Minigolf-Welt

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ABCoolboy 20.12.2009 15:59

ich finde das Klasse ! Engländern nimmt man so was ab, bei allen deutschsprachigen Europäern
würde man nur verständnislos und pikiert den Kopf schütteln. So ist das eben.
So ein Spassvideo ist keineswegs eine "Verballhornung" des Minigolfsports.

wate 21.12.2009 10:02

Na denn .....

wolfgang 29.12.2009 21:50

Die Briten - in diesem Fall die Engländer - haben es auch geschafft, dass Minigolf Eingang in die Literatur gefunden hat.

Vielleicht ist die deutsche Spache für Selbstironie nicht geeignet?

ReDiMa 29.12.2009 22:31

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 150106)
Hallo Padi,

Fussball ist etwas :D renommierter und etablierter als Minigolf. Niemand würde auf die Idee kommen, den eigentlichen Sport ins Lächerliche zu ziehen. Minigolf hat ein durchwachsenes Image. Manche finden es in der Tat bescheuert, wenn Minigolfer mit aus den Hosen hängenden Strümpfen herumlaufen, manche sind mittlerweile durch die zahlreichen TV- und Presseveröffentlichungen über unsere Sportart informiert, warum das so ist. Insofern besteht große Gefahr, dass unser Sport durch solche Darstellungen ins Lächerliche gezogen wird, wohlgemerkt bei Leuten z.B., die aus den Hosen hängende Strümpfe schon unmöglich finden und mit dem bisweilen seltsamen Humor der Engländer nichts anfangen können.

Wäre Minigolf in seiner klassischen Form weltweit als Sport anerkannt, würde ein solcher Juxbeitrag keinen Schaden anrichten. Abgesehen davon scheinen mir hier wirtschaftliche Interessen im Vordergrund zu stehen, und auch das sehe ich für unsere Sportart Minigolf eher als kritisch an.

@ Wate

Als ich meinem Juniorchef erklärt habe, das wir uns an die Nada- und Wada-Regeln zu halten haben, hat er sich fast in die Hosen gemacht.
Bei einem Sport, bei dem es nur um die "Goldene Ananas" geht so einen Zirkus zu veranstalten findet er Lachhaft, ich auch !

Er war mal vor ein paar Jahren als Zuschauer bei einem Punktspiel meiner damaligen Mannschaft dabei und fand es als Zuschauer doch relativ spannend.
Sein bester Spruch war: "Das ist wohl die einzigste Sportart, bei der sich dauernd jemand an den Sack langt!

Das wir kein gutes Standing in der Öffentlichkeit haben liegt an uns und am Verband, auch wenn Du das bestimmt nicht hören möchtest.

Aber die Zündende Idee dies zu ändern muß erst noch gefunden werden, wenn es sie überhaupt jemals geben wird.

Auch finde ich es den total falschen Schritt von der WMF, die Lizenzierung der Bälle zu erhöhen um den Beitriit neuer Verbände zu finanzieren.

Mir fällt da die Erhöhung der Zigarretten-Steuer ein. Es haben dann soviel mit dem Rauchen aufgehört, daß der Staat die Erhöhung kaum im Staatshaushalt bemerkt hat.

wate 30.12.2009 09:39

Zitat:

Zitat von ReDiMa (Beitrag 150705)
@ Wate

Als ich meinem Juniorchef erklärt habe, das wir uns an die Nada- und Wada-Regeln zu halten haben, hat er sich fast in die Hosen gemacht.
Bei einem Sport, bei dem es nur um die "Goldene Ananas" geht so einen Zirkus zu veranstalten findet er Lachhaft, ich auch !

Diese Erfahrung werden auch andere gemacht haben. Allerdings ist es immer eine Frage, wie man jemanden seinen Sport erklärt und nahebringt. Dir ist nicht entgangen, welches Medieninteresse in den letzten 3 Jahren entstanden ist. Ich denke da insbesondere an die Kurzübertragungen in "ZDF" und "ARD". Glaubst Du allen Ernstes, dies wäre möglich gewesen, wenn die Haltung der Sender unserem Sport gegenüber deckungsleich mit der Meinung Deines Juniorchefs wären? Wir haben in der Außendarstellung durch die vielen Übertragungen an Aufmerksamkeit und Akzeptanz gewonnen. Leider geht diese Errungenschaft nicht konform mit unserem eigenen Verhalten auf den Minigolfplätzen. So, wie viele sich und ihren Sport dort präsentieren, ist der Hauptgrund, warum Leute, wie Dein Juniorchef so über unser Tun denken.

