Vollständige Version anzeigen : Nur wer mitmacht hilft
bärliner
20.08.2010, 08:29
@breminho:
Ich stimme dir in den meisten Punkten zu. Und es trifft genau das, was von einigen hier schon immer geschrieben wurde: Die Mitgliederwerbung und -pflege fängt unten an. Cash hat dazu auch mal treffend beschrieben, wie viele Möglichkeiten es eigentlich gäbe. Aber viele von uns schieben dann gerne weitere, rein persönliche Gründe nach, warum ausgerechnet sie nichts tun können oder wollen.
Was ist nicht teile, ist die Geschichte mit den Heimspielen. Gut, mir fehlt auch der Vergleich zu früher, weil ich nur das heutige System kenne (und auch persönlich sehr mag). Ok, 10 statt 6 Spieltage würde ich ja im Prinzip noch akzeptieren. Aber wo ist der Gewinn an Werbewirksamkeit? Wenn alle Mitglieder mit ihren Mannschaften im Einsatz sind, ist trotzdem niemand da, den dann 5 Heimspielen beizuwohnen. Und wenn ich an meinen Verein denke: bei 4 aktiven Mannschaften sind das 20 Heimspiele (statt 4), an denen für Gastronomie und sonstige Annehmlichkeiten gesorgt werden muss. Die sehr engagierten fleißigen Helferlein werden sich bedanken... Außerdem wird der Aufwand durch die Heimspiele für die Spieler auch nicht geringer, denn auch für ein Heimspiel muss ich trainieren. D.h. dann also 10 Wochenenden opfern. Ok, ich bin am Sonntag früher zuhause, aber 4 Freitage und Samstage mehr unterwegs. Was da wohl die Familie sagt?
... denn auch für ein heimspiel muss ich trainieren.... dafür benötige ich dann 5 wochenenden....
nein die benötigst du nicht, den heimtraining sollte in der woche auf deinem heimplatz stattfinden, da ist ja vereinsabend. dann würden nicht mehr so viele auswärtige angeworben bzw diese würden sich den wechsel sparen.
auswärtige machen auf die dauer 2 vereine kaputt ( auch wenn du das nicht glaubst ).
übrigens gibt es in schweden, der minigolfnation nummer 2 hinter deutschland gar keine 6 herrenmannschaften, sondern 10 mannschaften oder gemischte 6 mannschaften.
ich frage mich daher, wieso wir dann immer mehr landesverbände haben in denen verbandsintern gemischte 4er mannschfaten antreten, während überregional immer noch an den 6 er herren und 3 er damenmannschften gehangen wird, wenn doch die vertreter der lv auch für die überregionalen teams zuständig sind, oder sind das dann andere vertreter ?
ist aber auch egal, ganz wichtig finde ich aber den ansatz von bremino , es muss jugendarbeit betrieben werden, dennden nachwuchs hole ich aus der jugend, das ist in fast jeder vereinssportart so, nur bei uns gibt es nur noch senioren und die wachsen leider nicht auf den bäumen !
ne ganz im ernst, jugendarbeit muss vor ort betrieben werden und am besten von den jüngeren spitzenspielern, weil diese auch noch bezug zu den jugendlichen haben. senioren, die beim leisesten piepsen schon jaulen oder die sprache der jugend gar nicht mehr verstehen, sind da keine anziehungspunkte. ( ausnamen bestätigen die regel - ihr wisst, aber was ich meine)
ich sehe das aber aus unserer ersten mannschaft, die 1 herren ist so gut wie nie da, selbst die 2 herren mannschaft kaum. ich will mich jetzt erst einmal nicht herausnehmen, ich habe aber auch fast 4 jahre nicht mehr gespielt.
und warum ist das so, weil nur noch ganz wenige wirklich aus dem umfeld der anlage stammen und dort wohnen, ( ich 30 km aber alle durch die stadt ca 45 bis 60 minuten fahrzeit).
aber solange man 7 bis 8 mann braucht , um eine überregionale mannschaft zu stellen , wird sich das nicht groß ändern, denn wo sollen diese 8 leute aus dem umfeld der anlage her kommen ?
dann wirbt man also leute ab, die spielen dann zwar in der ligamannschaft, verdrängen eventuell eigene leute, die dann verärgert sind, dafür sind sie beim vereinsabend aber nicht da !
das ist ein teufelskreis, der sich immer wieder schön schliesst.
beispiel hamburg, niendorf einzig wirklich intakter verein, noch 5 andere die aber alle mehr oder weniger am spielbetrieb teilnehmen und diverse vereine verloren. zb Iserbrook, Hohenhorst beide früher fester bestandteil des überregionalen spielbetriebes.
