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Vollständige Version anzeigen : Welchen Weg geht der Minigolfsport?


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wate
23.09.2014, 17:55
Es geht darum Vereinsmitgleider zu generieren, welche irgendwann am Sportbetrieb teilnehmen.
Ich denke - dir, mir und anderen ist klar, daß die "Früchte" gegen Null tendieren.;) Oder war es anders ?

Darum geht es eben nicht, Roger. Du kannst aus Publikumsturnieren keine Mitglieder für unseren Sportbetrieb generieren. Wenn die nämlich den Aufwand sehen, der zeitlich und finanziell nötig ist, kommen die nicht mehr.

Es ist der Sportbetrieb, der nix taugt.

cash
23.09.2014, 18:19
Darum geht es eben nicht, Roger. Du kannst aus Publikumsturnieren keine Mitglieder für unseren Sportbetrieb generieren. Wenn die nämlich den Aufwand sehen, der zeitlich und finanziell nötig ist, kommen die nicht mehr.

Es ist der Sportbetrieb, der nix taugt.

Sicher kannst Du aus Publikumsturnieren keine Vereinsmitglieder 1:1 generieren. Aber es ist und bleibt ein möglicher Weg und wenn da von 25 Teilnehmern ein oder sogar zwei übrig bleiben ist das eine tolle Sache.

Aber mit deiner Aussage: Es ist der Sportbetrieb, der nix taugt liegst Du daneben

denn ohne Sportbetrieb brauch ich doch gar keinen Verein. Für den Spass den Du hier immer forderst kaufe ich mir dann eine Tageskarte auf unserer Minigolfanlage und miete den Grill und hab dann mit 10 Freunden für 10,00€ p. Person eine lustigen Tag.

Der Sportbetrieb muss bleiben, über die ein oder andere Reform kann man ja nachdenken, aber die letzten Reformen sind doch die richtige Richtung sie Du doch auch immer forderst:

-Reduzierung der Mannschaftsstärke ab der 3 Liga
-Möglichkeiten des Familiensports, da die Mannschaftszusammensetzung bis einschl. 2 Liga frei ist

Es mag dem ein oder anderen nicht reichen, aber es sind Schritte in die richtige Richtung, und für eine radikale Änderung benötigst Du halt auch Mehrheiten, die dann nicht immer leicht zu erreichen sind. Vielleicht kommen weitere Änderungen, wenn man sieht das das ein oder andere von Vorteil ist.

ReDiMa
23.09.2014, 19:41
Darum geht es eben nicht, Roger. Du kannst aus Publikumsturnieren keine Mitglieder für unseren Sportbetrieb generieren. Wenn die nämlich den Aufwand sehen, der zeitlich und finanziell nötig ist, kommen die nicht mehr.

Es ist der Sportbetrieb, der nix taugt.

Au scheiße, unser Verein macht was verkehrt. Die letzten paar Jahre haben wir mehrere Mitglieder durch unsere Publikumsturniere "generiert"

Der Sportbetrieb hat doch mit der Familie, die nur als Freizeitvergnügen spielen will, überhaupt nix zu tun.

wate
23.09.2014, 19:59
Und wieviele habt Ihr verloren? Ich kenne den MGC Mannheim seit 1968, als das Vereinsleben noch am Karlstern pulsierte. Ich will Euch kein Bestreben absprechen, René, aber von den wenigen Leuten, die über Publikumsturniere in unseren Sportbetrieb kommen, wird kaum einer durchhalten. Unser Sportbetrieb ist auf darüberhinaus familienuntauglich.

Und das Neue abgekoppelt vom Sportbetrieb auf der Anlage, wo nix los ist, weil alle irgendwo verstreut trainieren oder Turniere spielen, ihren Spaß haben, wage ich mal zu bezweifeln.

ReDiMa
23.09.2014, 20:05
Und wieviele habt Ihr verloren? Ich kenne den MGC Mannheim seit 1968, als das Vereinsleben noch am Karlstern pulsierte. Ich will Euch kein Bestreben absprechen, René, aber von den wenigen Leuten, die über Publikumsturniere in unseren Sportbetrieb kommen, wird kaum einer durchhalten. Unser Sportbetrieb ist auf darüberhinaus familienuntauglich.

Und das Neue abgekoppelt vom Sportbetrieb auf der Anlage, wo nix los ist, weil alle irgendwo verstreut trainieren oder Turniere spielen, ihren Spaß haben, wage ich mal zu bezweifeln.

Dann komm mal zu uns auf die Anlage, da sind fast jeden Tag immer mindestens 5 Mitglieder auf dem Platz.

wate
23.09.2014, 20:25
Dann schau mal bei anderen Anlagen vorbei, René. Abgesehen davon waren das in den 60er und 70er-Jahren täglich 30 Mitglieder auf dem Platz, und es war für mich als Jugendlicher immer schön, dorthin zu gehen. Heute hat sich alles verlaufen. Die paar Mitglieder, die den Vereinen geblieben sind machen nichts mehr los.

cash
23.09.2014, 20:34
Unser Sportbetrieb ist auf darüberhinaus familienuntauglich.


Dann erläuter mir doch mal deine Vorstellung von einem familientauglichen Sportbetrieb beim Minigolf, und bitte keine leeren Worthülsen, sondern einmal einen genauen Ablauf beim Sportbetrieb, gerne auch exemplarisch an einem Familienspieltag!

ReDiMa
23.09.2014, 20:37
Dann schau mal bei anderen Anlagen vorbei, René. Abgesehen davon waren das in den 60er und 70er-Jahren täglich 30 Mitglieder auf dem Platz, und es war für mich als Jugendlicher immer schön, dorthin zu gehen. Heute hat sich alles verlaufen. Die paar Mitglieder, die den Vereinen geblieben sind machen nichts mehr los.

Das ist doch aber in jedem Sport so !
Und in den anderen Vereinen, in denen ich davor war, waren auch nicht mehr Mitglieder auf der Anlage. Und ich spiele auch schon seit 1980 Minigolf.

Wir haben mehr als genug Mitglieder, wir machen auch viel dafür. Aber das ist doch die Sache jedes einzelnen Vereins.Entweder ich bekomme selber den ***** hoch oder ich sterbe als Verein aus.

spassbremse
23.09.2014, 21:59
Die Dinge sind nun mal nicht einfach schwaz und weiß. Auch ich kann mir einen Sportverein nicht ohne sportlichen Wettkampf, bei dem sich Teilnehmer von mindestens zwei Vereinen miteinander messen, vorstellen. Reine Familiensportfeste werden uns nicht helfen, beziehungsweise, diese kann jeder Verein auch heute anbieten. Wobei es sich sicherlich anbietet, das sich benachbarte Vereine hierbei zusammentun.

Wenn aber behauptet wird, daß die jüngsten Reformen familientauglich sind, reibe ich mir verwundert die Augen.

Was sind die Hauptmerkmale dieser Reform? Da werden Spieltage in die Sommerferien gelegt, zum anderen werden zusätzlich 8 Mannschaften in den überregionalen Spielbetrieb gesogen, die damit im Spielbetrieb der LV fehlen. Spieltage in den Sommerferien, ich glaube noch Jugendfeindlicher / Familienfeindlicher geht es wohl kaum.

Bedingt dadurch, das weitere Mannschaften in den LV fehlen, werden die Wege für die Verbleibenden weiter, oder machen einen Spielbetrieb dort fast unmöglich. Wo spielen in den überregionalen Ligen Familien? Gerade dort ist die Anzahl der Teilnehmer pro Verein begrenzt, wodurch die Vereine / Familien auseinandergerissen werden.

Der richtige Weg wäre gewesen, die Regionalligen zu streichen. Die 1. und die 2. Liga in Nord und Süd zu teilen war richtig. Auch die 2. Liga auf insgesamt 4 Staffeln zu erhöhen ebenfalls. Gleichzeitig die einzelnen Staffeln auf 5 Vereine zu reduzieren paßt ebenfalls. Das ganze hätte bedeutet das 24 Mannschaften zurück in die LV gegangen wären. Das wäre für mich eine Reform gewesen, die die LV in ihrer Arbeit stärken und unterstützen.

cash
23.09.2014, 22:53
Wenn aber behauptet wird, daß die jüngsten Reformen familientauglich sind, reibe ich mir verwundert die Augen.

Was sind die Hauptmerkmale dieser Reform? Da werden Spieltage in die Sommerferien gelegt, zum anderen werden zusätzlich 8 Mannschaften in den überregionalen Spielbetrieb gesogen, die damit im Spielbetrieb der LV fehlen. Spieltage in den Sommerferien, ich glaube noch Jugendfeindlicher / Familienfeindlicher geht es wohl kaum.

In der Saison 2014 waren in allen überregionalen Ligen 73 Mannschaften beschäftigt. In der Saison 2015 werde es 69 sein. Also 4 Mannschaften weniger. Der Spieltag in den Ferien ist nur für die 2. Bundesliga, da diese Liga 6 Spieltage haben kann. Alle anderen Ligen im überregionalen Bereich spielen 5 Spieltage und könnten den Spieltagen in den Ferien ausfallen lassen. Die LVs sind sowieso in dieser Frage eigenständig.

Legst Du die Spieltage anders hast du im Frühjahr wieder einen zu eng gedrängten Spielplan. Man kann leider nicht alles haben.


Bedingt dadurch, das weitere Mannschaften in den LV fehlen, werden die Wege für die Verbleibenden weiter, oder machen einen Spielbetrieb dort fast unmöglich. Wo spielen in den überregionalen Ligen Familien? Gerade dort ist die Anzahl der Teilnehmer pro Verein begrenzt, wodurch die Vereine / Familien auseinandergerissen werden.

Also nach meiner Rechnung fehlen da keine Mannschaften, maximal fehlen ein paar Personen weil die Mannschaftsstärke bei den Damen niedriger war. Sicher spielen derzeit wenig Familien in einer Mannschaft, aber vor der Reform war es gar nicht möglich, da eine Trennung männlich / weiblich vorgegeben war und Schüler auch nicht oder nur bedingt einsetzbar waren. Also liegt es am Verein oder den Familien ob sie zukünftig zusammen spielen können und wollen. Zumindest ist jetzt die Möglichkeit geschaffen worden, ob sie genutzt wird werden wir sehen.



Der richtige Weg wäre gewesen, die Regionalligen zu streichen. Die 1. und die 2. Liga in Nord und Süd zu teilen war richtig. Auch die 2. Liga auf insgesamt 4 Staffeln zu erhöhen ebenfalls. Gleichzeitig die einzelnen Staffeln auf 5 Vereine zu reduzieren paßt ebenfalls. Das ganze hätte bedeutet das 24 Mannschaften zurück in die LV gegangen wären. Das wäre für mich eine Reform gewesen, die die LV in ihrer Arbeit stärken und unterstützen.

Da ich auf 73 Mannschaften im überregionalen Spielbetrieb 2014 komme und nach Deiner Aufteilung 10 Mannschaften 1. Bundesliga Herren spielen, 20 Mannschaften 2.Bundesliga spielen und nach den aktuellen Meldungen 8 Damenmannschaften 1. Bundesliga spielen wären also 38 Mannschaften im überregionalen Spielbetrieb. Daraus folgt ein Zwangsabstieg von 35 Mannschaften. Dafür hättest Du glaube ich keine Mehrheit bekommen.

(ohne alte Diskussionen wieder aufzugreifen, aber das ist wieder der Mist den ich meine der hier geschrieben wird, die Anzahl der Mannschaften wird eben nicht erhöht wie du einfach aber falsch behauptest!)

allesroger
24.09.2014, 11:31
Es wäre mal interessant zu erfahren, wieviele Mitglieder der große MGC Mainz in den letzten 10 Jahren durch Publikumsturniere etc. generiert hat.
Und noch wichtiger, wieviele "hängengeblieben" sind.
Unbestritten haben sie ja wohl mit die beste Jugendarbeit in Deutschland.

Vielleicht schreibt mal ein Meenzer was dazu !

Ghostwriter
24.09.2014, 13:25
Manchmal habe ich auch den Eindruck, dass die aktiven Minigolfspieler, falls sie denn Kinder haben, ihre Sprößlinge auch nicht wirklich motivieren können Minigolf zu spielen.
Kenne genug Beispiele wo die Eltern Jahre lang Minigolf spielen, aber die Interessen der Kinder haben sich in eine ganz andere Richtung entwickelt...wenn es auf diesem Weg schon nicht klappt, dann kann man langsam die Weiße Fahne histen!

JoE
24.09.2014, 13:49
Es wäre mal interessant zu erfahren, wieviele Mitglieder der große MGC Mainz in den letzten 10 Jahren durch Publikumsturniere etc. generiert hat.

Null. Wir haben allerdings mehrere Stammgäste bei Publikumsturnieren, die z.T. seit 10 Jahren immer wieder teilnehmen.

Die letzten Neuzugänge:

Familie Krauss: hat im Urlaub Minigolf kennengelernt und gezielt nach einem Verein im Rhein-Main-Gebiet gesucht. Homepage und Anlagen-Umfeld waren da sehr hilfreich.
Familie Biegler: sind meines Wissens auch als "Gelegenheitsspieler" im Hartenbergpark gelandet und immer wieder gekommen.
Mehrere Szablikowskis, gen-bedingt :)

Sicher hat geholfen, dass unser Club eigentlich immer eine gewisse Präsenz auf dem Platz zeigt - und dass sich niemand zu schade ist, Leute anzusprechen und anzuleiten.

Merlin
25.09.2014, 10:05
Darum geht es eben nicht, Roger. Du kannst aus Publikumsturnieren keine Mitglieder für unseren Sportbetrieb generieren. Wenn die nämlich den Aufwand sehen, der zeitlich und finanziell nötig ist, kommen die nicht mehr.

Es ist der Sportbetrieb, der nix taugt.

Die Aussage ist nicht in alle Fällen richtig.

Beispiel BGSV Bad Homburg. Im Zeitraum 2008 bis 2014 sind 30! Mitglieder nach dem Jedermannturnier in den Verein eingetreten bzw. der Maßnahme direkt zuzuordnen.

Das sind im Durchschnitt 4,3 Mitglieder pro Jahr.

4 sind wieder ausgetreten, 16 haben einen Spielerpass, weitere 6 ohne Pass spielen regelmäßig bei den vereinsinternen Turnieren mit. Ferner stellen wir regelmäßig Teilnehmer ohne Spielerpass bei Welcomecup Turnieren.

Nur 8 Mitglieder sind dem Bereich Spaßspieler, welche ab und zu mal eine Runde spielen wollen, zuzuordnen.

75% wollen sich also in Rahmen von Wettbewerben mit anderen messen.

Es ist nicht der Spielbetrieb der abschreckt.
Was hier im Forum schon mehrfach angesprochen wurde, ist ein intaktes Vereinsleben.
Regelmäßige Anwesenheit der Spieler auf dem Platz.
Vereinsinterne Wettkämpfe, regelmäßiges Training, usw.

allesroger
25.09.2014, 10:34
Die Aussage ist nicht in alle Fällen richtig.

Beispiel BGSV Bad Homburg. Im Zeitraum 2008 bis 2014 sind 30! Mitglieder nach dem Jedermannturnier in den Verein eingetreten bzw. der Maßnahme direkt zuzuordnen.

Das sind im Durchschnitt 4,3 Mitglieder pro Jahr.

4 sind wieder ausgetreten, 16 haben einen Spielerpass, weitere 6 ohne Pass spielen regelmäßig bei den vereinsinternen Turnieren mit. Ferner stellen wir regelmäßig Teilnehmer ohne Spielerpass bei Welcomecup Turnieren.

Nur 8 Mitglieder sind dem Bereich Spaßspieler, welche ab und zu mal eine Runde spielen wollen, zuzuordnen.

75% wollen sich also in Rahmen von Wettbewerben mit anderen messen.

Es ist nicht der Spielbetrieb der abschreckt.
Was hier im Forum schon mehrfach angesprochen wurde, ist ein intaktes Vereinsleben.
Regelmäßige Anwesenheit der Spieler auf dem Platz.
Vereinsinterne Wettkämpfe, regelmäßiges Training, usw.

Überzeugender kann man Wates Ansicht nicht kontern.
Auch wenn es sicher die große Ausnahme ist, was bei euch ging.

BvB
25.09.2014, 17:33
Legst Du die Spieltage anders hast du im Frühjahr wieder einen zu eng gedrängten Spielplan. Man kann leider nicht alles haben.

Das ist aber mal ganz falsch!!!! Dieses Dilemma ist doch nur durch die Änderung der Saison entstanden. Aber anscheinend kann man es sich ja leisten auf 8-10 Wochen im Jahr zu verzichten. Viel Spaß im Sport der 4 Monate.

[QUOTE=cash;279717
ohne alte Diskussionen wieder aufzugreifen, aber das ist wieder der Mist den ich meine der hier geschrieben wird, die Anzahl der Mannschaften wird eben nicht erhöht wie du einfach aber falsch behauptest!)[/QUOTE]

ich hoffe, du meintest damit deine eigenen Texte. Alles was jetzt neu eingeführt wurde, mag in großen und mitgliederstarken Verbänden ja noch funktionieren - aber die meisten Verbände kraxeln jetzt schon am unteren Limit und jede Mannschaft die nach oben abwandert fehlt im Landesverband.

Rolf Lenk
25.09.2014, 18:16
Das ist aber mal ganz falsch!!!! Dieses Dilemma ist doch nur durch die Änderung der Saison entstanden. Aber anscheinend kann man es sich ja leisten auf 8-10 Wochen im Jahr zu verzichten. Viel Spaß im Sport der 4 Monate.

Was seid ihr für seltsame matematische Experten. 01.01. - 31.12. oder 01.09. - 31.08. es sind und bleiben 12 Monate.
Geht die Schei.. von vorne los ? Dieses Thema ist so durchgekaut, das nix mehr zum kauen da ist.

wate
25.09.2014, 18:23
Überzeugender kann man Wates Ansicht nicht kontern.


Von was träumst Du eigentlich sonntags, Roger?

Wir haben in den letzten 20 Jahren 60 % unserer Mitglieder verloren. Nachwuchs kommt keiner nach, die Alten sterben aus. Und hier wird eine Debatte über Publikumsturniere geführt, die einem Verein 4 neue Mitglieder gebracht haben.

Es gibt Vereine, wo Leute engagiert sind, die sowas zustande bringen. Aber solange diese Bemühungen nicht in ein einheitliches vom Dachverband vorgegebenes Konzept einmünden, bleiben das Eintagsfliegen.

Vereine wie der MGC Mainz, über den Joe Eichhorn schrieb, dass man im Wesentlichen davon profitiere, dass immer geeignete Leute auf der Anlage sind, dienen als Vorzeigeobjekte. Fahr doch mal auf die bundesweiten Vereinsanlagen und schau, was dort los ist!

Das Stichwort "Vereinsleben" ist gefallen. WO findet denn noch ein regelmäßiges Vereinsleben statt? Unser Sportbetrieb ist mit Schuld an dieser Entwicklung, weil es die Mitglieder unter der Woche zum Training auf andere Anlagen zwingt, und an Wochenenden sind dann die Turniere für Jugend, Erwachsene und Senioren.

So viel auch zum Thema "Familiensport". Minigolf hat als größtes Kapital den Familienspaß vorzuweisen. Unser Sportbetrieb ignoriert das komplett.

Es ist doch nur eine Frage der Zeit, bis aus 3500 Aktiven 1700 geworden sind. Ich sehne diesen Zeitpunkt nicht herbei, doch was glaubst Du, wie viele Mitglieder noch der DMV in 20 Jahren hat?

Mir geht es einzig und allein darum. Nicht, ob der MGC Traben-Trarbach ein Publikumsturnier veranstaltet. Wenn seitens des Dachverbandes kein radikales Umdenken passiert, war´s das bald.

ReDiMa
25.09.2014, 18:28
Was seid ihr für seltsame matematische Experten. 01.01. - 31.12. oder 01.09. - 31.08. es sind und bleiben 12 Monate.
Geht die Schei.. von vorne los ? Dieses Thema ist so durchgekaut, das nix mehr zum kauen da ist.

Endlich jemand der Rechnen kann :D:D

Lochnix
26.09.2014, 08:18
Ja, offiziell 12 Monate, in unseren Breitengraden so aber nicht durchführbar. Ich persönlich finde es auch zweifelhaft Spieltage im März anzusetzen, sofern diese im Freien stattfinden sollen, denn Erfahrungsgemäß müssen die Plätze nach der Winterpause erst einmal in einen halbwegs "Turniertauglichen" Zustand versetzt werden. Somit bleiben realistisch betrachtet April-Mitte Oktober, was so ca. 6,5 Monaten entspricht. Wenn dann in diesem Zeitraum vom 22.06. - 15.08. kein Spieltag stattfindet dann kann man sagen, dass die Ligen keine 5 Monate haben in denen sie ausgetragen werden, wenn dann noch der letzte Ligenspieltag Anfang September ist, dann kann also erneut 1 Monat abgezogen werden, so dass keine 4 Monate verbleiben, für den aktiven Ligenspielbetrieb. Schade, dass in der schönsten Zeit Mitte Juni- Mitte August gar keine Ligenspieltage stattfinden. Ursprünglich bin ich mal gerne im Sommer Minigolf spielen gegangen, bei Regen habe ich früher in der Freizeit so gut wie nie gespielt, und wenn Außentemperaturen von 5-10 Grad sind habe ich früher nie gespielt, war eigentlich auch nicht mein Bestreben, aber bringt der Vereinssport leider so mit sich. Ist aber ätzend, wenn Du teilweise vor lauter Kälte nicht mehr weißt, wie Du die Hände warm bekommen sollst, geschweige denn vernünftig spielen sollst. Ich persönlich denke, dass die breite Basis am liebsten im Zeitfenster Ende April- Ende September Minigolf draußen spielen möchte. Die 2 Monate Pause zwischendrin sind doch nur wegen des Spitzensports. Aber die Spitzensportler können doch die Meisterschaften z.B. im Oktober und März austragen, dann müsste die breite Basis nicht darunter leiden. Ich kenne einige denen die frühe Anfangszeit an den Sonntagen, sowie das Wetter(denn bei schlechtem Wetter werden die Wartezeiten zwischen den Runden nicht wirklich geringer) den Spaß am Minigolf verdorben hat, bzw. aktuell dabei ist zu verderben. Eventuell sollte auch eine Verringerung der Rundenanzahl von 4 auf 3 Runden in Betracht gezogen werden. Startzeit Regional 11 oder 12, Startzeit Überregional 10 Uhr wäre auch eine Überlegung wert.

Grenchen
26.09.2014, 11:54
Ja, offiziell 12 Monate, in unseren Breitengraden so aber nicht durchführbar. Ich persönlich finde es auch zweifelhaft Spieltage im März anzusetzen, sofern diese im Freien stattfinden sollen, denn Erfahrungsgemäß müssen die Plätze nach der Winterpause erst einmal in einen halbwegs "Turniertauglichen" Zustand versetzt werden. Somit bleiben realistisch betrachtet April-Mitte Oktober, was so ca. 6,5 Monaten entspricht. Wenn dann in diesem Zeitraum vom 22.06. - 15.08. kein Spieltag stattfindet dann kann man sagen, dass die Ligen keine 5 Monate haben in denen sie ausgetragen werden, wenn dann noch der letzte Ligenspieltag Anfang September ist, dann kann also erneut 1 Monat abgezogen werden, so dass keine 4 Monate verbleiben, für den aktiven Ligenspielbetrieb. Schade, dass in der schönsten Zeit Mitte Juni- Mitte August gar keine Ligenspieltage stattfinden. Ursprünglich bin ich mal gerne im Sommer Minigolf spielen gegangen, bei Regen habe ich früher in der Freizeit so gut wie nie gespielt, und wenn Außentemperaturen von 5-10 Grad sind habe ich früher nie gespielt, war eigentlich auch nicht mein Bestreben, aber bringt der Vereinssport leider so mit sich. Ist aber ätzend, wenn Du teilweise vor lauter Kälte nicht mehr weißt, wie Du die Hände warm bekommen sollst, geschweige denn vernünftig spielen sollst. Ich persönlich denke, dass die breite Basis am liebsten im Zeitfenster Ende April- Ende September Minigolf draußen spielen möchte. Die 2 Monate Pause zwischendrin sind doch nur wegen des Spitzensports. Aber die Spitzensportler können doch die Meisterschaften z.B. im Oktober und März austragen, dann müsste die breite Basis nicht darunter leiden. Ich kenne einige denen die frühe Anfangszeit an den Sonntagen, sowie das Wetter(denn bei schlechtem Wetter werden die Wartezeiten zwischen den Runden nicht wirklich geringer) den Spaß am Minigolf verdorben hat, bzw. aktuell dabei ist zu verderben. Eventuell sollte auch eine Verringerung der Rundenanzahl von 4 auf 3 Runden in Betracht gezogen werden. Startzeit Regional 11 oder 12, Startzeit Überregional 10 Uhr wäre auch eine Überlegung wert.


ZUSTIMMUNG! Ich denke damit hätten wir auch ein großes Problem für die Kids vom Tisch. Wenn nicht Minigolfspielende Eltern sonntags um 6:00 Uhr aufstehen müssen, damit ihre Kinder pünktlich am Treffpunkt sind, ist das einfach kontraproduktiv! Und wenn diese dann in der Woche darauf in der Schule fehlen, weil sie sich bei extrem niedrigen Temperatuen in den frühen Morgenstunden erkältet haben, gibt dies den Rest.

VPF
26.09.2014, 12:02
@Lochnix

Es wäre viel besser, wenn du solche Abhandlungen in sinnvollen Absätzen gliedern würdest.
So ist es doch schwer lesbar und führt bei vielen sicher zum schnellen Wegklicken.

Lenny
26.09.2014, 12:11
Wenn dann in diesem Zeitraum vom 22.06. - 15.08. kein Spieltag stattfindet [...] Schade, dass in der schönsten Zeit Mitte Juni- Mitte August gar keine Ligenspieltage stattfinden. Ursprünglich bin ich mal gerne im Sommer Minigolf spielen gegangen, [..] Die 2 Monate Pause zwischendrin sind doch nur wegen des Spitzensports.
Das freie Zeitfenster im Sommer ist in erster Linie den Ferien geschuldet, die weitestgehend ligenspieltag-frei bleiben sollen und weniger, um dem Spitzensport schickes Wetter zu garantieren.

cash
26.09.2014, 13:12
Dann erläuter mir doch mal deine Vorstellung von einem familientauglichen Sportbetrieb beim Minigolf, und bitte keine leeren Worthülsen, sondern einmal einen genauen Ablauf beim Sportbetrieb, gerne auch exemplarisch an einem Familienspieltag!

Hallo Wate, schade dass du noch keine Zeit gefunden hast zu antworten!

Ghostwriter
26.09.2014, 13:20
Ja, offiziell 12 Monate, in unseren Breitengraden so aber nicht durchführbar. Ich persönlich finde es auch zweifelhaft Spieltage im März anzusetzen, sofern diese im Freien stattfinden sollen, denn Erfahrungsgemäß müssen die Plätze nach der Winterpause erst einmal in einen halbwegs "Turniertauglichen" Zustand versetzt werden. Somit bleiben realistisch betrachtet April-Mitte Oktober, was so ca. 6,5 Monaten entspricht. Wenn dann in diesem Zeitraum vom 22.06. - 15.08. kein Spieltag stattfindet dann kann man sagen, dass die Ligen keine 5 Monate haben in denen sie ausgetragen werden, wenn dann noch der letzte Ligenspieltag Anfang September ist, dann kann also erneut 1 Monat abgezogen werden, so dass keine 4 Monate verbleiben, für den aktiven Ligenspielbetrieb. Schade, dass in der schönsten Zeit Mitte Juni- Mitte August gar keine Ligenspieltage stattfinden. Ursprünglich bin ich mal gerne im Sommer Minigolf spielen gegangen, bei Regen habe ich früher in der Freizeit so gut wie nie gespielt, und wenn Außentemperaturen von 5-10 Grad sind habe ich früher nie gespielt, war eigentlich auch nicht mein Bestreben, aber bringt der Vereinssport leider so mit sich. Ist aber ätzend, wenn Du teilweise vor lauter Kälte nicht mehr weißt, wie Du die Hände warm bekommen sollst, geschweige denn vernünftig spielen sollst. Ich persönlich denke, dass die breite Basis am liebsten im Zeitfenster Ende April- Ende September Minigolf draußen spielen möchte. Die 2 Monate Pause zwischendrin sind doch nur wegen des Spitzensports. Aber die Spitzensportler können doch die Meisterschaften z.B. im Oktober und März austragen, dann müsste die breite Basis nicht darunter leiden. Ich kenne einige denen die frühe Anfangszeit an den Sonntagen, sowie das Wetter(denn bei schlechtem Wetter werden die Wartezeiten zwischen den Runden nicht wirklich geringer) den Spaß am Minigolf verdorben hat, bzw. aktuell dabei ist zu verderben. Eventuell sollte auch eine Verringerung der Rundenanzahl von 4 auf 3 Runden in Betracht gezogen werden. Startzeit Regional 11 oder 12, Startzeit Überregional 10 Uhr wäre auch eine Überlegung wert.

Volle Zustimmung.

Ich denke mal aber auch die 2 Monate Pause sind wegen den Schulferien. Dennoch kann man die ja bald getrost vernachlässigen, Minigolf wird ja zunehmend zum aussterbenden Seniorensport :rolleyes:

Rolf Lenk
26.09.2014, 13:30
Jeder der Freiluftsport betreibt, muss sich doch im Klaren sein, daß das Wetter unberechenbar ist.
Also muß man auch mal in Kauf nehmen, das man nicht immer 25°C und blauen Himmel hat.
Ich spiele schon seit einigen Tagen Bahnengolf und bin wirklich nicht mehr der Jüngsten einer.
Habe schon bei -8°C und auch im stömenden Regen spielen müssen, weil der OSchi der Meinung war, es ginge noch.
Bahnengolf ist nun mal nichts für Weicheier und Warmduscher: D .
Es gibt genügend Sportarten die unter freiem Himmel statt finden, aber nirgendwo wird so über wiederige Umstände gejammert wie beim Bahnengolf.
Natürlich ist es nicht angenehm nen nassen und kalten A..... zu bekommen und dann noch unseren Sport auszuüben.
Glaubt denn wirklich jemand, das in den Sommermonaten, immer ideale Bedingungen herrschen.
Außerdem gibt es ja auch noch das Problem des Pächters, der gerade bei gutem Wetter seine Brötchen auch für die Wintermonate verdienen muss.
Die wenigsten Vereine sind in der glücklichen Lage, eine eigene Anlage zu haben.

pinkydiver
26.09.2014, 14:22
Eventuell sollte auch eine Verringerung der Rundenanzahl von 4 auf 3 Runden in Betracht gezogen werden. Startzeit Regional 11 oder 12, Startzeit Überregional 10 Uhr wäre auch eine Überlegung wert.

Noch weniger Runden - dann wird's langweilig. Für 3 Runden fahre ich nicht 300 und mehr km zu einem Spieltag. Spätere Startzeiten wären schön, das hatten wir in den 80er Jahren ja sogar in der Bundesliga der Abt.2 . Doppelspieltage Samstag/Sonntag 10 Mannschaften a 6 Spieler plus Ersatzspieler. Beginn Samstag 11:00 Uhr, Sonntags 10:00 Uhr. Selbst Samstag waren bei geringen Fahrtstrecken (meist nur ca 30-40 Minuten zur Anlage des Sonntagsspiels) alle Spieler um 17:00 wieder beim Training. Davon kannst Du heute bei der lahmarschigen Spielerei nur träumen. Verkürzt Du auf 3 Runden bist Du auch nicht früher fertig, da dann noch langsamer gespielt wird. Es sei denn am Ligenspieltag findet gerade mal wieder ein Fußball WM Endspiel mit deutscher Beteiligung statt wie am 26.Juni 2002. Anpfiff 13:00 Uhr. Spielbeginn 9:00 Uhr der letzte Spieler ging 12:30 nach 4 Runden von der Anlage bei 6 Mannschaften a 7 Spielern

Rolf Lenk
26.09.2014, 14:41
Noch weniger Runden - dann wird's langweilig. Für 3 Runden fahre ich nicht 300 und mehr km zu einem Spieltag. Spätere Startzeiten wären schön, das hatten wir in den 80er Jahren ja sogar in der Bundesliga der Abt.2 . Doppelspieltage Samstag/Sonntag 10 Mannschaften a 6 Spieler plus Ersatzspieler. Beginn Samstag 11:00 Uhr, Sonntags 10:00 Uhr. Selbst Samstag waren bei geringen Fahrtstrecken (meist nur ca 30-40 Minuten zur Anlage des Sonntagsspiels) alle Spieler um 17:00 wieder beim Training. Davon kannst Du heute bei der lahmarschigen Spielerei nur träumen. Verkürzt Du auf 3 Runden bist Du auch nicht früher fertig, da dann noch langsamer gespielt wird. Es sei denn am Ligenspieltag findet gerade mal wieder ein Fußball WM Endspiel mit deutscher Beteiligung statt wie am 26.Juni 2002. Anpfiff 13:00 Uhr. Spielbeginn 9:00 Uhr der letzte Spieler ging 12:30 nach 4 Runden von der Anlage bei 6 Mannschaften a 7 Spielern

Hallo Pinky,
tue ich nicht gerne, aber ich muß Dir vollkommen recht geben.
Habe schon erlebt, das nur drei Spielgruppen auf der Anlage waren und man sich dann beschwerte, das der Spieltag so lange geht.

wate
26.09.2014, 15:52
Ja, offiziell 12 Monate, in unseren Breitengraden so aber nicht durchführbar. Ich persönlich finde es auch zweifelhaft Spieltage im März anzusetzen, sofern diese im Freien stattfinden sollen, denn Erfahrungsgemäß müssen die Plätze nach der Winterpause erst einmal in einen halbwegs "Turniertauglichen" Zustand versetzt werden. Somit bleiben realistisch betrachtet April-Mitte Oktober, was so ca. 6,5 Monaten entspricht. Wenn dann in diesem Zeitraum vom 22.06. - 15.08. kein Spieltag stattfindet dann kann man sagen, dass die Ligen keine 5 Monate haben in denen sie ausgetragen werden, wenn dann noch der letzte Ligenspieltag Anfang September ist, dann kann also erneut 1 Monat abgezogen werden, so dass keine 4 Monate verbleiben, für den aktiven Ligenspielbetrieb. Schade, dass in der schönsten Zeit Mitte Juni- Mitte August gar keine Ligenspieltage stattfinden. Ursprünglich bin ich mal gerne im Sommer Minigolf spielen gegangen, bei Regen habe ich früher in der Freizeit so gut wie nie gespielt, und wenn Außentemperaturen von 5-10 Grad sind habe ich früher nie gespielt, war eigentlich auch nicht mein Bestreben, aber bringt der Vereinssport leider so mit sich. Ist aber ätzend, wenn Du teilweise vor lauter Kälte nicht mehr weißt, wie Du die Hände warm bekommen sollst, geschweige denn vernünftig spielen sollst. Ich persönlich denke, dass die breite Basis am liebsten im Zeitfenster Ende April- Ende September Minigolf draußen spielen möchte. Die 2 Monate Pause zwischendrin sind doch nur wegen des Spitzensports. Aber die Spitzensportler können doch die Meisterschaften z.B. im Oktober und März austragen, dann müsste die breite Basis nicht darunter leiden. Ich kenne einige denen die frühe Anfangszeit an den Sonntagen, sowie das Wetter(denn bei schlechtem Wetter werden die Wartezeiten zwischen den Runden nicht wirklich geringer) den Spaß am Minigolf verdorben hat, bzw. aktuell dabei ist zu verderben. Eventuell sollte auch eine Verringerung der Rundenanzahl von 4 auf 3 Runden in Betracht gezogen werden. Startzeit Regional 11 oder 12, Startzeit Überregional 10 Uhr wäre auch eine Überlegung wert.

Du mußt natürlich auch die Ferienzeit berücksichtigen.

Ansonsten fand ich es ebenfalls ätzend, im März vorm Spielen Schnee zu schippen oder im Oktober bei Nässe über den Dreck und Laub von den Bäumen spielen zu müssen. Die Leute, die uns unter solchen Situationen spielen sehen, denken eh, wir hätten ein Rad ab. Die frühen Anfangszeiten sind für die Mitgliedergewinnung abträglich, genau wie die ellenlangen Spieltage dann. Wo bleibt der Mut, Spieltage mit 2 Durchgängen durchzuführen? Wer fürchtet, dass bei nur 2 Runden mehr Glück oder Pech im Spiel ist, hat genau die Knoten im Kopf, die es zu lösen gilt. Der Zeitaufwand muss reduziert werden, außerdem muss die Materialschlacht ein Ende finden. Wenn dann plötzlich nicht mehr die 18 das Maß aller Dinge ist, sondern die 22, dann ist das doch auch okay, weil für alle gleich.

allesroger
26.09.2014, 16:20
@Lochnix

Bist du eigentlich aktiv irgendwo zugange ?
Das möchte ich fast bezweifeln, wenn ich sowas lese wie Startbeginn 11-12 Uhr. Was meinst du, was Platzbetreiber dazu sagen ?-
Da hätte man genau 2x ein Turnier - das erste und letzte Mal ;):D

Eulenspiegel
26.09.2014, 16:32
(.....)
Unbestritten haben sie ja wohl mit die beste Jugendarbeit in Deutschland.
(.....)

Im Moment Roger , und das ist auch lobenswert.

Aber:
Er gehören immer einige engagierte Mitglieder dazu, die sich um die Jugendlichen kümmern. Wenn es da harken sollte kann eine gute Jugendarbeit im Nu kaputt sein. Beispiele gab es in der Vergangenheit genug!!

wate
26.09.2014, 17:03
Hallo Wate, schade dass du noch keine Zeit gefunden hast zu antworten!

Tja, das liegt daran, dass ich derzeit eine 50-60 Stundenwoche + Haushalt mit Kind zu bewältigen habe.

Ich schließe gleich mal zu Beginn meiner Antwort aus, dass sich der Aufbau eines Familien- oder Betriebssportspielbetriebes "nebenbei" bewerkstelligen läßt. Manche Vereine praktizieren das ja, aber was dabei herauskommt, siehst Du am Beispiel der hochgelobten "Familiensportfeste". Was ist daraus geworden?

Der sogenannte Spitzensport frißt alle seine Kinder und beansprucht sämtliche Energien. Aber der stirbt sich von alleine aus, und dann kommen wir zur Diskussion, wie sich ein Minigolfverband neu orientieren kann. Weg von Welt- und Europameisterschaften, hin zu sonntäglichen Begegnungen auf dem Minigolfplatz. 3er-Familienteams (wer zu viert kommt, hat ein Streichergebnis). Gespielt wird mit einem einheitlichen Satz von 7 Bällen. Diese lokalen Turniere könnten in ein überregionales Turnier münden mit dem Endziel einer Deutschen Familien-Minigolfmeisterschaft.

Für diese Idee brauchst Du mediale Begleitung, Sponsoren (z.B. Krankenkassen) sowie als allererstes ein Konzept. Da wir derzeit im Kopf noch viel zu viel verwurschtelt sind mit 3 Bundesligen, Asienspielen, Welt- und Europameisterschaften, zu denen Spieler anderer Nationen für Geld beigeschafft werden, damit die Förderung des Spitzensports nicht in Gefahr gerät. All dieser Krampf, der sich in 20 Jahren auf natürliche Weise ausstirbt.

Ich sehe Vereine, in denen in alle Richtungen toll gearbeitet wird (Mainz z.B. !!!!), aber am Ende des Tages verlieren wir weiter Mitglieder, Vereine lösen sich auf oder existieren nur noch auf dem Papier (gilt auch für Verbände), und wenn dann so ein Spinner wie ich daherkommt und den Finger in die Wunde legt, dann kommen die Besserwisser, die so viel besser wissen, dass sie garnicht mehr wissen, was besser ist. Hauptsache, ich kriege auf die Ohren. Man möchte ja nicht in seiner Befindlichkeit gestört werden.

Diese Diskussion macht aus meiner Sicht nur dann Sinn, wenn man das nahende Ende unseres Sports realistisch betrachtet und jetzt keine unnötige Flickschustereien betreibt. Wir Minigolfer, die wir doch eigentlich nur spielen wollen, haben uns längst überlebt.

The Day after.

Wetten, dass die meisten das überhaupt nicht interessiert? Spielen bis zum Umfallen und nach mir die Sintflut.

