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Dies & Das Hier kann über aktuelle Ereignisse diskutiert werden oder über Dinge, die ansonsten interessieren. Jeder kann Diskussionen eröffnen oder sich daran beteiligen. Privatgespräche bitte ausschließlich im 'Stammtisch' führen. |
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13.03.2009, 15:29
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Registriert seit: 12.12.2006
Beiträge: 1.541
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hi
auch wenn ich die leidenschaft für waffen nicht wirklich teile, weiss ich doch wie es ist
sich mit einer sache intensiv zu beschäftigen.
ich finde daran überhaupt nichts ungewöhnliches mehrere 1000 schuss munition
als schütze zu hause aufzubewahren, wenn es eine lagermöglichkeit in den schützenvereinen
nicht gibt.
ich stelle mir vor ich wäre ein sportschütze im bereich breitensport.
an einem abend kann man leicht mehrere 100 schuss mit verschiedenen waffen abfeuern und
man will vielleicht nicht alle nase lang zum munitionshändler seines vertrauens fahren.
aber ist das wirklich wichtig?
der irre hatte eine waffe weil sein vater sie quasi offen liegen hatte, da ist der fehler.
der vater hat auch noch den fehler gemacht seinem sohn den umgang mit so einer waffe
beizubringen.
vergessen sollte man dabei aber nicht, dass es sich um das hobby des vaters handelte und
welcher vater findet es nicht gut, wenn der sohn ebenfalls begeisterung für das hobby entwickelt.
dabei denkt man auch nicht wirklich darüber nach, ob der eigene sohn eventuell aufgrund
seiner psychischen erkrankung zum amokläufer werden könnte.
was in dem kopf von dem irren vorgegangen ist werden wir leider mit endgültiger sicherheit
nie erfahren.
viele reden jetzt davon welche komponenten zusammen kommen müssen , damit so etwas wieder passiert.
manche tun dies aus echter sorge, manche aber auch um freiheiten weiter zu beschneiden.
ich persönlich habe angst davor immer mehr eingeschränkt zu werden (aus welchen gründen auch immer).
auch kotzt mich die berichterstattung über den amoklauf ein wenig an, da eigentlich nur der
täter gegenstand der berichterstattung ist und kaum über die opfer und deren angehörige
berichtet wird (auch irgendwie verständlich wenn ich an eine mögliche schlagzeile "das war meine tochter und ich weine um sie"denke).
aber sorgt nicht die berichterstattung über den täter dafür, dass gerade in den letzten 2 tagen
mind. 6 schulen einen bombenalarm hatten?
gruss, lessi
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13.03.2009, 15:39
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Anfänger
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Registriert seit: 22.01.2007
Ort: irgendwo in NRW
Beiträge: 11
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Zitat:
Zitat von lessi
an einem abend kann man leicht mehrere 100 schuss mit verschiedenen waffen abfeuern und
man will vielleicht nicht alle nase lang zum munitionshändler seines vertrauens fahren.
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Genau diese Unbequemlichkeit wäre aber -imho- ein Schritt in die richtige Richtung, nämlich Waffengebrauch besser zu beaufsichtigen bzw. unathorisierte Nutzung einzuschränken.
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13.03.2009, 15:47
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Teenager
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Registriert seit: 19.02.2007
Beiträge: 208
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Eine Möglichkeit.
Aber auch praktikabel? Ich behaupte nein, wer kontrolliert den ordnungsgemäßen "Verbrauch" der eingeteilten Schusszahlen? Bekommt dann jeder Schütze im Schießsportbedarf auch gleich seinen persönlichen Wachhund der den Erwerber zum Schießstand begleitet und die Abgabe der erworbenen Schusszahlen protokolliert?
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13.03.2009, 15:51
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Anfänger
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Registriert seit: 22.01.2007
Ort: irgendwo in NRW
Beiträge: 11
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Ich behaupte doch, aber dafür müsste wohl das System geändert werden:
Monitionsausgabe vom Händler nur an einen "Schießwart" für einen Abend/Termin, dieser gibt die Munition vor der Schussabgabe an den Schützen direkt weiter (so ähnlich läuft dass ja auch bei Schiessen der BW).
Unbequem, ja, aber zumindest eine Möglichkeit...
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13.03.2009, 19:15
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Graf Zahl
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Registriert seit: 05.12.2006
Ort: bei Berlin
Beiträge: 8.819
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Zitat:
Zitat von lessi
auch kotzt mich die berichterstattung über den amoklauf ein wenig an, da eigentlich nur der
täter gegenstand der berichterstattung ist und kaum über die opfer und deren angehörige
berichtet wird (auch irgendwie verständlich wenn ich an eine mögliche schlagzeile "das war meine tochter und ich weine um sie"denke).
aber sorgt nicht die berichterstattung über den täter dafür, dass gerade in den letzten 2 tagen
mind. 6 schulen einen bombenalarm hatten?
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Was möchtest du denn? Dass die Angehörigen in Sat.1 und Co vorgeführt werden, unter großen Tränen Exklusivinterviews für die Bild-Zeitung, die damit ihre Auflage steigern können? Berichterstattung über sich selbst können die Opfer und Angehörigen nun am allerwenigsten gebrauchen. Ihnen wird es ganz im Gegenteil wichtig sein, dass man versucht Wege und Einsichten zu finden, die wenigstens ein wenig dafür sorgen, dass ähnliches nicht wieder passiert.
Und nur weil ein paar Idioten das jetzt für ihr Trittbretterfahrertum benutzen, darf uns keinen Maulkorb aufsetzen. Auch wenn der Vergleich ein wenig weit hergeholt ist, aber der Fall "Tschernobyl" hat damals zu einem ganz neuen Bewußtsein über die Atomthematik in der Bevölkerung geführt. Vielleicht kann man ähnliche Lehren auch hier erzielen (auch wenn ich das leider selbst kaum glaube, dafür sind viele Leute einfach schon viel zu abgestumpft, wie auch hier festzustellen war...)
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