Da möchte ich doch deutlich widersprechen. Auch wenn viele den aktuellen Fall als Anlass nehmen, sich typisieren zu lassen, so wird man doch nach erfolgter Typisierung in die allgemeine Knochenmarkspenderdatei aufgenommen. Es wird wohl kaum ein Sportkamerad eine Knochenmarkspende ablehnen, nur weil der Empfänger nicht Nils (oder auch ein anderer Minigolfer oder dessen Angehöriger) ist.
Glücklicherweise führt aber persönliche Betroffenheit immer wieder dazu, dass Menschen Gutes tun. Als mein Bruder vor vierzig Jahren innerhalb weniger Wochen an Leukämie verstarb gab es leider noch nicht die Möglichkeit der Knochenmarkspende. Vielleicht hätte sein Leben heute auch gerettet werden können. Je größer die Zahl der registrierten Spender ist um so größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass eine Übereinstimmung gefunden wird.
Deshalb: Weiter so. Lasst euch typisieren.
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