Der DMV sollte eine Taskforce einrichten und bitte die Altgedienten bei der Nominierung außen vorlassen. Diese Taskforce sollte in Ruhe agieren, z.B. mit anderen Sportverbänden reden, wie die ihre Situation meistern. Einen Plan aufstellen, welche Sponsoren man für Familien- und Betriebssport gewinnen kann, sich Gedanken machen, wie und wo neue Mitglieder angesprochen werden können (Schulen, Betriebe, Krankenkassen). Klar, dass die Spitzensportförderung dann entfällt, aber der Geldhahn wird ohnehin bald zugedreht, besonders für die klitzekleinen Randsportarten wie Minigolf. Der ganze Krampf mit den Dopingrichtlinien fällt weg, es müssen keine Inder oder US-Amerikaner mehr für internationale Turniere eingekauft werden.

Minigolf 2034 wird etwas völlig anderes sein. Wenn wir als Verband eine Scheibe abhaben wollen, müssen wir anfangen die Weichen zu stellen. Aber nicht halbherzig.

cash
26.09.2014, 17:18
Versteh ich das richtig?

Du willst den jetzigen Spielbetrieb abschaffen und alles über das von dir vage beschriebene Spielsystem neu aufziehen?

BvB
26.09.2014, 17:27
Versteh ich das richtig?

Du willst den jetzigen Spielbetrieb abschaffen und alles über das von dir vage beschriebene Spielsystem neu aufziehen?

Wir können auch noch ein paar Jährchen warten, dann hat sich der jetzige Spielbetrieb von alleine abgeschafft.
Mensch macht doch endlich mal die Augen auf, so kann es nicht weitergehen!

wate
26.09.2014, 18:10
Versteh ich das richtig?

Du willst den jetzigen Spielbetrieb abschaffen und alles über das von dir vage beschriebene Spielsystem neu aufziehen?

Wer sagt bitte etwas von "abschaffen"????

Unser jetziger Sportbetrieb erledigt sich von ganz alleine. Geht Dich das garnichts an?

Wir müssen JETZT anfangen, eine völlig neue Schiene aufzubauen, die es uns in 20 Jahren ermöglicht, uns neu zu formieren.

Es wird dann keine Bundesligen oder Regionalligen mehr geben. Wer soll spielen? 60jährige in der Bundesliga. Senior wird man dann ab 85? Wie BvB schon sagte: Mach die Augen auf. Schau mal, wie es um die und in den Landesverbänden bestellt ist. Hier werden Dinge kaum noch vorangebrachtet, sondern verwaltet. Bis zum bitteren Ende. Schau mal auf die anderen Minigolfnationen. Wer keine staatliche Förderung kriegt wie wir (noch), spielt um Silber. Überall gibt es Nachwuchsprobleme.

Dabei gab es tolle Ideen, wie z.B. die portugiesischen Freunde mit ihrem Mini & Golfi. Tolle Geschichte, die jetzt in einigen deutschen Vereinen übernommen wurde. Was ist in Portugal aber daraus geworden? Minigolf ist nicht mehr trendy. Die Alten spielen halt ihren Stiefel weiter, weil sie es seit 40 Jahren nicht anders gewohnt sind und tragen zähneknirschend jede weitere Veränderung zum "Spitzensport" hin mit (Doping, Kombibetrieb ...). Und wenn über ein Publikumsturnier 3 Neue anheuern, dann sind die auch ganz schnell wieder von der Stange, wenn sie sehen, welchen irrsinnigen Aufwand sie treiben müssen, um bei der Musik zu sein.

Früher war uns das recht. Da gab´s halt noch nicht diese elektronischen Verführungen von heute. Und: Auf den Minigolfanlagen war noch was los! VEREINSLEBEN! Und heute? Wo existiert denn noch Vereinsleben? Mainz ganz sicherlich, und René wird jetzt mit seinem MGC Mannheim kommen. Übrigens: Als der MGC noch am Karlstern beheimatet war, war es dort viel gemütlicher.

Wir sind gezwungen, mit anderen Sportangeboten zu kommen, und über allem müssen diese dämlichen Dopingrichtlinien, die wie ein Damoklesschwert über uns schweben, weg.

Natürlich wäre der Wegfall des Spitzensports für einige schmerzlich, ist er doch zum Lebensinhalt geworden. Aber was kümmert das Wehklagen von vielleicht 150 "Profis", wenn andererseits auf das Wehklagen der Mehrzahl der aktuellen Minigolfer keine Rücksicht genommen wird? Wenn in 20 Jahren sowieso tote Hose ist. Willst Du Dir den Vorwurf gefallen lassen, beizeiten die Augen verschlossen zu haben?

Beantworte mir bitte eine Frage: Hältst Du meine Prognose, dass in 20 Jahren Schicht im Schacht ist, für grotesk und unangemessen? Falls ja: Wer spielt dann noch?

Wir sind jetzt schon mehrheitlich Alte. Diese Alten gibt´s in 20 Jahren nicht mehr, und die jetzigen Spitzenleute sind mehrheitlich alt dann. Altersheim aufmachen?

allesroger
26.09.2014, 18:25
@Wate

Man merkt, daß du noch nie im Leben in Traben-Trarbach beim MGC warst !
Auch da ist noch Vereinsleben. Zum Beispiel wird ab und an zusammen auf der Anlage gefrühstückt, wofür unsere guten Geister sorgen.

wate
26.09.2014, 18:29
Hi Roger,

es gibt bestimmt auch noch andere Vereine, wo so etwas gepflegt wird. Es gibt immer Ausnahmen von der Regel. Aber das bringt uns nicht weiter in der Diskussion.

Ghostwriter
26.09.2014, 19:54
@Wate

Man merkt, daß du noch nie im Leben in Traben-Trarbach beim MGC warst !
Auch da ist noch Vereinsleben. Zum Beispiel wird ab und an zusammen auf der Anlage gefrühstückt, wofür unsere guten Geister sorgen.

Was nützt denn im Endeffekt EIN Verein bei dem Gefrühstückt wird oder der Mitgliederzuwachs hat?????????

Und jetzt sei mal ehrlich, wie lange wird es euer schönes Frühstück noch geben?

Zieh doch mal die Vereinsbrille ab und guckt über den Zaun hinaus.

Es mag Vereine geben die erfolgreich in Sachen Mitgliedergewinnung sind (dazu zähle ich schon 3-5 Mitglieder pro Jahr)! Hut ab! Aber was nützt dir im Endeffekt Verein xyz, der 60 Mitglieder plus hat und der nächste Verein erst wieder in 50 bis 60 km ist und sich gerade mal mit 10 Mitgliedern über Wasser halten kann?

Es gibt auch Vereine, die seit Jahren einen Mitgliederzulauf haben, aber hauptsächlich durch Abwanderung von anderen Vereinen, weil dort etwas (oder vieles) schief gelaufen ist!

ReDiMa
26.09.2014, 19:59
Noch weniger Runden - dann wird's langweilig. Für 3 Runden fahre ich nicht 300 und mehr km zu einem Spieltag. Spätere Startzeiten wären schön, das hatten wir in den 80er Jahren ja sogar in der Bundesliga der Abt.2 . Doppelspieltage Samstag/Sonntag 10 Mannschaften a 6 Spieler plus Ersatzspieler. Beginn Samstag 11:00 Uhr, Sonntags 10:00 Uhr. Selbst Samstag waren bei geringen Fahrtstrecken (meist nur ca 30-40 Minuten zur Anlage des Sonntagsspiels) alle Spieler um 17:00 wieder beim Training. Davon kannst Du heute bei der lahmarschigen Spielerei nur träumen. Verkürzt Du auf 3 Runden bist Du auch nicht früher fertig, da dann noch langsamer gespielt wird. Es sei denn am Ligenspieltag findet gerade mal wieder ein Fußball WM Endspiel mit deutscher Beteiligung statt wie am 26.Juni 2002. Anpfiff 13:00 Uhr. Spielbeginn 9:00 Uhr der letzte Spieler ging 12:30 nach 4 Runden von der Anlage bei 6 Mannschaften a 7 Spielern

Stimmt Dirk. Früher wurde viel schneller gespielt. Heute wird ja wegen einem 30 Zentimeter Pött ein Brainstorming einberufen :-(

cash
26.09.2014, 20:29
Beantworte mir bitte eine Frage: Hältst Du meine Prognose, dass in 20 Jahren Schicht im Schacht ist, für grotesk und unangemessen? Falls ja: Wer spielt dann noch?



Deine Prognose kann zutreffend sein, muss sie aber nicht. Ich sehe aufgrund der vielfältigen Freizeitmöglichkeiten eine deutliche Konzentration der Mitglieder in weniger Vereinen. Dadurch muss es zu weiteren Reformen im Ligenspielbetrieb kommen, aber das kann nur schrittweise erfolgen.

Spielen werden die die dann noch da sind, Ansonsten lies Nina T. Beitrag #17 in Pan-europäische Minigolf WM 2020... und wenn es so ist, dann ist es eben so!

spassbremse
26.09.2014, 20:31
In der Saison 2014 waren in allen überregionalen Ligen 73 Mannschaften beschäftigt. In der Saison 2015 werde es 69 sein. Also 4 Mannschaften weniger. Der Spieltag in den Ferien ist nur für die 2. Bundesliga, da diese Liga 6 Spieltage haben kann. Alle anderen Ligen im überregionalen Bereich spielen 5 Spieltage und könnten den Spieltagen in den Ferien ausfallen lassen. Die LVs sind sowieso in dieser Frage eigenständig.

@cash, Du bist der Meister der Milchmädchenrechnung. Es gab 50 Herrenmannschaften im überregionalen Spielbetrieb. Einige der Damenmannschaften hätten in der Regionalliga (zum Beispiel NBV) überhaupt nicht existiert, wenn dort nicht deren Partner gespielt hätten und so ein Weg gefunden worden wäre, den Spieltag gemeinsam zu verbringen. Nun gibt es noch 8 echte Damenmannschaften, das sind die, die nun in der Damenbundesliga spielen. Die restlichen Damen verschwinden entweder ganz, oder gehen teilweise irgendwo in die Mannschaften ein, die als deren Rechtsnachfolger nun in der 2. oder 3. BL weiterspielen. Die Zukunft wird zeigen, das es die wenigsten Damen in diese Mannschaften schaffen. In der 1., 2. und 3. Liga spielen aber demnächst 60 Mannschaften, also 10 mehr als in der Vergangenheit. Dies sind zum Teil auch Mannschaften, die vorher noch nicht überregional gespielt haben. Da wo Damenmannschaften aufgepeppt werden, kommen die Spieler ebenfalls aus den LV. Insgesamt bluten die LV also weiter aus.


Legst Du die Spieltage anders hast du im Frühjahr wieder einen zu eng gedrängten Spielplan. Man kann leider nicht alles haben.

Ja, aber nur weil man unbedingt zur Jahressaison zurück wollte, ohne über die Folgen nachzudenken. Für die 1. BL hätte man die Neuerungen auch ohne diese Maßnahme einführen können, da diese ja nur 4 Spieltage benötigen.

Also nach meiner Rechnung fehlen da keine Mannschaften, maximal fehlen ein paar Personen weil die Mannschaftsstärke bei den Damen niedriger war. Sicher spielen derzeit wenig Familien in einer Mannschaft, aber vor der Reform war es gar nicht möglich, da eine Trennung männlich / weiblich vorgegeben war und Schüler auch nicht oder nur bedingt einsetzbar waren. Also liegt es am Verein oder den Familien ob sie zukünftig zusammen spielen können und wollen. Zumindest ist jetzt die Möglichkeit geschaffen worden, ob sie genutzt wird werden wir sehen.

Den ersten Satz habe ich bereits oben beantwortet. Zum Rest stelle ich Dir die Frage, wieviele Familien (Mutter, Vater u. Kind) es wohl deiner Meinung nach schaffen werden, gemeinsam in einer Mannschaft überregional spielen zu können?

Da ich auf 73 Mannschaften im überregionalen Spielbetrieb 2014 komme und nach Deiner Aufteilung 10 Mannschaften 1. Bundesliga Herren spielen, 20 Mannschaften 2.Bundesliga spielen und nach den aktuellen Meldungen 8 Damenmannschaften 1. Bundesliga spielen wären also 38 Mannschaften im überregionalen Spielbetrieb. Daraus folgt ein Zwangsabstieg von 35 Mannschaften. Dafür hättest Du glaube ich keine Mehrheit bekommen.

Im Sinne für die Damen hätte man versuchsweise ebenfalls die 2. BL anbieten können. Aufgeteilt mit je 2 Staffel für Nord und Süd. Ab der 3. Liga hätte man zusätzlich Damen in den Vereinsmannschaften zulassen können. Ich denke das wäre den Damen wohl eher gerecht geworden, als die jetzt gültige Lösung.


(ohne alte Diskussionen wieder aufzugreifen, aber das ist wieder der Mist den ich meine der hier geschrieben wird, die Anzahl der Mannschaften wird eben nicht erhöht wie du einfach aber falsch behauptest!)

Da ich Dir nicht zu nahe treten möchte und auch nicht in Deinen Stil verfallen will, lasse ich den letzten Absatz mal einfach so stehen.

spassbremse
26.09.2014, 20:51
Ich sehe aufgrund der vielfältigen Freizeitmöglichkeiten eine deutliche Konzentration der Mitglieder in weniger Vereinen. Dadurch muss es zu weiteren Reformen im Ligenspielbetrieb kommen, aber das kann nur schrittweise erfolgen.

Spielen werden die die dann noch da sind, Ansonsten lies Nina T. Beitrag #17 in Pan-europäische Minigolf WM 2020... und wenn es so ist, dann ist es eben so!

Wenn wir in der Art so weiter machen, wird es zwangsläufig so kommen, daß nur wenige Großvereine übrigbleiben. Es ist aber doch wohl nicht Dein Ernst, daß Du Dich bereits schon jetzt damit abgefunden hast! Du brauchst dann auch keine Reformen des überregionalen Spielbetriebs mehr. Dann gibt es diesen nämlich nicht mehr, da ansonsten dann auch diese Vereine noch sterben werden.

@bärliner hat hier irgendwo geschrieben, daß Du Dich sehr stark für unseren Sport engagierst. Ich hoffe, das es nicht noch mehr Leute gibt, die sich so einbringen wie Du, dann wird mir nämlich wirklich Angst und Bange. Mit Leuten wie Dir befürchte ich, das wir nicht mal mehr 20 Jahre schaffen, wie von @wate prognostiziert.

cash
26.09.2014, 21:56
Dann halt eine neue Rechnung:

Anzahl der Spieler im überregionalen Spielbetrieb (gerechnet auf Mannschaftsstärke ohne Ersatzspieler und auch ohne mögliche Streicher ab 2015)

2014: 300 Herren und 69 Damen = 369

2015: 60 Herren 1 Buli, 24 Damen 1. Buli, 120 Vereinsspieler 2. Buli 150 Vereinsspieler 3. Buli = 354

Nach der Reform werden damit in etwa genauso viele Personen überregional spielen wie vorher, also wo ist die Ausdünnung des regionalen Spielbetriebs?

Und wenn alle Regionalligen der Damen und Herren voll gewesen wären, wäre die Zahl eher im alten System größer gewesen.

Sorry, aber mit Zahlen kann ich ganz gut umgehen!

cash
26.09.2014, 22:11
@bärliner hat hier irgendwo geschrieben, daß Du Dich sehr stark für unseren Sport engagierst. Ich hoffe, das es nicht noch mehr Leute gibt, die sich so einbringen wie Du, dann wird mir nämlich wirklich Angst und Bange. Mit Leuten wie Dir befürchte ich, das wir nicht mal mehr 20 Jahre schaffen, wie von @wate prognostiziert.

.....und da hat er auch recht. Nur schreibe ich hier halt auch oft mit, tue aber auch einiges. Der Verein in dem ich bin hat eher Zuwachs als Abgänge, insbesondere im reinen Spiel- und Spaßbetrieb auf der Anlage, weil wir da einiges an Welcome-Cups anbieten, ein funktionierendes Vereinsleben haben und nicht gleich jedes neue Vereinsmitglied aktiv in irgendeine Mannschaft drängen.

Von denen die hier aber alles immer schwarzmalen hab ich noch kein echtes Konzept, auch nur ansatzweise gelesen, also ausser Worthülsen kommt halt nichts. Von man müsste, man sollte passiert halt nichts.

wate
26.09.2014, 22:22
Um mal eines klarzustellen: Ich empfinde keine Freude, wenn unser Sport vollends in der Bedeutungslosigkeit verschwindet, denn dafür habe ich selbst zu leidenschaftlich und lange (44 Jahre) gespielt.

Ich kann mich für großartige Leistungen im Minigolf heute noch begeistern und durfte Zeuge vieler nationaler und internationaler Veranstaltungen sein. Als Pressemensch des DMV habe ich mein Bestes gegeben, um mitzuhelfen, dass unser oft noch belächelter Sport aus seiner Nische herauskommt. Ich konnte eine breite Öffentlichkeit aufmerksam machen, wir waren 3 Jahre lang in allen Gazetten und auf allen Kanälen.

Genutzt hat es nichts.

In einigen Vereinen wird großartige Arbeit geleistet. Wären Mainzer Verhältnisse so einfach zu transportieren auf alle Vereine, würde ich Licht am Ende des Tunnels sehen.

Aber solche tollen Einzelleistungen können den seit vielen Jahren anhaltenden Verfall unserer Sportart nicht aufhalten.

Wir haben aktuell einen super engagierten Heiner Sprengkamp in Magdeburg, der mit Schulprojekten aufwarten läßt. Auch das ist leider nur eine Einzelleistung.

Der DMV hat keinerlei Konzepte in der Schublade, um diesen lokalen Erfolg bundesweit umzusetzen. Der Breitensportbereich dümpelt seit 2 Jahrzehnten vor sich dahin. Auch deshalb, weil die Vereine mitunter zu träge sind, um Möglichkeiten anzupacken.

Gepowert wird nur im Spitzensportbereich. Klar, die Förderungswürdigkeit muss erhalten werden. Und um die erforderliche Anzahl der Teilnehmernationen bei internationalen Events nachzuweisen, wird auch mal Geld in die Hand genommen, um Minigolf-Exoten, die zuvor noch niemals einen Schläger in der Hand hatten, als Nation zu verkaufen.

Hand aufs Herz: Ist es das wert?

Wenn doch erkennbar ist, dass europaweit der Minigolfsport im rasanten Abwärtstrend ist, dann muss man doch den Sport nicht auch noch künstlich aufbauschen. Ich sehe keine europäische Gemeinschaftsinitiative, um dem Trend entgegenzuwirken. Jeder kocht seine eigene Suppe. In Portugal gibt´s, wie in einem vorherigen Posting schon erwähnt, das Schulprokejt "Mini & Golfi", in Österreich gibt es den "Minigolftag", in Deutschland die "Familiensportfeste". Und - was hat es den Nationen gebracht? Der Abwärtstrend schreitet weiter voran.

Während die Deutschen bei EM und WM ihre Medaillen zählen, sterben schon wieder 10 Leute.

Es muss doch erlaubt sein, nachzufragen, was da schief läuft!

Haben wir vielleicht einfach nur die falschen Angebote?

Während hierzulande ein paar Minigolfer wehklagen, wenn Turniere statt 4 nur noch vielleicht 2 Runden vorsehen, kriegst Du kaum jemanden in den Verein, der bereit ist, sich das gesamte Wochenende um die Ohren zu schlagen. Vom Training mal ganz abgesehen.

Unser Sport ist bis auf das dämliche Gekreische bei Assen am Vulkan und das flegelhafte Verhalten einiger Profis vorzeigbar. Wenn dann aber der Aufwand nachgefragt wird, lässt das Interesse sofort nach. Besonders, wenn eifrige Pressewarte stolz in die Kamera sagen, dass sie Leute kennen, die 1000 Bälle haben und so ein Ball um und bei 15 Euro kostet.

Natürlich können wir mit viel Flickschusterei unseren Spielbetrieb so noch einige Jahre fortführen. Das Durchschnittsalter der Bundesliga wird dann 50 sein, und die Damenmannschaft mit den wenigsten Krampfadern wird Deutscher Meister.

Wo sind denn bitte die Alternativlösungen? Ihr könnt ja über das Auwi-Forum schimpfen wir Ihr wollt (lesen tut´s trotzdem jeder), aber hier werden die heißen Kartoffeln wenigstens angefaßt.

Was ist denn z.B., wenn (absehbar) das BMI die Fördergelder für die kleinen Sportarten streicht? Ein Teil der Nationalspieler wird wohl aus eigener Tasche drauflegen, um zu EM und WM zu kommen. Was ist aber mit den Senioren? Die wollen ja auch mit 15 Spielern ihre EM besuchen. Was ist mit der Jugend? Durch den Wegfall der Fördergelder bricht das Sportsystem von alleine zusammen.

Frage: Was passiert denn dann?

Rolf Lenk
26.09.2014, 22:25
@Bargeld,
Ich kann mich irren, aber ich werde das Gefühl nicht los, das für Dich nur der Spitzensport zählt.
Du solltest dabei immer bedenken, das ohne die breite Basis der Spitzensport den Bach hinab geht.
Das heißt: Wenn Deine Ideen und Vorschläge realisiert würden, müsste jeder der Bahnengolf leistungsmäßig spielen möchte, ein Jahreseinkommen in sechsstelliger Höhe haben.
Nur weiter so, Du sägst an dem Ast auf dem wir alle sitzen auch der Spitzensport.

wate
26.09.2014, 22:28
.....und da hat er auch recht. Nur schreibe ich hier halt auch oft mit, tue aber auch einiges. Der Verein in dem ich bin hat eher Zuwachs als Abgänge, insbesondere im reinen Spiel- und Spaßbetrieb auf der Anlage, weil wir da einiges an Welcome-Cups anbieten, ein funktionierendes Vereinsleben haben und nicht gleich jedes neue Vereinsmitglied aktiv in irgendeine Mannschaft drängen.

Von denen die hier aber alles immer schwarzmalen hab ich noch kein echtes Konzept, auch nur ansatzweise gelesen, also ausser Worthülsen kommt halt nichts. Von man müsste, man sollte passiert halt nichts.

Was redest Du da? Ich will dir Deine Arbeit nicht in Abrede stellen, aber komm mal runter von Deinem Sockel. Auch Dein Verband leidet unter den gleichen Symptomen. Du darfst auch gerne die Landesverbände Hamburg, Schleswig-Holstein und Saarland hinzunehmen. Bevor das allgemeine Ende kommt, sind die Lichter dort schon längst aus.

spassbremse
26.09.2014, 23:01
Dann halt eine neue Rechnung:

Anzahl der Spieler im überregionalen Spielbetrieb (gerechnet auf Mannschaftsstärke ohne Ersatzspieler und auch ohne mögliche Streicher ab 2015)

2014: 300 Herren und 69 Damen = 369

2015: 60 Herren 1 Buli, 24 Damen 1. Buli, 120 Vereinsspieler 2. Buli 150 Vereinsspieler 3. Buli = 354

Nach der Reform werden damit in etwa genauso viele Personen überregional spielen wie vorher, also wo ist die Ausdünnung des regionalen Spielbetriebs?

Und wenn alle Regionalligen der Damen und Herren voll gewesen wären, wäre die Zahl eher im alten System größer gewesen.

Sorry, aber mit Zahlen kann ich ganz gut umgehen!

Auch dieser Versuch geht daneben, da er ohne Ersatzspieler, aber mit den neuen Mannschaftsstärken gerechnet wurde. Darum geht es aber auch gar nicht. Wenn nämlich tatsächlich ein einzelner Spieler zurück in LV Spielbetrieb geht, hilft das niemandem. Es sind mehr Vereinsmannschaften die oben spielen und das ist Ausschlaggebend, denn darauf baut sich in der Regel der LV-Spielbetrieb auf.

Was bleibt ist, das dem Mitgliederschwund in den LV nicht mit einer Aufbauschung des überregionalen Spielverkehrs begegnet werden kann. Eine Verringerung wäre ein Gewinn gewesen. Hinzu kommt der Spieltag in den Ferien, sowie die Entscheidung gegen die Damen, die nicht von der Reform profitieren werden. Auch die Jugend kommt schlecht weg. Die Vereine zu animieren einzelne Jugendliche in den Bundesligen einzusetzen und das auch noch mit der Streichregelung zu belohnen, wird ebenfalls ein Schuß in die falsche Richtung sein.

spassbremse
26.09.2014, 23:21
.....und da hat er auch recht. Nur schreibe ich hier halt auch oft mit, tue aber auch einiges. Der Verein in dem ich bin hat eher Zuwachs als Abgänge, insbesondere im reinen Spiel- und Spaßbetrieb auf der Anlage, weil wir da einiges an Welcome-Cups anbieten, ein funktionierendes Vereinsleben haben und nicht gleich jedes neue Vereinsmitglied aktiv in irgendeine Mannschaft drängen.

Von denen die hier aber alles immer schwarzmalen hab ich noch kein echtes Konzept, auch nur ansatzweise gelesen, also ausser Worthülsen kommt halt nichts. Von man müsste, man sollte passiert halt nichts.

Von Dir habe ich hier aber auch noch nichts konkretes vernommen, wie wir den DMV wieder zu mehr Mitgliedern verhelfen. Das Dein Verein vielleicht tatsächlich Mitgliederzuwächse verzeichnet, wird auch nicht Dein Verdienst alleine sein und ob das von Berlin auf Olching oder Neutraubling übertragbar ist, wage ich zu bezweifeln. Es gibt Bundesweit einige Vereine die Erfolge in der Jugendarbeit und der Mitgliedergewinnung aufzuweisen haben. Wenn man hier aufmerksam mitliest, schwört da jeder auf sein Konzept. Und genau hier muß der DMV ansetzen, indem er nämlich diese Konzepte sammelt, auswertet und dann als Leitfaden an die übrigen Vereine zurückgibt.

Es würde Dir in jedem Fall gut zu Gesicht stehen, was andere hier schreiben nicht immer gleich als Mist abzutun, nur weil es Deinen persönlichen Interessen widerspricht. Schau mal über den Tellerrand Berlin hinaus und Du wirst feststellen, das auch andere Ideen haben und diese vielleicht tatsächlich unserem Sport als ganzes helfen.

Vielleicht noch ein Nachsatz., Dein Totschlagargument "Mist" hilft niemandem, sondern würgt in der Regel vernünftige Diskussionen sofort ab. Mir zeigt dieser oder ähnliche Ausdrücke in einer Diskussion nur, das man gar nicht verstehen will was der andere schreibt oder zum Ausdruck bringen will.

cash
26.09.2014, 23:37
@Bargeld,
Ich kann mich irren, aber ich werde das Gefühl nicht los, das für Dich nur der Spitzensport zählt.
Du solltest dabei immer bedenken, das ohne die breite Basis der Spitzensport den Bach hinab geht.
Das heißt: Wenn Deine Ideen und Vorschläge realisiert würden, müsste jeder der Bahnengolf leistungsmäßig spielen möchte, ein Jahreseinkommen in sechsstelliger Höhe haben.
Nur weiter so, Du sägst an dem Ast auf dem wir alle sitzen auch der Spitzensport.

Da liegst du ganz falsch, nur ich glaube halt das ein SPORT nur dann auch als SPORT anerkannt wird, wenn es in diesem auch eine entsprechende Spitze gibt. Ich lese hier nur, das der Spitzensport stört und weg muss. Ich glaube halt nicht, dass man jemanden für den MinigolfSPORT begeistern kann, wenn es ein Spielspaß mit der Familie sein soll.

Der Spielspaß mit der Familie sollte jedoch auch nicht aus den Augen gelassen werden (Aufgabe der Vereine) damit man daraus den ein oder anderen Nachwuchsspieler heranzieht.

Ausserdem welche Ideen von mir meinst du denn genau? Ich hab bisher nur das Konzept des DMV als gut befunden (was nicht heisst das es auch noch dymanisch Änderungen geben kann)
und wenn ich mir die Meldeliste ansehe, ist das neue Konzept erstmal angenommen.

cash
26.09.2014, 23:43
Auch dieser Versuch geht daneben, da er ohne Ersatzspieler, aber mit den neuen Mannschaftsstärken gerechnet wurde. Darum geht es aber auch gar nicht. Wenn nämlich tatsächlich ein einzelner Spieler zurück in LV Spielbetrieb geht, hilft das niemandem. Es sind mehr Vereinsmannschaften die oben spielen und das ist Ausschlaggebend, denn darauf baut sich in der Regel der LV-Spielbetrieb auf.

Was bleibt ist, das dem Mitgliederschwund in den LV nicht mit einer Aufbauschung des überregionalen Spielverkehrs begegnet werden kann. Eine Verringerung wäre ein Gewinn gewesen. Hinzu kommt der Spieltag in den Ferien, sowie die Entscheidung gegen die Damen, die nicht von der Reform profitieren werden. Auch die Jugend kommt schlecht weg. Die Vereine zu animieren einzelne Jugendliche in den Bundesligen einzusetzen und das auch noch mit der Streichregelung zu belohnen, wird ebenfalls ein Schuß in die falsche Richtung sein.

Wieso denn? eine Mannschaft = 1 Ersatzpieler, bisher 73 Mannschaften (auch Damenmanschaften spielen mit Ersatz zu jetzt 69 Mannschaften, das ändert an den Zahlen nichts.

Natürlich muss man mit der neuen Mannschaftsstärke rechnen, oder willst Du mit fiktiven zahlen rechnen? ... oder vertägst Du es nicht wenn ein anderer mal wirklich recht hat? Dabei meine ich auch nur die Zahlen, die sind nachrechenbar!

wate
26.09.2014, 23:49
Da liegst du ganz falsch, nur ich glaube halt das ein SPORT nur dann auch als SPORT anerkannt wird, wenn es in diesem auch eine entsprechende Spitze gibt. Ich lese hier nur, das der Spitzensport stört und weg muss. Ich glaube halt nicht, dass man jemanden für den MinigolfSPORT begeistern kann, wenn es ein Spielspaß mit der Familie sein soll.

Der Spielspaß mit der Familie sollte jedoch auch nicht aus den Augen gelassen werden (Aufgabe der Vereine) damit man daraus den ein oder anderen Nachwuchsspieler heranzieht.

Ausserdem welche Ideen von mir meinst du denn genau? Ich hab bisher nur das Konzept des DMV als gut befunden (was nicht heisst das es auch noch dymanisch Änderungen geben kann)
und wenn ich mir die Meldeliste ansehe, ist das neue Konzept erstmal angenommen.

NIEMAND hat hier geschrieben, dass Der Spitzensport stört und weg muss.

Vielmehr hatte ich geschrieben, dass sich unser Sportbetrieb in der jetzigen Form in 20 Jahren erledigt hat.

Was dann vereinsmäßig noch möglich scheint, sind Angebote für Familien, Betriebe und Schulen. Statt Spitzensport gibt es dann vielleicht Familien-, Schul- und Betriebsmeisterschaften.

Wer Spitzensport erhalten will, muss den damit verbundenen Aufwand für die Spieler drastisch reduzieren.

Und wie ich diese Diskussion hier sehe und wie ich die Trägheit und Borniertheit mancher heutiger Verantwortlicher kenne, wird es in 20 Jahren möglicherweise garnichts mehr geben. Über alles wächst mal Gras, auch über Minigolfbahnen.

cash
26.09.2014, 23:51
Von Dir habe ich hier aber auch noch nichts konkretes vernommen, wie wir den DMV wieder zu mehr Mitgliedern verhelfen. Das Dein Verein vielleicht tatsächlich Mitgliederzuwächse verzeichnet, wird auch nicht Dein Verdienst alleine sein und ob das von Berlin auf Olching oder Neutraubling übertragbar ist, wage ich zu bezweifeln. Es gibt Bundesweit einige Vereine die Erfolge in der Jugendarbeit und der Mitgliedergewinnung aufzuweisen haben. Wenn man hier aufmerksam mitliest, schwört da jeder auf sein Konzept. Und genau hier muß der DMV ansetzen, indem er nämlich diese Konzepte sammelt, auswertet und dann als Leitfaden an die übrigen Vereine zurückgibt.

Es würde Dir in jedem Fall gut zu Gesicht stehen, was andere hier schreiben nicht immer gleich als Mist abzutun, nur weil es Deinen persönlichen Interessen widerspricht. Schau mal über den Tellerrand Berlin hinaus und Du wirst feststellen, das auch andere Ideen haben und diese vielleicht tatsächlich unserem Sport als ganzes helfen.

Vielleicht noch ein Nachsatz., Dein Totschlagargument "Mist" hilft niemandem, sondern würgt in der Regel vernünftige Diskussionen sofort ab. Mir zeigt dieser oder ähnliche Ausdrücke in einer Diskussion nur, das man gar nicht verstehen will was der andere schreibt oder zum Ausdruck bringen will.

Sicher ist nicht alles von einem Ort auf den anderen übertragbar, daher ist es auch falsch hier ein Patentrezept vom DMV zu warten, ich hab schon früher in diesem Thread geschrieben das jeder sich in seinem Mikrokosmos die richtigen Ideen suchen muss. Am besten ist es diese Ideen hier zu posten damit jeder sehen kann was er bei sich davon umsetzen kann. Auch das was vielleicht nicht funktioniert aht, damit es andere besser machen, bzw. aus Fehlern lernen können, oder wenn es absehbar nichts wird aufgrund der Erfahrungen der anderen ein Projekt rechtzeitig abbrechen um die wenige Men-Power nicht zu verschwenden.

... und nochmal zum Mist, ich habe hier keinen Beitrag als Mist bezeichnet weil er nicht meine Meinung ist. Ich betrachte hier nur Mist, wenn etwas nachweislich falsch ist, zB. mehr Mannschaften im überregionalen Spielbetrieb oder mehr Spieler im überregionalen Spielbetrieb. Sowas kann man nachlesen oder auch nachrechnen und sollte man erstschreiben wenn man es auch getan hat!

Grenchen
27.09.2014, 00:04
Wenn in 20 Jahren sowieso tote Hose ist. Willst Du Dir den Vorwurf gefallen lassen, beizeiten die Augen verschlossen zu haben?
se, dass in 20 Jahren Schicht im Schacht ist, für grotesk und unangemessen? Falls ja: Wer spielt dann noch?

Wir sind jetzt schon mehrheitlich Alte. Diese Alten gibt´s in 20 Jahren nicht mehr, und die jetzigen Spitzenleute sind mehrheitlich alt dann. Altersheim aufmachen?


Du Optimist. Glaubst du wirklich, dass es so wie jetzt läuft, noch so lange weitergeht?

wate
27.09.2014, 06:35
Sicher ist nicht alles von einem Ort auf den anderen übertragbar, daher ist es auch falsch hier ein Patentrezept vom DMV zu warten, ich hab schon früher in diesem Thread geschrieben das jeder sich in seinem Mikrokosmos die richtigen Ideen suchen muss. Am besten ist es diese Ideen hier zu posten damit jeder sehen kann was er bei sich davon umsetzen kann. Auch das was vielleicht nicht funktioniert aht, damit es andere besser machen, bzw. aus Fehlern lernen können, oder wenn es absehbar nichts wird aufgrund der Erfahrungen der anderen ein Projekt rechtzeitig abbrechen um die wenige Men-Power nicht zu verschwenden.

... und nochmal zum Mist, ich habe hier keinen Beitrag als Mist bezeichnet weil er nicht meine Meinung ist. Ich betrachte hier nur Mist, wenn etwas nachweislich falsch ist, zB. mehr Mannschaften im überregionalen Spielbetrieb oder mehr Spieler im überregionalen Spielbetrieb. Sowas kann man nachlesen oder auch nachrechnen und sollte man erstschreiben wenn man es auch getan hat!

Das von mir rot gekennzeichnete Zitat ist genau der falsche Weg. Man kann in solch einer prekären Situation nicht hingehen und sagen: "Ich kriege nichts gebacken, macht Ihr mal!" Und selbstverständlich kann ich vom Dachverband Vorgaben und Patentrezepte erwarten, nur hat man dort an verantwortlicher Stelle keine Zeit für diese Nebensachen, gilt es doch, den Spitzensport zu fördern und alles, aber auch wirklich alles zu unternehmen, dass die staatliche Förderung nicht wegfällt. Mit der vollkommenen Unterwerfung (z.B. Dopingrichtlinien) verbauen wir uns den Weg, Turnierspaßformen anzubieten, wo auch mal das Bier erlaubt ist.

Die Flasche Bier auf dem Tisch paßt ja auch nicht zum Image des Minigolfsports. Ist es aber in Wirklichkeit nicht so, dass das Thema Spitzensport überhaupt nicht zum Image des Minigolfspiels paßt? Da können wir uns noch so lange an die Eier greifen und die wohl temperierten Bälle vorholen - Minigolf bleibt in den Augen der Bevölkerung ein Freizeitspaß. Den wird es auch in 20 Jahren noch geben. Aber mehr auch nicht.

Wenn der DMV auf diesen längst abgefahrenen Zug nicht endlich aufspringt, wird es in 20 Jahren kein verbandsmäßiges Minigolfen mehr geben.

wate
27.09.2014, 06:39
Du Optimist. Glaubst du wirklich, dass es so wie jetzt läuft, noch so lange weitergeht?

Ja, das denke ich schon. Die Turbulenzen werden größer werden, z.B. wenn die Fördergelder wegfallen, doch es gibt auch heute noch 40-, 50-jährige, die mit ungebrochenem Optimismus und dem Glauben, dass die gebratenen Tauben in die Pfanne fliegen, das Fähnchen hochhalten. Wenn die dann mal mit 70 die Kraft und die Lust verlieren, sieht´s düster aus.

Nina T.
27.09.2014, 10:27
Wenn die dann mal mit 70 die Kraft und die Lust verlieren, sieht´s düster aus.
In Bezug auf Minigolf sieht absolut Nichts düster aus!!
Die, die spielen wollen, spielen und werden in Zukunft spielen - und die, die nicht spielen wollen, spielen nicht und werden in Zukunft nicht spielen!
Man kann es sich auch schwer machen....:rolleyes:

wate
27.09.2014, 15:55
Gut gebrüllt, Löwe, allerdings nicht zu Ende gedacht. ;)

Wir sind jetzt bereits mehrheitlich ein Seniorensport. Nachwuchs Fehlanzeige, und in 20 Jahren - davon reden wir ja - sind wir mehrheitlich ein Gruftysport oder liegen auf dem Friedhof.

Rolf Lenk
27.09.2014, 16:51
Gut gebrüllt, Löwe, allerdings nicht zu Ende gedacht. ;)

Wir sind jetzt bereits mehrheitlich ein Seniorensport. Nachwuchs Fehlanzeige, und in 20 Jahren - davon reden wir ja - sind wir mehrheitlich ein Gruftysport oder liegen auf dem Friedhof.

Dat verstehen die Jungspunde so wie so nich, Walter.

spassbremse
27.09.2014, 19:55
Wieso denn? eine Mannschaft = 1 Ersatzpieler, bisher 73 Mannschaften (auch Damenmanschaften spielen mit Ersatz zu jetzt 69 Mannschaften, das ändert an den Zahlen nichts.

Natürlich muss man mit der neuen Mannschaftsstärke rechnen, oder willst Du mit fiktiven zahlen rechnen? ... oder vertägst Du es nicht wenn ein anderer mal wirklich recht hat? Dabei meine ich auch nur die Zahlen, die sind nachrechenbar!

@cash ich versuche es noch einmal. Es ist vollkommen uninteressant wieviel Personen letztlich in den Mannschaften spielen. Auch ist es uninteressant wieviel Damenmannschaften in diesen Ligen spielen. Es kommt einzig und alleine auf die Anzahl der Vereinsmannschaften, ehemals den Herrenmannschaften an, da in erster Linie nur auf diese ein LV seinen eigenen Spielbetrieb aufbaut.

Und hier hat sich die Anzahl von möglichen 54 Mannschaften auf jetzt möglichen 60 erhöht. Tatsächlich haben zuletzt sogar nur 50 Mannschaften überregional gespielt. Es sind also jetzt 10 Mannschaften zusätzlich und das in einer Zeit, in der der DMV fast jedes Jahr Mitgliedsvereine verliert. Alleine der NBV hat in den letzten 8 - 10 Jahren ca. 25 Vereine, auf jetzt gerade noch 77 Vereine verloren. Das sind nachlesbare Fakten und da willst Du mir erzählen, das wäre eine prima Reform. Auf die übrigen negativen Beschlüsse wie Spieltage in den Ferien, das verheizen der Jugendlichen in den überregionalen Ligen etc. gehst Du schon selbst nicht mehr ein, da Dir anscheinend die Argumente fehlen. Statt dessen verlierst Du Dich in Berechnungen wieviel Teilnehmer eventuell in den Ligen spielen. Wenn Du das als positive Verbandarbeit verstehst, wird mir Angst und Bange um unseren Sport.

spassbremse
27.09.2014, 20:10
Sicher ist nicht alles von einem Ort auf den anderen übertragbar, daher ist es auch falsch hier ein Patentrezept vom DMV zu warten, ich hab schon früher in diesem Thread geschrieben das jeder sich in seinem Mikrokosmos die richtigen Ideen suchen muss. Am besten ist es diese Ideen hier zu posten damit jeder sehen kann was er bei sich davon umsetzen kann. Auch das was vielleicht nicht funktioniert aht, damit es andere besser machen, bzw. aus Fehlern lernen können, oder wenn es absehbar nichts wird aufgrund der Erfahrungen der anderen ein Projekt rechtzeitig abbrechen um die wenige Men-Power nicht zu verschwenden.

