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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
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14.07.2010, 15:44
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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... und nochwas
Bitte lasst hier die persönlichen Anfeindungen und die Eröffnung von sog. Nebenkriegsschauplätzen, denn so kommen wir erst recht nicht weiter.
In vielen Themen geht es nach dem 20 Beitrag doch schon garnicht mehr um das, was in der Überschrift steht
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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14.07.2010, 16:13
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.328
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Da gebe ich Dir als Mitangesprochener Recht, cash, ohne Wenn und Aber.
Zur Sache: Du stellst Dir in Deinem jugendlichen Leichtsinn  vor, wie einfach es ist, als Verein Initiative zu entwickeln.
Wie soll das funktionieren, wenn die Leute hierfür fehlen? Viele Vereine sind doch schon mit dem Spielbetrieb überfordert, und viele Vereine kämpfen ums Überleben.
Unser Sportbetrieb zerreißt z.B. Familien in verschiedene Ligen, was der Idee widerspricht, Familien in die Vereine zu locken und Familiensportfeste auszurichten. Wenn wir Familien wollen, müssen Strukturen vorgegeben sein (Thema gemischte Mannschaften).
Wir kriegen keine neuen Mitglieder, weil die Bedürfnisse unserer Gesellschaft andere geworden sind und mehr oder weniger alle Sportvereine zu kämpfen haben.
Wie immermvbn schrieb, sind wir überstrukturiert und überreguliert. Unsere Sportart ist so, wie wir sie nach vorne treiben wollen, nicht zukunftsfähig.
Wer das nicht erkennt, soll halt weiter sonntags um 5 aufstehen, um irgendwo hinzufahren, wo dann 8-9 Stunden Turnier gespielt wird, um dann um 21 Uhr wieder zu Hause zu sein. Du und ich finden das klasse - aber wir werden hierfür keine neuen Mitglieder begeistern können.
Unsere Vereine haben vor lauter Spielen und Personalproblemen keine Mittel, um diesen Zustand zu ändern. Um neue Leute zu kriegen, müssen auf den Anlagen Vereinsspieler präsent sein. Wie sieht das in Wirklichkeit aus? Vereinsleben auf der eigenen Anlage ist nicht, weil die Leute ja fürs nächste Wochenende auswärts trainieren müssen.
Warum seitens der WMF noch kein Vorstoß erfolgt ist, die Mannschaftsstärke zu reduzieren, ist mir ebenfalls schleierhaft. Überall in Europa herrscht akuter Mitgliederrückgang. Dem ist insofern Rechnung zu tragen, dass es einfacher gemacht werden muss, Mannschaften zu stellen. Thema gemischte 5er-Mannschaften.
Die paar Damen, die wir noch haben, spielen bestimmt auch gerne in gemischten Teams, und wahrscheinlich werden sie dadurch sogar noch besser.
Thema Jugendförderung: Wo wird im Verband konstruktiv an Schulprojekten gearbeitet? Auch dieses Feld kann man nicht einfach den Vereinen überlassen, auf dass ein wildes Durcheinander entsteht. Wie sieht die Wirklichkeit aus? Da wird aktuell am 5.7. ein "Girlsday" ausgerufen. Die Vereine sollen da mitmachen und Ideen entwickeln. Der große Tag soll am 14.8. stattfinden. Ich habe mir erst mal die Augen gerieben, als ich das Jahr dahinter las: 2010! Wie um alles in der Welt sollen die Vereine in 5 Wochen (Ferienzeit, Urlaubszeit, Deutsche Meisterschaften) in dieser Kurzfristigkeit sowas gebacken kriegen? Für so einen im Prinzip großartigen Gedanken brauchst Du eine Vorlaufzeit von 1 Jahr, und ich befürchte mal, dass außer Aktionismus nichts herauskommt. Hier werden Chancen vertan.
Schade!!!
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15.07.2010, 09:14
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
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Beiträge: 574
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Ich habe nirgendwo geschrieben, dass das alles einfach ist, aber wie soll ein DMV Vorstand Mitglieder werben? Auch wenn es vielleicht lustig wäre wenn das Präsidium auf einem Platz irgendwo in Deutschland steht und Gäste anspricht, ob sie in einen Verein eintreten wollen.