Das Herauslösen der Bundesligaspieltage aus dem Terminkalender der anderen Ligen (schwierig genug, wie Günter schrieb) wird ja seit geraumer Zeit in Angriff genommen. Grundidee war, dadurch Zuschauer während des Spieltages zu haben. Zuschauer aus den eigenen Reihen locken andere an ....
Die 1. Bundesliga als Wanderzirkus (nicht böse gemeint) unterwegs in Einkaufszentren, Sporthallen, wo 3 Tage vorher die Bahnen aufgebaut werden und erst dann trainiert werden kann, wäre auch eine Vision, mit der wir auf Mitgliederfang gehen könnten.
bärliner
20.08.2010, 11:06
Die 1. Bundesliga als Wanderzirkus (nicht böse gemeint) unterwegs in Einkaufszentren, Sporthallen, wo 3 Tage vorher die Bahnen aufgebaut werden und erst dann trainiert werden kann, wäre auch eine Vision, mit der wir auf Mitgliederfang gehen könnten.
Diese Idee ist ja so neu nicht, aber ausgesprochen reizvoll. Leider kostet das aber auch eine Menge Geld, das erstmal irgendwo anders hereinkommen muss.
Aber das auch so etwas kein Selbstläufer ist, haben wir ja letztes Jahr in Odense gesehen. Wie viele Zuschauer haben sich dort in die Halle verirrt? Höchstens ein Dutzend, wenn ich jetzt mal die ganzen Minigolfer selbst außer Betracht lasse.
Und das darf man nicht vergessen: Ein solches Event benötigt noch viel mehr ehrenamtliche Helfer - ob wir die wohl finden würden?
Mal sehen, wie viele Zuschauer so stehen bleiben, wenn wir im Herbst in Algund mitten im Dorf das jährliche Turnier spielen.
Hallo Günter,
der Faktor "Ungewissheit" bleibt. Nun war die WM in Odense nach meiner Kenntnisnahme medienmäßig nicht gut vermarktet. Kein ZDF, keine ARD vor Ort, sodass ich diesbezüglich guten Mutes wäre, dass so eine Idee werbeträchtiger gestaltet werden könnte. In Einkaufszentren kommen die Zuschauer übrigens von ganz alleine, und so ganz unerfahren ist man ja mit solchen Dingen nicht (siehe EC in Göteborg).
Ein Schnellschuss wäre ungeeignet, aber man könnte ja mal prüfen, ob es vielleicht einen interessierten und passenden Sponsor gibt, der diese 6 Events begleitet. Dadurch könnte sich die finanzielle Lösung ergeben, wenn das Konzept gut ist und vielleicht sogar ein TV-Sender einsteigt. Bleibt die personelle Planung, und da stimme ich Dir zu, wenn Du Bedenken hast. Wenn ich allerdings wiederum gesehen habe, wie ein klitzekleiner Verein, wie die Minigolfsparte des TV Trappenkamp mit Helfern des kleinen Landesverbandes SHMV die Deutschen Meisterschaften 2010 über die Bühne gebracht haben, ist mir nicht bange, dass man solche Idealisten auch dafür gewinnen könnte.
Es ist eine Vision, die man ernsthaft angehen sollte, und es würde mich faszinieren, wie dann die Teams mit den geänderten Modalitäten umgehen. Drei Tage Training .... Vielleicht würden dann einige unserer Spitzenleute die somit freiwerdenden sonstigen Trainingswochenenden nutzen, um Pokalturniere oder Ranglisten zu besuchen ... ;)
bärliner
20.08.2010, 11:47
@wate:
Naja, so ganz teile ich Deinen Optimismus nicht. Denk mal an das gescheiterte Einkaufszentrum-Event in Kiel.
Und die Medien kommen, wenn da viele Leute sind und nicht umgekehrt. Aber natürlich stimmt es, dass man aus Odense mehr hätte machen können.
Wie gesagt, die Idee ist gut, aber ich weiß nicht, ob man so etwas so schnell zustande bringt.
Dein letzter Satz wird sich allerdings nie erfüllen. Ich meine, inzwischen die Denk- und Handlungsweisen der echten Spitzenspieler einigermaßen zu kennen und zu verstehen. Und da spielen Pokalturniere ganz sicher keine große Rolle.