... und nochmal zum Mist, ich habe hier keinen Beitrag als Mist bezeichnet weil er nicht meine Meinung ist. Ich betrachte hier nur Mist, wenn etwas nachweislich falsch ist, zB. mehr Mannschaften im überregionalen Spielbetrieb oder mehr Spieler im überregionalen Spielbetrieb. Sowas kann man nachlesen oder auch nachrechnen und sollte man erstschreiben wenn man es auch getan hat!

Ich erwarte keine Patentrezepte vom DMV. Ich erwarte aber Konzepte, die gemeinsam mit den Vereinen, die erfolgreich am Markt tätig sind, erarbeitet werden und das diese dann von den Gremien des DMV unterstützt und getragen werden. Hierzu gehört nicht nur ManPower, sonder auch, das ein Teil der Einnahmen in Werbeaktionen fließen. Heute fließt das gesamte Kapital fast vollständig in den Spitzen- und den Seniorensport. Von unsinnig verschleuderten Geldern, die in eine sogenannte Stiftung flossen, von der seither niemand mehr etwas gehört hat, mal ganz zu schweigen.

Und noch einmal zu dem Mist. Solche Ausdrücke sollte man nur verwenden wenn man sich sicher ist, verstanden zu haben, worüber der Andere spricht oder schreibt.

Ich korregiere mich, nicht einmal dann sollte man in einer Diskussion derartige Ausdrücke verwenden.

cash
27.09.2014, 20:16
@cash ich versuche es noch einmal. Es ist vollkommen uninteressant wieviel Personen letztlich in den Mannschaften spielen. Auch ist es uninteressant wieviel Damenmannschaften in diesen Ligen spielen. Es kommt einzig und alleine auf die Anzahl der Vereinsmannschaften, ehemals den Herrenmannschaften an, da in erster Linie nur auf diese ein LV seinen eigenen Spielbetrieb aufbaut.

Und hier hat sich die Anzahl von möglichen 54 Mannschaften auf jetzt möglichen 60 erhöht. Tatsächlich haben zuletzt sogar nur 50 Mannschaften überregional gespielt. Es sind also jetzt 10 Mannschaften zusätzlich und das in einer Zeit, in der der DMV fast jedes Jahr Mitgliedsvereine verliert. Alleine der NBV hat in den letzten 8 - 10 Jahren ca. 25 Vereine, auf jetzt gerade noch 77 Vereine verloren. Das sind nachlesbare Fakten und da willst Du mir erzählen, das wäre eine prima Reform. Auf die übrigen negativen Beschlüsse wie Spieltage in den Ferien, das verheizen der Jugendlichen in den überregionalen Ligen etc. gehst Du schon selbst nicht mehr ein, da Dir anscheinend die Argumente fehlen. Statt dessen verlierst Du Dich in Berechnungen wieviel Teilnehmer eventuell in den Ligen spielen. Wenn Du das als positive Verbandarbeit verstehst, wird mir Angst und Bange um unseren Sport.

Zum letzten Mal: Du scheinst ja zu glauben, dass die Damen nicht in den überregionalen Spielbetrieb einzubinden sind und wenn sie da nicht spielen dann auch nicht im LV Betrieb spielen. Da weisst Du also schon mehr als andere!

Wenn nicht mehr Personen im überregionalen Spielbetrieb spielen kann auch keiner im LV fehlen!

Über den Spieltag in den Ferien hab ich mich schon geäußert, er betrifft die 4 Staffeln der 2. Bundesliga, da alle anderen den Spieltag ausfallen lassen können, da sie nur 5 Spieltage haben. Diesmal ist wohl geplant den März-Spieltag ausfallen zu lassen, ich nehme mal an witterungsbedingt.

Ich hab nie behauptet das es eine prima Reform ist, aber es ist der richtige Weg der gegebenenfalls weiter gegangen werden muss. Für noch größere Schritte findest Du schwer ein Mehrheit.

Du hast auch noch nicht geantwortet wie Du in deinem Vorschlag den du mal hier gemacht hast, dann den Zwangsabstieg von ca. 30 Teams erklären willst. Ich gehe davon aus, dass du für so einen Vorschlag keine Mehrheiten bekommen wirst.

Ich glaube aber wir sind zu unterschiedlicher Meinung, das wir hier bestimmt nicht auf einen Nenner kommen und wenn Zahlen unterschiedlich interprtiert werden brauche wir hier auch nicht weiter zu diskutieren.

spassbremse
27.09.2014, 20:21
@Cash

ich geb es auf, ich hoffe nur Du gehst mit dem Geld, mit dem Du beruflich zu tun hast, verantwortungsvoller um.

cash
28.09.2014, 00:03
Das von mir rot gekennzeichnete Zitat ist genau der falsche Weg. Man kann in solch einer prekären Situation nicht hingehen und sagen: "Ich kriege nichts gebacken, macht Ihr mal!" Und selbstverständlich kann ich vom Dachverband Vorgaben und Patentrezepte erwarten, nur hat man dort an verantwortlicher Stelle keine Zeit für diese Nebensachen, gilt es doch, den Spitzensport zu fördern und alles, aber auch wirklich alles zu unternehmen, dass die staatliche Förderung nicht wegfällt. Mit der vollkommenen Unterwerfung (z.B. Dopingrichtlinien) verbauen wir uns den Weg, Turnierspaßformen anzubieten, wo auch mal das Bier erlaubt ist.

Die Flasche Bier auf dem Tisch paßt ja auch nicht zum Image des Minigolfsports. Ist es aber in Wirklichkeit nicht so, dass das Thema Spitzensport überhaupt nicht zum Image des Minigolfspiels paßt? Da können wir uns noch so lange an die Eier greifen und die wohl temperierten Bälle vorholen - Minigolf bleibt in den Augen der Bevölkerung ein Freizeitspaß. Den wird es auch in 20 Jahren noch geben. Aber mehr auch nicht.

Wenn der DMV auf diesen längst abgefahrenen Zug nicht endlich aufspringt, wird es in 20 Jahren kein verbandsmäßiges Minigolfen mehr geben.

Ich hab nicht geschrieben das bekomm man nicht gebacken macht ihr´mal, sondern jeder muss das machen was in seinem Mikrokosmos möglich und sinnvoll ist. Was hilft mir das beste Konzept für eine Schul-AG, wenn keine Schule in der Umgebung sich das Konzept ansieht, weil bereits alle Mittel für AGs verbraucht sind, dann muss ich andere Wege suchen.

Nichts gegen eine Sammlung von Ideen, aber ich glaube da kannst du jetzt schon bei Michael und René nachfragen und bekommst Hilfe, aber fragen sollte schon der Verein.

Denn die Vereine sind primär für die Mitgliedergewinnung zuständig. Denn dort werden die Menschen auch Mitglieder und nicht im Dachverband.

Dein kleiner Beitrag zeigt mir aber immer deutlicher, dass wir hier über 2 total verschiedene Systeme sprechen. Du willst nicht wissen wie es mit dem MinigolfSPORT weitergeht, sondern du willst ein Freizeit- Spiel- und Spassvergnügen im Verein mit ein wenig Leistungsmessen.

Ich prophezeihe Dir, dass das über kurz oder lang wieder zu einem ähnlichen System führt wie es ist, da der Mensch sich gerne im Wettkampf messen will, oder es zerfällt alles weil man für diesen Spielspaß eigentlich gar kein Verein braucht.

Über den SPORT machst du Dir keine Gedanken, weil Du ja anscheinend das Minigolfspiel nicht als Sport ansiehst (rot markiert in deinem Zitat). Bzw. ist es dann spannend wer sich in der Lage fühlt beim heutigen System die Grenze zwischen Freizeitspiel und Spaß (Breitensport) und dem sog. Spitzensport zieht.

Egal ob 1. Bundelliga oder Verbands- oder Landesliga oder ähnliches, wer Zeit hast geht halt mehrfach trainieren, egal welche Spielklasse! Sie sieht leider die Wahrheit aus!

wate
28.09.2014, 07:16
Ich hab nicht geschrieben das bekomm man nicht gebacken macht ihr´mal, sondern jeder muss das machen was in seinem Mikrokosmos möglich und sinnvoll ist. Was hilft mir das beste Konzept für eine Schul-AG, wenn keine Schule in der Umgebung sich das Konzept ansieht, weil bereits alle Mittel für AGs verbraucht sind, dann muss ich andere Wege suchen.

Nichts gegen eine Sammlung von Ideen, aber ich glaube da kannst du jetzt schon bei Michael und René nachfragen und bekommst Hilfe, aber fragen sollte schon der Verein.

Denn die Vereine sind primär für die Mitgliedergewinnung zuständig. Denn dort werden die Menschen auch Mitglieder und nicht im Dachverband.

Dein kleiner Beitrag zeigt mir aber immer deutlicher, dass wir hier über 2 total verschiedene Systeme sprechen. Du willst nicht wissen wie es mit dem MinigolfSPORT weitergeht, sondern du willst ein Freizeit- Spiel- und Spassvergnügen im Verein mit ein wenig Leistungsmessen.

Ich prophezeihe Dir, dass das über kurz oder lang wieder zu einem ähnlichen System führt wie es ist, da der Mensch sich gerne im Wettkampf messen will, oder es zerfällt alles weil man für diesen Spielspaß eigentlich gar kein Verein braucht.

Über den SPORT machst du Dir keine Gedanken, weil Du ja anscheinend das Minigolfspiel nicht als Sport ansiehst (rot markiert in deinem Zitat). Bzw. ist es dann spannend wer sich in der Lage fühlt beim heutigen System die Grenze zwischen Freizeitspiel und Spaß (Breitensport) und dem sog. Spitzensport zieht.

Egal ob 1. Bundelliga oder Verbands- oder Landesliga oder ähnliches, wer Zeit hast geht halt mehrfach trainieren, egal welche Spielklasse! Sie sieht leider die Wahrheit aus!

Dein Beitrag zeigt, dass Du mit Minigolfbrille schreibst und die Realität nicht akzeptierst. Ich war auch mal in dieser Situation und habe heute einen besseren Blickwinkel.

Du hast auch meine Beiträge nicht verstanden und kommst zu abenteuerlichen Rückschlüssen. Ich habe zum Beispiel nicht geschrieben, dass ich Minigolf nicht als Sport ansehe. Die von Dir rot markierten Stellen belegen das. Ich hatte geschrieben, dass die überwiegende Bevölkerung Minigolf nicht als Spitzensport ansieht und das deshalb auch nicht zu unserem Image paßt.

Ich schreibe in der glücklichen Situation, dass ich exakte Einblicke in unseren Spitzensport und Breitensport gewinnen durfte, dass ich mich extrem für Spitzensport und Breitensport engagiert hatte. Du solltest vielleicht erst mal von Deinem hohen Roß runterkommen und die Leute hier mit Deinen Einlassungen nicht veralbern.

Mitgliedergewinnung ist natürlich Vereinssache. Wenigstens hier hast Du mal Recht. Dass unser Sportbetrieb Neue erschreckt, die Familien auseinanderreißt und deshalb die Vereine Probleme haben, neue Mitglieder zu generieren, ist die andere Seite der Medaille.

Dass Schulen kein Interesse an AGs hätten, ist absoluter Quatsch. Ich würde Dir gerne mit Manpower das Gegenteil beweisen. Zumindest hier in Schleswig-Holstein rennst Du offene Türen ein. Man muss halt tun und nicht nur quatschen.

Dass die Vereine jetzt auf einmal nur bei Michael oder René nachfragen müßten, um Hilfe zu erlangen, ist eine köstliche Aussage. Das mag so eingerichtet sein, wenn ich jedoch auf 20 Jahre Breitensport im DMV zurückschaue, kriege ich das kalte Grausen. Ich würde mir das Telefonat also sparen.

Ich habe die ketzerische Frage aufgeworfen, was in 20 Jahren mit unserem Minigolfsport sein wird, und es ist gut, dass hier so unterschiedlich diskutiert wird. Mit den jetzt erfolgten Reförmchen wirst Du den Gang der Dinge nicht aufhalten. Meine These, falls Du die nicht verstanden haben solltest, bleibt: In 20 Jahren wird es keinen Turniersport, so wie wir ihn jetzt im Minigolfsport kennen, mehr geben. Der Verband und die Vereine werden sich umorientieren müssen. Es wird keine Welt- und Europameisterschaften mehr geben, sondern möglicherweise Familiensportevents. Hier können sich Vereine und der Verband sehr wohl profilieren.

cash
28.09.2014, 09:17
Dass Schulen kein Interesse an AGs hätten, ist absoluter Quatsch. Ich würde Dir gerne mit Manpower das Gegenteil beweisen. Zumindest hier in Schleswig-Holstein rennst Du offene Türen ein. Man muss halt tun und nicht nur quatschen.


Schade, unsere angesprochenen Schulen (Ober- und Grundschulen) haben trotz Konzept bisher alle abgesagt, es sind glaube ich immerhin 9 Schulen gewesen. Natürlich werden wir weiterhin dran bleiben und hoffen mal einen interessierten Lehrer zu erwischen, aber ohne das Interesse eines Lehrers läuft bei uns in der Umgebung halt nichts.

cash
28.09.2014, 09:35
Mit der vollkommenen Unterwerfung (z.B. Dopingrichtlinien) verbauen wir uns den Weg, Turnierspaßformen anzubieten, wo auch mal das Bier erlaubt ist.
Die Flasche Bier auf dem Tisch paßt ja auch nicht zum Image des Minigolfsports. Ist es aber in Wirklichkeit nicht so, dass das Thema Spitzensport überhaupt nicht zum Image des Minigolfspiels paßt?

und hier dein Zitat aus einem anderen Thread:


Bierflaschen, ob mit oder ohne Alk, haben auf den Tischen nichts zu suchen, wenn Turniere gespielt werden (oder Jugendtraining ist).

Soviel zu Deiner Meinungen über den Sport!

Bei dem jetzigen Sport ist ALK verboten bei den lustigen Familiensportfesten ist es erlaubt?

Also doch weg vom SPORT, hin zum Freizeitvergnügen?

Dazu brauchst du keinen Verein!

wate
28.09.2014, 12:05
Begriffstutzigkeit ist keine gute Eigenschaft.

Beide von Dir rot markierten Aussagen sind zutreffend. Alkohol hat im Spitzensport nichts verloren. Wir bieten Minigolf als vom Staat geförderter Sport an, also ohne Alkohol.

Ich hatte geschrieben, dass es in 20 Jahren meines Erachtens keinen Turniersport, so wie wir ihn kennen, mehr geben wird. Also Familienspaß, ohne Dopingrichtlinien.

Und warum Minigolfvereine nicht existieren können, wenn sie organisierten Familienspielbetrieb anbieten, mußt Du mir bitte mal erklären. Dass Du Dir das nicht vorstellen kannst, halte ich für wahrscheinlicher, weil es Deinen Mikrokosmos (Deine Worte) übersteigt.

Frag mal die älteren Spieler, die es nicht zu Europameisterschaften drängt, wie die sich einen Spielbetrieb vorstellen. Du wirst zu überraschenden Erkenntnissen kommen.

Nina T.
28.09.2014, 12:30
Gut gebrüllt, Löwe, allerdings nicht zu Ende gedacht. ;)

Wir sind jetzt bereits mehrheitlich ein Seniorensport. Nachwuchs Fehlanzeige, und in 20 Jahren - davon reden wir ja - sind wir mehrheitlich ein Gruftysport oder liegen auf dem Friedhof.
Ich muss da nachfragen: Wieso waren meine Ausführungen (Beitrag 557) "nicht zu Ende gedacht"?
Wo ist ein Widerspruch in meiner Aussage?

cash
28.09.2014, 12:32
1. Doping und Alkohol haben nichts miteinander zu tun, aber das begreift hier ja sowieso kaum einer. Alkohol steht nicht auf der Dopingliste sondern ist im Regelwerk einfach verboten! Stell einen Antrag und ändere das Regelwerk, dan aknnst Du auch mit Alkohol ein Turnier spielen, aber das willst Du ja selber nicht!

2. Wo fängt denn bei dir der Spitzensport an, ab welcher Liga oder wo auch immer?

3. Der Mikrokosmos bezog sich nicht auf mich sondern auf das Umfeld des Minigolfplatzes bzw. des Vereins, wo er Mitglieder werben kann, (ich sehe mal über die Stichelei mal wieder hinweg, ist halt deine Art).

4.Nenn mir doch mal andere Sportarten, wo Familien so eng miteinander spielen können, wenn sie es wollen. Es wird sicher einige geben, aber die großen Sportarten wie Fussball, Handball oder dergleichen sind es nicht.

cash
28.09.2014, 12:45
Hier nochmal zwei Zitate aus dem Thread alkoholfreies Bier:



Sollte ein Veranstalter / Ausrichter davon abweichen wollen und ein entsprechendes Schiedsgericht einsetzt, welches diese Regelung nicht so ernst nimmt, ist das dann auch ok, wenn es vorher bekannt ist. Dies halte ich bei Spaßturnieren durchaus für möglich, persönlich auch für durchaus gewollt. Bei entsprechenden Verbands- und Meisterschaftsturnieren ist es aus meiner Sicht jedoch nicht akzeptabel.



Bei aller persönlicher Wertschätzung habe ich solch einen Unfug noch nie gelesen. Die Behandlung "Alkohol + Minigolf" ist genauso schwammig wie diese Diskussion. Hier muss es klare Richtlinien geben, an die auch die Schiedsgerichte gebunden sind. Entweder dürfen oder nicht dürfen. Ein bisschen dürfen gibt´s nicht.



Für Dich gibt es daher keinen Unterschied was es für eine Turnierform ist, so wie du selbst schreibst. Ich bin da deutlich offener. Aber hier in diesem Thema willst du zum Familienfest auch gerne mit einem Bierchen.

Warum passt es hier?

Ist es dann noch Sport?

Übrigens, Alkohol war auch schon verboten bevor es die Förderung durch den BMI und die Dopingrichtlinien im Minigolf gab. Also ist das nichts womit man sich dem BMI und seinen Fördergeldern und der NADA unterwirft!

wate
28.09.2014, 13:27
Begreifst Du wirklich nicht, was ich hier schreibe, oder tust Du nur so???

Mir geht es hier nicht um Alkohol oder Doping. Vielmehr geht es mir hier darum, dass unsere Sportart in 20 Jahren nicht mehr existiert, weil kein Nachwuchs nachkommt und wir Alten sterben. Bereits jetzt sind wir stark seniorenlastig, und in 20 Jahren kannst Du Dir ja an Deinen 5 Fingern abzählen, was bleibt.

Ich habe dann geschrieben, dass Minigolf als Familienspaß auch in 20 Jahren eine Zukunft haben wird. Du schreibst: "Da brauchen wir keine Vereine für", ich sage: "Hier liegen tatsächlich Zukunftschancen, dass es Minigolf auch weiterhin vereinsmäßig geben kann."

Ich denke an die Organisation und Durchführung von Familienspieltagen, Betriebssport, Rehamaßnahmen et cetera.

Über die Alkoholproblematik in unserem Sport hatte ich in einem ganz anderen Zusammenhang geschrieben.

So, ich brauche jetzt frische Luft und geh mit meinem Sohn ein bisschen Schiffe gucken.

spassbremse
28.09.2014, 18:43
@wate
Eine Diskussion mit cash ist nach meiner Ansicht nicht möglich, da er nicht in der Lage zu sein scheint, Beiträge, die nicht in seine Märchenwelt passen, auch nur ansatzweise richtig zu lesen. Ganz zu schweigen davon, auf diese dann auch noch sachlich einzugehen.

Ich habe es deshalb aufgegeben und nutz meine Zeit sinnvoller.

cash
28.09.2014, 20:01
Dann sind wir jetzt schon 3 !!!

Lenny
28.09.2014, 21:04
Vielleicht noch ein Nachsatz., Dein Totschlagargument "Mist" hilft niemandem, sondern würgt in der Regel vernünftige Diskussionen sofort ab. Mir zeigt dieser oder ähnliche Ausdrücke in einer Diskussion nur, das man gar nicht verstehen will was der andere schreibt oder zum Ausdruck bringen will.
Den Willen zum Verständnis sehe ich bei dir aber auch herzlichst wenig. Cash verfolgt einen anderen Ansatz, den DU einfach nicht verstehen willst, du und wate seid ihn deswegen auch angegangen (Märchenwelt, begriffsstutzig etc.).

Familiensportveranstaltungen mag eine nette Idee sein, was ist aber mit Minigolfinteressanten, die keine minigolfinteressierte Familie habe? Und die angestrebte überregionale Komponente halte ich für völlig illusorisch. Das schießt doch nur auf einen eng begrenzten Zielkreis, da dann auch noch welche finden zu wollen, die eine solche nur-ja-nicht-zu-ernst-Veranstaltung über eine etwas größere Distanz zu erbringen. Wenn wir Minigolf als Sport bagetellisieren, bringen wir den VEREINSsport Minigolf wenig weiter.

Für die Inszenierungen, die ihr im Sinn habt, braucht es keine Vereine. Vereine sind für Leute, die die Beschäftigung, die so dort betreiben, auf ein gewisses "höheres" Niveau bringt. Warum müssen wir unseren Sport verdrehen und verbiegen, bis wir ihn selbst nicht mehr wiedererkennen? Sollten wir nicht eher versuchen, uns einfach besser zu verkaufen, unseren Stärken darzustellen, anstatt uns mit schwarzmalerischen selbstzerstörischen Prophezeihungen selbst kaputtzureden? Auch wenn ich wate durchaus glauben will, dass er seinem Leib-und-Seele-Sport helfen will, aber ich fürchte mit seinem ausufernden Pessimus bricht er mehr kaputt, als wirklich Impulse zu liefern.

wate
28.09.2014, 21:04
@wate
Eine Diskussion mit cash ist nach meiner Ansicht nicht möglich, da er nicht in der Lage zu sein scheint, Beiträge, die nicht in seine Märchenwelt passen, auch nur ansatzweise richtig zu lesen. Ganz zu schweigen davon, auf diese dann auch noch sachlich einzugehen.

Ich habe es deshalb aufgegeben und nutz meine Zeit sinnvoller.

Jemand, der so diskutiert:

cash schrieb:
.... aber das begreift hier ja sowieso kaum einer.

disqualifiziert sich selbst. Ich habe beim DMV Macher und Schwätzer kennengelernt. Er gehört nicht zu den Machern.

wate
28.09.2014, 21:24
Den Willen zum Verständnis sehe ich bei dir aber auch herzlichst wenig. Cash verfolgt einen anderen Ansatz, den DU einfach nicht verstehen willst, du und wate seid ihn deswegen auch angegangen (Märchenwelt, begriffsstutzig etc.).

Familiensportveranstaltungen mag eine nette Idee sein, was ist aber mit Minigolfinteressanten, die keine minigolfinteressierte Familie habe? Und die angestrebte überregionale Komponente halte ich für völlig illusorisch. Das schießt doch nur auf einen eng begrenzten Zielkreis, da dann auch noch welche finden zu wollen, die eine solche nur-ja-nicht-zu-ernst-Veranstaltung über eine etwas größere Distanz zu erbringen. Wenn wir Minigolf als Sport bagetellisieren, bringen wir den VEREINSsport Minigolf wenig weiter.

Für die Inszenierungen, die ihr im Sinn habt, braucht es keine Vereine. Vereine sind für Leute, die die Beschäftigung, die so dort betreiben, auf ein gewisses "höheres" Niveau bringt. Warum müssen wir unseren Sport verdrehen und verbiegen, bis wir ihn selbst nicht mehr wiedererkennen? Sollten wir nicht eher versuchen, uns einfach besser zu verkaufen, unseren Stärken darzustellen, anstatt uns mit schwarzmalerischen selbstzerstörischen Prophezeihungen selbst kaputtzureden? Auch wenn ich wate durchaus glauben will, dass er seinem Leib-und-Seele-Sport helfen will, aber ich fürchte mit seinem ausufernden Pessimus bricht er mehr kaputt, als wirklich Impulse zu liefern.

Lenny, hier gibt es nichts mehr kaputtzubrechen. Wir verlieren weiterhin rasant Mitglieder, kriegen keinen nennenswerten Nachwuchs dazu, und die Alten sterben weg. Die Mehrheit der DMV-Aktiven ist bereits jetzt im Seniorenalter, und in 20 Jahren stehen wir vorm Supergau. Vorher wird noch die Sportförderung durchs BMI wegfallen, und der Unmut in den Reihen wird größer. Es wird zahlreiche weitere Vereinsauflösungen geben, und in einigen Landesverbänden geht das Licht aus.

Ich habe keine Inszenierungen im Sinn, Lenny. Ich beschreibe lediglich eine Situation, die absehbar so eintreten wird. Dieser Turniersport, wie wir ihn betreiben, ist nicht zukunftsfähig. Wir sterben im wahrsten Sinne des Wortes aus. Was dann mal bleibt, ist der Spaß, mit Familien und Kumpels eine Runde Minigolf spielen zu gehen. Hier können sich Verband und Vereine vorbereiten, denn im Gegensatz zu Dir und cash sehe ich sehr wohl eine Chance, dass z.B. bei organisierten Familienturnieren Vereine eine große Rolle spielen können und auch Zuläufe erhalten.

Euer Nachteil ist - und das entschuldigt Euch vielleicht - dass Ihr zu sehr im Glauben seid, "irgendwie" die Wende zum Guten zu schaffen. Dafür gibt´s dann eine Reform, die das Papier nicht wert ist, auf dem sie geschrieben steht, und alles ist wieder gut. Dazu ein paar flammende Apelle: "Geht raus, Minigolf spielen!" Alles gut also?

Lenny
28.09.2014, 21:39
Ja, das hast du schon dutzende Male erzählt. Aber damit machst du nichts besser, denkst du, die besserst etwas, wenn du die Leute gegen den DMV aufhetzt und negative Stimmung verbreitest? Konstruktiv geht anders. Und das beste daran: Wenn es eintritt, kannst du sagen "Ich hatte ja recht gehabt", wenn es nicht eintrifft sagst du "Ich habe die Leute geweckt und mein Forum hat die tollen Ideen und Impulse gebracht". Du bist echt fein raus.

cash
28.09.2014, 21:48
Ja, das hast du schon dutzende Male erzählt. Aber damit machst du nichts besser, denkst du, die besserst etwas, wenn du die Leute gegen den DMV aufhetzt und negative Stimmung verbreitest? Konstruktiv geht anders. Und das beste daran: Wenn es eintritt, kannst du sagen "Ich hatte ja recht gehabt", wenn es nicht eintrifft sagst du "Ich habe die Leute geweckt und mein Forum hat die tollen Ideen und Impulse gebracht". Du bist echt fein raus.

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spassbremse
28.09.2014, 21:52
Den Willen zum Verständnis sehe ich bei dir aber auch herzlichst wenig. Cash verfolgt einen anderen Ansatz, den DU einfach nicht verstehen willst, du und wate seid ihn deswegen auch angegangen (Märchenwelt, begriffsstutzig etc.).

cash versucht mit Zahlen, die nichts mit meinem Thema zu hatten, meine Aussagen zu widerlegen. Mehrfache Versuche ihm das zu erklären schlugen fehl und wurden von ihm als Mist bezeichnet. Wenn Du das "einen anderen Ansatz" verfolgen nennst, blieb er uns aber schuldig das deutlich zu machen.

Familiensportveranstaltungen mag eine nette Idee sein, was ist aber mit Minigolfinteressanten, die keine minigolfinteressierte Familie habe? Und die angestrebte überregionale Komponente halte ich für völlig illusorisch. Das schießt doch nur auf einen eng begrenzten Zielkreis, da dann auch noch welche finden zu wollen, die eine solche nur-ja-nicht-zu-ernst-Veranstaltung über eine etwas größere Distanz zu erbringen. Wenn wir Minigolf als Sport bagetellisieren, bringen wir den VEREINSsport Minigolf wenig weiter.

Wie ich wate verstehe, will er, das wir uns für solche Events öffnen. Ich verstehe ihn nicht so, das er den Spitzensport gänzlich abschaffen will. Ich gehe mit ihm einer Meinung, das wir nicht alles dem Spitzensport unterwerfen dürfen. Auch gebe ich ihm Recht, das wir diese Förderungen des BMI über Kurz oder Lang verlieren werden. Sollen wir nun Konzeptlos darauf warten bis es so weit ist? Wir verlieren Jahr für Jahr Mitglieder und Vereine in der Größenordnung kleiner Landesverbände. Den Spitzensport immer weiter aufzublähen hat uns bisher keine Ansätze gebracht diesen Trend zu stoppen.

Wenn ich mir die Homepages der LV so ansehe, stelle ich fest, das bereits fast die Hälfte aller Mannschaften die in diesen geführt werden, bereits überregional spielen. Den LV wird im Unterbau, der neue Mitglieder generieren soll, das Wasser abgegraben. Wie soll uns das für die Zukunft helfen? Wenn ich nun dafür plädiere, die überregionalen Ligen zu reduzieren, versteht cash nur den einen Weg, dies in einer Hauruck-Aktion zu bewerkstelligen. Auf die Idee, das man dies über Jahre hinweg steuern kann, kommt er gar nicht erst.

Für die Inszenierungen, die ihr im Sinn habt, braucht es keine Vereine. Vereine sind für Leute, die die Beschäftigung, die so dort betreiben, auf ein gewisses "höheres" Niveau bringt. Warum müssen wir unseren Sport verdrehen und verbiegen, bis wir ihn selbst nicht mehr wiedererkennen? Sollten wir nicht eher versuchen, uns einfach besser zu verkaufen, unseren Stärken darzustellen, anstatt uns mit schwarzmalerischen selbstzerstörischen Prophezeihungen selbst kaputtzureden? Auch wenn ich wate durchaus glauben will, dass er seinem Leib-und-Seele-Sport helfen will, aber ich fürchte mit seinem ausufernden Pessimus bricht er mehr kaputt, als wirklich Impulse zu liefern.

Auch bei der Öffnung für andere Formen brauchen wir nach wie vor Vereine, da jemand da sein muß, der solche Veranstaltungen organisiert. Die Interessenten die hierbei bedient werden sind eine andere Art Menschen, als den "heutigen Vereinsmeier" (bitte nicht auf die Goldwaage legen). Ich glaube nicht das wate ausschließlich schwarzmalen will, er will wachrütteln und es wird höchste Zeit das ihm das auch gelingt.

Lenny
28.09.2014, 22:06
Vielleicht kann sich mal einer die Mühe machen, welche in 2014 überregional spielenden Mannschaften 2015 nicht mehr überregional dabei ist und anders herum. Mal sehen was dabei herauskommt. DAS wäre eine sachliche Diskussionsgrundlage. Das hat cash schon versucht, du tust das als irrelevant ab. Wieso eigentlich? Weil es zu deiner Argumentation nicht paßt?

Wo wird denn der Spitzensport aufgebläht? Das ist doch eine Wortkeule. Meinst du die 6 neuen dritten Ligen? Das willst doch nicht Spitzensport nennen? Das ist doch nur ein erneuter Versuch, mit unbelegten Übertreibungen in der Basis gegen die Spitze aufzuwiegeln. Mit Zweitracht ist unser Sport tatsächlich gefährdet!

Wate spricht doch davon, dass wir uns "total" verändern müssen. Und ich sage einfach: Damit machen wir UNS dann wirklich kaputt. Wachrütteln kann mit Ideen und Konzepten aber nicht mit den immer gleichen Worthülsen.

Lenny
28.09.2014, 22:08
@wate
Eine Diskussion mit cash ist nach meiner Ansicht nicht möglich, da er nicht in der Lage zu sein scheint, Beiträge, die nicht in seine Märchenwelt passen, auch nur ansatzweise richtig zu lesen. Ganz zu schweigen davon, auf diese dann auch noch sachlich einzugehen.

Ich habe es deshalb aufgegeben und nutz meine Zeit sinnvoller.
Findest du, dass du deinen eigenen Ansprüchen gerecht wirst?

cash
28.09.2014, 22:42
Jemand, der so diskutiert:

cash schrieb:



Zitat: ....aber das begreift hier ja sowieso kaum einer.



disqualifiziert sich selbst. Ich habe beim DMV Macher und Schwätzer kennengelernt. Er gehört nicht zu den Machern.

Eigentlich wollte ich dieser Diskussion nur noch als Zuschauer folgen, aber erstens ist das Zitat bei weitem nicht vollständig und im Zusammenhang immer noch richtig.

Alle reden hier vom Alkohol immer im Zusammenhang mit Doping, was jedoch keinen Zusammenhang hat!

Zweitens werde ich nun als Schwätzer hingestellt, (dann schreib es auch so) nur weil sich unsere Meinungen zwischen deinem Beitrag #449 und jetzt noch weiter auseinanderdividiert haben. In dem Beitrag wünscht du mir noch viel Erfolg bei meiner Arbeit!

Aber so ist es wenn einem die Argumente ausgehen und man noch nicht einmal auf gestellte Fragen eingeht.

Schade !

cash
28.09.2014, 22:59
Liebe Spassbremse,

hier nochmal im Zusammenhang was Du so in Deinen Beiträgen schreibst:


#509

Der richtige Weg wäre gewesen, die Regionalligen zu streichen. Die 1. und die 2. Liga in Nord und Süd zu teilen war richtig. Auch die 2. Liga auf insgesamt 4 Staffeln zu erhöhen ebenfalls. Gleichzeitig die einzelnen Staffeln auf 5 Vereine zu reduzieren paßt ebenfalls. Das ganze hätte bedeutet das 24 Mannschaften zurück in die LV gegangen wären. Das wäre für mich eine Reform gewesen, die die LV in ihrer Arbeit stärken und unterstützen.


#580

Wenn ich nun dafür plädiere, die überregionalen Ligen zu reduzieren, versteht cash nur den einen Weg, dies in einer Hauruck-Aktion zu bewerkstelligen. Auf die Idee, das man dies über Jahre hinweg steuern kann, kommt er gar nicht erst




Also ich lese in deinem Beitrag #509 nicht das du da von einer Reform über mehrere Jahre sprichst. Da steht 24 Mannschaften zurück in den LV-Betrieb.

Soviel von dem was du schreibst und wie du es 71 Beiträge später anders darstellst und mich dann darstellst als könne ich nicht richtig lesen und diskutieren. Wenn du eine Menge meiner Postings mal richtig und aufmerksam gelesen hättest, dann schreibe ich immer davon, dass die Reform ein guter Anfang war der weiter zu entwickeln ist!

wate
29.09.2014, 05:32
Eigentlich wollte ich dieser Diskussion nur noch als Zuschauer folgen, aber erstens ist das Zitat bei weitem nicht vollständig und im Zusammenhang immer noch richtig.

Alle reden hier vom Alkohol immer im Zusammenhang mit Doping, was jedoch keinen Zusammenhang hat!

Zweitens werde ich nun als Schwätzer hingestellt, (dann schreib es auch so) nur weil sich unsere Meinungen zwischen deinem Beitrag #449 und jetzt noch weiter auseinanderdividiert haben. In dem Beitrag wünscht du mir noch viel Erfolg bei meiner Arbeit!

Aber so ist es wenn einem die Argumente ausgehen und man noch nicht einmal auf gestellte Fragen eingeht.

Schade !

Nö, wer sich hier aufbläht und dreist den anderen Ahnungslosigkeit unterstellt, ist für mich ein Schwätzer.

wate
29.09.2014, 05:36
Vielleicht kann sich mal einer die Mühe machen, welche in 2014 überregional spielenden Mannschaften 2015 nicht mehr überregional dabei ist und anders herum. Mal sehen was dabei herauskommt. DAS wäre eine sachliche Diskussionsgrundlage. Das hat cash schon versucht, du tust das als irrelevant ab. Wieso eigentlich? Weil es zu deiner Argumentation nicht paßt?

Wo wird denn der Spitzensport aufgebläht? Das ist doch eine Wortkeule. Meinst du die 6 neuen dritten Ligen? Das willst doch nicht Spitzensport nennen? Das ist doch nur ein erneuter Versuch, mit unbelegten Übertreibungen in der Basis gegen die Spitze aufzuwiegeln. Mit Zweitracht ist unser Sport tatsächlich gefährdet!

Wate spricht doch davon, dass wir uns "total" verändern müssen. Und ich sage einfach: Damit machen wir UNS dann wirklich kaputt. Wachrütteln kann mit Ideen und Konzepten aber nicht mit den immer gleichen Worthülsen.

Richtig, wir müssen uns total verändern, ob wir wollen oder nicht. Diese Lektion erteilt uns die nähere Zukunft, nicht ich.

Lenny, beantworte mir doch bitte mal konkret folgende 2 Fragen:

1. Wie viele aktiven Spielerinnen und Spieler werden wir 2034 noch haben?

2. Wie willst Du diesem Aussterben ein Ende bereiten?

wate
29.09.2014, 05:50
Ja, das hast du schon dutzende Male erzählt. Aber damit machst du nichts besser, denkst du, die besserst etwas, wenn du die Leute gegen den DMV aufhetzt und negative Stimmung verbreitest? Konstruktiv geht anders. Und das beste daran: Wenn es eintritt, kannst du sagen "Ich hatte ja recht gehabt", wenn es nicht eintrifft sagst du "Ich habe die Leute geweckt und mein Forum hat die tollen Ideen und Impulse gebracht". Du bist echt fein raus.

Und jedes Mal habe ich Recht damit, auch wenn das andere in ihrer Bequemlichkeit stört. Mir geht es allerdings garnicht ums Recht haben - auch dann nicht, falls das beschriebene Szenario in 20 Jahren tatsächlich eintritt. Ich will mir jedenfalls nicht den Vorwurf machen müssen, den Kopf in den Sand gesteckt zu haben.

Vielleicht müssen einige Leute ja wirklich geweckt werden, und dass man sich mit solchen Thesen nicht unbedingt beliebt macht, ist mir auch klar. Aber das ist mir eigentlich egal.

Meine Beschreibungen sind zugegebenermaßen mitunter drastisch und unbequem. Hoffentlich wurde nicht überlesen, dass ich immer wieder gefordert habe, dass jetzt mit der gleichen Wucht, mit der um den Erhalt der Förderungswürdigkeit des Spitzensports gekämpft wird, sich um den Aufbau eines Breitensports, der Familien, Betriebe, Schulen, Rehamaßnahmen in den Mittelpunkt stellt, bemüht wird.

Das Problem, das wir haben, ist nicht erst seit heute bekannt. Und es erledigt sich nicht, indem man Posten besetzt und sein Gewissen damit befriedigt. Du brauchst einen "Plan B". Ich würde mir wünschen, wenn es einen gäbe.

Nina T.
29.09.2014, 07:41
1. Wie viele aktiven Spielerinnen und Spieler werden wir 2034 noch haben?

2. Wie willst Du diesem Aussterben ein Ende bereiten?

Du stellst diese beiden Fragen an Lenny und wahrscheinlich in die Runde.
Ich stelle nur 1 Frage:
Wenn die Alten in zwanzig Jahren "ausgestorben" sind und keine Neuen nachkommen: Für wen sollte dann 2034 noch ein Minigolfspielbetrieb angeboten werden - wozu???:confused:
Verstehe ich nicht.
Wate, bitte nicht ausweichen, sondern diese 1 Frage mal beantworten.