Nochmal:
Der DMV ist doch nur für die 3 obersten Ligen zuständig. Alles andere liegt doch im Ermessen der LV's. Dort fängt doch ein neu geworbenes Mitglied an und nicht gleich in der Regioliga oder noch drüber.
Also wenn schon Kritik, dann an den LV's, das sie ein sinnvolleren Spielbetrieb organisieren und der kann dann je nach Region sehr unterschiedlich ausfallen.
.... und natürlich an den Vereinen, die die Möglichkeiten der Welcome Turniere nicht nutzen um Mitglieder zu werben. Dort sind wir in der Gestaltung doch ganz offen.
Es wird immer kritisiert, das wir überreguliert sind, aber wenn es Neues geben soll, dann soll es auch bitte gleich der DMV einführen. Anscheinend wollen wir ja die Regulierung, sonst würde auf regionaler Ebene viel mehr passieren.
Nochmal zum Thema Reform:
Ich bin schon lange für gemischte Mannschaften, auch bis hin zur Bundesliga, aber dies wurde ja bisher von den von der Basis gewählten Vertretern der LV's nicht beschlossen.
Das der Girlsday zu kurzfristig ist, sehe ich auch so, aber man kann ja aus Fehlern lernen.
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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15.07.2010, 09:56
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
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Beiträge: 15.328
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Niemand vom DMV-Präsidium soll auf den Plätzen erscheinen, um Mitglieder zu werben. Die Herren haben Besseres zu tun.  Würden sie das tun (an und für sich reizvoller Gedanke), würde vielleicht etwas mehr Basisnähe mit Verständnis für die Nöte der Vereine und Landesverbände entstehen.
Vielmehr muss das DMV-Präsidium im Einklang mit den Landesverbänden Strukturen schaffen, die Freiräume und Chancen für Mitgliederwerbung bieten. Den Spielplan entzerren wäre zum Beispiel eine spontane Idee, die mir in den Kopf kommt. Ranglisten weg und dafür die Pokalturniere nehmen, was aus doppelter Hinsicht und besonders auch aus Vereinssicht toll wäre.
Vor allem würde ich aber eine durchgreifende Mitgliederbefragung anzetteln: Was wollen die Minigolfer überhaupt? Thema Ranglisten, gemischte Teams, Mannschaftsstärke, Turniermodus, Ideen zur Mitgliedergewinnung .....
Ich schreibe Dir meine Einschätzung der Dinge: Wir haben uns mit unseren verkrusteten Strukturen dermaßen an die Anforderungen der Förderungswürdigkeit verhaftet, dass wir zu Reformen kaum in der Lage sind. Ich unterstelle, dass bei solchen Entscheidungen auch eine Rolle spielt, dass die Entscheidungsträger, die mehrheitlich selbst aktiv Minigolf spielen, von ihrem System überzeugt sind. Es fehlt ihnen ganz offensichtlich der Weitblick.
Ich stelle Dir jetzt einmal eine ganz einfache Frage, die Du bitte auch so einfach wie möglich beantworten sollst:
Wie viele Mitglieder wird der Deutsche Minigolfsport Verband in 20 Jahren haben?
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15.07.2010, 10:55
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
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Zitat:
Zitat von wate
Vielmehr muss das DMV-Präsidium im Einklang mit den Landesverbänden Strukturen schaffen, die Freiräume und Chancen für Mitgliederwerbung bieten. Den Spielplan entzerren wäre zum Beispiel eine spontane Idee, die mir in den Kopf kommt. Ranglisten weg und dafür die Pokalturniere nehmen, was aus doppelter Hinsicht und besonders auch aus Vereinssicht toll wäre.
Vor allem würde ich aber eine durchgreifende Mitgliederbefragung anzetteln: Was wollen die Minigolfer überhaupt? Thema Ranglisten, gemischte Teams, Mannschaftsstärke, Turniermodus, Ideen zur Mitgliedergewinnung .....
Ich schreibe Dir meine Einschätzung der Dinge: Wir haben uns mit unseren verkrusteten Strukturen dermaßen an die Anforderungen der Förderungswürdigkeit verhaftet, dass wir zu Reformen kaum in der Lage sind. Ich unterstelle, dass bei solchen Entscheidungen auch eine Rolle spielt, dass die Entscheidungsträger, die mehrheitlich selbst aktiv Minigolf spielen, von ihrem System überzeugt sind. Es fehlt ihnen ganz offensichtlich der Weitblick.
