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Forum
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Bahnengolf-Forum Minigolf (oder Bahnengolf) ist ein beliebter Freizeitspaß der Deutschen. Fast jeder hat's schon mal gespielt. So verwundert es nicht, dass sich aus dem Freizeitspaß ein Sport entwickelte bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften. In diesem Forum tummeln sich die Freaks aus aller Welt, tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus, geben Ballempfehlungen. Außerdem wird über Turniere berichtet. |
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16.06.2010, 19:06
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Systemkritiker
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Registriert seit: 08.01.2007
Ort: 17373 Ueckermünde M-V
Beiträge: 816
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Ich habe selten ein Thema so genau gelesen,
aber Turnier/Wettkampf Spaßebene mit Alkoholduldung geht in einem SPORT-Verband/Verein eben nicht. Und darauf wette ich einen Kasten Herforder (alkoholfrei)
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17.06.2010, 06:59
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
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Wer Alkohol braucht, um Spaß zu haben, ist nicht nur beim Sport, sondern grundsätzlich im Leben irgendwie auf dem Holzweg....
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17.06.2010, 09:30
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Freak
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Witten
Beiträge: 2.666
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Zitat:
Zitat von bärliner
Wer Alkohol braucht, um Spaß zu haben, ist nicht nur beim Sport, sondern grundsätzlich im Leben irgendwie auf dem Holzweg....
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Volle Zustimmung.
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17.06.2010, 09:49
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.316
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Wir befinden uns mittlerweile mit dieser Diskussion ebenfalls auf dem Holzweg. Der Alkoholgedanke kam irgendwann mal von Oliver Christ und sollte jetzt bitteschön kein Totschlagargument dafür sein, wenn hier völlig mit Recht kritisiert wird, dass vielen Minigolfern mit oder ohne Alkohol der Spaß am Golfen abhanden gekommen ist. Gründe hierfür sind mannigfaltig von allen möglichen Seiten genannt, besonders im Thread "Schluss mit Lustig?". Wenn wir also über eine reine Spaßebene unterhalb des Sportbetriebs reden und dort Alkoholverbot durchsetzen wollen, dann machen wir uns lächerlich. Wenn wir uns in alle Belange oberlehrerhaft und reglementierend einmischen wollen, dann fangen wir genau dort an, wo wir mit dieser Methode aktuell gelandet sind und weshalb es diese Diskussionen überhaupt gibt.
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17.06.2010, 10:10
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Graf Zahl
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Registriert seit: 05.12.2006
Ort: bei Berlin
Beiträge: 8.819
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Wir können diese "Spaßebene", von der hier gesprochen wird, in unseren bestehenden oder einen fiktiven Alternativ-Verband schwerlich "vollwertig" integrieren. Wir können eine Spaßebene aktiv unterstützen, sobald wir aber daraus Mitglieder akquirieren wollen, muß es eine gewisse "Spielordnung" geben, die grundlegenden Anforderungen an sportlicher Betätigung genügen muß. Dann ist es aber wie in jeder anderen Sportart: Sobald man sich soweit dafür intessiert, dass man in einen Verein oder eine vereinsähnliche Struktur eintritt, trifft man auf gewisse Richtlinien (Regeln). Wer sich solchen nicht unterwerfen möchte, ist dann vermutlich auch eh an der falschen Stelle.
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17.06.2010, 10:29
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Göttingen
Beiträge: 1.300
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Zitat:
Zitat von Lenny
Wir können diese "Spaßebene", von der hier gesprochen wird, in unseren bestehenden oder einen fiktiven Alternativ-Verband schwerlich "vollwertig" integrieren. Wir können eine Spaßebene aktiv unterstützen, sobald wir aber daraus Mitglieder akquirieren wollen, muß es eine gewisse "Spielordnung" geben, die grundlegenden Anforderungen an sportlicher Betätigung genügen muß. Dann ist es aber wie in jeder anderen Sportart: Sobald man sich soweit dafür intessiert, dass man in einen Verein oder eine vereinsähnliche Struktur eintritt, trifft man auf gewisse Richtlinien (Regeln). Wer sich solchen nicht unterwerfen möchte, ist dann vermutlich auch eh an der falschen Stelle.
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Volle Zustimmung, Lenny. Besonders zum letzten Satz.
