktivitäten! Ausserdem sollte man die Geschichte mit den Minigolf-AG`s
weiter verfolgen und ausbauen so wie diese unendliche Ball-Materialschlacht ein wenig verringern!
Laubigw13
24.01.2010, 16:36
Ich glaube nicht, daß man so mehr Mitglieder bekommt. Würdest du das so umsetzen würde es meiner meinung nach den grössten Schwund überhaupt geben! man sollte eher etwas anderes verändern! man sollte eher die Kombination von Samstag(Training) und Sonntag(spielen) auf nur Samstag verlegen!-sprich: Samstag früh bis 10 Uhr Training und dann ab 11 Uhr "drei" Runden spielen! ( Der Kostenfaktor ist hier auch sehr interessant!) So hat dann der Nachwuchs Samstag abend und Sonntag noch genug Zeit für andere Aktivitäten! Ausserdem sollte man die Geschichte mit den Minigolf-AG`s
weiter verfolgen und ausbauen so wie diese unendliche Ball-Materialschlacht ein wenig verringern!
Super Vorschlag,
das geht vllt. in einer Stadt wo man Abends mal kurz hinfahren kann, auf dem Lande benötigt man einen Tag (Samstag) training.
Nur mal so ein Beispiel: Verbandsliga Baden, Inzlingen muß zu einem Spieltag nach Ladenburg.
Turnierbeginn um 10 Uhr würde bedeuten, Man muß um halb Fünf zum Treffpunkt kommen, dann mit dem Mannschaftsbus auf die Autobahn. Halb acht ankommen in Ladenburg und dann 2,5 Stunden trainieren und ohne Pause sofort mit dem Turnier beginnen.
Bist du wirklich der Meinung das so etwas attraktiver wäre ??
Gruß HL
mr dehkay
24.01.2010, 16:43
Wie will man bitte die Materialschlacht verringern?
Außerdem soll das (wie ich das verstanden habe) nur eine Disziplin sein und nicht jedes Turnier so gespielt werden, auch im Hinblick auf die Senioren.
Danny1xx
24.01.2010, 16:54
Das ist zeitlich gesehen ja nur ein Beispiel. Du hast recht-es würde dann stressiger werden, dann müsste man das training halt auf 2 Stunden begrenzen, danach 1 Stunde Pause machen und dann 2-3 Runden spielen! Auch in vielen anderen Sportarten fährt man morgen`s um 5 Uhr los!Ich glaube aber das man sich daran gewöhnen würde! Ist denn das System von
Tobias besser? Ich glaube nicht das da dann noch die älteren Spitzenspieler wie z.B. Wolfgang Döppner oder Herbert Wick Lust hätten zu spielen!
@Danny
ich glaube nicht das du verstanden hast was ich mit der Idee bewirken will ... das es kaum Senioren sich antun werden ist mir klar ... Aber die wollte ich mit meiner Idee nicht ansprechen sondern die Jugend die uns fehlt.
*ironiemodus an*
Bei einem Terminplan wo sogut wie jede woche weg ist macht es Sinn den manchmal einzigen Trainingstag (Samstag) auch noch zu streichen .... das ist glaub ich die Ideallösung
*ironiemodus aus*
Danny1xx
24.01.2010, 20:16
Achso, jetzt verstehe ich! Dann sollte es nach deinem Plan sozusagen 2 Sportarten geben! Wenn man jung ist dann spielt man auf Schnelligkeit und wenn man dann nicht mehr so kann kommt man in die Altherrenliga und versucht auch mal Asse zu spielen! Für mich absoluter Blödsinn aber es gibt ja schließlich die Meinungsfreiheit!
wie das wohl beim Rasengolf aussehen würde??? Tiger Woods wäre wohl immer noch der Beste-der hält seinen Körper ja schließlich in Form :D
Ich glaube nicht, daß man so mehr Mitglieder bekommt. Würdest du das so umsetzen würde es meiner meinung nach den grössten Schwund überhaupt geben!
Als eine begleitende Massnahme/Alternative für Pokalturniere und ähnliches sehe ich das Konzept als mögliche Bereicherung, als Revolution des Minigolfsports an sich taugt es vermutlich eher wenig, da, wie von oben geschrieben, wahrscheinlich viel zu viele aktuelle Spieler da nicht mitmachen würden. Dafür hat das System für eine Einführung in der Breite (wenigstens noch) zu viele elementare Tücken (wie im Thread-Verlauf bereits hier und da angedeutet). Aber um genau so etwas besser bewerten und beurteilen zu können, eignet sich das in Hamburg angestrebte Test-Turnier natürlich schon mal ganz gut.
Achso, jetzt verstehe ich! Dann sollte es nach deinem Plan sozusagen 2 Sportarten geben! Wenn man jung ist dann spielt man auf Schnelligkeit und wenn man dann nicht mehr so kann kommt man in die Altherrenliga und versucht auch mal Asse zu spielen! Für mich absoluter Blödsinn aber es gibt ja schließlich die Meinungsfreiheit!
wie das wohl beim Rasengolf aussehen würde??? Tiger Woods wäre wohl immer noch der Beste-der hält seinen Körper ja schließlich in Form :D
Ich glaube das Schlimmste, was unserem Sport passieren könnte, wäre, wenn wir uns auch noch spalten. Bei so wenig Leuten, wie wir haben, dürfte das wohl der endgültige Knockout sein...
Wir vermischen jetzt Äpfel mit Birnen.
Der Vorschlag von Tobi ist ein erstmaliger Gedanke, einem unserem verstaubten und für interessierte Neue unattraktiven Spielsystem einen Modus hinzuzufügen, der möglicherweise junge Leute anspricht. Einen Wolfgang Döppner beim Speedminigolf wird es gewiss nicht geben, aber es geht ja auch nicht darum, mit einem Pilotprojekt - mehr ist es bisher ja nicht - das bisherige System abzulösen. Wir Minigolfer sind viel zu ernst oder nehmen uns zu ernst und haben die Signale der Zeit nicht verstanden. Für die meisten Aussenstehenden, und ich glaube, dass ich hier beste Einblicke gewonnen habe, ist unser Sport (wenn sie es überhaupt als solchen einstufen) zu langwierig und zu kompliziert. Der Aufwand, um Turniere zu spielen, ist zu groß, Spaß und Vereinsleben sind längst abhanden gekommen. Trauen wir uns doch einfach mal, ein paar fetzige Ideen zu entwickeln und ihnen wenigstens die Chance zu geben, sie auszuprobieren. Für die Zukunft könnte ich mir persönlich fernab aller Olympiaträume auch Deutsche Speed-Minigolfmeisterschaften vorstellen. Der Öffentlichkeitsmensch in mir sieht gerade vor seinem geistigen Auge TV-Bilder von über die Anlage wetzenden Minigolfspielern, die für ein Ass keine 160 Sekunden, sondern 3 Sekunden brauchen ..... Ist doch herzerfrischend, oder?
;)
außerdem.... wer sagt denn, das die "alten" nicht mitmachen oder nicht mithalten können?????
Dazu gibt es doch die zweiteilige Wertung Zeit/Schläge!
Wäre doch mal interessant, verschiedene Bewertungsfaktoren daraufhin durchzurechnen, ob dadurch in etwa Chancengleichheit hergestellt werden kann??
Und außerdem (die 2. ), ich erinnere mich gut, wie kollege wate bei der DM in Spandau mit der Kamera rumgeflitzt ist, wenn der auch nur halb so schnell spielt und nur ab und zu trifft ;) ...
und zu den gaaanz jungen würde ich ihn nicht zählen ('tschuldigung Walter)
BOnF
Ich bin da völlig schmerzfrei, BOnf. ;)
Es gibt alte Junge und junge Alte - ich zähle mich zu den jungen nicht alt werden wollenden. :D Lurup ist eine für Auswärtige nicht gerade einfach zu spielende Anlage, aber ich denke, dass ich dort im Affentempo zu einem halbwegs vernünftigen Ergebnis kommen würde.
Vielleicht mache ich zwischen Bahn 7 und 8 sogar noch ein paar Fotos (oder eine Liveberichterstattung). ;)
@wate:
Da stimme ich mit dir weitgehend überein. Den Ansatz, neue Impulse auszuprobieren finde ich absolut löblich, man darf nur nicht gleich Wunderdinge von so etwas erwarten bzw. erzwingen.
hi
also bevor das hier wieder mal im vorfeld alles zerredet wird, sollte man doch vielleicht
die austragung der idee mal abwarten.
medial ist die ganze geschichte bestens zu verkaufen, danach kann man anhand
der reaktionen im hamburger umfeld sehen ob sich das lohnt in diese richtung
zu marschieren.
ansonsten ist doch die von tobi vorgeschlagene variante nichts anderes als
24std. turniere, nachschlagturniere etc........halt eine variante.
und vielfalt kann auch manchmal bereichernd sein.
also gebt der ganzen geschichte doch mal ne chance und macht das nicht
wieder von vornherein runter.
gruss, lessi
Sieghardt Quitsch
25.01.2010, 16:08
hi
also bevor das hier wieder mal im vorfeld alles zerredet wird, sollte man doch vielleicht
die austragung der idee mal abwarten.
medial ist die ganze geschichte bestens zu verkaufen, danach kann man anhand
der reaktionen im hamburger umfeld sehen ob sich das lohnt in diese richtung
zu marschieren.
ansonsten ist doch die von tobi vorgeschlagene variante nichts anderes als
24std. turniere, nachschlagturniere etc........halt eine variante.
und vielfalt kann auch manchmal bereichernd sein.
also gebt der ganzen geschichte doch mal ne chance und macht das nicht
wieder von vornherein runter.
gruss, lessi
Danke !
Piependeckel
25.01.2010, 16:16
Man sollte vielleicht nicht immer das Medieninteresse im Hinterkopf haben.
Sondern überlegen was einem selbst wirklich Spass machen würde!!!!!
Zu der Speedgeschichte: Von mir aus könnte man zwischen den einzelnen Bahnen auch 20 Liegestützen machen. Oder 250 Meter laufen oder oder oder.........
N bissle Bewegung täte vielen GUT. Eigentlich tut Bewegung ja jedem GUT!!!!!!!
Man sollte vielleicht nicht immer das Medieninteresse im Hinterkopf haben.
Sondern überlegen was einem selbst wirklich Spass machen würde!!!!!
Zu der Speedgeschichte: Von mir aus könnte man zwischen den einzelnen Bahnen auch 20 Liegestützen machen. Oder 250 Meter laufen oder oder oder.........
N bissle Bewegung täte vielen GUT. Eigentlich tut Bewegung ja jedem GUT!!!!!!!
Wenn ich bewegen wollte, hätte ich mir nicht MINIGOLF als "Sport" ausgesucht:D :D :D :D :D
BOnF
DiStefano
25.01.2010, 18:51
Es gibt alte Junge und junge Alte - ich zähle mich zu den jungen nicht alt werden wollenden. :D
Aber ab und zu lynchst du beim Speed-Fotografieren schon mal die Kamera, oder? ;)
Komisch, eben hatte ich die Assoziation von einem Minigolfsportler, der beim Speed-Wettbewerb in der Hitze des Gefechts mit dem Schienbein an einer Ecke der Sandschüssel hängenbleibt, ins Straucheln gerät und seine Schneidezähne in die Zinkbande der nächsten Bahn tief vergräbt...
Bin auf jeden Fall mal sehr gespannt, was bei diesem Speed-Wettbewerb rauskommt. Bitte tragt ihn auch wirklich aus, nur das bringt Erkenntnisse!
DiStefano
25.01.2010, 19:12
Aber die Bedenken von DannyXX kann ich schon nachvollziehen.
Es heißt, der Speed-Wettbewerb soll das bisherige System nicht ersetzen, sondern gewissermaßen als Sahnehäubchen und wohldosiert bei nur wenigen ausgewählten Events zum Einsatz kommen und über mediale Verbreitung das Interesse der Jugendlichen wecken.
Jetzt verstehe ich nur eines nicht: Da findet also irgendwo in Hamburg ein Speedgolf-Turnier statt, über das auch in den Medien berichtet wird und das auf diesem Weg auch eine Menge jugendliche Zuschauer erreicht. Die denken sich vielleicht sogar: boah macht echt jux ey (und vergleichen das Ganze nicht etwa mit dem auf Video zu genießenden Norddeutschen Klogolfen), und im Idealfall melden sie sich sogar bei einem Verein, weil sie mehr über Minigolf erfahren wollen. Dort bekommen sie dann allerdings mitgeteilt, dass das "richtige" Minigolf überhaupt nicht so abläuft wie das Speedgolf-Turnier, nämlich träge, behäbig und ungeil, und dass sie, wenn sie an einem Speedgolfturnier teilnehmen wollen, entweder ein Jahr warten oder wahlweise 300 km durch die Republik fahren müssen. Ist irgendwie aus ihrer Sicht nicht so der Kracher und irgendwo auch Verarsche.
Also was jetzt:
- immer wiederkehrender redundanter Bestandteil von Turnieren (z. B. als Endrunde von Pokalturnieren; allerdings ohne Anziehungskraft für die jugendliche Zielgruppe, da die Vorrunde weiterhin traditionell bleibt) ?
- eigene, spezielle Turniere (selten veranstaltet, mit leeren Anlagen, überfüllten Platzhüttchenbereichen und ohne umsatzbringende Senioren, vor allem aber auch ohne Anziehungskraft für die jugendliche Zielgruppe) ?
- als Ranglistenserie, Deutsche Meisterschaft, Ligenspielbetrieb womöglich gar (Spaltung des Verbands möglich) ?
- oder als eigener Sport und damit Konkurrenz zum traditionellen Minigolfsport (hohe Anziehungskraft für die jugendliche Zielgruppe, aber Spaltung des Verbands wahrscheinlich) ?
Mit dem Speedgolf wird ohne Frage ein Fass aufgemacht. Und wer ein Fass aufmacht, sollte sich durchaus beizeiten mit der Frage beschäftigen, wie es weitergehen soll, wenn es ein Erfolg wird. Damit hinterher niemand sagen kann, er wäre von irgendwas überrollt worden, das man vorher nicht kommen sehen konnte.
allesroger
25.01.2010, 19:22
Jetzt müssen wir nur noch den Tobi würdigen.
Speedgolf = Ramckisches System ;) ;) ;)
Also - zunächst viel Lob an Tobias, daß er schon dagewesenes wieder neu aufleben läßt.
wirklich prima !
Allerdings haben wir sowas schon vor über 30 Jahren durchgeführt, oder dieses zumindest versucht. Und woran ist es letztlich mehr oder weniger gescheitert ?
1. an fehlendem Personal auf dem Platz, infolgedessen wurde
2. gemogelt ohne Ende. Leider muß ich das sagen.
3. wurde die Spass-Idee falsch verstanden und der Spass übertrieben.
Vielleicht helfen diese Hinweise den Lurupern bei der Durchführung.
Wünsche gutes Gelingen !!
ich bin auch ALT
und ich FINDE die IDEE KLASSE
immer dieses negativdenken
oder zerreisen von ideen
es macht sich mal einer ideen und die meisten leute hauen drauf rum
Echt ätzend
allesroger
25.01.2010, 20:10
ich bin auch ALT
und ich FINDE die IDEE KLASSE
immer dieses negativdenken
oder zerreisen von ideen
es macht sich mal einer ideen und die meisten leute hauen drauf rum
Echt ätzend
Falls du meinen Kommentar meinst - hast du etwas falsch verstanden, oder nicht genau gelesen ?
