Unabhängig davon, dass der primäre Auslöser für den Selbstmord wohl eher nicht im fußballerischen Bereich lag, bleibt die offensichtliche Tatsache, dass wegen des Drucks und der Erwartungshaltung von außen gewisse Probleme oder Neigungen eines Fußballers von der Öffentlichkeit ganz augenscheinlich nicht akzeptiert werden. Dies wurde in den letzten Tagen vermehrt betont und unter großer Betroffenheit und mit Lippenbekenntnisse zur Besserung aufgenommen. Die Wirkung davon hat aber ganz offensichtlich nicht lange gehalten: Bei der Auswechslung von Gomez hat der Mob wieder ohne Rücksicht auf mögliche Gefühlsverletzungen wieder gepfiffen. Hat da jemand wirklich Hoffnung, dass sich jetzt nachhaltig etwas ändert...?
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