Zitat:

Er war mal vor ein paar Jahren als Zuschauer bei einem Punktspiel meiner damaligen Mannschaft dabei und fand es als Zuschauer doch relativ spannend.
Sein bester Spruch war: "Das ist wohl die einzigste Sportart, bei der sich dauernd jemand an den Sack langt!
Wäre er z.B. bei der WM in Canegrate als Zuschauer dabei gewesen, hätte er andere Erkenntnisse gewonnen. Auch da wurde sich zwar viel an den Sack gegriffen aber auch großer Sport geboten.

Zitat:

Das wir kein gutes Standing in der Öffentlichkeit haben liegt an uns und am Verband, auch wenn Du das bestimmt nicht hören möchtest.
Mit dieser Aussage kann ich gut leben (siehe oben). Wenigstens versuche ich alles, um an diesem Standing etwas zu ändern. Schade, dass die Masse * nicht mitzieht.

Zitat:

Aber die Zündende Idee dies zu ändern muß erst noch gefunden werden, wenn es sie überhaupt jemals geben wird.
Es reicht halt nicht, wenn, wie hier im Forum, meist nur gezündelt wird. Es ist vielmehr ein Kraftakt vonnöten, der mit dem vorhandenen Personal sowie wegen der mangelnden Bereitschaft an der Basis, mitzuziehen, nicht zu leisten ist. Meiner festen Überzeugung nach müßte dem Bereich Breitensport eine viel größere Bedeutung in unserem Verband zukommen. Nur über den Breitensport kriegst Du neue Mitglieder. Die Mitglieder, die Du bei entsprechenden Angeboten, die überhaupt nicht den bisherigen Spielbetrieb tangieren müssen, einsammeln kannst, würden den Istbestand um ein Mehrfaches steigern, sodass sich alleine durch die Mitgliedseinnahmen unser Verband finanzieren könnte.

Hierzu braucht es Leute, die sich ausschließlich mit diesem Konstrukt intensiv beschäftigen, und jeder, der sich hierfür berufen fühlt, möge mit Michael Seiz Kontakt aufnehmen, denn der würde diesen Ansatz mit Sicherheit auch gerne weitertreiben.

Zitat:

Mir fällt da die Erhöhung der Zigarretten-Steuer ein. Es haben dann soviel mit dem Rauchen aufgehört, daß der Staat die Erhöhung kaum im Staatshaushalt bemerkt hat.
Wenigstens haben sie was für ihre Gesundheit getan. ;)

* Minigolf ist eine der größten Massenbewegungen in Deutschland. Es ist doch ein Hohn, dass die Vereine mitgliedermäßig hier nicht profitieren (wollen, können), oder?

opc 31.12.2009 13:42

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 150737)
Diese Erfahrung werden auch andere gemacht haben. Allerdings ist es immer eine Frage, wie man jemanden seinen Sport erklärt und nahebringt. Dir ist nicht entgangen, welches Medieninteresse in den letzten 3 Jahren entstanden ist. Ich denke da insbesondere an die Kurzübertragungen in "ZDF" und "ARD". Glaubst Du allen Ernstes, dies wäre möglich gewesen, wenn die Haltung der Sender unserem Sport gegenüber deckungsleich mit der Meinung Deines Juniorchefs wären? Wir haben in der Außendarstellung durch die vielen Übertragungen an Aufmerksamkeit und Akzeptanz gewonnen. Leider geht diese Errungenschaft nicht konform mit unserem eigenen Verhalten auf den Minigolfplätzen. So, wie viele sich und ihren Sport dort präsentieren, ist der Hauptgrund, warum Leute, wie Dein Juniorchef so über unser Tun denken.

.....Also Walter, meiner Meinung nach würden die Sender Minigolf auch übertragen, wenn wir keine WADA / NADA dopingkontrollen hätten, das interessiert die genauso wenig wie unser KO System oder hat Dir ein Redakteur schon einmal gesagt : wir kommen aber nur , wenn dies ein sauberer Sport ist ( wir wollen keine zweite Tour de France ) oder nur wenn die Finalrunden im KO System ausgetragen werden, das können wir dann besser einfangen.