Lochnix
29.09.2014, 09:02
Also die aktuellen Zahlen und Fakten sprechen doch eine sehr deutliche Sprache: Unser Minigolfsport wird von immer weniger Mitgliedern wirklich aktiv gespielt. Immer weniger Mitglieder sind bereit sich konzeptionell mit einzubringen, in den Vereinen, in den LV`s oder auf Bundesebene.
Wenn man sich z.B. mal anschaut, wie viele Mitglieder der BVBB in den letzten Jahren insgesamt verloren hat, dann dauert es keine 20 Jahre mehr bis es dort keine 100 Aktiven mehr gibt, da ein Großteil der Aktiven jetzt schon im Seniorenbereich anzusiedeln ist, und was kommt nach? Wie sieht es denn im Jugendbereich z.B. aus, im gesamten LV eine aktive Schülerin, keine weibliche Jugend, keine Schüler männlich und aktuell noch 3 aktive Jugend männlich, von denen auch 2 im Jahr 2016 bereits Herren sind. Man muss sich doch nur mal angucken wie der Gesamtmitgliederbestand sich in den einzelnen LV`s entwickelt oder verändert. Seniorenrangliste im vergangenen Jahr ca. 60 Aktive, die diese auch weitestgehend durchgespielt haben, Rangliste AK (Damen, Herren, Schüler) 23, die durch gespielt haben. Wenn sich aktuell ein Verein freut, dass er einige Mitglieder mehr hat, dann sollte er auch mal für sich überlegen, woher kommen diese Neu-Mitglieder? Häufig genug von irgendwelchen "Vereins-Zugvögeln", selten durch wirklich neue Mitglieder. Ist so! Und es sollte nicht darum gehen, sich hier gegenseitig anzumachen, sondern die Energien zu bündeln, um gemeinsam zu schauen, was kann verändert werden, damit die Vereine wieder mehr Mitglieder gewinnen, denn sonst werden es immer weniger Vereine, und darunter leidet dann auch der Spitzensport. Wir müssen in erster Line versuchen wieder mehr Leute für Minigolf zu begeistern, danach sollte versucht werden die Leute für die Vereine zu begeistern und dann erst in 2. Linie für den Minigolfsport. Davon würde dann auch der Spitzensport profitieren. Deswegen muss überlegt werden, wie im Verkauf, wie kann ich die Aufmerksamkeit gewinnen, um dann die AIDA-Formel (Aufmerksamkeit, Interesse, Drang, Abschluss) erfolgreich und effizient anzuwenden. Eventuell wird man zwangsläufig erkennen, dass es heutzutage halt nicht mehr egal ist bei Wind, Wetter, Regen, und Kälte zu spielen, kann man machen, dann darf man sich aber nicht beschweren, wenn z.B. immer weniger Mitglieder dieses möchten. Gleiches könnte man für die Anfangszeiten, die Dauer eines Spieltages und den Modus überlegen, warum nicht z.B. auch eine Liga nur im "Matchplay-Modus"(Nicht gleich wieder gegenreden, ist ja nur mal so eine Idee zum sacken lassen), oder ähnliches. Aber wenn wir nichts verändern, dann werden die Mitgliedszahlen in den Vereinen, die Anzahl der Vereine in den LV`s und die Anzahl der LV`s in den Landesverbänden weiter rapide sinken.

Rolf Lenk
29.09.2014, 10:15
Wie borniert muss man eigendlich sein, wenn man die Zeichen der Zeit nicht erkennt.
Ich sage es immer wieder, die Leute die nur den Spitzensport (Überregional) im Blick haben, sind blind wie ein Maulwurf.
Macht weiter so der Ast auf dem auch ihr sitzt ist bald durchgesägt.
Mancherorts geht das Licht doch jetzt schon aus und ihr träumt weiter.

wate
29.09.2014, 11:06
Du stellst diese beiden Fragen an Lenny und wahrscheinlich in die Runde.
Ich stelle nur 1 Frage:
Wenn die Alten in zwanzig Jahren "ausgestorben" sind und keine Neuen nachkommen: Für wen sollte dann 2034 noch ein Minigolfspielbetrieb angeboten werden - wozu???:confused:
Verstehe ich nicht.
Wate, bitte nicht ausweichen, sondern diese 1 Frage mal beantworten.

Ich hatte doch geschrieben, dass es meiner festen Überzeugung nach in 20 Jahren keinen Sportbetrieb, so wie wir ihn uns geschaffen haben, mehr gibt.

Ich hatte ferner geschrieben, dass meiner festen Überzeugung nach Vereine und ein Verband dann nur noch existieren können, wenn sie Familien, Betriebe und Schulen als Zielgruppe nehmen. Thema organisierte Familienturniere, Thema Betriebssport, Thema Schul-AG, Thema Reha und Seniorenspielbetrieb.

Es wird meiner weiteren festen Überzeugung nach keine WM und EM mehr geben. Im Moment genießen wir Deutschen im Vergleich zu den anderen Nationen, den Vorteil, staatlich gefördert zu werden. D.h. es fließen beträchtliche Summen in den Spitzensport, die irgendwann (leider) wegfallen werden. Das BMI zieht jetzt bereits den Gürtel enger. Wir sind im Moment finanziell besser gestellt als andere Nationen, weshalb unsere Erfolge zwangsläufig sind. Manche Nationen können schon gar keine Teams mehr zu internationalen Turnieren senden.

Um eine Trendwende zu erreichen, müßte jetzt mit vollem Engagement "für die Zeit danach" geplant werden. Da wir aber der Meinung sind: Augen zu und durch, wird das ein ganz schwerer Weg, vollgepflastert mit späten (hoffentlich nicht zu späten) Einsichten.

Nina T.
29.09.2014, 11:50
Ich hatte doch geschrieben, dass es meiner festen Überzeugung nach in 20 Jahren keinen Sportbetrieb, so wie wir ihn uns geschaffen haben, mehr gibt.

Ich hatte ferner geschrieben, dass meiner festen Überzeugung nach Vereine und ein Verband dann nur noch existieren können, wenn sie Familien, Betriebe und Schulen als Zielgruppe nehmen. Thema organisierte Familienturniere, Thema Betriebssport, Thema Schul-AG, Thema Reha und Seniorenspielbetrieb.

Es wird meiner weiteren festen Überzeugung nach keine WM und EM mehr geben. Im Moment genießen wir Deutschen im Vergleich zu den anderen Nationen, den Vorteil, staatlich gefördert zu werden. D.h. es fließen beträchtliche Summen in den Spitzensport, die irgendwann (leider) wegfallen werden. Das BMI zieht jetzt bereits den Gürtel enger. Wir sind im Moment finanziell besser gestellt als andere Nationen, weshalb unsere Erfolge zwangsläufig sind. Manche Nationen können schon gar keine Teams mehr zu internationalen Turnieren senden.

Um eine Trendwende zu erreichen, müßte jetzt mit vollem Engagement "für die Zeit danach" geplant werden. Da wir aber der Meinung sind: Augen zu und durch, wird das ein ganz schwerer Weg, vollgepflastert mit späten (hoffentlich nicht zu späten) Einsichten.
Das beantwortet doch nicht meine Frage.:confused:
Es ist ja durchaus möglich, dass es den Sport/Spielbetrieb dann nicht mehr so gibt. Aber das ist doch dann kein Problem. Den Sport/Spielbetrieb vermisst doch dann keiner mehr.
Und wenn doch: Dann finden sich die Interessierten wieder zusammen und bilden eventuell wieder einen Spielbetrieb.
Es ist vielleicht menschlich, dass man sich für sehr wichtig hält - aber keine Sorge, wate und diejenigen, die in den selben Tonfall verfallen: Ohne euer Engagement, ohne euer Zutun "fährt der Minigolfsport nicht für alle Zeiten gegen die Wand", "gehen nicht für immer die Lichter aus" - und alle diese Wortspiele, die mir aus dem Halse hängen. Auch wenn's schwer fällt, das einzusehen: Auch andere Leute haben es drauf, später mal einen Sport/Spielbetrieb zu organisieren, wenn der noch gewünscht wird.
Nur jetzt wäre es halt noch bisschen einfacher, weil man noch auf einige Strukturen zurückgreifen könnte.
Aber dieses ewige negative Geblubber in Richtung: In 20 Jahren macht der Letzte das Licht aus und dann ist Schluss, weil keiner so toll ist wie ich - "mit mir stirbt der Minigolfsport für alle Zeiten aus". Lächerlich.

bärliner
29.09.2014, 12:18
Das beantwortet doch nicht meine Frage.
Es ist ja durchaus möglich, dass es den Sport/Spielbetrieb dann nicht mehr so gibt. Aber das ist doch dann kein Problem. Den Sport/Spielbetrieb vermisst doch dann keiner mehr.
Und wenn doch: Dann finden sich die Interessierten wieder zusammen und bilden eventuell wieder einen Spielbetrieb.
Es ist vielleicht menschlich, dass man sich für sehr wichtig hält - aber keine Sorge, wate und diejenigen, die in den selben Tonfall verfallen: Ohne euer Engagement, ohne euer Zutun "fährt der Minigolfsport nicht für alle Zeiten gegen die Wand", "gehen nicht für immer die Lichter aus" - und alle diese Wortspiele, die mir aus dem Halse hängen. Auch wenn's schwer fällt, das einzusehen: Auch andere Leute haben es drauf, später mal einen Sport/Spielbetrieb zu organisieren, wenn der noch gewünscht wird.
Nur jetzt wäre es halt noch bisschen einfacher, weil man noch auf einige Strukturen zurückgreifen könnte.
Aber dieses ewige negative Geblubber in Richtung: In 20 Jahren macht der Letzte das Licht aus und dann ist Schluss, weil keiner so toll ist wie ich - "mit mir stirbt der Minigolfsport für alle Zeiten aus". Lächerlich.

Gefällt mir! :)

Rolf Lenk
29.09.2014, 13:12
Gefällt mir! :)

Das war mir klar und nicht anders zu erwarten.
Auch unsere Sportfreundin Nina wohnt in einem Traumhaus.
Mensch, wie viele Vereine und Aktive müssen denn noch die Segel streichen, bis ihr endlich die Augen auf macht.
Es ist doch reine Augenwischerei, die hier betrieben wird.
Der überregionale Spielbetrieb wird immer weiter aufgebläht (wobei die Qualität naturgemäß sinkt), wobei die Basis, auf der der Spitzensport fussen sollte, immer mehr ausgetrocknet wird.
Mit Schwarzmalerei hat das alles nichts zutun. Die Realität sehe ich in meiner Stadt.
Vor dreizig Jahren gab es hier vier gesunde Bahnengolfvereine, davon sind noch zwei überig.
Wobei einer von den Zweien nur überleben konnte, weil ein Verein aus der Nachbarschaft (Disput mit dem Pächter) fusioniert hat.
Ich bin mir sicher, daß das in anderen Regionen genau so aussieht.
Das ist die Realität, vor der die Augen verschlossen werden.

Grenchen
29.09.2014, 13:12
Ich sehe das so ähnlich wie bei den Dinosuriern. Als diese ausgestorben sind, entstand unser heutiges Leben.

Wenn Minigolf in der jetzigen Form ausgestorben ist, entwickeln sich andere - wahrscheinlich bessere Systeme.

Das Minigolf in der jetzigen Form in einigen Jahren (bleiben wir bei Walters 20 Jahre, obwohl ich das zu optimistisch sehe) noch existiert, da glauben wir doch alle nicht daran. Ich habe gestern per Zufall eine Ergebnisliste eines Pokalturniers von 1999 in der Hand gehabt. Von 38 Teilnehmern haben noch 8 einen Spielerpass, regelmäßig spielen noch 6 davon. Besonders Übel ist, dass von den ca. 10 Teilnehmern der Schüler- und Jugendklassen keiner mehr spielt!!!

Grenchen
29.09.2014, 13:19
Zum Thema Vereinssterben: Ich spiele seit 1998. In diesen bescheidenen 16 Jahren habe ich im MRP mit Kastellaun, Dahn, Pistenteufel Mainz, Worms, Hinterweidenthal, Bad Breisig (?), Niederzisse einige Vereine kennengelernt, die nicht mehr existieren- oder faktisch nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen. Wie lange Neuwied mit seinen 3 Mitgliedern noch da ist, ist auch die Frage. Ich denke meine Aufstellung ist nicht komplett. Und in anderen Verbänden wird es nicht anders sein! -Wäre auch mal ein Thema: Welcher Verein ist verschwunden!

allesroger
29.09.2014, 13:57
Eigentlich wollte ich ja zu diesem irrsinnigen Gemeckere, verbreiten von Weltuntergangsstimmung, ausfechten persönlicher Differenzen und hundertfachen Wiederholungen nichts mehr schreiben.

Aber hier eine Frage an Walter :
Was hast denn du selbst bisher in Vereinen an Basisarbeit geleistet ?
Außer, daß du gespielt hast ?
Hast du was versucht, um die x-fach zitierten Mißstände zu beheben bzw. zu verbessern ? Darüber schreibst du nie etwas.
Mir ist jedenfalls solches unbekannt. Sollte ich mich täuschen, wäre es ganz gut, dies hier auch kundzutun.
Deine unbestrittene, aber unter unbekannten Umständen beendete Verbandsarbeit ist eine ganz andere Sache !

* Verweis auf Posting Nr.463 von Bernd Szablikowski
"Welchen Weg geht der Minigolfsport - so heißt die Überschrift dieser unerträglichen Beitragsreihe.

Hier duellieren sich auf einer Plattform ehemalige und aktuelle Funktionäre unseres Verbandes in einer Art und Weise, die für mich als Leser unfassbar und einfach nicht mehr akzeptabel ist.
Vorgänge, die ihr in eurer DMV-Funktion besprochen, kontrovers diskutiert und mit Sieg oder Niederlage beendet habt, gehören hier nicht her.

Ihr befriedigt euer eigenes Ego und schadet leider unserer Sportart damit sehr. Daher meine Bitte: Stellt dies hier bitte ein und gebt lieber den Menschen Hilfestellung und steht mit Rat und TAT zur Seite beim Weiterentwickeln von Vereinen und Ideen.

Liebe Grüße
Bernd Szablikowski"

Hier ist nun Schluß für mich in diesem Thema - ich will nicht weiter dazu beitragen, daß 1000 Postings erreicht werden.

wate
29.09.2014, 14:32
Das beantwortet doch nicht meine Frage.:confused:
Es ist ja durchaus möglich, dass es den Sport/Spielbetrieb dann nicht mehr so gibt. Aber das ist doch dann kein Problem. Den Sport/Spielbetrieb vermisst doch dann keiner mehr.
Und wenn doch: Dann finden sich die Interessierten wieder zusammen und bilden eventuell wieder einen Spielbetrieb.
Es ist vielleicht menschlich, dass man sich für sehr wichtig hält - aber keine Sorge, wate und diejenigen, die in den selben Tonfall verfallen: Ohne euer Engagement, ohne euer Zutun "fährt der Minigolfsport nicht für alle Zeiten gegen die Wand", "gehen nicht für immer die Lichter aus" - und alle diese Wortspiele, die mir aus dem Halse hängen. Auch wenn's schwer fällt, das einzusehen: Auch andere Leute haben es drauf, später mal einen Sport/Spielbetrieb zu organisieren, wenn der noch gewünscht wird.
Nur jetzt wäre es halt noch bisschen einfacher, weil man noch auf einige Strukturen zurückgreifen könnte.
Aber dieses ewige negative Geblubber in Richtung: In 20 Jahren macht der Letzte das Licht aus und dann ist Schluss, weil keiner so toll ist wie ich - "mit mir stirbt der Minigolfsport für alle Zeiten aus". Lächerlich.

Was hat das mit wichtig sein zu tun, wenn realistisch beschrieben wird, was in 20 Jahren sein wird? Hat hier irgend jemand gesagt: Mit mir wäre das anders?

Es ist immer das gleiche Spiel, wie mangels Argumenten anderer Meinung weggebürstet wird.

... und alle diese Wortspiele, die mir aus dem Halse hängen ...

Paß auf und verschluck Dich nicht.

Rolf Lenk
29.09.2014, 14:35
Zum Thema Vereinssterben: Ich spiele seit 1998. In diesen bescheidenen 16 Jahren habe ich im MRP mit Kastellaun, Dahn, Pistenteufel Mainz, Worms, Hinterweidenthal, Bad Breisig (?), Niederzisse einige Vereine kennengelernt, die nicht mehr existieren- oder faktisch nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen. Wie lange Neuwied mit seinen 3 Mitgliedern noch da ist, ist auch die Frage. Ich denke meine Aufstellung ist nicht komplett. Und in anderen Verbänden wird es nicht anders sein! -Wäre auch mal ein Thema: Welcher Verein ist verschwunden!

Hierauf wirst Du von den maßgeblichen Leuten, leider keine Antwort bekommen.

wate
29.09.2014, 14:49
Aber hier eine Frage an Walter :
Was hast denn du selbst bisher in Vereinen an Basisarbeit geleistet ?
Außer, daß du gespielt hast ?
Hast du was versucht, um die x-fach zitierten Mißstände zu beheben bzw. zu verbessern ? Darüber schreibst du nie etwas.
Mir ist jedenfalls solches unbekannt. Sollte ich mich täuschen, wäre es ganz gut, dies hier auch kundzutun.
[/B]

Du weißt vieles nicht, Roger. Ich habe Dich z.B. nie bei irgendwelchen Breitensportseminaren, die ich regional und überregional abgehalten oder mitgestaltet habe, gesehen. In den 3 Jahren im DMV-Präsidium war ich der Basis immer sehr verbunden und habe mir auch für kleine Events den Hintern aufgerissen. Ich habe Broschüren für Anfänger geschrieben und pressemäßig Vereinen so viele Hilfestellungen gegeben (auch heute noch ohne Amt), wenn ich darum gebeten wurde. Und Du darfst mir glauben, dass ich auch heute noch oft angerufen werde, um Rat zu geben. Ich muss das hier nicht im einzelnen aufzählen, sonst kommt gleich der nächste und macht mir den Vorwurf der Selbstbeweihräucherung.

Diese Diskussion führt ins Leere, und ich habe alles gesagt, was mir zum Thema einfiel. Wenn das für Euch abwegig war, gibt´s 2 Möglichkeiten: Entweder habe ich Blödsinn geschrieben oder einige kapieren es nicht. Soll jeder für sich das Zutreffende raussuchen.

allesroger
29.09.2014, 14:54
Du hast meine Frage nicht beantwortet - ich schrieb in Vereinen.
Das ist was ganz anderes, als irgendwelche Blättchen zu schreiben.
Breitensport-Seminare ? Wo waren die ? 800 km entfernt ?

Aber komm, laß gut sein !

JoE
29.09.2014, 15:22
.... LÖSCHEN!

Denn

1. findet sich darin NICHTS Konstruktives.
2. hat Bernd vollkommen Recht mit seiner Einschätzung, dass vieles was hier steht einfach nicht hierher gehört.
3. richtet ein thread wie dieser bei einem potentiellen Neusportler u.U. mehr Schaden an als alle dritten Ligen zusammen.

Ich lese - masochistisch vielleicht - immer wieder die Neueinträge in diesem thread und frage mich oft, ob versehentlich oder absichtlich das Posting # 8 als #43, #112, #432 wiederholt wurde. (Nummern bitte nicht nachschauen, sind willkürlich dahingetippt...)

Es dreht sich argumentativ im Kreis, die Zeit wäre für viele wesentlich sinnvoller nutzbar.

BvB
29.09.2014, 18:47
dann will ich mal versuchen ob mit solchen Ideen noch was zu retten

- keine Spieltage vor Mitte April und nach Mitte Oktober
- keine Spieltage mit Beginn vor 10:00 Uhr und Ende nach 17:00 Uhr
- Spieltage evtl auch Samstags ab 14:00 Uhr (dann Ende logischerweise später Ende)
- nicht mehr als 3 Runden je spieltag
- die Schlagvorbereitung auf 30 sek. kürzen
- durchgängig 4-er Mannschaften
- Heraufsetzung der Altersgrenzen: allg. Klasse bis 50 Jahre, Sen I bis 65 und Sen II ab 65 Jahre.
- Abschaffung der Dopingregeln für alle Seniorenkategorien

Ich spiele übrigens seit 1969 aktiv. Damals sindd wir sonntags um 10:00 Uhr angefangen und haben bereits um 15:00 Uhr zusammen im Clublokal (ja sowas gab es damals noch) ein Eis gegessen.

Rolf Lenk
29.09.2014, 18:57
dann will ich mal versuchen ob mit solchen Ideen noch was zu retten

- keine Spieltage vor Mitte April und nach Mitte Oktober
- keine Spieltage mit Beginn vor 10:00 Uhr und Ende nach 17:00 Uhr
- Spieltage evtl auch Samstags ab 14:00 Uhr (dann Ende logischerweise später Ende)
- nicht mehr als 3 Runden je spieltag
- die Schlagvorbereitung auf 30 sek. kürzen
- durchgängig 4-er Mannschaften
- Heraufsetzung der Altersgrenzen: allg. Klasse bis 50 Jahre, Sen I bis 65 und Sen II ab 65 Jahre.
- Abschaffung der Dopingregeln für alle Seniorenkategorien

Ich spiele übrigens seit 1969 aktiv. Damals sindd wir sonntags um 10:00 Uhr angefangen und haben bereits um 15:00 Uhr zusammen im Clublokal (ja sowas gab es damals noch) ein Eis gegessen.

Vieles was Du schreibst kann man unterschreiben, aber verrate mir bitte wie Du ein Abt.1-Turnier mit 6 Mannschaften und etwa 50 - 60 Teilnehmern in 5 Stunden durchbringen willst.

ABCoolboy
29.09.2014, 19:14
@BvB

Du bist sicher Miniaturgolfer, nehme ich an. Die Zeiten sind erstens nicht machbar und zweitens
sollte die jeweilige Anlage in Vereinsbesitz sein. Was meinst du, was Pächter dir erzählen, wenn du in die besten Publikumszeiten reinkommst. Bei manchen ist es vielleicht möglich, bei vielen aber sicher nicht.
Alles andere was du vorschlägst - was soll das bringen ? Diese Dinge haben keinen Einfluß und sind halt gebunden in LV/DMV/WMF-Regularien.
Die einzige Möglichkeit wäre aus dem DMV auszutreten und einen neuen Verband zu gründen. ;)

neu-WOBser
29.09.2014, 19:16
Wie kommst Du auf 50-60 Spieler? durchgängig 4er-Mannschaften (selbst mit Streicher u. Jugenstreicher max 6 Spieler pro Verein) komme ich im "schlimmsten" Fall auf 36 Spieler.
Und wenn die Zeit auf 30 Sekunden statt bisher 60 Sekunden reduziert wird sollte das machbar sein.

Die Frage darf aber gestattet sein: Wie viele verschiedenen Spieltage sollte ein Verein da ausrichten? Was würden dazu die Platzeigentümer sagen, wenn die Plätze nicht vereinseigen sind? Bzw. was sagen die Vereine die den Platz (viel) öfter als bisher für Wettkämpfe geschlossen hätten (Einnahmen aus Hobbyspielern etc)

Es wird wohl kein Patentrezept geben, weil es überall andere Voraussetzungen gibt ( aktive Spieler, eigene Anlage oder "Gast", hat der Verein eine Kombi-Anlage oder gar eine reine Sportanlage und für die Hobbyspieler einen zweiten Platz etc etc etc )

spassbremse
29.09.2014, 19:52
Vielleicht kann sich mal einer die Mühe machen, welche in 2014 überregional spielenden Mannschaften 2015 nicht mehr überregional dabei ist und anders herum. Mal sehen was dabei herauskommt. DAS wäre eine sachliche Diskussionsgrundlage. Das hat cash schon versucht, du tust das als irrelevant ab. Wieso eigentlich? Weil es zu deiner Argumentation nicht paßt?

Warum der Aufwand? Alte Regelung max. 54 Vereinsmannschaften, neue Regelung max. 60. Das sind 6 mehr, die irgendwo her kommen müssen. Gleichzeitig verlieren wir in allen Bundesländern Mannschaften wegen des Mitgliederschwundes. Es wird in den LV also immer schwieriger einen Ligenspielbetrieb aufrecht zu erhalten. Hierbei ist es meines Erachtens zweitrangig ob die Mannschaften wie bisher mit 8 Spielern, oder nun mit 7 Spielern antreten. Eine Einzelperson die in LV-Spielbetrieb zurück kommt, bringt dem Verein keine zusätzliche Mannschaft. Was ist an der Argumentation unsachlich?

Wo wird denn der Spitzensport aufgebläht? Das ist doch eine Wortkeule. Meinst du die 6 neuen dritten Ligen? Das willst doch nicht Spitzensport nennen? Das ist doch nur ein erneuter Versuch, mit unbelegten Übertreibungen in der Basis gegen die Spitze aufzuwiegeln. Mit Zweitracht ist unser Sport tatsächlich gefährdet!

Die 3. Liga ist im Prinzip die alte Regionalliga, für mich also nicht neu. Du widersprichst Dir doch in dem Absatz selbst. Wenn ich die 3. Liga bereits zum Spitzensport rechne ist das für Dich eine "Wortkeule" und eine unbelegte Übertreibung. Gleichzeitig hetze ich dagegen nach Deiner Meinung die Basis gegen die Spitze auf. Also gehört die 3. Liga doch wieder zur Spitze oder wie ich sage zum Spitzensport.

Wate spricht doch davon, dass wir uns "total" verändern müssen. Und ich sage einfach: Damit machen wir UNS dann wirklich kaputt. Wachrütteln kann mit Ideen und Konzepten aber nicht mit den immer gleichen Worthülsen.

Vorschläge wie Familiensportfeste, Schulen, den Betriebs- und den Rehasport in unsere jetzigen Aktivitäten einzubinden und nicht stattdessen, sind Konzepte. Wenn Du jedoch erwartest, dass hier Planungen bis ins kleinste Detaill vorgestellt werden, wirst Du nie eine Idee aufgreifen können. Um solche Dinge umzusetzen sind wir alle gefragt, das wird wate alleine auch nicht können. Ob wir damit unseren Sport retten, würde die Zukunft zeigen.

Findest du, dass du deinen eigenen Ansprüchen gerecht wirst?

Gegenfrage: Wie diskutierst Du mit jemandem, der Deine Beiträge, auch nach mehrfacher Aufforderung sachlich zu bleiben, immer wieder als "Mist" zu bezeichnet.

Meine Antwort: Ich mache demjenigen irgendwann deutlich, was ich von ihm halte und stelle die Diskussion ein. So läuft das halt manchmal im Leben.

Rolf Lenk
29.09.2014, 20:08
Wie kommst Du auf 50-60 Spieler? durchgängig 4er-Mannschaften (selbst mit Streicher u. Jugenstreicher max 6 Spieler pro Verein) komme ich im "schlimmsten" Fall auf 36 Spieler.
Und wenn die Zeit auf 30 Sekunden statt bisher 60 Sekunden reduziert wird sollte das machbar
)

Es ist Dir vieleicht entgangen, das ich von Abt.1 sprach, hier beträgt die Mannschaftsstärke bei Verbandsturnieren immer noch 6 Spieler plus Ersatz und dann komme ich auf die Zahl 42.
Mit Sicherheit bringt jeder teilnehmende Verein noch die eine oder andere Seni- ,
Jugend- und Damenmannschaft sowie Einzelspieler mit. Ich glaube dann habe ich sehr tiefgestapelt.

Rolf Lenk
29.09.2014, 20:17
@BvBDie einzige Möglichkeit wäre aus dem DMV auszutreten und einen neuen Verband zu gründen. ;)

Diese Überlegung gab oder gibt es im NBV schon seit sehr vielen Jahren.
Wenn das Realität würde, dann tschüss DMV.
Dann braucht es keine 20 Jahre mehr (wie Walter meint), dann gehen schon viel eher die Lichter aus.

ReDiMa
29.09.2014, 20:25
so heißt die Überschrift dieser unerträglichen Beitragsreihe.

Hier duellieren sich auf einer Plattform ehemalige und aktuelle Funktionäre unseres Verbandes in einer Art und Weise, die für mich als Leser unfassbar und einfach nicht mehr akzeptabel ist.
Vorgänge, die ihr in eurer DMV-Funktion besprochen, kontrovers diskutiert und mit Sieg oder Niederlage beendet habt, gehören hier nicht her.

Ihr befriedigt euer eigenes Ego und schadet leider unserer Sportart damit sehr. Daher meine Bitte: Stellt dies hier bitte ein und gebt lieber den Menschen Hilfestellung und steht mit Rat und TAT zur Seite beim Weiterentwickeln von Vereinen und Ideen.

Liebe Grüße
Bernd Szablikowski

Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus ;)

head202
29.09.2014, 20:50
Diese Überlegung gab oder gibt es im NBV schon seit sehr vielen Jahren.
Wenn das Realität würde, dann tschüss DMV.
Dann braucht es keine 20 Jahre mehr (wie Walter meint), dann gehen schon viel eher die Lichter aus.

Rolf, hier irrst Du Dich leider. Die im Spitzensport verwobenen Vereine würden einen neuen NBV gründen und wieder in den DMV eintreten. Dieser neue LV wäre gegenüber dem LSB der Rechtsnachfolger.
Den Vereinen die mitmachen, würden etliche Mitglieder weglaufen, weil sie viel zu sehr an dem alten Zopf hängen und die Perspektiven auch nicht gerade rosig wären. Ansonsten wäre das längst passiert. Es würde zwar auch dem DMV schaden, aber leider nicht in dem Umfang wie Du Dir das vorstellst.

cash
29.09.2014, 21:56
Hallo Spassbremse!

Aus Deinen eingefügten Bemerkungen im Beitrag #607, als Du auf Lenny geantwortet hast!




Warum der Aufwand? Alte Regelung max. 54 Vereinsmannschaften, neue Regelung max. 60. Das sind 6 mehr, die irgendwo her kommen müssen. Gleichzeitig verlieren wir in allen Bundesländern Mannschaften wegen des Mitgliederschwundes. Es wird in den LV also immer schwieriger einen Ligenspielbetrieb aufrecht zu erhalten. Hierbei ist es meines Erachtens zweitrangig ob die Mannschaften wie bisher mit 8 Spielern, oder nun mit 7 Spielern antreten. Eine Einzelperson die in LV-Spielbetrieb zurück kommt, bringt dem Verein keine zusätzliche Mannschaft. Was ist an der Argumentation unsachlich?





Ich versuche es ein letztes Mal auch sachlich!

Alte Regelung max. 54 Herrenmannschaften und max.36 Damenmannschaften (real in 2014: 23 Damenmannschaften) = Maximal 90 Mannschaften (real in 2014: 50 Herren- / 23 Damenmannschaften = insgesamt 73 Mannschaften)

Neue Regelung: 10 Herrenmannschaften 1.Bundesliga, 20 Vereinsmannschaften 2. Bundesliga, 30 Vereinsmannschaften 3. Bundesliga und max. 10 Mannschaften Damenbundesliga (real in 2015: 8 Damenmannschaften) macht in Summe insgesamt 68 (69 Mannschaften in 2015 w/ Tuttlingen)

Anscheinend haben für Dich aber Damenmannschaften keine Bedeutung, da du sie in Deinen Berechnungen bisher nicht aufführst.

Die reduzierte Mannschaftsstärke ab der 3. Liga, sowie durch den Wegfall von 15 Damenmannschaften werden die Erhöhung der 6 Vereinsmannschaften kompensieren. Dadurch werden in etwa die identische Anzahl von Spielern / Spielerin im überregionalen Spielbetrieb aktiv sein. Aus meiner Sicht ist da keine Ausdünnung des LV-Spielbetriebs zu erkennen, sondern eher eine gewisse Stärkung, denn wenn alle Ligen in der alten Regelung komplett besetzt wären, würden dort mehr aktive spielen als es nach der neuen Regelung überhaupt möglich ist.

Einzelne Spieler die in den LV-Spielbetrieb zurückkommen können natürlich keine neue Mannschaft bilden, aber es gibt auch genügend Vereine die mehr Mitglieder als nur in der 1. Mannschaft haben und da kann schon ein oder zwei Personen für den LV-Spielbetrieb zur Meldung einer neuen Mannschaft führen. Das liegt natürlich auch an der Struktur im Landesverband. Im BVBB spielen alle Mannschaften im Ligenspielbetrieb in der Mannschaftsstärke 3+1. Da geht es schon, dass sich eine neue Mannschaft bilden kann, wenn der oder die ein oder andere in den LV-Spielbetrieb zurückkehrt.
Natürlich ist das keine Garantie.

Noch mehr klare Fakten als diese Zahlen kann ich Dir leider nicht liefern, und wenn Du weiterhin davon einige ignorierst (die Damen), dann kommen wir halt zu unterschiedlichen Interpretationen.

Ich glaube aber das jeder der diese nachweislichen Zahlen und Fakten liest, sich ein Bild von der personellen Auswirkung des neuen Systems selber machen kann!

cash
29.09.2014, 22:45
Nö, wer sich hier aufbläht und dreist den anderen Ahnungslosigkeit unterstellt, ist für mich ein Schwätzer.

Erstes Beispiel wie Du anderen Ahnungslosigkeit vorwirfst:


Wenn das für Euch abwegig war, gibt´s 2 Möglichkeiten: Entweder habe ich Blödsinn geschrieben oder einige kapieren es nicht. Soll jeder für sich das Zutreffende raussuchen.

Eine sehr geschickte Umschreibung, wer nicht Deiner Meinung ist, kapiert es nicht. Oder ist er dann ahnungslos?

Zweites Beispiel wie Du anderen, insbesondere mir, Ahnungslosigkeit vorwirfst:

Im Gegensatz zu Dir, lieber cash, kenne ich beide Seiten der Medaille. Ich war extrem engagiert und innovativ im DMV-Vorstand und war und bleibe extrem engagiert mit meinen Minigolfseiten. Ich weiß nicht, wie lange Du Minigolf spielst, doch das Forum gab es wahrscheinlich schon bevor Du das 1. Mal den Schläger in der Hand hattest.

Ich nehme für mich in Anspruch, einen Blickwinkel auf unseren Sport zu haben, den Du so nicht haben kannst.



Auch eine subtile Art der Unterstellung das in diesem Falle ich keine Ahnung habe, im Gegensatz zu Dir.

Du bist halt medial als Journalist besser bewandert solche Dinge geschickter zu verpacken, aber im Grunde genommen sagst Du auch nicht anderes aus, als dass hier einige und im 2. Beispiel besonders meine Person, keine Ahnung haben. Diese Aussage triffst Du sehr pauschal im Gegensatz zu mir.

Also bist Du dann nach Deinen eigenen Worten und Maßstäben, nämlich anderen Ahnungslosigkeit vorzuwerfen zwar der geschicktere, aber dafür auch der aus meiner Sicht, der größere Schwätzer!!!

Ferner ist es journalistisch nicht ganz korrekt ein Zitat nur zum Teil wiederzugeben, insbesondere wenn es durch die verkürzte Wiedergabe völlig anders zu verstehen ist (Dein Beitrag #576). Durch die Verkürzung hast du meine Aussage verallgemeinert, was ich nie so geschrieben habe.


Meine Aussage:

Doping und Alkohol haben nichts miteinander zu tun, aber das begreift hier ja sowieso kaum einer. Alkohol steht nicht auf der Dopingliste sondern ist im Regelwerk einfach verboten!


Dazu und nur in diesem Zusammenhang stehe ich weiterhin. Lies Dir doch mal die Aussagen zum Thema Doping und Alkohol hier im Forum durch. Der größte Teil der User, sofern beide Themen angesprochen werden, vermischen dort Dinge die nicht zu vermischen sind! Anscheinend kenne diese User weder die Dopingrichtlinien noch das Regelwerk in diesen Passagen.

Lochnix
30.09.2014, 08:21
BvB schrieb eine Zusammenfassung aller verbleibenden Ideen, die hier genannt wurden, geniale Zusammenfassung und ich denke, dieses würde u.U. dazu führen, dass unser Sport sich nach außen hin wieder interessanter gestaltet. Hier erneut seine Zusammenfassung:

"dann will ich mal versuchen ob mit solchen Ideen noch was zu retten

- keine Spieltage vor Mitte April und nach Mitte Oktober
- keine Spieltage mit Beginn vor 10:00 Uhr und Ende nach 17:00 Uhr
- Spieltage evtl auch Samstags ab 14:00 Uhr (dann Ende logischerweise später Ende)
- nicht mehr als 3 Runden je spieltag
- die Schlagvorbereitung auf 30 sek. kürzen
- durchgängig 4-er Mannschaften
- Heraufsetzung der Altersgrenzen: allg. Klasse bis 50 Jahre, Sen I bis 65 und Sen II ab 65 Jahre.
- Abschaffung der Dopingregeln für alle Seniorenkategorien

Ich spiele übrigens seit 1969 aktiv. Damals sindd wir sonntags um 10:00 Uhr angefangen und haben bereits um 15:00 Uhr zusammen im Clublokal (ja sowas gab es damals noch) ein Eis gegessen."

Lochnix
30.09.2014, 08:36
Die Dauer eines einzelnen Spieltages ist für meine Begriffe zu lang, sowohl für Neueinsteiger, als auch für Familien, erst recht für Senioren. Ich denke, dass es für Familien, wo z.B. nur einer Minigolf spielt, nicht förderlich ist in der heutigen Zeit, wenn er von Mitte März bis Mitte Oktober fast jedes Wochenende mit Minigolf zu tun hat. Entweder Training, Spieltag, Rangliste oder Pokalturnier und an den Spieltagen steht der-, diejenige entweder den kompletten Tag nicht für seine Familie zur Verfügung, bzw. bei Pokalturnieren teilweise gar das ganze WE. Und ich spreche hier nicht von Teilnahme an deutschen Meisterschaften, o.ä. Ich denke wenn jemand 6 Stunden am Stück auf dem Platz verbracht hat, dann ist das eigentlich noch zu viel, es wäre familienfreundlicher wenn es "nur 4-5 Stunden" wären. Aber es sind oft genug ja auch ca. 8 Stunden, bei Pokalturnieren gerne 10 Stunden.Hinzu kommt dann noch die An- und Abfahrt. Somit ist unserer Sport für Familien, wenn nicht mehrere Familienmitglieder den Sport ausüben und in der gleichen Liga, bzw. zeitgleich auf den gleichen Plätzen spielen, eher nicht reizvoll.

VPF
30.09.2014, 08:58
Will nicht mal einer diesen Unsinns-Thread endlich sperren ?

wate
30.09.2014, 10:31
Du hast meine Frage nicht beantwortet - ich schrieb in Vereinen.
Das ist was ganz anderes, als irgendwelche Blättchen zu schreiben.
Breitensport-Seminare ? Wo waren die ? 800 km entfernt ?

Aber komm, laß gut sein !

Vielleicht bekommt man in Traben-Trarbach nicht so viel mit, und ich weiß eigentlich auch nicht, warum ich Dir das aufzählen soll. Aber bitte (ohne wieder in die Diskussion einzusteigen):

MGC Worms: Einige Jahre Sportwart, Jugendwart, Pressewart
KC Homburg: Sportwart
BBS: 2 Jahre Pressewart
SHMV: 1 Jahr Jugendwart
HBV: Einige Jahre Pressewart + Breitensport
DMV: 3 Jahre Öffentlichkeitsarbeit
Weltverband: 1 Jahr Media-Manager

Letzteren Posten habe ich aufgegeben, weil sämtliche Korrespondenz sowie sämtlicher Schriftverkehr ausschließlich in englischer Sprache geführt wurde und ich mangels guter Englischkenntnisse einfach nicht mithalten, geschweige denn Akzente setzen konnte.

Darüber hinaus beauftragt mich der SHMV in den letzten Jahren regelmäßig mit der Öffentlichkeitsarbeit, wenn es um DM geht, wie z.B. 2015 mit der DSM in Trappenkamp.

Dass ich das Auwi seit 1996 unentgeltlich und rein idealistisch als Plattform anbiete und täglich pflege und warte, ist ebenfalls ein ganz unbescheidener Beitrag für den Minigolfsport und für die Vereine, die das Auwi gerne nutzen.

Sollte Dir das zu wenig sein oder Du viel engagierter gewesen sein, dann laß Dir eine Urkunde ausstellen. Ich finde es schon reichlich unverschämt, wie Du mich hier zum Ahnungslosen erklären willst. Isnbesondere, wie Du Aktivitäten ins Lächerliche ziehst ("Blättchen schreiben"), zeigt doch, dass Du recht ahnungslos scheinst.

wate
30.09.2014, 10:35
Will nicht mal einer diesen Unsinns-Thread endlich sperren ?

Warum? Weil er Dir nicht in den Kram paßt?

BvB
30.09.2014, 10:58
Vieles was Du schreibst kann man unterschreiben, aber verrate mir bitte wie Du ein Abt.1-Turnier mit 6 Mannschaften und etwa 50 - 60 Teilnehmern in 5 Stunden durchbringen willst.

Also - da ich von 4 er Mannschaften rede, komme ich auf ca 35 Spieler (mit Ersatz und evtl einzel) und von 10:00 - 17:00 Uhr sind auch 7 Stunden und das sollte auch auf Abt. 1 möglich sein.

Rolf Lenk
30.09.2014, 10:59
Warum? Weil er Dir nicht in den Kram paßt?