Ich lobe, ich haue nicht drauf ! Ich gebe nur Hinweise ;)
Mal ein paar Antworten auf einige Fragen.
Klar werden die Jugendliche sich denken bor öde am Anfang klar. Nur Speed-Golf ist für jeden eine große Herausforderung seine Konzentration, Fähigkeit möglichst schnell zu praktizieren. Die gleiche Frage is wenn die Jungs das sehen... wo soll man das Üben? Unmöglich sogut wie für jeden von uns. Das ist die besonderheit daran. Man kann maximal die Sprints dazwischen üben. Der Rest ist Basis Minigolf nur in schnell!
Wie es weitergehen soll danach liegt mit daran wie es in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Es gibt viele Wege für dieses "System". Ich weiss ja auch nicht wie es von uns der Basis aufgenommen wird. Ich mein es freut mich sehr über die 25 Leute die sich hierfür einsetzten im Forum aber es gibt weitaus mehr Leute als dieses kleinen Kreis hier. Von daher ist auch die Frage soll man es jetzt schon groß der Öffentlichkeit präsentieren oder erst 2-3 Turniere damit Erfahrung sammeln. Und wenn es präsentiert wird sollte man Schulen dazu einladen oder so damit die Jungs auch zu den Turnieren erscheinen. Vermarktung is die halbe Miete.
Und mal ganz ehrlich scheiß auf das was vor 30 Jahren war. Wir sollten alle gemeinsam nach vorne blicken weil was vor 30 Jahren war hilft uns nicht wirklich. Da war ne ganz andere Jugendzeit und auch Minigolfzeit. Die letzten Jahre sind nicht gerade positiv für den Sport verlaufen. Da muss man versuchen etwas zu ändern. Darum bin ich sehr positiv überrrascht dass man bei dem Vorschlag hier sofort dafür bereit erklärt hat das zu Testen!
LG Tobi
allesroger
25.01.2010, 20:37
Und mal ganz ehrlich scheiß auf das was vor 30 Jahren war. Wir sollten alle gemeinsam nach vorne blicken weil was vor 30 Jahren war hilft uns nicht wirklich. Da war ne ganz andere Jugendzeit und auch Minigolfzeit. Die letzten Jahre sind nicht gerade positiv für den Sport verlaufen. Da muss man versuchen etwas zu ändern. Darum bin ich sehr positiv überrrascht dass man bei dem Vorschlag hier sofort dafür bereit erklärt hat das zu Testen!
LG Tobi
Hallo Tobias,
du glaubst doch nicht wirklich, daß du mit "deiner Idee" irgendetwas ändern kannst, oder ?
Und wir waren vor 30 Jahren auch nicht blöd, sondern ganz im Gegenteil - wir haben vieles klarer gesehen als heute. Am Minigolfsport als solchem hat sich nämlich überhaupt nichts geändert.
Sieh nur zu, daß deine Idee nicht bei Raab landet. Das wäre das Schlimmste, was uns passieren könnte :D
Und trotzdem finde ich dein Engagement gut. Das habe ich ja gerade geschrieben.
Nicht falsch verstehen Roger! Das mit dem Personal hab ich auch schon zur Kritik gegeben für das Turnier ^^
Und nochmal zur Zukunft. Ich könnt jetzt viele Gedankenspiele ansetzten wo es aber einfach noch zu früh für ist. Ich könnt mir z.b. vorstellen eine Art Weltcup. In verschiedenen Hallen (besser für Zuschauer) werden Bahnen aufgestellt und dann ab die Post. Die besten der besten messen sich (max. 50 Leute) . Ja ich weiss die Kosten um das zu decken und die Fahrten und die Leute dafür. Alles große Baustellen wo man halt nicht weiss wo der weg hinführt. Als "standart" turniere könnt ich mir das vorstellen auch als Dt. Meisterschaft gerade im Jugendbereich sollte man das vll anwenden weil DIE JUGEND (sry senioren) ist die eigentliche Zielgruppe. Die Jungs/Mädels wollen wir erreichen und sind über jeden "basis"minigolfer froh der mitzieht
PS: Ich hatte 0 Ahnung das es das schonmal gab! Hätte ich das gewusst hätte ich es wahrscheinlich nicht als Ansatz verwendet.
allesroger
25.01.2010, 20:46
PS: Ich hatte 0 Ahnung das es das schonmal gab! Hätte ich das gewusst hätte ich es wahrscheinlich nicht als Ansatz verwendet.[/quote]
Ja, gabs schon mal. Allerdings im innerregionalsten Kreis. Das ist ja, was man nun besser machen könnte, nämlich größer rausbringen.
Und zu der Sache mit Raab. Ich mein gibt es bessere Werbung als 50.000 Zuschauer in der Arena auf Schalke nur weil der Raab eine TV-Total-Speed-Golf-Challange macht?
Vll macht er Späße und alles darüber aber das weiss JEDER und die Leute registrieren den Sport trotzdem ...
Bei Raab hab ich zum ersten Mal Shuffelboard gesehen ... fand ich nett ^^
So genug geträumt für heute.
bärliner
26.01.2010, 06:22
Hört doch endlich mal auf mit diesem ewigen Entweder-Oder.
Ich finde Tobis Idee gut, aber noch viel besser finde ich es, dass einer unserer ältesten aktiven Sportfunktionäre diese Idee sofort aufgegriffen hat und mal einen Versuch startet. Wer also hier schon wieder einen Konflikt zwischen jung und alt schüren will, ist völlig auf dem Holzweg.
Dieses Ding ist EINE Idee, um unseren Sport abwechslungsreicher zu gestalten. Es wäre schön, wenn noch mindestens 10 weitere Ideen dazukommen würden und gleichzeitig 10 Leute, die wie Sieghardt den Mut haben, eine Idee auch mal umzusetzen und nicht nur totzudiskutieren. Aber deshalb muss ja nicht gleich jede Idee zu einem völlig neuen System führen. Wir müssen doch nicht immer gleich alles durchorganisieren wollen. Ein solches Turnier ist ein Angebot, soll es nutzen wer möchte, und wer das nicht möchte, lässt es eben bleiben. Hätten wir jedes Jahr bundesweit 50 solcher und anderer Angebote, wären wir einen guten Schritt voran auf dem Weg, dass jeder Minigolfer das machen kann, was ihm am meisten Spaß macht.
Das geht dann fast schon in die Richtung des freien Minigolfers, wie es in einem anderem Thread schon mal skizziert wurde. Nur passiert das dann innerhalb unserer Vereins- und Verbandsstrukturen und nicht irgendwo im luftleeren Raum.
Rolf Lenk
26.01.2010, 09:36
Hört doch endlich mal auf mit diesem ewigen Entweder-Oder.
Ich finde Tobis Idee gut, aber noch viel besser finde ich es, dass einer unserer ältesten aktiven Sportfunktionäre diese Idee sofort aufgegriffen hat und mal einen Versuch startet. Wer also hier schon wieder einen Konflikt zwischen jung und alt schüren will, ist völlig auf dem Holzweg.
Dieses Ding ist EINE Idee, um unseren Sport abwechslungsreicher zu gestalten. Es wäre schön, wenn noch mindestens 10 weitere Ideen dazukommen würden und gleichzeitig 10 Leute, die wie Sieghardt den Mut haben, eine Idee auch mal umzusetzen und nicht nur totzudiskutieren. Aber deshalb muss ja nicht gleich jede Idee zu einem völlig neuen System führen. Wir müssen doch nicht immer gleich alles durchorganisieren wollen. Ein solches Turnier ist ein Angebot, soll es nutzen wer möchte, und wer das nicht möchte, lässt es eben bleiben. Hätten wir jedes Jahr bundesweit 50 solcher und anderer Angebote, wären wir einen guten Schritt voran auf dem Weg, dass jeder Minigolfer das machen kann, was ihm am meisten Spaß macht.
Das geht dann fast schon in die Richtung des freien Minigolfers, wie es in einem anderem Thread schon mal skizziert wurde. Nur passiert das dann innerhalb unserer Vereins- und Verbandsstrukturen und nicht irgendwo im luftleeren Raum.
Wohl wahr, wohl wahr.
Und zu der Sache mit Raab. Ich mein gibt es bessere Werbung als 50.000 Zuschauer in der Arena auf Schalke nur weil der Raab eine TV-Total-Speed-Golf-Challange macht?
Vll macht er Späße und alles darüber aber das weiss JEDER und die Leute registrieren den Sport trotzdem ...
Bei Raab hab ich zum ersten Mal Shuffelboard gesehen ... fand ich nett ^^
Lieber den Raab als diesen SAT 1-Schund den es mal im TV gab !
TheExpress
26.01.2010, 22:10
Also die Idee von Tobi finde ich persöhnlich sehr gut da ich persöhnlich Tobi einen mit den stärksten Jugendspieler Deutschlands halte und das sein Vorschlag in Lurup gleich mal umgesetzt wird ist doch nee gute sache,das sich so ein junger Spieler wie Tobi sich gedanken macht wie man den Sport Minigolf noch etwas aufpeppeln kann finde ich klasse.....ich hoffe das die Idee nicht nur in Lurup anklang findet sondern das es auch in andere Städte der versuch gestartet wird so ein Turnier mal zumachen und wer weiss vielleicht kann man mit solchen Idee etwas schwung in den Minigolfsport bringen da man in den bereich Jugend etwas wieder machen muß in den einen oder anderen Verband.....
Piependeckel
27.01.2010, 14:54
Lieber den Raab als diesen SAT 1-Schund den es mal im TV gab !
RAAB MIT SICHERHEIT BESSER ALS BALDER UND V. SINNEN!!!!!!!!!!!!!
mr dehkay
27.01.2010, 15:12
Jeder ist besser als die beiden! Sogar Cindy aus Marzahn!
Deutschlands Urkomiker Heinz Erhard würde sich angesichts solcher Namensnennungen im Grabe herumdrehen.
:D
Dark Angel
27.01.2010, 17:49
man kann über raab sagen was man will ich mag ihn auch nicht besonnders aber eines muss man ihm lassen der hat was in der birne
troz allem kann ich mich nur berliner anschließen ich find die idee auch nicht schlecht
DiStefano
26.04.2010, 10:59
Tja, war wohl eher nicht der Kracher, die Idee mit dem Speedgolf. Das Turnier in Lurup ist zumindest laut dem aktuellen Terminplan abgesagt worden, vermutlich wollte sich das dann doch nicht wirklich jemand antun.
Sieghardt Quitsch
26.04.2010, 11:45
Stoppuhren, Preise, alles da - nur keine Helfer (Zeitnehmer). Der Termin war wohl zu schlecht gewählt (Punktspiele). Bevor ich nun das Ding an die Wand fahre, verzichte ich lieber auf die Durchführung zum jetzigen Zeitpunkt. Damit ist die Idee, dieses Turnier zu veranstalten noch nicht gestorben. Eine Neuansetzung ist nicht ausgeschlossen - mit hoffentlich mehr Helfern, die als Zeitnehmer fungieren möchten. Es ist wie immer - jeder möchte spielen aber "arbeiten" ist nicht. Vielleicht sollte man per Ausschreibung die Teilnehmer in der Pause zwischen den Runden zur "Mitarbeit" verpflichten. Übrigens: Ein intern im Verein am Trainingstag durchgeführter "Testlauf" hat gezeigt, dass selbst bei einen nicht sooooo schnellen Spieler der Zeitabstand von 10 Minuten zwischen den einzelnen Startgruppen ausreichend ist (im Schnitt 7- 8 Min. pro Durchgang). Ich melde mich rechtzeitig mit neuem Termin wieder.
S.Q.
Allerdings haben wir sowas schon vor über 30 Jahren durchgeführt, oder dieses zumindest versucht. Und woran ist es letztlich mehr oder weniger gescheitert ?
1. an fehlendem Personal auf dem Platz, infolgedessen wurde
2. gemogelt ohne Ende. Leider muß ich das sagen.
3. wurde die Spass-Idee falsch verstanden und der Spass übertrieben.
Vielleicht helfen diese Hinweise den Lurupern bei der Durchführung.
Wünsche gutes Gelingen !!
Vor 30 Jahren war wohl einiges anders, aber manche Dinge bleiben dann wohl doch gleich...
Auch, wenn es die Arrivierten dieses Sports nicht wahrhaben wollen und es nicht gerne hören: Wir müssen im Minigolfsport völlig neue Wege gehen, um überhaupt eine Chance zu haben, über die nächsten 2 Jahrzehnte zu kommen. Das ist die Tragweite und nicht die Befindlichkeiten von Turnierspielern, die aus egoistischen Gründen am liebsten alles so belassen haben wollen, weil sie ihr ganzes Leben auf die jetzigen Gegebenheiten ausgerichtet haben. Eine zusätzliche Spaßebene in den Verband zu integrieren, macht nur dann wirklich Sinn, wenn auch die sportlichen Rahmensetzungen neu definiert werden. Minigolf ist in der jetzigen Form in der Sportlandschaft meiner festen Überzeugung nach nicht überlebensfähig.
bärliner
28.04.2010, 11:04
@wate: Eine im Grundsatz richtige Aussage kann auch in der 100. Wiederholung nicht noch richtiger werden.
Unser Problem sind aber nicht die fehlenden Ideen, sondern die fehlende Bereitschaft, an der Umsetzung einer Idee selbst mitzuwirken. Wenn Sieghardt 20 Jahre jünger wäre, hätte er diese Speedgolf-Idee ganz bestimmt auch ganz alleine gestemmt. Aber heute benötigt er dafür natürlich Unterstützung, aber wo ist sie? Vor allem, wo sind die norddeutschen auwi-user, die diese Idee wie alle anderen auch bejubelt haben, nun bei der Umsetzung? Offenbar nur vor dem PC oder irgendwo anders, nur eben nicht dort, wo man etwas für den Sport bewirken könnte.
Und so geht es vielen anderen Ideen auch. Sie verlassen nie das Planungsstadium, weil sich an der Umsetzung niemand beteiligt.
Nichts gegen den Computer, aber mir wäre es viel lieber, wenn einige die Zeit, die sie jetzt mit dem posten zu allem und jedem verbringen, besser auf dem Minigolfplatz verbringen würden, um dort was auch immer für ihren Verein und den Sport zu tun.
Vor allem, wo sind die norddeutschen auwi-user, die diese Idee wie alle anderen auch bejubelt haben, nun bei der Umsetzung?
Nichts gegen den Computer, aber mir wäre es viel lieber, wenn einige die Zeit, die sie jetzt mit dem posten zu allem und jedem verbringen, besser auf dem Minigolfplatz verbringen würden, um dort was auch immer für ihren Verein und den Sport zu tun.
Zu dem geplanten Austragungstermin in Marsberg auf dem Minigolfplatz. So wie es Dir lieb ist..
bärliner
28.04.2010, 11:12
Zu dem geplanten Austragungstermin in Marsberg auf dem Minigolfplatz. So wie es Dir lieb ist..
Das werde ich vor Ort überprüfen.... :D
@wate: Eine im Grundsatz richtige Aussage kann auch in der 100. Wiederholung nicht noch richtiger werden.