Wäre er z.B. bei der WM in Canegrate als Zuschauer dabei gewesen, hätte er andere Erkenntnisse gewonnen. Auch da wurde sich zwar viel an den Sack gegriffen aber auch großer Sport geboten.

...Da will ja keiner widersprechen, aber damit gewinnen wir leider keine Mitglieder !

Mit dieser Aussage kann ich gut leben (siehe oben). Wenigstens versuche ich alles, um an diesem Standing etwas zu ändern. Schade, dass die Masse * nicht mitzieht.

..... Wobei denn, bei etwas das man so gar nicht mehr will ?!?

Es reicht halt nicht, wenn, wie hier im Forum, meist nur gezündelt wird. Es ist vielmehr ein Kraftakt vonnöten, der mit dem vorhandenen Personal sowie wegen der mangelnden Bereitschaft an der Basis, mitzuziehen, nicht zu leisten ist. Meiner festen Überzeugung nach müßte dem Bereich Breitensport eine viel größere Bedeutung in unserem Verband zukommen. Nur über den Breitensport kriegst Du neue Mitglieder. Die Mitglieder, die Du bei entsprechenden Angeboten, die überhaupt nicht den bisherigen Spielbetrieb tangieren müssen, einsammeln kannst, würden den Istbestand um ein Mehrfaches steigern, sodass sich alleine durch die Mitgliedseinnahmen unser Verband finanzieren könnte.

... hier ergibt sich aber das schon von mir geschilderte Problem, wenn ich eine Turnierserie starte, bei der es zb erlaubt ist ein bier zu trinken, dann ann ich das gar nicht unter der Obhut des DMV, denn der macht jedes auch noch so popelige Juxturnier zu einem Turnier bei dem die Regeln des DMV ( inkl Doping und Alkoholverbot ) einzuhalten sind. Es ist also gar nicht möglich in lockerer Atmosphäre Juxturniere zu veranstalten, um Mitglieder zu werben, denn an einer solchen Veranstaltung dürfen DMV Mitglieder wieder nicht teilnehmen, Ihnen wird mit Spielsperre gedroht!!

Hierzu braucht es Leute, die sich ausschließlich mit diesem Konstrukt intensiv beschäftigen, und jeder, der sich hierfür berufen fühlt, möge mit Michael Seiz Kontakt aufnehmen, denn der würde diesen Ansatz mit Sicherheit auch gerne weitertreiben.

Ganz einfache Idee von mir, trennt Spitzensport von Breitensport und erlaubt auf Breitensportveranstaltungen, wieder den Genuß von Alkohol und verzichtet auf Dopingbestimmungen usw, diese Regeln sollten erst ab 2. Bundesliga und DM Massnahmen gelten. Wobei man den Alkoholkonsum ja auch beschränken kann, beim Dart gibt es zb eine Regel die sagt, offensichtlich unter Alkohol stehende personen, die den Ablauf des turnieres stören , können vom weiteren Turnierausgeschlossen werden.



Wenigstens haben sie was für ihre Gesundheit getan. ;)

* Minigolf ist eine der größten Massenbewegungen in Deutschland. Es ist doch ein Hohn, dass die Vereine mitgliedermäßig hier nicht profitieren (wollen, können), oder?


Walter, Du sagst es ja selbst, wir können nur über die zig tausende von Freizeitspielern und deren Integration in die Vereine wieder groß werden, hierzu benötigen wir aber etwas wie eine gesunde Freizeitliga / Freizeitpokallandschaft. Familenfeste sind eventuell ein Einstieg aber doch nichts , um jemanden bei der Stange zu halten. Aber wenn dann gleich mit der Dopingvorwurfkeule um sich geschwungen wird, wenn jemand ein Bier trinkt oder eine Asperin einnimmt, weil er bei dem Freizeitturnier MC Posemuckel gegen MV Fliegendreck mitspielt, dann vergrault man die gerade gewonnen Neumitglieder sofort !

