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Forum
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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
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12.10.2014, 21:10
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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Zitat:
Zitat von wate
Ich hatte das Beispiel Tischtennis genannt und den Aufwand beim Minigolfen verglichen. Die Zeit eines TT-Mannschaftsspiels der Jugend z.B. liegt bei 2 Stunden. Gerne unter der Woche von 18-20 Uhr. Jetzt nimm ein Mannschaftsspiel der Jugend im Minigolf. wie oft wird auf die fremde Anlage gefahren, um zu trainieren? Du kannst es drehen wie Du willst: Minigolf mit unserem Spielsystem ist zu aufwändig und auch deshalb nicht mehr zeitgemäß.
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Das stimmt, ein Mannschaftsspiel wirst du in der von Dir angegebenen Zeit veranstalten, bestimmt auch unterhalb der Woche. Aber mit dem so oft erwähnten zweiten wichtigen Bestandteil hat das nichts zu tun, hier spielen nur die Jugendlichen, von Familiensport weit und breit nichts zu sehen! Außer vielleicht das hinbringen und abholen durch die Eltern.
Aber Tischtennis besteht ja auch aus Ranglistenturnieren und da schweigst Du Dich natürlich gerne aus, weil sie nicht in Dein Konzept passen.
Natürlich wieder Jugend und Damen/ Herren getrennt!
Ranglistenturniere in Schleswig Holstein Jugend 13.09.14 in Quickborn (Sonnabend)
Erste Startzeit 11.20 Uhr, letzte Startzeit 18.00 Uhr (ein Spiel ca. 15- 20min Spieldauer)
Somit erstreckt sich ein Jugendranglistenspieltag in Schleswig-Holstein über satte 7 Stunden!
Damen und Herren in Büchen Wochenende 20./21.09.2014 (Wochenende)
Erste Startzeit 9.00 Uhr, letzte Startzeit 19.20 Uhr (ein Spiel ca. 15- 20min Spieldauer)
Somit erstreckt sich ein Ranglistenspieltag der Damen und Herren in Schleswig-Holstein über ca. 11 Stunden!
*Ironie: echt kurze Spieltage und sowas von familienfreundlich!*
Dafür reichte ein kurzer Blick ins Internet!
Sorry, das ich erst jetzt antworte, aber ich spiele im Gegensatz zu dem ein oder anderen auch noch regelmäßig Minigolf und bin dauernd auf Minigolfanlagen!
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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13.10.2014, 05:38
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.317
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Zitat:
Zitat von cash
Das stimmt, ein Mannschaftsspiel wirst du in der von Dir angegebenen Zeit veranstalten, bestimmt auch unterhalb der Woche. Aber mit dem so oft erwähnten zweiten wichtigen Bestandteil hat das nichts zu tun, hier spielen nur die Jugendlichen, von Familiensport weit und breit nichts zu sehen! Außer vielleicht das hinbringen und abholen durch die Eltern....
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Tischtennis ist eine Einzelsportart, eine Runde Minigolf kannst Du mit Freunden und Familie spielen. Kreismeisterschaften im TT z.B. dauern in der Tat 6-7 Stunden und erstrecken sich mitunter übers gesamte Wochenende. Immerhin werden die TT-Spieler nicht naß, wenn´s regnet oder holen sich einen Schnupfen, wenn Schnee fällt. Vielleicht weißt Du, dass auch der TT-Sport über Nachwuchssorgen klagt, trotz überragender Erfolge seiner Spitzenathleten.
Wir Minigolfer sollten (ich wiederhole mich gerne) die Trumpfkarte "Familienspaß" ausspielen und entsprechende Turnierformen anbieten.
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13.10.2014, 05:53
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V.I.P.
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Registriert seit: 22.01.2008
Beiträge: 2.400
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Zitat:
Zitat von wate
[...] Wir Minigolfer sollten (ich wiederhole mich gerne) die Trumpfkarte "Familienspaß" ausspielen und entsprechende Turnierformen anbieten.