Joa
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17.06.2010, 10:29
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
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Zitat:
Zitat von wate
Wir befinden uns mittlerweile mit dieser Diskussion ebenfalls auf dem Holzweg. Der Alkoholgedanke kam irgendwann mal von Oliver Christ und sollte jetzt bitteschön kein Totschlagargument dafür sein, wenn hier völlig mit Recht kritisiert wird, dass vielen Minigolfern mit oder ohne Alkohol der Spaß am Golfen abhanden gekommen ist.
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Nee, da sind wir überhaupt nicht auf dem Holzweg. Diejenigen, die hier überhaupt Argumente für den angeblichen oder tatsächlichen Spaßverlust anbringen, machen es im Wesentlichen an folgenden Punkten fest: 1. die "Regelungswut" (was immer damit gemeint sein soll) und 2. das Thema Alkohol/Doping. Die von Dir oft genannten Themen wie lange Turnierdauer, Anzahl Runden usw., bei denen ich z.T. mit Dir völlig konform gehe, finden dagegen fast gar keine Resonanz.
Dass wir unsere sportliche Struktur kritisch prüfen müssen und andere bzw. neue Angebote zimmern müssen, steht für mich außer Frage. Aber wem es nur darum geht, beim Minigolf seine Süchte befriedigen zu können, der ist auf jeder Ebene, egal ob Spitzen-, Freizeit- oder Spaßsport fehl am Platz.
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17.06.2010, 10:55
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.316
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Aber genau das ist doch der für mich jedenfalls völlig nebensächliche Teil der Geschichte, an dem die Grundsatzdiskussion abgeschmettert und abgewürgt wird. Wen interessiert es anhand solcher Diskussionsverläufe noch, um was eigentlich ging? Es ist mir ein Anliegen, die überall an mich herangetragene Unzufriedenheit der Spieler, überwiegend aus dem Seniorenbereich, wiederzugeben. Hier geht es neben dem Dauerargument Grenzlinie am Mittelhügel, das die Leute als i-Tüpfelchen auf ein völlig überzogenes Regelwerk ansehen, ganz hautpsächlich um die Antidoping-Regularien. Alkohol ist hier überhaupt kein Thema, vielmehr die Nachweispflicht einzunehmender Medikamente, wenn es auf überregionale Veranstaltungen geht. Die Leute sind total verunsichert und empfinden es als Hohn, wenn sie mit 70 und mehr Jahren hier noch Internetseiten bemühen sollen, auf denen steht, was einnehmbar erlaubt ist und was nicht. "Was soll der Quatsch?", ist dann die nächste Frage, weil sie nicht verstehen können, dass sie mit ihrem Hobby plötzlich solche Probleme kriegen. Vielleicht sollte man, bevor jetzt wieder wegen "sauberem Sport" eingeworfen wird, die Leute mal ernstnehmen und versuchen, sie zu verstehen. Da fahren Leute zu Deutschen Meisterschaften, die einzig wegen der Freude am Wiedersehen mit vielen alten Bekannten und natürlich auch wegen dem Spielen dort teilnehmen. Bei Abteilungsmeisterschaften ist das besonders ausgeprägt. Ältere Menschen sind auf zig Medikamente angewiesen (Rheuma, Herz, Kreislauf, Blutdruck, Schmerzen ....). Ich kann verstehen, wenn diese Leute plötzlich sagen: "Nö, mit uns nicht mehr." Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Du, lieber Günter, mit solchen Problemen noch nicht konfrontiert wurdest. Möglicherweise liegt es auch daran, dass Du Dich mit Deinem eigenen Spiel im Bereich des Spitzensports aufhältst und eine völlig andere Einstellung zu diesem Szenario hast.
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17.06.2010, 12:51
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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Also in Tobis Präsentation steht ganz deutlich, das er Alkohol auf der Basisebene erlauben will, und dass nicht nur als Halbsatz oder so, sondern auch in der Zusammenfassung wie er sich das vorstellt.
Die Grundidee ist doch gut und lässt sich auch ganz einfach umsetzen, und dazu brauchen alle die, die das wollen auch nicht den DMV.
Meldet einfach eine Welcomeserie an und schon habt ihr den Spass (Nur sowas muss man ja dann alleine organisieren und wenn es nicht funktioniert kann man noch nichteinmal auf den DMV schimpfen und ihm die Schuld geben). Da ist dann halt Eigeninitiative gefragt.