Nur hätte man dann leider nur 2 Systeme. Ich kann mir nicht vorstellen mal schnell irgendwo eine Abt. 1 hinzustellen ;)
Was mich aber viel mehr verwundert ist, das man hier im Thema immer über die Basis und deren Stärkung spricht und aufeinmal eine Idee für den Spitzensport herhalten muss um Mitglieder zu gewinnen.
Aber so wird hier halt alles vermischt! ba1:-) ba1:-) ba1:-)
bärliner
20.08.2010, 12:11
Aber so wird hier halt alles vermischt!
Ach was, aber bestimmt das erste und einzige Mal... :)
@wate:
Naja, so ganz teile ich Deinen Optimismus nicht. Denk mal an das gescheiterte Einkaufszentrum-Event in Kiel.
Das ist wohl aus diversen anderen Gründen gescheitert...............................
Dein letzter Satz wird sich allerdings nie erfüllen. Ich meine, inzwischen die Denk- und Handlungsweisen der echten Spitzenspieler einigermaßen zu kennen und zu verstehen. Und da spielen Pokalturniere ganz sicher keine große Rolle.
Das war früher aber anders. Das kam aber auch daher, dass man die Pokalturniere als Training nutze, dass man sich über Pokalturniere für die Ranglisten und auch Landesauswahlen qualifizierte und das ein Sieg etwas zählte. Der BLVK eine Sichtungsmaßnahme war, an der man schon fast teilnehmen mußte , um in den Kader zu kommen.
Heute zählt nur die Erste Liga und dann mit Abstrichen noch die zweite, selbst die Kombi Dm scheint bei der Spitze nicht mehr so zu zählen, siehe Beteiligung an der letzen Kombi Dm in Osnabrück ;-(
Wenn ich der Spitze sage, los ihr müßt Erste Liga spielen und ort so gut es geht ( das sind ja für den Kader die absoluten Pflichtergebnisse ) dann kann und muss ich mich nicht wundern, wenn die Spitze alles tut, um dort auch gut zu spielen und den Rest vernachlässigt.
Der Kayser
20.08.2010, 18:30
[...] Der BLVK eine Sichtungsmaßnahme war, an der man schon fast teilnehmen mußte um in den Kader zu kommen.[...]Die Macht für Dich nutzen können Du musst, junger Skywalker!
Was mich aber viel mehr verwundert ist, das man hier im Thema immer über die Basis und deren Stärkung spricht und aufeinmal eine Idee für den Spitzensport herhalten muss um Mitglieder zu gewinnen.
Aber so wird hier halt alles vermischt! ba1:-) ba1:-) ba1:-)
Zunächst mal wird mir jeder attestieren, dass ich in meinen 3 Amtsjahren sowohl den Spitzensport als auch den Breitensport leidenschaftlich unterstützt und nach Möglichkeiten gesucht habe, neue Mitglieder zu gewinnen. Für mich hat stets Beides eine herausragende Rolle gespielt.
Wir haben in der Bundesliga mit Anja und Volker im Dreiergespann alle möglichen Register gezogen, um diese Liga aufzuwerten.
Ich war mir allerdings auch nie zu schade, z.B. bei Deutschen Systemmeisterschaften alle Register zu ziehen, Liveberichterstattungen zu veranstalten, den Teilnehmern, die sonst sportlich vielleicht nur in der 2. und 3. Reihe stehen, das Gefühl zu vermitteln, dass sie es wert sind, wenn man sich um sie kümmert.
Es ist also für mich gesprochen überhaupt nicht merkwürdig, wenn man in beiden Richtungen nach Lösungen sucht.
@wate:
Naja, so ganz teile ich Deinen Optimismus nicht. Denk mal an das gescheiterte Einkaufszentrum-Event in Kiel.
Dieses Märchen werde ich bei Gelegenheit auch noch öffentlich zur Sprache bringen. Da gibt es ein großes Einkaufszentrum, das schriftlich bestätigt, sämtliche Etagen für eine Woche konstenfrei zur Verfügung zu stellen, den Minigolf begleitenden Firmen kostenlos Plätze zum Aufstellen ihrer Stände zur Verfügung zu stellen und dann noch 3000 Euro auf den Tisch des Hauses zu legen, wenn wir das veranstalten. Da gab es Zusagen von Minigolfern aus Schleswig-Holstein, mitzuwirken und dann schlägt das Präsidium dieses tolle Angebot aus fadenscheinigen Gründen aus. Ich habe schon einmal den Unmut auf mich gezogen, als ich gewagt hatte zu schreiben, dass mit etwas gutem Willen dieser Event hätte stattfinden können. Und bei dieser Aussage bleibe ich. Kein Ruhmesblatt diese Entscheidung, aber ich werde Dir beweisen, wie ich so etwas auch ohne DMV auf die Beine stelle. Und für die Aufstellung der benötigten Bahnen finde ich garantiert Firmen, die Interesse haben, sich kostenlos 1 Woche lang zu präsentieren.