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Diese Turnierform gibt es doch schon längst und in großer Anzahl: Pokalturniere. Und seit einigen Jahren ist es sogar ohne Vereinsbindung möglich, an einem überwiegenden Teil davon teilzunehmen.
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13.10.2014, 05:58
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.317
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Zitat:
Zitat von tg
Diese Turnierform gibt es doch schon längst und in großer Anzahl: Pokalturniere. Und seit einigen Jahren ist es sogar ohne Vereinsbindung möglich, an einem überwiegenden Teil davon teilzunehmen.
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Mit rückläufiger Tendenz, auch was die Teilnehmeranzahl betrifft. Wie hoch ist der Prozentsatz der Teilnehmer ohne Vereinsbindung?
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13.10.2014, 06:04
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V.I.P.
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Registriert seit: 22.01.2008
Beiträge: 2.400
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Und was können wir daraus schließen in Bezug auf "Minigolf als Familiensport" und darauf, daß "die Leute sich nicht mehr an Vereine binden wollen"?
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13.10.2014, 06:36
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.317
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Dass unsere Angebote nicht mehr zeitgemäß sind. Turniere dauern zu lange, der Aufwand ist zu groß, denn die Leute müssen ja vorher dort auch trainieren. Dazu kommt die Materialschlacht und ganz sicherlich auch der Umstand, dass wir eine Freiluftsportart sind, wo man dann auch Schnee und Regen ausgesetzt ist.
Ich erinnere mich mit Schrecken an den Jugendländerpokal in Trappenkamp, wo im Schnee gespielt wurde.
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13.10.2014, 06:43
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
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Zitat:
Zitat von tg
Und was können wir daraus schließen in Bezug auf "Minigolf als Familiensport" und darauf, daß "die Leute sich nicht mehr an Vereine binden wollen"?
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Dass dieses Schlagwort vom Familiensport auch nach Walters tausendster Wiederholung auch rein gar nichts mit der Zukunft des Minigolfsports zu tun hat.
Wenn eine Familie zusammen gerne Minigolf spielen möchte, gehen sie einfach auf einen x-beliebigen Platz, zahlen eine Runde und haben rund 2 Stunden Spaß. Dazu brauchen sie keine besondere Einladung und auch kein besonderes Angebot. Hier reicht es völlig aus, wenn der Platz einigermaßen in Schuss ist und die Preise am Kiosk für Eis und Snacks erschwinglich sind.
Es ist doch aber weltfremd anzunehmen, dass die 3 Mitglieder einer Familie (also Vater, Mutter, Kind) plötzlich gleichzeitig für sich entdecken, dass Minigolf auch ein toller Wettkampfsport ist, in den man jetzt gemeinsam einsteigen möchte. Wenn das so wäre, hätten wir doch heute schon mindestens von jedem zweiten männlichen Aktiven auch noch die beste aller Ehefrauen und diverse Kinder in den Vereinen. Wie viele sind es aber tatsächlich? Und wie tg schon schrieb, die Angebote für einen familienfreundlichen Minigolfsport gibt es heute schon.
Da jetzt bestimmt wieder die alte Platte mit den zu langen Spieltagen kommt (na bitte, das kommt sogar schneller als mein Beitrag...): Wie sieht für euch ganz konkret ein familienfreundliches Pokalturnier aus? Hierzu habe ich in den 800 Beiträgen dieses Threads bisher nichts oder nur ganz wenig gelesen. Ich selbst habe da jedenfalls keine wirklich brauchbare Idee, wie das funktionieren soll.
Und dass sich Leute nicht mehr an einen Verein binden wollen, ist in unserer Gesellschaft leider eine Tatsache, die den Sport insgesamt betrifft. Daher ist die Frage nach wie vor offen und eine gründliche Diskussion wert, wie ein Minigolfsport ohne die traditionelle Vereinsstruktur aussehen könnte.
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13.10.2014, 06:55
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.317
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Zitat:
Zitat von bärliner
Dass dieses Schlagwort vom Familiensport auch nach Walters tausendster Wiederholung auch rein gar nichts mit der Zukunft des Minigolfsports zu tun hat.
