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Zurück   Minigolf-Welt > Minigolf-Forum (seit 1996) > Bahnengolf-Forum

Bahnengolf-Forum Minigolf (oder Bahnengolf) ist ein beliebter Freizeitspaß der Deutschen. Fast jeder hat's schon mal gespielt. So verwundert es nicht, dass sich aus dem Freizeitspaß ein Sport entwickelte bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften. In diesem Forum tummeln sich die Freaks aus aller Welt, tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus, geben Ballempfehlungen. Außerdem wird über Turniere berichtet.

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  #1  
Alt 01.03.2009, 16:57
DiStefano DiStefano ist offline
Revoluzzer
 
Registriert seit: 12.12.2007
Beiträge: 409
Standard

[quote=wate;106983]
>Ohne die Spitzensportförderung könnten wir den Laden dicht machen... Oder glaubst Du, dass Spieler(innen) bereit wären, aus eigener Tasche zu finanzieren?

Spieler, die ihr Spiel seit Jahrzehnten zu 100 % aus eigener Tasche und vielleicht noch Vereinsgeldern finanzieren, sind die Normalität. Alle wissen das. Wo liegt also der Sinn dieser Frage?

>Wir müssen auch im Minigolfsport Beides haben: Den Spitzensport (mit den geilen Typen und Typinnen ) sowie den Breitensport.

Jetzt sag doch endlich einmal, wozu wir im Minigolfsport beides haben müssen! Ich habe das schon vor etwa einer Woche gefragt, aber eine schlüssige Begründung ist bisher ausgeblieben. Übrigens sind diese Typen im Spitzensport nur in den seltensten Fällen wirklich geil, sie halten sich ja nur dafür - so hat dies OPC auch schon völlig richtig angemerkt.

>sehe ich vor meinem geistigen Auge tolle sonntägliche Minigolfevents mit hohem Unterhaltsfaktor und Leute vergnügt nach Hause gehen... Dieser Breitensportbereich (Familiensport, Betriebssport) könnte zur tragenden Säule von allem werden.

Genau das würde ein Fördern der Sportart mit staatlichen Mitteln rechtfertigen, aber nicht die Stützung eines Spitzensports, der für die Wirtschaft und passive Volksvergnügungen (z. B. Events wie die Vierschanzentournee)irrelevant ist und bei dem nicht einmal etwa wie beim Bobfahren die Möglichkeit besteht, Medaillen bei Olympischen Spielen abzuräumen. Meines Erachtens bedeutet im Minigolf die Förderung von Spitzensport ein Subventionieren persönlich ausgelebter Freizeitvorlieben, hat aber keine soziale Funktion, und ist - auch wenn das hart klingt - eine Vergeudung knapper Steuer- und Sozialgelder.
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  #2  
Alt 01.03.2009, 17:06
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.314
Standard

Zitat:
>Ohne die Spitzensportförderung könnten wir den Laden dicht machen... Oder glaubst Du, dass Spieler(innen) bereit wären, aus eigener Tasche zu finanzieren?

Spieler, die ihr Spiel seit Jahrzehnten zu 100 % aus eigener Tasche und vielleicht noch Vereinsgeldern finanzieren, sind die Normalität. Alle wissen das. Wo liegt also der Sinn dieser Frage?
Es geht lediglich um die Finanzierung der internationalen Wettkämpfe.

Zitat:
>Wir müssen auch im Minigolfsport Beides haben: Den Spitzensport (mit den geilen Typen und Typinnen ) sowie den Breitensport.

Jetzt sag doch endlich einmal, wozu wir im Minigolfsport beides haben müssen! Ich habe das schon vor etwa einer Woche gefragt, aber eine schlüssige Begründung ist bisher ausgeblieben. Übrigens sind diese Typen im Spitzensport nur in den seltensten Fällen wirklich geil, sie halten sich ja nur dafür - so hat dies OPC auch schon völlig richtig angemerkt.
Eine Sportart, die kein Sport sein will? Oder wie meinst Du das, Stephan?

Zitat:
>sehe ich vor meinem geistigen Auge tolle sonntägliche Minigolfevents mit hohem Unterhaltsfaktor und Leute vergnügt nach Hause gehen... Dieser Breitensportbereich (Familiensport, Betriebssport) könnte zur tragenden Säule von allem werden.

Genau das würde ein Fördern der Sportart mit staatlichen Mitteln rechtfertigen, aber nicht die Stützung eines Spitzensports, der für die Wirtschaft und die Volksvergnügungen irrelevant ist und bei dem nicht einmal etwa wie beim Bobfahren die Möglichkeit besteht, Medaillen bei Olympischen Spielen abzuräumen. Meines Erachtens bedeutet im Minigolf die Förderung von Spitzensport ein Subventionieren persönlich ausgelebter Freizeitvorlieben, hat aber keine soziale Funktion, und ist - auch wenn das hart klingt - eine Vergeudung knapper Steuer- und Sozialgelder.
Das Betreiben von Sport ist im Grundgesetzt verankert. Also fördert das BMI z.B. den Spitzensport, und kleinere Sportarten sind froh, dass auch nichtolympische Sportverbände berücksichtigt werden. Der DOSB fördert Breitensportmaßnahmen, wie zuletzt die Familiensportfeste, und auch ansonsten kann man bei Sportbünden Unterstützung nachfragen. Bei flächendeckenden Minigolf-Familienmaßnahmen könnten Krankenkassen oder Versicherungen ins Boot geholt werden.
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  #3  
Alt 01.03.2009, 17:56
DiStefano DiStefano ist offline
Revoluzzer
 
Registriert seit: 12.12.2007
Beiträge: 409
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[quote=wate;107013]
>Eine Sportart, die kein Sport sein will?