Unser Problem sind aber nicht die fehlenden Ideen, sondern die fehlende Bereitschaft, an der Umsetzung einer Idee selbst mitzuwirken. Wenn Sieghardt 20 Jahre jünger wäre, hätte er diese Speedgolf-Idee ganz bestimmt auch ganz alleine gestemmt. Aber heute benötigt er dafür natürlich Unterstützung, aber wo ist sie? Vor allem, wo sind die norddeutschen auwi-user, die diese Idee wie alle anderen auch bejubelt haben, nun bei der Umsetzung? Offenbar nur vor dem PC oder irgendwo anders, nur eben nicht dort, wo man etwas für den Sport bewirken könnte.
Und so geht es vielen anderen Ideen auch. Sie verlassen nie das Planungsstadium, weil sich an der Umsetzung niemand beteiligt.
Nichts gegen den Computer, aber mir wäre es viel lieber, wenn einige die Zeit, die sie jetzt mit dem posten zu allem und jedem verbringen, besser auf dem Minigolfplatz verbringen würden, um dort was auch immer für ihren Verein und den Sport zu tun.
Ja, wo golfen sie denn?
Auch an diesem Beispiel wird deutlich, wie sehr unser Spielbetrieb die eigentlichen Anforderungen überlagert. Dass die "Masse" der Minigolfer eher träge ist, wenn es um die Umsetzung irgendwelcher Aktionen geht, kommt hinzu.
Wir sollten uns jedoch nicht an dieser einen von Tobias Ramcke ins Spiel gebrachten Idee "Speedgolf" aufhalten, sondern erkennen, dass wir ohnmächtig sind, an der Basis und in den Vereinen die notwendigen Strukturen und Veränderungen vorzunehmen, ohne die alles Trommeln nach neuen Mitgliedern nichts bringt, weil Neue bei uns weder Heimat, Zeitgeist noch Zukunft finden.
Insofern sehe ich viele gute Ansätze, viel gute ehrenamtliche Arbeit (!!!), aber all das fruchtet nicht, sondern sorgt lediglich dafür, dass es irgendwie weitergeht.
Wir sterben regelrecht aus und kämpfen andererseits um Erhalt der Förderungswürdigkeit und freuen uns (ich auch) über WM-Medaillen. Dieses Kartenhaus bricht irgendwann zusammen.
Auch, wenn es die Arrivierten dieses Sports nicht wahrhaben wollen und es nicht gerne hören: Wir müssen im Minigolfsport völlig neue Wege gehen, um überhaupt eine Chance zu haben, über die nächsten 2 Jahrzehnte zu kommen. Das ist die Tragweite und nicht die Befindlichkeiten von Turnierspielern, die aus egoistischen Gründen am liebsten alles so belassen haben wollen, weil sie ihr ganzes Leben auf die jetzigen Gegebenheiten ausgerichtet haben. Eine zusätzliche Spaßebene in den Verband zu integrieren, macht nur dann wirklich Sinn, wenn auch die sportlichen Rahmensetzungen neu definiert werden. Minigolf ist in der jetzigen Form in der Sportlandschaft meiner festen Überzeugung nach nicht überlebensfähig.
Ich sehe das nur bedingt so wie du.
Neue Wege gehen um neue Mitglieder zu gewinnen ist ganz wichtig, aber durch neue Wege alte Mitglieder zu verlieren bringt auch nichts. Ich habe immer das Problem, wie von mir schon mehrfach beschrieben, das alle neuen Ideen gleich für alle und den ganzen Spielbetrieb gelten sollen. Nehmen wir mal wieder ein Beispiel aus anderen Sportarten, und bitte nicht wieder alle fürs und widers der anderen Sportart hier diskutieren. Volleyball wird heute immer noch gespielt, aber fürs Publikum viel wirksamer ist Beachvolleyball, selbst im Großstädten werden extra Felder gebaut.
Generell sind halt Sportarten, wo es um Geschicklichkeit und Konzentration geht eben nicht so medienwirksam wie andere. Oder wann hast Du den letzten Bericht vom Bogenschiessen im Fernsehn gesehen.
Die neuen Ideen müssen zusätzliche Anreize sein, und umso mehr diese Ideen dann stückweise vom Großteil der Golfer akzepiert werden, können sie auch ins allg. Regelwerk einfliessen. Das passiert dann mit der Zeit automatisch.
Scheiß was auf Bogenschießen ich sehe vieeeeel öfter die Snooker spieler im TV was meines erachtens vieell mehr konzentration und geschick erfordert als bogenschießen ....
und das mit dem beachvolleyball und den extra feldern super idee .. warum spielt die bundesliga (unsere vorzeige liga) dann nicht ausschließlich in den größten citys in deutschland auf eben montierten filz&eternitanlagen .... freitag aufgebaut und sonntag wieder abgebaut .... schwupp die wupp DIREKTE konfrontration an das publikum .... beste werbung
nur klar keiner hat bock die bahnen hinzufahren und aufzubauen und abzubauen .... und bezahlen kann das sowieso niemand ist doch klar .....:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
auserdem würde dass die Bundesliga an sich wieder neu beleben da man nicht schon 10Wochen vorher und insgesamt 189237 Stunden trainieren kann auf der anlage ....
Dann sorg dafür, dass beim Minigolf auch Preisgelder in Höhe derer beim Snooker bezahlt werden und irgendein Sportsender überträgt dann auch Minigolf ! :D :D :D
Siehste da fängt das Problem an ............... ICH soll dafür sorgen .... nein unmöglich .... es kann nicht eine person alleine schaffen ......
Das mit den Preisgeldern dauert seine zeit ... aber warum nicht???
Man muss sich die Frage stellen warum wir kaum Sponsoren haben ?!?!
Ich denke das liegt z.T. daran das die Anlagen "schlecht" besucht sind und sich dadurch kein Vorteil für das Unternehmen/Unternehmer entsteht .... wenn wir aber ein WE mitten in der City als Werbeträger dienen können könnte sich ja vll das Blatt für uns wenden ....
Wir haben genügend Probleme aber man muss ja nicht immer jammern wie scheiße das ist und unrealistisch sondern mal zusehen das es besser wird ... zumindest versuchen ansätze zu finden ...bzw. auch mal umsetzen denn anscheind is das mit den ansätzen finden weniger das problem
Ich sehe das nur bedingt so wie du.
Neue Wege gehen um neue Mitglieder zu gewinnen ist ganz wichtig, aber durch neue Wege alte Mitglieder zu verlieren bringt auch nichts. Ich habe immer das Problem, wie von mir schon mehrfach beschrieben, das alle neuen Ideen gleich für alle und den ganzen Spielbetrieb gelten sollen. Nehmen wir mal wieder ein Beispiel aus anderen Sportarten, und bitte nicht wieder alle fürs und widers der anderen Sportart hier diskutieren. Volleyball wird heute immer noch gespielt, aber fürs Publikum viel wirksamer ist Beachvolleyball, selbst im Großstädten werden extra Felder gebaut.
Generell sind halt Sportarten, wo es um Geschicklichkeit und Konzentration geht eben nicht so medienwirksam wie andere. Oder wann hast Du den letzten Bericht vom Bogenschiessen im Fernsehn gesehen.
Die neuen Ideen müssen zusätzliche Anreize sein, und umso mehr diese Ideen dann stückweise vom Großteil der Golfer akzepiert werden, können sie auch ins allg. Regelwerk einfliessen. Das passiert dann mit der Zeit automatisch.
Unser Problem ist, dass die Interessierten kopfschüttelnd wieder weglaufen, wenn sie einmal in den Verein reingeschnuppert haben. Die Vereine sind doch garnicht bereit für die Aufnahme und Integrierung neuer Leute. Du sprichst mit Recht davon, wie wichtig es ist, auch die "Alten" nicht zu vergessen. Was wäre Dir als Verbandspräsident lieber: 10000 neue Mitglieder oder 100 Alte vergraulen? Wer von den Alten (auch ich bin ein Alter) keinen Blick mehr für die Zukunft unseres Sports hat, sondern alles boykottiert, nach dem Motto, was der Bauer nicht kennt, frißt er nicht ;), der wird zum Sargnagel unseres Sports.
Vielleicht brauchen wir ja einen völlig neuen Verband in Deutschland und überall dort, wo europaweit Minigolf gespielt wird. Die Strukturen, die wir uns selbst geschaffen haben, sind kaum zu entfesseln, und somit verwalten wir das bißchen Rest, das wir noch haben und das immer weniger wird, bis zum Tage, wo der letzte Mohikaner auf seine letzte Reise geht.
Wer nächsen Sonntag ein wichtiges Punktspiel hat, wird diese Worte freilich nicht gerne hören. Wer daran Zweifel hat, ob es unseren Sport in 20 Jahren noch gibt, wird darüber nachdenken.
Außerdem war das mit dem Snooker nur ein Beispiel ... diese Sportart hat aber auch enorm an Image postiv zugelegt .....
Nur wir haben das Problem das wir einen zu großen Raum für aktive haben (ich bitte darum es nicht falsch zu verstehen) nur jemand der ehrenamtlich was im fussball macht, macht es weil er fussball liebt und sich dem sport hingezogen fühlt, kann aber nicht mehr spielen weil er zu dick, zu alt, keine kondition oder ein künstliches knie hat oder so ... aber trotzdem kann er dem sport weiterhelfen indem er ehrenamtlich hilft .... würde das bei uns genauso funktionieren hätten wir fast ausschließlich ehrenamtliche helfer und vermutlich mehr jüngere aktive aber da man minigolf egal welchen alters oder auch fast jedem gesundheitsstadium aktiv sein kann fehlen uns diese leute ...
ich hoffe es fühlt sich keiner angegriffen weil das auch nicht die absicht sein sollte sondern nur eine darstellung ....
Warum sollte sich jemand angegriffen fühlen? Du hast doch völlig Recht. Du könntest das noch wie folgt erweitern: Bei uns sind viele nur dann zum Ehrenamt (z.B. Jugendbetreuung) bereit, solange der eigene Filius spielt. Wobei es auch hier Ausnahmen gibt und generell eine Lanze zu brechen ist für die, die zum Ehrenamt überhaupt bereit sind.
Ich weiss ja nicht wie sich so manch angesprochener fühlt wenn so ein Jungspund daher kommt und versucht klartext zu reden
bärliner
28.04.2010, 14:46
Ich habe immer das Problem, wie von mir schon mehrfach beschrieben, das alle neuen Ideen gleich für alle und den ganzen Spielbetrieb gelten sollen.
Das Problem teile ich. Und ich kann auch nicht verstehen, warum immer alles an Regeln und Systemen festgemacht wird. Aber wie wird hier immer mit Eifer darüber diskutiert, ob sich dieses oder jenes mit Regel tralala deckt oder nicht.
Wenn jemand eine Idee hat, soll er es einfach mal ausprobieren, und zwar in seinem eigenen Umfeld. An den Regeln scheitert so etwas ganz bestimmt als Letztes.
Und ob man daraus dann mittelfristig etwas für die Allgemeinheit entwickeln kann, wird man dann sehen.
bärliner
28.04.2010, 14:56
Ich weiss ja nicht wie sich so manch angesprochener fühlt wenn so ein Jungspund daher kommt und versucht klartext zu reden
Du hast mit Deiner Darstellung komplett Recht. Aber sollen wir jetzt allen über 50 das aktive Minigolf verbieten? Ich persönlich halte es sogar für einen großen Vorteil unserer Sportart gegenüber anderen, dass man auch im höheren Alter und mit körperlichen Gebrechen hier sehr aktiv und relativ erfolgreich sein kann.
Ich bin z.B. auch erst im zarten Alter von 30 Jahren zum Minigolf gestoßen, weil ich in meiner körperlich anspruchsvolleren Sportart nicht mehr konkurrenzfähig war. Als Jugendlicher habe ich zwar auch schon viel gespielt, aber da hätten mich wohl keine 10 Pferde in einen Verein bekommen - obwohl das ja dann die vielzitierten guten Zeiten gewesen sein müssen.
Daher werden wir immer das Problem haben, dass alle spielen wollen, aber keiner die Organisation, die Jugendarbeit usw.. übernehmen will.
Als Jugendlicher habe ich zwar auch schon viel gespielt, aber da hätten mich wohl keine 10 Pferde in einen Verein bekommen
Hier genau muss angesetzt werden. Warum ist das so? Was kann ein Minigolfverein über das Spielen hinaus leisten, damit er für Außenstehende interessant wird?
@bärliner
nein natürlich soll es nicht jedem 50 jährigem verboten werden und ich teile auch die meinung das es ein vorteil ist für unsere sportart aber die medailie hat eben 2 seiten und diese ist nunmal dadurch das man erfolgreich sein kann eben zu sturr auf seinen eigene kram schaut als das man an eine neue generation denkt... ich meine würde das nicht so sein würde deutlich mehr ehrenamtlich getan und auch mal ideen versucht umgesetzt zu werden.
Sicher ist es so, dass es nicht so ganz einfach den eigenen sportlichen Ehrgeiz, der auch im höheren Alter noch vorhanden sein kann bzw. ist, mit möglichen Ehrenämtern zu verbinden. Aber gerade die Tatsache, dass unser Sport auch im Alter Ü40 noch auf hohem Niveau ausgeübt werden kann, ist doch ein eindeutiges Pro unserer Sportart, dass entsprechend auch ausgenutzt werden kann und sollte. Einseitig von den Senioren zu fordern, die Arbeit zu machen, um die sich andere drücken, ist dann aber doch reichlich unfair, vor allen Dingen wenn man in einer Zeit oftmals mangelnden Engagements aller (!) Altersstufen mit neuen (r)evolutionären Turniermodellen daherkommt, die zum einen deutlich mehr Organisatoren erfordern und die zum anderen dann auch noch die entsprechende Altersgruppe wenigstens teilweise quasi ausschließen.
Sicher ist es so, dass es nicht so ganz einfach den eigenen sportlichen Ehrgeiz, der auch im höheren Alter noch vorhanden sein kann bzw. ist, mit möglichen Ehrenämtern zu verbinden. Aber gerade die Tatsache, dass unser Sport auch im Alter Ü40 noch auf hohem Niveau ausgeübt werden kann, ist doch ein eindeutiges Pro unserer Sportart, dass entsprechend auch ausgenutzt werden kann und sollte. Einseitig von den Senioren zu fordern, die Arbeit zu machen, um die sich andere drücken, ist dann aber doch reichlich unfair, vor allen Dingen wenn man in einer Zeit oftmals mangelnden Engagements aller (!) Altersstufen mit neuen (r)evolutionären Turniermodellen daherkommt, die zum einen deutlich mehr Organisatoren erfordern und die zum anderen dann auch noch die entsprechende Altersgruppe wenigstens teilweise quasi ausschließen.
Zu satz 1 : Schon klar aber schon komisch das viele bedinungslos davor drücken
Zu satz 2 : Ja wie gesagt ist ein Pro aber trotzdem könnt ich doch mal ein kleines bisschen dafür tun das diese "ach so schöne Sportart die ICH auch noch in 183974 Jahren auf größter bühne spielen kann" auch noch so lange bleibt bestehen hat! (gedankenanstoss --> zukunftorientiertes denken)
Zu satz 3: Ich fordere nix von Senioren ... nur bei älteren ist es meist so das sie meist mehr lebenserfahrung haben länger den sport betreiben und somit (wenn know-how vorhanden ist) auch besser vermitteln und erklären können. Ich würde sofort hier ein Jugendlichen aus NRW übernehmen und freiwillig betreuen nur .... ich habe kein auto& keine arbeit also von sich aus kein geld .... da haben 99% der älteren einen vorteil gegenüber mir ... warum wird dieser nicht genutzt.