Und die Medien kommen, wenn da viele Leute sind und nicht umgekehrt.
Die Medien kommen, wenn einer gute Kontakte hat, bei den Medien eine gewisse Begeisterung auslösen kann und einfach dran bleibt. Wie so was gut funktioniert, habe ich 3 Jahre lang eindrucksvoll bewiesen. Von der DM in Trappenkamp haben 3 TV-Anstalten und 4 Hörfunkanstalten z.T. live berichtet. Hier sehe ich, solltet Ihr einen geeigneten Nachfolger für mich finden, kein Problem.
Wie gesagt, die Idee ist gut, aber ich weiß nicht, ob man so etwas so schnell zustande bringt.
Das sehe ich (leider) genauso.
Dein letzter Satz wird sich allerdings nie erfüllen. Ich meine, inzwischen die Denk- und Handlungsweisen der echten Spitzenspieler einigermaßen zu kennen und zu verstehen. Und da spielen Pokalturniere ganz sicher keine große Rolle.
Auch das sehe ich so, allerdings kann man an diesem Zustand etwas ändern.
Breminho
20.08.2010, 22:15
... denn auch für ein heimspiel muss ich trainieren.... dafür benötige ich dann 5 wochenenden....
nein die benötigst du nicht, den heimtraining sollte in der woche auf deinem heimplatz stattfinden, da ist ja vereinsabend. dann würden nicht mehr so viele auswärtige angeworben bzw diese würden sich den wechsel sparen.
auswärtige machen auf die dauer 2 vereine kaputt ( auch wenn du das nicht glaubst ).
übrigens gibt es in schweden, der minigolfnation nummer 2 hinter deutschland gar keine 6 herrenmannschaften, sondern 10 mannschaften oder gemischte 6 mannschaften.
ich frage mich daher, wieso wir dann immer mehr landesverbände haben in denen verbandsintern gemischte 4er mannschfaten antreten, während überregional immer noch an den 6 er herren und 3 er damenmannschften gehangen wird, wenn doch die vertreter der lv auch für die überregionalen teams zuständig sind, oder sind das dann andere vertreter ?
ist aber auch egal, ganz wichtig finde ich aber den ansatz von bremino , es muss jugendarbeit betrieben werden, dennden nachwuchs hole ich aus der jugend, das ist in fast jeder vereinssportart so, nur bei uns gibt es nur noch senioren und die wachsen leider nicht auf den bäumen !
ne ganz im ernst, jugendarbeit muss vor ort betrieben werden und am besten von den jüngeren spitzenspielern, weil diese auch noch bezug zu den jugendlichen haben. senioren, die beim leisesten piepsen schon jaulen oder die sprache der jugend gar nicht mehr verstehen, sind da keine anziehungspunkte. ( ausnamen bestätigen die regel - ihr wisst, aber was ich meine)
ich sehe das aber aus unserer ersten mannschaft, die 1 herren ist so gut wie nie da, selbst die 2 herren mannschaft kaum. ich will mich jetzt erst einmal nicht herausnehmen, ich habe aber auch fast 4 jahre nicht mehr gespielt.
und warum ist das so, weil nur noch ganz wenige wirklich aus dem umfeld der anlage stammen und dort wohnen, ( ich 30 km aber alle durch die stadt ca 45 bis 60 minuten fahrzeit).
aber solange man 7 bis 8 mann braucht , um eine überregionale mannschaft zu stellen , wird sich das nicht groß ändern, denn wo sollen diese 8 leute aus dem umfeld der anlage her kommen ?
dann wirbt man also leute ab, die spielen dann zwar in der ligamannschaft, verdrängen eventuell eigene leute, die dann verärgert sind, dafür sind sie beim vereinsabend aber nicht da !
das ist ein teufelskreis, der sich immer wieder schön schliesst.
beispiel hamburg, niendorf einzig wirklich intakter verein, noch 5 andere die aber alle mehr oder weniger am spielbetrieb teilnehmen und diverse vereine verloren. zb Iserbrook, Hohenhorst beide früher fester bestandteil des überregionalen spielbetriebes.
ich kann dir nur recht geben, denn muss ich für heimspiele mehr trainieren, nein, denn ich bin sowieso mindestens 2 mal pro woche auf meinem heimplatz.
was hätte dies für einen nutzen für mitgliederwerbung und die jugend.
dadurch wären ständig spielende vereinsmitglieder auf der anlage und das wäre schon werbung genug für unseren vereinssport. plus die jugend , die begeisterung für diesen sport hat , ist sowieso fast jeden tag auf dem platz und hätte ausreichend gute minigolfspieler zum trainieren ( falls diese sich herablassen ).
mich hat gewundert, dass niemand auf meinen Vorschlag in Richtung Reformierung des Spitzensports eingegangen ist ( Abschaffung der Bundesligen).
gruss aus Büttgen
Hast Du wirklich eine Reaktion darauf erwartet?