Bisschen dürr, die Erläuterung. Folgefragen: Wie definierst du Spitzensport? Entsteht nicht in jeder Sportart automatisch Spitzensport, nämlich dadurch, dass sich eine Leistungsspitze bildet? Muss man das mit Sozialgeldern forcieren?
Ich weiß, du meinst mit "Spitzensport" nicht das Sporteln der automatisch herausgebildeten Leistungsspitze, sondern du verbindest damit Trainingsschweiß, Schwierigkeiten mit der Verbindung Berufsleben-Sportlerleben, internationale Leistungsstandards, Effizienzsteigerung auch mit nicht-traditionellen Methoden... Aber bitte - wozu das alles im MINIGOLF???

>Das Betreiben von Sport ist im Grundgesetzt verankert.

Da erlaube ich mir mal die Frage, wo das genau im GG steht; habe es gerade hier vor mir liegen, Herr Gut-Informiert.

Geändert von DiStefano (01.03.2009 um 18:01 Uhr).
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  #4  
Alt 01.03.2009, 18:09
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.314
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Wenn Du die Oberlehrerbrille abziehst, diskutiere ich gerne mit Dir weiter, Stephan.

Du hattest Recht mit Deiner Suche im GG. Richtig ist, dass Sport als Staasziel ins Grundgesetz verankert werden soll und in einigen Länderfassungen dies bereits so ist.
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  #5  
Alt 01.03.2009, 18:13
DiStefano DiStefano ist offline
Revoluzzer
 
Registriert seit: 12.12.2007
Beiträge: 409
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Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Wenn Du die Oberlehrerbrille abziehst, diskutiere ich gerne mit Dir weiter, Stephan.
Sorry, wate, ich wollte dir nichts Böses. Aber wenn du ehrlich bist - du hast als erstes den Oberlehrer rausgehängt.
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  #6  
Alt 01.03.2009, 18:16
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
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Registriert seit: 20.11.2006
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Zitat:
Zitat von DiStefano Beitrag anzeigen
Sorry, wate, ich wollte dir nichts Böses. Aber wenn du ehrlich bist - du hast als erstes den Oberlehrer rausgehängt.
Sollte dieser Eindruck entstanden sein, entschuldige ich mich dafür.
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  #7  
Alt 01.03.2009, 18:23
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wate wate ist offline
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Zitat:
wegen dieser 30 leute unterwerfen wir uns den dopingrichtlinien und krümen und biegen uns auch in anderer hinsicht ( zb terminplan).

deswegen mal einfach gesponnen, was passiert, wenn der dmv auf die förderung verzichtet und bei den internationalen meisterschaften auf einige betreuer usw verzichtet.
Ich schrieb weiter vorne, dass ich mir wünschen würde, wenn mit gleicher Intensität, wie wir uns wegen der Dopingrichtlinien buckeln müssen, die Arbeit an der Basis vorangetrieben würde. Wir sind zu vielen guten Dingen mangels personeller Unterstützung leider nicht in der Lage. Das Leben ist leider kein Wunschkonzert.

So, jetzt zu Deiner Idee, auf Betreuer zu verzichten: Die Zuschüsse vom BMI fließen künftig streng leistungsbezogen. Berauben wir uns der Möglichkeit, unsere Sportler bei einer WM ausreichend zu betreuen, verlieren wir nicht nur Medaillen, sondern auch Geld. Gespartes Geld kann übrigens nicht anderweitig eingesetzt werden.
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  #8  
Alt 01.03.2009, 18:23
DiStefano DiStefano ist offline
Revoluzzer
 
Registriert seit: 12.12.2007
Beiträge: 409
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Ich bin davon überzeugt, dass solche Breitensportaktionen unserem Sport viel bringen. Auch das was M. Seiz als Breitensportbeauftragter macht.

Mehr jedenfalls als das mit Fördergeldern unterstützte Ansinnen, doch jetzt endlich mal die Schweden auf Filz zu schlagen. Oder jedes Jahr bei WM und EM die erfolgreichsten Medaillensammler zu sein. Warum auch? Wir verlieren nicht Medaillen, wir gewinnen sie nur nicht. Und "wir" schon mal gar nicht, höchstens die Beteiligten. Wir lassen uns fördern, damit wir viele Medaillen holen. Holen wir keine, werden wir nicht gefördert. Ja, sind wir denn Labormäuse in einem Laufrad?
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