Es wird zu oft der Finger in die Wunde gelegt und das ist einigen Leuten unangenehm oder ungelegen.

bärliner
30.09.2014, 11:01
Die Dauer eines einzelnen Spieltages ist für meine Begriffe zu lang, sowohl für Neueinsteiger, als auch für Familien, erst recht für Senioren. Ich denke, dass es für Familien, wo z.B. nur einer Minigolf spielt, nicht förderlich ist in der heutigen Zeit, wenn er von Mitte März bis Mitte Oktober fast jedes Wochenende mit Minigolf zu tun hat. Entweder Training, Spieltag, Rangliste oder Pokalturnier und an den Spieltagen steht der-, diejenige entweder den kompletten Tag nicht für seine Familie zur Verfügung, bzw. bei Pokalturnieren teilweise gar das ganze WE. Und ich spreche hier nicht von Teilnahme an deutschen Meisterschaften, o.ä. Ich denke wenn jemand 6 Stunden am Stück auf dem Platz verbracht hat, dann ist das eigentlich noch zu viel, es wäre familienfreundlicher wenn es "nur 4-5 Stunden" wären. Aber es sind oft genug ja auch ca. 8 Stunden, bei Pokalturnieren gerne 10 Stunden.Hinzu kommt dann noch die An- und Abfahrt. Somit ist unserer Sport für Familien, wenn nicht mehrere Familienmitglieder den Sport ausüben und in der gleichen Liga, bzw. zeitgleich auf den gleichen Plätzen spielen, eher nicht reizvoll.

Soweit die Analyse. Die ist ja auch schnell gemacht.
Aber wie sieht jetzt die Lösung aus? Wie soll ein Familienturnier aussehen, das nur 4 bis max. 5 Stunden dauert? Klar, man muss ja nur noch eine Runde spielen. Aber wer nimmt eine Anreise von 1 bis 2 Stunden auf sich für eine Runde Minigolf?
Die Überbelastung kommt doch aber vor allem dadurch zustande, weil heute die meisten Spieler alles spielen WOLLEN. Aber niemand MUSS Meisterschaften, Liga, Rangliste, DMV-Pokal, Pokalturniere usw. spielen. Das sind alles Angebote, die man ganz freiwillig nutzt oder eben nicht. Und wenn es mal Leute gibt wie z.B. einige unserer Spitzenspieler, die "nur" 6x BL, eine DM und eine EM/WM spielen, weil sie so "nebenbei" auch noch Beruf und Familie haben, werden sie hier geteert und gefedert.
Und wer für sein sportliches Hobby nur einmal in der Woche für 2 oder 3 Stunden unterwegs sein möchte, der ist beim Minigolf grundsätzlich falsch und soll besser Fußball spielen gehen.

Rolf Lenk
30.09.2014, 11:04
Rolf, hier irrst Du Dich leider. Die im Spitzensport verwobenen Vereine würden einen neuen NBV gründen und wieder in den DMV eintreten. Dieser neue LV wäre gegenüber dem LSB der Rechtsnachfolger.
Den Vereinen die mitmachen, würden etliche Mitglieder weglaufen, weil sie viel zu sehr an dem alten Zopf hängen und die Perspektiven auch nicht gerade rosig wären. Ansonsten wäre das längst passiert. Es würde zwar auch dem DMV schaden, aber leider nicht in dem Umfang wie Du Dir das vorstellst.

Herbert, ich glaube Du hast das etwas missverstanden, ich wollte damit nur sagen, das derartige Stimmen schon seit vielen Jahren immer wieder laut werden.
Wie weit das positiv oder negativ zu beurteilen ist lassen wir mal dahin gestellt.

BvB
30.09.2014, 11:06
@BvB

Du bist sicher Miniaturgolfer, nehme ich an. Die Zeiten sind erstens nicht machbar und zweitens
sollte die jeweilige Anlage in Vereinsbesitz sein. Was meinst du, was Pächter dir erzählen, wenn du in die besten Publikumszeiten reinkommst. Bei manchen ist es vielleicht möglich, bei vielen aber sicher nicht.
Alles andere was du vorschlägst - was soll das bringen ? Diese Dinge haben keinen Einfluß und sind halt gebunden in LV/DMV/WMF-Regularien.
Die einzige Möglichkeit wäre aus dem DMV auszutreten und einen neuen Verband zu gründen. ;)

Also - die Zeiten sind durchaus machbar, wenn man es denn auch möchte. Und alles ist in irgendwelche Regularien eingebunden, warum Sollte man denn austreten - ich denke neue Ideen braucht die Welt, also kann man doch, wenn man es dann will, bestehende Regeln ändern.
Recht geben muß ich dir in Bezug auf die Anlagen, das bedarf Überredungskunst beim Pächter. Andererseits wird der Sonntagspieltag dann evtl kürzer.

Rolf Lenk
30.09.2014, 11:14
Und wenn es mal Leute gibt wie z.B. einige unserer Spitzenspieler, die "nur" 6x BL, eine DM und eine EM/WM spielen, weil sie so "nebenbei" auch noch Beruf und Familie haben, werden sie hier geteert und gefedert.
Und wer für sein sportliches Hobby nur einmal in der Woche für 2 oder 3 Stunden unterwegs sein möchte, der ist beim Minigolf grundsätzlich falsch und soll besser Fußball spielen gehen.

Niemand teer oder federt die Spitzenspieler, es wird nur die Gewichtung angeprangert und die hängt m.M. mit den Funktionären zusammen, die die Basis, aus der der Spitzensport hervorgeht, zum Teil ignorieren.
Dein letzter Satz ist an Unverschämtheit nicht mehr zu überbieten und zeigt ganz klar Deine Einstellung zur Basis.

BvB
30.09.2014, 11:16
Und wer für sein sportliches Hobby nur einmal in der Woche für 2 oder 3 Stunden unterwegs sein möchte, der ist beim Minigolf grundsätzlich falsch und soll besser Fußball spielen gehen.

Und das sagt nicht irgendjemad, sondern unser aller Bundessportwart (oder vielleicht doch nur Sportwart des Spitzensportes).

Aber so kennen wir unseren Sportwart. Sachlich und weltoffen wie seid eh und je.

heiner
30.09.2014, 11:53
... glücklich leben, lass kein Ehrenamt Dir geben."
Und bitte schon mal gar keins im Minigolfsport. :-) Aber gut, dass sich an den Ratschlag aus dem wahl- und fälschlicherweise Wilhelm Busch oder Joachim Ringelnatz zugeschriebenen Gedicht einige nicht halten. Dass unter den Ehrenamtlichen bzw. den im Hintergrund Aktiven und den "situativ Engagierten" - zuletzt bei der EM-PR - auch einige Jüngere sind, die zuvor noch mit- und gegeneinander bei JLP, DJM und WM Titel geholt haben, ist ein schönes Zeichen für die Zukunft unseres Sports. Die haben genau erkannt, dass (im Idealfall) jeder, der heute unseren Sport ausübt, Verantwortung dafür hat, dass es ihn in 10, 20, 30 Jahren als Wettkampfsport noch gibt. Der Wettkampfsport wandelt sich gerade, zur Freude derjenigen, die den Schweiß der Gerechten geschwitzt und an der "Neuformierung" mitgewirkt haben. Vor denen habe ich großen Respekt. Wie vor JEDEM, der über die Zukunft des Minigolfsports nachdenkt, ohne die zu verdammen, die das auch tun, aber eine andere Meinung pflegen.

Die Kritik an dem, was kommt, darf man mit dem abgleichen, was in 2015 passiert. Jede Reform verdient ihren Praxistest. Und was all das betrifft, was neben, vor oder hinter dem Wettkampfsport passiert: Dieser Thread könnte dadurch gewinnen, dass man die konstruktiven Bausteine, die zu diesem Themenbereich jetzt gerade in den 'Tiefenschichten eingelagert' sind, aufruft und "auslagert":
Familienturniere ... (Beispiele, was geht, warum geht das, was geht nicht; wer waren die Kooperationspartner, Ideen für neue Partner)
Mini meets Golf ... (Unternehmensevents etc.)
Zielgruppenspezifische Angebote (z.B. im Rahmen von Festen, Seniorenturniere)
Stadt(teil)meisterschaften (am besten mit einem Beitrag von Reinhard Neitzke http://www.derwesten.de/staedte/menden/minigolf-stunden-mit-ex-weltmeister-id7993873.html)
(ich ergänze noch:) Urban Minigolf.

Ich habe in dieser Woche mit einem 107-Jährigen gespielt. Genauer gesagt: zwei Schläge gemacht. Er hatte, im Rollstuhl sitzend, bei unserem Schlag, den wir beim Sportfest am Demenz Centrum auf einer Bahn, die der amtierende Weltmeister in Bonn verpackt hatte, gemeinsam ausführten, eine Hand am Schläger. Der Schlag war schon irgendwie zu 90% von mir (und schon deshalb kein so ganz guter). Aber das Lächeln im Gesicht, als der Ball doch den Endkreis erreichte und das Lachen, als wir es irgendwie schafften, den Ball zu lochen, ist mein sportliches Erlebnis des Jahres. Ich kann nicht einschätzen, welche Bedeutung unsere beiden Schläge für den freundlchen alten Herren haben. Ich weiß aber von der Erfahrung mit Turnieren in Wiener Pensionistenhäusern (Link folgt unten), dass sie im besten Sinne nachhaltig sein kann (siehe auch die Website www.minigolfcompany.com).

Martin Thománek hat in einem ziemlich bemerkenswerten Interview auf der Facebookseite der DMJ als positive Provokation formuliert, dass (auch) wir in den "alten" Minigolfnationen durch den demographischen Wandel vor der Perspektive stehen, dass es unseren Sport bald nur noch im Altenheim gibt. Minigolf im Altenheim ist für mich allerdings eine positive Herausforderung, nicht nur mit Blick auf die, die im fortgeschrittenen Alter erstmals oder mal wieder einen Schläger in der Hand haben. Unser Sport, der auch davon lebt, dass man ihn sofort, mit wenig Anleitung und ohne "Verkleidung" ausüben kann, gewinnt auch hier, wenn z.B. Schüler, die sich im Wochen- oder Monatswechsel engagieren, Empathie einbringen, vielleicht sogar ein Projekt beginnen, einen Praktikumsplatz finden, dadurch eine berufliche Herausforderung für ihr Leben finden.

Beim Grundschulturnier in Magdeburg haben wir einen Promi-Wettkampf, der diesmal über 1300 Euro einspielte. Ein Teil davon geht ans Demenzcentrum und kann dazu dienen, eine Minigolfbahn zu kaufen. Vielleicht gelingt eine Partnerschaft mit einer oder sogar zwei Schulen, sodass wir das Wiener Motto "Minigolf kommt zu Dir" für Menschen umsetzen, die man nicht sofort mit Sport in Verbindung bringt (https://forschung-schmelz.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/spowi/ISW/Abteilungen/Sportpaedagogik/Downloads/BEITRAG_Diketmueller_Kolb_Minigolf_dvs_sportspiels ymposion.pdf). Hier wären, auch das ist eine denkbare Perspektive, auch eine disziplin- und vereinsübergreifende Partnerschaft mit anderen Vereinen denkbar, insbesondere denen, die wie wir eine Präzisionssportart betreiben (insb. Dart, Billiard). Und diese Partnerschaft wiederum könnte auch den ganz alltäglichen Sportbetrieb au den Anlagen positiv "befruchten". Dazu bräuchte es die eine oder andere konzeptionelle Überlegung - vielleicht aber auch nur in beiden Vereinen EINEN, der vorangeht. Für manch einen Verein, dessen Mitgliederzahl sich in den vergangenen Jahren halbiert hat, ist vielleicht der Weg zum Zusammenschluss mit "Nachbar-"Sportarten ein Zukunftsweg.

Grenchen
30.09.2014, 11:54
[QUOTE=wate;280014]Vielleicht bekommt man in Traben-Trarbach nicht so viel mit, und ich weiß eigentlich auch nicht, warum ich Dir das aufzählen soll. Aber bitte (ohne wieder in die Diskussion einzusteigen):

Bitte nicht Traben-Trarbach wieder einbringen. Roger wohnt ca. 40 km entfernt und ist selten auf der Anlage!!! In Traben-Trarbach haben wir schon DSL!!! :-)

bärliner
30.09.2014, 11:55
Und das sagt nicht irgendjemad, sondern unser aller Bundessportwart (oder vielleicht doch nur Sportwart des Spitzensportes).
Aber so kennen wir unseren Sportwart. Sachlich und weltoffen wie seid eh und je.

Ich dachte immer, wer etwas schreiben kann, müsste auch lesen können. :(
Lochnix (auf den ich mich in meinem posting bezogen habe) schrieb von Pokalturnieren, die 8 oder 10 Stunden dauern, was ja auch völlig zutreffend ist. Was hat das mit Spitzensport zu tun?
Wie lautet doch einer von wate's Lieblingssätzen: Ihr müsst doch mal den Tatsachen ins Auge sehen. Minigolfsport kann ich ohne einen gewissen zeitlichen (und auch finanziellen) Aufwand nicht betreiben. Also nehme ich das entweder in Kauf oder ich lasse es bleiben.
Und ich bin da auch ganz ehrlich: Mir persönlich sind 2.000 aktive Minigolfer, die aber mit Spaß und Überzeugung mitmachen, lieber als 10.000, von denen 3/4 nur am rumnörgeln sind.

bärliner
30.09.2014, 12:13
dann will ich mal versuchen ob mit solchen Ideen noch was zu retten
- keine Spieltage vor Mitte April und nach Mitte Oktober
- keine Spieltage mit Beginn vor 10:00 Uhr und Ende nach 17:00 Uhr
- Spieltage evtl auch Samstags ab 14:00 Uhr (dann Ende logischerweise später Ende)
- nicht mehr als 3 Runden je spieltag
- die Schlagvorbereitung auf 30 sek. kürzen
- durchgängig 4-er Mannschaften
- Heraufsetzung der Altersgrenzen: allg. Klasse bis 50 Jahre, Sen I bis 65 und Sen II ab 65 Jahre.
- Abschaffung der Dopingregeln für alle Seniorenkategorien


Dann will ich mal versuchen zu zeigen, was alles so geht und was evtl. auch nicht:
zu 1: Das kann ich nur unterstreichen. Ist aber leider aufgrund der jährlichen Verschiebung der Oster- und Pfingsttage nicht immer möglich. Ich finde aber Minigolf bei Restschnee grundsätzlich auch abartig. Für 2015 bin ich schon von einigen Leuten angemacht worden, weil ich den März-Spieltag nicht besetze und weil man lieber nicht im August oder September spielen will. Wie so oft gibt es also bei 10 Minigolfern 11 verschiedene Meinungen.
zu 2: 10 Uhr war mal die Standard-Startzeit in den Ligen. Sie wurde aber auf Wunsch der Aktiven nach vorn verlegt, weil man lieber früher anfangen wollte, um auch entsprechend früher zuhause zu sein. Also was nun?
zu 3: Das ist ab 2015 in allen überregionalen Ligen möglich. Bin gespannt, ob das auch irgendwo zur Anwendung kommt.
zu 4: Kann man sicherlich machen. Aber wo ist die Grenze nach unten bei dieser Spirale? Fahren wir dann irgendwann 500 km für nur noch eine Runde?
zu 5: Wozu? Wie viele Spieler reizen die 60 Sec. aus? Aus eigener Erfahrung würde ich mal sagen bei jedem Turnier - egal in welcher Leistungsklasse - maximal 5 bis 6. Was die Spielzeit angeht, würde ein Verbot von Betreuung und Coachng wahrscheinlich mehr bringen.
zu 6: Auf diesem Weg befinden wir uns ja schon.
zu 7: Wozu? Damit wir uns selbst belügen, wie jugendlich unser Sport ist? Verglichen mit anderen Sportarten ist bei uns der Wechsel zu den Senioren schon jetzt sehr spät angesetzt. Ich sehe da wirklich keinen Sinn.
zu 8: Wozu? Weil in den letzten Jahren zu viele Seniorenspieler wegen erwiesener Dopingverstöße zu 2 Jahren Sperre verdonnert wurden? Oder wird hier wieder einmal Doping mit Alkohol verwechselt? Wer aber saufen will, soll in die Kneipe, aber nicht zum Minigolfturnier gehen.

Nina T.
30.09.2014, 12:21
@VPF: Dieser Thread ist doch kein "Unsinns-Thread" und es gibt meiner Meinung nach bisher nicht den geringsten Grund, diesen Thread zu schließen.
Hier sind durchaus einige gute und kreative Beiträge zu finden. Und es ist zudem interessant, wie wir alle hier, denen allesamt Minigolf in irgendeiner Weise am Herzen liegt, miteinander diskutieren.
Sowas ist in Ein-Satz- bzw. Ein-Wort-Medien wie z.B. facebook wohl eher untypisch.
Was mir manchmal hier jedoch in dieser Diskussion zu kurz kommt, ist Humor bzw. Selbstkritik - und das Bewusstsein, dass hier eigentlich alle am selben Strang ziehen. Das wird nicht immer deutlich.

Lochnix
30.09.2014, 12:32
@bärliner:
Minigolfsport kann man durchaus auch mit weniger Zeitaufwand betreiben. Glaube mir, ich spreche dahingehend auch aus Erfahrung, habe auch schon 2 Spieltage gespielt, ohne ein einziges Mal dort vorher trainiert zu haben, da es aus Zeitgründen nicht anders machbar war, hinsichtlich dieser beiden Spieltage. Natürlich waren die Ergebnisse auch dann schlechter als wenn ich trainiert hätte. Jemand, der Spitzensport betreibt kommt nicht mit 1-2 mal Training pro Woche aus, gilt denke ich übrigens für jede Sportart. Es gibt zahlreiche Minigolfer, die nicht häufiger als 1-2 mal pro Woche trainieren, davon werden höchstwahrscheinlich kaum welche im Spitzensport zu finden sein, was auch okay ist, m.E. nach. Aber man sollte doch auch die breite Basis bitte schön nicht vergessen. Wenn der Bundessportwart äußert, dass ihm 2.000 aktive Minigolfer, die mit Spaß und Überzeugung lieber sind, als 10.000, von denen 3/4 nur am rumnörgeln sind, dann kann irgendetwas mit der persönlichen Einstellung zur Sportart Minigolf nicht stimmen. Rumnörgeln, was bitte heißt rumnörgeln? Sich Gedankem machen, Kritik äußern, Veränderungsvorschläge(ich habe extra nicht Verbesserungsvorschläge) hervorbringen, all dieses ist also nicht gewollt, sondern nur 2.000 Ja-Sager, die die"Klappe" zu halten haben und das zu machen haben was der Bspw möchte? Ist es das was gewollt ist? Ich dachte bis dato eigentlich nicht, aber wenn von 10.000 Minigolfern als Beispiel die Meinung von 7500 egal ist, dann ist das eine verheerende Einstellung in meinen Augen. Aber stimmt, man ist ja auf dem besten Wege, irgendwann nur noch 2000, später eventuell sogar dann nur noch 1000 Mitglieder zu haben, der Weg geht ja eh in die Richtung. Völlige Ignoranz und Arroganz war noch nie ein guter Begleiter der Menschheit. Vielleicht wäre es wichtig herauszufinden, was die "egalen 7.500 Minigolfer" denken, um den Fortbestand des Minigolfsports und die Weiterentwicklung doch zu sichern, bzw. anzugehen, oder ist hier ein vorsätzliches "gegen die Wand fahren" einfacher da angenehmer?

allesroger
30.09.2014, 12:33
@ Heiner

Eine der wenigen guten Eingaben.
Zum Thema : Event im Kaufhaus - werde dahin gehen. Vielleicht kann ich Fragen beantworten.
http://www.allesroger.de/triergalerie.jpg

Lochnix
30.09.2014, 12:40
@allesroger: Tolle Sache, so etwas Ähnliches hatten wir mal vor einigen Jahren in Berlin in Marzahn, war damals eine tolle Sache, die auch von zahlreichen Aktionen und Schlägerausgabe, sowie Aufsicht durch den BVBB begleitet wurde. Es gab auch Lehrstunden mit Bundesligaspielern, Turniere, etc. Aufsteller welche Vereine im BVBB waren, welche Anlagen in Berlin und Brandenburg beheimatet sind, etc. Infomaterialien, Gewinne, etc.

allesroger
30.09.2014, 12:43
[quote=wate;280014]Vielleicht bekommt man in Traben-Trarbach nicht so viel mit, und ich weiß eigentlich auch nicht, warum ich Dir das aufzählen soll. Aber bitte (ohne wieder in die Diskussion einzusteigen):

Bitte nicht Traben-Trarbach wieder einbringen. Roger wohnt ca. 40 km entfernt und ist selten auf der Anlage!!! In Traben-Trarbach haben wir schon DSL!!! :-)

Man kann Traben-Trarbach nicht oft genug nennen. Da du offenbar ein Problem damit hast, schreibe ich es hier deutlich für alle Mitleser :

"Alles was ich hier im Forum von mir gebe, hat mit dem Verein Traben-Trarbach überhaupt nichts zu tun. Es sind ausnahmslos persönliche Meinungen."

Kate
30.09.2014, 12:44
Hallo Spassbremse!

Aus Deinen eingefügten Bemerkungen im Beitrag #607, als Du auf Lenny geantwortet hast!



Ich versuche es ein letztes Mal auch sachlich!

Alte Regelung max. 54 Herrenmannschaften und max.36 Damenmannschaften (real in 2014: 23 Damenmannschaften) = Maximal 90 Mannschaften (real in 2014: 50 Herren- / 23 Damenmannschaften = insgesamt 73 Mannschaften)

Neue Regelung: 10 Herrenmannschaften 1.Bundesliga, 20 Vereinsmannschaften 2. Bundesliga, 30 Vereinsmannschaften 3. Bundesliga und max. 10 Mannschaften Damenbundesliga (real in 2015: 8 Damenmannschaften) macht in Summe insgesamt 68 (69 Mannschaften in 2015 w/ Tuttlingen)

Anscheinend haben für Dich aber Damenmannschaften keine Bedeutung, da du sie in Deinen Berechnungen bisher nicht aufführst.

Die reduzierte Mannschaftsstärke ab der 3. Liga, sowie durch den Wegfall von 15 Damenmannschaften werden die Erhöhung der 6 Vereinsmannschaften kompensieren. Dadurch werden in etwa die identische Anzahl von Spielern / Spielerin im überregionalen Spielbetrieb aktiv sein. Aus meiner Sicht ist da keine Ausdünnung des LV-Spielbetriebs zu erkennen, sondern eher eine gewisse Stärkung, denn wenn alle Ligen in der alten Regelung komplett besetzt wären, würden dort mehr aktive spielen als es nach der neuen Regelung überhaupt möglich ist.

Einzelne Spieler die in den LV-Spielbetrieb zurückkommen können natürlich keine neue Mannschaft bilden, aber es gibt auch genügend Vereine die mehr Mitglieder als nur in der 1. Mannschaft haben und da kann schon ein oder zwei Personen für den LV-Spielbetrieb zur Meldung einer neuen Mannschaft führen. Das liegt natürlich auch an der Struktur im Landesverband. Im BVBB spielen alle Mannschaften im Ligenspielbetrieb in der Mannschaftsstärke 3+1. Da geht es schon, dass sich eine neue Mannschaft bilden kann, wenn der oder die ein oder andere in den LV-Spielbetrieb zurückkehrt.
Natürlich ist das keine Garantie.

Noch mehr klare Fakten als diese Zahlen kann ich Dir leider nicht liefern, und wenn Du weiterhin davon einige ignorierst (die Damen), dann kommen wir halt zu unterschiedlichen Interpretationen.

Ich glaube aber das jeder der diese nachweislichen Zahlen und Fakten liest, sich ein Bild von der personellen Auswirkung des neuen Systems selber machen kann!

Ach ja, dass die Damenmannschaften einfach so gestrichen wurden, schreibst Du hier auch noch frisch fromm fröhlich frei. Ist ja nicht so schlimm, dass die Damen nun zwangsweise in die Buli verfrachtet wurden. Nur komisch, dass die vorgegebene Zahl von 10 Mannschaften nicht erreicht wird. Aber so ist das eben, wenn alles einfach bestimmt wird und die Betroffenen nichts dagegen tun können. Und dadurch, dass in der 3. Liga durch die geänderte Mannschaftsstärke schon ein Startplatz wegfällt, ist es für die nicht Buli-spielenden Damen unbestritten sehr schwer, sich einen Platz in der 3. Liga zu ergattern (ebenso natürlich auch in der 2.). Klasse Neuregelung s4:-) s4:-)
Dass dadurch noch nebenbei der ein oder andere Aktive sich überlegt, den Verein zu wechseln (also der 8. Mann), weil er weiter 3. Liga spielen möchte, kommt ja noch hinzu.

Aber es war ja von Anfang bei unserem Sport so, dass die Damen den Herren hinterher geschickt wurden. Dort wo die jeweilige Herrenmannschaft spielte, "durften" auch die Damenmannschaften starten, bis man Ligen einführte, wo nur das männliche Geschlecht startberechtigt war. Ich denke da an die Zeiten, als mein Verein eine sehr gute Dame hatte und sie und auch der Verein lange Zeit darum kämpften, in der Regionalliga mitspielen zu dürfen. Inzwischen hat sie den Sport drangegeben, denn die Schaffung der Regionalligen für Damen kam zu spät.
Aber leider schon nach zwei Jahren war man dann seitens des DMV der Meinung, dass diese überflüssig sind. :(

Ich hätte noch einen ketzerischen Vorschlag:
Warum bekommt die "sogenannte" Spitze nicht einen eigenen Verband ähnlich der DFL im Fußball? Dort könnten dann die Interessen der Bundesligisten vertreten werden, so dass dann für die Basis (Amateure) Rahmenbedingungen für einen Spielbetrieb geschaffen werden könnten, deren Grundlage wieder mehr der gesunde Menschenverstand wäre. Und hier könnte man dann die m. E. guten Vorschläge von BvB einbringen.

Kate
30.09.2014, 12:49
@bärliner:
Minigolfsport kann man durchaus auch mit weniger Zeitaufwand betreiben. Glaube mir, ich spreche dahingehend auch aus Erfahrung, habe auch schon 2 Spieltage gespielt, ohne ein einziges Mal dort vorher trainiert zu haben, da es aus Zeitgründen nicht anders machbar war, hinsichtlich dieser beiden Spieltage. Natürlich waren die Ergebnisse auch dann schlechter als wenn ich trainiert hätte. Jemand, der Spitzensport betreibt kommt nicht mit 1-2 mal Training pro Woche aus, gilt denke ich übrigens für jede Sportart. Es gibt zahlreiche Minigolfer, die nicht häufiger als 1-2 mal pro Woche trainieren, davon werden höchstwahrscheinlich kaum welche im Spitzensport zu finden sein, was auch okay ist, m.E. nach. Aber man sollte doch auch die breite Basis bitte schön nicht vergessen. Wenn der Bundessportwart äußert, dass ihm 2.000 aktive Minigolfer, die mit Spaß und Überzeugung lieber sind, als 10.000, von denen 3/4 nur am rumnörgeln sind, dann kann irgendetwas mit der persönlichen Einstellung zur Sportart Minigolf nicht stimmen. Rumnörgeln, was bitte heißt rumnörgeln? Sich Gedankem machen, Kritik äußern, Veränderungsvorschläge(ich habe extra nicht Verbesserungsvorschläge) hervorbringen, all dieses ist also nicht gewollt, sondern nur 2.000 Ja-Sager, die die"Klappe" zu halten haben und das zu machen haben was der Bspw möchte? Ist es das was gewollt ist? Ich dachte bis dato eigentlich nicht, aber wenn von 10.000 Minigolfern als Beispiel die Meinung von 7500 egal ist, dann ist das eine verheerende Einstellung in meinen Augen. Aber stimmt, man ist ja auf dem besten Wege, irgendwann nur noch 2000, später eventuell sogar dann nur noch 1000 Mitglieder zu haben, der Weg geht ja eh in die Richtung. Völlige Ignoranz und Arroganz war noch nie ein guter Begleiter der Menschheit. Vielleicht wäre es wichtig herauszufinden, was die "egalen 7.500 Minigolfer" denken, um den Fortbestand des Minigolfsports und die Weiterentwicklung doch zu sichern, bzw. anzugehen, oder ist hier ein vorsätzliches "gegen die Wand fahren" einfacher da angenehmer?

Gefällt mir! Daumen hoch!!!

bärliner
30.09.2014, 13:21
Sich Gedankem machen, Kritik äußern, Veränderungsvorschläge(ich habe extra nicht Verbesserungsvorschläge) hervorbringen, all dieses ist also nicht gewollt,

Falsch verstanden - das ist sogar sehr gewollt!!!
Aber in diesem Thread (und nur darum geht es hier) gibt es nahezu keine Veränderungs- oder Verbesserungsvorschläge. Leider auch von dir nicht.
Einen angeblichen oder tatsächlichen Missstand zu benennen, hat nichts mit Verbesserungsvorschlag zu tun. Und nur Schlagworte in den Raum zu stellen (ich kann das Wort Familiensportfest schon nicht mehr hören), ohne zu sagen, was man sich darunter konkret vorstellt, bringt niemanden weiter.
Kritik ist für mich etwas Konstruktives, vor allem wenn man die Kritik mit einer mehr oder weniger durchdachten Alternative verbindet. BvB hat eine Liste mit Vorschlägen erstellt, darüber kann man diskutieren, wenn man denn möchte. Nur aber etwas doof finden, ist zu wenig.

bärliner
30.09.2014, 13:37
Aber leider schon nach zwei Jahren war man dann seitens des DMV der Meinung, dass diese überflüssig sind.

Das Ligensystem der Damenmannschaften hat sich leider selbst überflüssig gemacht, weil es über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte nicht gelungen ist, mehr Damen für den Minigolfsport zu begeistern.
Es gab über viele Jahre 2. Bundesligen für Damen. Die wurden immer leerer. Als Grund wurde vor allem der hohe Aufwand in einer 2. BL genannt. Also wurden die 2. BL gestrichen und dafür Regionalligen geschaffen. Von 5 Ligen sind dann 2 1/2 überhaupt zustande gekommen. Also wurden Spielgemeinschaften eingeführt, um neue oder mehr Mannschaften zu finden. Das hatte 3 Jahre (fast) gar keine Wirkung und im vierten Jahr konnte auch die RL West (also die Liga mit dem mit Abstand größten Mitgliederpotenzial) endlich 2 Mannschaften aufweisen - hurra, hurra...
Gleichzeitig waren es vor allem die Damen im NBV (aber auch woanders), die jahrelang gefordert haben, dass endlich Damen in Herrenmannschaften bis in die höchste Liga mitspielen dürfen. Wer sich Mühe gibt, findet bestimmt auch hier bei auwi diese schier endlosen Threads zu diesem Thema.
Und nun wird etwas abgeschafft, was außer in Niedersachsen (dort hätten die Damen wirklich Grund zu klagen) nirgendwo funktioniert hat in den letzten 10 Jahren. Stattdessen wird einer langen und vehementen Forderung vieler weiblicher Aktiven gefolgt. Und nun war das alles gar nicht mehr so gemeint?
Ironiemodus ein: Warum soll man Frauen nie widersprechen? Weil man sie nur lange genug reden lassen muss, dann widersprechen sie sich selbst. Ironiemodus aus. Gilt hier im Forum aber auch für einige männliche User.

wate
30.09.2014, 13:41
Mir gehen hier einige Äußerungen auf die Nerven. Wo bitte werden hier die "Spitzensportler" geteert und gefedert?

So kann man doch nicht diskutieren, Herrschaften, indem man Zitate bringt, die überhaupt nicht gefallen sind. In keinster Weise!!!

Warum greifst Du zu diesen Taschenspielertricks, Günter? Stimmung erzeugen?

Und dass ausgerechnet Du als Bundessportwart die Leute weghaben willst, die aus irgendwelchen Gründen nicht bereit sind, einen größeren Aufwand in Kauf zu nehmen, ist fahrlässig, denn wir können nicht aus dem Vollen schöpfen.

Die Zahl 10000 fiel? Ich habe so ein seltsames Klingeln im Ohr? Ist die Rede von 10000 Mitgliedern? Grimm´s Märchenstunde ist woanders.

Doch weil wir beim Aufwand waren und weil Günter erneut bemängelt hat, dass außer Palaver keine Vorschläge kämen, will ich gerne das Gegenteil beweisen. Ich hatte mehrmals darauf hingewiesen, dass der mit unserem Minigolfsport verbundene zeitliche und finanzielle Aufwand zu groß ist. Neue tragen das nicht mit. Nicht, weil Minigolf zu langweilig sei, sondern weil niemand sich solange mit Sport und Freizeitbeschäftigung mehr binden möchte.

Geh mal zum Golfen. Da kriegst Du Deine Startzeit genannt und kannst völlig gelassen dort erscheinen, ein paar Übungsschwünge machen und Deine Runde spielen. Startzeit 11 Uhr - und Du bist um 14 Uhr zu Hause.

Dirk hatte es in dieser Diskussion auch schon mal anklingen lassen, dass er für nur 2 Runden keine 300 Kilometer anreisen würde. Es gibt viele, die so denken. Versiebt man eine Runde, kann man das nicht mehr ausgleichen. Ein anderer dagegen könnte Glück haben.

NEIN, nein sowas geht natürlich nicht!

Gegenvorschlag: Warum wird nicht gleich der Sieger festgelegt, dann gewinnt immer der Beste und man spart sich Zeit.

Wir haben so viele Knoten im Kopf.

Wenn es doch erwiesen ist, dass sich gesellschaftlich vieles verändert hat und die Menschen z.B. außer Sport noch andere Dinge am Wochenende unternehmen wollen, müssen wir dem doch irgendwie Rechnung tragen, oder?

Aber nein - wer das nicht will, soll sich zum Teufel scheren, dann lieber 1000 begeisterte Minigolfer als 2000 Nörgler von 3000 Aktiven. In diesem Satz versteckt sich übrigens unsere Misere: 2/3 der Minigolfer sind unzufrieden.

Wir haben vielleicht eine Chance, zu überleben, wenn wir unseren Spielbetrieb entkrampfen, den zeitlichen Aufwand auf ein Erträgliches minimieren und diese ganze Ballkacke einstampfen. Reichen nicht 7-10 Bälle? Ist doch für alle gleich.

Aber da kann man ja keine 18 mehr spielen. Nein, nein und nochmals nein! Aber der Beste wird sich trotzdem durchsetzen, und für die Spieler wird ihr Hobbysport billiger.

War das jetzt konstruktiv genug, Günter?

Grenchen
30.09.2014, 14:13
[quote=Grenchen;280026]

Man kann Traben-Trarbach nicht oft genug nennen. Da du offenbar ein Problem damit hast, schreibe ich es hier deutlich für alle Mitleser :

"Alles was ich hier im Forum von mir gebe, hat mit dem Verein Traben-Trarbach überhaupt nichts zu tun. Es sind ausnahmslos persönliche Meinungen."

Exkurs:
Roger, ich habe kein Problem damit. Komisch ist nur, dass hier kein anderer mit seinem Verein in Bezug gebracht wird - und das permanent! Um es nochmal ganz deutlich zu sagen: Auch meine Meinung ist nicht die des MGC, sondern meine! Kein Vorstandsmitglied des MGC ist in AUWI! Und auch ich wohne nicht in TT!

golfi
30.09.2014, 14:17
Geh mal zum Golfen. Da kriegst Du Deine Startzeit genannt und kannst völlig gelassen dort erscheinen, ein paar Übungsschwünge machen und Deine Runde spielen. Startzeit 11 Uhr - und Du bist um 14 Uhr zu Hause.




Lieber Wate, da machst Du es Dir etwas einfach, auf einer 18 Loch Anlage brauchst Du in der Regel mind. 4,5 eher sogar 5 Stunden bis eine Runde gespielt ist. 4er Flights im Abstand von 10 Minuten und dann kannst Du Dir ausrechnen wie lange das Turnier dauert. Massenstart ist für den Anlagenbetreiber wenig lukrativ da quasi 5 Stunden vor dem Start der "Kanone" keiner mehr auf die Anlage darf. Alle 18 Loch müssen ja frei sein. 15-20 Flights sind keine Seltenheit. Wenn der letzte von der Anlage ist, dauert es auch noch 20 bis 30 Minuten bis zur Siegerehrung. Diese dauert dann sicher auch noch mal 20 bis 30 Minuten. Die An- und Abreise nicht zu vergessen, denn Golfanlagen sind für die Meisten weiter weg als eine Minigolfanlage.
Es spielen halt mehr Leute Golf auf weniger Anlagen. Zugegebenermaßen allerdings nicht nur am Wochenende. Sondern auch mal ein After-Work Turnier das dann aber mind. 6 Stunden vor Sonnenuntergang beginnt. Also für den gemeinen berufstätige Golfmenschen nicht wirklich machbar.

Aber das gehört ja, wie einige schon festgestellt haben, alles nicht hierher.

Lenny
30.09.2014, 14:22
Ach ja, dass die Damenmannschaften einfach so gestrichen wurden, schreibst Du hier auch noch frisch fromm fröhlich frei. Ist ja nicht so schlimm, dass die Damen nun zwangsweise in die Buli verfrachtet wurden. Nur komisch, dass die vorgegebene Zahl von 10 Mannschaften nicht erreicht wird. Aber so ist das eben, wenn alles einfach bestimmt wird und die Betroffenen nichts dagegen tun können. Und dadurch, dass in der 3. Liga durch die geänderte Mannschaftsstärke schon ein Startplatz wegfällt, ist es für die nicht Buli-spielenden Damen unbestritten sehr schwer, sich einen Platz in der 3. Liga zu ergattern (ebenso natürlich auch in der 2.). Klasse Neuregelung s4:-) s4:-)
Huch? Die Damenmannschaften wurden nicht GESTRICHEN, sondern es wurden, auf Wunsch der "Allgemeinheit" (der Mehrheit, ja, das war keine DMV-Willkür, nur weil solche immer wieder und bei allem unterstellt wird) gemischte Mannschaften eingeführt wurden. Und die Damenmannschaften haben sogar im neuen Spielsystem ihre Startplätze bekommen (auch wenn nicht alle Teams diese genutzt haben). Es liegt nun an den Mannschaften und Vereinen dieser Einladung zum gemeinsamen Spielbetrieb zu folgen.

Wegall eines Startplatzes? Wurde nicht überall eine geringere Mannschaftsstärke gefordert (auch hier geht das auf einen Wunsch von der Basis zurück). Aber auch das ist dann wieder nicht richtig. Und da wundert ihr euch, wenn die Entscheidungsträger frustiert die Vokabel "Nörgler" benutzt? Egal was entschieden wird, irgendwie wird hier mit Hasssmileys herumhauen, weil seine persönlichen Befindlichkeiten gestört werden.

Lenny
30.09.2014, 14:26
Warum greifst Du zu diesen Taschenspielertricks, Günter? Stimmung erzeugen?
Oha, Stimmung erzeugen. Günter will eine Anti-Wate-Stimmung erzeugen. Danke, jetzt hab ich's kapiert.

bärliner
30.09.2014, 14:29
War das jetzt konstruktiv genug, Günter?

Nee, wahrlich nicht.... Aber ich versuche mal, zwischen dem vielen blabla irgendetwas Konstruktives zu finden:

Ok - feste Startzeiten und nur noch eine Runde. Ist sicherlich eine Möglichkeit. Nur hinkt der Vergleich mit dem Golf etwas, weil ich da gut und gerne 3-4 Stunden unterwegs bin, um einmal 18 Löcher zu spielen (und ich meine hier den durchschnittlichen Golfer und nicht die Profis). Und dort muss man "nur" wissen, in welche Richtung das Green liegt und welche natürlichen und künstlichen Hindernisse evtl. dazwischen liegen. Wenn ich meine Schwünge unter der Woche gut austrainiert habe, brauche ich auf dem Kurs tatsächlich keine Sekunde Training.
Für eine Runde Minigolf brauche ich 45 bis 60 Minuten. Das ist natürlich ein überschaubarer Zeitrahmen. Aber um eine gute Runde zu spielen, brauche ich Material- und Bahnkenntnis, also Training auf der Anlage. Und das dann für eine Runde? Das nenne ich dann wirklich Aufwand.