Das es einige wenige gibt die das wunderbar umsetzten keine frage die sollen sich (und hoffentlich tun sie es dann auch nicht) nicht angesprochen fühlen.
Ich glaube der Anteil an Senioren in Ehrenämtern ist sehr hoch. Ob es wirklich so gut ist, diesen auch noch erhöhen zu wollen, weiß ich gar nicht mal so genau... Wobei natürlich schon eine Tatsache ist, dass die heutigen Anforderungen ans Arbeitsleben es vielen Berufstätigen quasi unmöglich macht, so viel Zeit ins Hobby und dessen Umfeld zu stecken, wie das gerne möchten.
Um aber mal aufs Thema zurückzukommen: Viele Turnierorganisatoren (jedenfalls hier in Berlin) haben stets Mühe, genug Freiwillige für's Drumherum zu rekrutieren (auch wg. o.g. Gründe). Da dann auch noch Turniertypen aus dem Boden zu stampfen, die die Helferanzahl dann noch mal deutlich erhöht, hat sich ja offensichtlich als echtes Problem erwiesen (wie halt schon im Vorfeld befürchtet). Einerseits finde ich das schade, weil jede innovative Idee sollte wenigstens mal einen Testverlauf erhalten haben, andererseits sollte uns das vor Augen halten, einen gewissen Realitätssinn in unseren Ideen zu behalten, weil sonst durch vorzeitiges Scheitern eher kontraproduktiver Frust erzeugt wird.
Auch, wenn es die Arrivierten dieses Sports nicht wahrhaben wollen und es nicht gerne hören: Wir müssen im Minigolfsport völlig neue Wege gehen, um überhaupt eine Chance zu haben, über die nächsten 2 Jahrzehnte zu kommen. Das ist die Tragweite und nicht die Befindlichkeiten von Turnierspielern, die aus egoistischen Gründen am liebsten alles so belassen haben wollen, weil sie ihr ganzes Leben auf die jetzigen Gegebenheiten ausgerichtet haben. Eine zusätzliche Spaßebene in den Verband zu integrieren, macht nur dann wirklich Sinn, wenn auch die sportlichen Rahmensetzungen neu definiert werden. Minigolf ist in der jetzigen Form in der Sportlandschaft meiner festen Überzeugung nach nicht überlebensfähig.
Schon mal was von self fulfilling prophecy gehört...?
Wir sollten erstmal Grundsätzliche fragen klären sonst reden wir einander vorbei
Haben wir genug ehrenamtliche??? (egal ob 20 oder 50)
Wenn ja, warum haben wir dann derart Probleme (Gründe der Ideen???)
Wenn nein, wo sind diese die das theoretisch ausüben könnten.
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Ich bin mir im klaren das z.B. die hier thematisierte Idee schwer zu realisieren ist... habe ich auch nie bestritten ... aber deine kommentare zeigen mir doch wie recht ich vielleicht habe ... und das will ich versuchen klar zu machen und das es nicht noch 10 Jahre so weiter gehen kann ...
Ich weiss auch das es nicht von heut auf morgen geht ... verlange ich auch garnicht nur ich will nur den schalter etwas näher zu "klick" stellen .... nur wenn alle so denken wie du dann rede ich gegen eine festbetonierte wand ...
Bevor du mich als "Betonschädel" klassifizierst, möchte ich gerne die Gründe für deine Einschätzung wissen, denn mir ist ein sachlichen Diskussion gelegen, zu der auch konträre Meinungen gehören. Nur weil die einem (oder mehreren) vielleicht nicht gefallen, muss mich ja nicht gleich als Reformblocker abstempeln lassen.
Wir sollten erstmal Grundsätzliche fragen klären sonst reden wir einander vorbei
Haben wir genug ehrenamtliche??? (egal ob 20 oder 50)
Wenn ja, warum haben wir dann derart Probleme (Gründe der Ideen???)
Wenn nein, wo sind diese die das theoretisch ausüben könnten.
Haben wir genug Ehrenamtlich? Nein. Aber sehr viele, manchmal sogar zuviele werden m.E. von "Senioren" belegt. Gerade dir sollte doch daran gelegen sein, frisches Blut und frische Ideen in führende Postitionen zu bringen. Von daher finde ich deine Argumentation auch nicht schlüssig.
Einerseits finde ich das schade, weil jede innovative Idee sollte wenigstens mal einen Testverlauf erhalten haben, andererseits sollte uns das vor Augen halten, einen gewissen Realitätssinn in unseren Ideen zu behalten, weil sonst durch vorzeitiges Scheitern eher kontraproduktiver Frust erzeugt wird.
Ich finde dieses Zitat als Beleg genug dich als wie du selber sagst "Betonschädel" zu bezeichnen.
Warum ich das meine ganz einfach :
Du behauptes es schade zu finden das es nicht stattfindet aber bist dafür mal einen "Testlauf" zu starten... dann sagst du das der Realitätssinn fehlt ... klarer widerspruch ... wie soll überhaupt ein Testlauf den du befürwortes stattfinden wenns für dich gleichzeitig unrealistisch ist ... desweiteren ist meine Idee realistisch und wurde schon umgesetzt (in der vergagenheit was ich nicht wusst) ... und vorzeitiges scheitern ist nicht gleich kontraproduktiver frust ... nur weil etwas nicht so funzt wie es direkt sollte heißt es für den optimisten/realististen das man daran arbeiten kann/muss damit es funzt.
Aufgrund dessen denke ich das du dir in dem Post schon selbst widersprichst ...sehr übertrieben ausgedrückt der wolf im schafspelz aber das möchte ich NIEMANDEM unterstellen bevor ich falsch verstanden werde ;)
Aber nach jemand der was ändern will um z.B. mehr Jugendliche zu rekrutieren klingt das halt nicht ....
Dann will dir mal die Argumentationskette etwas breiter erklären. Ich hätte es für wesentlich günstiger gefunden, wenn man die Tücken einer Idee wie der von dir präsentierten in einem Testlauf gefunden hätte, statt schon vorher die Waffen strecken zu müssen. Das ist es, was ich mit kontraproduktiv meine. Als Alternative bspw. für Pokalturniere würde ich deine Idee sogar absolut interessant finden und gerade dafür finde ich es halt auch schade, dass das an den Rahmenbedingungen (derzeit) - offensichtlich - hakt.
Als vollwertiges, "hochwertiges" System, wie das hier manche schon - teilweise sehr unreflektiert - auserkoren haben, sehe ich das eher ungeeignet - einige Begründungen hierfür wurden auch in diesem Thread geliefert. Schade finde ich vor allen Dingen, dass man mit solch sinnlosem Geposte wie hier
Also die Idee von Tobi finde ich persöhnlich sehr gut da ich persöhnlich Tobi einen mit den stärksten Jugendspieler Deutschlands halte
ohne Protest auf der Welle schwimmt, sobald man aber mal ein "ABER" in den Raum wirft, gleich als Bremser deklariert wird. Wenn man neue Konzepte entwerfen will, hilft eine konstruktive Betrachtung nicht nur von einer Seite viel mehr, als billiges "find ich auch".
Ich habe von Anfang an (ich weiss ja nicht seit wann du mitließt) den standpunkt gehalten das der gedanken in wortwörtlich "kinderschuhen" stecke und ich habe auch von anfang an erklärt das diese Idee rein theoretische ausmaße habe und ich selber nicht weiss ob es realisierbar sei und noch fragen geklärt werden müssen...
Ich hatte ja nicht ahnen können das die Idee eine derartige entwicklung nimmt und kein Tag später schon fast dasTurnier genehmigt ist....
Ich akzeptiere uach jedes aber egal von wem und wozu nur dann sollte man erwarten können das man dann gemeinsam an dem problem arbeitet weil sowohl das immer ja sagen is blöd und das immer aber ohne ergänzung ist blöd ...
Ich hatte ja nicht ahnen können das die Idee eine derartige entwicklung nimmt und kein Tag später schon fast dasTurnier genehmigt ist....
Ich akzeptiere uach jedes aber egal von wem und wozu nur dann sollte man erwarten können das man dann gemeinsam an dem problem arbeitet weil sowohl das immer ja sagen is blöd und das immer aber ohne ergänzung ist blöd ...
Da hast du natürlich recht, dafür, dass der Testlauf womöglich zu früh angesetzt worden ist, kannst du freilich nichts.
Das mit der Ergänzung ist halt so ne Sache. Manchmal erkennt man das Defizit an einer Sache, ohne dass man selbst eine Idee, wie man das wirksam beheben könnte. Macht es dann aber nicht trotzdem Sinn, den Gedankenanstoß zu geben, damit gemeinsam an einer besseren Lösung gearbeitet werden kann...?
bärliner
29.04.2010, 06:58
Haben wir genug ehrenamtliche??? (egal ob 20 oder 50)
Wenn nein, wo sind diese die das theoretisch ausüben könnten.
Nein, haben wir nicht. Aber das ist vor allem ein Problem der Gesamtmenge. Ich behaupte mal, dass ich 15 bis 20 engagierte Leute benötige, um in einem Verein richtig was auf die Beine stellen zu können, also fachlich fundiertes Training, interne Veranstaltungen aller Art, Turniere usw.. Wenn mein Verein aber nur 15 Mitglieder hat, kann ich das schon mal komplett vergessen. Habe ich 100 Mitglieder, ist es schon einfacher. Und ab 250 Mitglieder ist es wahrscheinlich überhaupt kein Problem mehr. Wie viele Vereine haben wir - 300? Macht also eine benötigte Anzahl von rund 4500 Ehrenamtlichen und Helfern. D.h., dass sich nahezu jeder Aktive im DMV gleichzeitig auch in seinem Verein engagieren müsste.....
Auf Vereinsebene wird es also schwierig. Also müsste man die vorhandenen Kräfte bündeln und auf LV-Ebene etwas aufbauen. Aber da geht es dann wieder los mit: "für meinen Verein würde ich es ja machen, aber für den Verband? Und ich arbeite doch nicht mit diesem oder jenem aus Verein XY zusammen..."
Zugegeben, eine ziemlich düstere Bestandsaufnahme, aber sicherlich nicht völlig falsch. Zum Glück haben wir aber immer noch Leute, die sich davon nicht abschrecken lassen und sich trotzdem immer wieder in die Pflicht nehmen lassen.
Uwe Braun
29.04.2010, 07:46
wate schrieb u.a.: Bei uns sind viele nur dann zum Ehrenamt (z.B. Jugendbetreuung) bereit, solange der eigene Filius spielt."
Das das Engagement der Eltern im Verein schwer nachläßt, wenn der Filius aktiv zu einem anderen Verein wechselt, haben wir am eigenen Leib erfahren, Tobias wird das sicherlich bestätigen können.
@ Tobias: Du kannst Dich gern mit Deinen Ideen in Deinem (unserem) Verein einbringen!
Schon mal was von self fulfilling prophecy gehört...?
Da nicht jeder so wenig Englisch kann, wie ich, :D übersetze ich das erst mal ins Deutsche: Eine Prophezeihung, die sich erfüllt, weil man sich selbst so verhält.
Wenn sich diese Prophezeihung erfüllt, dann liegt das an der Fehleinschätzung der DBV/DMV-Oberen der letzten Jahrzehnte sowie am Fehlverhalten der Verbände und Vereine. Da ich 3 Jahre lang Präsidiumsmitglied im DMV gewesen bin, habe ich also meine Mitschuld an diesem Dilemma, habe aber zumindest versucht, in diesen 3 Jahren für eine bis dahin nie dagewesene Aufmerksamkeit für unseren Sport zu sorgen.
Das viele und gutgemeinte Schulterklopfen, wenn ich irgendwo hinkam, täuschte mich allerdings nie über die Erkenntnis hinweg, dass noch so gute Öffentlichkeitsarbeit nur dann fruchten kann, wenn sie von der Basis umgesetzt wird. In Teilbereichen ist dies geschehen. Viele Homepages, viele neue Inhalte darauf und viele Presseaktivitäten von Vereinen sind z.B. entstanden. Ansonsten blieb es meist beim Schulterklopfen. Heute ist beim Blick auf die Internetauftritte mancher Verbände schon wieder Tristesse eingekehrt - schade.
Ich habe deswegen übrigens nie resigniert, wobei man natürlich erst mal jemanden finden muss, der monatlich 200 Stunden ehrenamtlich leistet und doch nichts ändern kann.
An mir und meinem Verhalten liegt es ganz bestimmt nicht, wenn das Ende der Fahnenstange erreicht wird.
Michelino
29.04.2010, 09:43
Neue Wege gehen um neue Mitglieder zu gewinnen ist ganz wichtig, aber durch neue Wege alte Mitglieder zu verlieren bringt auch nichts.
Die neuen Ideen müssen zusätzliche Anreize sein, und umso mehr diese Ideen dann stückweise vom Großteil der Golfer akzepiert werden, können sie auch ins allg. Regelwerk einfliessen. Das passiert dann mit der Zeit automatisch.
In diesen beiden Aussagen liegt für mich ein Schlüssel der Zukunft.
Es hilft nichts, unseren Sport als nicht überlebensfähig zu bezeichnen, denn das ist ein großes verbales Placebo, zu dem wohl viele hier bedächtig zustimmend nicken, das uns aber noch keinen Schritt weiter bringen wird.
Kürzere Turniere, einfachere Wertung, das würde uns weitere Mitglieder erschließen - aber das bitte nicht gleich für alle, sondern im niederschwelligen Bereich.
Das Ehrenamts-Problem ist übrigens überall das Gleiche - auch eine Fußball-Abteilung mit mehreren hundert Mitgliedern hat große Probleme, genügend Helfer/innen zu finden, um z.B. Hallenturniere für Jugendmannschaften auszurichten.
Von Seiten des DOSB entsteht derzeit eine Konzeption, dieses Problem durch eine stärkere Einbindung von Familien in die Vereine zu lindern - Vereine, die diesen Weg bislang schon konsequent gehen, haben der entsprechenden Projektgruppe erstaunliche Statistiken geliefert. Besonders gestaunt habe ich bei der SG Grün-Weiß Bornheim.
Wir haben viele Chancen, aber wir müssen sie auch packen.
Aufhören zu klagen, wie sterbend wir doch sind, wie unfähig die gewählten Funktionäre und wie schlecht die Aussichten, sondern anfangen zu handeln.
Hallo Michael,
im Herzen bin ich bei Dir. Aber wenn wir schon beim Herzen sind, dann legen wir doch mal die Hand darauf und stellen fest, dass Durchhalteparolen
Wir haben viele Chancen, aber wir müssen sie auch packen.
Aufhören zu klagen, wie sterbend wir doch sind, wie unfähig die gewählten Funktionäre und wie schlecht die Aussichten, sondern anfangen zu handeln.
zwar löblich sind, aber nur dann was bringen, wenn die Karawane auch mitzieht. Und das tut sie nicht.
Was sind Veränderungen für den "niederschwelligen Bereich"?
Ich würde folgende Radikalkur vorschlagen: Den Spitzensport abkoppeln, Sponsoren dafür suchen und, wie Tobi das weiter vorne schon richtig gesehen hat, die Bundesliga durch die Lande tingeln lassen mit aufgebauten Bahnen in Einkaufszentren oder Sporthallen.
