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Dies & Das Hier kann über aktuelle Ereignisse diskutiert werden oder über Dinge, die ansonsten interessieren. Jeder kann Diskussionen eröffnen oder sich daran beteiligen. Privatgespräche bitte ausschließlich im 'Stammtisch' führen.

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  #1  
Alt 11.02.2008, 20:42
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MAXX MAXX ist offline
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Ort: Frankfurt/M.
Beiträge: 1.607
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Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Wenn Du den Unternehmern wegnimmst, gefährdest Du massiv Arbeitsplätze.
jaja, das hören wir seit mindestens Ende der 80er-Jahre. Denn seit ca. diesem Zeitpunkt sinkt das Einkommen von Arbeitnehmern real im Verhältnis zu den Lebenshaltungskosten, und mehr Arbeitsplätze gabs (bis in den letzten zwei Jahren) trotzdem auch nicht. Ist also nix weiter als ein altmodisches Ammenmärchen um Ängste zu schüren. Wer sowas heute noch glaubt nimmt auch ne Plastiktüte mit ins Grab, weil er gehört hat, dass im Himmel Jahrmarkt ist.
Zitat:
Ich würde mir übrigens wünschen, daß Dein Bundesland Hessen eine rot/rot/grüne Regierung kriegt. Und ich würde Dir sogar versprechen, in den ersten 100 Tagen meinen vorlauten Schnabel zu halten - aber dann ......
wenn du das alles wünschen würdest...meinetwegen, mach es.
Ich weis nicht, ob ich mir das wünsche; aber es wäre mal was anderes.
__________________
SiegNatur !
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  #2  
Alt 12.02.2008, 09:40
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.316
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Daß die Einkommen mit den steigenden Lebenshaltungskosten nicht Schritt hält, hängt in erster Linie von den steigenden Ölpreisen ab. Wir merken das an der Tanke und bei den Heizkostenabrechnungen direkt. Daß die erhöhten Spritpreise auch Auswirkungen auf Transport und Güter haben, liegt auf der Hand. Ein sinnvolles Mittel wäre die Senkung der Steuern aufs Benzin, aber an dieser Schraube haben besonders die Grünen kräftig mitgedreht, wenn ich das recht in Erinnerung behalten habe. Andererseits besitzen die Ölmultis keinerlei Schamgefühl, weshalb die Spirale weiter nach oben geht.

Die Löhne im gleichen Maße immer zu erhöhen, würde unseren Staat an die Wand fahren. Die Firmen würden auswandern, die Staatsverschuldung würde wieder die EU-Richtlinien übersteigen, und wir hätten ziemlich schnell wieder 5-6 Mio arbeitslose Menschen.

Wo unbedingt was passieren muß, ist auf dem niederen Lohnsektor. Viele Leute beziehen heute doch lieber Hartz IV, als daß sie für vergleichbare Kröten arbeiten müssen.

Und vielleicht müssen wir auch mal lernen, uns etwas einzuschränken. Denn nicht jeder, der klagt, leidet wirklich Not.
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  #3  
Alt 12.02.2008, 15:52
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Beiträge: 1.607
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Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Daß die Einkommen mit den steigenden Lebenshaltungskosten nicht Schritt hält, hängt in erster Linie von den steigenden Ölpreisen ab. [...]Andererseits besitzen die Ölmultis keinerlei Schamgefühl, weshalb die Spirale weiter nach oben geht.
naja, aber das Milch und Butter teurer geworden ist liegt am plötzlich auftauchenden Milchbedarf und Butterhunger der Chinesen. Ich fühl mich irgendwie verscheissert, wenn schlagartig -wie beim Benzin- alle gleichzeitig die Preise für bestimmte Lebensmittel um den gleichen absoluten Centbetrag erhöhen müssen. Das ist doch von vorne bis hinten gelogen.
Da stecken sich einige wenige -genau wie beim Öl- den Mehrgewinn ein.
Zitat:
Die Firmen würden auswandern,...
das machen die auch, wenns keine Lohnerhöhungen gibt. Jüngstes Beispile Nokia. Da haben die Beschäftigten bei Mehrarbeit bei gleichem Lohn (ergo Lohnsenkung) und Verzicht auf Weihnachtsgeld geschuftet, und dürfen jetzt zum Ausgleich bestenfalls für 300 Euro/mtl. als Fremdarbeiter nach Rumänien.
Zitat:
die Staatsverschuldung würde wieder die EU-Richtlinien übersteigen,...
was aber nicht den Arbeitnehmern anzulasten ist. Die werden nämlich zwangsbesteuert, währenddessen sich bei Unternehmen und Gesellschaften erstens genug sog. Gestaltungs-Spielraum zur Steuerersparnis bietet, zweitens sie Subventionen abgreifen, und drittens schlecht bezahlte nicht eingestellte/entlassene Arbeitnehmer auch schlechte/keine Steuereinnahmen bringen.
Zitat:
und wir hätten ziemlich schnell wieder 5-6 Mio arbeitslose Menschen.
wobei die Mehrzahl dafür nichts könnte (siehe oben)
Zitat:
Und vielleicht müssen wir auch mal lernen, uns etwas einzuschränken.
"wir"? *wunder* Leuten wie dir und mir gehts doch noch halbwegs passabel. Aber es gibt Menschen, da ist kein Einschränkungspotential mehr vorhanden.
Renter- und Kinderarmut, Suppenküchen, Sozialtafeln, Kleiderspenden, Wohngeldempfänger, ergänzende Sozialhilfe trotz Arbeit und und und ... das ist Realität. Und zwar nicht nur in den Ländern der sog. "Dritten" Welt, sondern mitten in Deutschland.
Wo bitteschön bleibt denn all die erwirtschaftete Kohle der letzten Aufschwungjahre?
__________________
SiegNatur !
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  #4  
Alt 12.02.2008, 16:14
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wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.316
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Hinter jedem Sozialfall steht ein persönliches Schicksal. Dieses pauschale Bejammern beklagenswerter Zustände ist mir zu pauschal. Geht man differenzierter an die Armutsproblematik heran, wird deutlich, daß das Versagen nicht immer bei der Politik zu suchen ist.
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  #5  
Alt 13.02.2008, 07:03
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Ort: Frankfurt/M.
Beiträge: 1.607
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Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Hinter jedem Sozialfall steht ein persönliches Schicksal.
och ja!?
Zitat:
Dieses pauschale Bejammern beklagenswerter Zustände ist mir zu pauschal.
das würde ich aber so pauschal nun aber auch nicht pauschalisieren.
Zitat:
Geht man differenzierter an die Armutsproblematik heran, wird deutlich, daß das Versagen nicht immer bei der Politik zu suchen ist.
zu suchen schon, zu finden nicht immer.
Aber wenn doch die Politik soviel Macht hat, wie es uns doch durch deren Vertreter immer wieder weisgemacht werden soll, hätte sie es ja zumindest in der Hand da was zu unternehmen gegen die Unternehmen.
Das das oft nicht (oder zu spät) geschieht, lässt ja dann wohl nur zwei mögliche Schlüsse zu:
1. sie haben die Macht doch nicht, ( heisst: völlige Selbst-Überschätzung) oder
2. es interessiert sie nicht, weil selber gut im Sattel sitzend und von den aktuellen Gegebenheiten gut versorgt. (heisst: bürgerfern)

...und das alles gilt quer durch die Parteienlandschaft.
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