An diese heilige Kuh traut sich nicht wirklich jemand ran.
Du hast dafür etwas aufgegriffen, was ich genauso sehe: Wenn es uns gelingt, auf unseren Heimplätzen wieder ein reges Clubtreiben (-leben) zu veranstalten, werden wir auch neue Mitglieder gewinnen können.
Die Frage ist, warum das nicht funktioniert (?).
Sieghardt Quitsch
21.08.2010, 08:18
Zitat opc: beispiel hamburg, niendorf einzig wirklich intakter verein, noch 5 andere die aber alle mehr oder weniger am spielbetrieb teilnehmen und diverse vereine verloren. zb Iserbrook, Hohenhorst beide früher fester bestandteil des überregionalen spielbetriebes.
Niendorf - Einzig intakter Verein in Hamburg ??? Wo ist denn z. B. Eure Jugendabteilung ? Da habe ich als Spartenleiter der Minigolfsparte im SV Lurup eine etwas andere Ansicht - aber wenn Du meinst !
Betrifft Mitgliederwerbung: In dieser Saison hat der SVL acht neue Mitglieder geworben, davon
2 Jugendliche, die allerdings nicht zu halten sein werden, da die HBJ nach wie vor den Schlaf des Gerechten praktiziert und diese Jugendlichen vor lauter Frust und mangelnder gleichaltriger Konkurrenz aus anderen Vereinen die Lust an unserem nach wie vor schönen Sport wieder verlieren und doch lieber zum Fußball abwandern.
Die Auflösung der Vereine Iserbrook und Hohenhorst liegt schon länger zurück und hat mit der derzeitigen Situation (und auch der damaligen) absolut nichts zu tun. Sie hatte ganz andere Gründe. In einem gebe ich Dir recht: Trotz aller Beteuerungen auf unserer HBV-Jahresmitgliederversammlung auf Besserung in Bezug auf Mitgliederwerbung passiert einfach nichts. Und als Vorsitzender des HBV kann ich die Vereine ja nicht zu irgendwelchen Maßnahmen zwangsverpflichten. Ich sehe selbst, dass der HBV an einer Krücke einher humpelt und bald die zweite braucht. Über kurz oder lang wird man sich über Fusionen unterhalten müssen, nämlich dann, wenn im nächsten Jahr bei der Jahreshauptversammlung des HBV ein neuer Vorstand gewählt werden muss, weil die Hälfte meiner Kollegen nicht mehr nicht mehr weiter im Amt bleiben will.
Eigentlich wollte ich dein Zitat nur etwas gerade rücken - vielleicht überzeugst Du dich bitte vorher mal von den Gegebenheiten in Hamburg.
mich hat gewundert, dass niemand auf meinen Vorschlag in Richtung Reformierung des Spitzensports eingegangen ist ( Abschaffung der Bundesligen).
gruss aus Büttgen[/QUOTE]
......weil es ein alter hut ist hier im forum.
wurde , denke ich, vor 2 jahren bereits vorgeschlagen.
u.a´. von mir......
hast aber aus meiner sicht recht.
gruss, lessi
Okay , sieghardt , dann ist eben kein Verein in Hamburg intakt :(
Aber es gibt sie doch, ist vom dmv doch gefordert wenn man am überregionalen Spielbetrieb teilnehmen will. Sonst gibt es dafür doch keine Zulassung , oder sehe ich das falsch ?