ReDiMa 31.12.2009 14:06

Zitat:

.....Also Walter, meiner Meinung nach würden die Sender Minigolf auch übertragen, wenn wir keine WADA / NADA dopingkontrollen hätten, das interessiert die genauso wenig wie unser KO System oder hat Dir ein Redakteur schon einmal gesagt : wir kommen aber nur , wenn dies ein sauberer Sport ist ( wir wollen keine zweite Tour de France ) oder nur wenn die Finalrunden im KO System ausgetragen werden, das können wir dann besser einfangen.
Zitat:

... hier ergibt sich aber das schon von mir geschilderte Problem, wenn ich eine Turnierserie starte, bei der es zb erlaubt ist ein bier zu trinken, dann ann ich das gar nicht unter der Obhut des DMV, denn der macht jedes auch noch so popelige Juxturnier zu einem Turnier bei dem die Regeln des DMV ( inkl Doping und Alkoholverbot ) einzuhalten sind. Es ist also gar nicht möglich in lockerer Atmosphäre Juxturniere zu veranstalten, um Mitglieder zu werben, denn an einer solchen Veranstaltung dürfen DMV Mitglieder wieder nicht teilnehmen, Ihnen wird mit Spielsperre gedroht!!
Zitat:

Ganz einfache Idee von mir, trennt Spitzensport von Breitensport und erlaubt auf Breitensportveranstaltungen, wieder den Genuß von Alkohol und verzichtet auf Dopingbestimmungen usw, diese Regeln sollten erst ab 2. Bundesliga und DM Massnahmen gelten. Wobei man den Alkoholkonsum ja auch beschränken kann, beim Dart gibt es zb eine Regel die sagt, offensichtlich unter Alkohol stehende personen, die den Ablauf des turnieres stören , können vom weiteren Turnierausgeschlossen werden.
[/quote]
Zitat:

Zitat von opc (Beitrag 150799)

Walter, Du sagst es ja selbst, wir können nur über die zig tausende von Freizeitspielern und deren Integration in die Vereine wieder groß werden, hierzu benötigen wir aber etwas wie eine gesunde Freizeitliga / Freizeitpokallandschaft. Familenfeste sind eventuell ein Einstieg aber doch nichts , um jemanden bei der Stange zu halten. Aber wenn dann gleich mit der Dopingvorwurfkeule um sich geschwungen wird, wenn jemand ein Bier trinkt oder eine Asperin einnimmt, weil er bei dem Freizeitturnier MC Posemuckel gegen MV Fliegendreck mitspielt, dann vergrault man die gerade gewonnen Neumitglieder sofort !


@OPC

Wie Recht Du hast.

wate 31.12.2009 15:06

Du unterschätzt die bestehenden TV-Verträge, Oli. Um als Sport anerkannt zu werden, gelten die bekannten Richtlinien und die öffentlich-rechtlichen Sender achten schon darauf, dass sauberer Sport übertragen wird. Entsprechende Lehren haben die Sender zur Genüge gezogen. Lokale Sender, da gebe ich Dir Recht, sind in ihrer Motivation anders gestrickt. Ich muss als Presseonkel des Verbandes auf beide Dinge achten, also auch darauf, dass wir als Sport ernstgenommen werden.

In diesem Zusammenhang stören mich die immer wieder aufflammenden Bierdiskussionen. Ich habe in meinem Journalistenleben über viele Sportarten berichtet, aber die Forderung nach Alkohol hat nirgends eine Rolle gespielt.

Du fragst, wobei die Masse mitziehen soll.

Mit dieser Antwort bestätigst Du mir die eingekehrte Lethargie. Ich brauche doch als Minigolfverein nicht unbedingt den Verband, wenn ich Mitglieder werben und ihnen ein Breitensportangebot machen will. Ich brauche doch als Vereinsvorstand keinen Verbandsfunktionär, um meinen Verein nach vorne zu bringen. Wer hindert mich denn als Vereinsvorstand, eine Gruppe zu formen und zu motivieren, die sich z.B. 2x die Woche zum lockeren Golfen mit Grill und von mir aus mit Bier trifft?

Unser Sportsystem ist viel zu aufwändig und zu teuer, um nur mit ihm auf Mitgliederfang zu gehen. Vielmehr werden sich in dieses Sportsystem diejenigen Neuen integrieren, die verrückt genug sind (im positiven Sinne), sich das anzutun.