Da kannst du deine 1 Runde am Vormittag spielen und die nächste am Nachmittag und dazwischen tun und lassen was du willst.
Ich wette da erscheint auch nie jemand von der Nada.
Zum Thema Senioren und Dt. Meisteschaften:
Wer als Senior am DM teilnimmt, nimmt an einer hochrangigen Sportveranstaltung teil und muss sich dann auch den entsprechenden Regularieren untewerfen. Wem es zu peinlich ist, bei seinem Hausarzt nach einem Attest zu fragen weil er Angst hat sein Arzt versteht Minigolf nicht als Sport, sollte seine Einstellung zu seinem Sport überdenken.
Im Internet werden bestimmt jüngere Vereinsmitglieder behilflich sein.
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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17.06.2010, 18:36
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 26.12.2006
Ort: Winnenden
Beiträge: 1.211
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Zitat:
Zitat von wate
Hier geht es neben dem Dauerargument Grenzlinie am Mittelhügel, das die Leute als i-Tüpfelchen auf ein völlig überzogenes Regelwerk ansehen, ganz hautpsächlich um die Antidoping-Regularien. Alkohol ist hier überhaupt kein Thema, vielmehr die Nachweispflicht einzunehmender Medikamente, wenn es auf überregionale Veranstaltungen geht. Die Leute sind total verunsichert und empfinden es als Hohn, wenn sie mit 70 und mehr Jahren hier noch Internetseiten bemühen sollen, auf denen steht, was einnehmbar erlaubt ist und was nicht. "Was soll der Quatsch?", ist dann die nächste Frage, weil sie nicht verstehen können, dass sie mit ihrem Hobby plötzlich solche Probleme kriegen. Vielleicht sollte man, bevor jetzt wieder wegen "sauberem Sport" eingeworfen wird, die Leute mal ernstnehmen und versuchen, sie zu verstehen. Da fahren Leute zu Deutschen Meisterschaften, die einzig wegen der Freude am Wiedersehen mit vielen alten Bekannten und natürlich auch wegen dem Spielen dort teilnehmen. Bei Abteilungsmeisterschaften ist das besonders ausgeprägt. Ältere Menschen sind auf zig Medikamente angewiesen (Rheuma, Herz, Kreislauf, Blutdruck, Schmerzen ....). Ich kann verstehen, wenn diese Leute plötzlich sagen: "Nö, mit uns nicht mehr." Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Du, lieber Günter, mit solchen Problemen noch nicht konfrontiert wurdest. Möglicherweise liegt es auch daran, dass Du Dich mit Deinem eigenen Spiel im Bereich des Spitzensports aufhältst und eine völlig andere Einstellung zu diesem Szenario hast.
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Lieber Walter,
an der Stelle muss ich dich mal fragen, wer von deinen Gesprächspartnern tatsächlich schon Erfahrung damit hat.
Als Mensch, der mit einer versteiften Wirbelsäule, Nierenkrebs, Hypertonie und stark erhöhtem und behandlungsbedürftigem Cholesterinwert auf etliche Medikamente angewiesen ist, kann ich dich und alle anderen verunsicherten Senioren beruhigen: Der Aufwand, eine entsprechenden Bescheinugung zu bekommen, ist relativ gering.
Und wer auf eine Deutsche Meisterschaft fahren will, sollte dies meiner Meinung nach nicht nur deswegen tun, um irgend welche alte Bekannte zu treffen, sondern um Bestleistungen zu erzielen.Ich weiß um deine Skepsis bezüglich der Abteilungsmeisterschaften, aber die meisten sehen sie eben doch als Veranstaltungen, die mehr als ein Kaffeekränzchen sind und sollten entsprechend behandelt werden.
Alkohol hat vor und während jedweden sportlichen Veranstaltungen überhaupt nichts verloren, da sehe ich mich mit der Mehrheit hier einig. Wer von uns möchte auch einen Mitspieler mit einer scharfen Obstlerfahne genießen? Ich nicht!
Die Dopingfrage scheint mir ein Nebengleis der hier diskutierten Frage zu sein - es ist schlicht nicht vorstellbar, dass ein geworbenes Neumitglied deswegen nicht in den Verein eintritt oder nicht mitspielt, weil er mal für eine überregionale Meisterschaft eventuell vielleicht eine Medikamentenbescheinigung braucht.
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