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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
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K.O.-System sportlich gerechter gestalten
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09.09.2010, 08:37
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Freak
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Registriert seit: 12.12.2006
Beiträge: 1.967
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@Timi:
Bei der ersten DM mit K.O. System wurde ein ähnliches System, wie von Dir vorgeschlagen, durchgeführt. Allerdings wurde da jeweils abwechselnd Eternit und Beton als komplette Runde gespielt. Wenn man an den gespielten 9 Bahnen pro Abteilung in Kombination mit der tatsächlich erzielten Schlagzahl festhielte, wäre dies aus meiner Sicht auf jeden Fall repräsentativer als das momentane System. Aus meiner Sicht müssen auch nicht komplette Kombirunden gespielt werden, da unter den 36 Bahnen meistens sowieso viele "Selbstgänger" dabei sind, die von der Spitze eh nicht verhauen werden.
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Flow schlau, nicht hohl - Der beste vom West- zum Ostpol (credit to Das Bo)
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09.09.2010, 09:02
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Systemkritiker
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Registriert seit: 15.07.2007
Ort: B-5020 Malonne
Beiträge: 1.051
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So wie ich das in den letzten Jahren verfolgt habe sind die Spieler die die Vorrunde dominiert haben,im KO-System frühzeitig ausgeschieden. Gerade aus dem Kopf heraus Carl-Johan Rhyner in Odense,Dirk Czerwek (müsste Lamego gewesen sein), Greta war auch 2te und 3te (sensationell) und jetzt bei der EM in Predazzo der Alex Geist,der nicht eine 3 über's gesamte Turnier gemacht hat und in seinem KO Spiel auch nirgends einen davor gehauen hat. 2006 in Geldrop war das letzte faire Turnier, die Top 9 spielten unter sich eine letzte Runde aus,und mit Harald Erlbruch hat der beste gewonnen. Sowohl bei den Seniorinnen/Senioren und Damen/Herren-Konkurrenzen haben die letzten Jahre Spieler gewonnen,die nach der Vorrunde abgeschlagen so um den 20ten Platz lagen. Das soll nun keine Abwertung sein,denn die einzelnen Runden und grossen Brocken müssen ja auch erstmal besiegt werden.
Jemand der über das gesamte Turnier der Beste ist sollte auch der verdiente Sieger sein.
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09.09.2010, 09:09
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
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Alles völlig richtig. Zählwettspiel und Matchplay sind zwei komplett andere Dinge mit unterschiedlichen Anforderungen und daher führt m.E. auch kein Weg daran vorbei, zukünftig auch zwei Titel auszuspielen. Man muss eben nur sehen, wie man das im Ablauf einer DM (oder EM/WM) vernünftig unterbringt.
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09.09.2010, 09:22
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Freak
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Registriert seit: 12.12.2006
Beiträge: 1.967
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Zitat:
Zitat von bärliner
Alles völlig richtig. Zählwettspiel und Matchplay sind zwei komplett andere Dinge mit unterschiedlichen Anforderungen und daher führt m.E. auch kein Weg daran vorbei, zukünftig auch zwei Titel auszuspielen. Man muss eben nur sehen, wie man das im Ablauf einer DM (oder EM/WM) vernünftig unterbringt.
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Natürlich gibt es einen Weg daran vorbei, zwei Titel auszuspielen. Man kehrt einfach zum früheren, besseren System zurück!
Als Alternative hätte ich noch anzubieten: Nachdem die Mannschaftswertung im traditionellen System abgeschlossen wurde, können ja noch mal die besten 4 Mannschaften einen Mannschaftswettbewerb in K.O. Modus durchführen...
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Flow schlau, nicht hohl - Der beste vom West- zum Ostpol (credit to Das Bo)
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09.09.2010, 09:14
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: In Rhoihesse
Beiträge: 1.495
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Vielleicht sollte mal ein im KO-System ermittelter Titelträger bei der Siegerehrung den Reich-Ranicki geben.
"Es tut mir leid, ich nehme diese Meisterschaft nicht an!"
Ernsthaft: Leider bekommt man von keiner offiziellen oder halb-offiziellen Stelle jemals ein echtes Argument FÜR das KO-System. Die Verantwortlichen müssen doch ihre Entscheidung begründen können und nach den ersten paar Jahren auch anhand der Ergebnisse sagen können, ob und wie sie dazu stehen.
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09.09.2010, 09:23
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
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Ich bin ein großer Fan des Matchplay-Modus, weil er einfach in den meisten Fällen viel Spannung bietet, und zwar für Spieler wie Zuschauer. Und es ist nach außen auch sehr viel besser darstellbar (wenn man sich als Ausrichter ein bisschen Mühe gibt).
