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Zurück   Minigolf-Welt > Minigolf-Forum (seit 1996) > Bahnengolf-Forum > Quo Vadis, Minigolf?

Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :)

Umfrageergebnis anzeigen: Minigolf als Familiensport anbieten?
Wird den Vereinen neue Mitglieder bringen 9 37,50%
Wird den Vereinen keine neuen Mitglieder bringen 3 12,50%
Beim derzeitigen Ligenspielbetrieb eher nicht 6 25,00%
Spielbetrieb müßte neu modifiziert werden 13 54,17%
Ist mir völlig egal 4 16,67%
Multiple-Choice-Umfrage. Teilnehmer: 24. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

 
 
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  #11  
Alt 16.11.2007, 19:51
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.314
Standard

Der Gedanke "Familiensport" ist ein wichtiger Ansatz, den zurzeit Michelino mit viel Elan aufgreift und einmal mehr Hoffnung hat, daß die Basis mitzieht.

Wenn wir über Breitensport diskutieren, müßte zunächst mal die Definition dieses Begriffes klar gemacht werden.

Was ist "Spitzensport"?

1. Bundesliga Herren
1. Bundesliga Damen
2. Bundesliga Süd Herren
2. Bundesliga Nord Herren
Regionalligen vielleicht noch?
Nationalmannschaften
Europacup

??? Oder?

Wo ist der Seniorensport anzusiedeln?

Nach Gesprächen mit Zeitungen in NRW ist der Seniorensport dort neben dem Behindertensport (!!!) angesiedelt. Öffentlich leider also vollständig außen vor.

Folgende Ausgangslage: Weder Spitzensport, noch Breitensport (Basis) können die Mitgliederschwünde stoppen.

Der Spitzensport taugt in seiner jetzigen Darstellung nicht dazu, das gesamte Konstrukt zu finanzieren. Die Öffentlichkeitsarbeit bietet hier ein paar Ansätze, aber eine wirkliche Entwicklung nach vorne kommt meines Erachtens erst, wenn wir über alles eine weitere Ebene zur Finanzierung des Minigolfsports insgesamt "drüberstülpen".

Eine Masters-Ebene (Arbeitstiel).

Eine zu erfindende Turnierserie mit den Top-8 der Szene auf einer Bühne in einem Einkaufscenter oder einer Sporthalle mit vielleicht fünf oder sechs Bahnen. Mann gegen Mann, Frau gegen Frau.

Die TV-Anstalten werden Schlange stehen, und mit ihnen finden sich die Sponsoren ein. Es gibt erste konkrete Ansätze, die mich motivieren, so etwas vorherzusehen. Ein "Masters" ähnliches Turnier wird Ende Oktober/Anfang November 2008 in einem riesigen Einkaufscenter in Kiel über die Bühne gehen.

Vielleicht entsteht hier ja etwas.

Ich sehe kaum eine andere Möglichkeit, Minigolf aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken. Zurzeit sieht uns die Öffentlichkeit viel toller, als wir wirklich sind.

Die Medienaufmerksamkeit wird gerne registriert (Schulterklopfen, prima gemacht, Walter), aber die meisten wollen keine Veränderung oder unterstützen sie nicht in ihren Landesverbänden. Verwaltung, statt Gestaltung, und wer mal Gas geben will, wird dank dieser Blockadehaltung rasch ausgebremst. Oder er verschleißt sich im Ehrenamt, weil er irgendwann vor den Gegebenheiten resigniert.

Wir haben ein paar tausend Minigolfplätze in Deutschland, open air, 18 Bahnen. Alles wie in den 60ern, 70ern - innovativ hat sich kaum was entwickelt. Das ist übrigens der Grund, warum wir es uns in der Öffentlichkeit so schwertun, wenn wir sagen: Minigolf ist unser Sport. Weil wir diese Voraussetzungen haben, können wir jetzt nicht herumspinnen, um unsere Sportart anders zu definieren. Wir müssen diesen Gegebenheiten und Strukturen Rechnung tragen. Wir bewegen uns also auf dem Stand der 60er-Jahre und haben irgendwann den Zug nach vorne verpaßt. Ansätze gab´s: Ich darf an die sogenannte "Championsleague" erinnern. Auch frühere Präsidien hatten gute Ideen und sind letztlich an der Basis gescheitert.

Hey, höre ich da einige sagen: Ist doch alles prima, wir sind doch soooo toll. Weltmeister, Europameister und die nächsten Jahre bestimmt auch.

Und dann?

Wir werden auch noch Weltmeister haben, wenn wir erst mal auf 5000 Mitglieder geschrumpft sind. Daß wir irgendwann mal mausetot sind, weiß wahrscheinlich nur der, der als Letzter das Licht ausmacht.

Weil "Masters" noch die Vision ist, müssen wir dort anpacken, wo´s realistisch geht. Familiensport anbieten! Ich wünsche mir so sehr, daß die Vereins- und Verbandsvertreter am 24.11. aus Hannover zurückfahren, um die Dinge anzupacken, die auf der Breitensportsitzung vorgestellt werden.

Ich bin gegen radikale Veränderungen, weil wir uns mancher Wurzel entsinnen sollten, aber wenn ich mir die Rückentwicklungen in einigen Landesverbänden anschaue, dann geht´s dort nicht mal millimeterweise vorwärts. Ein bißchen mehr dürfte es schon sein.

Unser Hauptziel muß sein, daß die Landesverbände aktiver und kooperativer werden. Wir können das nur miteinander schaffen; die ganze Maschine kommt zum Stehen, wenn das kleinste Glied in der Kette nicht funktioniert.

Mir würde es für den Anfang schon reichen, wenn dieses Ziel erreicht würde. Liegt eigentlich nur an uns, oder?
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