Darunter eine große Minigolf-Spaßebene einrichten mit lustigen Aktivitäten und Turnierideen, Großangriff auf die Schulen, Großangriff auf die Betriebe, statt kompliziertem Regelwerk und Normungs- und Dopingbestimmungen den Leuten was bieten, wenn sie schon in die Vereine kommen sollen.
Den "Schlüssel für die Zukunft" sehe ich andernfalls (sorry) nicht, denn wenn wir uns auf kleine Schritte einigen (die dann doch nicht erfolgen), werden wir weiterhin nicht verhindern, dass mehr Minigolfer sterben, als in die Vereine eintreten.
Michelino
29.04.2010, 10:46
Tja, wenn die Karawane nicht mitzieht, wie du glaubst (da bin ich dann doch optimistischer - die Karawane verstreut sich allerdings auf eine Länge von der West- bis zur Ostsahara - nur ein paar, wie unser Schamanski, oder wie er heißt, verstecken sich nur hinter einer Düne und teufeln gelegentlich von dort auf die Zug-Kamele ein:D ), dann kann man ja deine Radikalkur noch viel weniger umsetzen als Veränderungen, die niederschwellig sind (d.h. in den unteren Ebenen des Sportbetriebs.
Mit deiner Radikalkur vergraulen wir den heutigen Stamm, das können wir nicht wollen.
bärliner
29.04.2010, 10:50
Jetzt kommen wieder die Radikalvorschläge, die die Mehrheit nicht will und daher auch nicht gewillt ist, an der Umsetzung mitzuwirken.
Ich sehe das ganz ähnlich wie cash: neue Mitglieder bekommt man mit neuen Ideen, alte Mitglieder hält man aber durch den Erhalt des Bestehenden.
Was wir brauchen sind zusätzliche Angebote für neue Zielgruppen. Und die muss man ausprobieren können, ohne Angst zu haben, dass damit über kurz oder lang bestehende Systeme abgeschafft werden.
Tja, wenn die Karawane nicht mitzieht, wie du glaubst (da bin ich dann doch optimistischer - die Karawane verstreut sich allerdings auf eine Länge von der West- bis zur Ostsahara - nur ein paar, wie unser Schamanski, oder wie er heißt, verstecken sich nur hinter einer Düne und teufeln gelegentlich von dort auf die Zug-Kamele ein:D ), dann kann man ja deine Radikalkur noch viel weniger umsetzen als Veränderungen, die niederschwellig sind (d.h. in den unteren Ebenen des Sportbetriebs.
Mit deiner Radikalkur vergraulen wir den heutigen Stamm, das können wir nicht wollen.
Wenn der Stamm eines Baumes faul ist, dann fällt man den Baum. Wir klammern uns an die wenigen Verbliebenen und orientieren uns in allem, was wir vorhaben, ausschließlich an deren Befindlichkeiten. Das mag vom ersten Betrachten hart klingen, trifft den Nagel aber auf den Kopf. Wir verwalten uns bis zum bitteren Ende. Ja niemanden vergraulen, sonst sind wir ja wieder ein paar weniger. Mit dem, was wir als Verband anzubieten haben, machen wir den Verbliebenen eine Menge Spaß aber wir kriegen keine neuen Mitglieder damit. Deshalb geht mein Vorschlag, den Spitzensport abzukoppeln, doch in die richtige Richtung. Diejenigen, die dort mitmachen wollen, werden nicht vergrault, und die anderen versammeln sich auf der Spaßebene (wenn das richtig gemacht wird, reden wir von 50000 Mitgliedern, die einzusammeln sind - oder mehr). Und wenn wirklich Schamanskis dann austreten oder hinter ihrer Düne bleiben, dann ist dies aus zukunftsorientierter Sicht durchaus verschmerzbar. Wir bewegen uns in einem Teufelskreis. Wir werden immer weniger und wollen natürlich die paar tausend Leute, die wir noch haben, nicht vor den Kopf stoßen. Die Fesseln, die wir uns selbst angelegt haben, werden wir auf diese Art nicht los. Wir reden und reden und reden und versuchen und versuchen und versuchen, Du schon seit 17 Jahren. Ich bin nach weiteren 20 Jahren auf Deine Memoiren gespannt.
Wenn der Stamm eines Baumes faul ist, dann fällt man den Baum. Wir klammern uns an die wenigen Verbliebenen und orientieren uns in allem, was wir vorhaben, ausschließlich an deren Befindlichkeiten. Das mag vom ersten Betrachten hart klingen, trifft den Nagel aber auf den Kopf. Wir verwalten uns bis zum bitteren Ende. Ja niemanden vergraulen, sonst sind wir ja wieder ein paar weniger. Mit dem, was wir als Verband anzubieten haben, machen wir den Verbliebenen eine Menge Spaß aber wir kriegen keine neuen Mitglieder damit. Deshalb geht mein Vorschlag, den Spitzensport abzukoppeln, doch in die richtige Richtung. Diejenigen, die dort mitmachen wollen, werden nicht vergrault, und die anderen versammeln sich auf der Spaßebene (wenn das richtig gemacht wird, reden wir von 50000 Mitgliedern, die einzusammeln sind - oder mehr). Und wenn wirklich Schamanskis dann austreten oder hinter ihrer Düne bleiben, dann ist dies aus zukunftsorientierter Sicht durchaus verschmerzbar. Wir bewegen uns in einem Teufelskreis. Wir werden immer weniger und wollen natürlich die paar tausend Leute, die wir noch haben, nicht vor den Kopf stoßen. Die Fesseln, die wir uns selbst angelegt haben, werden wir auf diese Art nicht los. Wir reden und reden und reden und versuchen und versuchen und versuchen.
Mein Vorschlag: Gründet doch eine Minigolf Pro Liga, natürlich mit eigenen Geldern bitte fein säuberlich abgetrennt vom Fußvolk. Ich kann bei diesem Gedanken nur grinsen, Beitragssenkungen, weniger Regeländerungen, keine Dopping(lach)geschichten und ganz besonders diese Ruhe... einfach toll. @Wate, ich würde behaupten eine Deiner besten Ideen.
MfG Markus Vogt
Deshalb geht mein Vorschlag, den Spitzensport abzukoppeln, doch in die richtige Richtung. Diejenigen, die dort mitmachen wollen, werden nicht vergrault, und die anderen versammeln sich auf der Spaßebene (wenn das richtig gemacht wird, reden wir von 50000 Mitgliedern, die einzusammeln sind - oder mehr).
Dein Optimismus in allen Ehren, aber von den von dir ins Gespräch gebrachten 50000 Mitgliedern kann man doch nur träumen. In der heutigen Gesellschaft wollen viele Ihren Spass, und Minigolf kann Spass machen, aber halt jede Woche einen anderen.
Den Spitzensport abkoppeln?
Wo fängt denn bei Dir Spitzensport an und wo hört er auf? Willst Du einem Verbandligaspieler evtl. sagen, dass er jetzt Freizeitspieler ist und ab sofort zur Spassfraktion gehört?
Wenn alle Ligen bestehen bleiben sollen und zusätzlich eine Spassfraktion gegründet wird, dann ist das ein Verband im Verband, das kann auch nicht Sinn und Zweck sein.
Ich finde solche Ideen von Tobi toll, auch wenn sie für mich nicht in Frage kommt, weil ich von Natur aus zwischen den Bahnen zu langsam bin, aber es gibt bestimmt auch Ideen die mir mehr liegen. Wenn diese Ideen praktikabel sind und von vielen angenommen werden, werden sie auch ihren Platz in der Turnierwelt finden und evtl. auch mal im allg. Regelwerk.
Und nochmal ein Beispiel aus einer anderen Sportart:
Beim Skilanglauf gibt es Sprintweltcups (einer sogar immer in Düsseldorf) die sehr medial sind, aber dennoch wird auch weiterhin über 50km mit Einzelstart in der klassischen Laufart gelaufen.
Mein Vorschlag: Gründet doch eine Minigolf Pro Liga, natürlich mit eigenen Geldern bitte fein säuberlich abgetrennt vom Fußvolk. Ich kann bei diesem Gedanken nur grinsen, Beitragssenkungen, weniger Regeländerungen, keine Dopping(lach)geschichten und ganz besonders diese Ruhe... einfach toll. @Wate, ich würde behaupten eine Deiner besten Ideen.
MfG Markus Vogt
Um das mal noch klarer zu machen: Mir ist das "Fußvolk" im Hinblick auf den Fortbestand unseres Minigolfsport Verbandes mindestens so wichtig wie der Spitzensport. Beider Interessen passen längst nicht mehr zusammen.
Dein Optimismus in allen Ehren, aber von den von dir ins Gespräch gebrachten 50000 Mitgliedern kann man doch nur träumen. In der heutigen Gesellschaft wollen viele Ihren Spass, und Minigolf kann Spass machen, aber halt jede Woche einen anderen.
Den Spitzensport abkoppeln?
Wo fängt denn bei Dir Spitzensport an und wo hört er auf? Willst Du einem Verbandligaspieler evtl. sagen, dass er jetzt Freizeitspieler ist und ab sofort zur Spassfraktion gehört?
Wenn alle Ligen bestehen bleiben sollen und zusätzlich eine Spassfraktion gegründet wird, dann ist das ein Verband im Verband, das kann auch nicht Sinn und Zweck sein.
Ich finde solche Ideen von Tobi toll, auch wenn sie für mich nicht in Frage kommt, weil ich von Natur aus zwischen den Bahnen zu langsam bin, aber es gibt bestimmt auch Ideen die mir mehr liegen. Wenn diese Ideen praktikabel sind und von vielen angenommen werden, werden sie auch ihren Platz in der Turnierwelt finden und evtl. auch mal im allg. Regelwerk.
Und nochmal ein Beispiel aus einer anderen Sportart:
Beim Skilanglauf gibt es Sprintweltcups (einer sogar immer in Düsseldorf) die sehr medial sind, aber dennoch wird auch weiterhin über 50km mit Einzelstart in der klassischen Laufart gelaufen.
Wenn ich 50000 Mitglieder schreibe, dann meine ich das auch so.
Voraussetzung: Vereine müssen dafür bereit sein, damit eine Großoffensive auf Schulen und Betriebe überhaupt Sinn macht. Dafür bereit sein heißt, Ideen entwickeln, wie ich Neue im Verein fürs Minigolfen und den Verein begeistern kann. Völlig neue Wege gehen. Wo fängt Spitzensport an, wo hört Breitensport auf? Jeder wird das für sich unterschiedlich definieren. Grob würde ich antworten: Regionalliga aufwärts Spitzensport, Verbandsliga abwärts Breitensport. Es sind diese Strukturen, die uns wie Fußfesseln an der Weiterentwicklung hindern.
Was sollen Neue z.B. einem Landesligaspiel abgewinnen, wenn selbst zum Bundesligaspiel kaum Leute kommen?
ABCoolboy
29.04.2010, 13:37
es gab mal eine Champion-Liga, aber nicht lange. Die mußte mangels Masse ;) schließen.
Also das mit dem "ab wann fängt was an" ist natürlich immer so eine sache ... ich finde da sollte jeder verein für sich entscheiden denn ich möchte mal behaupten hier in nrw is unter der regionalliga auch noch was los und wäre doof wenn die dann praktisch 0 chance hätten .....
aber man könnte doch für jede saison neu melden lassen (ja deutsche bürokratie hätte vieeeeel arbeit vor sich) aber ok ...
Was ich noch als allgemeines Problem feststelle ist das hier immer (finde ich) utopische mitgliederzahlen in den raum geworfen werden ..... lasst uns erstmal zusehen das wir die die leider im laufe der zeit sterben oder so kein bock mehr haben zu kompensieren .... wäre doch mal was wenn wir nur einen Rückgang von 10 Leuten hätten ... auch hier gilt man muss kleine brötchen backen ...
spitzensport /breitensport
wer sag denn, dass bei einer trennung von spitzensport und breitensport, es keine möglichkeit des aufstiegs gibt.
ich fände eine trennung auch sehr gut, weil man sich dann nämlich entscheiden kann, will ich den ganzen wada/nada kram auf mich nehmen, will ich ständig neue regeln.
letzt habe ich mit einem buli spieler diskutiert und auch er stimmte mit zu, dass die großen vereine, die alle guten abwerben nicht gut für den sport sind. weil die neuen guten, die alten aus den mannschaften vertreiben aber auf der heimanlage nie zu sehen sind, das vereinsleben dadurch zurückgeht und dies eine spirale in den gang setzt, die man eigentlich nicht will. nämlich immer weniger auf der anlage.
mitglieder gewinnt man durch ein aktives vereinsleben mit viel spass, vereinsabende mit grillen und ein paar bierchen, locker (eudeutsch) chillen. und wenn das den leuten spass macht , muss dies auf die turniere übertragen werden, geht aber nicht , weil der dmv /wmf alkohol total verbietet und das nicht aus nada/wada sicht, da hätte man auch eine promillegrenze setzen können.
die sollte dann aber auch konsequent umgesetzt werden.
0,0 promille , das ist ja fast gar nicht machbar, braucht man ja nur apfel oder traubensaft zu trinken , wenn du genug trinkst hast du mehr als die geforderte grenze.
die fokussierung auf das ligenspiel ist aber genauso tödlich, hier spielen immer so 40 bis 50 "hansel" auf den anlagen, wie soll da stimmung aufkommen? wenn minigolf für außenstehende interessant sein soll, auch als zuschauer, dann müssen mehr spieler auf den anlagen sein.
ebenso verhält es sich für eventuelle sponsoren, einen verkaufsstand baue ich doch nicht auf, wenn die kosten für den aufbau höher sind als der zu erwartende ertrag.
auf für die vereine/platzbetreiber sind spieltage nicht profitabel, was setzten denn die 50 spieler um ?
im dmv muss da ein umdenken stattfinden, den spilern es wieder schmackhaft machen auf große events zu gehen, weil sie sich dort für große aufgaben qualifizieren können und der trainerstab des dmv dies auch zur kenntnis nimmt.
früher waren bei den großen turnieren über 150 teilnehmer und ein sieg bei bestimmten pokalturnieren zählte mehr , als ein ligenspieltag. über pokalturniere spielte man sich in die landesauswahl und damit zum blvk, weil bei pokalturnieren eben ein bulispieler den verbandsligaspieler besiegte oder eben auch mal umgekehrt.
das passiert ja leider nicht mehr.
und über die stimmung auf solchen turniern konnte man auch leute für das spielen im verein begeistern.
über leere anlagen mit nicht mal 20 spielerinnen ( 2 buli damen) sehe ich das nicht.
Uwe Braun
29.04.2010, 20:14
Du hast ja nun wirklich reichlich Gedankenstöße eingebracht und in dem einen oder anderen Punkt habe ich Dir auch zugestimmt. Bekanntlich halte auch ich einige Neuregelungen für bedenklich und habe dafür bekanntlich Kritik - insbesondere, bei näherem Nachdenken eigentlich nur - von zwei Berliner Kollegen geerntet. Aber die Idee, den Spitzensport vom Breitensport in Deinem Sinne zu trennen, ist völlig illusorisch und scheitert bereits an der Frage, wie der Spitzensport dann finanziert werden soll. Bei dem hier diskutierten Thema schließe ich mich der Meinung von cash an, nur so kann es aus meiner Sicht gehen.