Bitte schreibe das, was du mir gerade zum Thema Jugendarbeit geschrieben hast bitte auch an Bernd sz aus Mainz , mir wollte er das gleiche nämlich nicht glauben( war hier mal Thema eines anderen threads)
Es ist gut, das klar zu benennen, was nicht funktioniert. Es ist noch besser, Wege aufzuzeigen, wie's besser geht. Der Ton macht die Musik, wechselseitige Unterstellungen in öffentlichen Foren helfen auf Dauer niemandem, schaden sogar, weil sich Außenstehende gelegentlich auf den beiden Referenzseiten unserer schönen Sportart umsehen; eine der beiden ist dieses Forum. (Das war das Wort zum Sonntag:) ) Wenn man den Spitzensportanteil des Minigolfsports langfristig auf gesunde Füße stellen will, dann sollte man dies m.E. unter Beteiligung derjenigen tun, die ihn ausüben. Das braucht nicht viel "Kohle". Eine Online-Umfrage (ausgedruckt übergeben an die "Nonliner (http://www.initiatived21.de/category/nonliner-atlas/nonliner-atlas-2010)") unter den Spielern/Spielerinnen der 1. und 2. Bundesliga, die die besten Ideen aus diesem Forum und von anderen "Enthusiasten" aufnimmt, könnte zu einem Meinungsbild führen, das für die Gremien bei der Entscheidungsfindung hilfreich sein wird. Man müsste dann nicht über die Einstellung der Spitzenspieler philosophieren, sondern hätte ein Material, mit dem man auf empirischer Basis weiterarbeiten könnte. Dasselbe gilt natürlich auch für die "Basisligen" bzw. diejenigen, die die ortsnahe Freizeitsportart Minigolf schätzen. Auch hier lohnte es sich, nachzufragen, und zwar nach Wettkampfformen und -normen für den Ligenbetrieb, vielleicht auch nach den vereinsinternen Spielformen, die sich besonders bewährt haben und deshalb als Anregung für andere Vereine dienen können.
Das ist grundsätzlich der beste Ansatz, Heiner und wäre auch die vernünftigste Möglichkeit, zu Lösungen zu kommen. Ich bezweifle allerdings, dass die so erarbeitenden Felder tatsächlich durch die Gremien marschieren und sehe stattdessen verkrustete Strukturen und verletzte Eitelkeiten im Weg.
Uwe Braun
22.08.2010, 13:41
Als ich gerade auf der Homepage des DMV gesehen habe, dass der Bundestrainer die Damen und Herren für die EM norminiert hat, viel mir eine Frage ein, die ich schon einmal gestellt hatte und die bis dato unbeantwortet blieb:
Warum müssen eigentlich im Zweijahres-Rhythmus Europa- und Weltmeisterschaften stattfinden, bei einem Vierjahres-Rhytmus - wie beispielsweise beim Fußball - würde nicht nur Geld sparen, sondern auch Zeit, bei denen die Topp-Spieler Gelegenheit hätten, auch einmal an Freundschaftsturnieren teil zu nehmen.
Der Minigolfsport wird sicherlich auch nicht mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt, wenn - wie wieder einmal in Sochi geschehen - eine WM durchgeführt wird, an der nur einige, genauer gesagt neun Nationen aus Europa teilnehmen. Bevor nun wieder ein Sturm der Entrüstung einsetzt: Unsere Jugendlichen haben eine tolle Leistung abgeliefert und sie können nichts dafür, wenn nur europäische Nationen teilnehmen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass man nicht den Sinn erkennen kann, solche Veranstaltungen als Weltmeisterschaft zu bezeichnen.
Die tolle Leistung unserer Juugendlichen bleibt unbenommen.
Ich würde Deinen Beitrag noch toppen wollen und sage: Was nützen mir Weltmeisterschaften am Schwarzen Meer, wenn zu Hause viel dringendere Hausaufgaben zu erledigen sind?
Der Fortbestand unseres Verbandes hängt nicht von fragwürdigen Meisterschaften in Russalnd oder Fernost ab, sondern vom intensiven Kümmern um Nachwuchs und neue Mitglieder. Hier sollten alle Kräfte gebündelt werden, und zur Not muss man internationale Vorhaben vielleicht auch mal etwas zurückstellen. Andere Nationen fahren auch nicht mehr zu allen Welt- und Europameisterschaften.
Vielleicht liegt der Schlüssel für eine bessere Verbandszukunft nicht im Krampfen um den Erhalt der Spitzensportförderung, sondern darin, dass wir wieder Spaß in unsere Vereine und Verbände bringen, in Schulen und Betrieben werben, um unseren Mitgliederbestand zu erhöhen.
Jetzt sag das mal den Nationalspielern - die erklären Dich sofort für verrückt. Weil sie natürlich internationale Erfolge feiern wollen. Und sie haben natürlich in diesen Leistungsjahren keinerlei Blick übern Tellerrand, würden vielleicht aus Sicht von 20 Jahren später zu einer ähnlichen Beurteilung kommen.