Wenn eine Familie zusammen gerne Minigolf spielen möchte, gehen sie einfach auf einen x-beliebigen Platz, zahlen eine Runde und haben rund 2 Stunden Spaß. Dazu brauchen sie keine besondere Einladung und auch kein besonderes Angebot. Hier reicht es völlig aus, wenn der Platz einigermaßen in Schuss ist und die Preise am Kiosk für Eis und Snacks erschwinglich sind.
Es ist doch aber weltfremd anzunehmen, dass die 3 Mitglieder einer Familie (also Vater, Mutter, Kind) plötzlich gleichzeitig für sich entdecken, dass Minigolf auch ein toller Wettkampfsport ist, in den man jetzt gemeinsam einsteigen möchte. Wenn das so wäre, hätten wir doch heute schon mindestens von jedem zweiten männlichen Aktiven auch noch die beste aller Ehefrauen und diverse Kinder in den Vereinen. Wie viele sind es aber tatsächlich? Und wie tg schon schrieb, die Angebote für einen familienfreundlichen Minigolfsport gibt es heute schon.
Da jetzt bestimmt wieder die alte Platte mit den zu langen Spieltagen kommt (na bitte, das kommt sogar schneller als mein Beitrag...): Wie sieht für euch ganz konkret ein familienfreundliches Pokalturnier aus? Hierzu habe ich in den 800 Beiträgen dieses Threads bisher nichts oder nur ganz wenig gelesen. Ich selbst habe da jedenfalls keine wirklich brauchbare Idee, wie das funktionieren soll.
Und dass sich Leute nicht mehr an einen Verein binden wollen, ist in unserer Gesellschaft leider eine Tatsache, die den Sport insgesamt betrifft. Daher ist die Frage nach wie vor offen und eine gründliche Diskussion wert, wie ein Minigolfsport ohne die traditionelle Vereinsstruktur aussehen könnte.
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Mit der Zukunft des Minigolfsports hat zu tun, dass der Minigolfsport, so, wie wir ihn betreiben und anbieten, keine Zukunft hat.
Dies einmal vorausgesetzt, ergeben sich 2 Möglichkeiten: Alles so weiterlaufen lassen oder nach Wegen suchen, wie Vereine auch in 20 Jahren vielleicht noch existieren können.
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13.10.2014, 06:57
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Weddelbrook
Beiträge: 738
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@ Bärliner,
MInigolfcard!! Aus meiner Sicht die beste Idee der letzten Jahre. Leider ist die Resonanz ja nicht so groß wie erhofft. Woran das liegt, weiß ich nicht.
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13.10.2014, 07:08
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
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Zitat:
Zitat von wate
Tischtennis ist eine Einzelsportart, eine Runde Minigolf kannst Du mit Freunden und Familie spielen. Kreismeisterschaften im TT z.B. dauern in der Tat 6-7 Stunden und erstrecken sich mitunter übers gesamte Wochenende. Immerhin werden die TT-Spieler nicht naß, wenn´s regnet oder holen sich einen Schnupfen, wenn Schnee fällt. Vielleicht weißt Du, dass auch der TT-Sport über Nachwuchssorgen klagt, trotz überragender Erfolge seiner Spitzenathleten.
Wir Minigolfer sollten (ich wiederhole mich gerne) die Trumpfkarte "Familienspaß" ausspielen und entsprechende Turnierformen anbieten.
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Also wirklich Wate ich hätte da von Dir mehr erwartet!
Erst beschreibst Du wie angeblich wenig zeitaufwendig TT im Vergleich zum Minigolf ist, und wenn man es Dir widerlegt, kommst Du damit um die Ecke einen Freiluftsportart mit einer Hallensportart zu vergleichen und die Witterungsbedingungen vorzuschieben.
Jede Sportart, die man leistungsmäßig betreibt bedarf einen gewissen Zeitaufwand, bei dem einen ist es am Spieltag beim anderen ist es eher das Training.
Ich hab echt mit der Zeit immer mehr den Eindruck, das hier zu oft leistungsmäßiger Sport mit reinem Freizeitvergnügen verwechselt wird!
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