Damit komme ich automatisch zum zweiten Punkt: nur noch 7-10 Bälle. Warum nicht nur einen Ball? Weil das selbst den Minigolferfindern nicht ausgereicht hat, nur mit dem einen Platzball zu spielen. Weil sie schon in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts erkannt haben, dass man mit dem besseren Material auch bessere Ergebnisse spielt. Und das ist die Grundphilosophie des Sports - höher, schneller, weiter - eben immer besser. Gut, auch die Schwimmer haben diese Ganzkörperkondome verboten, beim Speerwerfen wurde das Material verändert, damit nicht irgendwann jemand den Speer aus dem Stadion herausschleudert und es gibt bestimmt auch weitere Beispiele für eine Begrenzung des Möglichen. Vielleicht könnte man mal ein Turnier anbieten, wo jeder Spieler nur maximal 5 Bälle (die aber nach freier Wahl) mit auf die Runde nehmen darf. Aber führt das wirklich zu weniger Aufwand und größerer Chancengleichheit? Wenn ich die 5 Bälle aus 1000 auswählen kann, werde ich trotzdem einen Vorteil gegenüber demjeneigen haben, der nur 5 Bälle besitzt. Und ich werde vorher durch viel Training versuchen herauszufinden, welches die besten 5 sind.

wate
30.09.2014, 14:31
Lenny schrieb:

Oha, Stimmung erzeugen. Günter will eine Anti-Wate-Stimmung erzeugen. Danke, jetzt hab ich's kapiert.

Günter hat hier behauptet, die Spitzenspieler würden geteert und gefedert. Der Schnellleser kommt zum gewollten Schluß, dass hier gegen die Spitzensportler geschossen würde. Und schon hat man einen neuen Kriegsschauplatz geschaffen. Mit mir hat das überhaupt nichts zu tun.

wate
30.09.2014, 14:37
Nee, wahrlich nicht.... Aber ich versuche mal, zwischen dem vielen blabla irgendetwas Konstruktives zu finden:

Ok - feste Startzeiten und nur noch eine Runde. Ist sicherlich eine Möglichkeit. Nur hinkt der Vergleich mit dem Golf etwas, weil ich da gut und gerne 3-4 Stunden unterwegs bin, um einmal 18 Löcher zu spielen (und ich meine hier den durchschnittlichen Golfer und nicht die Profis). Und dort muss man "nur" wissen, in welche Richtung das Green liegt und welche natürlichen und künstlichen Hindernisse evtl. dazwischen liegen. Wenn ich meine Schwünge unter der Woche gut austrainiert habe, brauche ich auf dem Kurs tatsächlich keine Sekunde Training.
Für eine Runde Minigolf brauche ich 45 bis 60 Minuten. Das ist natürlich ein überschaubarer Zeitrahmen. Aber um eine gute Runde zu spielen, brauche ich Material- und Bahnkenntnis, also Training auf der Anlage. Und das dann für eine Runde? Das nenne ich dann wirklich Aufwand.

Damit komme ich automatisch zum zweiten Punkt: nur noch 7-10 Bälle. Warum nicht nur einen Ball? Weil das selbst den Minigolferfindern nicht ausgereicht hat, nur mit dem einen Platzball zu spielen. Weil sie schon in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts erkannt haben, dass man mit dem besseren Material auch bessere Ergebnisse spielt. Und das ist die Grundphilosophie des Sports - höher, schneller, weiter - eben immer besser. Gut, auch die Schwimmer haben diese Ganzkörperkondome verboten, beim Speerwerfen wurde das Material verändert, damit nicht irgendwann jemand den Speer aus dem Stadion herausschleudert und es gibt bestimmt auch weitere Beispiele für eine Begrenzung des Möglichen. Vielleicht könnte man mal ein Turnier anbieten, wo jeder Spieler nur maximal 5 Bälle (die aber nach freier Wahl) mit auf die Runde nehmen darf. Aber führt das wirklich zu weniger Aufwand und größerer Chancengleichheit? Wenn ich die 5 Bälle aus 1000 auswählen kann, werde ich trotzdem einen Vorteil gegenüber demjeneigen haben, der nur 5 Bälle besitzt. Und ich werde vorher durch viel Training versuchen herauszufinden, welches die besten 5 sind.

Danke für die Polemik. Was Dir nicht paßt, ist "Bla-Bla", Du dagegen hast die Weisheit mit Löffeln gefressen.

Ich habe nicht geschrieben, dass ein Minigolfturnier nur über 1 Runde gehen sollte. Ich hatte am Beispiel Großgolf beschrieben, wie es dort gehandhabt wird.

Und warum einer 5 aus 1000 Bällen aussuchen kann, erschließt sich mir nicht. Ich sprach von 7-10 Bällen, und die könnten als Turnierserie vorgeschrieben sein.

Ich habe nicht behauptet, dass meine Ideen hier ausgegoren sind, vielmehr sind es Denkansätze, die ich allerdings höher ansiedele als dieses krampfhafte Festhalten an einem nicht zukunftsfähigen Sportbetrieb.

allesroger
30.09.2014, 14:44
Schaffen wir die 1000 Postings ? :D:D:D:D:D:D:D

Lenny
30.09.2014, 14:47
Danke für die Polemik. Was Dir nicht paßt, ist "Bla-Bla", Du dagegen hast die Weisheit mit Löffeln gefressen.

Ich habe nicht geschrieben, dass ein Minigolfturnier nur über 1 Runde gehen sollte. Ich hatte am Beispiel Großgolf beschrieben, wie es dort gehandhabt wird.

Und warum einer 5 aus 1000 Bällen aussuchen kann, erschließt sich mir nicht. Ich sprach von 7-10 Bällen, und die könnten als Turnierserie vorgeschrieben sein.

Ich habe nicht behauptet, dass meine Ideen hier ausgegoren sind, vielmehr sind es Denkansätze, die ich allerdings höher ansiedele als dieses krampfhafte Festhalten an einem nicht zukunftsfähigen Sportbetrieb.
Dann stelle ich mal eine Frage:

Wenn du den Minigolfsport in dieser Weise umsturzen willst, was glaubst du, wieviele Mitglieder wir damit verlieren? Kriegst du die Leute tatsächlich wieder rein, weil Minigolf allein dadurch plötzlich so viel cooler ist?

Und Spitzensport: Es wurde doch ausreichend dargelegt, dass die Spitzensportförderung die Entwicklung unseres Sports existenziell gefährdet. Und überhaupt, die Spitzensportler sind nie auf der Heimanlage und bei den Abteilungsmeisterschaften und bei Pokalturnieren sind sie nie (Sch***s auf deren Terminkalender, was kümmert mein Geschäwtz um Termindichte, wenn es um andere geht). Das als "Teeren und Federn" zu bezeichen, ist sicherlich etwas übertrieben, aber solcherlei rhetorischer Mittel hast du dich ja noch nieeee bedient... ;)

Lenny
30.09.2014, 14:49
Schaffen wir die 1000 Postings ? :D:D:D:D:D:D:D
Wenn du weiter solcher sinnentleerter Postings schreibst, bestimmt. Solche Quatsch-Postings machen die sicherlich anstrengende Diskussion keinen Deut besser :(

allesroger
30.09.2014, 14:54
Wenn du weiter solcher sinnentleerter Postings schreibst, bestimmt. Solche Quatsch-Postings machen die sicherlich anstrengende Diskussion keinen Deut besser :(

Ich muß dir recht geben - anstrengend ist die Diskussion wirklich ;)

bärliner
30.09.2014, 14:54
Danke für die Polemik. Was Dir nicht paßt, ist "Bla-Bla", Du dagegen hast die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Ich habe nicht geschrieben, dass ein Minigolfturnier nur über 1 Runde gehen sollte. Ich hatte am Beispiel Großgolf beschrieben, wie es dort gehandhabt wird.
Und warum einer 5 aus 1000 Bällen aussuchen kann, erschließt sich mir nicht. Ich sprach von 7-10 Bällen, und die könnten als Turnierserie vorgeschrieben sein.
Ich habe nicht behauptet, dass meine Ideen hier ausgegoren sind, vielmehr sind es Denkansätze, die ich allerdings höher ansiedele als dieses krampfhafte Festhalten an einem nicht zukunftsfähigen Sportbetrieb.

Über 16 Sätze für 2 Aussagen, über die man diskutieren kann. Wie soll man den Rest dann bezeichnen? Meine Güte, denk doch bitte einmal weiter....

Ich wusste auch schon vorher, wie es beim Golf läuft. Aber was soll mir dieses Wissen jetzt bringen, wenn nicht als Analogie zu uns? Wenn du es also doch nicht als (positives) Beispiel verstanden wissen möchtest, warum hast du es dann geschrieben? Mensch Walter, steh doch einmal zu einer Aussage und verteidige sie - das wäre mal konstruktiv. Aber gegen dich ist ja ein Aal richtig griffig.

Also gut, nochmal die Bälle. Welche 7-10 Bälle und warum gerade die? Wer sucht die aus? Und was machen wir mit zig tausenden Bälle, die wir alle in Koffern, Schränken und wer weiß noch wo haben? Es gab doch gerade einen Nachbarthread, welche Bälle man unbedingt benötigt, um jede Anlage zu spielen. Da gab es wohl auch keine einhellige Meinung. Sag mir einfach die Antworten auf diese Fragen, dann wären wir schon einen Schritt weiter. Ach nee, das sind ja nur Denkansätze (nie war dieses Wort treffender), zu Ende denken sollen ja dann wieder die anderen.

wate
30.09.2014, 14:55
Dann stelle ich mal eine Frage:

Und Spitzensport: Es wurde doch ausreichend dargelegt, dass die Spitzensportförderung die Entwicklung unseres Sports existenziell gefährdet. Und überhaupt, die Spitzensportler sind nie auf der Heimanlage und bei den Abteilungsmeisterschaften und bei Pokalturnieren sind sie nie (Sch***s auf deren Terminkalender, was kümmert mein Geschäwtz um Termindichte, wenn es um andere geht). Das als "Teeren und Federn" zu bezeichen, ist sicherlich etwas übertrieben, aber solcherlei rhetorischer Mittel hast du dich ja noch nieeee bedient... ;)

WO BITTE HABE ICH DAS GESCHRIEBEN ????

Richtiger wäre die Einleitung gewesen, wenn Du wie ich geschrieben hättest, dass der drohende Wegfall der Spitzensportförderung unseren Sportbetrieb gefährdet.

wate
30.09.2014, 15:05
Über 16 Sätze für 2 Aussagen, über die man diskutieren kann. Wie soll man den Rest dann bezeichnen? Meine Güte, denk doch bitte einmal weiter....

Ich wusste auch schon vorher, wie es beim Golf läuft. Aber was soll mir dieses Wissen jetzt bringen, wenn nicht als Analogie zu uns? Wenn du es also doch nicht als (positives) Beispiel verstanden wissen möchtest, warum hast du es dann geschrieben? Mensch Walter, steh doch einmal zu einer Aussage und verteidige sie - das wäre mal konstruktiv. Aber gegen dich ist ja ein Aal richtig griffig.



Und schon wieder diese üble Stimmungsmache. Ich denke übrigens die ganze Zeit weiter. Ich denke sogar so weit, wie es um unsere Vereine dann bestellt sein wird, wenn Ihr alles komplett an die Wand gefahren habt.

Ich habe anhand eines Beispiels lediglich vor Augen geführt, dass Sportveranstaltungen nicht zu lange dauern sollten.

Also gut, nochmal die Bälle.

Merkst Du eigentlich Deine Überheblichkeit?

Welche 7-10 Bälle und warum gerade die? Wer sucht die aus? Und was machen wir mit zig tausenden Bälle, die wir alle in Koffern, Schränken und wer weiß noch wo haben?

Es gibt doch in jeder Sportart wichtige Leute, die gerne Sachen vorgeben. Im Minigolfsport bist Du der große Vorgeber. Du wirst doch 7-10 Bälle aussuchen können?

Und was mit den zig tausenden Bällen? Wenn Pfand darauf wäre, zurückgeben. Ansonsten ab ins Museum, direkt neben der Erinnerungstafel an unseren Sport.

cash
30.09.2014, 15:47
BvB schrieb eine Zusammenfassung aller verbleibenden Ideen, die hier genannt wurden, geniale Zusammenfassung und ich denke, dieses würde u.U. dazu führen, dass unser Sport sich nach außen hin wieder interessanter gestaltet. Hier erneut seine Zusammenfassung:

"dann will ich mal versuchen ob mit solchen Ideen noch was zu retten

- keine Spieltage vor Mitte April und nach Mitte Oktober
- keine Spieltage mit Beginn vor 10:00 Uhr und Ende nach 17:00 Uhr
- Spieltage evtl auch Samstags ab 14:00 Uhr (dann Ende logischerweise später Ende)
- nicht mehr als 3 Runden je spieltag
- die Schlagvorbereitung auf 30 sek. kürzen
- durchgängig 4-er Mannschaften
- Heraufsetzung der Altersgrenzen: allg. Klasse bis 50 Jahre, Sen I bis 65 und Sen II ab 65 Jahre.
- Abschaffung der Dopingregeln für alle Seniorenkategorien

Ich spiele übrigens seit 1969 aktiv. Damals sindd wir sonntags um 10:00 Uhr angefangen und haben bereits um 15:00 Uhr zusammen im Clublokal (ja sowas gab es damals noch) ein Eis gegessen."

Das sind alles sehr hübsche Ideen, über die man gerne nachdenken und diskutieren kann.

Aber ohne das dies gleich wieder als persönlicher Angriff gewertet wird. Ihr (BvB und auch Lochnix) fordert etwas vom DMV, was ihr in Euerem eigenen Einflussbereich auch nicht vollständig umsetzt.

Das Osterturnier in Lohbrügge geht beide Tage über je 4 Runden!
Die Startzeiten sind dafür Top!

Die Startzeit beim nächsten Havelpokal ist an beiden Tagen jeweils um 8.30 Uhr!
Sonntags dafür aber auch die geforderten 3 Runden!


Hier sind die Vereine die die das Heft des Handelns in der Hand haben, und sie nutzen nicht ihre Freiräume die sie haben. Mir ist das egal, ich werde dennoch den Havelpokal mitspielen.

Ein weiteres Beispiel: Unser diesjähriges Turnier startete Sonnanbend um 12.00 Uhr mit 3 Runden und Sonntag um 9.30 Uhr mit 3 Runden. Als wir jedoch wegen Regens Sonntag erst um 11.15 Uhr starten konnten hat das Schiedsgericht (auch mit meiner Person) das Turnier gleich um eine Runde gekürzt, damit der Zeitplan und die Planungen des einzelnen nicht über den Haufen geschmissen werden. Die Kritik vieler Spieler war groß, man könnte doch dennoch die 3 Runden auch am Sonntag spielen. Mit der verkürzten Spieldauer inkl. Stechen und Siegerehrung waren wir glaube ich auch erst um 16.30 Uhr fertig. Also man kann es nicht allen recht machen!

allesroger
30.09.2014, 15:50
Nicht daß es heißt, ich hätte keine Ideen :


Zur absoluten Vereinfachung und Entzerrung schlage ich vor :

Nur noch eine einzige Spitzenliga, welche sich selbst organisiert.
Die LV`s können ihren Sportbetrieb; falls nötig; komplett alleine organisieren, wie sie es möchten.
Und zwar unabhängig davon, wie es andere machen.
Das würde das Standing der LV´s enorm aufwerten !
Dann geht es ab wie die Feuerwehr und alles wird gut !


Es sollen insgesamt 50 Bälle von M&G, sowie Wagner/Ravensburg unter Mithilfe aller Sportwarte ausgewählt werden. Die Marke 3D kann in Österreich und sonstwo weiterverkauft werden.
Die Sortimente aller Aktiven kommen in einen Pool, von wo sie für den symbolischen Preis von 0,50 €
pro Stück veräußert werden. Der Erlös kommt ausschließlich der Jugendförderung zu gleichen Teilen allen LV´s zugute ! Dann haben alle ein gutes Gefühl, weil sie etwas getan und nicht nur darüber gesprochen haben.

Der DMV hätte somit nur noch beratende und aufseherische Funktionen !








* Achtung Satire ! Ernsthaft geht es in diesem Thema schon lange nicht mehr zu !

up

cash
30.09.2014, 15:50
Vielleicht wäre ja auch eine Möglichkeit Turniere zu verkürzen, indem man grundsätzlich mit Massen-/Kanonenstart spielt. Spart glaube ich im Schnitt ca. 1 Stunde pro Turnier!

cash
30.09.2014, 16:14
Vielleicht wäre ja auch eine Möglichkeit Turniere zu verkürzen, indem man grundsätzlich mit Massen-/Kanonenstart spielt. Spart glaube ich im Schnitt ca. 1 Stunde pro Turnier!

... übrigens, das kann jeder LV ohne DMV beschliessen!

BvB
30.09.2014, 16:16
Ich hätte noch einen ketzerischen Vorschlag:
Warum bekommt die "sogenannte" Spitze nicht einen eigenen Verband ähnlich der DFL im Fußball? Dort könnten dann die Interessen der Bundesligisten vertreten werden, so dass dann für die Basis (Amateure) Rahmenbedingungen für einen Spielbetrieb geschaffen werden könnten, deren Grundlage wieder mehr der gesunde Menschenverstand wäre. Und hier könnte man dann die m. E. guten Vorschläge von BvB einbringen.

Warum ketzerisch? Wäre evtl eine Überlegung wert, wobei ich absolut keine Ahnung über vorhandene rechtliche Probleme habe.

allesroger
30.09.2014, 16:21
@Kate

Schau Nr.655 ;)

bärliner
30.09.2014, 16:22
Ich denke sogar so weit, wie es um unsere Vereine dann bestellt sein wird, wenn Ihr alles komplett an die Wand gefahren habt.

Merkst Du eigentlich Deine Überheblichkeit?

Im Minigolfsport bist Du der große Vorgeber.

Ach so, und das sind alles Liebesbekundungen... :confused: Ist schon blöd, dass ich deine Komplimente irgendwie nicht zu würdigen weiß.

Und was sollte dein Posting jetzt zur Sache beitragen? Den Vergleich mit dem Golf hast du innerhalb von einer Stunde offenbar schon wieder ganz vergessen. Mach doch mal etwas aus deiner Idee. Ich habe dazu schon ein ganzes Turnier im Kopf, das ich nächstes Jahr vielleicht auch umsetze, wenn ich den geeigneten Partner finde. Aber welches Bild stellst du dir dabei vor? Lass uns daran teilhaben...
Um die Bälle soll sich also der große Vorgeber kümmern, den es blöderweise im ganzen DMV aber nicht gibt. Wie sollen wir bei solchen Beiträgen zu Diskussionsergebnissen kommen, aus denen sich dann irgendwann vielleicht sogar etwas Konkretes entwicklen kann?

Ich bin auf Deine Denkansätze eingegangen und habe dazu Stellung genommen. Wo bleibt deine konstruktive Replik? Aus der Nummer lasse ich dich jetzt nicht so einfach raus und wenn du noch so viele Nebelkerzen wirfst.

BvB
30.09.2014, 16:25
Zum Thema Bälle:

in den Anfängen gab es mal ein Set mit 6 Bällen: Rot-, Blau-, Grün-, Schwarz-, Weiß- und Gelbpunkt.

Selbst diese 6 Bälle war man nicht in der Lage gleich herzustellen. Jährlich variierten diese Bälle. Auch heute wird es nicht anders sein. Muß ich mir denn jährlich den neuesten Satz kaufen?

BvB
30.09.2014, 16:28
Zum Thema Spielen im Winter:

Nicht einmal in einer Millionenstadt wie Hamburg hat es eine Miniaturgolfanlage geschafft zu überleben.

Schade eigentlich!

bärliner
30.09.2014, 16:32
Zum Thema Spielen im Winter:
Nicht einmal in einer Millionenstadt wie Hamburg hat es eine Miniaturgolfanlage geschafft zu überleben.
Schade eigentlich!

Sorry Boto, dieses posting verstehe ich jetzt gerade nicht... Ich dachte, es geht um die März-Termine. Oder habe ich jetzt irgendwo eine Aussage verpasst?

BvB
30.09.2014, 16:37
Nein hast Du nicht und so richtig passen tut sie auch nicht. Aber wenn mehrere Hallen existieren wäre auch ein Winterspielbetrieb möglich und man könnte dann mal eine Saison so richtig durchplanen (Utopia läßt grüßen).

bärliner
30.09.2014, 16:41
Gibt es die Halle in Wandsbek nicht mehr?

BvB
30.09.2014, 17:26
Nein, die ist auch dicht! :( :(

wate
30.09.2014, 17:59
Ach so, und das sind alles Liebesbekundungen... :confused: Ist schon blöd, dass ich deine Komplimente irgendwie nicht zu würdigen weiß.

Und was sollte dein Posting jetzt zur Sache beitragen? Den Vergleich mit dem Golf hast du innerhalb von einer Stunde offenbar schon wieder ganz vergessen. Mach doch mal etwas aus deiner Idee. Ich habe dazu schon ein ganzes Turnier im Kopf, das ich nächstes Jahr vielleicht auch umsetze, wenn ich den geeigneten Partner finde. Aber welches Bild stellst du dir dabei vor? Lass uns daran teilhaben...
Um die Bälle soll sich also der große Vorgeber kümmern, den es blöderweise im ganzen DMV aber nicht gibt. Wie sollen wir bei solchen Beiträgen zu Diskussionsergebnissen kommen, aus denen sich dann irgendwann vielleicht sogar etwas Konkretes entwicklen kann?

Ich bin auf Deine Denkansätze eingegangen und habe dazu Stellung genommen. Wo bleibt deine konstruktive Replik? Aus der Nummer lasse ich dich jetzt nicht so einfach raus und wenn du noch so viele Nebelkerzen wirfst.

Ich habe lediglich auf Deine Polemik und offenkundige Abgehobenheit schroff reagiert. Der Ton macht die Musik. Abgesehen von diesem unsäglichen Dauerzwist (lassen wir den nicht einfach mal?) hätte ich schon einige Ideen, die aber noch genauer durchdacht werden müssen, weshalb ich sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht zum Zerfleddern preisgeben will. Aber ich habe ja Deine Mailaddy.

Nina T.
30.09.2014, 19:00
Zu zwei Punkten, die in den letzten Beiträgen diskutiert wurden:

Massen/Kanonen-Start: Eine absolute Unart in meinen Augen. Eine Runde Minigolf muss im wahrsten Sinne des Wortes eine "runde" Sache bleiben! Dann lieber eine Runde weniger spielen als so einen zerhackten Quatsch!

Bälle: Das Rumprobieren mit vielen Bällen ist doch gerade ein schöner Teil des Minigolfs! Ich halte nicht so viel davon, dies zu beschränken. (obwohl ich nicht so viele Bälle habe - vielleicht 50, die man noch gut spielen kann - und obwohl ich viele neue Bälle für überflüssig halte). Und wenn jemand besser spielt, weil er das bessere Material hat, kann ich damit gut leben. Anders sieht es aus, wenn ich diese Ausrede bei einer Standard-Regelung (alle gleiches Material) nicht mehr hätte...;)

cash
30.09.2014, 20:32
Liebe Kate,

als erstes tut es mir leid, dass ich einfach vom Wegfall der Damenmannschaften geschrieben habe, aber ich wollte damit nur Spassbremse aufzeigen, dass er in seinen Berechnungen die Damen immer vergessen hat (finde ich eigentlich noch schlimmer).

Die korrekte Aussage hätte natürlich lauten müssen:

Die bisher im überregionalen Spielbetrieb max. 54 Herrenmannschaften und max. 36 Damenmannschaften werden ab der Saison 2015 wie folgt aufgeteilt:

max. 10 Herrenmannschaften für die erste Bundesliga
max. 10 Damenmannschaften für die erste Bundesliga

die restlichen Damen- und Herrenmannschaften werden durch max. 50 Vereinsmannschaften in den entsprechenden überregionalen Ligen (2. und 3. Bundesliga) ersetzt.


Ach ja, dass die Damenmannschaften einfach so gestrichen wurden, schreibst Du hier auch noch frisch fromm fröhlich frei. Ist ja nicht so schlimm, dass die Damen nun zwangsweise in die Buli verfrachtet wurden. Nur komisch, dass die vorgegebene Zahl von 10 Mannschaften nicht erreicht wird. Aber so ist das eben, wenn alles einfach bestimmt wird und die Betroffenen nichts dagegen tun können. Und dadurch, dass in der 3. Liga durch die geänderte Mannschaftsstärke schon ein Startplatz wegfällt, ist es für die nicht Buli-spielenden Damen unbestritten sehr schwer, sich einen Platz in der 3. Liga zu ergattern (ebenso natürlich auch in der 2.). Klasse Neuregelung s4:-) s4:-)
Dass dadurch noch nebenbei der ein oder andere Aktive sich überlegt, den Verein zu wechseln (also der 8. Mann), weil er weiter 3. Liga spielen möchte, kommt ja noch hinzu.

Aber es war ja von Anfang bei unserem Sport so, dass die Damen den Herren hinterher geschickt wurden. Dort wo die jeweilige Herrenmannschaft spielte, "durften" auch die Damenmannschaften starten, bis man Ligen einführte, wo nur das männliche Geschlecht startberechtigt war. Ich denke da an die Zeiten, als mein Verein eine sehr gute Dame hatte und sie und auch der Verein lange Zeit darum kämpften, in der Regionalliga mitspielen zu dürfen. Inzwischen hat sie den Sport drangegeben, denn die Schaffung der Regionalligen für Damen kam zu spät.
Aber leider schon nach zwei Jahren war man dann seitens des DMV der Meinung, dass diese überflüssig sind. :(


Irgendwie widersprichst Du Dich ein wenig, zu einem beklagst Du das die 1. Bundesliga nicht voll ist, zu anderen dass die Damen es schwer haben einen Mannschaftsplatz in einer unteren Liga zu erhalten.
Dein Beispiel kenn ich auch, dass eine Spielerin aufgehört hat, weil es keine gemischten Mannschaften gab, bzw keine Damenregionalliga. Die Konsequenz des gemeinsamen Spielens mit Frauen und Männern ist aber auch, dass man dann leistungsmäßig in Konkurrenz steht.


Ich hätte noch einen ketzerischen Vorschlag:
Warum bekommt die "sogenannte" Spitze nicht einen eigenen Verband ähnlich der DFL im Fußball? Dort könnten dann die Interessen der Bundesligisten vertreten werden, so dass dann für die Basis (Amateure) Rahmenbedingungen für einen Spielbetrieb geschaffen werden könnten, deren Grundlage wieder mehr der gesunde Menschenverstand wäre. Und hier könnte man dann die m. E. guten Vorschläge von BvB einbringen.

Eine Frage dazu: wo endet die Spitze? Wie analog im Fussball nach der 3. Liga? Und sind wir im Minigolfsport nicht alle Amateure? Ich kenne keinen der als Sportler damit sein Lebensunterhalt verdient!


Dann ist es doch schon gegeben, den regionalen Spielbetrieb regelt doch der LV. Fast alle Vorschläge von BvB kann doch jeder Landesverband umsetzen, wenn er denn will. Ausnahme: Dinge die in die allgemeinen Regelungen fallen: Schlagzeit, Altersgrenzen (wobei ich da nicht erkennen kann was das bringen soll, wenn wir von Vereinsmannschaften sprechen) und Dopingrichtlinien.

Aber mal zu den Dopingrichtlinien: Da müssen sich die Kaderspieler dran halten und ansonsten gab es bisher Dopingkontrollen im Ligenspielbetrieb nur in der ersten Liga und wenn ich richtig informiert bin 1x in der 2. Bundesliga. Auf Landesverbandsebene ist nach meiner Kenntnis noch nie kontrolliert worden. Die meisten Plätze hätten noch nicht einmal die Gegebenheiten eine ordnungsgemäße Dopingkontrolle durchzuführen.

ReDiMa
30.09.2014, 20:47
Vielleicht wäre ja auch eine Möglichkeit Turniere zu verkürzen, indem man grundsätzlich mit Massen-/Kanonenstart spielt. Spart glaube ich im Schnitt ca. 1 Stunde pro Turnier!

Wir haben im MRP versucht, bei der Seniorenrangliste den Kanonenstart einzuführen ;-)

Ich kam mir vor wie beim Betreuten Golfen, sorry.

Grenchen
30.09.2014, 23:06
Wir haben im MRP versucht, bei der Seniorenrangliste den Kanonenstart einzuführen ;-)

Ich kam mir vor wie beim Betreuten Golfen, sorry.

Lag aber doch wohl am seltsamen System des Ligenleiters, welches nicht in die zweite Runde gedacht wurde!

Wäre in der ersten Runde anders gestatet worden, wäre es doch stimmig gewesen!

spassbremse
01.10.2014, 05:51
Liebe Kate,

als erstes tut es mir leid, dass ich einfach vom Wegfall der Damenmannschaften geschrieben habe, aber ich wollte damit nur Spassbremse aufzeigen, dass er in seinen Berechnungen die Damen immer vergessen hat (finde ich eigentlich noch schlimmer).
.

So viel Begriffsstutzigkeit hab ich bisher noch nicht erlebt!

Ich habe diese nicht vergessen! Sie spielen nur für meine Aussagen keine Rolle. Es gibt nämlich unter der 1. Bundesliga keine Damenmannschaften mehr, was ich im übrigen in vorangegangenen Postings bereits bedauerte. In diesen ehemaligen Damenmannschaften werden nämlich kaum Damen überleben. Diese werden nämlich nicht nur durch Herren für die neue Mannschaftsstärke ergänzt, sondern auch die bisher spielenden Damen weitgehends durch Herren ersetzt.

Bin mal gespannt wieviele von diesen dann in der Zukunft überhaupt noch spielen. Wenn wir dabei also Damen verlieren, finde ich das wirklich traurig.

cash
01.10.2014, 07:20
So viel Begriffsstutzigkeit hab ich bisher noch nicht erlebt!

Ich habe diese nicht vergessen! Sie spielen nur für meine Aussagen keine Rolle. Es gibt nämlich unter der 1. Bundesliga keine Damenmannschaften mehr, was ich im übrigen in vorangegangenen Postings bereits bedauerte. In diesen ehemaligen Damenmannschaften werden nämlich kaum Damen überleben. Diese werden nämlich nicht nur durch Herren für die neue Mannschaftsstärke ergänzt, sondern auch die bisher spielenden Damen weitgehends durch Herren ersetzt.

Bin mal gespannt wieviele von diesen dann in der Zukunft überhaupt noch spielen. Wenn wir dabei also Damen verlieren, finde ich das wirklich traurig.


.... und das diese Damen dann auf LV-Ebene spielen hältst Du für unwahrscheinlich?

.... die Damen spielen also nur wenn sie überregional spielen dürfen?

.... und Herrenmannschaften gibt es unterhalb der Bundesliga, zumindest im überregionalen Spielbetrieb auch nicht mehr, es sind Vereinsmannschaften wo Frauen und Männer spielen!

.... und das gemeinsame Spielen von Frauen und Männern wurde immer, auch hier gefordert, dass das zu den Konsequenzen führt das man dann in Konkurrenz um einen Mannschaftsplatz steht ist dann natürlich eine Folge.

.... und ich habe das sehr wohl verstanden, was Du immer meinst wenn Du von den Damen sprichst und meinst sie spielen keine Rolle! Ich finde es nur anmaßend von Dir, dass Du eine andere Meinung, dass sie nämlich wohl eine Rolle spielen nicht, auch nicht ansatzweise, akzeptierst!

Lochnix
01.10.2014, 09:33
Was ist denn z.B. mit dem Vorschlag nur noch 3 Runden zu spielen bei Ligenspieltagen? Dies würde zu einer Verkürzung der Spieltagsdauer führen. Ebenso sollte man die Überlegung aufgreifen, ob man nicht die 60 Sek. Regel gegen eine 30 Sekunden-Regel austauscht.
Damit Minigolf nicht immer mehr zu einer "Materialschlacht" verkommt, könnte auch überlegt werden, dass bei DM, JLP,BLVK,Senioren-Cup,und internationalen Wettkämpfen nur noch max. 54 Bälle pro Anlage vorgeschrieben werden, die durch den Ausrichter festgelegt werden.
Und die Startzeiten für Ligenspieltage sowie Ranglistenspieltage könnte auf 10:00 Uhr festgelegt werden.

ABCoolboy
01.10.2014, 09:54
Was ist denn z.B. mit dem Vorschlag nur noch 3 Runden zu spielen bei Ligenspieltagen? Dies würde zu einer Verkürzung der Spieltagsdauer führen. Ebenso sollte man die Überlegung aufgreifen, ob man nicht die 60 Sek. Regel gegen eine 30 Sekunden-Regel austauscht.
Damit Minigolf nicht immer mehr zu einer "Materialschlacht" verkommt, könnte auch überlegt werden, dass bei DM, JLP,BLVK,Senioren-Cup,und internationalen Wettkämpfen nur noch max. 54 Bälle pro Anlage vorgeschrieben werden, die durch den Ausrichter festgelegt werden.
Und die Startzeiten für Ligenspieltage sowie Ranglistenspieltage könnte auf 10:00 Uhr festgelegt werden.

Das kann unmöglich dein Ernst sein !

Lochnix
01.10.2014, 10:24
@ABCoolboy: Wenn man jetzt das unterteilen würde in unterschiedliche Punkte:
1.Nur noch 3 Runden generell - voller Ernst
2.60 Sekunden-Regel gegen 30 Sekunden-Regel austauschen - voller Ernst
3. 54 Bälle pro Anlage - erst mal nur so eine Idee, die ich persönlich für interessant erachte
4. Startzeiten auf 10:00 Uhr - voller Ernst

Nina T.
01.10.2014, 11:42
@ABCoolboy: Wenn man jetzt das unterteilen würde in unterschiedliche Punkte:
1.Nur noch 3 Runden generell - voller Ernst
2.60 Sekunden-Regel gegen 30 Sekunden-Regel austauschen - voller Ernst
3. 54 Bälle pro Anlage - erst mal nur so eine Idee, die ich persönlich für interessant erachte
4. Startzeiten auf 10:00 Uhr - voller Ernst

zu 1.: fänd ich gut!
zu 2.: absolut unakzeptabel; zum Minigolf gehört auch eine gewisse Ruhe und Bedächtigkeit!
zu 3.: fänd ich nicht besonders gut.
zu 4.: geht in die richtige Richtung, 11 Uhr fänd ich noch besser (war doch teilweise auch schon mal so, oder?), weil man dann noch so am selben Tag morgens trainieren kann, ohne unbedingt vorher schon mal zum Training fahren zu müssen.

BvB
01.10.2014, 12:04
zu 7: Wozu? Damit wir uns selbst belügen, wie jugendlich unser Sport ist? Verglichen mit anderen Sportarten ist bei uns der Wechsel zu den Senioren schon jetzt sehr spät angesetzt. Ich sehe da wirklich keinen Sinn.


Nein, ich denke da eher in die andere Richtung. Viele spielen bis ins hohe Alter. Und da finde ich es ungerecht, wenn ein 75-jähriger sich mit einem 58-jährigen messen muß. Auch da gibt es selbstverständlich Ausnahmen - aber wer nicht wechseln möchte, muß es ja nicht. Eine Seniorenkategorie 3 oben Rauf zu packen finde ich aber dann doch des Guten zuviel.

BvB
01.10.2014, 12:10
zu 8: Wozu? Weil in den letzten Jahren zu viele Seniorenspieler wegen erwiesener Dopingverstöße zu 2 Jahren Sperre verdonnert wurden? Oder wird hier wieder einmal Doping mit Alkohol verwechselt? Wer aber saufen will, soll in die Kneipe, aber nicht zum Minigolfturnier gehen.

Nein, ich verwechsele kein Doping mit Alkohol. Aber wieviel Senioren kommen denn heute ohne Beta-Blocker oder andere Blutdrucksenker aus?

Und warst nicht auch Du ein Verfechter von " alles was eh nicht kontrolliert wird, kann man auch löschen"

Dein Satz kommt einem Freibrief für Dopingsünden in den Seniorenkategorien gleich.

bärliner
01.10.2014, 13:48
Nein, ich denke da eher in die andere Richtung. Viele spielen bis ins hohe Alter. Und da finde ich es ungerecht, wenn ein 75-jähriger sich mit einem 58-jährigen messen muß. Auch da gibt es selbstverständlich Ausnahmen - aber wer nicht wechseln möchte, muß es ja nicht. Eine Seniorenkategorie 3 oben Rauf zu packen finde ich aber dann doch des Guten zuviel.

Ok, aber dann würde es doch auch genügen, wenn man die S2-Grenze nach hinten verschiebt. Heute ist man 26 Jahre AK und dann "nur" 13 Jahre S1. Da wäre doch eine Verschiebung auf das 65. Lebensjahr naheliegend.

bärliner
01.10.2014, 13:59
Nein, ich verwechsele kein Doping mit Alkohol. Aber wieviel Senioren kommen denn heute ohne Beta-Blocker oder andere Blutdrucksenker aus?
Und warst nicht auch Du ein Verfechter von " alles was eh nicht kontrolliert wird, kann man auch löschen"
Dein Satz kommt einem Freibrief für Dopingsünden in den Seniorenkategorien gleich.

Das Ganze ist leider nicht so einfach. Ich bin ein strikter Gegner jeglicher Form von Doping, aber ich halte es persönlich auch für völligen Unsinn, dass für den Profisportler die gleichen Regeln gelten wie für den reinen Amateur und für den Jugendlichen (der natürlich auch besonders zu schützen ist) die gleichen wie für einen Senior. Wobei ich mit Regeln nicht die Verbote als solches meine, sondern das damit verbundene Procedere. Aber es hilft nunmal nichts, diese Dinge werden zentral geregelt und die Vorgaben hierzu werden auch immer strenger und das ist jetzt nicht einmal eine sportliche, sondern auch eine politische Frage.

Rolf Lenk
01.10.2014, 14:54
Nein, ich verwechsele kein Doping mit Alkohol. Aber wieviel Senioren kommen denn heute ohne Beta-Blocker oder andere Blutdrucksenker aus?

Und warst nicht auch Du ein Verfechter von " alles was eh nicht kontrolliert wird, kann man auch löschen"

Dein Satz kommt einem Freibrief für Dopingsünden in den Seniorenkategorien gleich.

Striktes Alkoholverbot ist richtig und auch im Sinne der Außendarstellung zwingend notwendig.
Beta-Blocker und andere zur Regulierung der arteriellen Hypertonie notwendigen Medikamente, z.B. Diuretika (steht in der Dopingliste ganz oben), werden von der NADA, bei Vorlage entsprechender Atteste, genehmigt und eingetragen.

head202
01.10.2014, 15:01
Nein, ich verwechsele kein Doping mit Alkohol. Aber wieviel Senioren kommen denn heute ohne Beta-Blocker oder andere Blutdrucksenker aus?

Und warst nicht auch Du ein Verfechter von " alles was eh nicht kontrolliert wird, kann man auch löschen"

Dein Satz kommt einem Freibrief für Dopingsünden in den Seniorenkategorien gleich.

Hallo Boto,

ich nehme selbst Blutdrucksenker (Ramipril) und einen Betablocker (Metoprolol) und habe diese von der NADA anläßlich einer DM anmelden wollen. Laut Antwort der NADA steht sowas nicht auf der Dopingliste. Der Blutdrucksenker enthielt allerdings ein Wassertreibendes Mittel (Diuretica) und weil durch dieses Dopingmittel verdeckt werden können, ist das verboten.

Man sollte echt nicht glauben, was so alles erlaubt ist, aber die meisten Mittel für die Alterswehwechen sind es jedenfalls nicht.

BvB
01.10.2014, 18:39
Striktes Alkoholverbot ist richtig und auch im Sinne der Außendarstellung zwingend notwendig.


Ich habe nie etwas anders behauptet und bin damit völlig deiner Meinung.

BvB
01.10.2014, 18:43
Ok, aber dann würde es doch auch genügen, wenn man die S2-Grenze nach hinten verschiebt. Heute ist man 26 Jahre AK und dann "nur" 13 Jahre S1. Da wäre doch eine Verschiebung auf das 65. Lebensjahr naheliegend.

Ja, das würde selbstverständlich auch reichen. Antrag an den DMV, zur Weiterleitung an den WMF. Ob das in beiden Gremien eine Mehrheit findet?

spassbremse
01.10.2014, 18:53
.... und das diese Damen dann auf LV-Ebene spielen hältst Du für unwahrscheinlich?

.... die Damen spielen also nur wenn sie überregional spielen dürfen?

.... und Herrenmannschaften gibt es unterhalb der Bundesliga, zumindest im überregionalen Spielbetrieb auch nicht mehr, es sind Vereinsmannschaften wo Frauen und Männer spielen!

.... und das gemeinsame Spielen von Frauen und Männern wurde immer, auch hier gefordert, dass das zu den Konsequenzen führt das man dann in Konkurrenz um einen Mannschaftsplatz steht ist dann natürlich eine Folge.

.... und ich habe das sehr wohl verstanden, was Du immer meinst wenn Du von den Damen sprichst und meinst sie spielen keine Rolle! Ich finde es nur anmaßend von Dir, dass Du eine andere Meinung, dass sie nämlich wohl eine Rolle spielen nicht, auch nicht ansatzweise, akzeptierst!