Andererseits scheint auf Landesverbandsebene der Wille zu Veränderungen auch nicht in dem Maße gegeben, wie immer darüber diskutiert wird. Da das so ist, scheint der eingeschlagene Weg von der Basis gewollt. Als Don Quichote gegen Windmühlen zu kämpfen, bringt dann auch wenig Sinn, außer schlechter Laune, weil man immer wieder in komische Diskussionen gerät.
Wir haben mit Harrislee einen Verein in Schleswig-Holstein verloren, der mit Schreiben ans DMV-Präsidium genau aus den Gründen ausgetreten ist, der immer wieder hier zur Sprache kommt: Überregulierung, verloren gegangener Spaß, kein Vertrauen in die Verbandspolitik. Wenn das Beispiel Harrislee Schule macht, gibt´s vielleicht bald eine Spaltung im DMV, was äußerst bedauerlich wäre. Wir haben beim Kegeln mit Abspaltung der Bowler ein solches Prozedere erlebt. Die Voraussetzungen waren ähnlich unseren Gegebenheiten, und die Bowler sind heilfroh, diesen Schritt vollzogen zu haben.
Uwe Braun
22.08.2010, 14:37
Warum sollten mich die Nationalspieler für verrückt erklären? Sie können weiterhin ihre internationalen Erfolge feiern, nach meinem Vorschlag nur nicht jedes sondern gegebenenfalls - falls Andere nicht besser sind - jedes zweite Jahr. Sie haben dann entweder mehr Freizeit oder nehmen - wie schon erwähnt - vielleicht an anderen Turnieren teil.
Mit "jetzt sag das mal ..." habe ich nicht Dich gemeint, sondern jeden, der mit solchen oder ähnlichen Gedanken spielt. Das trifft auf Widerstände, obwohl das Allgemeinwohl im Vordergund stehen sollte. Tut es das noch?
Uwe Braun
22.08.2010, 17:34
Das Du mich nicht gemein hattest, war mir klar, die Formulierung deinerseits war aber prägnant und treffend. Spätestens Montag morgen kommt eine Reaktion, wetten?
Wenn sie sachdienlich und weiterführend ist - warum nicht?
Daniel Christ
22.08.2010, 19:09
@ wate,
im SHMV wurde deinen Wünschen nachgegangen und die Saison um einiges entzerrt. Schau mal in der News vom 18.08.10 nach
http://www.minigolf-sh.de/
Find ich superklasse. Zur Nachahmung empfohlen!
Zunächst mal wird mir jeder attestieren, dass ich in meinen 3 Amtsjahren sowohl den Spitzensport als auch den Breitensport leidenschaftlich unterstützt und nach Möglichkeiten gesucht habe, neue Mitglieder zu gewinnen. Für mich hat stets Beides eine herausragende Rolle gespielt.
Wir haben in der Bundesliga mit Anja und Volker im Dreiergespann alle möglichen Register gezogen, um diese Liga aufzuwerten.
Ich war mir allerdings auch nie zu schade, z.B. bei Deutschen Systemmeisterschaften alle Register zu ziehen, Liveberichterstattungen zu veranstalten, den Teilnehmern, die sonst sportlich vielleicht nur in der 2. und 3. Reihe stehen, das Gefühl zu vermitteln, dass sie es wert sind, wenn man sich um sie kümmert.
Es ist also für mich gesprochen überhaupt nicht merkwürdig, wenn man in beiden Richtungen nach Lösungen sucht.
Hallo Wate,
da Du meine Äußerungen vor Deine Antwort gestellt hast, hätte ich erwartet das Du dann auch darauf eingehst. Das hast Du genau mit dem letzten Satz getan.
Alles andere habe ich weder in Frage gestellt noch irgendwie kritisiert.
Und nun zu meiner Kritik an Deinen Äußerungen. Ich finde es beeindruckend, wie Du in einem Thema Dich um 180° innerhalb weniger Beiträge drehen kannst.
Zum untermauern, Deine Äußerung:
19.08.2010, 14:58 #238
In dieser Diskussion kann ich nicht mehr hören: Es geht doch Beides! Theoretisch schon, aber praktisch nicht. Volle Kraft in den Spitzensport, kaum Ressourcen und Manpower, um von der Basis her (und nur von dort geht das) etwas bewegen zu wollen.
Und dazu Deine Äußerung #263
Es ist also für mich gesprochen überhaupt nicht merkwürdig, wenn man in beiden Richtungen nach Lösungen sucht.
Zum einen kannst Du es nicht mehr hören, wenn beides gehen soll, was nach Deiner Meinung nicht funktioniert, richtig ist aber das man nach beiden Richtungen sucht. Also Fahne nach dem Wind und jenachdem wie es weitergeht kann man sich ja auf eine der beiden Äußerungen wieder berufen und die andere ganz einfach vergessen.