Ich stelle Dir jetzt einmal eine ganz einfache Frage, die Du bitte auch so einfach wie möglich beantworten sollst:
Wie viele Mitglieder wird der Deutsche Minigolfsport Verband in 20 Jahren haben?
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Was gibt denn der Spielplan wirklich vor?
6 Mannschaftsspieltage und 1 Relegationsspieltag
Ob und wie Ranglisten gespielt werden liegt doch schon im Ermessen der LV.
An anderen geblockten Terminen wie DM's, JLP, BLVK etc. spielen doch wenn es hoch kommt 150 Mitgieder mit. Bei den von Dir immer wieder ins Spiel gebrachten 11.000 Mitgiedern hätten somit 10.000 Mitglieder Zeit, neue Freunde des Sports zu werben.
Gute Idee mit der Mitgliederbefragung, bewirb dich auf das freie Amt im Präsidium und tu es einfach
Keine Ahnung, es spielt aber auch keine Rolle ob ich denke es sind 2.000, 4.000, 6.000 oder 20.000
Wichtig ist, dass die die spielen Spass dran haben und nicht das die die aus welchen Grund auch immer nicht spielen, Spass dran haben könnten. Ich würde Deinen Thesen ja beipflichten, wenn die Vereine ein tolles Vereinsleben hätten, es vollgestopfte Pokal- und Welcome Turnier geben würde und keiner mehr am Ligenspielbetrieb teilnehmen würde. Du selber hast die Teilnehmerzahl am Betoncup in Trappenkamp beklagt (eine bessere Trainingsmöglichkeit hätte es nicht gegeben, aber wo waren denn die Spieler die an den Wochenenden vorher trainieren? zumindest nicht in Trappenkamp!)
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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15.07.2010, 12:05
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Aufreißertyp
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Ort: Winnenden
Beiträge: 1.211
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Zitat:
Zitat von wate
Niemand vom DMV-Präsidium soll auf den Plätzen erscheinen, um Mitglieder zu werben. Die Herren haben Besseres zu tun.  Würden sie das tun (an und für sich reizvoller Gedanke), würde vielleicht etwas mehr Basisnähe mit Verständnis für die Nöte der Vereine und Landesverbände entstehen. 
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Stichle weiter Walter, aber beklage dich nicht, wenn das Echo wieder kommen sollte. Heute aber bin ich friedlich
Der derzeitige Vizepräsident erscheint sehr wohl auf dem Platz seines Vereins und hilft z.B. beim Minigolf-Sportabzeichen mit - und ich bin überzeugt, dass es die anderen Präsidialen genau so machen. Nur was ich selber ausprobiert habe, kann ich mit Überzeugung weiter empfehlen.
Tatsächlich gibt es für die Landesverbände so viel Freiraum wie seit 1975 nicht (so lange bin ich dabei:
- Turnierformen mit Spaßfaktor sind seit Jahren als Welcome-Cups möglich, genau das wird aber noch viel zu wenig genutzt, da ist Überzeugungsarbeit vonnöten.
- Zu den Terminvorgaben hat dir cash schon alles gesagt.
Zum Thema Umfrage: Im Grunde eine gute Idee, die Wünsche der Basis unverfälscht zu bekommen. Ich halte es aber für naiv, hier ein Ergebnis bekommen zu wollen, das 1:1 übernommen weiter hilft. 10.000 Mitglieder haben inzwischen tausend verschiedene Vorstellungen.
Die einzige Möglichkeit, die ich für praktikabel halte, ist eine Entscheidungsfrage, wie sie ja auch hier im Auwi praktiziert wird (Beispiel: Die Arbeit des Präsidiums halte ich für a) schlecht, b) sehr schlecht, c) katastrophal  oder so ähnlich).
Dann aber musst du ein Ergebnis durch Vorlegen von nur zwei, drei oder vier Antwortmöglichkeiten schon "vorsalzen" und viele werden sagen, meine Vorstellung ist da ja gar nicht enthalten, also mach ich nicht mit.