Minigolf ist in Deutschland unglaublich beliebt. Dieses Potential nutzen wir nicht, und weil wir deshalb auf Förderung angewiesen sind, um unseren Spitzensport zu erhalten, verbraten wir 90 % unserer Energie in die falsche Richtung. Wenn wir jetzt in dieser Konstellation eine abrupte Kehrtwendung machen würden, verlören wir u.a. Glaubwürdigkeit, Förderungswürdigkeit und bisher Erreichtes. Wir bräuchten meiner Meinung nach in jedem Landesverband mindestens eine Person, die sich ausschließlich und ernsthaft mit der Ausarbeitung von Breitensportkonzepten beschäftigt. Dazu gehören die Bereiche Schulsport und Betriebssport sowie das Zusammenwirken mit den Gesundheitskassen. Solange wir diese Leute nicht haben und sich also in Richtung mehr Breitensport nicht viel entwickeln kann, treten wir auf der Stelle. Alleine die Absicherung der Förderungswürdigkeit ist eine unglaubliche Kraftanstrengung.

Würden die Vereine von sich aus aktiv werden und vielleicht auch mal innovative, junge Leute in die Vorstandsämter vordringen, könnte sich mittelfristig ein Verband entwickeln, der keine 11000, sondern vielleicht 100000 Mitglieder hat. Wenn dann die oberen 1000 ihre WM und EM spielen und dank Förderung dem Verband weiterhin kein Geld kosten, werden sich die Schatzmeister die Hände reiben.

Und nochmals zurück zum Bier: Wer das will, sollte sich vom Leistungsgedanken verabschieden und auf der Breitensportebene seinen Spass betreiben. Wer nur noch mit Alk spielen kann, betrügt die anderen.

opc 31.12.2009 15:31

In diesem Zusammenhang stören mich die immer wieder aufflammenden Bierdiskussionen. Ich habe in meinem Journalistenleben über viele Sportarten berichtet, aber die Forderung nach Alkohol hat nirgends eine Rolle gespielt.

Ant: Aber sicher hat dich doch keiner gefragt, ob Bier überhaupt getrunken wird oder es kam die Frage: wird etwas getrunken, dann kommen wir nicht , oder ???


Mit dieser Antwort bestätigst Du mir die eingekehrte Lethargie. Ich brauche doch als Minigolfverein nicht unbedingt den Verband, wenn ich Mitglieder werben und ihnen ein Breitensportangebot machen will. Ich brauche doch als Vereinsvorstand keinen Verbandsfunktionär, um meinen Verein nach vorne zu bringen. Wer hindert mich denn als Vereinsvorstand, eine Gruppe zu formen und zu motivieren, die sich z.B. 2x die Woche zum lockeren Golfen mit Grill und von mir aus mit Bier trifft?

Ant: Aber einen der es erlaubt, und diesen Verband haben wir zur Zeit nicht, er verbietet es sogar in seinem Regelwerk !!! Sobald diese Gruppe in einen Verein eintritt und sich mit einer anderen Gruppe aus einem anderen Verein zum Vergleich trifft, ist das Bierchen verboten !!!!


Und nochmals zurück zum Bier: Wer das will, sollte sich vom Leistungsgedanken verabschieden und auf der Breitensportebene seinen Spass betreiben. Wer nur noch mit Alk spielen kann, betrügt die anderen.[/quote]

Ant: Bitte nicht wieder mit den Leuten kommen , die sich betrinken, mir geht es hier echt um das eine Bier, das zur Grillwurst getrunken wird.#

Sollte der Verband irgendwann mal so dumm sein und Alkohol sogar auf die Dopingliste setzen, dann sehe ich für de Kader schwarz ;-) weil, dann darf keiner mehr irgendwann etwas trinken, man ist ja immer irgendwie im Training oder in der Trainingsvorbereitung und auch hier darf man nicht gedopt sein ;-)

Lenny 31.12.2009 20:13

Spam-Alarm
 
Langsam nervt's: In wievielen Threads willst du deine, offensichtlich nicht wirklich mehrheitsfähige Idee des bierinduzierten Golfens noch verbreiten? s4:-)

opc 01.01.2010 09:45

bier
 
lenny,


mache dir doch mal den spass und schaue dich auf einer minigolfanlage um und dann schaue mal, wie oft dieses getränk von freizeitspielern nach der runde getrunken wird.