Ich habe nichts dagegen, wenn man seine Meinung ändert, aber bei gleichem Grundtenor innerhalb von 4 Tagen ist das schon eine große Kunst.
Hallo cash,
warum glaubst Du, bin ich in verschiedenen Dingen desillusioniert?
Ich habe vieles getan und vieles unterstützt aber immer wieder festgestellt, dass man gegen Windmühlen ankämpft.
Ich habe im Gegensatz zu anderen Mitschreibern erhebliche Versuche unternommen, dem Verband zu helfen. Aus dieser Warte lässt sich deutlich entspannter diskutieren. Ich habe in beide Richtungen gedacht und gearbeitet.
Genau aus diesem Grund kann ich diese Sprüche, es ginge ja Beides, nicht mehr hören. Hierfür bräuchten wir z.B. eine Marketingstrategie, die im DMV nicht mal ansatzweise vorhanden ist sowie Leute, die nicht mal aus dem Minigolflager zu kommen brauchen und so etwas anfassen können. Und hierfür bräuchten wir eine mitziehende Basis, die wieder Vertrauen in ihr Präsidium hat und sich in vielen Dingen nicht allein gelassen vorkommt.
Ich sehe in meiner Aussage überhaupt keinen Widerspruch, und eigentlich wäre diese Antwort nicht nötig gewesen, wenn Du Dir meinen Text besser durchgelesen hättest. Ich habe klar gemacht, dass theoretisch Beides möglich ist und aus meiner Sicht erklärt, warum das praktisch nicht hinhaut. Und ich habe geschrieben, dass es für mich völlig normal war, in beide Richtungen zu wirken.
Ich bin übrigens bestimmt keiner, der die Fahne nach dem Wind dreht. Sonst wäre ich heute vielleicht noch in Amt und Würden.
sweetgirl
23.08.2010, 16:08
@ wate,
im SHMV wurde deinen Wünschen nachgegangen und die Saison um einiges entzerrt. Schau mal in der News vom 18.08.10 nach
http://www.minigolf-sh.de/
Verstehe ich das richtig, dass du das kategorieübergreifende Spielen der Ranglisten meinst?
Daniel Christ
23.08.2010, 16:20
@ sweetgirl.
nein! Schaue Dir einmal die Saisonlänge an: 2010-20111. Das ist schon verdammt lang!
@ sweetgirl.
nein! Schaue Dir einmal die Saisonlänge an: 2010-20111. Das ist schon verdammt lang!
:p :p :p
babytroll
24.08.2010, 18:13
Hallo Wate,
da Du meine Äußerungen vor Deine Antwort gestellt hast, hätte ich erwartet das Du dann auch darauf eingehst. Das hast Du genau mit dem letzten Satz getan.
Alles andere habe ich weder in Frage gestellt noch irgendwie kritisiert.
Und nun zu meiner Kritik an Deinen Äußerungen. Ich finde es beeindruckend, wie Du in einem Thema Dich um 180° innerhalb weniger Beiträge drehen kannst.
Zum untermauern, Deine Äußerung:
19.08.2010, 14:58 #238
In dieser Diskussion kann ich nicht mehr hören: Es geht doch Beides! Theoretisch schon, aber praktisch nicht. Volle Kraft in den Spitzensport, kaum Ressourcen und Manpower, um von der Basis her (und nur von dort geht das) etwas bewegen zu wollen.
Und dazu Deine Äußerung #263
Es ist also für mich gesprochen überhaupt nicht merkwürdig, wenn man in beiden Richtungen nach Lösungen sucht.
Zum einen kannst Du es nicht mehr hören, wenn beides gehen soll, was nach Deiner Meinung nicht funktioniert, richtig ist aber das man nach beiden Richtungen sucht. Also Fahne nach dem Wind und jenachdem wie es weitergeht kann man sich ja auf eine der beiden Äußerungen wieder berufen und die andere ganz einfach vergessen.
Ich habe nichts dagegen, wenn man seine Meinung ändert, aber bei gleichem Grundtenor innerhalb von 4 Tagen ist das schon eine große Kunst.
Hauptsache mal einen Pups in die Ecke stellen.
Hauptsache mal einen Pups in die Ecke stellen.
Schöner Schlusssatz zu diesem Thema, wo man auch mal wieder richtig merkt, mit welcher Ernsthaftigkeit hier im Interesse des Minigolfsports diskutiert wird!
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