Nur, und das ist die Erfahrung der letzten Jahre, als alleiniger Abschluss einer mehrtägigen Veranstaltung ist es nicht so gut geeignet, weil diese Diskussionen, die wir hier jetzt führen, zwangsläufig kommen müssen, wenn es ein frühes Favoritensterben gibt.
Also entweder man macht Veranstaltungen ausschließlich in diesem Modus (für jeden Tennisspieler das Normalste von der Welt), oder man trennt beide Teile der Veranstaltung deutlich (z.B. durch die Vergabe von zwei Titeln).
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09.09.2010, 15:31
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Teenager
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Registriert seit: 22.12.2006
Beiträge: 222
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Mal eine naive Frage:
Ich lese immer wieder dass das KO-System ein reines Glücksspiel ist.
Wieso spielt dabei Glück eine so große Rolle?
Ist es nicht eher so, dass im KO-System bei gleicher Spielstärke der Nervenstärkere die Oberhand behält und eine Runde weiterkommt?
Reinhard Schuste hat mir erzählt, dass ihm im Endkampf an der 4 und am Rohr kein Ball gefallen ist und trotzdem ist er ziemlich weit gekommen  . Glück? Oder war er an den anderen Bahnen besser als seine Gegner?
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09.09.2010, 16:21
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Systemkritiker
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Registriert seit: 04.12.2006
Beiträge: 626
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Zitat:
Zitat von der Münchner
[...]Ich lese immer wieder dass das KO-System ein reines Glücksspiel ist.
Wieso spielt dabei Glück eine so große Rolle?[...]
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Nehmen wir doch mal an, unter den letzten 16 Spielern ist nur ein Spieler, der durch seine Spielklasse heraussticht. Die anderen 15 Spieler sind alle mehr oder weniger gleich stark, aber dieser eine Spieler eben gewinnt seine Duelle mit 70%iger Wahrscheinlichkeit. Er muss also nun vier Duelle gewinnen, um den Titel zu holen.
Die erste Runde erreicht er somit mit 70%iger Wahrscheinlichkeit.
Sollte er also die erste Runde überstehen, erreicht er die nächste Runde wieder mit 70%iger Wahrscheinlichkeit, er zieht also mit 49%iger Wahrscheinlichkeit (0,7*0,7= 0.49) ins Halbfinale ein.
Also: 0,7 * 0,7 * 0,7 * 0,7 = 0,24, damit gewinnt ein Spieler, der allen anderen Spielern deutlich überlegen ist am Ende mit 24%iger Wahrscheinlichkeit.
In Anbetracht dessen, dass es kaum einen so überlegenen Sportler unter uns geben dürfte, doch eine ziemlich enttäuschende Quote für den besten Mann auf dem Platz.
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"Er nennt sich vielleicht Kayser, aber er spielt wie ein Bettler." (Hermann Dräger, Philosoph)
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09.09.2010, 16:31
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Teenager
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Registriert seit: 13.12.2006
Beiträge: 238
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Zitat:
Zitat von Der Kayser
Nehmen wir doch mal an, unter den letzten 16 Spielern ist nur ein Spieler, der durch seine Spielklasse heraussticht. Die anderen 15 Spieler sind alle mehr oder weniger gleich stark, aber dieser eine Spieler eben gewinnt seine Duelle mit 70%iger Wahrscheinlichkeit. Er muss also nun vier Duelle gewinnen, um den Titel zu holen.
Die erste Runde erreicht er somit mit 70%iger Wahrscheinlichkeit.
Sollte er also die erste Runde überstehen, erreicht er die nächste Runde wieder mit 70%iger Wahrscheinlichkeit, er zieht also mit 49%iger Wahrscheinlichkeit (0,7*0,7= 0.49) ins Halbfinale ein.
Also: 0,7 * 0,7 * 0,7 * 0,7 = 0,24, damit gewinnt ein Spieler, der allen anderen Spielern deutlich überlegen ist am Ende mit 24%iger Wahrscheinlichkeit.
In Anbetracht dessen, dass es kaum einen so überlegenen Sportler unter uns geben dürfte, doch eine ziemlich enttäuschende Quote für den besten Mann auf dem Platz.
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Sehr amüsante Rechnung, aber leider in keiner Weise repräsentativ.
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09.09.2010, 16:43
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Systemkritiker
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Registriert seit: 04.12.2006
Beiträge: 626
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Zitat:
Zitat von Panninho
Sehr amüsante Rechnung, aber leider in keiner Weise repräsentativ.
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Meine Rechnung war natürlich vollkommen untertrieben, die Wirklichkeit fällt krasser aus. Weil es natürlich keinen Spieler gibt, welcher derart überlegen ist. Aber das ist doch gerade mein Punkt: wenn nicht mal mein fiktiver Überspieler das Turnier gewinnt, wie soll es dann in der Realität funktionieren?
Oder wollen wir gar nicht den Spieler vorn haben, der die höchste Treffsicherheit hat?
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