motto : nach der runde eine runde ;-)

diese übliche verhaltensweise ist für mich kein von dir immer angeprangertes saufgelage sondern in unserer gesellschaft einfach üblich, du könntest natürlich auch das glas sekt am silvesterabend verbieten, aber du wirst es nicht schaffen.

mit unseren statuten ist dieses bier nach der runde aber verboten, wenn du die regeln genau nimmst, ist das bier für dich als spieler einer freitaggruppe bei einem pokalturnier sogar bis sonntag ( pokalvergabe ) verboten, da der alkoholkonsum erst nach abschluss des turnieres erlaubt ist.

und ob ich das will oder du es willst, die runde nach der runde, gehört bei vielen einfach dazu und das nicht nur beim minigolf, auch beim fussball, tennis usw überall findest du vereinsheime in denen das von dir so verteufelte bier ausgeschenkt wird, das ja auch zu den beliebtesten getränken in unserem land gehört.

meiner meinung verschließen wir uns durch die ganzen regeln, die für den spitzensport und dessen förderung eingeführt wurden, dem großteil, der von walter angesprochenen zig tausenden von freizeitspielern, in dem wir zb das bier verbieten oder eben doping zum thema erklären, wenn es bei uns um die "goldene" zitrone geht.

aus meiner erfahrung , die ich dadurch gewonnen habe, dass ich platzbesitzer betreue und auch selbst bei einigen plätzen dann mal den "platzwart" gespielt habe ist, die leute wollen das von dir verteufete getränk und wenn du es nicht hast, kommen sie nicht mehr oder sie holen es woanders oder beides.

wate 01.01.2010 19:41

Also jetzt mal langsam, Oli, denn nun wirst Du unsachlich. Als Spieler der Freitagsgruppe eines Pokaqlturniers darfst Du selbstverständlich Dein Bier trinken, wenn der letzte Spieler vom Platz ist. Und es ist auch für Fußballer wenig sinnvoll, in der Halbzeitpause Bier zu trinken.

Was Du weiter vorne angesprochen hast, ist dagegen absolut richtig: Wir brauchen dringend eine Trennung von dem, was wir unter unserem bisherigen Sportbetrieb verstehen und dem, was wir dringend nötig haben, um Mitglieder einzufangen: Ein losgelöster Spassbetrieb für alle Minigolffans, die einfach nur aus Spass an der Freud (und von mir aus auch mit Bier und Korn) rumpitschen wollen. Dafür brauchen wir ein Konzept und in erster Linie Leute, die bereit sind, nicht nur zu diskutieren, sondern sich mit diesem Thema ernsthaft auseinanderzusetzen.

Diese Freizeitgruppe könnte mittelfristig auf ein Mehrfaches unseres bisherigen Mitgliederbestandes anwachsen, wenn bundesweit in Schulen und Betrieben gebaggert würde.

Und wer halt Bier und Geselligkeit mehr mag als den Sportgedanken, der soll sich bei der Freizeitgruppe integrieren. So einfach ist das.

Den Verbandsfunktionären Unfähigkeit zu unterstellen, halte ich für fehl am Platz, denn die tun ihr Menschen mögliches, um den immer größer werdenden Anforderungen gerecht zu werden. Es fehlt schlicht und einfach an Bereitwilligen.

Lenny 01.01.2010 20:22

Weißt du, Oliver, wenn jemand nach seinem Turnierende ein Bierchen hebt, da hab ich ja bestimmt nichts dagegen. Aber deine Forderungen gehen doch weiter. Wer nicht bereit ist, für die (genauer: während der) Ausübung seines Sports auf sein Schlückchen zu verzichten, soll das halt auf Breitensportebene betreiben, das ist relativ simpel. Ich wehre mich auch vehement dagegen, die Aufweichung der Alkoholrichtlinie, die mit Doping wenig zu tun hat (auch wenn das gerne im Sinne des populistischen Eigenmarketing gerne vermischst), das oder auch nur ein Allheilmittel zur Akzeptanzsteigerung unserer Sportart wäre. Im Gegenteil sehe ich da eher große Gefahren, die 20 Millionen Freizeitgolfer zu halten. Anlagen mit größerem Alkoholausschank haben oft abschreckende Wirkung (eigene Erfahrung), vor allen Dingen wenn wir an Kinder und Jugendliche heranwollen. Alte Suffköppe haben wir genug :D (nicht ganz ernst gemeint)

Und: Den wichtigsten Vorwurf den ich dir aber hier mache ist, dass du das Thema immer wieder und in immer neuen Threads aufbringst. Das ist nicht nur häufig off-topic, sondern auf Dauer auch ermüdend.

wate 01.01.2010 21:28

Hi Lenny,

erst mal Dir und Deinen Lieben (sowie allen anderen natürlich auch) ein frohes Neues!