Vor ca. 7 Wochen sind 1800 Platzbetreiber von mir mit einer Umfrage behelligt worden - die Wünsche an den DMV konnten offen formuliert werden - glaub mir, es war kaum ein Wunsch doppelt drin und oft genug haben sich die Wünsche genau widersprochen.
Dazu kommt noch die Rücklaufquote - sie liegt bei solchen Umfragen in der Wirtschaft durchschnittlich bei 10-20%, und genau in dieser Spanne lag auch unsere Rücklaufquote.
Die Ergebnisse sind dennoch höchst aufschlussreich - ich werde im nächsten Minigolf-Magazin darüber berichten.
Wenn sich hier jemand findet, der mit mir eine vernünftige Mitgliederbefragung vorbereitet - ich wäre sofort dabei.
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15.07.2010, 13:47
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
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Das mit Smilies versehene, wie Du es nennst, Gestichele, war auf cashs Posting hin gefrotzelt und absolut nicht böse gemeint. Vor Echos ist mir übrigens nicht bange, aber diese Dinge kommen in solchen Diskussionen absolut nicht gut, wie wir uns beide schon einige Male völlig zu Recht "anhören" mussten.
Leider diskutieren wir wieder mal am Thema vorbei, und offensichtlich berichten wir aus völlig unterschiedlichen Blickwinkeln. "Die Terminvorgabe hätte cash gemacht.." schreibst Du und willst wohl andeuten, dass die Vereine Freiräume genug hätten, um sich kreativen Dingen zu widmen. Dies ist absolut nicht der Fall. Es gibt kaum ein freies Wochenende, und ist eins frei, wird das zum Training auf der nächsten Turnieranlage genutzt. Der Spielbetrieb zerreißt Dir die Familiensportidee, von den Kosten für die Familie ganz zu schweigen. Hinzu kommt, dass funktionärstaugliche Spieler auch überregional aktiv sind, sodass sich deren Bereitschaft, etwas zu tun, in Grenzen hält bzw. nicht vorhanden ist.
Es bringt nichts, zu warten, bis die gebratene Taube in die Pfanne fällt. Die völlig überzogenen Strukturen müssen vom DMV an die Bedürfnisse der LV und Vereine angepasst werden. Die Verwaltungsschraube mal zurückdrehen und dafür am Kreativknopf drehen.
Hierfür eine Umfrage mit vorgefertigten Antworten zu erstellen, dürfte Dir bei all dem Einfallsreichtum, mit dem Du hier Deine Beiträge verfasst, nicht schwer fallen, zumal Du ja, wie Du selbst bekennst, nah an der Basis dran bist.
Blanker Aktionismus, wie jetzt beim "Girlsday" sichtbar, bringt in der Sache nicht weiter, aber eine Planung von langer Hand in Abstimmung mit der Basis ganz sicher.
Wir müssen die olympischen Ringe unter den Augen vergessen, denn für eine Olympiamannschaft brauchen wir 6 Spieler und Ersatz. In 20 Jahren haben wir nicht mal die mehr.
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15.07.2010, 14:09
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Systemkritiker
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Zitat:
Zitat von wate
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Leider diskutieren wir wieder mal am Thema vorbei, und offensichtlich berichten wir aus völlig unterschiedlichen Blickwinkeln. "Die Terminvorgabe hätte cash gemacht.." schreibst Du und willst wohl andeuten, dass die Vereine Freiräume genug hätten, um sich kreativen Dingen zu widmen. Dies ist absolut nicht der Fall. Es gibt kaum ein freies Wochenende, und ist eins frei, wird das zum Training auf der nächsten Turnieranlage genutzt. Der Spielbetrieb zerreißt Dir die Familiensportidee, von den Kosten für die Familie ganz zu schweigen. Hinzu kommt, dass funktionärstaugliche Spieler auch überregional aktiv sind, sodass sich deren Bereitschaft, etwas zu tun, in Grenzen hält bzw. nicht vorhanden ist.
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Doch Wate die Vereine haben die Freiräume, nur sie nutzen sie nicht.