Ich geb es auf! Du hast gewonnen!

bärliner
02.10.2014, 06:16
Ja, das würde selbstverständlich auch reichen. Antrag an den DMV, zur Weiterleitung an den WMF. Ob das in beiden Gremien eine Mehrheit findet?

Naja, insgesamt sind es 4 Gremien: die Sportwarte-Vollversammlung, die Bundesversammlung, die technische Kommission der WMF und die WMF-Delegiertenkonferenz. Wie der HBV einen Antrag stellen kann, weißt du ja....

cash
02.10.2014, 11:59
Naja, insgesamt sind es 4 Gremien: die Sportwarte-Vollversammlung, die Bundesversammlung, die technische Kommission der WMF und die WMF-Delegiertenkonferenz. Wie der HBV einen Antrag stellen kann, weißt du ja....

Es ist doch egal wie viele Gremien es tatsächlich sind, Hauptsache so ein Antrag wird auf den Weg gebracht und nicht hier immer nur darüber geredet. Wenn man dann keine Mehrheit findet, hat man es wenigstens versucht, sollte dann aber auch die Mehrheitsmeinung akzeptieren.

Aber wie ich schon einige Beiträge vorher geschrieben hab, sollten alle die hier ihre Veränderungsvorschläge einbringen, diese auch selber umsetzen, insbesondere wenn sie dafür den entsprechenden Freiraum haben. Ich meine die eigenen Pokalturniere.

Ich habe bisher selten eine Ausschreibung für ein offizielles Pokalturnier (Trophy oder höher) gesehen, was weniger als 3 Runden hatte.

Wenn also alle nur so kurze Turniere wollen, warum wird das nicht angeboten?

Normalerweise sollte es nach vielen Äußerungen hier dafür eine große Nachfrage geben!

spassbremse
02.10.2014, 16:29
Also die aktuellen Zahlen und Fakten sprechen doch eine sehr deutliche Sprache:

Wenn man sich z.B. mal anschaut, wie viele Mitglieder der BVBB in den letzten Jahren insgesamt verloren hat, dann dauert es keine 20 Jahre mehr bis es dort keine 100 Aktiven mehr gibt, da ein Großteil der Aktiven jetzt schon im Seniorenbereich anzusiedeln ist, und was kommt nach? Wie sieht es denn im Jugendbereich z.B. aus, im gesamten LV eine aktive Schülerin, keine weibliche Jugend, keine Schüler männlich und aktuell noch 3 aktive Jugend männlich, von denen auch 2 im Jahr 2016 bereits Herren sind. Man muss sich doch nur mal angucken wie der Gesamtmitgliederbestand sich in den einzelnen LV`s entwickelt oder verändert. Seniorenrangliste im vergangenen Jahr ca. 60 Aktive, die diese auch weitestgehend durchgespielt haben, Rangliste AK (Damen, Herren, Schüler) 23, die durch gespielt haben.

Da hab ich mal eine Frage an Cash: Ist das die Mitgliedersituation in Berlin nachdem Du Dich im Verein/Verband engagiert hast oder vorher?

cash
02.10.2014, 19:09
Da hab ich mal eine Frage an Cash: Ist das die Mitgliedersituation in Berlin nachdem Du Dich im Verein/Verband engagiert hast oder vorher?

sp:-) sp:-) sp:-)

Ohhh.... werden wir etwa wieder mal polemisch. Mach mich doch gleich für die Mitgliederentwicklung im ganzen DMV verantwortlich zumindest seit 1985, seitdem bin ich aktiv im Verband gemeldet.

...und ich habe mich glaube ich nur über die Mitgliedersituation in meinem Verein geäussert und die ist zur Zeit eher ansteigend, besonders im Spiel- und Spassbereich, aber ich will mich nicht weiter wiederholen.

Zu Lochnix, eine aktuelle Beschreibung der Ist-Siituation, was jedoch keine Aussage über die Entwicklung aufzeigt. Diese ist jedoch nach meinen Einschätzungen auch negativ. Die Zahlen von Lochnix zu der Anzahl der Jugendlichen sind jedoch falsch, sofern man die letzte DRL zu Rate zieht.

wate
03.10.2014, 10:57
In Großstädten wie Berlin, Hamburg, Frankfurt oder München dürfte es schwierig sein, als kleine Randsportart gegen das Überangebot von Freizeitbeschäftigungen zu bestehen. Deshalb wird sich der Abwärtstrend und Niedergang dort als erstes auswirken.

Überall herrscht Alarmstufe Rot. Selbst der große NBV, der bislang dank seiner vielen Mitglieder noch am wenigsten betroffen schien, merkt die Auswirkungen drastisch. Kaum Nachwuchs, zunehmende Veralterung, Vereine in Not, Mitgliederverluste.

Wir diskutieren aber weiterhin, dass Spieltage unter 3 Durchgängen nicht "lohnenswert" seien und setzen uns Rahmenbedingungen, die es immer schwieriger machen, zu bestehen. Außerdem nehmen wir billigend in Kauf, dass der Aufwand für unseren Sport (finanziell und zeitlich) immens bleibt.

Eine Besserung sehe ich, wenn wir zu gemischten 4er-Teams kämen. 2 Bundesligen (Süd, Nord), darunter 5 Regionalligen. 3 Durchgänge. Die beiden Staffelsieger der Bundesliga spielen den Meister aus, die 5 Staffelsieger der Regionalligen spielen ein Relegationsturnier um den Aufstieg (sollte Interesse bestehen). Die 5 Tabellenletzten verbleiben in der Liga, falls kein anderer Verein interessiert ist, ansonsten Relegation.

Einen Damenspielbetrieb überregional sehe ich nicht mehr gewährleistet, mangels Masse.

Darunter kein offizieller Spielbetrieb. Jeder Landesverband und jeder Verein sollte selbst entscheiden, welche Art des Spielens im Vordergrund steht. Möglich sind z.B. Vergleichskämpfe unter der Woche gegen andere Vereine, Turniere unter Einbeziehung des Publikums, alles nicht genehmigungspflichtig. Sollte einem Verein nach Sport zumute sein, kann er für die Regionalliga melden.

cash
03.10.2014, 12:23
Schön, endlich mal ein Vorschlag mit konkretem Inhalt! Nur eins fehlt zur besseren Disskusion noch: Ab wann stellst Du dir diesen Spielbetrieb so vor? Ab evtl. schon 2017 oder ist das Dein Szenario für 2034?

wate
03.10.2014, 12:33
Glaubst Du, dass bei der Trägheit unserer Funktionäre und der Trägheit unseres Spitzensports, der sich nur höchst ungern in die Suppe spucken läßt, eine solche Änderung bis 2017 durchsetzbar sein würde?

Ich kann mir vorstellen, dass durch eine solche Vereinfachung unseres Spielbetriebs auch Neue zu infizieren wären. Entweder für den "Spitzensport" oder den regionalen Spielbetrieb. Die Vereine und Landesverbände können dann Kreativität beweisen, wenn sie ohne Zwänge handeln dürfen.

Schön, endlich mal ein Vorschlag mit konkretem Inhalt!

Darf ich bitte mal erfahren, was Du in der Breitensportarbeit vorzuweisen hast? Du redest hier, als hättest Du den Breitensport im DMV erfunden. Wenn ich mir Deinen Landesverband anschaue, dann sehe ich die Parallelen zu allen anderen Landesverbänden. Abwärts geht´s.

allesroger
03.10.2014, 12:58
Glaubst Du, dass bei der Trägheit unserer Funktionäre und der Trägheit unseres Spitzensports, der sich nur höchst ungern in die Suppe spucken läßt, eine solche Änderung bis 2017 durchsetzbar sein würde?



Ich kann nicht verstehen,warum du immer und immer wieder solche Spitzen aus der Hüfte abschießt. Das sind letztlich Rundumschläge gegen alle Funktionäre. Weder diesem Thema noch der Lage insgesamt hilft das weiter.
Freunde machst du dir damit nicht. Im Gegenteil !

spassbremse
03.10.2014, 17:15
Ich kann nicht verstehen,warum du immer und immer wieder solche Spitzen aus der Hüfte abschießt. Das sind letztlich Rundumschläge gegen alle Funktionäre. Weder diesem Thema noch der Lage insgesamt hilft das weiter.
Freunde machst du dir damit nicht. Im Gegenteil !

Hast Du keine richtigen Feinde, oder warum suchst Du solche Freunde.:D :D :D

ReDiMa
03.10.2014, 17:23
Glaubst Du, dass bei der Trägheit unserer Funktionäre und der Trägheit unseres Spitzensports, der sich nur höchst ungern in die Suppe spucken läßt, eine solche Änderung bis 2017 durchsetzbar sein würde?.

Darum findet man immer weniger Leute die Verbandsarbeit machen wollen s4:-)s4:-)

Bei solch unqualifizierten Aussagen wo Du alle über einen Kamm scherst sp:-)sp:-)

allesroger
03.10.2014, 17:52
[quote=spassbremse;280193]Hast Du keine richtigen Feinde, oder warum suchst Du solche Freunde.:D :D :D[/quote

Erkläre mir das - hört sich verdammt doof an ba1:-) :D :eek: :rolleyes:

spassbremse
03.10.2014, 19:00
Darum findet man immer weniger Leute die Verbandsarbeit machen wollen s4:-)s4:-)

Bei solch unqualifizierten Aussagen wo Du alle über einen Kamm scherst sp:-)sp:-)

Ein wenig mehr Selbstkritik der Funktionäre könnte aber schon helfen. Zur Zeit sehe ich mehr Selbstgefälligkeit.:( :( :(

spassbremse
03.10.2014, 19:03
[quote=spassbremse;280193]Hast Du keine richtigen Feinde, oder warum suchst Du solche Freunde.:D :D :D[/quote

Erkläre mir das - hört sich verdammt doof an ba1:-) :D :eek: :rolleyes:

Naja, ich halte es eben nicht für Erstrebenswert mir unter diesen Freunde zu machen.:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

ReDiMa
03.10.2014, 19:52
Ein wenig mehr Selbstkritik der Funktionäre könnte aber schon helfen. Zur Zeit sehe ich mehr Selbstgefälligkeit.:( :( :(

Selbstkritik Ja! Beleidigungen Nein !!

spassbremse
03.10.2014, 20:48
Selbstkritik Ja! Beleidigungen Nein !!

Hat auch niemand von euch verlangt, das ihr andere beleidigt.:p :p :p

wate
03.10.2014, 21:13
Klugscheißerei hilft am allerwenigsten weiter. Und wenn sich hier Leute aufblähen mit allen möglichen Spitzen und Oberlehrermanieren, dann antworte ich auf meine Weise, ob Dir das paßt oder nicht, Roger.

Rolf Lenk
03.10.2014, 22:21
Meine Omma sagte immer:"Viel Feind, viel Ehr".:)

cash
03.10.2014, 23:48
Schön, endlich mal ein Vorschlag mit konkretem Inhalt! Nur eins fehlt zur besseren Disskusion noch: Ab wann stellst Du dir diesen Spielbetrieb so vor? Ab evtl. schon 2017 oder ist das Dein Szenario für 2034?


Glaubst Du, dass bei der Trägheit unserer Funktionäre und der Trägheit unseres Spitzensports, der sich nur höchst ungern in die Suppe spucken läßt, eine solche Änderung bis 2017 durchsetzbar sein würde?

Ist es eigentlich üblich auf eine ziemlich einfache Frage mit einer Gegenfrage zu antworten und dann die schlussendliche Antwort nicht zu geben?

Dann präzisiere ich meine Frage halt noch einmal, da ich ja noch keine Antwort erhalten hab:

Ab wann würdest Du Deinen Vorschlag einführen, wenn Du es alleine entscheiden könntest?



Ich kann mir vorstellen, dass durch eine solche Vereinfachung unseres Spielbetriebs auch Neue zu infizieren wären. Entweder für den "Spitzensport" oder den regionalen Spielbetrieb. Die Vereine und Landesverbände können dann Kreativität beweisen, wenn sie ohne Zwänge handeln dürfen.


Was verstehst Du unter ohne Zwänge?

In welcher Weise mischt sich denn der DMV in den LV-Spielbetrieb ein?


Darf ich bitte mal erfahren, was Du in der Breitensportarbeit vorzuweisen hast? Du redest hier, als hättest Du den Breitensport im DMV erfunden. Wenn ich mir Deinen Landesverband anschaue, dann sehe ich die Parallelen zu allen anderen Landesverbänden. Abwärts geht´s.

Ich find das schon ziemlich lustig, du schreibst ich tue so als ob ich den Breitensport erfunden hätte und in einem früheren Beitrag Rolf Lenk das ich wohl nur den Spitzensport kenne.

Entweder liest einer von Euch einen anderen Thread, oder was sollen hier diese Nebelkerzen?

Aber ich antworte Dir dennoch gerne. Ich hab nur als Vereinsmitglied die Möglichkeit etwas für den Breitensport zu tun. Seit 2011 veranstalte ich eine Welcome-Cup-Serie. Wobei diese Serie von mir aus konzeptionell dafür gedacht ist Freizeitspieler mit eigenem Schlagzeug, passive Vereinsmitglieder und aktive Vereinsmitglieder zusammen zu bringen.

Konzept: 5 Spieltage mit Teams und Einzel zwischen Juni und August
Rundenzahl: 2
Spieltag: Mittwochs
Startzeit: 18.30 Uhr
Teamgröße: 3+1 (Anzahl der eingesetzten Spieler pro Team über die ganze Serie: egal)
Teamzusammensetzung: völlig offen (aktive/passive/Freizeit), jedoch nur in einem Team pro Jahr

In den 4 Jahren waren immer 4-6 Teams am Start und Gesamt haben zwischen 20 und 30 Spieler pro Jahr mitgemacht. Die Serie wird hauptsächlich von Vereinsspielern für den Spaß am Spiel genutzt.

Dieses hatte ich hier schon einmal gepostet, als ich diese Serie ins Leben gerufen habe. Damals fandest Du das gut, jedoch nur auf Ballungsräume bezogen, weil unter der Woche weite Wege nicht möglich sind.

Zusätzlich unterstütze ich auch die zweite Welcome-Cup-Serie auf unserer Vereinsanlage die über 4 Spieltage läuft und mit verschiedenen Spiel- und Spaßsystemen aufwartet.

…. und von den 11 in Berlin an den Breitensportbeauftragen gemeldeten Welcome-Cups oder Jedermannturniere fanden 9 auf unserer Anlage statt.

wate
04.10.2014, 00:36
Ich bin beeindruckt.

Und was hat es Deiner Meinung nach gebracht?

Es ist bei nicht beantwortbaren Fragen durchaus legitim, dass man vorher gegenfragt. Vor allem habe ich das nicht zu entscheiden.

Unter Zwänge verstehe ich die totale Unterwerfung unter die Dopingrichtlinien. Wenn Senioren nachfragen müssen, welches Rheumamittel auf der Verbotsliste steht und der Spaß zum Stress wird. Und genau hier mischt sich der DMV in den Spielbetrieb der LV ein, weil er die Vorgaben gibt.

Ich glaube nicht, dass Du einen realistischen Blickwinkel auf die Minigolfszene hast, doch es ehrt Dich, dass Du was versuchst. Letztendlich wirst auch Du nicht verhindern können, dass wir weiter ausdünnen. Die Reform muss von oben kommen, und dazu fehlt im Moment noch die Einsicht.

Der Erhalt des Spitzensports frißt die ganze Energie. Fällt die Förderung weg, müssen die Spieler ihre EM- und WM-Reisen selbst bezahlen. In diesem Bestreben wird es keine grundlegende Reform geben dürfen, und in diesem Klammergriff kann sich nichts weiterentwickeln. Du schreibst, dass man das den Landesverbänden überlassen könne. Schau dich mal bitte in den Landesverbänden um und dann berichte mir, ob Du weiterhin optimistisch bleibst.

cash
04.10.2014, 02:03
Also gehe ich jetzt mal davon aus, dass Du dieses von dir beschriebene Spielsystem so schnell wie möglich einführen willst.

Das bedeutet, dass Du (und ich lasse mal wieder die Ersatzspieler weg um einfacher zu rechnen) mit Deiner Reform nur noch 140 Spieler im überregionalen Spielbetrieb haben möchtest.

Nach heutigen Meldungen sind ca. 360 Spieler (m/w) im überregionalen Spielbetrieb 2015 tätig. Das bedeutet, dass Du ca.220 aktiven, die unseren Sport auch als Sport ausüben und auch den entsprechenden Aufwand in kauf nehmen ihren Spielbetrieb entziehst, und ihnen noch nicht einmal einen geregelten Spielbetrieb im Landesverband anbieten willst. Ganz zu schweigen von den aktiven, die das in den entsprechenden LV-Ligen ebenfalls als Sport ansehen. Da werde ich mich nicht zu Schätzungen hinreißen lassen und sie hier als angebliche Tatsache schreiben (das überlas ich anderen, ihre Meinung hier als Tatsache zu verkaufen).

So machst Du Dich dann zum Totengräber unserer Sportart!

Dein Wunsch einer Reform von oben ist doch geschehen, nur scheint sie dir halt nicht zu reichen.
Aber sie ist zu einem sehr großen Teil auch von den Vereinen angenommen worden, schließlich sind alle Ligen (mit Ausnahme einer Damenliga) komplett. Die Abstimmungen auf der SpwVv und der Bundesversammlung waren soweit mir bekannt recht deutlich dafür und nicht knapp. Also hat das doch die Basis entschieden. Der DMV (Vorstand) kann doch mit seinen Stimmen nichts gegen die LVs durchsetzen.

Vor allem finde ich immer hervorragend, dass hier getätigte Reformen bereits totgeschrieben werden, bevor auch nur der erste Schlag getätigt wurde.

Thema Dopingrichtlinien: Ich hab es schon einmal geschrieben, mir ist keine Kontrolle unterhalb der 2 Liga bekannt.

Was haben meine Anstrengungen gebracht wolltest Du wissen!

Kurz zusammengefasst, mehr Mitglieder, mehr Präsenz auf der Heimanlage, mehr Umsatz auf der Heimanlage (sofern daraus nachhaltig ein Gewinn erwirtschaftet wird, wird dieser wieder in den Spotbetrieb zurück fließen).

Ach ja, Du unterstellst mir ja schon wieder Ahnungslosigkeit, aber das nur am Rande bemerkt!!!


…. und zum Schluss bemerkt, mich interessiert wirklich nicht wie unser Sport 2034 aussieht. Mich interessiert eher, wie er 2020 aussieht und wenn dann weitere Reformen nötig sind, müssen sie getätigt werden. Aber jetzt schon etwas einführen wollen was auch 2034 funktioniert (ohne dass man das wirklich wissen kann) und dabei riskiert die derzeitigen Aktiven zu verlieren ohne zu wissen ob die Rezepte wirklich greifen, dass dafür neue kommen halte ich für den völlig falschen Ansatz.

wate
04.10.2014, 08:36
Also gehe ich jetzt mal davon aus, dass Du dieses von dir beschriebene Spielsystem so schnell wie möglich einführen willst.

Ich will garnichts. Ich sitze hier in Kiel, gehe nachher zur Förde, Schiffe gucken und einen leckeren Backfisch essen. Ich würde mir darüber hinaus wünschen, dass der Minigolfsport die Kurve kriegt. Dafür ist ein bisschen mehr Weitblick notwendig. Um die Mitglieder zu zählen brauchst Du nicht mal mehr mathematische Kenntnisse, es genügen bald 2 Hände dazu.

Das bedeutet, dass Du (und ich lasse mal wieder die Ersatzspieler weg um einfacher zu rechnen) mit Deiner Reform nur noch 140 Spieler im überregionalen Spielbetrieb haben möchtest.

Nach heutigen Meldungen sind ca. 360 Spieler (m/w) im überregionalen Spielbetrieb 2015 tätig. Das bedeutet, dass Du ca.220 aktiven, die unseren Sport auch als Sport ausüben und auch den entsprechenden Aufwand in kauf nehmen ihren Spielbetrieb entziehst, und ihnen noch nicht einmal einen geregelten Spielbetrieb im Landesverband anbieten willst. Ganz zu schweigen von den aktiven, die das in den entsprechenden LV-Ligen ebenfalls als Sport ansehen. Da werde ich mich nicht zu Schätzungen hinreißen lassen und sie hier als angebliche Tatsache schreiben (das überlas ich anderen, ihre Meinung hier als Tatsache zu verkaufen).

Das bedeutet garnichts. Aber wenn Du schon mit Milchmädchenrechnungen kommst, dann solltest Du vielleicht mal eine Mitgliederbefragung veranstalten, wie sich die Mitglieder die Zukunft ihres Hobbys vorstellen. Möglicherweise gibt es sehr viel mehr, die zurück zum Spaß wollen. Und dann stehen vielleicht 800 Leute 220 Leuten gegenüber. Ich hasse das Wort Minderheiten, doch wir sollten mal ernsthaft darüber nachdenken, was es bringt, wenn man sich für ein paar Hand voll Minigolfspielern die Zukunft verbaut.. Wenn Deine Zahlen stimmig sind, spräche nichts dagegen, die Zahl der Regionalligen zu erhöhen. Das bringt die 220 Spieler dann unter und erspart den Vereinen weitere Wege.

So machst Du Dich dann zum Totengräber unserer Sportart!

Herzlich gelacht. Das erledigen andere.

Dein Wunsch einer Reform von oben ist doch geschehen, nur scheint sie dir halt nicht zu reichen.

Wir werden in 5 Jahren sehen, was sie wert waren. Dann kommt die Reform der Reform, vielleicht wird ja auch wieder die Championsleague eingeführt.

Aber sie ist zu einem sehr großen Teil auch von den Vereinen angenommen worden, schließlich sind alle Ligen (mit Ausnahme einer Damenliga) komplett. Die Abstimmungen auf der SpwVv und der Bundesversammlung waren soweit mir bekannt recht deutlich dafür und nicht knapp. Also hat das doch die Basis entschieden. Der DMV (Vorstand) kann doch mit seinen Stimmen nichts gegen die LVs durchsetzen.

So war das bisher immer der Fall. Alle haben sie vorher gemeckert, und wenn es dann zur Bundesversammlung ging, sind sie alle eingeknickt. Manchmal hat es auch geholfen, wenn der Präsident offen mit Rücktritt gedroht hat. Dann haben sie alle Angst gehabt. nicht, weil ihnen der Mann so sympathisch war, sondern weil sie Angst hatten, einen Nachfolger zu finden, der sich in diesem selbst geschaffenen Dickicht von Regularien, Sportverbänden und Abhängigkeiten zurechtfindet.

Augen zu und durch.

Vor allem finde ich immer hervorragend, dass hier getätigte Reformen bereits totgeschrieben werden, bevor auch nur der erste Schlag getätigt wurde.

Es haben so viele den Schlag nicht mehr gehört. Mich interessierte in dieser Diskussion nicht, wie viele neue Ligen jetzt geschaffen wurden. Mich interessiert einzig und allein, wie der Deutsche Minigolfsport Verband und alle anderen europäischen Nationalverbände die Talfahrt aufhalten wollen. Diese Reform wird sicherlich nichts verschlechtern. Wenn Du einem Tumorkranken eine Schmerztablette gibst, wird es auch für den Moment erträglicher.

Thema Dopingrichtlinien: Ich hab es schon einmal geschrieben, mir ist keine Kontrolle unterhalb der 2 Liga bekannt.

Und? Trotzdem haben sich ALLE Aktiven diesen Bestimmungen zu unterziehen. Ob da nun jemand kommt und kontrolliert oder nicht.


Kurz zusammengefasst, mehr Mitglieder, mehr Präsenz auf der Heimanlage, mehr Umsatz auf der Heimanlage (sofern daraus nachhaltig ein Gewinn erwirtschaftet wird, wird dieser wieder in den Spotbetrieb zurück fließen).

Mehr Mitglieder? Kannst Du das bitte mal zahlenmäßig belegen? Mehr Präsenz der Mitglieder auf der Heimanlage dagegen ist für den Fortbestand der Vereine (und Verbände?) DAS Zauberwort schlechthin. Was nutzt mir der Sack Reis, der in China umfällt, wenn ich in Deutschland nichts gebacken kriege. Du erwähnst das Wort Nachhaltigkeit. Ich hatte 3 Jahre lang sehr engagiert und attraktiv die Öffentlichkeitsarbeit im Verband vorangetrieben. Und was haben die Vereine aus der plötzlich gewonnenen Aufmerksamkeit gemacht?

Ach ja, Du unterstellst mir ja schon wieder Ahnungslosigkeit, aber das nur am Rande bemerkt!!!

Wenn ich Dich hier so schreiben lese, muss ich das nicht. Die Zahl Deiner diskussionswürdigen Beiträge hält sich in Grenzen, und alle, die Dir das hier ins Gebetbuch schreiben, werden von Dir persönlich angegriffen und teilweise ins Lächerliche gezogen. Sei also nicht so zimperlich, wenn auch Dir der Wind ins Gesicht weht. Warum erweckst Du den Eindruck, dass es Dir eigentlich nur ums letzte Wort geht?

…. und zum Schluss bemerkt, mich interessiert wirklich nicht wie unser Sport 2034 aussieht. Mich interessiert eher, wie er 2020 aussieht und wenn dann weitere Reformen nötig sind, müssen sie getätigt werden. Aber jetzt schon etwas einführen wollen was auch 2034 funktioniert (ohne dass man das wirklich wissen kann) und dabei riskiert die derzeitigen Aktiven zu verlieren ohne zu wissen ob die Rezepte wirklich greifen, dass dafür neue kommen halte ich für den völlig falschen Ansatz.

Nichts anderes hatte ich von Dir erwartet. Du denkst immer noch, dass Dir die gebratenen Tauben in die Pfanne fliegen. Schaun mer also mal 6 Jahre weiter ...

By the way: Wie viele Mitglieder haben wir 2020 noch?

Rolf Lenk
04.10.2014, 10:03
Mein lieber "BARGELD" mir scheint Dein Tellerrand ziemlich hoch zu sein.

cash
04.10.2014, 10:47
Es hat wenig Sinn mit Dir Wate zu diskutieren, weil du ja sowieso alles immer besser weist, denn Du hast ja den berühmten Weitblick den sonst hier keiner hat!

Soviel zu klugscheißen, aufblähen und sich Oberlehrerhaft aufführen!

Kommen wir noch einmal zur jetzigen Reform. Zum Workshop im letzten November hätte jeder kommen können. Normalerweise hätte man dort einen riesen Raum anmieten müssen, damit alle die hier immer diskutieren auch teilnehmen können. Aber von denen die hier immer das alles kritisieren hab ich dort keinen gesehen. Soviel zum Engagement für unseren Sport und wie es mit ihm weiter gehen soll!

Es will ja keiner was organisieren, das soll ja immer der DMV machen. Du hast 6 Mannschaftsspieltage im Rahmenterminplan wo aus meiner Sicht ein LV auch einen Ligenspielbetrieb anbieten sollte. Gehen wir von 26 Wochenenden aus (halbes Jahr), bleiben 20 WE wo jeder LV oder auch Verein sein Spielbetrieb so gestalten kann wie er mag, auch gerne mit Spiel- und Spaßturnieren.
Nur findet das anscheinend halt nicht, zumindest nicht ausreichend, statt.

.... und weil da keiner was organisieren will ist wieder der DMV Schuld (so zumindest immer die Meinung hier)

BvB
04.10.2014, 11:56
Thema Dopingrichtlinien: Ich hab es schon einmal geschrieben, mir ist keine Kontrolle unterhalb der 2 Liga bekannt.

Ich kenne ne Ampel, da ist noch nie geblitzt worden, heißt das denn, dass ich da bei Rot überwegfahren darf. s4:-) s4:-) s4:-) s4:-)

head202
04.10.2014, 13:10
Es hat wenig Sinn mit Dir Wate zu diskutieren, weil du ja sowieso alles immer besser weist, denn Du hast ja den berühmten Weitblick den sonst hier keiner hat!

Da geht einem glatt die Galle über! Ich habe von Dir noch keinen Beitrag gelesen, indem du einmal zu erkennen gegeben hättest, das der andere auch nur vieleicht ansatzweise Recht haben könnte. Bisher wurde nur deutlich wann du etwas nicht verstanden hast. Das war dann nämlich nach deiner meinung "Mist". So wird wohl auch dieser Beitrag eingestuft werden.

Soviel zu klugscheißen, aufblähen und sich Oberlehrerhaft aufführen!

Ich denke, wenn du wüßtest was man darunter versteht, würdest du deine eigenen Beiträge darauf überprüfen.

Kommen wir noch einmal zur jetzigen Reform. Zum Workshop im letzten November hätte jeder kommen können. Normalerweise hätte man dort einen riesen Raum anmieten müssen, damit alle die hier immer diskutieren auch teilnehmen können. Aber von denen die hier immer das alles kritisieren hab ich dort keinen gesehen. Soviel zum Engagement für unseren Sport und wie es mit ihm weiter gehen soll!

Auch da bist Du nicht ansatzweise richtig informiert. Ich wäre gerne dort hin gefahren, leider waren die Plätze dort stark eingeschränkt, so das nur unser Sportwart und unser Breitensportbeauftragter dort waren.

Es will ja keiner was organisieren, das soll ja immer der DMV machen. Du hast 6 Mannschaftsspieltage im Rahmenterminplan wo aus meiner Sicht ein LV auch einen Ligenspielbetrieb anbieten sollte. Gehen wir von 26 Wochenenden aus (halbes Jahr), bleiben 20 WE wo jeder LV oder auch Verein sein Spielbetrieb so gestalten kann wie er mag, auch gerne mit Spiel- und Spaßturnieren.
Nur findet das anscheinend halt nicht, zumindest nicht ausreichend, statt.

Ranglistenturniere, Deutsche Meisterschaften, Filzgolfmasters, BLVK, Jugendmaßnahmen und was sonst noch alles, zählen offensichtlich nicht für dich. Du solltest dich echt umbenennen, rechnen scheint nämlich nicht deine Stärke zu sein.

.... und weil da keiner was organisieren will ist wieder der DMV Schuld (so zumindest immer die Meinung hier)

Du solltest wirklich mal nachrechnen, wie lange es den Berliner Verband bei der Mitgliederentwicklung noch gibt. Du brauchst nämlich mindestens drei Mitglieder, um einen Verein aufrechtzuerhalten. Und mal ehrlich, wenn man eine gewisse Anzahl Teilnehmer unterschreitet, egal ob mit Vereins- oder Spaßspielern, machen auch Stadtmeisterschaften keinen Spaß mehr.

VPF
04.10.2014, 13:33
OMG

Was für eine Diskussion ba1:-) ba1:-)

cash
04.10.2014, 13:45
Ich kenne ne Ampel, da ist noch nie geblitzt worden, heißt das denn, dass ich da bei Rot überwegfahren darf. s4:-) s4:-) s4:-) s4:-)

Das ist mal wieder toll, erst sich über die Regularien aufregen und sich dann dahinter verstecken !!!!


Du bleibst bestimmt auch minutenlang an einer roten Fussgängerampel stehen, auch wenn du weit und breit kein Auto siehst!

cash
04.10.2014, 13:48
Sorry Herbert,


zum Workshop waren auch interessierte eingeladen, ich hab recht spät zugesagt und noch einen weiteren Berliner mitgebracht und es wurde nach meiner Kenntnis keiner ausgeladen.

Die weiteren Maßnahmen die Du zu Recht aufzählst sind alles bis auf die Ranglistenturnier ,die ich jedoch nicht mitgezählt habe, weil man daran nur teilnehmen muss, wenn man zur DM fahren will, Spitzensportmaßnahmen die der DMV veranstaltet bzw. an einen LV zur Ausrichtung weiter gibt.

Was hat das aber mit den angeblich so vielen Spaß- und Freizeitgolfern zu tun, die dort nicht teilnehmen wollen. Für diese hast du dann 20 WE Zeit etwas anzubieten. Das ist dann bestimmt nicht Aufgabe des Dachverbandes, sondern je nach Region der LVs, bzw. der Vereine.

Würde es der DMV versuchen sowas zu veranstalten, würden Euch bestimmt die Regularien nicht gefallen. Bietet was für die Spaß- und Freizeitgolfer an und berichtet hier dann über die großen Erfolge und wenn das dann auch den anderen gefällt wird es sich in diese Richtung entwickeln. Aber nur was schlecht schreiben, nichts Neues anbieten, aber behaupten das wäre ja dann besser wenn man das umsetzen würde ist wirklich der falsche Weg und nicht zielführend!

cash
04.10.2014, 14:27
Da hier ja alle immer die Spaß- Freizeitgolfer in den Vordergrund haben wollen, habe ich mir mal die Mühe gemacht, die entsprechenden HPs der LV anzusehen wo die größten Verfechter herkommen.

NBV: Kleine Regelkunde, Tipps zur Technik, Minigolf-Spiele, jedoch kein Hinweis auf stattgefundene oder zukünftige Freizeit- oder Jedermannturniere.

Was hast Du denn Herbert in Deiner Zeit als Vors. der Abt. 1 im NBV an Jedermann und Freizeitaktivitäten angeschoben. Vielleicht kann man dieses ja aufgreifen und woanders auch mal probieren.

HBV: Kein Hinweis auf der HP auf Jedermannturniere oder Breitesportveranstaltungen.

SHMV: Kein Link auf Breitensportmaßnahmen oder Jedermannturniere. Information über das sicherlich sehr gelungene Jedermann-Turnier des Preetzer TSV irgendwo unter aktuelles versteckt.


Soviel, nur mal beispielhaft, wie es die LVs halten um die Breiten-/Freizeit- und Spaßgolfern in ihre Reihen zu bekommen.

Macht doch erst mal was vor eurer Haustür, bevor ihr von anderen immer alles verlangt!

… und bitte alle die in den beispielhaften Verbänden was unternehmen, was nicht auf der HP zu sehen ist, macht bitte weiter und versucht, dass eure Anstrengungen auch dann veröffentlicht werden!

apollo13-81
04.10.2014, 15:07
Wenn man eine Inspiration für einen Film mit dem Titel "Angry old men" suchen würde - hier in diesem Thread würde man garantiert fündig werden...

wate
04.10.2014, 17:37
Es hat wenig Sinn mit Dir Wate zu diskutieren, weil du ja sowieso alles immer besser weist, denn Du hast ja den berühmten Weitblick den sonst hier keiner hat!

Soviel zu klugscheißen, aufblähen und sich Oberlehrerhaft aufführen!

Kommen wir noch einmal zur jetzigen Reform. Zum Workshop im letzten November hätte jeder kommen können. Normalerweise hätte man dort einen riesen Raum anmieten müssen, damit alle die hier immer diskutieren auch teilnehmen können. Aber von denen die hier immer das alles kritisieren hab ich dort keinen gesehen. Soviel zum Engagement für unseren Sport und wie es mit ihm weiter gehen soll!

Es will ja keiner was organisieren, das soll ja immer der DMV machen. Du hast 6 Mannschaftsspieltage im Rahmenterminplan wo aus meiner Sicht ein LV auch einen Ligenspielbetrieb anbieten sollte. Gehen wir von 26 Wochenenden aus (halbes Jahr), bleiben 20 WE wo jeder LV oder auch Verein sein Spielbetrieb so gestalten kann wie er mag, auch gerne mit Spiel- und Spaßturnieren.
Nur findet das anscheinend halt nicht, zumindest nicht ausreichend, statt.

.... und weil da keiner was organisieren will ist wieder der DMV Schuld (so zumindest immer die Meinung hier)

Sorry, das letzte Wort - und nur darum geht es Dir hier - mußt Du immer haben. Du antwortest meist gleich 3x nacheinander, ohne inhaltlich zu verstehen, oder sich wenigstens die Mühe zu geben, zu verstehen. Heiße Luft.

Und Srüche, wie Mitlgiedergewinne.

Meine diesbezügliche Frage bist Du schuldig geblieben. Zu den gefährdeten Landesverbänden (SHMV, HBV, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin) gehört auch leider Dein Verband.

Überall wird sich bemüht, etwas zusammenzuhalten, eine Situation aufzuhalten, die nicht mehr aufzuhalten ist. Da spielt vielleicht auch eine große Portion Resignation mit. So vieles wurde angepackt, und nie ist was daraus geworden.

Es gibt ja Stimmen im DMV-Präsidium, die die Existenz von Landesverbänden eh für sinnlos halten und stattdessen 5 Stützpunkte bevorzugen würden.

In Schleswig-Holstein stirbt aktuell der nächste Verein aus, nachdem zwei langjährige Spieler und Mitglieder kurz nacheinander verstorben sind: Der BGC Schleswig.

wate
04.10.2014, 17:41
Wenn man eine Inspiration für einen Film mit dem Titel "Angry old men" suchen würde - hier in diesem Thread würde man garantiert fündig werden...

Du kennst auch den Film mit James Dean und Natalie Wood? "Denn sie wissen nicht, was sie tun."

apollo13-81
04.10.2014, 18:26
Du kennst auch den Film mit James Dean und Natalie Wood? "Denn sie wissen nicht, was sie tun."

Es geht mir nicht um Inhalte und den zweifellos vorhandenen (weiteren) Reformbedarf, sondern um den Umgangston der hier leider herrscht.

DAS GEHT GAR NICHT - es gilt sinngemäß weiterhin was hier http://www.mein-auwi.de/forum/showpost.php?p=279552&postcount=463 geschrieben wurde.

wate
04.10.2014, 18:57
DAS GEHT GAR NICHT - es gilt sinngemäß weiterhin was hier http://www.mein-auwi.de/forum/showpost.php?p=279552&postcount=463 geschrieben wurde.

Tja, aber mit diesen Nachtgebeten kommen wir auch nicht voran. Dann lieber mal eine kontroverse Diskussion, als schweigend zusehen, wie alles schiedlich-friedlich den Bach runtergeht.

bärliner
04.10.2014, 19:11
@wate:
Du bist mir immer noch eine Antwort schuldig, wie dein Konzept für die Sache mit der begrenzten Anzahl Bälle aussieht. Vielleicht solltest du dir dafür mal ein wenig Zeit nehmen, anstatt hier wieder jeden noch kleinen Ansatz einer Sachdiskussion mit deinem Untergangsgeplapper zu stören.

@cash:
Ich bewundere deine Hartnäckigkeit. Aber mit Logik und Sachlichkeit kommst du hier nicht weiter.

Ich finde es extrem lustig, wie man sich hier immer gegenseitig Rechthaberei vorwirft. Ich suche in vielen Beiträgen nur immer eine Sachaussage, die dann richtig oder falsch sein kann. Mit Pöbeleien kann man aber nicht Recht haben.

Aber um Walter mal Recht zu geben: Ich denke auch, dass es den Minigolfsport so wie heute in 20 Jahren nicht mehr geben wird. Und dafür gibt es ganz einfachen Grund. Weil es in 75 % der Vereine auch viele Leute wie wate gibt, die von oben (oder unten, rechts, links, auf jeden Fall von woanders) auf Ideen, Vorgaben oder was auch immer warten, aber zu träge sind, mal selbst etwas auf die Beine zu stellen. Lieber stellt man alles in Frage, was andere in ihren Vereinen tun.

Cash hat hier eine Aktion vorgestellt, die rein auf Freiezitvergnügen ausgerichtet ist. Und welche Frage kommt von wate: was hat es gebracht? Na was soll es schon gebracht haben - diverse Leute, die gerne Minigolf spielen, hatte eine Menge Spaß. Kann man mehr erreichen? Walter, was sollen denn solche Spaßturniere, die du selbst so vehement als Ersatz für das heutige Spielsystem forderst, deiner Meinung nach bringen? 50 neue Mitglieder, die übermorgen sofort 1. Bundesliga spielen wollen?

Bevor man über den Weg diskutiert, den der Minigolfsport gehen soll, sollten wir uns erst einmal darüber klar werden, welches Ziel wir eigentlich haben.

cash
04.10.2014, 19:28
Hallo Günter,

könntest Du denn wenigstens bestätigen, dass es beim Workshop auch noch ein Platz für Herbert gegeben hätte?

head202
04.10.2014, 20:03
Sorry Herbert,


zum Workshop waren auch interessierte eingeladen, ich hab recht spät zugesagt und noch einen weiteren Berliner mitgebracht und es wurde nach meiner Kenntnis keiner ausgeladen.

Die weiteren Maßnahmen die Du zu Recht aufzählst sind alles bis auf die Ranglistenturnier ,die ich jedoch nicht mitgezählt habe, weil man daran nur teilnehmen muss, wenn man zur DM fahren will, Spitzensportmaßnahmen die der DMV veranstaltet bzw. an einen LV zur Ausrichtung weiter gibt.