Mich stört ebenfalls, dass es zum Thema mittlerweile mindestens 3 Diskussionen gibt. Ich weiß manchmal garnicht, wo ich was schreiben soll.

Der Ansatz von Oli ist allerdings richtig. Wir brauchen dringend eine neue Ebene im Verband, auf der Spaß Trumpf ist. Ich glaube schon, dass ich einem Vielspieler den Vereinsbeitritt alleine schon deshalb schmackhaft machen könnte, weil er dann auf seiner Heimanlage immer kostenlos spielen darf. Wenn es darüber hinaus noch ein paar Anreize mehr gibt, wären wir in unserer jetzigen sportlichen Ausrichtung schnell in der Minderheit.

"Minigolf ist eine nicht zu unterschätzende Volkssportbewegung", meinte TV-Talkmaster Günter Jauch in der STERN-TV-Sendung von 2007. Minigolf deshalb als Breitensport anzusehen, halte ich für völlig verkehrt. Minigolf soll auch in Zukunft als Leistungssport eine Adresse sein. Der Verband sollte allerdings mehr von der Masse der Mitglieder profitieren, als von 2 Weltmeistertiteln. Michael Seiz hat mit seinen Familiensportfesten den Vereinen eine Möglichkeit an die Hand gegeben, in Verbindung mit der Minigolfcard aus der Schar der Freizeitpitscher Mitglieder zu generieren, und ich bin sehr gespannt, was sich aus dieser famosen Idee entwickelt. Und hierfür Ideen zu entwickeln, ist für die Vereine segensreicher, als mit Verbandsfunktionären zu hadern, die so viel Zeit und Idealismus (Vorsicht: Auch der kann abbröckeln!!) einbringen, dass es einem die Freizeit verhagelt, um sich dann auch noch anhören zu müssen, dass sie gefälligst in die Puschen kommen sollen, wenn man sie schon gewählt hat. Wenn ich sehe, wie wenig Bereitschaft bundesweit zum Ehrenamt besteht, kann ich mir nicht vorstellen, dass Gewählte ihren Wählern deshalb vor Freude die Füße küssen sollten. Vielmehr sehe ich bei Versammlungen und Wahlvorschlägen regelmäßig die Köpfe unterm Tisch versinken, in der Hoffnung, dass der Kelch vorübergehe. Insofern wird die Diskussion hier zeitweise grotesk und trägt karnevalistische Züge.

Daniel Christ 02.01.2010 06:40

@ wate

und weißt du was mich gewaltig nervt!?! In jeder deiner Antworten kann ich fogendes lesen :
a) keiner will ein Ehrenamt übernehmen oder setzt sich in anderer Form für den Minigolfsport ein!
Meiner Meinung: Wenn ich in einen Sportverein eintrete, mache ich das um den Sport auszuüben und nicht um ein Ehrenamt zu bekleiden. Höre also bitte auf, jedem der hier seine Meinung vetritt unter die Nase zu reiben und ihm/ihr damit ein schlechtes Gewissen zu machen.

b) Wir brauchen eine Spaßliga und schaffen es aber ohne die Vereine und seine MItglieder nicht diese aufzustellen.