Was aber viel wichtiger ist, wenn ich mal die Spieler der überregionalen Ligen zusammen zähle, komme ich mit Ersatz und Betreuer auf ca. 550 Personen. Der Rest spielt also auf LV-Ebene. Dort was zu ändern ist wichtig. Nur das ist doch nicht die Aufgabe des DMV. Die Anforderungen in HH können doch ganz andere sein als in Bayern.
Außerdem beklagst du immer, dass alles überreguliert ist, auf der anderen Seite soll der DMV aber den Landesverbänden mit Spielbetriebsregelungen ins Handwerk pfuschen. Wie schon gesagt, was in HH gut ist kann in Bayern schlecht sein.
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15.07.2010, 14:51
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Zitat:
Zitat von wate
. Der Spielbetrieb zerreißt Dir die Familiensportidee
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Der regionale Mannschafts-Spielbetrieb im WBV lässt Familien zusammen - wenn das in anderen Landesverbänden nicht so ist, dannn könnte man das darin auch ändern - vorausgesetzt, die vielzitierte "Basis" will das dort überhaupt.
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12.08.2010, 10:48
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Zitat:
Zitat von wate
Leider diskutieren wir wieder mal am Thema vorbei, und offensichtlich berichten wir aus völlig unterschiedlichen Blickwinkeln. "Die Terminvorgabe hätte cash gemacht.." schreibst Du und willst wohl andeuten, dass die Vereine Freiräume genug hätten, um sich kreativen Dingen zu widmen. Dies ist absolut nicht der Fall. Es gibt kaum ein freies Wochenende, und ist eins frei, wird das zum Training auf der nächsten Turnieranlage genutzt. Der Spielbetrieb zerreißt Dir die Familiensportidee, von den Kosten für die Familie ganz zu schweigen. Hinzu kommt, dass funktionärstaugliche Spieler auch überregional aktiv sind, sodass sich deren Bereitschaft, etwas zu tun, in Grenzen hält bzw. nicht vorhanden ist.
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Hallo Wate,
ich hab mir nochmal die Mühe gemacht ein wenig in der Statistik zu schauen.
Du gehst von 11.000 Mitgliedern im DMV aus. Die Zahl kann ich nur als gegeben hinnehmen.
In der DRL sind per 27.07.2010 genau 3760 Mitglieder geführt, die mind. 1 Turnier in den letzten 12 Monaten gespielt haben. Wenn die 11.000 Mitglieder stimmen, haben also 7240 in den letzten 12 Monaten kein Turnier gespielt (außer evtl. Welcome Turniere, die ja nicht in die Rangliste zählen). Also 7240 Mitglieder die kein Turnier gespielt haben und Zeit hätten!
Davon sind bestimmt sehr viele "Karteileichen", also betrachten wir mal die Spieler, die in der Rangliste aktiv sind.
Von 3760 Spielern haben 2209 = 58,75% zwischen 1 und 6 Turnieren gespielt. Selbst wenn Du diesen Spielern pro gespieltem Turnier noch ein entsprechendes Trainingswochenende zustehst und wir alle Spieler auf 6 Turniere ansetzen, wären diese Spieler an 12 Wochenenden beschäftigt. Bei einer Saison von 6 Monaten mit 26 WE ist das weniger als die Hälfte. Was machen diese Spieler mit den restlichen Wochenenden?
Von 3760 Spielern spielen 740 10 oder mehr Turniere, das entspricht 19,68% aller in der Rangliste aufgeführten Spielern. Diese werde wahrscheinlich keine Zeit haben noch zusätzlich was zu leisten, obwohl ich sicher bin, dass einige von denen auch noch ein Ehrenamt ausführen.
Ich habe also über 9.000 Mitglieder die kein oder nur bis zu 6 Turniere im Jahr spielen. Diese sollen durch den Terminkalender keine Zeit haben sich um Vereins-, Verbands- oder auch Nachwuchsarbeit zu kümmern?
Zu Thema Familiensport:
Auf LV-Ebene können Familien zusammenspielen, sogar in einer Mannschaft wenn sie das wollen. Nur wird man sich halt leistungsmäßig dann nicht an den Besten orientieren können. Wenn Du jedoch alle LV-Ligen auf einem Platz spielen lassen willst, damit die Familien zusammen dort spielen können, wirst Du in den größeren LV wohl über eine halbe Runde pro Tag nicht hinauskommen  ... und dennoch von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr spielen
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