Du hast ja nun wirklich reichlich Gedankenstöße eingebracht und in dem einen oder anderen Punkt habe ich Dir auch zugestimmt. Bekanntlich halte auch ich einige Neuregelungen für bedenklich und habe dafür bekanntlich Kritik - insbesondere, bei näherem Nachdenken eigentlich nur - von zwei Berliner Kollegen geerntet. Aber die Idee, den Spitzensport vom Breitensport in Deinem Sinne zu trennen, ist völlig illusorisch und scheitert bereits an der Frage, wie der Spitzensport dann finanziert werden soll. Bei dem hier diskutierten Thema schließe ich mich der Meinung von cash an, nur so kann es aus meiner Sicht gehen.
Du wirst es nicht glauben, aber wir gehen damit auf gleicher Linie. Cashs Statement kann ich - in diesem Fall - nur zustimmen. Da du mich ja wahrscheinlich meinst: Bei welcher Gelegenheit habe ich dich für Bedenken bzgl. von Neuregelungen kritisiert...? :confused: Wir sind nun tatsächlich nicht so häufig einer Meinung (was ja an sich kein Beinbruch ist), aber in der von dir benutzten Formulierung verstehe ich das tatsächlich nicht. Und im übrigen faßt cashs Meinung (die hier letztlich auch von bärliner und Michelino vertreten wurde) meine Ansicht, die ich hier schon öfter formuliert habe, und für dessen Eintreten ich auch schon angegangen worden bin, recht gut zusammen.
hati hati
29.04.2010, 20:25
je länger der roman ,desdoweniger bringt es !
das einfache volk bleibt aussen vor !
Es wer mal interessant was Spitzensport ist und was Breitensport ist. Wo viel man trennen?
Eigentlich ist der Breitensport in meinen Augen. Die Welcome Cups und die Jedermänner Turniere
Und alles andere ist Spitzensport oder wie sieht hier das???
Es wer mal interessant was Spitzensport ist und was Breitensport ist. Wo viel man trennen?
Eigentlich ist der Breitensport in meinen Augen. Die Welcome Cups und die Jedermänner Turniere
Und alles andere ist Spitzensport oder wie sieht hier das???
Eigentlich nicht ganz. In deiner Definition sollte man wohl zwischen Spitzen- und Breitensport noch eine Stufe (meinetwegen "Vereinssport") stellen, die größtenteils den regionalen Sportbetrieb beinhaltet.
Uwe Braun
29.04.2010, 20:37
@ Lenny: Zur Erinnerung, Lenny, Deine Worte an anderer Stelle: "Man sollte nicht vergessen, dass viele der Regeländerungen genau der Denkweise geschuldet ist, der hier im Forum ausgiebigst gefrönt wird. Nicht 100%-ig formulierte Spezialfälle sollen spezifiziert werden, Ausnahmefälle vermieden werden. Aber viele von denen, die vehement gegen die entsprechenden Anpassungen wettern, suchen doch selbst in bestehenden Regeln nach Lücken und rufen nach Anwälten zur haarkleinen Bewertung von (vermeindlich?) zweideutigen Formulierungen, um so die Spirale der Überfrachtung von Regulierungen unter Vernachlässigkeit des gesunden Menschenverstandes weiter anzutreiben."
Willst Du mir jetzt sagen, dass sich die - aus meiner Sicht schon ziemlich derbe - Kritik nicht auf mich bezog?
die trennung kann ja innerhalb des verbandes vollogen werden, spitzensport ( nada/wada und was so alles dazugehört) sport , ohne dies.
meinetwegen sport auch mit dopingregelwerk aber ohne striktes alkoholverbot.
und wieso ist der spitzensport dann nicht mehr finanzierbar, die fördergelder die wir erhalten, sind auf dmv ebene ausschliesslich für massnahmen des kaders.
bundesligen und regionalligen finanzieren sich nicht darüber, oder ?
Uwe Braun
29.04.2010, 20:44
@ Panerai:
Pin zurück,
Gruß Uwe
Nein, die von dir fett markierte "Spitze" ging gegen OPC. Der hatte vehement anwaltlichen Beistand bzgl. einer Regelauslegung gefordert. Es kann doch auch nicht in deinem Sinne sein, wenn eine mögliche Folge wäre, dass man jede Regelneuformulierung vor ihrer Absegnung erst durch quasi richterliche Instanzen schicken müßte. Wir haben eh schon jede Menge Bürokratismus im Sport- und Vereinsleben und gerade dieses Herumdoktern an Regeln wird kritisiert, anderseits macht man es doch aber mit solchen Aufrufen doch keinen Deut besser, oder nicht...? Im übrigen sehe ich daran nichts Derbes, aber solche Missverständnisse hatten wir ja - leider - schon öfters...:(
die trennung kann ja innerhalb des verbandes vollogen werden, spitzensport ( nada/wada und was so alles dazugehört) sport , ohne dies.
meinetwegen sport auch mit dopingregelwerk aber ohne striktes alkoholverbot.
und wieso ist der spitzensport dann nicht mehr finanzierbar, die fördergelder die wir erhalten, sind auf dmv ebene ausschliesslich für massnahmen des kaders.
bundesligen und regionalligen finanzieren sich nicht darüber, oder ?
Man hatte dazu die Möglichkeiten:
Nehmlich bei der Neu Staflung der Turnierarten.
Warum muss ich beim Welcome Cup eine Anti Doping regel haben. Das Turnier geht ja nicht mal in die Deutscherangliste ein.
diese regeländerung ist ja nicht klein und beschneidet fast alle schiedsrichterlizenzinhaber in ihren kompetenzen, (ich denke etwa 99%) nur hat das wohl niemand so bemerkt und auch die rechtssprechung wurde, wenn es so umgesetzt wird nicht beachtet, aber wäre ja egal !!
ich denke, wenn hier nicht so einen stunk gemacht um das thema gemacht worden wäre, wäre die neue schiriregelung wie bei der sitzung beschlossen umgesetzt worden, hierzu siehe auch den neuen bahnengolfer.
@lenny
dir ist es also lieber, das gegen geltendes recht verstoßen wird, als dass der dmv vor änderungen einen juristischen beistand befragt ?
auch ne meinung :( aber meiner meinung nach keine gute
Uwe Braun
29.04.2010, 20:57
OPC schrieb: "die trennung kann ja innerhalb des verbandes vollogen werden, spitzensport ( nada/wada und was so alles dazugehört) sport , ohne dies.
meinetwegen sport auch mit dopingregelwerk aber ohne striktes alkoholverbot.
und wieso ist der spitzensport dann nicht mehr finanzierbar, die fördergelder die wir erhalten, sind auf dmv ebene ausschliesslich für massnahmen des kaders.
bundesligen und regionalligen finanzieren sich nicht darüber, oder ?"
1. Wenn alle Fördergelder in den Spitzensport gehen sollen, bleibt die Frage, wie der Breitensport oder aber die Jugendarbeit finanziert werden soll, das kann sicherlich nicht nur über Vereinsbeiträge gestemmt werden.
2. Die Frage, wie sich Bundesligen und Regionalligen finanzieren, sollte von Dir zunächst hinterfragt und abgeklärt werden, bevor Du Deine diesbezüglichen Forderungen einer Aufteilung weiter verfolgst. Du schwächst Deine im Ansatz gut gemeinten Argumente wiederholt selbst ab, wenn Du durch eigene Nachfragen zu erkennen gibst, dass Du Deine Argumente nicht auf fundierte Grundlagen, sondern Vermutungen aufbaust!!!
diese regeländerung ist ja nicht klein und beschneidet fast alle schiedsrichterlizenzinhaber in ihren kompetenzen, (ich denke etwa 99%) nur hat das wohl niemand so bemerkt und auch die rechtssprechung wurde, wenn es so umgesetzt wird nicht beachtet, aber wäre ja egal !!
ich denke, wenn hier nicht so einen stunk gemacht um das thema gemacht worden wäre, wäre die neue schiriregelung wie bei der sitzung beschlossen umgesetzt worden, hierzu siehe auch den neuen bahnengolfer.
Weißt du, bei der Thematik kann ich's vielleicht noch ansatzweise nachvollziehen, wenngleich ich der Meinung bin, dass man da auch einfach unter Sportsmänner drüber reden kann, ohne eine "Überinstanz" (Uwe, das ist jetzt keinesfalls negativ gemeint) herbeizitieren zu müssen. Lächerlich wird es dann aber, wenn man wegen einer Regelung wie der Neuordnung der Spielprotokolle, wo jedem klar sein sollte, dass der Grund für deren Einführung die "doppelte Buchführung" mit den Kreuzchen war, der Meinung ist, alle Register ziehen müssen. Diese Denkweise wird hier immer wieder vertreten: Es wird zerrupft und kritisiert und miese Stimmung gemacht, statt in einem konstruktiven Dialog auf Augenhöhe wichtige Aufgaben anzugehen.
ich glaub nicht das opc meinte bei einer trennung von spitzen/breitensport das die fördergelder nur in den spitzensport fließen würde ...
ABCoolboy
29.04.2010, 21:02
Es wer mal interessant was Spitzensport ist und was Breitensport ist. Wo viel man trennen?
Eigentlich ist der Breitensport in meinen Augen. Die Welcome Cups und die Jedermänner Turniere
Und alles andere ist Spitzensport oder wie sieht hier das???
sehe ich anders, nämlich : alles unterhalb der Regionalligen ist Breitensport
Die RL-Ligen sind irgendwas dazwischen ! Die Bundesligen sind auch nur Amateursport,
allerdings auf hoher Ebene.
Na Ja was ich mit der Verbands- und Landesliga?
uwe
ich habe leider keinen direkten zugriff auf die daten des verbandes
nach meinen erkenntnissen müssen die fördergelder , die der dmv für den spitzensport erhält direkt in diesen fliessen, dazu zählen nur massnahmen des kaders, also wm, em , nationencup usw, um die gelder weiter zu erhalten wurde zb die wm nachbereitung veranstaltet.
kein cent der förderung geht in eine liga !
auch der senioren oder der jugendbereich erhält keienn einzigen cent des bmi.
das weiß ich aber nur vom hörensagen von ex dmv funktionären.
das war der einzige grund für ein oder.
der ligenspielbetrieb finanziert sich doch über die startgelder der mannschaften. denn die gelder platzsperre für die platzbetreiber sind doch sehr gering.
wenn das icht stimmt, lasse ich mich gerne eines beseeren belehren.
Uwe Braun
29.04.2010, 21:40
Lenny schrieb: "Nein, die von dir fett markierte "Spitze" ging gegen OPC. Der hatte vehement anwaltlichen Beistand bzgl. einer Regelauslegung gefordert. Es kann doch auch nicht in deinem Sinne sein, wenn eine mögliche Folge wäre, dass man jede Regelneuformulierung vor ihrer Absegnung erst durch quasi richterliche Instanzen schicken müßte. Wir haben eh schon jede Menge Bürokratismus im Sport- und Vereinsleben und gerade dieses Herumdoktern an Regeln wird kritisiert, anderseits macht man es doch aber mit solchen Aufrufen doch keinen Deut besser, oder nicht...? Im übrigen sehe ich daran nichts Derbes, aber solche Missverständnisse hatten wir ja - leider - schon öfters..."[/I]
Dann mag ich Deinen Beitrag missverstanden haben. Ich übe meinen Job seit rund 22 Jahren -wie ich glaube recht erfolgreich - aus und Du kannst mir glauben, dass ich im privaten Bereich nur im äußersten Notfall herauskehre, welchen Beruf ich ausübe. Ich kann allerdings nicht still sitzen bleiben, wenn ich sehe, dass Regelungsänderungen - sagen wir einmal gelinde - amateurhaft formuliert werden, wie das ist in der jüngeren Vergangenheit der Fall gewesen ist. Ich war einige Jahre an einem Lehrstuhl einer juritischen Fakultät tätig und weiß deshalb durchaus auch, wie Gesetzesänderungen vorzubereiten und letztlich formell und materiell einwandfei zu formuliern sind.
Zu einer Regelungsänderung einschließlich einer etwaig erforderlichen Übergangsregelung bedarf es einer klaren Formulierung, wie welcher Passus im Regelwerk geändert werden soll, dieser Vorschlag muss dann der Bundesversammlung zur Abstimung vorgelegt werden. Gerade dadurch vermeidet man das von Dir zitierte "Herumdoktern". Und was ist passiert? Man beschließt beispielsweise relativ grob eine Änderung im Schiedsrichterwesen ohne Übergangsregelung, die Einzelheiten überlässt man naxh Nachfrage dem Sportwart.
Gehört zwar alles nicht zu diesem Thema, musste aber mal gesagt werden.
Uwe Braun
29.04.2010, 21:55
@ OPC:
ich werde einmal versuchen, über meinen Verband (NBV) näheres über die Mittelverwendung zu erfahren und ich schlage vor, dass Du das gleiche über Deinen Verband versuchst, o.k.?
ich habe letzt erst mit einer hbv funktionärin (neu im amt) gesprochen, die war entsetzt über das (un)wissen in den gremien , wenn es um fördergelder und deren höhe ging.
originaläusserung:
wie hoch sind denn die fördergelder die wir verlieren, wenn wir das nicht mehr so machen ?
keine ahnung, aber die förderung ist dann weg!
lohnt es sich denn , für die fördergelder so einen aufwand zu betreiben, wenn das vielleicht mit einem jedermannturnier auch drin ist, es muss doch jemand wissen , wie hoch der betrag ist !
ne, das wußte keiner !!
aber uwe, ich werde das mal versuchen.
wenn das aber alles keine geheimnisse sind, könnte der dmv seine kasse doch mal offen im bahnengolfer darlegen.
fördergelder und wofür sie verwendet werden.
ich denke am meisten kosten unsere funktionäre durch ihre tagungen und die dafür gezahlten spesen/fahrtkosten.
der ligenspielbetrieb geht bestimmt gegen null , hier werden sich kosten (platzmieten) und startgelder aufwiegen.
bei den ranglisten wird es ähnlich sein.
meisterschaften dm/dkm usw werden kostendeckend veranstaltet, auch hier kann eigentlich kein geld versicken.
aber wie du selbst sagst , fragen macht schlau.
zur not stelle ich einen antrag auf dem normalen weg, man soll mir das mal alles erklären, das dauert dann 4 jahre bis der beim dmv liegt.
else schummel
29.04.2010, 22:14
ba1:-)
Auch wenn ich zum Teil selber Schuld bin, es ist doch eine schöne Diskussion über das Thema Speedgolf :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
DiStefano
29.04.2010, 22:27
Was wir brauchen sind zusätzliche Angebote für neue Zielgruppen.
Angebote für neue Zielgruppen? Ganz klar auch meine Rede. Nur muss vorher eine exakte und schonungslose Zielgruppendefinition her. Schonungslos in der Weise, dass in sie nicht irgendwelches unrealistisches Wunschdenken mit einfließt, beispielsweise über Eigenschaften, die nach außen schön aussehen, aber nichts mit der Praxis zu tun haben. Nach dem, wie ich das Minigolf und die dort aktiven Leute jetzt seit 30 Jahren kenne, sind Jugendliche, die cool sein wollen und alles geil finden, definitiv keine realistische Zielgruppe, denn diese lassen sich gerade nicht von "alten Verbandssäcken" einreden, was geil und cool ist. Das ist übrigens keine neue Erkenntnis, sondern wurde in der entsprechenden Diskussion schon vor einiger Zeit eingeworfen.