Was hat das aber mit den angeblich so vielen Spaß- und Freizeitgolfern zu tun, die dort nicht teilnehmen wollen. Für diese hast du dann 20 WE Zeit etwas anzubieten. Das ist dann bestimmt nicht Aufgabe des Dachverbandes, sondern je nach Region der LVs, bzw. der Vereine.

Würde es der DMV versuchen sowas zu veranstalten, würden Euch bestimmt die Regularien nicht gefallen. Bietet was für die Spaß- und Freizeitgolfer an und berichtet hier dann über die großen Erfolge und wenn das dann auch den anderen gefällt wird es sich in diese Richtung entwickeln. Aber nur was schlecht schreiben, nichts Neues anbieten, aber behaupten das wäre ja dann besser wenn man das umsetzen würde ist wirklich der falsche Weg und nicht zielführend!

Nach meiner Erinnerung gab es 14 zusätzliche Plätze. Also ca. für jeden LV 1. Es mag ja sein, das nicht alle LV ihre Plätze ausgenutzt haben. Aus beruflichen Gründen benötige ich aber nun mal eine gewisse Vorplanungszeit. Auf den letzten Drücker fahren ist da leider nicht.

Du hast keine 20 Wochen im Jahr wo nichts ansteht. Das wird auch in der Zukunft nicht anders, da der letzte Termin im September steht. Das heißt aber nicht, das die Vereine keine Spaßturniere anbieten könnten. Nur für was nachhaltiges mit mehreren Terminen wird es sehr schwierig. Das hängt aber sicher auch etwas davon ab, wie dein Verein in das jetzige System eingebunden ist und ob du genug freie Kräfte hast, die sowas organisieren können. Nur allgemeinverbindlich läßt sich das nicht festlegen.

Deine Frage danach, was ich getan habe, um die Vereine zur Mitgliederwerbung anzuregen, kann ich nur Antworten, jede die die Vereine wollten. Ich habe ein eigenes Breitensportseminar angeboten, ich habe sehr günstiges Material beschafft, das ich den Vereinen unter Einkaufspreis angeboten habe. Fragst du mich aber, was von den Vereinen angenommen wurde, muß ich leider sagen, "nichts". Das Seminar fand mangels Anmeldung nicht statt, das Breitensportmaterial fand keine Abnehmer und auch sonstige Angebote wurden nur selten angenommen. Das heißt aber nicht, das die Vereine nichts unternehmen. Nur leider jeder was ihm gerade einfällt.

Ich will auch nicht unbedingt, das der DMV etwas konkretes anbietet. Der würde wahrscheinlich damit genauso auf die Nase fallen wie ich. Ich stelle mir aber vor, daß der DMV Daten und Fakten sammelt und für bestimmte Formen der Mitgliederwerbung Leitfäden herausgibt. Außerdem erwarte ich mehr Unterstützung für die Vereine.

Nina T.
04.10.2014, 20:08
Cash hat hier eine Aktion vorgestellt, die rein auf Freiezitvergnügen ausgerichtet ist. Und welche Frage kommt von wate: was hat es gebracht? Na was soll es schon gebracht haben - diverse Leute, die gerne Minigolf spielen, hatte eine Menge Spaß. Kann man mehr erreichen?
Genau richtig!
Nur so kann es gehen - und nur so sollte es gehen! Betont werden müssen die "kleinen" positiven Erlebnisse und Aktionen!
Untergangsgerede und "große Revolutionen" bringen meiner Meinung nach im Moment gar nichts.
Minigolf hat einfach seine Grenzen in Bezug auf die Mitgliederzahl und ich glaube nicht, dass irgendeine Änderung die Zahlen großartig verändern würde!
Ob die Förderung des Minigolf-Sports und der Quatsch (Dopingkontrollen), der damit zusammenhängt, unbedingt sein muss, da bin ich mir nicht so sicher. Aber ansonsten glaube ich, dass der DMV und die LV gute und verantwortungsvolle Entscheidungen für die Minigolfer getroffen haben!

cash
04.10.2014, 21:39
Und Srüche, wie Mitlgiedergewinne. Meine diesbezügliche Frage bist Du schuldig geblieben.

Saldiert 8 im Jahr 2014, 9 Zugänge und 1 Abgang!

Ich hoffe Du antwortest dann zukünftig auch auf Fragen!

bärliner
05.10.2014, 05:42
Hallo Günter,
könntest Du denn wenigstens bestätigen, dass es beim Workshop auch noch ein Platz für Herbert gegeben hätte?

Bestätigt.
Die Hintergründe sind auch hier - wie so oft - NBV-intern.

Michelino
05.10.2014, 10:37
Du erwähnst das Wort Nachhaltigkeit. Ich hatte 3 Jahre lang sehr engagiert und attraktiv die Öffentlichkeitsarbeit im Verband vorangetrieben. Und was haben die Vereine aus der plötzlich gewonnenen Aufmerksamkeit gemacht?


Ich glaube, Walter, hier sprichst du das zentrale Problem an.
Deine in- und extensive Öffentlichkeitsarbeit hat wahrscheinlich jede Menge Freizeitspieler/innen zusätzlich auf die Anlagen gebracht, nur wenige Vereine waren aber in der Lage, diesen Steilpass aufzunehmen. Die DMV-Mitgliederentwicklung ging auch in "deinen" 3 Jahren ungerührt abwärts, mal kurz aufgehalten durch die MinigolfCard, die aber auch nur wenige hundert neue Mitglieder brachte, weil sie unsere Vereine nicht als Chance sehen wollten bzw. konnten.
Weißt du noch, wie desaströs es war, als wir auf deine Initiative hin die Hamburger Anlagen dafür gewinnen wollten?
Das "Standing" in der Öffentlichkeit - auch Heiner und sein Team haben danach wunderbare Arbeit geleistet - machte es auch möglich, dass der Minigolfsport in das Programm des Deutschen Sportabzeichens aufgenommen worden ist. Als Breitensport-Mensch musste ich dafür nur eine Position besetzen, die von der Öffentlichkeitsarbeit in den Jahren zuvor erkämpft worden ist. Wir werden in der Öffentlichkeit wahrgenommen, weil sehr viel dafür getan worden ist - und zwar oben im Verband. Für die örtliche Bekanntheit können nur die Vereine selbst sorgen.
Aber auch beim Deutschen Sportabzeichen gilt: Nur ein Teil der Vereine - wie z.B. Hildesheim - packen so eine Chance tatsächlich beim Schopf.
Ich sehe aus der Erfahrung heraus ca. 50-100 Vereine im DMV, die den Kampf um die Zukunft wirklich ausfechten und infolge der Durchführung bewährter oder kreativer eigener Ideen den Mitgliedererschwund aufhalten. Sie werden bestehen, auch in 20 Jahren noch. Cash's Berliner Verein ist einer der dabei führenden.

wate
05.10.2014, 10:57
Günter, faß Dich doch mal an die eigene Nase bitte. Du kommst jetzt hier gemäßigt daher, aber lies mal nach, wie Du selbst anderer Meinung abgebürstet oder ignoriert hast.

Du machst wie cash einen großen Denkfehler: Ich will nicht Bundesliga durch Halli-Galli-Turniere ersetzen, sondern ich habe geschrieben, dass unser Sportsystem nicht zukunftsfähig ist.

Wegen des Sportangebots kriegst Du keine neuen Mitglieder. Das Gegenteil ist der Fall: Unser Sportsystem vergrault viele Mitglieder.

Du brauchst mein Untergangsszenario nicht. Das erledigt sich von ganz alleine. Während cash mit stolz geschwellter Brust hier verkündet, dass saldiert im Jahr 2014 9 Zugänge bei 1 Abgang zu verzeichnen waren, sind hier schon wieder 10 Leute verstorben.

Statistiken sind übrigens das eine. 10000 Mitglieder, 280 Vereine, 20 Millionen Minigolfer jährlich in Deutschland .... Die Wirklichkeit sieht oft anders aus.

Zum Konzept mit den begrenzten Bällen hatte ich doch hier geschrieben, deshalb verstehe ich Deine Nachfrage nicht. Es könnte doch ganz einfach eine Turnierserie produziert und vorgegeben werden.

Jetzt werden die Besitzer von 2000 Bällen laut aufstöhnen, was ich verstehen kann. Aber Neue, die vielleicht in den Verein zu kriegen sind, interessiert es herzlich wenig, ob jemand 2000 Bälle hat.

Ein bisschen verärgert bin ich, wenn Du mich mit den 75 % Trägen in eine Ecke stellst. Du solltest es besser wissen, als mir Trägheit vorzuwerfen. Die Trägen, um bei diesem Ausdruck zu bleiben, sind vielleicht nicht von Natur aus träge, sondern enttäuscht, deprimiert und sehen keinen Sinn mehr gegen etwas anzukämpfen, wie damals Don Quichote gegen die Windmühlen.

Hauptsache, es geht irgendwie weiter.

Die Richtung stimmt längst nicht mehr. Neben unserem tollen Spitzensport hat sich nichts entwickelt. Es ist neben dem Sportbetrieb keine Schiene für nur Freizeitminigolfer entstanden. Dass den Vereinen überlassen, ist töricht. Die Wahrheit in den meisten Vereinen sieht doch so aus, dass aufgrund eigener sportlicher Ambitionen keine personelle Kapazität frei ist, sich um diese wichtigen Dinge, wie z.B. funktionierendes Vereinsleben zu kümmern.

Wo nix los ist, kommt auch keiner hin.

DAS ist unser Versäumnis der letzten 20 Jahre.

Ich sehe die Zukunft von Minigolfvereinen deshalb nicht im Sport-, sondern im Freizeitangebot. Ich habe nirgenwo geschrieben, dass ich das will.

Aber es wird so kommen. Und wer da nicht gerüstet ist, fällt hinten runter.

Die Situation ist viel zu ernst, als dass sie hier mit "Schwarzmalerei" beschönigt werden sollte. Und auch die Durchhalteparolen ("Hört auf zu diskutieren, geht raus spielen!") sind nicht geeignet, etwas zu ändern.

allesroger
05.10.2014, 12:27
Man kann die Tatsache mit wenigen Worten ausdrücken :

"Der Freizeitsport braucht keinen Verein"

wate
05.10.2014, 12:46
Ich glaube, Walter, hier sprichst du das zentrale Problem an.
Deine in- und extensive Öffentlichkeitsarbeit hat wahrscheinlich jede Menge Freizeitspieler/innen zusätzlich auf die Anlagen gebracht, nur wenige Vereine waren aber in der Lage, diesen Steilpass aufzunehmen. Die DMV-Mitgliederentwicklung ging auch in "deinen" 3 Jahren ungerührt abwärts, mal kurz aufgehalten durch die MinigolfCard, die aber auch nur wenige hundert neue Mitglieder brachte, weil sie unsere Vereine nicht als Chance sehen wollten bzw. konnten.
Weißt du noch, wie desaströs es war, als wir auf deine Initiative hin die Hamburger Anlagen dafür gewinnen wollten?
Das "Standing" in der Öffentlichkeit - auch Heiner und sein Team haben danach wunderbare Arbeit geleistet - machte es auch möglich, dass der Minigolfsport in das Programm des Deutschen Sportabzeichens aufgenommen worden ist. Als Breitensport-Mensch musste ich dafür nur eine Position besetzen, die von der Öffentlichkeitsarbeit in den Jahren zuvor erkämpft worden ist. Wir werden in der Öffentlichkeit wahrgenommen, weil sehr viel dafür getan worden ist - und zwar oben im Verband. Für die örtliche Bekanntheit können nur die Vereine selbst sorgen.
Aber auch beim Deutschen Sportabzeichen gilt: Nur ein Teil der Vereine - wie z.B. Hildesheim - packen so eine Chance tatsächlich beim Schopf.
Ich sehe aus der Erfahrung heraus ca. 50-100 Vereine im DMV, die den Kampf um die Zukunft wirklich ausfechten und infolge der Durchführung bewährter oder kreativer eigener Ideen den Mitgliedererschwund aufhalten. Sie werden bestehen, auch in 20 Jahren noch. Cash's Berliner Verein ist einer der dabei führenden.

Vieles in Deinem Beitrag sehe ich ebenso, mit Ausnahme der Wichtigkeit und Bedeutung von MinigolfCard und Aufnahme ins Deutsche Sportabzeichen. Ich habe einige Bekannte, mit denen ich mich hin und wieder auch über Minigolf unterhalte, die müde lächeln, wenn sie hören, dass Minigolf fürs Deutsche Sportabzeichen anerkannt ist.

Das Standing in der Öffentlichkeit hat stark nachgelassen, ich vermisse zum Beispiel die Topplatzierungen in den öffentlich-rechtlichen Anstalten. Da kommt nichts mehr (z.B. "Sport aus aller Welt" im ZDF oder "heute Sport", ebenfalls ZDF. Wo waren die bekannten TV-Sender anläßlich der Europameisterschaften vor kurzem im eigenen Land?

Allerdings gebe ich Dir Recht, dass Medienpräsenz nur dann was für die Vereine bringt, wenn die Vereine nacharbeiten. Hierüber haben wir beide leidenschaftliche Breitensportseminare durchgeführt. Doch die anfängliche Euphorie ist in den meisten Fällen schnell wieder gewichen, und damit bin ich bei meiner Kernfrage:

Warum ist das so?

Warum kriegen die Vereine das nicht gebacken? Eine spezifische Umfrage würde mich sehr interessieren. Ist es der massive Aufwand, der durch den Sportbetrieb entsteht, weshalb die Vereine den Hintern nicht hochkriegen?

Es gibt Beispiele, wo´s klappt: Mainz z.B. Dieser wunderbare Verein funktioniert auf vielen Ebenen, weil auch die "Alten" noch an Bord und sich nicht zu schade sind, den Breitensport voranzutreiben. Weil der Verein mit Joe Eichhorn einen vorzüglichen Pressemenschen hat, der mit der "AZ" kooperiert und auch die Nähe zu ARD und ZDF nutzt. ;)

So können die Sportler Bundesliga spielen, ohne dass der Breitensport zu kurz kommt. Dieses Modell ist in Jahrzehnten gewachsen und ist nicht übertragbar. LEIDER.

wate
05.10.2014, 12:49
Man kann die Tatsache mit wenigen Worten ausdrücken :

"Der Freizeitsport braucht keinen Verein"

Mehr Inhalte, weniger Phrasen, Roger. Sorry. In dieser Diskussion geht es nicht darum, mit Gewalt immer mal wieder seinen Senf dazuzugeben. Selbstverständlich können Vereine auch über Freizeitsport punkten.

allesroger
05.10.2014, 13:30
Mehr Inhalte, weniger Phrasen, Roger. Sorry. In dieser Diskussion geht es nicht darum, mit Gewalt immer mal wieder seinen Senf dazuzugeben. Selbstverständlich können Vereine auch über Freizeitsport punkten.

Du redest von Phrasen ? HiHiHiHi !
Dein langen Texte strotzen doch nur von solchen, sowie endlosen Wiederholungen und Worthülsen, welche keiner mehr ernst nehmen kann.

wate
05.10.2014, 13:39
Du redest von Phrasen ? HiHiHiHi !
Dein langen Texte strotzen doch nur von solchen, sowie endlosen Wiederholungen und Worthülsen, welche keiner mehr ernst nehmen kann.

Auf welche Klatscher wartest Du jetzt?

allesroger
05.10.2014, 13:55
Auf welche Klatscher wartest Du jetzt?

Auf überhaupt nichts ! Ich habe fertig !!

Grenchen
05.10.2014, 16:13
wollte hiermit helfen näher auf die 1000 zu kommen :-)

Ansonsten ist das hier nur eine Hilfe Minigolf als Sport für jeden Außenstehenden zur Lachnummer verkommen zu lassen!

cash
05.10.2014, 22:55
Du machst wie cash einen großen Denkfehler: Ich will nicht Bundesliga durch Halli-Galli-Turniere ersetzen, sondern ich habe geschrieben, dass unser Sportsystem nicht zukunftsfähig ist.

Was bedeutet den bei Dir nicht zukunftsfähig? Für mich heißt das, dass sich entweder das Sportsystem selber abschafft, dass es abgeschafft wird oder dass es reformiert werden muss. Die Reform fand gerade erst statt. Alle Ligen (mit Ausnahme einer Damenliga) sind wieder voll, in Gegensatz zum Vorjahr. Die Reform muss natürlich in den nächsten Jahren überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. (Das hab ich schon immer geschrieben!)

Wegen des Sportangebots kriegst Du keine neuen Mitglieder. Das Gegenteil ist der Fall: Unser Sportsystem vergrault viele Mitglieder.

Du meinst sicher, dass wie aufgrund unseres Ligenspielsystems keine neuen Mitglieder bekommen. Hast Du dir mal den Bundesterminplan angesehen und festgestellt, wie viele Welcome-Turniere angemeldet sind? Da kann sich jeder auch nur das raussuchen, was er gerne spielen möchte.
Ich geb Dir gerne Recht, das es neue Mitglieder vergrault, wenn du sie gleich mit dem Vereinseintritt aufforderst in einer Mannschaft spielen zu müssen. Aber das liegt nicht am Sportsystem sondern an der Mentalität der Vereinsmitglieder.

Du brauchst mein Untergangsszenario nicht. Das erledigt sich von ganz alleine. Während cash mit stolz geschwellter Brust hier verkündet, dass saldiert im Jahr 2014 9 Zugänge bei 1 Abgang zu verzeichnen waren, sind hier schon wieder 10 Leute verstorben.

Das mit der geschwellten Brust kannst du dir sparen, ich hab nur auf deine Frage geantwortet, wie du es gefordert hast und habe neben den Zugängen auch den Abgang genannt, damit es nicht zu unnötigen Nachfragen kommt.


Die Richtung stimmt längst nicht mehr. Neben unserem tollen Spitzensport hat sich nichts entwickelt. Es ist neben dem Sportbetrieb keine Schiene für nur Freizeitminigolfer entstanden. Dass den Vereinen überlassen, ist töricht. Die Wahrheit in den meisten Vereinen sieht doch so aus, dass aufgrund eigener sportlicher Ambitionen keine personelle Kapazität frei ist, sich um diese wichtigen Dinge, wie z.B. funktionierendes Vereinsleben zu kümmern.

Meinst Du Spitzensport oder Sportbetrieb? Für mich geht der Spitzensport frühestens mit dem überregionalen Spielbetrieb los, wobei ich die neue 3. Bundesliga als Übergang zwischen Spitzensport und „nur Minigolfsport“ sehe. Wenn Du da meine Meinung teilst, spielen ca. 10% der in der Dt. Rangliste aufgeführten Spieler im Bereich Spitzensport, der Rest im Bereich Minigolfsport.

Wer denn, außer die Vereine, soll das denn sonst tun? Auch dort müssen Turniere veranstaltet und ausgerichtet werden. Das kann ja wohl kaum der DMV-Vorstand überall vor Ort tun. Für die diese Turniere, egal wie Du sie ausrichten möchtest, muss jemand aus dem Verein da sein. Du behauptest selber, es sind keine Kapazitäten da.

Also wer macht es?
Was schaffst Du dafür ab? (damit du die Kapazitäten für Ausrichtung und Durchführung frei bekommst)
Was sagst Du denen die jetzt unseren Sport betreiben, wenn Du ihnen Ihr bisheriges Angebot wegnimmst? (weil du damit die o.g, Kapazitäten schaffst)

Ich sehe die Zukunft von Minigolfvereinen deshalb nicht im Sport-, sondern im Freizeitangebot. Ich habe nirgenwo geschrieben, dass ich das will.

Dann mach doch mal auch Vorschläge dass das Sportangebot erhalten bleibt, solange es zumindest geht, ohne es gleich so zu beschneiden, dass ein Teil der heutigen aktiven dann auch noch aufhört!

Es spricht nichts dagegen etwas daneben aufzubauen, aber das sollte regional bleiben, denn ein Schattenverband im Verband darf nicht das Ziel sein!



***********

wate
06.10.2014, 07:27
Unter nicht zukunftsfähig verstehe ich, wenn die Sportangebote eines Minigolfvereins für die Bevölkerung uninteressant werden. Ich weiß nicht, wer uns beiden schwer von Begriff ist.

Dass nach der "Reform" alle Ligen wieder voll sind, resultiert aus dem derzeitigen Bestand der Mitglieder. Da wir unter erheblichem Mitgliederschwund leiden, bedeutet das automatisch, dass wir in Bälde die Ligen eben nicht mehr voll haben werden. Diese "Reform" ändert nichts am Verfalldatum - sie ist Flickschusterei.

Da Du die Meinung vertrittst, dass man von Jahr zu Jahr schauen muss, mag das für Dich in Ordnung sein.

Und nochmals und letztmals: Ich will nichts abschaffen und werde nichts aufbauen. Du kannst Dir diese persönlichen Vorwürfe also bitte sparen. Ich beschreibe lediglich einen eingetretenen Zustand.

Und wenn ich vom Sportsystem oder Sportangebot schreibe, dann beinhaltet das natürlich auch den Ligenspielbetrieb. Auch diese Belehrung war also entbehrlich.

Ich habe diese Argumente, die Du vorbringst, in den letzten 10 Jahren schon so oft gehört. Ich will Dich in Deiner Euphorie nicht bremsen, denn die Selbsterfahrung wird Dir neue Erkenntnisse bringen.

Die Vereine sind mit ihrem Spielbetrieb (Ligen, Ranglisten, Landesmeisterschaften, DM, Pokal ....) dermaßen ausgelastet, dass sich "nebenbei" nur dort was entwickeln kann, wo der Verein auch in der Breite gut aufgestellt ist. Ich habe das Beispiel Mainz erwähnt.

Mach Dir doch mal die Mühe und besuche Minigolfanlagen mit Vereinen und dann schätze mal ein, wo noch ein Vereinsleben stattfindet als Nährboden für Mitgliedergewinnung. Oft ist der Friedhof von San Francisco lebendiger.

Michael schrieb von 100 (?) Vereinen, die sich seiner Meinung nach aktiv den Problemen stellen. Sind das wirklich so viele? Ich habe meine Zweifel.

Michelino
06.10.2014, 08:19
Man kann die Tatsache mit wenigen Worten ausdrücken :

"Der Freizeitsport braucht keinen Verein"

Das ist natürlich das Allzeit-Alibi. Aber es stimmt nicht:


Wenn ich
- mich im Sport weiter entwickeln
- Freizeitwettkämpfe austragen
- eine Auszeichnung oder ein Zertifikat (z.B. Deutsches Sportabzeichen) erwerben
- günstige Bedingungen (Jahresbeitrag) für meinen Sport bekommen
- oder meinen Sport mit anderen zusammen ausüben will
suche ich nach einem Verein, der den jeweiligen Wunsch erfüllen kann.
Was glaubst du, wieviel Prozent der Mitglieder eines Mehrspartensportvereins reine Freizeitsportler sind? Warum wohl sind die in den Verein eingetreten?


Michael schrieb von 100 (?) Vereinen, die sich seiner Meinung nach aktiv den Problemen stellen. Sind das wirklich so viele? Ich habe meine Zweifel.

Ich schrieb von 50-100. 50 kenne ich durch regelmäßiges Feedback, eine "Dunkel- (oder in diesem Fall besser Hell-) ziffer" gibt es sicherlich auch noch.

Lochnix
06.10.2014, 08:55
@ cash: Noch einmal in aller Deutlichkeit von mir zur allgemeinen Situation in unserem LV. Ich verstehe nicht, wie man dieses noch immer versucht mit einer rosaroten Brille zu betrachten. Haben denn die vergangenen Jahre nicht gereicht, um die Augen zu öffnen? Es werden kontinuierlich weniger Aktive von Jahr zu Jahr. Hinsichtlich der Jugend ist es so, dass wir in der nächsten Saison noch 3 aktive Jugend m Spieler haben, die vermutlich die Rangliste mitspielen. Dann gibt es noch eine Schülerin die aktiv spielen wird. Sind zusammengerechnet 4! Man kann sich das natürlich schön rechnen und sagen, da haben wir dann noch die und die, die sind auch aktiv gemeldet. Ja kann man, bei einer weiteren Schülerin und 2 weiteren Jugend m. Die spielen aber so gut wie gar nicht. Und von den Jugend m verabschieden sich mindestens 2, wenn nicht sogar 3 zur Saison 2016 aus Altersgründen. Hinsichtlich der zunehmenden Zahl an Mitgliedern in Deinem Verein erneut meine Frage: Wie viele von den 9 "Zugängen" sind wirklich komplett neu, kommen also nicht von anderen Vereinen, haben nicht bereits früher mal im Verein gespielt, o.ä.? Wie viele davon sind aktiv neu und sorgen somit wirklich für einen leichten Anstieg der aktiven Spieler im LV??? Denn es geht ja darum herauszufinden, warum es schwer ist Leute für unseren z.Zt. stattfindenen Spielbetrieb zu begeistern und ggf. zu schauen, welche Veränderungen dahingehend geeignet wären, um mehr Leute für unseren Minigolfsport begeistern zu können, und zwar so begeistern zu können, dass diese dann in Vereine eintreten, weil sie den Sport als Wettkampf im Verein ausüben möchten.
Alle Vereine die langfristig unter 30 Vereinsmitgliedern liegen, werden m.E. nach erhebliche Probleme bekommen, bzw. langfristig pulverisiert. Die "Restmitglieder" werden irgendwann dann auch gehen, sich entweder anderen Vereinen anschliessen, oder ganz mit dem Sport aufhören.

allesroger
06.10.2014, 08:57
@ Michelino

Doch, es stimmt !
Der Freizeit-Minigolfer braucht keinen Verein, sondern einen Pächter bzw. Betreiber, der das alles ermöglicht.
Hobbyspieler sind oft für Vereinsspieler eher lästig. Und umgekehrt genauso.
Dafür gab/gibt es Beispiele. Ein anderes Beispiel bei einem früheren Verein (Schweich) kann ich anführen, wo es prima geklappt hat mit 10 Hobbyspielern, die nicht im Verein waren. Nach den Runden haben wir zusammen einen Frühschoppen genommen. Das ist sicher eine der wenigen Ausnahmen.
Ein weiteres Beispiel im MRP ist ein Pächter, welcher für seine Jahreskarten-Inhaber regelmäßige Wettkämpfe veranstaltet. Hier wurde die Entwicklung eines gegründeten Vereins be-bzw. verhindert.
Und - wieviel Mehrspartenvereine mit Minigolf kennst du ?
Im MRP z.B. haben wir einen, wo es nicht funktioniert, weil der Pächter sich sperrt. So ist jedenfalls mein Wissenstand.
Leute, die E..., in der Hose haben, werden mir rechtgeben. ;) Ist mir aber auch egal.

Lochnix
06.10.2014, 09:11
Wenn aber ca. 90% der aktiven Minigolfer im Minigolfsport anzusiedeln sind und nur 10% im Spitzensport, wahrscheinlich sind es sogar noch weniger die im Spitzensport anzusiedeln sind, dann sollte doch überlegt werden, wie man zukünftig den Minigolfsport weiter fördert, bzw. in wie weit man die "Basis" mit ihren 90 % Ernst nimmt und versucht diese weiter auszubauen. Geht es der Basis gut, bzw. nimmt man sich die Überlegungen und Vorschläge der Basis vor, dann wird auch der Spitzensport davon profitieren. Aber es kann ja z.B. nicht sein dass nur max. 10% im Spitzensport anzusiedeln sind aber ca. 80-90 % der Gelder dahinfliessen.

bärliner
06.10.2014, 10:12
Und nochmals und letztmals: Ich will nichts abschaffen und werde nichts aufbauen. Ich beschreibe lediglich einen eingetretenen Zustand.

Und genau das kannst du dir in diesem Thread, in dem es um einen Weg zu einem imer noch nicht definierten Ziel gehen soll, komplett sparen. Zumal deine Art von Beschreibung nichts weiter ist als alles schlecht zu reden, was andere tun. Deine Antwort auf Michaels freundlichen Versuch, mal eine Brücke zwischen deinen 3 Präsidiums-Jahren und den auch daraus resultierenden, späteren Ergebnissen zu bauen, spricht Bände.

bärliner
06.10.2014, 10:30
Wenn aber ca. 90% der aktiven Minigolfer im Minigolfsport anzusiedeln sind und nur 10% im Spitzensport, wahrscheinlich sind es sogar noch weniger die im Spitzensport anzusiedeln sind, dann sollte doch überlegt werden, wie man zukünftig den Minigolfsport weiter fördert, bzw. in wie weit man die "Basis" mit ihren 90 % Ernst nimmt und versucht diese weiter auszubauen. Geht es der Basis gut, bzw. nimmt man sich die Überlegungen und Vorschläge der Basis vor, dann wird auch der Spitzensport davon profitieren. Aber es kann ja z.B. nicht sein dass nur max. 10% im Spitzensport anzusiedeln sind aber ca. 80-90 % der Gelder dahinfliessen.

Zum einen sehe ich das Problem, dass bei einem Großteil der Minigolfer Selbstbild und Fremdbild nicht übereinstimmen. Von außen betrachtet sind wohl tatsächlich 90 % reine Freizeitgolfer. Das Selbstbild sagt aber etwas anderes. Wenn ich hier immer wieder lese, wie hoch der Aufwand für Training vor einem 3. BL- oder gar Landesliga-Spieltag angesiedelt und wohl auch betrieben wird, ist das schwer mit dem Begriff Breiten- und Freizeitsport in Einklang zu bringen.

Um echten Spitzensport zu betreiben, würde wahrscheinlich eine 1. BL und bestenfaslls noch die 2. BL genügen. Aber den Aufschrei möchte ich mal hören, wenn rund die Hälfte des überregionalen Ligenbetriebs von heute auf morgen abgeschafft würde.

Mit Geld hat das übrigens erst einmal überhaupt nichts zu tun. Die Mittel für den Spitzensport (also für die Teilnahmen an EM, WM, JEM und JWM, die Anstellung von Bundes- und Fachtrainern usw.) sind zweckgebundene Fördermittel. Eigene Mittel werden (fast) nur für den Senioren-Spitzensport eingesetzt, weil es hier keine Förderung gibt. D.h. wenn ich das alles nicht mehr mache, habe ich deshalb keinen Cent mehr für den Breiten- und Freizeitsport.

In den letzten Jahren hat der DMV immer wieder Gelder zur Förderung und Prämierung von Maßnahmen im Breitensport bereitgestellt. Leider wurden sie nur selten von Vereinen auch vollständig abgerufen. Also am Geld scheitert es sicher nicht.

Vor nicht einmal 10 Jahren wurden Veranstaltungen, wie sie z.B. cash hier beschrieben hat, von dem damaligen DMV-Präsidenten noch als "wilde Turniere" verteufelt. Sie waren laut Regelwerk auch schlicht verboten. Erst die Öffnung des Regelwerks und die Einführung der Turnierform "Welcome-Cup" hat es überhaupt ermöglicht, Turniere an der Nahtstelle zwischen Breiten- und Freizeitsport anzubieten. Und zum Glück gibt es immer mehr Vereine, die sich trauen, diese Möglichkeiten auch zu nutzen. DAS ist es auch, was ein Dachverband tun kann, nämlich Möglichkeiten zu schaffen.

Rolf Lenk
06.10.2014, 11:44
Wenn aber ca. 90% der aktiven Minigolfer im Minigolfsport anzusiedeln sind und nur 10% im Spitzensport, wahrscheinlich sind es sogar noch weniger die im Spitzensport anzusiedeln sind, dann sollte doch überlegt werden, wie man zukünftig den Minigolfsport weiter fördert, bzw. in wie weit man die "Basis" mit ihren 90 % Ernst nimmt und versucht diese weiter auszubauen. Geht es der Basis gut, bzw. nimmt man sich die Überlegungen und Vorschläge der Basis vor, dann wird auch der Spitzensport davon profitieren. Aber es kann ja z.B. nicht sein dass nur max. 10% im Spitzensport anzusiedeln sind aber ca. 80-90 % der Gelder dahinfliessen.

Sehr richtig.
Ist genau das wo ich schon seit geraumer Zeit, den Finger in die Wunde lege.
Sich mit der Basis abzugeben, ist mit Arbeit verbunden.
Arroganz und Selbstbeweihräucherung hilf hier nicht weiter.

Daniel Christ
06.10.2014, 14:54
Die Probleme wurden am letzten Wochenende wieder einmal deutlich aufgezeigt. Beim EC wird ein Schnitt von unter 20 Schlägen gespielt. Dies ist nur mit einen extrem hohen Trainingsaufwand und Materialeinsatz möglich!
Als ich 1985 mit dem MInigolfen angefangen habe, gab es ca. 300 brauchbare Bälle. Wenn ein neuer Ball erschien, konnte ich den so gar ein Jahr später ohne Probleme bei meinem Ballhändler erwerben.
Die Ergebnisse, die damals gespielt worden sind, waren ca. 3-5 Schläge schlechter ( nein ich habe dafür ausser meinen Gefühl keine Daten ). Trotzdem hat es mehr Spaß gemacht!
Ich finde daher den Vorschlag von Walter gar nicht so schlecht. 10 genormte Bälle, die jedes Jahr neu gekauft werden müssen ( Sollte dann in der Massenproduktion max. 75,-€ kosten ) würden völlig ausreichend sein. Die Ergebnisse gehen dann zwar in den Keller, aber der wirkliche Bessere wird das schon ausgleichen können. Somit wäre es nicht mehr zwangsläufig notwendig jede Anlage x-mal zu trainieren

ReDiMa
06.10.2014, 18:51
Die Probleme wurden am letzten Wochenende wieder einmal deutlich aufgezeigt. Beim EC wird ein Schnitt von unter 20 Schlägen gespielt. Dies ist nur mit einen extrem hohen Trainingsaufwand und Materialeinsatz möglich!
Als ich 1985 mit dem MInigolfen angefangen habe, gab es ca. 300 brauchbare Bälle. Wenn ein neuer Ball erschien, konnte ich den so gar ein Jahr später ohne Probleme bei meinem Ballhändler erwerben.
Die Ergebnisse, die damals gespielt worden sind, waren ca. 3-5 Schläge schlechter ( nein ich habe dafür ausser meinen Gefühl keine Daten ). Trotzdem hat es mehr Spaß gemacht!
Ich finde daher den Vorschlag von Walter gar nicht so schlecht. 10 genormte Bälle, die jedes Jahr neu gekauft werden müssen ( Sollte dann in der Massenproduktion max. 75,-€ kosten ) würden völlig ausreichend sein. Die Ergebnisse gehen dann zwar in den Keller, aber der wirkliche Bessere wird das schon ausgleichen können. Somit wäre es nicht mehr zwangsläufig notwendig jede Anlage x-mal zu trainieren

Und alle bis dahin gekauften Bälle kann ich dann Feierlich verbrennen !?

Sowas nenn ich Zwangs-Enteignung !!

Und die 10 Bälle schmeiß ich nach einem Jahr auch weg !?

Und das soll neue Mitglieder bringen ?

cash
06.10.2014, 22:04
Das ist echt lustig mit Dir Walter!

Erst stellst Du Fragen und beschwerst Dich wenn man nicht sofort oder schnell genug antwortet.

Dann antwortet man (obwohl die Antwort sowas von belanglos für die hiesige Frage ist, weil der Zuwachs im Verein eine Momentaufnahme ist und sich jederzeit ändern kann) und dann erdreistet man sich sogar ebenfalls Fragen zu stellen.

Dann machst Du Dich über die Antwort in Dir Deiner speziellen Art lustig.

… und auf die Dir gestellten Fragen antwortest Du natürlich nicht. Das waren klare kurze Fragen, keine Belehrung oder irgendwas in der Art, sondern nur einfache Verständnisfragen, damit man nicht weiter aneinander vorbei diskutiert. Aber zwischenzeitlich gehe ich davon aus das du nicht diskutieren willst.

Sobald es nämlich nur annähernd konkret wird hast Du keine Meinung mehr, bzw. versteckst Dich dahinter, dass Du keine Entscheidungsgewalt hast (hier im Forum geht es aber um Ideen und nicht um Beschlüsse, somit kann man diese Ideen auch benennen), bzw. hast Du keine Antworten wenn man mal nachfragt, insbesondere nach denen die derzeit unseren Sport noch hochhalten und aktiv betreiben. Dann kommt immer die Keule mit dem fehlenden Weitblick aller anderen außer Dir, bzw. wieder nur die üblichen Schlagwörter, leeren Worthülsen und sehr viel heiße Luft!

Wenn Du keine Ideen einbringen willst, sondern nur auf den Zustand hinweisen möchtest, kannst Du das gerne und zu Recht tun, jedoch brauchst Du dann eigentlich auch keine weiteren Kommentare schreiben!

wate
07.10.2014, 05:39
Danke für das übliche Nachtgebet, cash.

Die Diskussion mit Dir ermüdet, denn ich glaube, dass ich hier etliche Ideen vorgetragen habe, die allesamt nicht Deine Gnade fanden. Außerdem hatte ich Günter gepostet, dass ich ihm eine Email schicken will.

Du solltest den Spieß nicht umdrehen, denn Du bist doch der, der Antworten schuldig bleibt, z.B. auf die Frage von Lochnix:

Wie viele von den 9 "Zugängen" sind wirklich komplett neu, kommen also nicht von anderen Vereinen, haben nicht bereits früher mal im Verein gespielt, o.ä.? Wie viele davon sind aktiv neu und sorgen somit wirklich für einen leichten Anstieg der aktiven Spieler im LV???

Dass mit dem Weitblick dagegen bestätige ich Dir. Du bist sogar extrem kurzsichtig. Und Du versuchst immer wieder, Stimmung zu machen, indem Du zum Beispiel schreibst:

Sobald es nämlich nur annähernd konkret wird hast Du keine Meinung mehr, bzw. versteckst Dich dahinter, dass Du keine Entscheidungsgewalt hast ...

Das sind Bauerntricks. Mich strebt es nicht nach Entscheidungsgewalt. Ich hatte geschrieben, dass ich nichts aufbauen und nichts abschaffen will. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

Schau, was Deine eigenen Aktivitäten Deinem Landesverband bringen oder gebracht haben und werde etwas demütiger, denn die heiße Luft verbreitest Du und nicht ich.

Und ich sage Dir etwas Abschließendes: Die Diskussion mit Dir ist es mir nicht mehr wert, meine knapp bemessene Zeit zu verplempern. Wenn ich eine zündende Idee habe, wie wir vorankommen könnten, dann werde ich das an maßgeblicher Stelle einbringen.

Daniel Christ
07.10.2014, 06:44
@ René,

das ist keine Zwangsenteignung. In deiner Freizeit kannst du mit den alten Bällen ja machen was du willst :)
Die 10 Bälle waren nur ein Beispiel genauso die Zeitangabe. Vielleicht schaffen es die Ballproduzenten so viele gleiche Bälle zu produzieren, dass der erste Satz 5 Jahre hält. Es sollten nur für alle die gleichen Bedingungen herrschen.
Und ja, ich denke, dass dies neue Mitglieder bringen kann, da der Einstieg um einiges vereinfacht wird!

wate
07.10.2014, 07:52
Und alle bis dahin gekauften Bälle kann ich dann Feierlich verbrennen !?

Sowas nenn ich Zwangs-Enteignung !!

Und die 10 Bälle schmeiß ich nach einem Jahr auch weg !?

Und das soll neue Mitglieder bringen ?

Du sprichst ein Problem an, René. Allerdings hat Dich ja auch niemand gezwungen, die Bälle zu kaufen.

Wenn es gelänge, Minigolf zum Volkssport zu machen, wo jeder mit 10 Bällen einsteigen könnte, wäre das, wie Daniel schon schrieb, sicherlich ein Ansporn, für wenig Geld einzusteigen und mitzuhalten. Andererseits sehe ich für die Ballhersteller eine große Chance, solche 10er-Sets samt Turnierschläger bei Sportgeschäften zu platzieren. Dazu ein passendes und einheitliches Konzept für die Vereine und die entsprechende Werbekampagne dafür.

Ich sehe wirklich Möglichkeiten, hier etwas neu entstehen zu lassen. Den Spitzensport sollte man weiterlaufen lassen aber nicht künstlich aufbauschen, sondern den Realitäten anpassen. Da es immer schwieriger werden wird, interrnationale Maßnahmen zu fördern, und die Zuwendungen vom BMI ausschließlich für den Spitzensport einzusetzen sind, sollte auch mal über die Sinnhaftigkeit von Senioren-Europameisterschaften nachgedacht werden. Spätestens, wenn die Fördermittel wegfallen, wird das automatisch ein Thema.

Abgesehen davon werden wir sehr bald auch im Spitzensport überwiegend Senioren haben. Nur mal so.

Wer die internationalen Kontakte und Freundschaften pflegen will, kann das auch über die attraktiven Pokalturnierangebote (z.B. Algund) tun.