Meine Meinung; Totaler Quatsch. Die untersten Ligen ( in S-H die Landesliga ) könnten mit ein wenig Regelanpassungen ( die man in ca. 30 min ausarbeiten könnte )sehr schnell in die von dir gewünschte Form gebracht werden. Der DMV sollte dann allen Landesverbänden vorschreiben eine solche Liga zu implizieren und schon ist dein Problem gelöst.

wate 02.01.2010 07:41

Die Landesverbände haben auch ohne DMV-Absegnung die Möglichkeit, etwas zu gestalten, und die Vereine haben zu jeder Zeit die Möglichkeit, ihre Ausrichtung dahingehend zu ändern/anzupassen, dass auch Mitgliedern, die null Bock auf unseren Turnierstress haben, ein Abgebot unterbreitet, das ihnen Spass bringt. Insofern liegt es an jedem einzelnen und an den Vereinen, etwas in die richtige Richtung anzustoßen. Würden sich die Beschwerdeführer im gleichen Maße, wie hier DMV-Funktionäre in die Pfanne gehauen bzw verunglimpft werden, an ihre Vereine wenden, könnte viel Spannendes passieren, was bei erfolgreicher Durchsetzung ein bundesweites Modell werden könnte. Natürlich "darf" man kritisieren, ohne sich zu engagieren, denn auch im gesprochenen oder geschriebenen Wort liegt Entwicklungspotential, aber es ist in jedem Fall besser, selbst etwas anzupacken. Wenn Du dann nach einer gewissen Zeit merkst, dass Deine prima Ideen sich mangels Beteiligung nicht umsetzen lassen, kannst Du vielleicht nachempfinden, wie es Funktionären "da oben" geht.

Daniel Christ 02.01.2010 19:25

@ wate,
auch wenn ich mir wiederhole. Du beklagst dich über die mangelnde Unterstützung der Basis, gehts aber mit keinem Wort auf meinen Vorschlag ein dieser Basis deine Freizeitliga aufzudrängen!
Ich verstehe hier die Funktionäre immer noch nicht. Wir werden immer weniger Mitglieder im Verband, gleichzeitig erwarten die Funktionäre immer mehr ehrenamtliche Mitarbeit. Ich darf hier mal meinen Bruder zietieren. Der durchschnittliche Minigolfverein hat ca. 18 Mitglieder. Da ein Vorstand im Regelfall aus ca. 6 Personen besteht, bekleiden somit ca 33% alle Minigolfer ein Ehrenamt. Ich denke du wirst keine andere Sportart finden, in der dieser Anteil derart hoch ist.

ReDiMa 02.01.2010 19:35

Meine Güte.

ich bin im Verband und im Verein ein "Funktionär" ! Und wenn die Menschen mit mir und meinem Amt unzufrieden sind, muß ich mich auch mal Fragen warum das so ist !

Ich kann doch nicht immer auf denen Rumhacken und sagen, das Sie auch ein Amt annehmen sollen, um zu sehen wie das so ist.

Dadurch werden die Probleme auch nicht gelöst, und die Leute werden nur noch mehr gefrustet.

Wenn ich ein Funktionärs-Amt annehme muß ich mir im klaren sein, das ich mal Angegriffen werden könnte. Wenn nicht hab ich da nichts verloren.

Wenn ich mir so anschaue, was in den letzten 2-3 Jahren in Mannheim Mitgliedermäßig so abgeht, kann es nicht so verkehrt sein, was wir anstellen. (entschuldigt bitte dieses Eigenlob !)

Kostet halt auch jede Menge Freizeit die man bereit sein muß zu Opfern.

Siegus 12.01.2010 23:58

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 150855)
Den Verbandsfunktionären Unfähigkeit zu unterstellen, halte ich für fehl am Platz, denn die tun ihr Menschen mögliches, um den immer größer werdenden Anforderungen gerecht zu werden. Es fehlt schlicht und einfach an Bereitwilligen.

Wer erhöht denn die Anforderungen?
Hatten wir nicht bei weniger Anforderung mehr Mitglieder?
Sollten wir uns nicht darauf konzentrieren den Mitgliederschwund zu bremsen?
Ich behaupte, würde man die jetzigen Aktiven glücklicher machen, würden diese auch wieder ihre Familie, Freunde und auch Arbeitskolegen mit bringen.
-Denn nur wenn man Freude hat, kann man auch Freude vermitteln!-

wate 13.01.2010 08:22

Moin Siegus,

mit den erhöhten Anforderungen meinte ich die strengen gewordenen Bestimmungen an den Sport allgemein. Die Rede ist von Förderungswürdigkeit, die Rede ist in diesem Zusammenhang von Doping und so gibt es einige Felder, die zu beackern sind.

Ansonsten stimme ich Dir zu und verweise auf einen Beitrag, den ich gerade in einem anderen Thread geschrieben habe.

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