Um die für uns realistische Zielgruppe festzulegen, gehen wir von den Charakteristika unserer Sportart aus und überlegen uns, wer in der Bevölkerung dies interessant finden könnte. Dagegen ist der falsche Weg, aus Wunschdenken (z. B. gespeist von der Vorstellung, das Minigolf, in das viele Engagierte mindestens 90 % ihrer Freizeit zu investieren pflegen, hätte mehr als ein Randsportart-Dasein "verdient", womit man selber nebenbei als eine Art Pionier enorm an "Wichtigkeit" zunehmen würde) zu einer Zielgruppe zu gelangen, die derzeit in unserer Bevölkerung zufälligerweise häufig vertreten ist, und den Sport an diese Zielgruppe bis zur Unkenntlichkeit anzupassen.
Oder man geht den empirischen Weg und treibt echte Marktforschung, indem man etwa analysieren lässt, wer so alles Sendungen wie z. B. die mit der von Sinnen (hieß glaube ich "Eingelocht"?) anschaut. Vielleicht rückt der Sender entsprechende Zahlen raus, oder lässt bei der nächsten Sendung irgendwas mitlaufen. Wenn sich dann herausstellt, dass sich das Leute wie Körperbehinderte, Übergewichtige, Studenten oder Finanzbeamte anschauen, wäre das doch schon mal ein realistischer Ansatz. Ihr fragt mich, wie ich gerade auf solche Typen komme? Nun, guckt euch doch die Leute auf den Turnieren an. Solche Typen müsste man vielleicht tatsächlich nur "einsammeln", wie wate dies auszudrücken pflegt.
DiStefano
29.04.2010, 23:04
[QUOTE=wate;163418]
> Um das mal noch klarer zu machen: Mir ist das "Fußvolk" im Hinblick auf den Fortbestand unseres Minigolfsport Verbandes mindestens so wichtig wie der Spitzensport.
Schon klar, von irgendwoher muss die Finanzierung ja schließlich kommen :p
> Beider Interessen passen längst nicht mehr zusammen.
Trotzdem: so lange der Spitzensport nicht wirtschaftlich auf eigenen Füßen stehen kann (durch Privatsponsoren, Staatsknete usw.), verbietet sich jeder Gedanke an Aufteilung.
Das schrieb ich ja weiter vorne, dass man sich Sponsoren suchen muss. Und die findet man, wenn man die 1. Liga z.B. tingeln läßt, in Einkaufszentren Spieltage ausrichten läßt, nach dem Motto: Geht keiner zum Minigolfen, kommt das Minigolfen zu Dir. Für solche Konzepte lassen sich Sender, wie z.B. Eurosport begeistern.
Wir, das "Fußvolk" würden auf einer Spaßebene Mitgliederzahlen erreichen, von denen der DMV in seiner derzeitigen ohnmächtigen Ausrichtung nur träumen kann. Ohnmächtig deshalb, weil er geknebelt, gefesselt und gefangen in seiner krampfhaften Ausrichtung auf Erhalt der Förderungswürdigkeit ist.
@ di stefano
...also wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist das einzige was durch staatsknete
gesponsort wird die herren/damennationalmannschaft.
und ,wenn ich weiter richtig verstanden habe, in einer höhe , die es dem dmv erlaubt
keine weiteren gelder in die herren/damen nationalmannschaften stecken zu müssen.
insofern trägt sich der spitzensport selber.
was sich nicht selber trägt sind die seniorennationalmannschaften und die jugend, weil
das nicht förderungswürdig (im sinne der statuten des bmi) ist.
gruss, lessi
@ uwe
Aus dem festgelegten Gesamt-Beitragsvolumen von 72.128 EUR ist auf der Grundlage der Mitglieder-
Bestandserhebung für die ordentlichen Mitglieder und die Anzahl der Vereine zum 01.07.2008 ein Jahresbeitrag je gemeldetem
Verein zu errechnen. Dieser konkrete Beitrag wird für die Jahre 2009 bis 2011 festgeschrieben.
(3) Die Höhe des Jahresbeitrages eines jeden ordentlichen Mitgliedes ergibt sich aus der Summe der Beiträge
damit werden wohl funktionäre bzw/und deren sitzungen ( pro mann und tag kommen schnell 100 euro bei abrechnung nach bundesreisekostenrecht zusammen), verbandszeitung usw finanziert.
6. Zweckgebundene Zuwendungen
(1) Spenden und Zuwendungen, sowie Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln, die dem Verband zur Förderung bestimmter
Ziele zufließen, sind vom übrigen Verbandsvermögen getrennt zu verwalten und in der Jahresabschlussrechnung gesondert
auszuweisen.
das ist zb die spitzensportförderung des bmi und die ist meines wissens nur für kadermassnahmen im herren und damenbereich und zb vergütung des nationaltrainers
7. Gebühren
(1) Im Rahmen der Geschäftsführung und des Sportbetriebes kann der Verband Gebühren erheben.
(2) Art und Höhe der Gebühren werden in einer Gebührenordnung zusammengefasst, die als Anhang zu dieser Finanzund
Beitragsordnung zu veröffentlichen ist.
das ist dann für den spielbetrieb, das geld oben u.a 72 tausend und ein paar euronen ist hier nicht erfasst, den anhang hat man leider nicht ins netzt gestellt.
bärliner
30.04.2010, 06:31
Wenn es so einfach wäre, würde ich auch gerne Spitzen- und Breitensport gesondert behandeln. Aber die Institutionen (BMI, DOSB) machen nun mal keine Unterscheidung. D.h. wenn ich (Achtung: Übertreibung) Komasaufen im Breitensport zulassen, fliegt trotzdem der gesamte Sport aus der Förderung, auch wenn sich die Nationalspieler brav verhalten sollten. Also bringt in dieser Hinsicht eine Trennung gar nichts. Bestimmte Grundbedingungen müssen wir einfach erfüllen, ob es nun jedem Einzelnen passt oder nicht. Und das Gerücht, dass von der Förderung "nur" der Spitzensport profitiert, ist ja nun kompletter Unsinn. Nur auf diese Weise besteht die Möglichkeit, die freien Mittel (das sind vor allem die Beiträge und Gebühren) für den Sport im allgemeinen von Breitensport über Öffentlichkeitsarbeit bis zur Jugend zu verwenden.
Nach allem, was ich so höre (und ich komme bekanntlich ziemlich weit herum und verlasse mich nicht nur auf die große auwi-Wahrheit), sind es überhaupt nicht die Spitzensportler (wie immer man das definieren mag), die eine strikte Gleichbehandlung fordern, sondern eben die oft zitierte Basis. Fragt mal einen Spieler der 3. Bezirksliga, ob er sich für einen Breitensportler hält - na der wird euch was erzählen....
Opc's Idee, die Ligen abzuschaffen, halte ich nach wie vor für diskutabel. Ich selbst bin ein begeisteter Mannschaftsligenspieler, aber ich könnte mir auch ganz andere Strukturen durchaus vorstellen. Aber dann sind wir genau bei dem, was cash so treffend geschrieben hat: Wir können nicht den Verlust von 1000 Mitgliedern riskieren, wenn wir überhaupt nicht wissen, ob wir dafür 10000 andere dazubekommen (freie Interpretation seiner Aussagen).
Michelino
30.04.2010, 08:28
Bärliners Einschätzung kann ich uneingeschränkt bestätigen. Bei der Prüfung der Spitzensport-Förderungswürdigkeit wird immer der ganze Verband unter die Lupe genommen. Da gibt es, wie hier immer wieder diskutiert, die "harten" Kriterien -wie z.B. der erkennbare Kampf gegen Doping in der Sportart, die Ergebnisse bei WM und EM, die ordentliche Geschäftsführung, Verwendung der vorhanden Mittel usw. usf.
Daneben stehen aber auch "weiche" Kriterien wie z.B. die Mitgliederentwicklung. Jetzt sind wir beim Breitensport. Hier punktet der DMV bei den Prüfgremien in DOSB und Bundesministerium des Innern z.B. durch die Konzepte für MinigolfCard und Familiensportfeste - dafür haben wir, wenn immer das ging, auch erkleckliche Fördersummen abgegriffen, die nächste Möglichkeit ergäbe sich dafür 2011, wenn einzelne Vereine und/oder Landesverbände beim Projekt "Wettkampfstruktur für Familiensport" mitmischen würden (mein entsprechendes Rundschreiben dazu blieb leider bis heute ohne jede Antwort). Natürlich blieb auch die exzellente Medienarbeit der letzten Jahre in diesem Zusammenhang nicht verborgen (Walter, weghören!:D ).
Will ich also den Spaßverband, der z.B. in den unteren Ligen ohne Alkoholverbot auskommen möchte, muss ich mich komplett davon verabschieden, irgend welche öffentlichen Zuschüsse zu bekommen. Das hieße, dass Nationalspieler - Jugendliche und Erwachsene - die Teilnahme an EM oder WM aus der eigenen Tasche zu bezahlen hätten.
Denn: Nicht nur die Erwachsenen werden gefördert, sondern insbesondere auch der Jugend-Spitzensport (der ist sogar die Haupt-Zielgruppe der Förderung).
Wenn man das will, würde das eine Grundsatzentscheidung der Bundesversammlung erfordern, vom bisherigen Pfad abzuweichen, die aber, um Aussicht auf Erfolg zu haben, auch ein tragfähiges Finanzierungs- und Breitensportkonzept enthalten müsste.
Noch ein paar ungefähre Fakten zum DMV-Haushalt: Ca. ein Drittel des Beitragsvolumens wird für die Senioren-Spitzensportmaßnahmen verwendet (ca. 25.000 Eur), weitere 6.000 Euro gehen jährlich an die DMJ (außerhalb des Spitzensportes), 4.000 Euro sind für Breitensport-Modellmaßnahmen vorgesehen (Unterstützung Präsentationen wie z.B. in Berlin-Marzahn, Mannheim, Bremen, aber auch ein Geldzuschuss für den SHMV zur Teilnahme am "Tag des Sports" im September in Kiel.)
So, jetzt haben wir schon die Hälfte des Geldes verbraucht.
Wer es ganz genau wissen will, auch die kleineren Positionen, die andere Hälfte, fragt bei seinem Lanbdesverband mal um Einsicht in den aktuellen Haushaltsplan.
Sieghardt Quitsch
30.04.2010, 09:01
Zitat opc:] ich habe letzt erst mit einer hbv funktionärin (neu im amt) gesprochen, die war entsetzt über das (un)wissen in den gremien , wenn es um fördergelder und deren höhe ging.
]originaläusserung:
wie hoch sind denn die fördergelder die wir verlieren, wenn wir das nicht mehr so machen ?
Hallo opc, wer ist diese HBV-Funktionärin (neu im Amt) ??? In diesem Jahr waren keine Wahlen im HBV ! Also kann auch keine "Neue" im Amt sein. Wenn Du mal die Mitgliederversammlungen des HBV besuchen würdest, wüsstest Du, dass ich als Vorsitzender jedes Jahr auf der oMV des Verbandes gebetsmühlenartig auf diese hier angesprochene Situation hinweise und von den Vereinen mehr Engagement z.B. in der Mitgliederwerbung einfordere. Hier so zu tun als geschehe seitens des Verbandes nichts, ist schlichtweg falsch genau so falsch wie die Information die Du von Deiner Informantin erhalten haben willst.
Sieghardt Quitsch (1. Vors. HBV)
Der Häuptling hat gesprochen. Wenn Du das nicht getan hättest, hätte ich was dazu gesagt. Danke, Sieghardt.
da ja nicht nur ich anderen gerne das wor umdrehe sondern mir auch falsche behauptungen unterstellt werden.
@ bärliner, wo steht, dass ich mannschaften abschaffen will, ich will nur, dass man dem ligenspielbetrieb eine solch hohe wertigkeit einräumt, wie bisher, wenn es um den kader usw geht.
@ alkoholverbot, da in anderen auch geförderten sportarten kein alkoholverbot gilt, denke ich mal, dass man das alkoholverbot auch auf 0,3 promille ausweiten könnte oder zb nach protokollabgabe des spielers ganz aussetzt.
@ sieghard; vielleicht ist die dame ja auch nur in niendorf funktionärin und nicht im hbv
und ich schreibe hier auch immer wieder, dass die vereine mitglieder werben und nicht der dmv, allerdings müssen vonm dmv rahmenbedingungen geschaffen werden, die dies ermöglichen. ein attraktives vereinsleben, dass aber auch nur entstehen kann, wenn es attraktiv ist, sich auf der vereinsanlage sehen zu lassen und dort auch zu trainieren.
Nach allem, was ich so höre (und ich komme bekanntlich ziemlich weit herum und verlasse mich nicht nur auf die große auwi-Wahrheit), sind es überhaupt nicht die Spitzensportler (wie immer man das definieren mag), die eine strikte Gleichbehandlung fordern, sondern eben die oft zitierte Basis. Fragt mal einen Spieler der 3. Bezirksliga, ob er sich für einen Breitensportler hält - na der wird euch was erzählen....
Ich halte Deine Meinung für lächerlich. Als Landesligaspieler vertrete ich sogar die Meinung, das Bahnengolf beiweiten nicht als Sport bezeichnet werden sollte, sondern als Freizeitvergnügen.
Desweiteren glaube ich, wenn ihr euch nicht so wichtig nehmen würdet bzw. das Bahnengolfen nicht so dringend als allgemein anerkannte Sportart darstellen wolltet, würden weniger Leute die Schnauze voll haben und den Schläger an den Nagel hängen.
Diskutiert doch mal darüber, wie man es den verbleibenden Aktiven das Golfen versüsen könnt und nicht wie ihr 50000 die anscheint nicht wollen, bzw. die wahrscheinlich wieder neue Ideen mitbringen bekommen könnt.
Nebenbei, ich spiele gerne Schach, Skat, Dart... immer wenn Vereinsspieler eindringlich auf mich einreden in ihren Verein einzutreten verliere ich die Lust mich mit diesen Leuten zu umgeben.
Uwe Braun
30.04.2010, 17:55
@ OPC: Von Dir bin ich enttäuscht, weil Du ofensichtlich bei Deiner Argumentation nicht zutreffende Behauptungen aufgestellt hast, um das einmal gelinde auszudrücken.
@ Siegus: Deine Anmerkung ist nicht ganz von der Hand zu weisen, allerdings sollten wir uns darüber einig sein, dass Bahnengolf als Sport zu bezeichnen ist. Das halte ich nicht nur für tatsächlich richtig, eine andere Sichtweise würde auch erhebliche steuerrechtliche Konsequenzen für jeden Verein haben.
@ uwe
ich habe einfach mal die mir zur verfügung stehenden informationsquellen für vertrauenswürdig gehalten.
ABCoolboy
30.04.2010, 20:41
Na Ja was ich mit der Verbands- und Landesliga?
wie gesagt, alles unterhalb der Regionalligen sp:-)
Minigolf ist wie Dart, Billard, Schach, Schießen .... eine Sportart. Wir haben das Problem, dass wir zig Millionen Freizeitminigolfer haben aber nur ein paar tausend Minigolfsportler. Minigolf als Sport rüberzubringen, habe ich in den letzten 3 Jahren äußerst erfolgreich versucht. Die Öffentlichkeit und die Medien, die eine Öffentlichkeit herstellen, waren uns durchaus gewogen. Der Funke springt jedoch nicht insgesamt über.
