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Forum
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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
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18.09.2008, 19:17
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.314
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Ein klareres Ergebnis hättest Du, wenn Du gleichzeitig gefragt hättest, wer für das K.O.-System ist.

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20.09.2008, 18:05
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Anfänger
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Registriert seit: 15.03.2007
Beiträge: 26
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... und auch, warum sie für das KO-System sind.
Zum Beispiel, weil sie Minigolf nicht besonders gut Spielen, aber sie sehen im KO-System eine Möglichkeit, etwas zu winnen ohne besonders guter Spieler zu sein.
Weltrangliste Nr. 1 Anders Olsson hat in schwedischer Forum kommentiert, dass das KO-System ungerecht ist gegen die Toppspieler, die seinen Leben für diesen Sport opfern, um Professionell zu trainieren und das höchstes mögliche sportliches Niveau zu erreichen.
Die Frage, für oder gegen das KO-System, ist ganz viel auch eine Frage für oder gegen Minigolf als echtes professionelles Leistungssport.
Aus sportliche Gründe können die Deutschen ein Motiv haben, eine Schwedische Dominanz in Odense zu fürchten, wenn das KO-System weggeworfen würde..... ;-)
Go practice.
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22.09.2008, 13:52
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.314
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Das glaube ich eher nicht, denn die Schweden haben ihre Dominanz auf Filz eingebüßt (auch in der männlichen Jugend). Der wahrscheinlich aktuell weltbeste Spieler Harald Erlbruch ist übrigens auch kein Freund des K.O.-Systems, aber er hat bewiesen, dass er so oder so dominieren kann.
Das K.O.-System ist, wie Du beschrieben hast, immer wieder für Überraschungen gut. Sollte daran festgehalten werden, könnte man überlegen, es gerechter zu gestalten.
Wir haben zudem das Kopfproblem, dass es vor den Einzelfinals die Mannschaftsentscheidungen gibt. Wer bis dahin im Einzel dominiert hat, um dann in der 1. Duellrunde rauszufliegen, wird das K.O.-System immer in Frage stellen.
Die Spieler(innen) müßten sich vielleicht mental darauf einstellen, zwei Turniere zu haben, den Mannschaftsentscheid und die Duellrunden.
Durch eine Setzliste könnte zudem vermieden werden, dass es in Runde 1 gleich zum Duell Erlbruch/Erlbruch kommt. Auch das würde zu mehr Gerechtigkeit führen.
Ein Blick auf andere Sportarten zeigt auf, dass die Überraschungen im K.O.-System auch anderweitig gegeben sind. Was nützt einem Nadal als Weltranglisten-Erstem im Tennis, wenn er in Wimbledon in Runde 1 gegen einen Qualifikanten rausfliegt? Da hat die Tagesform nicht gestimmt, oder der Gegner ist in zwei Sternstunden über sich hinausgewachsen.
Nun hat das Tennisspiel maximal fünf Sätze, und die Frage ist, ob vergleichsweise 18 ausgesuchte Bahnen genug sind, um nach Fehlern wieder ins Spiel zurückzufinden.
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22.09.2008, 15:36
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.06.2007
Beiträge: 637
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Zitat:
Zitat von wate
Das glaube ich eher nicht, denn die Schweden haben ihre Dominanz auf Filz eingebüßt
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Ab wieviel 100 Schlägen ist denn eine Dominanz (wieder) gegeben
http://www.mein-auwi.de/forum/showthread.php?t=1996
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Ich bin ein sehr geselliger Typ, aber nicht immer zwingend mit anderen Leuten.
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22.09.2008, 20:58
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.314
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Zitat:
Zitat von lemmiwinks
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Warum ziehst Du nicht mal die letzten Resultate der Nationalteams zu Rate? Das ergibt ein ausgeglichener gewordenes Bild.
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22.09.2008, 21:30
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.06.2007
Beiträge: 637
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Welche Vergleiche soll ich denn ziehen? Die der Jugendlichen? Ohne irgendjemandem zu Nahe treten zu wollen, aber die sind im Herrenbereich wenig bis überhaupt nicht repräsentativ. Und mit ben diesen vom Ende der Vormachtstellung der Schweden auf Filz zu sprechen ist "gewagt". Wenn heute beispielsweise ein Deutsches Nationalteam auf den meisten Filzanlagen der Welt gegen ein Topteam der Scheden antritt, so gibt es ordentlich was auf die Mütze. Und selbst wenn ausnahmsweise (wie in Bad Münder geschehen) ein deutsches Herrenteam mal auf Augenhöhe agiert, so ist das ganz sicher nicht das Ende der Filzvormachtstellung der schwedischen Herren.
Und so lange Spieler der Qualität CJR oder AO nicht den "internationalen Schläger" völlig an den Nagel hängen wird das auch vorerst so bleiben.
Aber die dürfen ja zum Glück bei den Jugendlichen nicht mitspielen
Zum Thema Spielmodus: Wird das KO-System wieder abgeschafft, fällt den Entscheidern gewiss irgendein obstruser Modus ein, der den Spielern dann wieder ungemein viel Spaß bereitet. Meist wird der Modus nur durch noch faseligerer Begründungen für die Einführung getoppt 
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Ich bin ein sehr geselliger Typ, aber nicht immer zwingend mit anderen Leuten.
Geändert von lemmiwinks (22.09.2008 um 21:36 Uhr).
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23.09.2008, 09:33
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.314
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Ich hege eine große Bewunderung für die schwedischen Spielkünste auf Filz, um das mal vorwegzunehmen. Wenn ich geschrieben habe, dass die Nordländer an Dominanz auf diesem System eingebüßt haben, dann belegen das die immer enger gewordenen Ergebnisse der Nationalteams. Was den Trend verstärkt (mit Fingerzeig in die Zukunft), hat die letzte Jugend-EM gezeigt, wo Max Hermann in der Höhle des Löwen den Titel geholt hat. Nun besteht das Minigolfleben aber nicht nur aus Filz. Auf den für den Minigolfsport traditionellen Belägen Beton und Eternit sind "wir" Deutschen über alle Alterskategorien hinweg führend. Wir müssen deshalb nicht unbedingt den Ehrgeiz entwickeln, auch auf Filz dominant zu sein, denn hierfür haben wir in Deutschland zu wenige dieser Bahnen, insbesondere die anspruchsollen Bahnen gemeint. Aber wir können mittlerweile auch auf dem schwedischen Belag mithalten. Der derzeit kompletteste Spieler auf den Systemen Eternit, Beton und Filz ist für mich Harald Erlbruch. Und bei dieser Einschätzung müssen natürlich auch die internationalen Ergebnisse der letzten zwei Jahre herangezogen werden. Dass wir mit Alexander Geist und Marco Balzer noch zwei weitere Spieler haben, die konstant auf Weltniveau spielen, will ich nicht unerwähnt lassen. Die beiden schwedischen Asse Ryner und Olsson minigolfen natürlich auch in der 1. Reihe.
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22.09.2008, 16:04
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Anfänger
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Registriert seit: 15.03.2007
Beiträge: 26
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Zitat:
Zitat von wate
Der wahrscheinlich aktuell weltbeste Spieler Harald Erlbruch
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Hmmm....
Was ich in Ergebnisse lese, ist dass Geistinger jetzt Nummer eins Weltweit ist auf Beton - Eternit Kombination.
Auf Kombination von alle drei (oder vier) Systeme sind doch Ryner und Olsson ganz klar die beste Spieler der Welt. Filz gibt ihr so grosser Vorteil, 2 oder 3 Schläge pro Runde.
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