Alle wissen, dass sich was ändern muss, die Häuptlinge und die Indianer. Die Häuptlinge trauen sich nicht, weil sie Angst haben, ihre Indianer zu verlieren und schieben die Verantwortung an die Indianer ab (probiert mal aus, dann sehen wir weiter). Und dann gibt´s die Indianer, die sich hier die Finger wund schreiben, weil sie der Weisheit letzter Schluss sind. Das liest sich mitunter etwas wirr, ist aber putzig, doch es fehlt an der Konsequenz: Die Heilsverkünder sind nicht bereit, offiziell mitzuwirken. Und so wird hier weiter diskutiert und weiter gestorben, und in dieser gegenseitigen Ohnmacht gehen wir dem sicheren Ende entgegen. Ich rede mal von einer Zeitspanne von 20 Jahren. Wir sind ein Minigolfsport Verband der verpaßten Möglichkeiten und Chancen, aber diese Argumentation wird verworfen, weil wir doch so erfolgreich sind, bei internationalen Meisterschaften so viele Medaillen sammeln (von wieviel am Erfolg Beteiligten reden wir eigentlich?), weil wir beim DOSB in Sachen Antidoping eine Vorbildfunktion darstellen, weil wir Ideen zum Familiensport in den DOSB einbringen aber nichts daraus machen. Gut gemeinte Versuche von Leuten, die sich immerhin den Hintern aufreißen, damit die Basis in Ruhe Minigolf spielen kann. Frohe Botschaften (Verband vor der Insolvenz gerettet) verdecken die bittere Wahrheit, dass wir es nicht gebacken kriegen, Mitglieder zu gewinnen, der Basis ihren Spaß wiederzugeben, Zeitgeist zu entwickeln ....
Wetten, dass wir in 2 Jahren dieselben Diskussionen führen?
Ich brauche keinen DMV, um für Minigolf zu werben. Ich habe das vor meiner Präsidiumszeit als Forumseigner vom Auwi getan und mache das jetzt verstärkt auf dieser Basis weiter. Wer sich die Forumsseiten anschaut, wie viel Zeit und Liebe dahintersteckt und das finanzinteressenlos (!) und wer dann mal hinschaut, was gerade auf Facebook entsteht, weiß, wo mein Herz schlägt. Ich werde wie gesagt diesen Weg weitergehen und auf meine Art Wort einlegen für unser Tun.
In diesem Sinne,
(W)alter
DiStefano
30.04.2010, 22:41
Tut mir leid wate, aber das sehr ich ganz anders. Wir sind nicht ein Sportverband der verpassten Chancen und Möglichkeiten. Diese scheinen mir nämlich nicht wirklich realistisch zu sein. Schon unsere Schätzungen über die tatsächlich vorhandene Zahl regelmäßiger Freizeitspieler gehen meilenweit auseinander. Ich lebe z. B. in einer Region, wo man ca. 30 km weit fahren müsste, um überhaupt auf eine attraktiv betriebene FREIZEIT-Minigolfanlage zu kommen - von Turnieranlage gar nicht zu reden. Hier wissen die Leute vielleicht gerade mal, dass Minigolf mit Schlägern und Bällen gespielt wird, aber sie kennen die Regeln nicht und natürlich wissen sie auch nichts davon, dass es Vereine gibt. Bestimmt gibt es in Deutschland sehr viele solcher Regionen, was dann bedeutet, dass in den Ballungszentren nahezu jeder Minigolf spielen müsste, damit man auf deine genannte Zahl kommt.
Unser Sportverband macht aus den gegebenen Möglichkeiten schon sehr viel, und er hat es bis weit in die 90er Jahre verstanden, den dort organisierten Sportlern eine Sportart bereitzustellen, die ein wenig extravagant ist, die aber bei aller Skurrilität äußerst charmant und liebenswert war und sich auf dem Marktplatz der Sportarten in einer Nische positionierte, die bei einer ziemlich konstanten Mitgliederzahl maximalen Spaß am Sport gewährleistete. Und dies auch für "Sportler", die aufgrund körperlicher Dispositionen nie Chancen auf Erfolg in herkömmlichen Sportarten gehabt hätten. Daher ist der Vergleich mit den (in Deutschland genauso wenig als Profisport funktionierenden) Sportarten Dart oder Billard treffend. Dieser Zustand hielt so lange an, bis sie dann hergingen und aus diesem spaßmaximierenden Nischensport krampfhaft eine leistungsmaximierende Popel-Sportart wie alle herkömmlichen machen wollten (in der Hoffnung, die Spaßmaximierung durch Geldmaximierung ersetzen zu können, vielleicht auch durch persönliche Wichtigkeitsmaximierung): mit ChampionLeague, mit Spitzensportkonzentration, zuletzt mit Dopingkontrollen (die für mich ein untrügliches Anzeichen dafür sind, dass dem Sport das letzte bisschen Spaß abhanden gekommen sein muss). Genau das nehmen die meisten Sportsfreunde ihren Verbandsoberen noch heute völlig zu recht übel, und die jetzt im Verband Tätigen müssen es ausbaden, ob sie nun Michelino, Bärliner oder anders heißen. Seit dieser Zeit wird der Minigolffunktionär an sich nicht mehr als Anwalt der Spielerinteressen, sondern als übereifrig übers Ziel hinausschießender Reformsüchtiger wahrgenommen, ganz egal, ob bei ihm der Umdenkprozess schon begonnen hat oder nicht.
Die Reform verlor vollends die Richtung, als die in Deutschland immer schwieriger werdenden wirtschaftlichen Verhältnisse begannen, an der Mitgliederzahl zu fressen. Ich behaupte nach wie vor ganz frech, dass mangelndes Interesse am Vereinsminigolf überhaupt nicht durch interne, durch den Verband in irgendeiner Weise zu beeinflussende Faktoren verursacht ist, sondern durch die Begleiterscheinungen gesellschaftlicher Stagnation, als da wären: immer stärkere Ausbeutung der menschlichen Arbeitskraft in den Betrieben (Überstunden baggern, Arbeitsverdichtung...), Abkoppelung eines immer größeren Teils der Bevölkerung von der allgemeinen Einkommensentwicklung (Hartz 4, reale Rentenkürzungen, Dumping bei Leichtlohngruppen...), abnehmendes Interesse vor allem des jüngeren Teiles der Bevölkerung an körperlichen Tätigkeiten, sowie ein gesellschaftlicher Trend der Vereinzelung und individuellen Suche nach Glück (abnehmende Verantwortungsbereitschaft, gewählte Selbstisolation, andauerndes reflexhaftes Herumtippen auf Handy-, iPod- und iPad-Tastaturen selbst auf öffentlichen Plätzen). Der Versuch, den Mitgliederrückgang beim Minigolf durch Beeinflussung von verbandssportlichen Stellschrauben beeinflussen zu wollen, ist in etwa vergleichbar mit dem Versuch, das Weltall beheizen zu wollen, da dieses doch so kalt sei.
Die Rettung des Minigolf kann meines Erachtens nur erreicht werden, wenn diese spaßmaximierenden Dinge von früher wieder zurückgeholt werden. Das völlig unverfälschte spaßmaximierende Minigolf ist skurril genug, um in unserer Sportlandschaft wahrgenommen zu werden. Überdies bietet es beste Mitmachvoraussetzungen auch für Leute, die objektiv weniger sportlich daherkommen. Aber dazu müssten die Verantwortlichen einsehen, dass sie sich in den letzten 15 Jahren mit ihrer geistig-moralischen Wende hin zur Leistungsmaximierung vorwiegend auf Abwegen befanden.
Jetzt will ich mal nicht jeden einzelnen Freizeitminigolfer zählen, gebe aber mal zu bedenken, dass (nachzugoogeln) es z.B. in Leverkusen seit 2 Jahren eine Betonanlage gibt, die laut Betreiber (ARGE, Leverkusen) in den ersten Monaten von Mai-September 30000 (!!!) Besucher hatte. Ich kenne Plätze in Berlin mit jährlich 10000 oder mehr Besuchern, desgleichen auch abgelegen in Brunsbüttel und so weiter und so fort. Bei uns an der Ostseeküste sind die Plätze rappelvoll, besonders natürlich während der Saison. Es gibt auch, und Du hast einige genannt, Regionen und Anlagen mit weniger Frequentierung. Ich denke, dass es realistisch ist zu sagen "jährlich 20 Mio Runden".
Viel wichtiger in Deinem Aufsatz ist jedoch Deine These, dass bis weit in die 90er hinein der Spaß an der Basis noch vorhanden war. Warum ist das heute nicht mehr so? Würdest Du mir Recht geben, dass mehr Mitglieder sterben oder austreten, als eintreten? Würdest Du mir ferner Recht geben, dass es bis vor kurzem mehr Vereinsabmeldungen als Vereinsgründungen gab und würdest Du mir abschließend Recht geben, dass viele Vereine und einige Landesverbände sich nur noch verwalten, anstatt zu gestalten?
Ich könnte das Dilemma noch erweitern.
DiStefano
30.04.2010, 23:57
[QUOTE=wate;163628]
> Ich denke, dass es realistisch ist zu sagen "jährlich 20 Mio Runden".
Ja, mit dieser Zahl sind wir ganz dicht beisammen.
> Viel wichtiger in Deinem Aufsatz ist jedoch Deine These, dass bis weit in die 90er hinein der Spaß an der Basis noch vorhanden war. Warum ist das heute nicht mehr so?
Habe ich doch geschrieben: wegen der Leistungsorientierung. Keiner, der heute von der Arbeit nach Hause kommt (neuerdings auch vom achtjährigen Gymnasium oder dem Bachelor-/Master-Studium), sehnt sich nach Feierabend oder am Wochenende nach einem zusätzlichen Quantum Leistungsorientierung, die nach Druck schmeckt. Du kennst viele Sportarten, und dann weißt du auch, dass oft diejenigen im Sport am leistungsorientiertesten sind (sein können), im regulären Arbeitsleben wenig bis nichts leisten müssen (Profisportler, Sportsoldaten, Beamte mit Sonderstellung...). Da kommen dann schon mal bei den Übrigen Ungerechtigkeitsgefühle auf.
> Würdest Du mir Recht geben, dass mehr Mitglieder sterben oder austreten, als eintreten?
Ich kenne die statistischen Zahlen nicht, aber in meiner Erinnerung war es auch vor 20 Jahren schon so, dass immer mal wieder welche aufgehört haben oder gestorben sind. Neu ist dagegen im Vergleich zu 1990, dass man immer seltener Neuanfänger auf Turnieren sieht. In einigen Verbänden ist dies ganz krass.
> Würdest Du mir ferner Recht geben, dass es bis vor kurzem mehr Vereinsabmeldungen als Vereinsgründungen gab
Da könnte ich das Gleiche wieder antworten, nur eben bezogen auf Vereinsan- und Abmeldungen.
> würdest Du mir abschließend Recht geben, dass viele Vereine und einige Landesverbände sich nur noch verwalten, anstatt zu gestalten?
Ja, das sehe ich auch so. Aber ich würde niemanden deswegen angehen wollen. Das ist einfach nicht die Schuld der Leute. In der heutigen Zeit steht man im Arbeitsleben so unter Druck und wird so verbraucht, dass nach Arbeitsschluss nichts mehr übrig ist für Gestaltung, sondern eben nur noch für Verwaltung.
Minigolf müsste vielmehr aus sich heraus so attraktiv sein, dass es keiner speziellen Gestaltungsanstrengungen bedarf, damit die Mitgliederzuwächse entstehen. Nichts, was heute als Neuheit auf dem Markt plötzlichen Erfolg hat, funktioniert aufgrund ausgeklügelter Planung, sondern aufgrund günstiger Umstände.
Die günstige Gelegenheit beim Schopfe packen, hat aber auch was mit Planung, Strategie und Organisation zu tun. Uns fehlen die strategischen Vorgaben. Übrigens will ich sofort klarstellen, dass es mir im letzten Aufsatz nicht um Schuldzuweisungen an irgendwelche Verbandsfunktionäre geht. Ich habe lediglich einen Zustand beschrieben und kenne natürlich die Probleme, die mit einem Ehrenamt verbunden sind. Ich kenne auch tatendurstige Leute, die in ihrem Wirken im Stich gelassen werden, und als Einzelturner kann man natürlich auch nichts Nachhaltiges bewegen. Insgesamt ist das eine sehr bedauerliche Entwicklung. Neue finden in unserem Spiel- und Sportsystem keine Nischen, sie werden sofort ins kalte Wasser geworfen, müssen zig Bälle kaufen und sich die Wochenenden um die Ohren schlagen. Was uns Spaß macht, vergrault vielen die Lust, sodass sie wieder aufhören oder unzufrieden sind. Du hast das mit Leistungsdruck beschrieben, und überhaupt habe ich Deinem letzten Beitrag entnommen, dass wir in der Sache ganz dicht beieinander sind. Ich wünsche Dir und Deinem Hintergrund einen schönen Feiertag sowie ein nettes Wochenende.
DiStefano
01.05.2010, 10:25
Danke gleichfalls, wate.
Natürlich sollte man, bevor man etwas unternimmt, nicht auf Planung verzichten. Aber die Planung darf heute eben nicht mehr so laufen, wie uns dies die klassische Betriebswirtschaftslehre seit Jahrzehnten lehrt: nämlich dass der Ausgangspunkt der Planung eine abstrakte Zielvorstellung sei. Bevor man anfängt, Ziele zu bilden und ihre Erreichung zu planen, muss man das Umfeld, in dem man sich befindet, genauestens beobachten und analysieren - um dann die Zielvorstellungen möglichst realitätsorientiert und eben nicht wunschtraumorientiert zu gestalten. Hierzu ist Feldforschung unverzichtbar.
Zu fordern wäre demnach, dass unter den Planern und Entscheidern möglichst viele wären, die den Kontakt zur Minigolfwelt (und damit meine ich eben gerade nicht die Spitzensportwelt!) regelmäßig halten, indem sie bei Pokalturnieren, Jugendveranstaltungen, Breitensportmaßnahmen, Bezirks- und Landesligen auftreten und bei den dort Anwesenden regelmäßig Meinungsbilder einholen, so wie dies ja bereits bei den Spitzensportlern und den mit Minigolf verbundenen Wirtschaftsbetrieben gemacht wird.
So, und jetzt geht's aufs Maifest.
@ distefano
@ wate
ich denke , wir sind da eigentlich alle einer meinung
GolferimUrlaub
07.06.2010, 20:51
Hi
gibt es schon ein neuen Termin für das ausgefallene Speedgolf Tunier?
Ich hätt noch eine idee wie man minigolf mal ganz anders macht! was auch den spaßfaktor erhöhen kann, wenn man nich ganz so verbissen ist! :D
Man spielt die bahn gleichzeitig!
Ich meine damit bahn 1 spieler 1 erster schlag dann spieler 2 1 schlag. dann spieler 1 2schlag danach dann spieler 2 2 schlag. An bahn 2 fängt dann spieler 2 an.
Ball berührung und blocken ist erlaubt.
und bei mannschaften spielen dann immer 4 spieler zusammen.
so kann man auch taktisch spielen. der eine mitspieler blockt der ander spielt vorbei. oder man stößt seinen mannschaftskollegenin eine besser position.
die idee könnt den funfaktor erhöhen! kommt aber immer drauf an.
die idee ist auch nicht ganz so schwer um zu setzen man muss sich bos um die rote lnie regel gedanken machen ob man die dann weglässt. weil man ja dann aus taktischen gründen am vulkan oder netz blocken könnte:D was beim mannschafs spiel mehr sinn macht
MfG
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